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Der Gegenortvortrieb bezeichnet ein Verfahren des Tunnel und Bergbaus Mit diesem Verfahren wird der Richtstollen von beiden Enden des zu erstellenden Tunnels aufgefahren mit dem Ziel sich auf der Halfte des Weges im Gestein zu treffen Der Gegenortvortrieb wurde bereits in der Antike praktiziert wie zum Beispiel beim Tunnel des Eupalinos birgt aber nach wie vor erhebliche Risiken wenn sich die beiden Richtstollen verfehlen Die grossen Alpentunnel der Eisenbahn wurden und werden mit diesem Verfahren gebaut Im Bergbau wird es beim Auffahren von Querschlagen zur untertagigen Verbindung von Bergwerken angewandt Auffahrung eines Oberharzer Wasserlaufes per Schlagel und Eisen im GegenortbetriebLiteratur BearbeitenWalter Bischoff Heinz Bramann Westfalische Berggewerkschaftskasse Bochum Das kleine Bergbaulexikon 7 Auflage Verlag Gluckauf GmbH Essen 1988 ISBN 3 7739 0501 7 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gegenortvortrieb amp oldid 230602518