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Der Pfalzerwald stellt innerhalb des Pfalzisch Saarlandischen Schichtstufenlandes Grossregion 2 Ordnung eine naturraumliche Grossregion 3 Ordnung dar die nach Suden bis zur Zaberner Steige also weit in franzosisches Gebiet hinein reicht wo sich der Hohenzug durch die Vogesen fortsetzt Dessen ungeachtet wird der Staatsgrenze wegen der franzosische Sudteil des Naturraumes oft zu den Nordvogesen gerechnet PfalzerwaldFlache 1 589 4 km nur D 1 Systematik nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsGrossregion 1 Ordnung 07 23 Schichtstufenland beiderseits des OberrheingrabensGrossregion 2 Ordnung 17 19 26 Pfalzisch Saarlandisches SchichtstufenlandGrossregion 3 Ordnung 17 PfalzerwaldNaturraumcharakteristikLandschaftstyp Mittelgebirgsanteil Buntsandstein einer SchichtstufenlandschaftHochster Gipfel Kalmit 672 6 m Geographische LageKoordinaten 49 19 8 N 8 4 58 O 49 318889 8 082778 Koordinaten 49 19 8 N 8 4 58 OPfalzerwald Westliches Schichtstufenland Lage der Kalmit als relativ randstandiger hochster Erhebung des Pfalzerwaldes 17 Bundesland Rheinland PfalzStaat Deutschland FrankreichDie wesentlichsten Gliederungen des Buntsandsteingebirges erfolgten in den 1950er und 1960er Jahren durch die Bundesanstalt fur Landeskunde Daruber hinaus existieren jedoch auch andere Gliederungsansatze 2 Insbesondere haben sich z T andere Namensgebungen durchgesetzt Inhaltsverzeichnis 1 Naturraumliche Gliederung nach Uhlig Pemoller und Fischer 2 Gliederung nach Beeger Geiger und Reh 3 Integrierende Gliederung 4 EinzelnachweiseNaturraumliche Gliederung nach Uhlig Pemoller und Fischer BearbeitenDer Pfalzerwald stellt nach dem Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands und den Nachfolgepublikationen Blatt 150 Mainz Blatt 160 Landau und Blatt 169 Rastatt Harald Uhlig Adalbert Pemoller Heinz Fischer eine naturraumliche Haupteinheitengruppe zweistellige Kennzahl dar und gliedert sich wie folgt in Haupteinheiten dreistellig und Untereinheiten Nachkommastellen 1 3 Flachenangaben beziehen sich nur auf die in Deutschland gelegenen Teile 4 5 6 nbsp Naturraumliche Gliederung nach Pemoller et al Pfalzerwald rot alternative Gliederung nach Geiger pink 17 Haardtgebirge Pfalzerwald 1 621 0 km 170 Pfalzer Wald 1355 9 km 170 0 Unterer Pfalzer Wald Unterer Pfalzerwald 240 9 km 170 00 Otterberger Wald 38 1 km 170 01 Sembacher Platten 21 7 km 170 02 Stumpfwald 136 3 km 170 03 Leininger Sporn 44 8 km 170 1 Neustadter Gebirgsrand Haardt 98 1 km 170 2 Tal Pfalzer Wald v a Speyerbach Einzugsgebiet 382 4 km 170 3 Hoher Pfalzer Wald Kernplateau der Frankenweide 44 3 km 170 4 Westlicher Pfalzer Wald v a Einzugsgebiet des Schwarzbachs mit sudlichem Reichswald Holzland und Grafensteiner Land 280 1 km 170 5 Oberer Mundatwald mit Hochwald und Lembacher Graben 96 8 km 170 6 Bergland an der Oberen Lauter Rhein Neuburg mit Bitscher Waldbruchniederung Sudwestlicher Pfalzerwald 213 2 km 171 Dahn Annweiler Felsenland 265 1 km 171 0 Annweiler Albersweiler Ausraum Trifelsland 58 5 km 171 1 Dahner Felsenland 160 3 km 171 2 Sturzelbronn Schonauer Felsenland Schonauer Felsenland 46 4 km Einige bewaldete und montane Teile des Naturparks Pfalzerwald ordnet Pemoller benachbarten Einheiten zu den aussersten Sudwesten bei Eppenbrunn zu 180 11 Eppenbrunner Hugelland das westliche Holzland zu 180 10 Moosalbtal den Wald am Queitersberg ostlich Kaiserslauterns zu 192 0 Kaiserslauterer BeckenUmgekehrt liegt der Otterberger Wald ausserhalb des Naturparks seine Bewaldung wird durch die ebenfalls ausserhalb gelegenen Sembacher Platten von der Kern Bewaldung separiert Gliederung nach Beeger Geiger und Reh Bearbeiten nbsp Im Zentrum des Pfalzerwaldes Blick vom Luitpoldturm auf dem Weissenberg nach OstenDie Gliederung nach Michael Geiger 1987 1989 richtet sich im Vergleich zu Pemoller weniger nach Einzugsgebieten der Flusse siehe oben z B 170 2 170 4 170 6 und Geologie als vielmehr nach von Westen nach Osten verlaufenden orographischen Trennlinien Folgende drei Haupt Landschaftsteile nennt Geiger eingeruckt dazwischen je die Trennlinien Nordlicher Pfalzerwald 361 km Anteil des Waldes 251 km Linie Landstuhl Hochspeyer Bad Durkheim B 37 in der Mitte entlang des oberen Hochspeyerbachtals im Osten entlang der Isenach Mittlerer Pfalzerwald 887 km Anteil des Waldes 800 km Linie Pirmasens Landau B 10 im Osten entlang des Queichtals Wasgau Sudlicher Pfalzerwald 523 km Anteil des Waldes 416 km 7 Geiger zahlt wie auch Pemoller den Otterberger Wald mit zum Pfalzerwald uberdies sogar das komplette Kernstadtgebiet Kaiserslauterns Speziell die Abtrennung des Wasgau begrundet er insbesondere durch den geomorphologischen Wechsel der Erhebungen von den Bergrucken des Mittleren Pfalzerwaldes zu kuppigen Einzelbergen 8 Integrierende Gliederung BearbeitenEinig sind sich Uhlig Pemoller und Beeger Geiger in der Abtrennung eines flachwelligeren Nordteils Indes fallt im Unteren Pfalzerwald nach Pemoller der bis 516 m hohe Leininger Sporn etwas aus dem Rahmen im Nordlichen Pfalzerwald Geigers zusatzlich der bis um 450 m hohe praktisch komplett nach Suden zum Hochspeyerbach entwassernde Diemersteiner Wald sowie der ausserste Norden der Haardt Letzterer erreicht zwar nur noch Hohen um 320 m jedoch stellt die Lambrechter Verwerfung die die Haardt nach Westen begrenzt eine sehr signifikante geologische Trennlinie dar die sogar auf Satellitenbildern gut erkennbar ist Ein Indiz fur die deutliche Hohenstufe die der Nordwestteil am Ubergang zu Diemersteiner Wald und Leiniger Sporn erfahrt ist auch die Trassenfuhrung der A 6 welche beide Sporne flankiert Die Bezeichnung Haardtgebirge fur den Pfalzerwald hat sich nicht etabliert ebenso sind einige Unter Naturraume Pemollers namentlich bis heute unbekannt Letztlich sind auch die Ubergange vom tief zertalten zum Speyerbach entwassernden Osten des Mittelteiles zum eher plateauartigen Holzland recht fliessend so dass eine Grenzziehung hier immer nur unscharf moglich ist Um den Leser nicht durch parallel verwendete einander kontrare Bezeichnungen zu verwirren beziehen sich die Darstellungen in den Artikeln zum Pfalzerwald insbesondere jene in Karten auf die folgende Unterteilung vgl nebenstehende Karte nbsp Integrierende Gliederung des Pfalzerwaldes physisch naturraumliche Landschaftsnamen und grenzen in Rot Hauptlandschaften in PinkPfalzerwald Unterer Pfalzerwald Nordlicher Pfalzerwald Otterberger Wald bis um 380 m Sembacher Platten Stumpfwald nur nah der sudlichen Nahtstelle uber 400 m Queitersberg Quaidersberg Quaitersberg 394 m Osteinrahmung Kaiserslauterns Mittlerer Pfalzerwald nur signifikant abgetrennte Teillandschaften hervorgehoben Diemersteiner Wald bis um 450 m Leininger Sporn bis 516 m Hoher Pfalzerwald Hauptplateau der Frankenweide bis 610 m Haardt bis 673 m Wasgau Westlicher Wasgau bis 513 m Bitscher Waldniederung Dahn Annweiler Felsenland Sturzelbronn Schonauer Felsenland bis 581 m Dahner Felsenland bis 577 m Dahner Felsenland im engeren Sinne Annweiler Felsenland 9 Annweiler Albersweiler Ausraum Trifelsland 10 Ostlicher Wasgau Oberer Mundatwald 11 bis 562 m Hochwald bis 529 m Lembacher Graben Sudlicher Wasgau bis 526 m Entwasserung zur Moder Einzelnachweise Bearbeiten a b Emil Meynen Josef Schmithusen Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Helmut Beeger u a Die Landschaften von Rheinhessen Pfalz Benennung und raumliche Abgrenzung In Berichte zur deutschen Landeskunde Band 63 Heft 2 Trier 1989 S 327 359 Verschiedene Autoren Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten in Einzelblattern 1 200 000 Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1952 1994 Online Karten mit einem Stern gekennzeichnete Blatter sind bislang nicht in die Aufstellung eingeflossen Blatt 150 Mainz Harald Uhlig 1964 39 S Blatt 160 Landau i d Pfalz Adalbert Pemoller 1969 47 S Blatt 169 Rastatt Heinz Fischer 1967 31 S Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise Naturraumtabelle mit Flachenangaben des Landesamtes fur Umwelt Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland Pfalz PDF 250 kB Landschaftssteckbrief der Grosslandschaft 17 des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Michael Geiger Der Pfalzerwald im geographischen Uberblick In Michael Geiger Gunter Preuss Karl Heinz Rothenberger Hrsg Der Pfalzerwald Portrat einer Landschaft Verlag Pfalzische Landeskunde Landau Pf 1987 S 16 Michael Geiger Gunter Preuss Karl Heinz Rothenberger Hrsg Der Pfalzerwald Portrat einer Landschaft Verlag Pfalzische Landeskunde Landau Pf 1987 S 10 17 Das Annweiler Felsenland wird einem Vorschlag von Beeger und Geiger folgend entlang der sudlichen Fortsetzung der Elmsteiner Verwerfung vom Dahner Felsenland abgetrennt Queich und Eisbach Talungen Reichsburg Trifels nebst nordostlichem Sporn zur Madenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gliederung des Pfalzerwaldes amp oldid 223012678