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Die Mittelgebirgslandschaft Pfalzerwald so die amtliche Schreibweise haufig auch Pfalzer Wald in naturraumlichen Gliederungen auch Haardtgebirge 2 im Land Rheinland Pfalz ist eines der grossten zusammenhangenden Waldgebiete Deutschlands Seine Ausdehnung betragt je nach naturraumlicher Abgrenzung 1589 4 km entsprechend 158 940 Hektar 2 oder 1771 km entsprechend 177 100 Hektar 3 wobei 82 bis 90 Prozent der Flache von Wald bedeckt sind Damit nimmt er ein gutes Drittel der gesamten Pfalz ein deren zentrale Landschaft er darstellt und von der er seinen Namen hat Nur 30 Prozent kleiner ist die sudliche Fortsetzung des Naturraums auf franzosischem Boden die hier Nordvogesen frz Vosges du Nord genannt wird Sie zieht sich bis zur Zaberner Steige und wird dort durch die Vogesen im engeren Sinne abgelost Pfalzerwaldals Nordteil desNaturraums Pfalzerwald NordvogesenNaturraum Pfalzerwald Nordvogesen aufgehellt und rot umrandet Pfalzerwald im Norden Naturraum Pfalzerwald Nordvogesen aufgehellt und rot umrandet Pfalzerwald im Norden Hochster Gipfel Kalmit 672 6 m u NHN Lage Rheinland Pfalz Deutschland Bas Rhin und Moselle Frankreich Teil des Nordfranzosischen SchichtstufenlandesEinteilung nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Konzept der Arbeitsgruppe Landschaftsnamen 1 Koordinaten 49 17 N 7 53 O 49 29 7 875 672 6 Koordinaten 49 17 N 7 53 OTyp MittelgebirgeGestein Hauptsachlich Formationen des Unteren Mittleren und Oberen Buntsandsteins im sudostlichen Teil Gesteine des Rotliegend und des ZechsteinsAlter des Gesteins Gesteinseinheit des Buntsandsteins etwa 251 243 Millionen Jahre Gesteinseinheit des Zechsteins etwa 256 251 Millionen JahreFlache Je nach Definition der Grenzen 1589 4 oder 1771 km Besonderheiten Teilgebirge Haardt Ostrand und Wasgau Sudteil f1 Der mit 179 800 Hektar 4 etwas grossere Naturpark Pfalzerwald umfasst zusatzlich den Landstrich zwischen Haardtrand und Deutscher Weinstrasse im Osten sowie die Taler von Eckbach und Eisbach im Nordosten Das Biospharenreservat Pfalzerwald Vosges du Nord das auch die franzosische Fortsetzung umfasst hat eine Flache von 310 500 Hektar Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Grundstruktur 1 1 Gliederung 1 2 Grenzen 2 Geschichte 2 1 Name 2 2 Siedlungsgeschichte 2 2 1 Geringe menschliche Spuren bis 10 Jahrhundert 2 2 2 Kloster Kolonisation und Erschliessung 7 bis 13 Jahrhundert 2 2 3 Wustungen Raubbau und Verarmung 14 bis 18 Jahrhundert 2 2 4 Zuwanderung erneute Verarmung erste Pendler Ende 18 bis Anfang 20 Jahrhundert 2 2 5 Deindustrialisierung und Tourismus 20 und 21 Jahrhundert 2 3 Naturpark und Biospharenreservat 2 3 1 Naturpark 2 3 2 Biospharenreservat 3 Geologie 3 1 Entwicklungsgeschichte 3 1 1 Entstehung des Buntsandsteins 3 1 2 Lagerung des Buntsandsteins 3 1 3 Entwicklung der heutigen Oberflachengestalt 3 2 Aufbau bzw Gliederung 3 2 1 Gesteine des Grundgebirges 3 2 2 Formationen des Rotliegend und Zechsteins 3 2 3 Schichten des Buntsandsteins 4 Oberflachengestalt Geomorphologie 4 1 Landschaftscharakter 4 2 Berge und Felsen 4 2 1 Allgemeine Charakteristik 4 2 2 Genauere topografische Betrachtung 4 2 3 Tabellarische Ubersicht 4 3 Taler und Gewasser 4 3 1 Allgemeine Charakteristik 4 3 2 Wasserhaushalt 4 3 3 Stillgewasser 4 3 4 Fliessgewasser 4 4 Besonderheiten 4 4 1 Haardtsandstein 4 4 2 Fruhere vulkanische Aktivitaten am Pechsteinkopf 5 Klima 5 1 Allgemein 5 2 Niederschlag 5 3 Temperatur 5 4 Wind 5 5 Bioklimatische Aspekte 6 Biologie 6 1 Vegetation 6 1 1 Waldgeschichte 6 1 2 Zusammensetzung des Baumbestandes 6 1 3 Weitere Florenelemente Beispiele 6 2 Fauna 7 Infrastruktur 7 1 Besiedelung 7 2 Verkehr 7 2 1 Historische Wege 7 2 2 Strassen 7 2 3 Eisenbahnstrecken 7 2 4 Luftverkehr 8 Sehenswurdigkeiten 8 1 Burgen und Schlosser 8 2 Natur 8 3 Informationszentren und Museen 8 3 1 Informationszentren 8 3 2 Museen 8 4 Industriedenkmaler 8 5 Erlebnisparks 8 6 Bergbahnen 9 Wandern 9 1 Wanderwege 9 2 Aussichtspunkte Auswahl 9 2 1 Aussichtsturme 9 2 2 Felsen 9 2 3 Burgen 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Film 13 Weblinks 14 Einzelnachweise und AnmerkungenGeographische Grundstruktur Bearbeiten nbsp Das linksrheinische Schichtstufenland mit dem Pfalzerwald 17 Der Pfalzerwald ist gemeinsam mit den Vogesen die sich sudlich der franzosischen Grenze ohne morphologische Trennung anschliessen Teil eines einheitlichen Mittelgebirgsraumes von etwa 8000 km Gesamtflache der sich von der Borrstadter Senke Linie Winnweiler Borrstadt Gollheim bis zur Burgundischen Pforte Linie Belfort Ronchamp Lure erstreckt und die westliche Begrenzung der Oberrheinischen Tiefebene bildet Diese Landschaft ist wiederum ostlichster Teil des sehr weitlaufigen Nordfranzosischen Schichtstufenlandes das auf deutschem Boden weite Teile der Pfalz und des Saarlandes einnimmt mit alteren z B am Donnersberg und jungeren Gesteinsschichten Muschelkalk z B Westricher Hochflache Gliederung Bearbeiten Hauptartikel Gliederung des Pfalzerwaldes Der Pfalzerwald stellt innerhalb des Pfalzisch Saarlandischen Schichtstufenlandes Grossregion 2 Ordnung eine naturraumliche Grossregion 3 Ordnung dar die nach Suden bis zur Zaberner Steige also weit in franzosisches Gebiet hinein reicht wo sich der Hohenzug in den Vogesen fortsetzt Dessen ungeachtet wird der Staatsgrenze wegen der franzosische Sudteil des Naturraumes oft zu den Nordvogesen gerechnet Die wesentlichsten Gliederungen des Buntsandsteingebirges erfolgten in den 1950er und 1960er Jahren im Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands nebst Einzelblattern 1 200 000 durch die Bundesanstalt fur Landeskunde Indes haben sich zum Teil von dieser Gliederung abweichende Landschaftsnamen durchgesetzt Nachstehend sind die wichtigsten Teillandschaften mit einer Karte aufgelistet wobei in der Karte nur namentlich bekannte Landschaften genannt werden und nur signifikantere Landschaftsgrenzen eingezeichnet sind 2 5 6 7 8 nbsp Gliederung des Pfalzerwaldes physisch naturraumliche Landschaftsnamen und grenzen in Rot umgebende Hauptlandschaften andersfarbig gestaltetPfalzerwald Unterer Pfalzerwald Nordlicher Pfalzerwald Otterberger Wald bis um 380 m Sembacher Platten Stumpfwald nur nahe der sudlichen Nahtstelle uber 400 m Queitersberg Quaidersberg Quaitersberg 394 0 m Osteinrahmung Kaiserslauterns Mittlerer Pfalzerwald nur signifikant abgetrennte Teillandschaften hervorgehoben Diemersteiner Wald bis um 450 m Leininger Sporn bis 516 m Hoher Pfalzerwald Hauptplateau der Frankenweide bis 610 m Haardt bis 672 6 m Wasgau Westlicher Wasgau bis 513 m Bitscher Waldniederung Dahn Annweiler Felsenland Sturzelbronn Schonauer Felsenland bis 581 m Dahner Felsenland bis 577 m Dahner Felsenland im engeren Sinne Annweiler Felsenland 9 Annweiler Albersweiler Ausraum Trifelsland 10 Ostlicher Wasgau Oberer Mundatwald 11 bis 562 m Hochwald bis 529 m Lembacher Graben Sudlicher Wasgau bis 526 m Entwasserung zur Moder Grenzen Bearbeiten nbsp Sudostlicher Gebirgsrand bei EschbachWahrend der Pfalzerwald nach Norden und Osten vergleichsweise scharf begrenzt ist ist der Ubergang in benachbarte Landschaften nach Westen und Suden eher fliessend Nordlich schliesst das Nordpfalzer Bergland mit dem Donnersberg 686 5 m an den Pfalzerwald an Dort enden die fur den Pfalzerwald typischen Buntsandsteinformationen die von anderen Gesteinsarten z B durch Gesteine des Rotliegend abgelost werden Daraus ergibt sich eine deutliche geomorphologische Abgrenzung beider Landschaftsraume die ungefahr auf einer Linie von Eisenberg Gollheim Borrstadt bis nach Otterberg bei Kaiserslautern verlauft 12 Das Hugelland zwischen Haardt und Oberrheinebene wo die Pfalzer Weine angebaut werden wird als Weinstrasse bezeichnet Durch diese Hugelzone verlauft die Deutsche Weinstrasse Bis in den Nordwesten des Pfalzerwaldes hinein reicht die in Westsudwest Ostnordost Richtung verlaufende St Ingbert Kaiserslauterer Senke zu der insbesondere westlich von Kaiserslautern in der Moorniederung des Landstuhler Bruchs die sudlichen Nachbarlandschaften in einer deutlichen Schichtstufe abfallen nbsp Grosser HausbergWestlich des Grossen Hausbergs lost die Westricher Hochflache den Pfalzerwald an der scharfen Sudgrenze des Landstuhler Bruchs in vergleichsweise fliessendem Ubergang ab Sie erreicht im Ubergangsbereich vergleichbare Hohen weist jedoch als Muschelkalk Plateau ein deutlich anderes Relief auf und ist auch nicht mehr durchgangig bewaldet Sie zieht sich als Westsaum nicht nur um den Pfalzerwald sondern auch noch weiter sudlich um die Vogesen im engeren Sinne Ungefahr ab Lemberg in Lothringen bildet sie auch die Wasserscheide zwischen Mosel und Oberrhein der Suden der Region entwassert komplett uber das System der Moder zum Oberrhein Nach Suden bildet die schmale Zaberner Steige eine Grenze zwischen dem Pfalzerwald der sich mit den Vosges du Nord deutsch Nordvogesen nach Frankreich fortsetzt und den eigentlichen Vogesen Geomorphologisch und geologisch ist diese Trennlinie weniger scharf ausgepragt als es rechtsrheinisch der Fall ist wo Odenwald und Schwarzwald durch die Niederung des Kraichgaus deutlich voneinander getrennt sind Erst die Burgundische Pforte jenseits der Vogesen bildet linksrheinisch eine orographisch vergleichbar klare Grenze Geschichte BearbeitenName Bearbeiten Der Name Pfalzerwald wurde erst 1843 als die Pfalz Teil des Konigreichs Bayern war in der zentral liegenden Gemeinde Johanniskreuz auf einer Konferenz von Forstleuten die Ministerialrat Albert von Schultze leitete gepragt die damit die Walder auf dem Buntsandsteingebiet der Pfalz bezeichneten Weitere Verbreitung fand der Name als 1902 der Pfalzerwald Verein gegrundet wurde 13 wobei sich vor allem Fritz Claus einer der Pioniere des PWV intensiv fur den neuen Namen einsetzte 14 Eine wissenschaftlich fundierte genauere Definition des Pfalzerwaldes als eigenstandiger naturraumlicher Einheit erfolgte 1911 durch Daniel Haberle einen pfalzischen Geographen und Heimatforscher 15 Bei Erweiterung der sprachhistorischen Perspektive fallt auf dass vor 1850 fur das pfalzische Buntsandsteingebirge keine raumubergreifende Bezeichnung existierte 16 Nicht geographische sondern territorialgeschichtliche Faktoren bestimmten die damalige Wahrnehmung Dagegen wurde von Kelten und Romern das gesamte linksrheinische Gebirge als raumliche Einheit begriffen also keine Trennung zwischen den verschiedenen Gebirgsteilen dem heutigen Pfalzerwald und den Vogesen vorgenommen Das Gebirge erhielt seinen Namen nach dem keltischen Waldgott Vosegus und ist in zahlreichen romischen Handschriften als silva vosegus oder mons vosegus bezeugt 16 Aus dieser Sprachwurzel entwickelten sich im Laufe des Mittelalters die Bezeichnungen Vosges fur den franzosischen und Wasgen Was i genwald spater auch Wasgau fur den deutschen Sprachraum Wahrend also der Begriff Wasgen uber einen langen Zeitraum fur das gesamte linksrheinische Gebirge stand wurde er zu Beginn des 20 Jahrhunderts im Bewusstsein der Offentlichkeit wie auch in der wissenschaftlichen Diskussion schrittweise auf den elsass lothringischen Teil des Buntsandsteingebirges Vogesen eingeengt wahrend sich fur den pfalzischen Teil mehr und mehr der Name Pfalzerwald einburgerte Dies hatte zur Folge dass Pfalzerwald und Vogesen als voneinander getrennte unterschiedliche Landschaftsraume definiert wurden Allerdings sind in den letzten Jahrzehnten im Rahmen der europaischen Einigung Schengener Abkommen zunehmend Tendenzen zu beobachten den gesamten Gebirgskomplex wieder als geographische Einheit zu betrachten 17 Als Beleg fur diese veranderte Grundhaltung kann u a die 1998 erfolgte Einrichtung des ersten grenzuberschreitenden Biospharenreservates Pfalzerwald Vosges du Nord gesehen werden Siedlungsgeschichte Bearbeiten Geringe menschliche Spuren bis 10 Jahrhundert Bearbeiten Wahrend sich seit der Jungsteinzeit 5500 4500 v Chr und vor allem zur Zeit der Kelten 800 bis 10 v Chr und Romer 10 v Chr bis 450 n Chr in begunstigten Regionen der heutigen Pfalz verschiedene Siedlungsaktivitaten nachweisen lassen war das linksrheinische Mittelgebirge bis zum Ende der Volkerwanderung um 600 praktisch menschenleer und von dichten Urwaldern bedeckt Kloster Kolonisation und Erschliessung 7 bis 13 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Reichsburg Trifels als Machtzentrum des SalierreichesNachdem auch die Franken bei ihrer Landnahme im Fruhmittelalter 7 bis 10 Jahrhundert nur bis zu den Randern des heutigen Pfalzerwaldes vorstiessen fuhrten im Hochmittelalter 10 bis 13 Jahrhundert zunehmender Bevolkerungsdruck vor allem aber die Initiativen von Adel und Kirche z B durch Grundung von Klostern wie der Zisterzienserkloster Otterberg 1144 und Eusserthal 1148 zur Kolonisation und Erschliessung des Mittelgebirges Gebiete die landwirtschaftlich genutzt werden konnten wurden gerodet und dauerhaft besiedelt Ihren Hohepunkt fand diese Entwicklung in der Epoche der Salier 10 bis 12 Jahrhundert und Staufer 12 und 13 Jahrhundert in der die Region mit der Reichsburg Trifels und weiteren sie umgebenden Burgen zeitweise das Machtzentrum des damaligen Kaiserreiches bildete 18 19 Wustungen Raubbau und Verarmung 14 bis 18 Jahrhundert Bearbeiten Diese Entwicklung fand im Spatmittelalter 13 bis 15 Jahrhundert und der Fruhen Neuzeit 16 bis 18 Jahrhundert ihr Ende da Seuchen z B Pest und Hungersnote zu einem deutlichen Ruckgang der Bevolkerung fuhrten und die Gesamtzahl der Ansiedlungen stark zuruckging Entstehung von Wustungen wofur neben Kriegen vor allem wirtschaftliche Grunde verantwortlich waren So wurden wahrend der Kolonisation des Gebirges haufig Flachen gerodet die aufgrund der nahrstoffarmen Sandboden fur eine ertragreiche Landwirtschaft eigentlich ungeeignet waren und deren Bewirtschaftung durch Ubernutzung und Raubbau schon nach kurzer Zeit wieder eingestellt werden musste Auch die Nutzung des Waldes zur Gewinnung von Brenn und Bauholz erfolgte nicht nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit Einerseits schadigten Streunutzung Laub als Einstreu fur das Vieh und Waldweide Boden und Wald andererseits fuhrte die Erzeugung von Eisen Glas und Pottasche wozu man sehr viel Holz benotigte uber Jahrhunderte hinweg zur Ubernutzung und Verwustung des Waldes und damit auch zu weiterer Verarmung der Bevolkerung Berufe die der Wald selbst bot wie z B Holzfaller Kohler Flosser Harzbrenner Pechsieder und Aschebrenner ermoglichten infolgedessen ebenfalls nur ein kargliches Auskommen 20 Zuwanderung erneute Verarmung erste Pendler Ende 18 bis Anfang 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Wasgaudorf Bobenthal Bauernhauser im rheinfrankischen Stil 21 Nach den grossen Bevolkerungsverlusten wahrend des Dreissigjahrigen Krieges die Pfalz soll zeitgenossischen Berichten zufolge leer gewesen sein kam es ab dem ausgehenden 17 Jahrhundert zunachst durch Einwanderung von Siedlern aus Tirol und Schwaben sowie durch Aufnahme von Glaubensfluchtlingen aus der Schweiz Frankreich und Holland Hugenotten Mennoniten zur Wiederherstellung und Stabilisierung der Bevolkerungszahl Dem folgte dann ab dem Ende des 18 Jahrhunderts u a durch die verbesserte Bauweise der Gehofte frankisches Gehoft und dem Ausbau der dorflichen Strukturen Haufendorfer ein erhohtes Bevolkerungswachstum Diese Entwicklung brachte allerdings mit sich dass die Ressourcen der Mittelgebirgslandschaft rasch erschopft waren und Uberbevolkerung und Armut insbesondere im 19 Jahrhundert zu verstarkter Auswanderung in die Neue Welt fuhrten Neben der bescheidenen Eisengewinnung und verarbeitung der Arbeit im Wald und dem Betrieb von Papiermuhlen war vor allem die aufkommende Schuhindustrie im Raum Pirmasens eine sehr wichtige Erwerbsquelle der Bevolkerung Hier bedeutete der Eisenbahnbau in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Ludwigsbahn und Bahnstrecke Landau Zweibrucken eine gewisse Verbesserung der Lebenssituation da nun die Moglichkeit bestand in die ausserhalb des Pfalzerwaldes liegenden Stadte zu pendeln und dort eine Arbeitsstelle in einem der neu entstehenden Industriebetriebe zu finden z B BASF Ludwigshafen Deindustrialisierung und Tourismus 20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten Im 20 Jahrhundert erfasste der allgemeine Strukturwandel auch die Region des Pfalzerwaldes die in zunehmendem Masse in ubergeordnete Wirtschafts und Verkehrssysteme integriert wurde Aus abgelegenen Waldbauerndorfern wurden bei entsprechender Infrastruktur z B Verkehrsanbindung Gemeinden mit Dienstleistungscharakter wobei die berufliche Tatigkeit haufig nicht vor Ort sondern in weiter entfernten Mittel und Oberzentren z B Ludwigshafen Kaiserslautern ausgeubt wird nbsp Stillgelegte Schuhfabrik in DahnWohnortnahe Industriebetriebe sind im Gebirge dagegen seltener oder wurden abgebaut wie man am Beispiel der Schuhindustrie erkennen kann Nach ihrer Blutezeit in den 1950er und 1960er Jahren kam es durch Globalisierungsprozesse Verlagerung der Produktion ins Ausland zum fast volligen Zusammenbruch dieses Industriezweiges was vor allem in den 1980er und 1990er Jahren verstarkte Arbeitslosigkeit und Abwanderungstendenzen verursachte 22 Daruber hinaus schaffen die tiefgreifenden demografischen Veranderungen der letzten Jahrzehnte weitere strukturelle Probleme von denen abgelegene Gemeinden in dunn besiedelten Gebieten aufgrund von Bevolkerungsabnahme uberalterung und abwanderung besonders betroffen sind Gleichzeitig hat das Waldgebirge aber in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts als Erholungs und Freizeitraum von besonderem okologischen Rang zunehmend an Bedeutung gewonnen Dies schlagt sich in verschiedenen touristischen Konzepten und Aktivitaten nieder die der einheimischen Bevolkerung zusatzliche Arbeits und Verdienstmoglichkeiten eroffnen und den oben beschriebenen Strukturveranderungen entgegenwirken konnen Naturpark und Biospharenreservat Bearbeiten Wurde der Pfalzerwald fruher hauptsachlich als Quelle zur Rohstoff und Energieversorgung gesehen so ist heute neben der Erholungs und Freizeitfunktion insbesondere seine okologische Bedeutung als besonders schutzwurdige Landschaft in den Vordergrund der Betrachtung geruckt Dieser Einstellungswandel fand u a auch in der Einrichtung des Naturparks Pfalzerwald und spater des Biospharenreservates Pfalzerwald Vosges du Nord seinen sichtbaren Ausdruck Naturpark Bearbeiten Hauptartikel Naturpark Pfalzerwald nbsp Waldparkplatz Rehberg mit RundwanderwegenDer Naturpark Pfalzerwald wurde 1958 als dritter Naturpark in Deutschland geschaffen Gemass den Forderungen des Urhebers der Naturparkidee Alfred Toepfer sollte der Pfalzerwald ein Erholungs und Bewegungsraum fur gestresste Sitzmenschen aus den damals stark unter Luftverschmutzung leidenden Stadten der Rheinebene werden In dem Ausbauprogramm waren 95 Parkplatze 13 Zeltplatze sieben Aussichtsturme und funf Freibader vorgesehen Tatsachlich wurden in den ersten sieben Jahren 62 Waldparkplatze angelegt sowie 530 Sitzbanke und ebenso viele Papierkorbe aufgestellt 370 Kilometer Wanderwege wurden ausgebaut oder neu angelegt und darauf 45 Rundwege markiert Die Geschaftsfuhrung fur den Naturpark ubernahm der Pfalzerwald Verein Die ebenfalls errichteten 20 offenen Schutzhutten in Blockhausbauweise nannte man nach dem damaligen Geschaftsfuhrer des Pfalzerwald Vereins Ludwig Fischer Fischer Hutten Mitte der 1960er Jahre kam man im PWV zu dem Schluss dass die Arbeit nicht mehr von ehrenamtlich Tatigen erledigt werden konne und gab die Geschaftsfuhrung des Naturparks an die Bezirksregierung Pfalz ab Bis 1974 wurden umgerechnet 3 7 Millionen Euro fur die Verbesserung der Erholungsmoglichkeiten ausgegeben Um 1975 betrachtete man den Erholungsausbau als abgeschlossen und ruckte die Pflege von Biotopen und der Landschaft in den Mittelpunkt Zunehmend wollte man auch die in Kriegs Reparations und Krisenzeiten an vielen Stellen entstandenen Nadelwald Monokulturen durch einen artenreichen standortgerechten Mischwald ersetzen Am 20 Juli 1982 wurde als Tragerorganisation der Verein Naturpark Pfalzerwald gegrundet Die Mitglieder des Vereins sind die am Naturpark flachenmassig beteiligten Landkreise und kreisfreien Stadte ferner der Bezirksverband Pfalz sowie verschiedene Wander Sportvereine und Umweltverbande Viele gesellschaftliche Krafte sind so in die Naturparkarbeit einbezogen wodurch die Unabhangigkeit von fachlichen und regionalen Einzelinteressen gewahrleistet werden soll Ziel des Vereins ist es den Naturpark und das gleichnamige Biospharenreservat einheitlich zu entwickeln und seine Eigenart und Schonheit sowie seinen uberregionalen Erholungswert zu pflegen und zu erhalten Die Geschaftsstelle des Vereins hat seit 1997 ihren Sitz in Lambrecht Der Tragerverein Naturpark Pfalzerwald e V wurde zum 31 Dezember 2013 aufgelost und seine Aufgaben auf den Bezirksverband Pfalz ubertragen Dieser ist seit dem 1 Januar 2014 in alleiniger Tragerschaft fur den Naturpark Pfalzerwald zustandig Dabei wurde im Zuge der Neustrukturierung ein Ausschuss gebildet der sich speziell um die Belange des Naturparks kummern soll Er setzt sich aus 20 Mitgliedern zusammen wobei ihm neben den Reprasentanten politischer Organisationen auch funf Mitglieder angehoren die bisher im Naturpark Vorstand tatig waren 23 Biospharenreservat Bearbeiten Hauptartikel Biospharenreservat Pfalzerwald Vosges du Nord nbsp Grenzen des Biospharenreservates Pfalzerwald Vosges du Nord nbsp Kernzone Quellgebiet der WieslauterDer Naturpark Pfalzerwald erhielt 1992 von der UNESCO die Anerkennung als Biospharenreservat 1998 wurde er deutscher Teil des ersten grenzuberschreitenden Biospharenreservates der UNESCO namlich des Biospharenreservates Pfalzerwald Vosges du Nord 24 Er war damit das zwolfte von Stand 2009 15 deutschen Biospharenreservaten Bei diesen handelt es sich um Flachen denen eine besondere Bedeutung fur den globalen Erhalt der biologischen Vielfalt zukommt und in denen okologische Aspekte nachhaltiges Wirtschaften ferner Umweltbildung und Umweltforschung bestmoglich miteinander verknupft werden 25 Im Jahre 2007 erliess das Land Rheinland Pfalz eine Rechtsverordnung mit der die UNESCO Leitlinien zur Gestaltung von Biospharenreservaten speziell fur den Naturpark Pfalzerwald umgesetzt werden sollen 26 Dabei steht ein Zonierungskonzept im Mittelpunkt das drei Zonen mit unterschiedlichen Zielen und Schutzfunktionen vorsieht Kernzonen Dort soll ein weitestgehend unbeeinflusster Ablauf der naturlichen Prozesse also ein vollstandiger Schutz typischer Okosysteme gewahrleistet werden Pflegezonen In Pflegezonen stehen naturschonende Wirtschaftsweisen im Vordergrund die den Landschaftscharakter erhalten Sie sollen die Kernzonen erganzen und vernetzen Entwicklungszonen Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Forderung von modellhaften Projekten zur Nachhaltigkeit die z B die Weiterentwicklung von Konzepten eines sanften Tourismus oder die umweltschonende Herstellung regionaler Produkte einschliessen konnen Die im Gesetz ebenfalls genannten Stillezonen sollen eine Erholung in der Stille gewahrleisten sind aber kein Teil der UNESCO Leitlinien fur Biospharenreservate Das Konzept stammt vielmehr aus der alten Schutzgebietsverordnung fur den Naturpark Pfalzerwald 1984 und uberschneidet sich deshalb mit den drei anderen Zonen Kern Pflege und Entwicklungszonen sind reprasentativ uber das Gebiet des Biospharenreservates verteilt In diesem Zusammenhang wurden u a 16 Kernzonen festgelegt die zusammen rund 2 3 Prozent der Flache 27 umfassen wobei das Quellgebiet der Wieslauter mit seinen urwaldartigen Buchen Eichen Kiefern Mischbestanden als grosste Kernzone 2296 ha des Biospharenreservates besonders ins Auge fallt Geologie Bearbeiten Hauptartikel Geologie des Pfalzerwaldes Der Pfalzerwald wird in erster Linie durch die Gesteinseinheit des Buntsandsteins und darunterliegenden Formationen des Zechsteins gepragt wobei die tektonisch bedingte Lagerung dieser Gesteinsarten und ihre Erosion zur heutigen Oberflachengestalt des Mittelgebirges gefuhrt haben 28 29 Entwicklungsgeschichte Bearbeiten Entstehung des Buntsandsteins Bearbeiten Im Erdzeitalter des Perm vor etwa 296 251 Millionen Jahren wurden im Gebiet des heutigen Pfalzerwaldes erste Sandsteinformationen von ungefahr 100 Metern Machtigkeit abgelagert wobei vor allem die Gesteinseinheiten des Rotliegend und des Zechsteins etwa 256 251 Millionen Jahre von Bedeutung sind Zu Beginn der Germanischen Trias d h von der Untertrias bis zum Beginn der Mitteltrias vor etwa 251 243 Millionen Jahren herrschte wustenhaftes Klima so dass durch weitere Sandablagerungen Gesteinsschichten von bis zu 500 Metern Machtigkeit entstanden Dabei kam es unter anderem durch Beimengung von Eisenoxid zu verschiedenartigen Farbungen des Gesteinspakets deshalb Buntsandstein und je nach Art und Bindung des Materials tonig gebundener Sandstein im Gegensatz zu verkieseltem Quarzsandstein zur Ausbildung von Gesteinsschichten unterschiedlicher Harte Es entstanden die Untergruppen des unteren mittleren und oberen Buntsandsteins Diese Buntsandsteinformationen wurden in den sich anschliessenden Abschnitten des Muschelkalks vor 243 235 Millionen Jahren und Keupers vor 234 200 Millionen Jahren ferner wahrend der Jura vor 200 142 Millionen Jahren und Kreidezeit vor 142 65 Millionen Jahren durch verschiedenartige Sedimente uberdeckt 30 Lagerung des Buntsandsteins Bearbeiten nbsp Schragschichtung des Buntsandsteins am Fusse des Teufelstisches bei HinterweidenthalZu Beginn der Erdneuzeit Kanozoikum fuhrte im Palaogen vor 65 23 8 Millionen Jahren die Entstehung der Alpen zu erheblichen Spannungen in der Erdkruste die in ihrem nordlichen Vorland eine Aufwolbung von Erdmantel und Erdkruste verursachten Im Scheitel dieser Wolbung kam es zu erheblichen Zugspannungen so dass die Gesteinsschichten gedehnt wurden und vor etwa 35 Millionen Jahren tiefgreifende Bruche und Einsenkungen in der Erdkruste auftraten passives Rifting 31 Dabei wurden gleichzeitig die Grabenrander der neu entstandenen Tiefebene angehoben im Falle des Pfalzerwaldes um etwa 1000 Meter Diese Vorgange die auch heute noch anhalten hatten und haben fur das heutige Landschaftsbild des Mittelgebirges vier wichtige Auswirkungen Abtragung von etwa 800 Metern Deckgebirge Dogger Lias Keuper Muschelkalk und damit Freilegung des Buntsandsteins Schragstellung der Buntsandsteinschichten Entwicklung von Schwellen und Mulden Zerbrechen des Buntsandsteins in einzelne Teilschollen Entstehung von VerwerfungenEntwicklung der heutigen Oberflachengestalt Bearbeiten Im spateren Palaogen vor 34 23 8 Millionen Jahren und Neogen vor 23 8 2 8 Millionen Jahren wie auch im Quartar vor 2 8 0 01 Millionen Jahren standen eher wieder Erosionsprozesse im Vordergrund wobei vor allem die Verwitterungs und Abtragungsprozesse wahrend der verschiedenen Kalt und Warmzeiten die heutige Oberflachengestalt des Pfalzerwaldes bestimmten Charakteristisch sind hierbei ein tief eingeschnittenes Talsystem vor allem in seinem Nord und Mittelteil vielfaltige Bergformen und bizarre Felsformationen Aufbau bzw Gliederung Bearbeiten nbsp Gneissteinbruch bei AlbersweilerGesteine des Grundgebirges Bearbeiten Gneise und Schiefer bilden den Gebirgssockel des heutigen Pfalzerwaldes werden jedoch meist durch jungere Gesteinsformationen uberdeckt Sie treten nur an wenigen Stellen des ostlichen Gebirgsrandes an die Oberflache 32 33 Formationen des Rotliegend und Zechsteins Bearbeiten Diese Gesteinsschichten uberdecken das Grundgebirge und bestehen neben Sandstein aus Schieferton und Mergel Sie besitzen eine insgesamt weichere Konsistenz und bilden deshalb im Unteren Pfalzerwald Stumpfwald wie auch in seinem sudostlichen Teil breite Taler und grossere Verebnungsflachen Gegliedert werden die sudpfalzischen Sandsteinformationen des Zechsteins in vier Schichten die eine Machtigkeit von insgesamt etwa 80 bis 100 Metern aufweisen Schichten des Buntsandsteins Bearbeiten Die Gesteinseinheit Buntsandstein wird in drei Schichten unterteilt nbsp Trifelsschichten am Napoleonsfels bei Bruchweiler im Dahner FelsenlandUnterer Buntsandstein Er reprasentiert das typische Gestein des Pfalzerwaldes und uberdeckt mit einer Machtigkeit von 280 bis 380 Metern weite Teile des Mittelgebirges Die Sandsteine enthalten viel Quarz und wenig Feldspat und Glimmer so dass sie zu sandigen nahrstoffarmen Boden verwittern die bis heute landwirtschaftlich kaum genutzt werden Insgesamt unterscheidet man drei Teilschichten Trifels Rehberg und Schlossberg Schichten in denen verschiedene Felszonen von unterschiedlicher Machtigkeit zusammengefasst sind Mittlerer Buntsandstein Auch hier konnen unterschiedliche Felszonen mit einer Machtigkeit von etwa 80 bis 100 Metern identifiziert werden Auffallend sind vor allem die Karlstalschichten die haufig als verkieselte Felsblocke an die Oberflache treten sowie die sich anschliessende obere Felszone und Hauptkonglomerat die ebenfalls aus verkieselten Grobsandsteinen und Geroll bestehen Abgeschlossen wird diese Formation von der violetten Grenzschicht die sich hauptsachlich aus glimmerreichen Feinsedimenten zusammensetzt Oberer Buntsandstein Zwischenschichten und Voltziensandstein bilden gemeinsam den oberen Buntsandstein mit einer Machtigkeit von etwa hundert Metern Im Unterschied zum unteren und mittleren Buntsandstein enthalten diese Schichten mehr Glimmer Karbonate und Tonmineralien und verwittern deshalb zu nahrstoffreicheren Boden die auf Rodungsinseln im westlichen Pfalzerwald Holzland landwirtschaftlich genutzt werden Oberflachengestalt Geomorphologie BearbeitenLandschaftscharakter Bearbeiten Verwitterung und Abtragung fuhrten in den unterschiedlich harten Gesteinsschichten des Pfalzerwaldes zu einer vielfaltigen Mittelgebirgslandschaft mit einem dichten tief eingeschnittenen Talsystem und vielfaltigen Bergformen Dabei bilden die harten und widerstandsfahigeren Gesteine des unteren und mittleren Buntsandsteins ein Schichtstufenrelief dessen Stufen vor allem im Norden und Osten das Landschaftsbild pragen wahrend im sudostlichen Pfalzerwald eher isoliert stehende Bergformen dominieren die durch Verebnungsflachen getrennt sind nbsp Der Pfalzerwald als stark zertaltes Mittelgebirge mit vielfaltigen Bergformen und dichter Bewaldung Panoramablick vom Rehberg Turm auf den Trifels Richtung NordenBerge und Felsen Bearbeiten Allgemeine Charakteristik Bearbeiten nbsp Beispiel fur ein Felsriff Lammerfelsen bei DahnIm Buntsandsteingebirge ist je nach Gesteinsschicht eine Vielfalt unterschiedlicher Bergformen zu beobachten Typisch fur den Unteren und Mittleren Pfalzerwald sind hochaufragende Bergklotze und langgezogene trapezformige Bergrucken mit haufig felsigem Gipfelbereich z B Kesselberg 661 8 m wahrend im westlichen Teil des Mittelgebirges hochflachenahnliche Bergformationen mit Rodungsflachen vorherrschen Im sudostlichen Pfalzerwald pragen dagegen Sedimente des Rotliegend und des Zechsteins Verebnungsflachen ferner Teile besonders widerstandsfahiger Trifels und Rehbergschichten Kegelberge das Landschaftsbild Dabei haben Verwitterung und Abtragung uber Jahrmillionen je nach Hartegrad des Sandsteins eine Vielzahl bizarrer Felsformationen z B Felsturme Felswande Felsmauern und Felsklotze geschaffen Durch kleinformige Verwitterung unterschiedlich harter Schichten sind ausserdem Felsoffnungen Torfelsen und Tischfelsen Teufelstisch entstanden An dem fast zwei Kilometer langen Felsenriff des Altschlossfelsens konnen daruber hinaus Felsspalten Uberhange und Wabenverwitterung beobachtet werden Felsenmeere und Blockfelder sind dagegen eher im Mittleren Pfalzerwald zu finden Genauere topografische Betrachtung Bearbeiten nbsp Die Kalmit die hochste Erhebung des PfalzerwaldesIn diesem Zusammenhang wird deutlich dass sich vor allem im Mittleren Pfalzerwald und zwar hauptsachlich in seinem ostlichen Teil auch die hochsten Erhebungen des Gebirges befinden 34 Hier uberschreiten in einem zusammenhangenden Hohenzug verschiedene Berge die 600 Meter Marke wobei sich die Grosse Kalmit mit 672 6 m auch gleichzeitig als hochster Punkt des gesamten Pfalzerwaldes prasentiert Der Hohenzug setzt sich vom Steigerkopf auch Schanzel aus mit etwa 500 m Hohe westwarts fort bis zur Frankenweide um Eschkopf 609 9 m und Weissenberg 609 9 m Dieses Massiv erstreckt sich von Hochspeyer uber Johanniskreuz bis Hauenstein Dabei handelt es sich gerade im mittleren Bereich zwischen Johanniskreuz und Hermersbergerhof eher um ein Hochplateau das von tief eingeschnittenen Talern begrenzt wird Auch dieses Hochplateau setzt sich nach Westen mit etwa 500 m Hohe fort und sinkt allmahlich auf 400 m ab Es wird durchschnitten von Schwarzbach und Moosalb Gegen Sudwesten verlaufen Hohenzuge zwischen den Talern der Merzalbe und den Quellflussen der Wieslauter Es ist also moglich ohne die Hohenschichtlinie von 450 m zu unterschreiten von Neustadt an der Weinstrasse bis Leimen oder Kaiserslautern Molschbach zu wandern Nordlich der Linie Hochspeyerbach Speyerbach sind die hochsten Erhebungen der 570 8 m hohe Drachenfels und der Hohe Stoppelkopf Stoppelkopf 566 2 m In dem nach Norden durch die Isenach und nach Osten durch die Deutsche Weinstrasse gebildeten Dreieck befinden sich noch weitere Erhebungen uber 500 m Hohe Am markantesten sind der nordliche Neustadter Hausberg das Weinbiet 554 m sowie der Eckkopf 516 m bei Deidesheim Nordlich der Isenach uberschreitet lediglich der Rahnfels 516 5 m die 500 m Hohenlinie Im weiteren Verlauf nach Norden nimmt die Hohe gegen 400 bis 300 m ab nbsp Typische Wasgaulandschaft mit Verebnungsflachen und Kegelbergen Blick vom Lindelbrunn zum Rehberg in Bildmitte Sudlich der Queich sind wegen der etwas anderen geologischen Voraussetzungen siehe Kapitel Landschaftscharakter grossere Verebnungsflachen und eher isoliert stehende Bergformen Kegelberge zu beobachten die im Schnitt 450 m erreichen Hochste Erhebungen im deutschen Teil des Wasgaus sind der Rehberg 576 8 m bei Annweiler der Burgberg der Ruine Wegelnburg 570 9 m bei Nothweiler gefolgt von der Hohen Derst 560 5 m westlich von Bad Bergzabern und dem Grossen Eyberg 513 m sudwestlich von Dahn Hohe List 475 8 m und Erlenkopf 472 1 m bei Eppenbrunn sind die hochsten Erhebungen im Sudwesten Tabellarische Ubersicht Bearbeiten Hauptartikel Liste von Bergen im Pfalzerwald Die Kategorienstruktur der Liste orientiert sich am Konzept zur naturraumlichen Gliederung des Pfalzerwaldes Dabei wurden die wesentlichen Erhebungen des Gebirges den entsprechenden Teillandschaften zugewiesen und jeweils der Hohe in Meter m uber Normalhohennull NHN nach geordnet Bei Bergen von geringerem Bekanntheitsgrad bzw ohne gesonderten Wikipedia Artikel ist als Orientierungshilfe die jeweils nachstgelegene Gemeinde angegeben Unterer bzw Nordlicher Pfalzerwald Mittlerer Pfalzerwald Sudlicher Pfalzerwaldbzw Wasgau dt TeilStumpfwald Otterberger Wald Haardt Frankenweide ubrige Gebiete WasgauerFelsenland ubrige GebieteLeuchtenberg 491 5 m sudlich vonCarlsberg Heidenkopf 419 6 m sudlich vonHeiligenmoschel Kalmit 672 6 m Mosisberg ca 610 m Schafkopf 617 8 m Rehberg 576 8 m Hohe Derst 560 5 m westlich vonDorrenbach Steinkopf 484 0 m sudlich vonCarlsberg Andreasberg 401 0 m sudlich vonHeiligenmoschel Kesselberg 661 8 m Weissenberg 609 9 m Steigerkopf Schanzel 613 6 m Schlossberg 570 9 m Bobenthaler Knopf 533 9 m Kieskautberg 460 6 m sudlich vonCarlsberg Eulenkopf 399 6 m sudwestlich vonPotzbach Rossberg 637 0 m Eschkopf 608 3 m Morschenberg 608 3 m westlich vonSankt Martin Hohenberg 551 9 m Schletterberg ca 523 m nordlich vonWaldhambach Heidenberg 446 2 m sudostlich vonAlsenborn Queitersberg 394 0 m Hochberg 635 3 m Hortenkopf 606 2 m Rotsohlberg 607 1 m westlich vonSankt Martin Fohrlenberg 533 1 m westlich vonLeinsweiler Krummer Ellenbogen 514 7 m ostlich vonNiederschlettenbach Hohe Buhl 443 6 m westlich vonCarlsberg Backofen 389 2 m nordwestlich vonDrehentalerhof Hohe Loog 618 7 m Schindhubel ca 571 m Hermeskopf 581 3 m nordlich vonRamberg Schlusselfelsen 524 0 m ostlich vonSchonau Grosser Eyberg 513 0 m Schorlenberg 402 0 m ostlich vonAlsenborn Bruchberg 388 6 m nordlich vonOtterberg Blattersberg 613 2 m Bloskulb 570 2 m Drachenfels 571 m Maimont 515 0 m sudlich vonFischbach Treutelsberg 503 7 m westlich vonKlingenmunster Bocksruck 400 6 m westlich vonSippersfeld Gersweilerkopf 378 9 m ostlich vonErlenbach Teufelsberg 597 6 m Blosenberg 558 9 m westlich vonHofstatten Grosser Adelberg 567 4 m nordlich vonAnnweiler Wetterberg 512 7 m westlich vonLeinsweiler Grosser Muckenkopf 484 9 m nordlich vonFischbach Eiskopf 397 0 m ostlich vonAlsenborn Grosser Ohligkopf 377 6 m ostlich vonOtterberg Orensberg 581 2 m Katzenkopf 553 3 m nordlich vonWilgartswiesen Hoher Stoppelkopf 566 2 m Kappelstein 498 0 m sudlich vonNothweiler Staffelsberg 480 8 m westlich vonDorrenbach Klauserkopf 384 0 m nordlich vonRamsen Einsiedlerberg 370 0 m nordostlich vonDrehentalerhof Weinbiet 554 0 m Staufelkopf 552 0 m nordwestlich vonWilgartswiesen Almersberg 564 1 m nordlich vonRinnthal Jungstberg 491 1 m ostlich vonWieslautern Hohe List 475 8 m ostlich vonEppenbrunn Pfrimmerberg 377 1 m ostlich vonSippersfeld Sulzberg 368 9 m ostlich vonErlenbach Eckkopf 516 0 m Spitze Boll 540 1 m sudwestlich vonHermersbergerhof Rahnfels 516 5 m Wolfshorn 476 7 m westlich vonSchwanheim Erlenkopf 472 1 m sudlich vonEppenbrunn Taler und Gewasser Bearbeiten Allgemeine Charakteristik Bearbeiten nbsp Wasserleitende und speichernde Felszone der Karlstalschichten Moosalb im KarlstalCharakteristisch fur den unteren und mittleren Buntsandstein sind tief in das Gesteinspaket eingeschnittene enge Kerbtaler mit schmaler Talsohle und steilen Seitenhangen Sie sind die typische Talform im Mittleren Pfalzerwald wahrend in seinem sudlichen und nordlichen Teil eher Kastentaler mit breiterer Talsohle uberwiegen Im sudwestlichen Pfalzerwald sind sogenannte Woogtaler zu finden in denen der Talboden besonders breit ist und die sich deshalb besonders gut zur Anlage von Teichen Wooge Weihern und kleinen Seen eignen vgl unten Wasserhaushalt Bearbeiten Ein typisches Merkmal des Pfalzerwaldes ist sein Wasserreichtum der zu einem differenzierten System von Bachen kleinen Flussen und Feuchtgebieten vgl unten gefuhrt hat Dabei sind die durch Verwitterung entstandenen Sandboden sehr wasserdurchlassig so dass Niederschlagswasser schnell in den Boden einsickern und als Grundwasser durch Klufte und Spalten des Sandsteinpakets weitergeleitet werden kann Kluftgrundwasserleitung Dieses Grundwasser wird anschliessend in verschiedenen Felszonen vor allem in den Trifelsschichten des unteren Buntsandsteins und in einer Felszone der Karlstalschichten mittlerer Buntsandstein gespeichert Schichten tonig gebundener Sandsteine bilden Quellhorizonte an denen es z B in Schichtquellen wieder an die Oberflache abgegeben wird Da der Sandstein sehr arm an loslichen Mineralen ist und das Grundwasser deshalb nur geringe Losungsinhalte aufweist liegt das Wasser im niedrigen Hartebereich weich und ist leicht sauer niedriger pH Wert 35 Stillgewasser Bearbeiten nbsp Stausee Eiswoog im Unteren PfalzerwaldDie oben geschilderten Bedingungen fuhren auch zu einer Vielzahl von Feuchtgebieten die haufig an Quellhorizonte gebunden sind und in denen das Grundwasser wieder an die Oberflache tritt Dabei sind Moore Moorseen sowie kleine Seen sogenannte Wooge fur den Pfalzerwald typisch wobei allerdings die meisten Wooge nicht naturlichen Ursprungs sind Sie wurden vielmehr kunstlich durch Aufstauung von Bachen angelegt und dienten als Sammelplatze und Wasserspeicher fur die Trift von Holz als Muhl oder Fischteiche Flachenmassig sind samtliche Seen und Wooge im Pfalzerwald allerdings unbedeutend Die bekanntesten sind der Gelterswoog am nordwestlichen Rand der Clausensee im Sudwesten und der Eiswoog im Nordosten Fliessgewasser Bearbeiten Der Pfalzerwald wird von vier grossen Entwasserungssystemen und daruber hinaus von kleineren Systemen oder einzelnen Bachen entwassert Die vier grossen Systeme sind der Speyerbach die Queich die Lauter am Oberlauf Wieslauter und der Schwarzbach Wahrend die ersten drei direkt zum Rhein fliessen stromt diesem das Wasser des Schwarzbachs auf indirektem Weg uber Blies Saar und Mosel zu Kleinere Entwasserungssysteme sind z B der Saarbach oder die Isenach die nur in geringen Umfang Zuflusse haben Die meisten kleinen Abflusse die den Pfalzerwald direkt in die Rheinebene entwassern stromen uber ausgedehnte Grabensysteme dem nachstgelegenen nordlichen Fluss zu So nimmt der Speyerbach das Wasser des Hainbachs des Modenbachs und des Krebsbachs auf nbsp Die insgesamt elf Flussgebiete des Pfalzerwaldes mit den vier wichtigsten rund um das zentrale PlateauFolgende Flusssysteme entwassern den Pfalzerwald im Uhrzeigersinn beginnend im Westen in Klammern die Gesamteinzugsgebiete 36 Schwarzbach 1151 5 km Rodalb 116 2 km Schwarzbach Moosalb 188 2 km Wald Lauter 275 6 km Alsenz 327 7 km Pfrimm 246 4 km Eisbach Eckbach Eisbach Altbach 130 2 km Eckbach 217 8 km Isenach 294 9 km Speyerbach 595 8 km Hochspeyerbach 119 3 km Speyerbach Modenbach 84 1 km Queich 271 2 km Wellbach 59 3 km Queich Eisbach 49 8 km Michelsbach Otterbach Klingbach 130 2 km Erlenbach 109 1 km Otterbach 119 2 km Lauter 382 3 km Wieslauter Salzbach Lauter 52 4 km Saarbach 805 5 km Moder 1720 km Flussgebiet reicht jenseitig bis unmittelbar an die Landesgrenze Das Flusssystem des Schwarzbaches ist das einzige im Pfalzerwald das zur Mosel entwassert Waldlauter und Alsenz entwassern zur Nahe Lauter uber Glan alle nachfolgend aufgezahlten Systeme entwassern von Nord nach Sud geordnet direkt zum Rhein Die Pfalzische Hauptwasserscheide bzw die Wasserscheide zwischen Rhein Oberrhein und Mosel Mittelrhein erreicht von der Sickinger Hohe im Westen kommend den Norden des Pfalzerwaldes unmittelbar westlich bis sudlich der Kernstadt von Kaiserslautern und wendet sich von dort aus nach Sudosten Ab Johanniskreuz verlauft sie zunachst sudwarts Eschkopf und Mosisberg westlich passierend und biegt dann im Bereich des Hortenkopfes nach Sudwesten um in dieser Richtung setzt sie sich uber Burg Grafenstein Lemberg und Forsthaus Hohe List weiter fort um schliesslich beim Erlenkopf sudostlich von Eppenbrunn deutsches Staatsgebiet zu verlassen siehe nebenstehende Karte Sie wird durch verschiedene miteinander zusammenhangende Hohenrucken gebildet Kammwasserscheide und trennt das Flusssystem des Schwarzbaches von allen anderen hier genannten Entwasserungssystemen 36 Besonderheiten Bearbeiten Haardtsandstein Bearbeiten Hauptartikel Haardt Pfalzerwald nbsp Ehemaliger Steinbruch bei Frankweiler an RingelsbergAm ostlichen Gebirgsrand ist in einigen Regionen hellgelber gebleichter Sandstein zu finden der fruher bei Bad Bergzabern Frankweiler und Hambach in grossen Steinbruchen abgebaut wurde oder wie bei Leistadt und Haardt an der Weinstrasse noch abgebaut wird Durch heisse Losungen die in der Bruchzone zwischen Pfalzerwald und Rheingraben aufstiegen wurde das rotliche Eisenoxid weggefuhrt und dadurch der Sandstein entfarbt Fruhere vulkanische Aktivitaten am Pechsteinkopf Bearbeiten Hauptartikel Pechsteinkopf Vor 53 Millionen Jahren kam es im Bereich des spateren Oberrheingrabens zu Spannungen in Erdkruste und mantel siehe auch Lagerung des Buntsandsteins so dass entlang von Bruchspalten Magma nach oben steigen und austreten konnte In einer ersten explosiven Phase bildete sich ein Sprengtrichter der sich mit vulkanischen Lockermassen fullte Anschliessend drang in einer zweiten Phase Magma in ruhiger und nicht explosiver Form nach oben so dass sich im Forderschlot des Vulkans dunkle aufrecht oder schrag stehende Basaltsaulen bildeten Diese Gesteinsablagerungen konnen heute auf dem Gelande eines stillgelegten Hartsteinbruchs anschaulich nachvollzogen werden Klima BearbeitenAllgemein Bearbeiten Grossraumig betrachtet liegt der Pfalzerwald wie das ubrige Mitteleuropa in der gemassigten Klimazone im Ubergangsgebiet zwischen atlantischem und kontinentalem Klimatyp 37 wobei diese allgemeinen Bedingungen durch regionale orographische Gegebenheiten Landschaftsformen stark beeinflusst und verandert werden Dabei ist die Nord Sud Exposition des linksrheinischen Gebirges von besonderer Bedeutung Es bildet die erste grossere Barriere fur aus Westen heranziehende Frontensysteme so dass mit Ausnahme des ostlichen Gebirgsrandes atlantische Einflusse uberwiegen Entsprechend zeigen sich im Vergleich mit anderen Regionen der Pfalz erhebliche Unterschiede in Bezug auf Niederschlage Temperatur Wind und andere meteorologische Parameter Niederschlag Bearbeiten Station JahresniederschlagBad Durkheim 573 mmGrunstadt 528 mmHermersbergerhof 1095 mmJohanniskreuz 1004 mmFh Taubensuhl 1125 mmLeimen 1071 mmLemberg 898 mmLuveffekte im westlichen und zentralen Pfalzerwald begunstigen das Aufsteigen feuchter massig warmer atlantischer Luftmassen so dass sich vermehrt Wolken bilden und es verstarkt zu Niederschlagen kommt Laut Klimastatistik des Deutschen Wetterdienstes 38 werden in diesem Bereich Niederschlagsmengen von etwa 800 bis 1000 mm in hoheren Gebirgslagen zwischen Weissenberg Eschkopf und Forsthaus Taubensuhl sogar bis zu 1100 mm registriert Am ostlichen Gebirgsrand herrscht dagegen eine Leesituation mit Absinkbewegungen die eine Erwarmung der Luft und damit eine Wolkenreduktion mit langerer Sonnenscheindauer bewirken Diese Fohneffekte sind besonders stark in einem Streifen zu beobachten der sich von Neustadt an der Weinstrasse uber die nordliche Vorderpfalz mit Bad Durkheim und Grunstadt bis in das sudliche Rheinhessen erstreckt dort werden nur Niederschlagsmengen von 500 bis 600 mm gemessen wahrend der Pfalzerwald fast doppelt so viel Niederschlag erhalt Grosse Teile der Vorderpfalz sind daher beim grossflachigen Gemuseanbau auf Beregnung mit Rheinwasser angewiesen Temperatur Bearbeiten Geht man von den Temperaturverhaltnissen des Mittelgebirges aus so wird der Pfalzerwald dem gemassigt kuhlen Klimatyp zugeordnet Legt man den Klimaatlas von Rheinland Pfalz 39 zugrunde so liegen die Jahresdurchschnittstemperaturen in mittleren Berglagen bei 8 C in hochsten Lagen bei 7 C und am Ostrand des Gebirges bei 9 10 C Die ozeanische Pragung wird auch in der relativ geringen Jahresschwankung der Lufttemperatur deutlich die nur 16 17 C betragt In mittleren und hoheren Lagen des Gebirges umfasst die Vegetationsperiode 200 bis 220 Tage wahrend die Weinstrassenregion auf 240 bis 250 Tage kommt Entsprechend beginnt der Vollfruhling Beginn der Apfelblute in der Rheinebene schon zwischen dem 15 und 20 April in den hoheren Regionen des Pfalzerwaldes dagegen erst mit dem 15 bis 20 Mai also vier Wochen spater Die Region Vorderpfalz ist eine der warmsten Gegenden in Deutschland hier reifen Mandeln Feigen Oliven und sogar Kiwis und Zitronen Wind Bearbeiten nbsp Weinbietturm mit Wetterstation des Deutschen WetterdienstesDie Dominanz atlantischer Einflusse spiegelt sich auch in speziellen Windverhaltnissen wider die fur das linksrheinische Gebirge typisch sind So muss wesentlich haufiger als in anderen weiter ostlich gelegenen und eher kontinental beeinflussten Mittelgebirgen mit durchschnittlich starkerem und uber langere Zeit anhaltendem Wind gerechnet werden wobei Windrichtungen aus West und Sudwest mit einer Haufigkeit von jeweils ungefahr 25 uberwiegen 40 Besonders gut lasst sich dieser Sachverhalt auch durch Messungen veranschaulichen die fur spezielle Sturm oder Orkanwetterlagen vorliegen und in denen fur freie Berglagen des Pfalzerwaldes regelmassig uberdurchschnittlich hohe Windgeschwindigkeiten registriert werden So steht z B das Weinbiet trotz seiner relativ geringen Hohe von 554 m in einer vergleichenden Statistik der grossten Sturmereignisse des letzten Jahrzehnts die der private Wetterdienst Meteomedia 41 erstellte durchgangig auf dem zweiten dritten ja teilweise sogar auf dem ersten Platz der Rangskala hochster Windgeschwindigkeiten in Deutschland Bioklimatische Aspekte Bearbeiten Aus bioklimatischer Sicht kann das Klima des Pfalzerwaldes fur untere und mittlere Lagen als Schonklima und fur die hochsten Regionen als massiges Reizklima eingestuft werden 42 Das Gebirge zeichnet sich durch geringe thermische Belastung und hohe Luftreinheit aus so dass ihm eine erhebliche Bedeutung als Erholungs und Urlaubsregion zukommt Biologie BearbeitenVegetation Bearbeiten Fur den Pfalzerwald ist wie in seinem Namen schon herausgestellt der Wald das alles beherrschende Landschaftselement wobei sein Anteil an der Gesamtflache 82 Prozent und in seinem mittleren Teil sogar 90 Prozent betragt 43 44 Waldgeschichte Bearbeiten nbsp Urwaldartige Buchenbestande im KarlstalAm Ende der letzten Eiszeit vor etwa 10 000 Jahren war das Gebiet des Pfalzerwaldes von tundrenartiger Vegetation bedeckt in der sich bei allmahlicher Erwarmung zunachst genugsame Baumarten wie Kiefern und Birken ausbreiten konnten Kiefern Birkenzeit denen bei sich weiter verbessernden Klimabedingungen Hasel Eichen und Linden Hasel und Eichenzeit folgten Ab dem dritten Jahrtausend entwickelte sich ein eher atlantisch gepragter Klimatyp in dem es kuhler und feuchter wurde so dass nun die Buche das Waldbild bestimmte Es entstanden die fur die heutige Vegetationsperiode typischen Eichen und Buchenmischwalder in denen die Kiefer auf besonders ungunstige sehr trockene oder nasse Standorte zuruckgedrangt wurde aber nach wie vor als Teil der naturlichen Waldgesellschaft erhalten blieb 45 Dieses okologische Gleichgewicht wurde jedoch durch die im Mittelalter einsetzende Kolonisation und Urbarmachung des Waldes nachhaltig gestort Brandrodung Streunutzung und ungehemmte Ausbeutung des Waldes zur Rohstoff und Energiegewinnung fuhrten schrittweise zur Verwustung vieler Walder die im 17 und 18 Jahrhundert ihren Hohepunkt erreichte siehe auch Siedlungsgeschichte Diese Situation machte die Einrichtung einer geregelten Forstwirtschaft dringend erforderlich die nicht nur die Nutzung sondern vor allem auch die Pflege des Waldes in den Vordergrund ruckte So wurden im 18 und 19 Jahrhundert verwustete Waldflachen vor allem mit anspruchslosen schnellwachsenden Kiefern wieder aufgeforstet denen ebenfalls im 19 Jahrhundert andere nicht bodenstandige Nadelholzer wie Fichte Larche Weymouthkiefer Strobe und Douglasie folgten Im Pfalzerwald entstand ein forstwirtschaftlich ausgerichteter Mischwald bei dem das Nadelholz etwa zwei Drittel der vorher mit Buchen und Eichen bestandenen Waldflachen einnahm Erst den in den letzten Jahrzehnten verstarkt einsetzenden Bemuhungen grossere Waldgebiete in einen naturnahen Mischwald umzugestalten ist wieder ein ausgewogeneres Verhaltnis zwischen Laub und Nadelholzern von jeweils etwa 50 zu verdanken siehe nebenstehende Tabelle 44 Zusammensetzung des Baumbestandes Bearbeiten Hauptbaumartenin Prozent 1959 2008 TrendKiefer 44 34 Buche 28 35 Fichte 11 9 Eiche 7 9 Larche 4 3 Douglasie 2 6 Edelkastanie 1 1 Weisstanne 1 1 Die Buche ist nicht nur waldgeschichtlich sondern auch aktuell im Pfalzerwald mit einem Anteil von 35 Prozent die am haufigsten vorkommende Baumart Mit Ausnahme des ostlichen Gebirgsrandes Haardtrand ist sie in der sauren Umgebung der Buntsandsteinboden weit verbreitet und bevorzugt schattige Hange Hochlagen und Mulden Haufig bildet sie gemeinsam mit Nadelholzern wie vor allem der Kiefer abwechslungsreiche Mischwaldbestande ist jedoch besonders im zentralen Pfalzerwald auch in reiner Form als Hainsimsen Buchenwald zu finden Sie lasst dort grossflachige Buchendome entstehen die von vielen Besuchern als eindrucksvolle Besonderheit des Pfalzerwaldes empfunden werden Neben der Buche ist vor allem die Eiche ein Charakterbaum des Pfalzerwaldes wobei es sich botanisch gesehen hauptsachlich um Trauben und weniger um Stieleichen handelt Als Hauptbaumart ist sie in grosseren zum Teil jahrhundertealten Bestanden in den Regionen um Johanniskreuz Eschkopf und Weissenberg und weiter sudlich zwischen Fischbach und Eppenbrunn anzutreffen wobei sie neben den Hochflachen des Mittleren Pfalzerwaldes warmebegunstigte Hanglagen West bis Sudosthange bevorzugt Aber auch im ubrigen Pfalzerwald kommt sie immer wieder vor und bildet meist gemeinsam mit Buchen oft sehr naturnahe urtumliche Mischwaldbestande Naturwaldzellen die als Kernzonen des Biospharenreservates Pfalzerwald Nordvogesen besonders geschutzt werden siehe auch Kapitel Biospharenreservat 46 Daruber hinaus kommt den Eichen des Pfalzerwaldes aus forstwirtschaftlicher Sicht ein besonders hoher Stellenwert zu da aus ihnen Furnierholz von weltweit einzigartiger Qualitat erzeugt wird nbsp Fast 200 jahriger Kiefernbestand am Nordwesthang des RehbergsTrotz des Ruckgangs ihres Anteils am Gesamtbaumbestand von 44 auf 34 im Jahre 2008 ist die Kiefer nach wie vor eine beherrschende Baumart des Mittelgebirges Dies gilt aufgrund des waldgeschichtlichen Hintergrundes vor allem fur den Wuchsbezirk Haardt in dem sie mit 60 bis 70 Anteil das Waldbild stark dominiert Sie hat ihren Standort als angestammtem Platz besonders an trockenen und sonnigen Hanglagen Sudhangen Wie Eiche und Buche ist sie bodenstandiges autochthones Mitglied der Waldgemeinschaft wobei im Rahmen der Wiederbewaldung verwusteter Flachen siehe Waldgeschichte hauptsachlich Kiefernarten aus anderen Regionen eingefuhrt wurden die sich mit den autochthonen Formen vermischten Bei Waldleiningen im Mittleren Pfalzerwald und auf den Torfboden bei Bitsch frz Bitche im franzosischen Teil des Biospharenreservates haben sich Relikt Kiefernwalder erhalten an denen man den Charakter eines ursprunglichen Kiefernwaldes anschaulich erkennen kann Eine Sonderrolle kommt in diesem Zusammenhang auch der Weisstanne zu die zwar auf den gesamten Pfalzerwald bezogen nur einen Flachenanteil von 1 Prozent einnimmt in seinem sudlichen Teil jedoch mit 7 Prozent wesentlich haufiger vertreten ist Sie tritt in vielen Bestanden mit Buchen Kiefern und anderen Baumarten als Mischbaumart auf und bestimmt oft das Waldbild Da es sich um die nordlichsten Auslaufer der grossen Buchen Tannenwalder handelt die fur die Vogesen typisch sind wird auch die feuchtigkeitsliebende Weisstanne von einigen Autoren zu den autochthonen Baumarten des Pfalzerwaldes gezahlt 47 Bacheschenwalder und die selteneren Erlenbruchwalder die vor allem in Tallagen und Feuchtgebieten anzutreffen sind verweisen ebenfalls auf die fur den Pfalzerwald typische atlantische Klimakomponente siehe auch Kapitel Klima und gleichermassen ursprungliche Vertreter der Waldgesellschaft Dagegen gehoren Fichten Douglasien Larchen Weymouthskiefern nicht zu den bodenstandigen Arten des Waldgebirges Fichten bevorzugen vor allem kuhle schattige Standorte und sind deshalb haufig in Talsohlen Mulden und unteren Hangen zu finden wahrend die Douglasie aufgrund ihrer hohen Anpassungsfahigkeit mittlerweile an sehr unterschiedlichen Standorten heimisch geworden ist Auch die Edelkastanie ist ursprunglich keine autochthone Baumart wurde aber schon von den Romern im Gebiet der heutigen Pfalz eingeburgert Da sie ein ahnlich mildes Klima siehe auch Unterkapitel Temperatur wie die Weinrebe bevorzugt ist sie vor allem am ostlichen Rand des Pfalzerwaldes der Haardt in reinen oder nahezu reinen Bestanden zu finden und erreicht dort einen Anteil von 4 Prozent der Waldflache Weitere Florenelemente Beispiele Bearbeiten nbsp Orangebecherling auf einer Lichtung im PfalzerwaldIm artenarmen Eichen Buchen und Kiefernwald besteht die Bodenflora hauptsachlich aus bodensaureliebenden azidophilen Arten Beispiele sind die Wald Hainsimse die weisse Hainsimse die Pillen Segge und die Draht Schmiele Charakteristisch sind auch verschiedene Farnarten wie Rippenfarn Berglappenfarn und Konigsfarn die schattig temperierte feuchte Standorte bevorzugen Eine weitere Auffalligkeit des Buntsandsteingebirges ist sein Pilz und Beerenreichtum wobei vor allem Heidelbeeren grosse Flachen einnehmen und an geeigneten Standorten auch Preiselbeeren zu finden sind 48 Daneben wachsen an Wegrandern und Lichtungen im trockenen Sandboden neben der Besenheide u a auch Deutscher Ginster und Besenginster und als Besonderheit die Lanzettblattrige Glockenblume wahrend an zahlreichen Bachen und Feuchtgebieten haufig saureliebende Sumpfpflanzen wie Drachenwurz Sumpfcalla Sumpf Blutauge Fieberklee und das Knoterichblattrige Laichkraut beobachtet werden konnen die in anderen Gebieten Deutschlands nur noch selten vorkommen Daruber hinaus dokumentieren Schilf Sumpf Weidenroschen Sumpfdotterblumen und Madesuss an trockeneren Stellen auch Grau und Ohr Weide sowie der Faulbaum die Vielfalt der bachbegleitenden Sumpfwiesen 44 Fauna Bearbeiten Die grossen Mischwalder des Mittelgebirges mit ihren verschiedenen Pflanzengesellschaften bilden den okologischen Rahmen in dem sich eine vielfaltige Tierwelt entwickeln konnte 49 Besonders ins Auge fallen dabei zunachst die grossen Saugetiere die wie in anderen Mittelgebirgen durch Paarhufer z B durch Rehe Rothirsche und Wildschweine vertreten sind Auch Fuchs Dachs Iltis Wiesel und vor allem die in ihrem Bestand bedrohten Saugetierarten wie Fledermause Baummarder Europaische Wildkatze und Luchs sind im Pfalzerwald beheimatet Dies gilt auch fur eine Reihe seltener Vogel von denen z B Wiedehopf Eisvogel Steinschmatzer ferner Schwarzspecht Braun und Schwarzkehlchen zu nennen sind Wahrend der streng geschutzte Wanderfalke seit einigen Jahrzehnten wieder im Felsenland des Wasgaus heimisch geworden ist scheinen Hasel und Auerhuhn im Gebiet des Pfalzerwaldes auch weiterhin ausgestorben zu sein Typisch sind im Herbst und Winter nordische Berg und Buchfinken die dort uberwintern und den Wald in Scharen bevolkern Sie wurden fruher bei der Bohammerjagd nachts mit Blasrohren gejagt bis das Naturschutzgesetz des Jahres 1936 diesem Volkssport ein Ende setzte nbsp Der Kaisermantel der grosste mitteleuropaische PerlmuttfalterNeben der reichhaltigen Amphibien und Reptilienfauna und einer Vielzahl von Kafern Schmetterlingen und anderen Insekten fallen vor allem die Hugelnester der Waldameisen ins Auge von denen es im Pfalzerwald gleich mehrere Arten gibt Eine Besonderheit ist dabei die im Wasgau und im Bereich des Hermersberger Hofs vorkommende Kerbameise die in Deutschland nur noch an sehr wenigen Stellen uberlebt hat Auch die Grosse und die Gefleckte Ameisenjungfer beide hochgradig gefahrdet sind im Buntsandstein Rehbergschichten regelmassig zu beobachten Ihre Larven bauen als Ameisenlowen im Sand Fangtrichter hineingefallene Beute saugen sie mit ihren zangenartigen Mundwerkzeugen aus Aufgrund der sehr dunnen Besiedelung und der Filterfunktion des Buntsandsteins haben viele Quellen und Bache des Gebirges ihre naturliche Wasserqualitat behalten so dass sie von verschiedenen Fischarten besiedelt werden Beispiele sind die Bachforelle das Bachneunauge und in ruhigeren Gewassern auch die Elritze der Steinbeisser und die Bachschmerle In grosseren Wiesenbachen finden ausserdem Asche Barsch Hecht Quappe und verschiedene Weissfische geeignete Lebensbedingungen Auch Libellen z B die Zweigestreifte Quelljungfer und die sonst seltene Speer Azurjungfer konnen an Bachen und Teichen haufig beobachtet werden 44 Infrastruktur BearbeitenBesiedelung Bearbeiten Knapp 1800 der 3105 km des grenzuberschreitenden dunn besiedelten Biospharenreservates liegen auf deutschem Gebiet 1999 lebten darin auf nur 5 Prozent der Gesamtflache 237 000 Einwohner was einer durchschnittlichen Bevolkerungsdichte von 76 Einwohnern pro km entspricht siehe auch Siedlungsgeschichte 50 Viele deutsche Regionen sind wesentlich dichter besiedelt denn die Bevolkerungsdichte fur ganz Deutschland liegt bei 231 Personen pro km Das Waldgebiet zeichnet sich durch einen in Europa einzigartigen grossflachigen nicht durch Siedlungen Rodungen oder breitere Trassen unterbrochenen Bewuchs aus Die meisten Ortschaften liegen im Sudosten Im weitaus grosseren ubrigen Bereich des Waldes gibt es nur wenige Orte vor allem im Einzugsgebiet des Speyerbaches Hochspeyerbaches Die drei grossten Orte im Pfalzerwald Lambrecht Annweiler und Dahn haben weniger als 10 000 Einwohner Im Umkreis des Pfalzerwaldes liegen die Stadte im Uhrzeigersinn Eisenberg Grunstadt Bad Durkheim Neustadt an der Weinstrasse Edenkoben Landau Bad Bergzabern Wissembourg Weissenburg Pirmasens Rodalben und Kaiserslautern Verkehr Bearbeiten Historische Wege Bearbeiten nbsp Verfallene Hohlwege nbsp Damm der Romerstrasse Speyer MetzDie Romer legten wahrend ihrer Herrschaft einige gut ausgebaute Ost West Verbindungen durch den Pfalzerwald an deren Trassen mancherorts noch erkennbar sind z B als Strassendamm Ein Beispiel sind die Fragmente der Romerstrasse Speyer Metz bei der Totenkopf Hutte an der Totenkopfstrasse im Kalmit Massiv Um die engen sumpfigen Taler zu umgehen wurden die Wege meist auf den langeren trockenen Wasserscheiden angelegt entweder auf dem Kamm oder hangparallel und die lokalen Zubringer auf den kurzeren Wasserscheiden Die mit Eisenreifen beschlagenen Rader der schweren holzernen Transportwagen gruben sich im Verlaufe der Zeit in den weichen Buntsandstein ein und hinterliessen tief eingeschnittene Hohlwege in den Bergflanken des Pfalzer Waldes Sie sind insbesondere als Aufstiege zu den Hochwegen Kammwegen heute noch vielerorts zu erkennen Eine ehemals bedeutende Ost West Querverbindung im nordlichen Bereich vorbei am Queitersberg auf der Wasserscheide zwischen Eisbach Alsenz im Norden und Eckbach Isenach Hochspeyerbach im Suden verband Worms mit Kaiserslautern Sie wurde jahrhundertelang als Handelsstrasse genutzt bis in den 1930er Jahren nahezu parallel nordlich die A 6 gebaut wurde Die alte Trasse ist im Pfalzerwald noch streckenweise als Forstweg erhalten Im Mittleren Pfalzerwald nutzte eine weitere historische Wegverbindung die grosse Wasserscheide zwischen dem Speyerbach im Norden der Queich im Suden und dem Schwarzbach im Westen Markante Stationen an dieser Trasse in die auch die Romerstrasse Speyer Metz einmundete sind die Forsthauser Heldenstein und Taubensuhl sowie der Weiler Johanniskreuz heute dient sie als Forststrasse Strassen Bearbeiten Der Pfalzerwald wird von verhaltnismassig wenigen breiteren Verkehrsstrassen durchschnitten Lediglich den aussersten Norden tangiert die Autobahn 6 Saarbrucken Mannheim West Ost Richtung In gleicher Richtung direkt durch den Pfalzerwald verlaufen im Suden die Bundesstrasse 10 Pirmasens Landau die von uberregionaler Bedeutung ist und etwa mittig die Bundesstrassen 37 Kaiserslautern Bad Durkheim und 39 Frankenstein Neustadt an der Weinstrasse Auch nur regionale Bedeutung besitzen die Bundesstrassen 427 Hinterweidenthal Bad Bergzabern und die 48 Enkenbach Alsenborn Bad Bergzabern Mit dem lange geplanten Luckenschluss der Autobahn 8 zwischen Pirmasens und Karlsruhe durch das Dahner Tal ist wegen des angelaufenen Ausbaus der B 10 zukunftig nicht mehr zu rechnen Eisenbahnstrecken Bearbeiten nbsp Dampflok des Kuckucksbahnels nbsp Eistalviadukt an der Eistalbahn langste Eisenbahnbrucke in der PfalzDer Pfalzerwald wird durch mehrere Eisenbahnstrecken erschlossen Die wichtigste ist die Bahnstrecke Mannheim Saarbrucken die aus der im Zeitraum von 1847 bis 1849 eroffneten Pfalzischen Ludwigsbahn hervorging Die seit 1964 elektrifizierte Strecke ist zugleich die einzige auf der bis heute Fernverkehr stattfindet Die Bahnstrecke Landau Rohrbach im ostlichen durch den Pfalzerwald fuhrenden und in den Jahren 1874 und 1875 eroffneten Streckenabschnitt oft als Queichtalbahn bezeichnet sowie die 1913 vollendete Biebermuhlbahn Kaiserslautern Pirmasens bussten dagegen ihre Bedeutung im Guter und Fernverkehr mittlerweile ein und dienen inzwischen ausschliesslich dem Personennahverkehr Den nordwestlichen Rand streifen seit 1870 die Alsenztalbahn Hochspeyer Bad Munster sowie seit 1875 die Bahnstrecke Kaiserslautern Enkenbach die beide fruher ebenfalls Fernverkehr aufwiesen Der ausserste Ostrand des Pfalzerwaldes wird seit 1855 durch die Bahnstrecke Neustadt Wissembourg sowie die von 1865 bis 1873 errichtete die Pfalzische Nordbahn Neustadt Monsheim erschlossen Das seit 1909 verkehrende Kuckucksbahnel das in Lambrecht von der Magistrale Mannheim Saarbrucken abzweigt wurde hauptsachlich zur Erschliessung des Elmsteiner Tals wegen der dort verbreiteten Holzproduktion benotigt Der Personenverkehr spielte angesichts der dunnen Besiedlung stets eine sehr untergeordnete Rolle so dass er bereits 1960 aufgegeben wurde Knapp zwei Jahrzehnte spater wurde auch der Guterverkehr eingestellt 1984 wurde das Kuckucksbahnel als Museumsbahn wieder eroffnet Die Eistalbahn wurde 1876 zwischen Grunstadt und Eisenberg eroffnet und 1932 bis nach Enkenbach verlangert Von ihr zweigte von 1894 bis 1987 die Bahnstrecke Ebertsheim Hettenleidelheim ab deren Bedeutung sich im Wesentlichen auf den Guterverkehr beschrankte Der Personenverkehr wurde auf ersterer 1976 eingestellt auf dem Abschnitt Grunstadt Eiswoog im Zeitraum von 1994 bis 2001 jedoch schrittweise reaktiviert wahrend ein Gutachten fur den Abschnitt Eiswoog Enkenbach negativ ausfiel Der entlang der Strecke befindliche Eistalviadukt ist die langste Eisenbahnbrucke in der Pfalz Ebenfalls ihren Ausgangspunkt in Grunstadt nahm ab 1903 eine Stichstrecke nach Altleiningen die bis 2005 verkehrte ab 1969 jedoch ausschliesslich bis nach Drahtzug fuhrte Von der Queichtalbahn zweigt im Bahnhof Hinterweidenthal Ost die seit 1911 existierende Wieslauterbahn ab die uber Dahn nach Bundenthal Rumbach ab sie verkehrt ausschliesslich mittwochs sowie an Wochenenden und Feiertagen und hatte ihre grosste Bedeutung stets im Ausflugsverkehr Am Endpunkt Bundenthal Rumbach bestand von 1921 bis 1930 Anschluss an die Wasgauwaldbahn eine schmalspurige Bahn die bis nach Ludwigswinkel fuhrte und die uberwiegend dem franzosischen Militar diente Luftverkehr Bearbeiten Der Luftraum uber dem Pfalzerwald wird von Flugzeugen oft fur Treibstoffschnellablass genutzt 51 Eine Online Petition der Initiative Pro Pfalzerwald zu diesem Thema verzeichnete bis zum 24 September 2018 uber 75 000 Unterschriften 52 Sehenswurdigkeiten BearbeitenObwohl der Pfalzerwald noch immer dunn besiedelt ist und viele kaum beruhrte Flachen aufweist besitzt er doch ein reiches landschaftliches geschichtliches und kulturelles Erbe das sich in einer Vielzahl von Sehenswurdigkeiten widerspiegelt von denen hier nur eine kleine Auswahl aufgefuhrt werden kann Burgen und Schlosser Bearbeiten nbsp Bewohnte Felsenburg Berwartstein im WasgauDer Pfalzerwald zeichnet sich durch eine Vielzahl von Burgen und Schlossern aus 53 Erwahnenswert ist hierbei die Reichsburg Trifels bei Annweiler auf der Ende des 12 Jahrhunderts der englische Konig Richard Lowenherz gefangen gehalten wurde in der Folge entstand die Blondelsage Am Ostrand des Pfalzerwaldes befindet sich uber dem gleichnamigen Stadtteil von Neustadt an der Weinstrasse das Hambacher Schloss das 1832 Schauplatz des Hambacher Festes war und seither als Symbol fur Demokratie gilt Einige Kilometer weiter sudlich bei Edenkoben steht seit der Mitte des 19 Jahrhunderts die Villa Ludwigshohe die als Sommerresidenz des bayerischen Konigs Ludwig I diente Die Burg Berwartstein bei Erlenbach gehorte einst dem Ritter Hans von Trotha der in regionalen Sagen Hans Trapp genannt wird und ist als einzige in der Pfalz noch heute bewohnt Den Felsenburgen zuzuordnen sind die Burg Drachenfels bei Busenberg an welcher der rebellische Ritter Franz von Sickingen einen Ganerbenanteil besass sowie die Falken und die Wilgartaburg bei Wilgartswiesen Uber den nordostlichen Pfalzerwald herrschten die Leininger markante Bauwerke dieses Adelsgeschlechts waren dort die Burgen Alt und Neuleiningen bei Grunstadt sowie die Hardenburg bei Bad Durkheim Weitere Burgen im Pfalzerwald die den Leiningern gehorten waren die Burg Grafenstein bei Merzalben im westlichen Teil des Gebirges sowie die Burg Erfenstein im Elmsteiner Tal Eine besondere Burgenformation ist die Dahner Burgengruppe bei der gleichnamigen Stadt Sie besteht aus den Burgen Altdahn Grafendahn und Tanstein die zu verschiedenen Zeiten aber direkt nebeneinander auf einem Bergrucken errichtet wurden Das Burgeninformationszentrum auf der Burg Lemberg vermittelt dem Besucher nicht nur vielfaltige Detailinformationen uber Geschichte Architektur und Leben auf einer mittelalterlichen Burg sondern gibt daruber hinaus auch einen umfassenden Uberblick uber die anderen Felsenburgen der heutigen Grenzregion Natur Bearbeiten nbsp TeufelstischDas Karlstal das im Oberlauf der Moosalb bei Trippstadt gelegen ist sticht durch sein naturbelassenes urwaldartiges Erscheinungsbild heraus Der Trippstadter Ortsteil Johanniskreuz gilt als Mittelpunkt des Pfalzerwaldes und war fruher ein Kurort Beruhmt sind vor allem die 200 300 Jahre alten Eichen und Buchenmischwalder die den kleinen Weiler umgeben und autochthonen Charakter zeigen siehe auch Kapitel Zusammensetzung des Baumbestandes Sie werden schon seit langem im Sinne des Nachhaltigkeitsprinzips schonend bewirtschaftet und sind besonders fur ihre wertvollen Furniereichenbestande bekannt Es versteht sich deshalb fast von selbst dass in Johanniskreuz seit 2005 auch das Haus der Nachhaltigkeit besteht vgl Informationszentren und Museen Weitere urwaldahnliche Naturwaldzellen sind ferner im Quellgebiet der Wieslauter unterhalb des Weissenberges in einer der Kernzonen des Biospharenreservates sowie im Grenzgebiet zwischen Eppenbrunn Sturzelbronn Fischbach und Obersteinbach zu finden Charakteristisch fur die abwechslungsreiche Landschaft des sudlichen Pfalzerwaldes sind u a uber 200 verschiedenartige Felsformationen 54 siehe auch Kapitel Geologie und Kapitel Oberflachengestalt an denen der Besucher nicht nur einen guten Einblick in ihre geologischen Voraussetzungen erhalt sondern auch die besondere Anpassungsfahigkeit der Sandsteinfels Vegetation die vor allem aus Kruppelexemplaren der Waldkiefer Besenheide und anspruchslosen Grasern besteht bewundern kann Eine weitere Besonderheit dieses Biotops sind Wanderfalken die in einer Reihe von Felsen ihre Nistplatze haben und unter strengem Naturschutz stehen Zugangsbeschrankungen fur Kletterer und Wanderer Bekannte Felsformationen sind im Dahner Felsenland der Teufelstisch bei Hinterweidenthal der Jungfernsprung der Hochstein und die beiden Felsturme Braut und Brautigam die alle in der direkten Umgebung von Dahn liegen Fur die Region um Annweiler und Gossersweiler konnen u a der Asselstein ferner der Luger Friedrichsfels der Hundsfels und der Rodelstein bei Vorderweidenthal genannt werden Ein bedeutendes Naturdenkmal ist auch der Altschlossfelsen auf dem Brechenberg bei Eppenbrunn in der Sudwestecke des Pfalzerwaldes nahe der deutsch franzosischen Grenze Es handelt sich dabei mit ungefahr zwei Kilometern Lange um das grosste Felsriff des Pfalzerwaldes an dem die fur den Buntsandstein typischen Erosions und Verwitterungsprozesse z B Wabenverwitterung deutlich werden Um auch dem Wanderer diese Felsenlandschaft nahezubringen wurden in den letzten Jahren eine Reihe themenbezogener Wanderwege eingerichtet von denen der Rodalber Felsenwanderweg der Dahner Felsenpfad die Sandhasentour um Trulben 55 der Busenberger Holzschuhpfad und der Hauensteiner Schusterpfad stellvertretend erwahnt werden sollen siehe Kap Wandern Wahrend die meisten Felsen Kletterern vorbehalten bleiben konnen bestimmte Felsenriffe auch erwandert z B Puhlstein Heidenpfeiler Krappenfels und Rotzenstein oder mit Hilfe von Steiganlagen bei entsprechender Vorsicht bestiegen werden z B der Huhnerstein bei Hauenstein Informationszentren und Museen Bearbeiten Informationszentren Bearbeiten nbsp Biospharenhaus bei FischbachDas Biospharenreservat beinhaltet drei Informationszentren mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen in denen man sich uber Geologie Klima Fauna und Flora ferner auch uber Geschichte und Kultur des Buntsandsteingebirges mit Hilfe von Ausstellungen aber auch verschiedenartiger Veranstaltungen informieren kann Dabei stehen okologische Zusammenhange fur die der Besucher sensibilisiert werden soll im Vordergrund Auf deutscher Seite sind dies das Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz siehe auch Kapitel Natur und das Biospharenhaus bei Fischbach im Wasgau wobei letzteres neben einer Multimediaausstellung auch einen Baumwipfelpfad ausserdem einen Wasser und Biospharenerlebnisweg anbietet Museen Bearbeiten Aus der Vielzahl von Museen die allein in der Pfalz zu finden sind vgl genauer die Ubersicht des Museumsverbandes Rheinland Pfalz 56 kann im Rahmen dieses Kapitels naturlich nur eine kleine Auswahl derjenigen Einrichtungen kurz vorgestellt werden die einen direkten oder indirekten Bezug zum Pfalzerwald aufweisen Zu nennen ware hier als erstes das Pfalzmuseum fur Naturkunde POLLICHIA Museum in Bad Durkheim das in verschiedenen Dauerausstellungen und Sammlungen uber Geologie Flora und Fauna der Pfalz z B Tiere des Waldes heimische Pilze Mineralien usw und weitere spezielle Naturschutzthemen informiert wobei vor allem der okologische Gedanke im Vordergrund steht In diesem Zusammenhang wird dem Besucher auch das Biospharenreservat Pfalzerwald Vosges du Nord in einer umfangreichen Dauerausstellung prasentiert und dabei die besonderen Merkmale dieses Buntsandsteingebirges sehr anschaulich herausgearbeitet Das Historische Museum der Pfalz in Speyer thematisiert aufgrund seiner Schwerpunktsetzung die Region des heutigen Pfalzerwalds zwar nicht als eigenstandigen Ausstellungsbereich die spezifisch pfalzische Perspektive des Museums fuhrt jedoch fast zwangslaufig immer wieder zu besonderen historischen Querverbindungen in denen die politischen und sozialgeschichtlichen Veranderungen der Region veranschaulicht werden Beispiele sind die Salierausstellung im Jahre 2011 Burg Trifels als Mittelpunkt des Salierreiches das Weinmuseum mit seiner Kulturgeschichte des Weines und die Familien Mitmachausstellung Burg Drachenfels in der das Leben auf einer mittelalterlichen Felsenburg im Wasgau nachvollzogen werden kann Das Dynamikum in Pirmasens ist das erste Wissenschaftsmuseum Science Center in Rheinland Pfalz Im Gebaude der ehemaligen Schuhfabrik Rheinberger wurde im April 2008 ein interaktives Mitmachmuseum eingerichtet in dem unter dem Leitmotiv Bewegung an 150 interaktiven Experimentierstationen grundlegende physikalische mathematische und biologische Gesetzmassigkeiten erfahren werden konnen Das Museum richtet sich insbesondere an jungere Besucher die fur naturwissenschaftliche Zusammenhange sensibilisiert werden sollen Die Max Slevogt Gemaldegalerie der Villa Ludwigshohe enthalt unter anderem Gemalde des impressionistischen Meisters in denen sich der Farbenreichtum der sudpfalzischen Landschaft widerspiegelt der beispielsweise vom Slevogthof Neukastel oberhalb von Leinsweiler zu erleben ist Einen besonders guten Uberblick uber Felsen und Felsenburgen des pfalzischen und elsassischen Wasgaus vermitteln auch die Impressionen des Malers Emil Knoringer der uber die Landschaftsmalerei die Vielfalt der Buntsandsteinlandschaft kunstlerisch zu uberhohen sucht 57 Industriedenkmaler Bearbeiten nbsp Diesellok der StumpfwaldbahnIndustriedenkmaler sind z B die Stumpfwaldbahn bei Ramsen eine seit 1996 existierende Museumsfeldbahn sowie das Kuckucksbahnel vgl auch Abschnitt Verkehr das seit 1984 als historischer Dampfzug von Marz bis Oktober an Wochenenden zwischen Neustadt an der Weinstrasse und Elmstein verkehrt Daruber hinaus erhalt der Besucher im Eisenbahnmuseum in Neustadt an der Weinstrasse anhand vieler Exponate einen guten Uberblick uber fast 150 Jahre pfalzische Eisenbahngeschichte Das Deutsche Schuhmuseum in Hauenstein dokumentiert die im Raum Pirmasens fruher sehr verbreitete Schuhherstellung und stellt diese in einen grosseren industrie und sozialgeschichtlichen Zusammenhang Im Gebaude einer ehemaligen Schuhfabrik konnen alte Maschinen und weitere Fertigungstechniken besichtigt und die Veranderung der Schuhproduktion anschaulich erlebt werden vgl auch Siedlungsgeschichte Interessante Einblicke in alte Berufe die im Pfalzerwald fruher zu finden waren vermittelt u a das Burstenbindermuseum in Ramberg es verdeutlicht anhand vielfaltiger Exponate die industrielle und soziale Entwicklung die das Ramberger Tal im Laufe der letzten Jahrhunderte genommen hat nbsp St Anna Stollen in NothweilerIn der Erzgrube St Anna Stollen in Nothweiler bekommen Besucher bei einer Fuhrung wichtige bergbauliche Tatigkeiten und damit zusammenhangend die extremen Arbeitsbedingungen vergangener Jahrhunderte vor Augen gefuhrt Diese Informationen konnen anschliessend im Infozentrum des Besucherbergwerkes weiter vertieft werden Erlebnisparks Bearbeiten Im weitlaufigen Gelande des Wild und Wanderparks Sudliche Weinstrasse finden sich uber 400 Tiere aus 15 europaischen Arten verschiedene Angebote fur Kinder vervollstandigen das Angebot Eine vergleichbare Einrichtung ist der Kurpfalz Park bei Wachenheim im Mittleren Pfalzerwald Bergbahnen Bearbeiten Die Rietburgbahn bei Edenkoben fuhrt als Sessellift zur namensgebenden Rietburg von wo sich eine gute Aussicht auf die Rheinebene bietet Die Bad Durkheimer Gondelbahn verkehrte von 1973 bis 1981 von der Stadt hinauf zum Teufelsstein Ihre Wiederinbetriebnahme wurde um den Jahreswechsel 2017 2018 endgultig zu den Akten gelegt Wandern BearbeitenDer Pfalzerwald hat sich dank seiner landschaftlichen Besonderheiten seines kulturellen Erbes und einer in erster Linie vom Pfalzerwald Verein geschaffenen Infrastruktur schon seit Beginn des letzten Jahrhunderts zu einer stark frequentierten Wanderregion entwickelt Hier gibt es mehr als 100 bewirtschaftete Wanderhutten und ahnliche Einrichtungen 58 59 die vom Pfalzerwald Verein 60 und von den Naturfreunden in ehrenamtlicher Arbeit betrieben werden Die Wanderstutzpunkte sind oft nur zu Fuss erreichbar und vorwiegend an Wochenenden geoffnet Wanderwege Bearbeiten Hauptartikel Wanderwege im Pfalzerwald nbsp Wandergruppe im Pfalzerwald im Jahr 1933Das Mittelgebirge ist von einem dichten Netz markierter Wanderwege 61 von mehr als 12 000 km Lange durchzogen das zum grossten Teil vom Pfalzerwald Verein in ehrenamtlicher Arbeit angelegt wurde und von diesem kontinuierlich gepflegt wird Zu nennen sind hier auch einige bedeutende internationale und nationale Fern und Weitwanderwege die den Pfalzerwald an das europaische und nationale Fernwanderwegenetz anbinden Bekannte Beispiele sind u a der Pfalzer Jakobsweg Markierung Muschel auf blauem Grund der Fernwanderweg Pirmasens Belfort Markierung gelber Balken oder der Fernwanderweg Franken Hessen Kurpfalz Markierung rotes Kreuz Erganzt und erweitert werden diese Hauptwanderrouten durch eine Vielzahl regionaler Wanderwege von unterschiedlicher Lange Ziel und Rundwanderwege wobei themenbezogene Wanderwege z B Waldlehrpfade Felsenwanderwege z B der Rodalber Felsenwanderweg Gewasserwanderwege z B der Brunnenweg bei Heltersberg u a und die seit einigen Jahren vom Tourismusverband Pfalz initiierten Premium oder Pradikatswanderwege z B Pfalzer Waldpfad oder Felsenland Sagenweg usw ein besonders intensives Wandererlebnis versprechen Auch grenzuberschreitende Wanderungen sind im Buntsandsteingebirge problemlos moglich da Pfalzerwald Verein und Vogesenclub franz Club Vosgien seit ihrer Grundung vor uber 100 Jahren fast identische Markierungssysteme verwenden z B Punkte Balken Kreuze Rauten von unterschiedlicher Farbgebung und in der Grenzregion ein dichtes gemeinsames Wegenetz entwickelt haben Dabei wird von beiden Wandervereinen darauf geachtet dass die Wegefuhrung nicht auf Waldautobahnen sondern wenn moglich auf schmalen Pfaden und Steigen erfolgt Aussichtspunkte Auswahl Bearbeiten Aufgrund seiner reich gegliederten Oberflachengestalt bietet der Pfalzerwald eine Vielzahl verschiedenartiger Aussichtsmoglichkeiten Aussichtsturme Bearbeiten nbsp Luitpoldturm auf dem WeissenbergFur den nordostlichen Teil des Gebirges sind z B folgende Ziele zu nennen Eckkopfturm bei Deidesheim Bismarckturm bei Bad Durkheim und der Aussichtsturm auf dem Weinbiet Der Betrachter erhalt von hier einen umfassenden Rundblick der vor allem nach Norden und Osten bis hin zum Odenwald reicht Stellvertretend fur den mittleren und sudlichen Gebirgsrand stehen beispielsweise der Turm auf dem Steigerkopf Schanzel der Rehberg mit seinem Turm bei Annweiler und der Staffelsbergturm bei Dorrenbach Dabei ist vor allem die Bergpyramide des Rehbergs fur ihr umfassendes Panorama bekannt siehe entsprechendes Bild im Abschnitt Oberflachengestalt Reprasentativ fur den zentralen Pfalzerwald sind u a der Schindhubelturm bei Iggelbach der Eschkopfturm und vor allem der Luitpoldturm beim Hermersbergerhof der die wohl umfassendste Panoramasicht des Pfalzerwaldes liefert Nach genauen geometrischen Untersuchungen durch Lang 62 sind von hier uber 350 Berggipfel zu sehen Felsen Bearbeiten Am bekanntesten sind der Drachenfels zwischen Isenach und Speyerbachtal und vor allem der Orensfels bei Albersweiler von dem man einen hervorragenden Blick uber den sudostlichen Wasgau und die Region der sudlichen Weinstrasse hat Auf dem Kirschfelsen Nahe Annweiler Forsthaus ist eine Sitzkonstruktion installiert auf welcher der Betrachter wie im Theater eine Naturoper geniessen kann Alpine Gefuhle lassen z B die Buhlsteine bei Busenberg wie auch der Huhnerstein bei Hauenstein aufkommen die durch Gelander und Leitern zuganglich gemacht und bei entsprechender Vorsicht bestiegen werden konnen Burgen Bearbeiten Wahrend die Rietburg oberhalb von Rhodt eher als Aussichtsbalkon uber die Rheinebene dient kann von den Felsenburgen des Wasgaus z B von der Burgdreifaltigkeit Trifels Anebos und Scharfenberg bei Annweiler wie auch vom Lindelbrunn bei Vorderweidenthal die Vielfalt des pfalzischen Buntsandsteingebirges erlebt werden Ein 360 Panorama des deutschen und franzosischen Wasgaus vermittelt die Wegelnburg die hochste Burgruine der Pfalz bei Schonau Von der Burg Grafenstein bei Merzalben erhalt man einen guten Einblick in eine der Kernzonen des Biospharenreservates im westlichen Pfalzerwald siehe auch Abschnitt Burgen und Schlosser nbsp Landschaftsbild des Pfalzerwaldes rund um die Burg Lindelbrunn nbsp Aussicht von der Wegelnburg uber den PfalzerwaldSiehe auch Bearbeiten nbsp Portal Pfalzerwald Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema PfalzerwaldLiteratur BearbeitenAugust Becker Die Pfalz und die Pfalzer 7 Auflage 1 Aufl 1857 Pfalzische Verlagsanstalt Landau Pf 2005 ISBN 3 89857 193 9 Deutscher Wetterdienst Hrsg Klima Atlas von Rheinland Pfalz Verlag Deutscher Wetterdienst Bad Kissingen 1957 ISBN 3 88148 135 4 Michael Geiger u a Hrsg Pfalzische Landeskunde Beitrage zu Geographie Biologie Volkskunde und Geschichte Bd 1 Selbstverlag Landau Pf 1981 Michael Geiger u a Hrsg Der Pfalzerwald Portrat einer Landschaft Verlag Pfalzische Landeskunde Landau Pf 1987 ISBN 3 9801147 1 6 Michael Geiger Biospharenreservat Pfalzerwald Vosges du Nord Modellregion fur nachhaltige Entwicklung uber die Grenzen hinweg In Christoph Becker Hrsg Grenz Touren Exkursionen zwischen Maas Mosel Saar und Rhein Trierer Geogr Studien H 28 Geographische Gesellschaft Trier 2005 S 309 333 Michael Geiger u a Hrsg Geographie der Pfalz Verlag Pfalzische Landeskunde Landau Pf 2010 ISBN 978 3 9812974 0 9 Daniel Haberle Der Pfalzerwald Entstehung seines Namens seine geographische Abgrenzung und die Geologie seines Gebietes Crusius Verlag Kaiserslautern 1911 Sonderdruck Adolf Hanle Meyers Naturfuhrer Pfalzerwald und Weinstrasse Bibliographisches Institut Mannheim 1990 ISBN 3 411 07131 1 Karl Heinz Pfalz mit Weinstrasse Landschaft Geschichte Kultur Kunst Volkstum Glock und Lutz Verlag Heroldsberg 1976 ISBN 3 7738 2014 5 Emil Heuser Neuer Pfalzfuhrer 14 Auflage Waldkirch Verlag Ludwigshafen 1979 DNB 800413350 1 Auflage 1900 Jurgen Keddigkeit u a Pfalzisches Burgenlexikon 4 Bande Verlag Bezirksverband Pfalz Inst f pfalz Geschichte Kaiserslautern 2002 2007 Bd 1 ISBN 3 927754 51 X Bd 2 ISBN 3 927754 48 X Bd 3 ISBN 3 927754 54 4 Bd 4 ISBN 3 927754 56 0 Ulrike Klugmann Hrsg Naturpark PfalzerWald Harksheider Verlagsgesellschaft Norderstedt 1983 OCLC 180520264 Naturmagazin draussen Nr 24 Emil Knoringer Der Wasgau mit seinen Felsen und Felsenburgen Verlag Pfalzer Kunst Dr Hans Blinn Landau Pfalz 2 Auflage 1985 ISBN 3 922580 16 5 Landesamt fur Geologie und Bergbau Rheinland Pfalz Hrsg Geologie und Erdgeschichte von Rheinland Pfalz Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 2005 ISBN 3 510 65265 7 Roland Walter Geologie von Mitteleuropa Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 2007 ISBN 978 3 510 65229 7 Film BearbeitenWildes Deutschland Der Pfalzerwald Dokumentarfilm Deutschland 2012 43 Min Buch Regie und Kamera Klaus Weissmann Tobias Mennle Rolf Sziringer Produktion NDR Naturfilm SWR arte Erstsendung 22 Mai 2012 bei arte Inhaltsangabe Wildes Deutschland 1 Der Pfalzerwald Memento vom 11 Oktober 2012 im Internet Archive mit online Video Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfalzerwald Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Naturparks Pfalzerwald e V Pfalzerwald auf outdooractive comEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Helmut Beeger u a Die Landschaften von Rheinhessen Pfalz Benennung und raumliche Abgrenzung In Berichte zur deutschen Landeskunde Band 63 Heft 2 Trier 1989 S 327 359 a b c Emil Meynen Josef Schmithusen Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Michael Geiger Der Pfalzerwald im geographischen Uberblick In Michael Geiger Gunter Preuss Karl Heinz Rothenberger Hrsg Der Pfalzerwald Portrat einer Landschaft Pfalzische Verlagsanstalt Landau i d Pfalz 1987 S 9 58 Naturpark Pfalzerwald e V Hrsg Pflege und Entwicklungsplan Lambrecht 2002 Memento vom 21 Oktober 2012 im Internet Archive PDF 818 kB Abgerufen am 19 Oktober 2011 Verschiedene Autoren Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten in Einzelblattern 1 200 000 Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1952 1994 Online Karten Mit einem Stern gekennzeichnete Blatter sind bislang nicht in die Aufstellung eingeflossen Blatt 150 Mainz Harald Uhlig 1964 39 S Blatt 160 Landau i d Pfalz Adalbert Pemoller 1969 47 S Blatt 169 Rastatt Heinz Fischer 1967 31 S Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise Naturraumtabelle mit Flachenangaben des Landesamtes fur Umwelt Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland Pfalz PDF 250 kB Landschaftssteckbrief der Grosslandschaft 17 des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Das Annweiler Felsenland wird einem Vorschlag von Beeger und Geiger folgend entlang der sudlichen Fortsetzung der Elmsteiner Verwerfung vom Dahner Felsenland getrennt Queich und Eisbach Talungen Reichsburg Trifels nebst nordostlichem Sporn zur Madenburg Michael Geiger Die Landschaften der Pfalz In Michael Geiger u a Hrsg Geographie der Pfalz Verlag Pfalzische Landeskunde Landau Pf 2010 S 99 Kurt Reh Der Pfalzerwald Eine Einfuhrung in Landschaft und Namengebung In Michael Geiger u a Hrsg Pfalzische Landeskunde Beitrage zu Geographie Biologie Volkskunde und Geschichte Bd 1 Selbstverlag Landau Pf 1981 S 381 Winfried Lang Der Luitpoldturm und sein Panorama Ploger Medien GmbH Annweiler 2009 S 75 Daniel Haberle Der Pfalzerwald Entstehung seines Namens seine geographische Abgrenzung und die Geologie seines Gebietes Crusius Verlag Kaiserslautern 1911 Sonderdruck S 7 a b Michael Geiger u a Hrsg Der Pfalzerwald Portrat einer Landschaft Verlag Pfalzische Landeskunde Landau Pf 1987 S 18 Winfried Lang Der Luitpoldturm und sein Panorama Ploger Medien GmbH Annweiler 2009 S 61 Jurgen Keddigkeit Der Pfalzerwald als historisch politischer Raum In Michael Geiger u a Hrsg Der Pfalzerwald Portrat einer Landschaft Verlag Pfalzische Landeskunde Landau Pf 1987 S 63 92 Michael Geiger Dorfer und Stadte in der Pfalz In Michael Geiger u a Hrsg Geographie der Pfalz Verlag Pfalzische Landeskunde Landau Pf 2010 S 202 221 Roland Paul Von alten Berufen im Pfalzerwald In Michael Geiger u a Hrsg Der Pfalzerwald Portrat einer Landschaft Verlag Pfalzische Landeskunde Landau Pf 1987 S 239 252 Nach Heinz Ellenberg Bauernhaus und Landschaft Ulmer Stuttgart 1999 S 403 ahneln diese Hauser auffallend denen im Spessart Hanni Madrich Die Schuhindustrie In Michael Geiger u a Hrsg Der Pfalzerwald Portrat einer Landschaft Verlag Pfalzische Landeskunde Landau Pf 1987 S 207 214 Es handelt sich um Vertreter des Pfalzerwald Vereins des Bunds fur Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND des Pollichia Vereins fur Naturforschung und Landespflege des Vereins der Naturfreunde sowie der Natursportverbande Jurgen Muller Kraftquelle fur Sitzmenschen In Die Rheinpfalz Beilage Ihr Wochenende 17 Januar 2009 Michael Geiger Natur und Kulturlandschaften der Pfalz im Uberblick In Michael Geiger u a Hrsg Geographie der Pfalz Verlag Pfalzische Landeskunde Landau Pf 2010 S 155 158 Landesverordnung uber den Naturpark Pfalzerwald als deutscher Teil des Biospharenreservates 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127 132 Gunter Preuss Der Pfalzerwald Lebensraum fur Pflanzen und Tiere In Michael Geiger u a Hrsg Der Pfalzerwald Portrat einer Landschaft Verlag Pfalzische Landeskunde Landau Pf 1987 S 133 164 Gunter Preuss Der Pfalzerwald Lebensraum fur Pflanzen und Tiere In Michael Geiger u a Hrsg Der Pfalzerwald Portrat einer Landschaft Verlag Pfalzische Landeskunde Landau Pf 1987 S 141 145 Website des Biospharenreservates Pfalzerwald Vosges du Nord Memento vom 12 August 2013 im Internet Archive Abgerufen am 31 Mai 2011 Rheinland Pfalz will Bundesratsinitiative zu Fuel Dumping In neues deutschland de 15 September 2018 abgerufen am 22 September 2018 Kerosinregen nein Danke Transparenz ja Bitte change org abgerufen am 24 September 2018 Wilhelm Weber Bedeutende Bau und Kunstdenkmaler im Pfalzerwald In Michael Geiger u a Hrsg Der Pfalzerwald Portrat einer Landschaft Verlag Pfalzische Landeskunde Landau Pf 1987 S 309 336 Das Klettergebiet Sudpfalz In Website der Vereinigung Pfalzer Kletterer Abgerufen 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Januar 2015 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia nbsp Dieser Artikel wurde am 29 September 2011 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 4045428 9 lobid OGND AKS LCCN sh98005181 VIAF 235474721 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfalzerwald amp oldid 237151547