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Die Moosalbe so laut amtlicher topographischer Karte oder Moosalb so haufig vor Ort ist ein knapp 26 km langes Fliessgewasser in der Westpfalz Rheinland Pfalz und ein rechter Zufluss des Schwarzbachs Das obere Moosalbtal wird wegen seiner Industriedenkmaler zu Eisenverhuttung und Eisenbearbeitung auch Hammertal genannt weil dort Hammerwerke standen die mit dem Moosalbwasser angetrieben wurden Im weiteren Verlauf ist das obere Tal identisch mit der touristisch genutzten Karlstalschlucht Moosalbe vor Ort auch MoosalbMoosalbe in der KarlstalschluchtMoosalbe in der KarlstalschluchtDatenGewasserkennzahl DE 264262Lage Haardtgebirge Pfalzerwald Westlicher PfalzerwaldPfalzisch Saarlandisches Muschelkalkgebiet Zweibrucker Westrich Ostlicher Westrichrand MoosalbtalgebietDeutschland Rheinland Pfalz Landkreis Kaiserslautern Landkreis SudwestpfalzFlusssystem RheinAbfluss uber Schwarzbach Blies Saar Mosel Rhein NordseeQuelle als Moosalbspring westlich von Johanniskreuz49 20 1 N 7 48 53 O 49 333617 7 814802 379Quellhohe 379 m u NHN 1 Mundung in Waldfischbach Burgalben von rechts in den Schwarzbach49 279349 7 647122 248 Koordinaten 49 16 46 N 7 38 50 O 49 16 46 N 7 38 50 O 49 279349 7 647122 248Mundungshohe 248 m u NHN 1 Hohenunterschied 131 mSohlgefalle 5 1 Lange 25 8 km mit Aschbach 30 3 km 2 Einzugsgebiet 188 174 km 2 Durchflossene Stauseen Wooge des Mittelhammers und des UnterhammersGemeinden Trippstadt Stelzenberg Schopp Steinalben Waldfischbach BurgalbenNaturschutzgebiet KarlstalschluchtNaturschutzgebiet Karlstalschlucht Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Zuflusse 2 Naturschutzgebiet Karlstalschlucht 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Quelle der Moosalbe der sogenannte Moosalbspring liegt im Herzen des Pfalzerwalds 400 m westlich der Pfalzischen Hauptwasserscheide auf 379 m Hohe 1 Ostlich von ihr steht der Weiler Johanniskreuz der zur Gemeinde Trippstadt gehort und durch den die Bundesstrasse 48 von Hochspeyer im Norden zum Queich tal im Suden fuhrt Zunachst fliesst die Moosalbe nach Nordwesten und Westen durch den Pfalzerwald In diesem Bereich ist sie zu einigen Woogen aufgestaut die einst als Wasserspeicher fur die Hammerwerke angelegt wurden Nach 11 km durchbricht sie den Westrand des Pfalzerwalds und knickt fast im rechten Winkel nach Sudwesten ab wobei nun ihre Aue den Pfalzerwald im Osten von der Sickinger Hohe im Westen trennt Parallel zum Gewasser verlaufen die Bundesstrasse 270 Kaiserslautern Pirmasens und die entsprechende Bahnstrecke Nach knapp 26 km Lauf mundet die Moosalbe in Waldfischbach Burgalben auf 248 m Hohe 1 als dreifach starkeres Gewasser von rechts in den Schwarzbach der bis hierher auch Burgalb e genannt wird Der Lauf der Moosalbe endet ungefahr 131 Hohenmeter unterhalb ihrer Quelle sie hat somit ein mittleres Sohlgefalle von etwa 5 1 Zuflusse Bearbeiten Der starkste Zufluss der Moosalbe ist der 14 6 km lange Aschbach der wie die Moosalbe aus dem Pfalzerwald kommend beim aufgelassenen Haltepunkt Karlstal von rechts her einmundet und an dieser Stelle die Moosalbe an Wasserfuhrung um die Halfte und an Gewasserlange um 4 5 km ubertrifft Sudlich von Schopp fliesst ebenfalls aus dem Pfalzerwald von links die 6 6 km lange Hirschalb e zu bei Steinalben mundet von rechts der 10 7 km lange Queidersbach der seinen Ursprung auf der Sickinger Hohe hat Nachstehend sind die von der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland Pfalz kartierten Zuflusse von der Quelle abwarts mit Mundungsseite Lange und Einzugsgebiet aufgelistet 2 Haseldellbach links 2 9 km und 2 50 km Meiserbach links 2 5 km und 4 43 km Kottelbach rechts 4 8 km und 9 64 km Kaltenborn rechts 1 5 km und 1 59 km Aschbach rechts 14 6 km und 61 74 km Schweinsbach rechts 1 9 km und 7 20 km Engtalbach rechts 1 7 km und 2 43 km Hirschalbe links 6 6 km und 20 66 km Queidersbach rechts 10 7 km und 32 51 km Seetalbach links 2 6 km und 5 12 km Bach am Hohlbrunnen rechts 0 8 km und 0 49 km Weihertalbach links 3 2 km und 6 18 km Naturschutzgebiet Karlstalschlucht Bearbeiten Hauptartikel Karlstal Das Karlstal der Moosalb ist ein Naturschutzgebiet bei Trippstadt das unter der Nummer 335 055 als Karlstalschlucht registriert ist Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Moosalbe im Karlstal nbsp Burg Wilenstein nbsp Barockkirche Trippstadt nbsp Trippstadter Schloss nbsp Skulpturenweg KarlstalUnterhammer Die Anlage Unterhammer ist als ehemaliges Eisenhammerwerk ein Denkmal aus den Anfangen pfalzischer Industriegeschichte im 18 Jahrhundert 3 Klug sche Muhle Die historische Klug sche Muhle an der Moosalbe nahe beim unteren Ende des Karlstals wurde bei der Restaurierung zu einem Gastronomiebetrieb umgestaltet Bevor sie 1842 ins Eigentum der Familie Klug gelangte deren Nachfahren sie bis heute bewirtschaften hiess sie Wilensteiner Muhle Karlstal Von der Aschbachmundung moosalbaufwarts gelangt man in das Karlstal ein weitgehend naturbelassenes felsiges Engtal von etwa 4 km Lange Amseldell Am linken Hang des Karlstals liegt eine ehemals bewohnte Felsenhohle und weiter oben die Amseldell eine heute verfallene Freizeitanlage aus dem 19 Jahrhundert die ursprunglich mit einem Irrgarten einer Kegelbahn einem Schiessstand sowie einem Pavillon ausgestattet war 4 Burg Wilenstein Rechts oberhalb des Karlstals liegt auf einem Felssporn in 350 m Hohe die teilrestaurierte Burg Wilenstein die in der Mitte des 12 Jahrhunderts erbaut wurde Das heutige Jugendheim Burg Wilenstein beherbergt als Schullandheim Schulklassen und Jugendgruppen Protestantische Kirche Trippstadt Die barocke Trippstadter Kirche wurde 1744 45 auf dem Fundament der gotischen Vorgangerkirche errichtet Trippstadter Schloss Das Trippstadter Schloss in barockem Stil aus dem roten Sandstein der Region erbaut entstand von 1764 bis 1767 nach Planen und unter der Leitung des Zweibrucker Architekten Sigmund Jacob Haeckher Der zugehorige Schlosspark war ursprunglich streng geometrisch im Versailler Stil angelegt und wesentlich grosser als heute 5 Brunnenstollen Der Trippstadter Brunnenstollen wurde 1767 fertiggestellt Die Anlage wie in der Antike im Gegenort Tunnel Verfahren errichtet versorgte bis 1965 die Gemeinde mit Trinkwasser Der Brunnenstollen gilt als in Europa einmaliges Baudenkmal Eisenhuttenmuseum Das Eisenhuttenmuseum Trippstadt dokumentiert die Eisenverhuttung deren Blutezeit die Gemeinde um die Mitte des 19 Jahrhunderts erlebte 6 Skulpturenweg Der Skulpturenweg Rheinland Pfalz verlauft mit seinen Abschnitten Trippstadt Stelzenberg und Karlstal in der Gegend der oberen Moosalbe 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moosalbe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karlstalschlucht der Moosalbe auf www trippstadt deEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Lage und Hohe des Moosalbsprings auf Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise abgerufen am 12 April 2021 a b c GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Unterhammer im Karlstal Unterhammer im Karlstal abgerufen am 15 Marz 2015 Die Amseldell bei Trippstadt Gemeinde Trippstadt abgerufen am 25 September 2015 Barockschloss Trippstadt Gemeinde Trippstadt abgerufen am 15 Marz 2015 Eisenhuttenmuseum Trippstadt Gemeinde Trippstadt abgerufen am 15 Marz 2015 Skulpturenweg Gemeinde Trippstadt abgerufen am 16 Marz 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moosalbe Schwarzbach amp oldid 221237967