www.wikidata.de-de.nina.az
Eine Gliederung Deutschlands in naturraumliche Grossregionen Haupteinheiten und Untereinheiten berucksichtigt in erster Linie geomorphologische geologische hydrologische biogeographische und bodenkundliche Kriterien um die Landschaft in grossere einheitliche Gebiete aufzuteilen Politische Grenzen spielen dabei abgesehen von den nationalen Aussengrenzen keine Rolle Naturraumliche Grossregionen nach BfL Meynen Schmithusen et al 1 Ordnung dunkelrot 2 Ordnung orange 3 Ordnung violett bzw Haupteinheitengruppen violett dunner nach der Bundesanstalt fur Landeskunde Die Namen einiger Grossregionen 2 bzw 3 Ordnung sind nicht genau bekannt Neben der naturraumlichen Aufteilung gibt es inzwischen auch von offizieller Seite eine Aufteilung in sogenannte Landschaftsraume die sich starker nach der Nutzung der Regionen als Kulturlandschaften durch den Menschen richtet und entsprechend zum Teil deutlich andere Grenzen zieht Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen durch die Bundesanstalt fur Landeskunde BfL 2 Umordnungen und Neugliederungen durch Bundesamt fur Naturschutz BfN und Sachsische Akademie der Wissenschaften 2 1 Umordnung durch Ssymank 1994 BfN 2 2 Landschaftssteckbriefe des BfN 2 3 Neuansatze durch die Sachsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig 3 Liste der Grossregionen 1 bis 3 Ordnung 3 1 Nord und Ostsee 3 1 1 Nordsee 3 1 2 Ostsee 3 2 Norddeutsches Tiefland 3 2 1 Nordwestdeutsches Marschland 3 2 2 Mecklenburgisch Vorpommersches Kustengebiet 3 2 3 Norddeutsches Jungmoranenland 3 2 4 Norddeutsches Urstromtaler und Plattenland 3 2 5 Lossborden 3 3 Mittelgebirgsschwelle 3 3 1 Rheinisches Schiefergebirge 3 3 2 Niedersachsisch Hessisches Bergland 3 3 3 Harz 3 3 4 Thuringer Becken 3 3 5 Ostliche Mittelgebirgsschwelle 3 4 Schichtstufenland beiderseits des Oberrheingrabens 3 4 1 Saar Nahe Berg und Tafelland 3 4 2 Oberrheinisches Tiefland 3 4 3 Sudwestdeutsches Stufenland 3 4 4 Oberpfalzisch Obermainisches Hugelland 3 5 Alpenvorland 3 5 1 Nordliches Alpenvorland 3 5 2 Sudliches Alpenvorland 3 6 Alpen 3 6 1 Nordliche Kalkhochalpen 3 6 2 Schwabisch Bayerische Voralpen 3 6 3 Abweichende Gliederung nach Dongus und Hormann 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksGrundlagen durch die Bundesanstalt fur Landeskunde BfL BearbeitenDie naturraumliche Gliederung Deutschlands wie sie heute sowohl vom Bundesamt fur Naturschutz BfN als auch von den meisten Landesinstituten benutzt wird basiert in der Hauptsache auf den Arbeiten des Handbuchs der naturraumlichen Gliederung Deutschlands der Bundesanstalt fur Landeskunde BfL der Jahre 1953 bis 1962 Herausgeber waren der Institutsleiter Emil Meynen sowie Projektleiter Josef Schmithusen Diese teilte das heutige Bundesgebiet damals BRD und DDR in 86 1 sogenannte Haupteinheitengruppen mit zweistelligen Kennziffern zwischen 01 und 90 ein die wiederum in bis zu 10 im Einzelfalle auch mehr Haupteinheiten dreistellig aufgespalten wurden In den Ubersichtskarten der Einzelblatter 1 200 000 die der Erarbeitung von Regionen 5 und niedrigerer Ordnung Nachkommastellen hinter der dreistelligen Haupteinheitenkennzahl dienten wurden die Haupteinheitengruppen ab 1959 nochmals in ubergeordneten Grossregionen zusammengefasst 2 3 Im Ergebnis entstand eine Gliederung Deutschlands in funf 1963 1979 vier 3 naturraumliche Grossregionen 1 Ordnung Grosslandschaften die sich in insgesamt 18 seit 1964 19 3 Grossregionen 2 Ordnung aufspalten Haupteinheitengruppen stellen darin in der Hauptsache Grossregionen 3 Ordnung dar zum Teil fassen Grossregionen 3 Ordnung auch mehrere Haupteinheitengruppen zusammen Die Haupteinheiten stellen Regionen 4 Ordnung dar Manche Grossregionen 2 Ordnung enthalten nur eine Haupteinheitengruppe Mecklenburgisch Vorpommersches Kustengebiet Harz Thuringer Becken Obermainisch Oberpfalzisches Hugelland Sudliches Alpenvorland andere fassen namentlich bekannte Grosslandschaften zusammen Rheinisches Schiefergebirge Sudwestdeutsches Stufenland wieder andere gruppieren vollig neu In den sich bis in die 1990er Jahre ziehenden Nachfolgearbeiten in Einzelblattern 1 200 000 stellte sich heraus dass einige Grenzen der Grossregionen 2 und 3 Ordnung korrigiert werden mussten und in Einzelfallen damit nicht mehr mit den Grenzen der Haupteinheitengruppen ubereinstimmen 3 Dies spielt jedoch in der dem dekadischen System folgenden Nummerierung die erst ab der 3 Ordnung beginnt keine Rolle Die Grossregionen 1 Ordnung sind zonal gerichtet und liessen sich daher auch als Zonen ansprechen In der zweiten Ordnungsstufe sind die beiden Mittelgebirgsregionen hingegen meridional gegliedert wahrend in Norddeutschem Tiefland Alpenvorland und Alpen wiederum eine zonale Untergliederung vorliegt Bei den Grossregionen 3 Ordnung lasst sich keine solche Zuordnung des Gliederungsprinzips mehr vornehmen 4 Umordnungen und Neugliederungen durch Bundesamt fur Naturschutz BfN und Sachsische Akademie der Wissenschaften BearbeitenUmordnung durch Ssymank 1994 BfN Bearbeiten Regionen nach BfN Ssymank et al Umnummerierung Einteilung in sogenannte Grosslandschaften In den Jahren 1992 bis 1994 uberarbeiteten Axel Ssymank et al im Auftrage des BfN die Haupteinheitengruppen 01 90 Hierbei blieben diese meistens in ihren Grenzen erhalten indes wurden im Einzelfalle zwei bis vier Haupteinheitengruppen nach dem Handbuch zusammengefasst wahrend bei Nord und Ostsee eine bisherige Gruppe in vier neue aufgespalten wurde Die Nummerierung der neuen Einheiten D01 bis D73 erfolgte vollig neu von Norden nach Suden und nicht wie im Handbuch in umgekehrter Richtung Daher ist sie nicht mit der Nummerierung der Haupteinheiten und Untereinheiten kompatibel und hat sich in den Landesamtern nicht durchgesetzt Sogar das BfN selbst folgt in der Systematik seiner Landschaftssteckbriefe weitgehend der alteren Systematik des Handbuchs 5 Die Naturraume fasst Ssymank zu acht sogenannten Grosslandschaften zusammen die etwas weniger fein untergliedert sind als die Grossregionen 2 Ordnung der Bundesanstalt fur Landeskunde Die Mittelgebirgsgebiete werden in drei Grosslandschaften aufgeteilt die die jeweils folgenden Grosslandschaften nach Muller Miny enthalten Ostliche Mittelgebirge Ostliche Mittelgebirgsschwelle Thuringer Becken Westliche Mittelgebirge Harz Rheinisches Schiefergebirge Pfalzisch Saarlandisches Schichtstufenland Sudwestliche Mittelgebirge Stufenland Oberrheinisches Tiefland Sudwestdeutsches Stufenland Oberpfalzisch Obermainisches HugellandHauptdiskrepanz gegenuber der Bundesanstalt fur Landeskunde ist die Abspaltung der genetisch jungeren westlichen Schichtstufenlander zu einer Einheit mit dem Rheinischen Schiefergebirge und dem Harz Die wesentlichste Diskrepanz zwischen beiden Systemen ist indes Ssymanks Aufspaltung des Norddeutschen Tieflandes in einen Ost und einen Westteil was mit der klimatischen Aufteilung in atlantisch und kontinental begrundet wird Die Grenze wird willkurlich unmittelbar ostlich der Einheiten D22 D24 D28 D31 und D33 gezogen Die Trennlinie durchtrennt insbesondere den Lossgurtel nordlich der Mittelgebirgsschwelle und spaltet von der Nordostdeutschen Seenplatte den Schleswig Holsteinischen Teil ab In der Literatur sind die Grosslandschaften nach Ssymank ausserhalb der Zitierung jener Gliederung bislang nicht in Verwendung Landschaftssteckbriefe des BfN Bearbeiten Das BfN hat auch bundesweit eine Untergliederung in sogenannte Landschaften in Auftrag gegeben fur die jeweils sogenannte Landschaftssteckbriefe erstellt wurden Diese dienten in erster Linie einer groben Kategorisierung in 28 Landschaftstypen die sich in insgesamt 856 Landschaften gliedern und der Bestandsaufnahme von Schutzgebieten und Landnutzung Sie stellen keine naturraumliche Gliederung dar und wurden mit relativ geringem Aufwand erstellt insbesondere wurden Landschaften nur in seltenen Fallen vor Ort analysiert sondern in der Hauptsache durch Satellitenbilder und vorhandene Listen beurteilt Zusatzlich wurden einzelne Infos aus den Einzelblattern 1 200 000 zusammengefasst soweit diese existierten Die Landschaftssteckbriefe haben funfstellige Kennziffern deren erste drei meistens der naturraumlichen Haupteinheit nach dem Handbuch entsprechen Ballungsraume werden davon getrennt sortiert 6 Neuansatze durch die Sachsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Bearbeiten Im Rahmen der Neuordnung der Naturraume in Sachsen der Sachsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig ab 1994 wurde insbesondere von Gunther Schonfelder im Jahr 2008 auch ein Ansatz fur die Gliederung der deutschen Grosslandschaften erarbeitet der weit in die benachbarten Bundeslander hinein reicht Er baut auf dem sachseninternen System auf ist jedoch z T auch mit den Ansatzen Muller Minys kompatibel Eine grosse Analogie zeigt sich insbesondere in den Lossborden bei Schonfelder Lossgurtel die im sachsischen System sogar eine gleichberechtigte Stellung zu Tiefland und Mittelgebirgen haben und nicht wie bei BfL als Teil des Tieflands gewertet werden 7 Liste der Grossregionen 1 bis 3 Ordnung BearbeitenDie Haupteinheitengruppen die mehr oder weniger Grossregionen 3 Ordnung 8 entsprechen werden nachfolgend Grossregionen 2 Ordnung und diese wiederum Grossregionen 1 Ordnung zugeordnet Diese Unterteilung entstammt in der Hauptsache den Publikationen des Instituts fur Landeskunde seit 1959 Der erste Entwurf von Heinrich Muller Miny erschien in der aktualisierten Karte zum Handbuch den Ubersichtskarten der Einzelblatter ab Erscheinungsjahr 1959 sowie im Handbuch 9 Lieferung 1962 3 In dem 1960 erschienenen Geographischen Taschenbuch 1960 61 erlauterte Muller Miny in einem Aufsatz seinen Kartenentwurf der dort auch eine Legende mit den Namen der Grossregionen enthielt und diese zudem uber ihre Grenzen hinweg nach gemeinsamen Eigenschaften typisierte 9 In den Einzelblattern ab Erscheinungsjahr 1964 wurde dieser Entwurf leicht verandert 3 Das Oberpfalzisch Obermainische Hugelland stieg von der Grossregion 3 Ordnung zu einer zweiter Ordnung auf Die Region 2 Ordnung Lossborden 10 wurde erweitert insbesondere im Westen Eine weitere Anderung gab es in den Einzelblattern ab 1979 Blatt 182 Burghausen bis zu den letzten erschienenen Blatter Munchen und Tegernsee 1994 3 Die Region 1 Ordnung Mittelgebirge wurde wie schon zwischen 1959 und 1963 zweigeteilt in die Grossregionen 1 Ordnung Mittelgebirgsschwelle 10 und Schichtstufenland 10 Die etwa seit Auflosung des Instituts fur Landeskunde veroffentlichte und bestandig weiterentwickelte Gliederung Naturraume in Sachsen gliedert den grosseren Nordteil der Haupteinheitengruppe Oberlausitz den Lossborden zu sodass nur das Lausitzer Bergland im Suden in der Mittelgebirgsschwelle verbleibt Durch die Anderungen im Bereich der Lossborden kommt es dazu dass sich einige wenige Haupteinheitengruppen nunmehr auf zwei verschiedene Grossregionen 2 oder gar 1 Ordnung verteilen Zur besseren Ubersicht werden die Grossregionen 1 und 2 Ordnung von Norden nach Suden in zweiter Linie von Westen nach Osten geordnet aufgefuhrt Innerhalb einer Region 2 bzw 3 Ordnung folgt die Listung dann den vorangestellten Nummern nach Handbuch die Nummern nach BfN bzw nach Ssymank sind in Klammern hintenan gestellt Echte Grossregionen 3 Ordnung sind fett und kursiv geschrieben Zur besseren Orientierung stehen rechts der Listen Ausschnittskarten die alle im selben Massstab gehalten sind Nord und Ostsee Bearbeiten Hier erfolgt ausnahmsweise eine Listung der dreistelligen Haupteinheiten der Gruppe 90 da diese de facto Grossregionen 3 Ordnung darstellen Nordsee Bearbeiten 900 Deutsche Bucht ohne Felssockel Helgoland D70 901 Doggerbank und angrenzende zentrale Nordsee D71 Ostsee Bearbeiten 902 Westliche Ostsee D72 903 Ostliche Ostsee D73 Norddeutsches Tiefland Bearbeiten Nordwestdeutsches Marschland Bearbeiten 61 Ems und Wesermarschen D25 10 67 Untere Elbeniederung Elbmarsch D24 68 Schleswig Holsteinische Marschen und Nordseeinseln D21 Mecklenburgisch Vorpommersches Kustengebiet Bearbeiten 71 Mecklenburgisch Vorpommersches Kustengebiet D01 Norddeutsches Jungmoranenland Bearbeiten 70 Schleswig Holsteinisches Hugelland D23 Nordostmecklenburgisches Flachland mit Oderhaffgebiet D02 72 Nordostmecklenburgisches Flachland 73 Oderhaffgebiet 74 Ruckland der Mecklenburgischen Seenplatte D03 75 Mecklenburgische Seenplatte D04 zu 80 Odertal D07 Haupteinheiten 800 und 801 Norddeutsches Urstromtaler und Plattenland Bearbeiten Nachfolgend gegliedert von Nordost nach Sudwest zwischen den Talungen von kustennah nach kustenfern Nordwestdeutsche Geest 11 69 Schleswig Holsteinische Geest D22 87 Elbtalniederung D09 ohne Unterhavelland s u 63 Stader Geest D27 64 Luneburger Heide D28 86 Wendland und Altmark bis 1960 65 D29 62 Weser Aller Flachland D31 60 Ostfriesisch Oldenburgische Geest D26 59 Ems Hunte Geest Nordteil D30 58 Dummer Geestniederung Sudteil D30 Die nordseenahere norddeutsche Geestlandschaft zerfallt durch die Talungen von Weser Aller und Elbe in drei Teile Dabei wird der nordostlichste Teil 69 durch das Tal der Elbe Elbmarsch 67 und Elbtalniederung 87 vom Mittelteil getrennt Die Kartierung der Grossregionen bis 1963 wies ferner die Teile links von Aller und Unterweser bis 62 und den Mittelteil 63 64 als zwei getrennte Grossregionen 3 Ordnung aus eine Trennung die bis zu den letzten Arbeiten 1994 beibehalten wurde Ab 1964 wurde jedoch in den Karten zu den Grossregionen der ausserste Nordwesten der Elbtalniederung 87 das Lauenburger Elbtal 876 4 laut Blatt Luneburg von 1980 zusammen mit 63 64 und 69 als nur eine Grossregion eingezeichnet Bis 1963 wurden auch Westfalische Bucht 54 und Niederrhein 55 57 als Grossregion 3 Ordnung nicht von den Geestlandschaften links der Aller getrennt 3 Schonfelder 2008 rechnet anders als BfL auch Wendland und Altmark 86 zur Nordwestdeutschen Geest wobei die genannte Einheit sich fliessend an die Luneburger Heide 64 anschliesst und bis 1960 auch die sich anschliessende Kennziffer 65 hatte In der Karte rechts ist uberdies das komplette Elbtal 87 bis 1960 66 jedoch ohne Unterhavelland der Gruppe zugeordnet das Schonfelder dem Brandenburgisch Sachsisch Schlesisch en Altmoranenland s u zuordnet welches den Sudlichen Landrucken der Luneburger Heide nach Sudosten verlangert 7 Der ostliche Teil des mittleren norddeutschen Tieflands wurde von der BfL nicht weiter untergliedert teilt sich aber deutlich in die seenreiche und flachwellige Jungmoranenlandschaft im Norden und die Altmoranen im Suden auf die Schonfelder in etwa nach den folgenden BfL Einheiten aufsplittet 7 Brandenburgisches Jungmoranenland 12 Nordostteil 76 Sudwestliches Vorland der Mecklenburgischen Seenplatte Nordwestteil von D05 Mecklenburg Brandenburgisches Platten und Hugelland 77 Nordbrandenburgisches Platten und Hugelland Zentralteil von D 05 78 Luchland Sudostteil von D 05 79 Ostbrandenburgische Platte D06 zu 80 Odertal D07 Haupteinheiten 802 und 803 Sudwestteil zu 87 Elbtalniederung D09 872 874 818 Unterhavelland 1954 noch Haupteinheit 750 der Gruppe 75 Havelland 81 Mittelbrandenburgische Platten und Niederungen ohne die Einheit 817 im Suden Nordwestteil von D 12 Brandenburgisches Heide und Seengebiet 82 Ostbrandenburgisches Heide und Seengebiet ohne Sudteil von 829 Sudostteil von D 12 Brandenburgisch Sachsisch Schlesisch es Altmoranenland 11 Nordliche und ostliche Randniederungen zu 81 Mittelbrandenburgische Platten und Niederungen 817 Baruther Tal mit Fiener Bruch Schonfelder Baruther Niederungen 7 83 Spreewald Nordostteil von D08 zu 82 Ostbrandenburgisches Heide und Seengebiet Forster Becken Schonfelder 7 Sudteil von 829 Guben Forster Neissetal Sudlicher Landrucken Sudostteil Zentralteil der Grossregion 85 Flaming D11 84 Lausitzer Becken und Heideland Sudwestteil von D08 Sudteil 88 Elbe Mulde Tiefland D10 89 Oberlausitzer Heideland D13 54 Westfalische Bucht Munsterlandische Tieflandsbucht D34 Niederrhein 10 bzw Niederrheinisches Tiefland und Kolner Bucht D35 55 Niederrheinische Bucht 57 Niederrheinisches Tiefland Lossborden Bearbeiten Ordnung von Ost nach Nordwest 10 zu 44 Oberlausitz D14 440 Neissegebiet 442 Ostlausitzer Vorberge 443 Westlausitzer Vorberge 444 Oberlausitzer Gefilde Sachsisches Hugelland und Erzgebirgsvorland D19 45 Erzgebirgsvorland 46 Sachsisches Hugelland einschl Leipziger Land 50 Mitteldeutsches Schwarzerdegebiet auch Ostliches Harzvorland und Borden D20 51 Nordliches Harzvorland D33 52 Niedersachsische Borden D32 zu 37 Weser Leine Bergland zu 378 Calenberger Bergland 378 02 Kleinenbremener Becken zu 53 Unteres Weserbergland 533 Lubbecker LosslandDa die Borden wie alle Grossregionen nach Vorgabe einfach zusammenhangend sein sollen wurde zwischen dem Lubbecker Lossland und den Niedersachsischen Borden nebst Kleinenbremener Becken noch ein kleiner Streifen des lossfreien Mittleren Wesertals um Minden dazu gehoren Bei Schonfelder 2008 heisst die Einheit Lossgurtel und das innere Thuringer Becken s u wird als Exklave desselben angesehen 7 Mittelgebirgsschwelle Bearbeiten Rheinisches Schiefergebirge Bearbeiten Ordnung von West nach Ost und intern gegebenenfalls von Nord nach Sud 10 Eifel D45 56 Vennvorland 28 Westeifel 27 Osteifel 25 Moseltal D43 24 Hunsruck D42 29 Mittelrheingebiet D44 33 Suderbergland D38 32 Westerwald D39 31 Giessen Koblenzer Lahntal D40 30 Taunus D41 Strittig ist die Zuordnung des Kellerwaldes 344 siehe gestrichelte orange Linie der einen naturlichen Teil des Rheinischen Schiefergebirges darstellt im Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands jedoch dem Westhessischen Bergland zugerechnet wird Martin Burgener Bearbeiter des Blattes Arolsen halt sich zwar an die Nummerierung des Handbuchs behandelt jedoch den Kellerwald als Teil des Suderberglandes 33 Niedersachsisch Hessisches Bergland Bearbeiten Ordnung von Norden nach Suden in zweiter Linie von Westen nach Osten 10 Niedersachsisches Bergland mit Weser und Leine Bergland D36 53 Unteres Weserbergland 36 Oberes Weserbergland 37 Weser Leine Bergland Hessisches Bergland 34 Westhessisches Bergland D46 35 Osthessisches Bergland D47 Harz Bearbeiten 38 Harz D37 Thuringer Becken Bearbeiten 47 48 Thuringer Becken mit Randplatten D18 Strittig sind die Zuordnungen von Ohmgebirge nebst Bleicheroder Bergen 375 2 sowie des Eichsfelder Kessels im Westen das Institut fur Landeskunde ordnete sie dem Niedersachsischen Bergland zu wahrend sie in der Literatur der DDR zumeist als Randplatten des Thuringer Beckens angesehen wurden siehe Abweichung der blauen Linie von der orangen im Westen Ein Grenzfall ist auch die Querfurter Platte zu 489 siehe Abweichung der blauen von der schwarzen Linie im Osten Ostliche Mittelgebirgsschwelle Bearbeiten Ordnung von West nach Ost und dann nach Sudost 10 Thuringisch Frankisches Mittelgebirge mit Vogtland 11 39 Thuringisch Frankisches Mittelgebirge D48 41 Vogtland D17 42 Erzgebirge D16 Oberlausitzer Bergland und Sandstein Berglander 11 43 Sachsisch Bohmisches Kreidesandsteingebiet D15 bzw Oberlausitzer Bergland und Sandstein Berglander 11 zu 44 Oberlausitz D14 Haupteinheit 441 Lausitzer Bergland 40 Oberpfalzisch Bayerischer Wald D63 Schichtstufenland beiderseits des Oberrheingrabens Bearbeiten Saar Nahe Berg und Tafelland Bearbeiten Gliederung von Nord nach Sud in zweiter Linie von West nach Ost Saar Nahe Berg und Tafelland 26 Gutland Bitburger Land D49 zu 18 Pfalzisch Saarlandisches Muschelkalkgebiet D50 Haupteinheiten 182 und 183 19 Saar Nahe Bergland D52 18 Pfalzisch Saarlandisches Muschelkalkgebiet ohne Merziger Muschelkalkplatte D50 17 Pfalzerwald Haardtgebirge D51 Oberrheinisches Tiefland Bearbeiten Gliederung von Nord nach Sud Oberrheinisches Tiefland D53 23 Rhein Main Tiefland 22 Nordliches Oberrheintiefland 21 Mittleres Oberrheintiefland 20 Sudliches OberrheintieflandSudwestdeutsches Stufenland Bearbeiten Ordnung nach Schichtstufen Grundgebirge Buntsandstein Muschelkalk Keuper Lias und Malm von Nord nach Sud intern von West nach Ost 14 Odenwald Spessart und Sudrhon D55 15 Schwarzwald D54 Schwabisch Frankische Gaue 10 12 Neckar und Tauber Gauplatten D57 13 Mainfrankische Platten D56 Schwabisch Frankisches Keuper Lias Land 10 Schwabisches Keuper Lias Land D58 11 Frankisches Keuper Lias Land D59 Schwabisch Frankische Alb 09 Schwabische Alb D60 08 Frankische Alb D61 16 Hochrheingebiet Dinkelberg und Hochrheintal D69 Oberpfalzisch Obermainisches Hugelland Bearbeiten 07 Oberpfalzisch Obermainisches Hugelland D62 Alpenvorland Bearbeiten Ordnung von Nord nach Sud in zweiter Linie von West nach Ost Nordliches Alpenvorland Bearbeiten Diese Karte ist nicht auf dem aktuellsten Stand und fasst unter 02 noch Landschaften zusammen die grosstenteils zu den Alpen gehoren 04 Donau Iller Lech Platte D64 Unterbayerisches Hugelland und Isar Inn Schotterplatten D65 06 Unterbayerisches Hugelland 05 Isar Inn SchotterplattenSudliches Alpenvorland Bearbeiten Voralpines Hugel und Moorland Sudliches Alpenvorland D66 03 Subalpines Jungmoranenland 02 neu 13 Nagelfluhhohen und Senken zwischen Bodensee und WertachAlpen Bearbeiten Da die Alpen ein relativ feines Mosaik aufweisen werden hier ausnahmsweise auch die dreistelligen Haupteinheiten aufgefuhrt Gliederung nach Handbuch die vom LfU verfeinert wurde 14 Nordliche Kalkhochalpen Bearbeiten 01 Nordliche Kalkhochalpen 010 Hinterer Bregenzer Wald 011 Allgauer Hochalpen 012 Oberstdorfer Becken 013 Wettersteingebirge 014 Karwendelgebirge 015 Loferer und Leoganger Alpen 016 Berchtesgadener AlpenSchwabisch Bayerische Voralpen Bearbeiten 02 Schwabisch Bayerische Voralpen 020 Vorderer Bregenzer Wald 021 Vilser Gebirge 022 Ammergebirge 023 Niederwerdenfelser Land 024 Kocheler Berge 025 Mangfallgebirge 026 Kufsteiner Becken 027 Chiemgauer AlpenAbweichende Gliederung nach Dongus und Hormann Bearbeiten Die vier Einzelblatter 1 200 000 mit Alpenanteil sind erst vergleichsweise spat erschienen Klaus Hormann schlug im 1978 erschienenen Blatt Salzburg vor die bisherige Aufspaltung in die Gruppen 01 und 02 aufzugeben und die Ziffern ab 90 die auf dem Festland noch nicht vergeben waren fur eine vom Handbuch deutlich abweichende Gliederung zu verwenden Diesem Vorschlag folgte auch Hansjorg Dongus der in den Jahren 1991 bis 1994 die anderen Alpenblatter Tegernsee Kaufbeuren Mittenwald Lindau Oberstdorf als welche der allerletzten Blatter bearbeitete Die resultierende Gliederung der Alpen weicht in ihrer Struktur deutlich von den anderen Gliederungen ab da insbesondere die einzelnen Einheiten nicht mehr einfach zusammenhangend sind Nachfolgend werden nur die Haupteinheiten nach diesem System aufgefuhrt 15 16 17 18 Die Grossregion 02 nach Handbuch befindet sich zentral am Nordrand der Alpen sein Sudteil wird von den Zwischenkalkalpen 935 eingenommen in nicht beschrifteten Segmenten mischen sich Flyschalpen 94 und Randkettenglieder 936 mit Senken 908 930 9 Alpen 90 Becken und Talboden zwischen den Hauptgruppen der Alpen Rheintal Ill tal 900 Becken und Talboden im Westteil der Vorarlberg Allgauer Alpen 901 Oberstdorfer Becken nebst Nebentalern Illertal bzw Becken und Talboden im Ostteil der Vorarlberg Allgauer Alpen 902 Inntal 907 Becken und Talboden am Nordrand der Kitzbuheler Schieferalpen 908 Inzeller Becken 909 Salzach Saalach Alpenrandbucht 91 Ostliche Zentralalpen 92 Schieferalpen der Nordlichen Grauwackenzone 922 Westliche Kitzbuheler Schieferalpen 923 Ostliche Kitzbuheler Schieferalpen 924 Taxenbacher Schieferalpen 925 Radstadter Schieferalpen 93 Nordliche Kalk Ostalpen 930 Becken und Talboden zwischen den Hauptgruppen der Nordlichen Kalk Ostalpen 931 Allgauer Alpen 932 Lechtaler Alpen 933 Inntaler Riffkalkketten 934 Salzburger Plateau Kalkalpen 935 Bayerisch Tiroler Zwischenkalkalpen 936 Randketten der Nordlichen Kalk Ostalpen bzw Kalkalpenrandketten bzw Randkalkalpen 937 ohne Namen 19 94 Flyschalpen 940 Vorarlberger und Westallgauer Flyschalpen 941 Ostallgauer Flyschalpen 942 Trauchgau Murnauer Ammergauer Flyschalpen 943 Tolz Tegernsee Chiemgauer Flyschalpen 944 Westliche Salzburger Flyschalpen 945 Ostliche Salzburger Flyschalpen 95 Nordliche Kalk Westalpen Alpsteingruppe Ratikon 950 Vorarlberg Allgauer Quintner und Schrattenkalkgewolbe 96 Schweizer und Allgauer Nagelfluhschichtkamme Gabris Schichtkamme 960 Allgauer NagelfluhschichtkammeFur Details und die Ubersetzung ins System des Handbuchs siehe Naturraumliche Gliederung der Alpen Naturraumliche Feingliederung nach Hormann und Dongus Siehe auch BearbeitenNaturraumliche Haupteinheiten Deutschlands komplette Liste Landesweise bis uber die 4 Ordnung hinausgehende Listen Liste der naturraumlichen Einheiten in Baden Wurttemberg Liste der naturraumlichen Einheiten in Hessen Liste der naturraumlichen Einheiten in Nordrhein Westfalen Liste der naturraumlichen Einheiten in Rheinland Pfalz Liste der naturraumlichen Einheiten im Saarland Liste der naturraumlichen Einheiten in Schleswig Holstein Naturraume in Sachsen Die Naturraume Thuringens Geomorphologische Einteilung Polens Geomorphologische Einteilung Tschechiens Geomorphologische Einteilung der SlowakeiEinzelnachweise Bearbeiten Die Zahl erklart sich dadurch dass die Kennzahl 47 48 fur nur eine Gruppe verwendet wurde und die Zahlen 49 65 und 66 nicht vorkamen Emil Meynen und Josef Schmithusen Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 a b c d e f g h Naturraumliche Grossregionenkarten 1959 1963 1964 1978 und 1979 1994 nach Muller Miny et al PDF 1 2 MB Heinrich Muller Miny Deutschland Die Grossregionen als naturraumliche Erscheinungen In Emil Meynen Hrsg Geographisches Taschenbuch und Jahrweiser zur Landeskunde 1960 61 Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1960 S 267 286 hier S 267 268 Biogeografische Regionen und naturraumliche Haupteinheiten Deutschlands PDF 216 kB nach Ssymank 1994 Ubersicht und Kommentar Bundesamt fur Naturschutz Achtung Im Dokument wird irrefuhrenderweise der Begriff Haupteinheiten fur Haupteinheitengruppen im Sinne des Instituts fur Landeskunde verwendet Landschaftssteckbriefe des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise a b c d e f Gunther Schonfelder Physiogeographische Naturraume Karte A 6 und Beiheft Dresden und Leipzig 2008 In Atlas zur Geschichte und Landeskunde von Sachsen Sachsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen ISBN 978 3 89679 713 1 Die Grossregionen 3 Ordnung fassen zum Teil mehrere Gruppen zusammen Heinrich Muller Miny Deutschland Die Grossregionen als naturraumliche Erscheinungen In Emil Meynen Hrsg Geographisches Taschenbuch und Jahrweiser zur Landeskunde 1960 61 Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1960 S 267 286 mit Karte Die Grossregionen Deutschlands als naturraumliche Einheiten Massstab 1 3 Millionen a b c d e f g h i j Genauer Name der Grossregion 2 bzw 3 Ordnung unbekannt a b c d e Name nach Schonfelder 2008 Bei Schonfelder 2008 ohne eigenen Namen der deutlich umfassenderen Einheit Baltisches Jungmoranenland zugeordnet die auch die Nordostdeutsche Seenplatte s o enthalt welche allerdings nicht auf Schonfelders Kartenausschnitt liegt Diese Gruppe wurde erst im Jahr 1991 ausgerufen und ist verschieden von der alten Gruppe 02 siehe abweichende Gliederung nach Dongus und Hormann Naturraume der Haupteinheitengruppen 01 und 02 im BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Nordliche Kalkhochalpen und Schwabisch Bayerische Voralpen Hinweise Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 187 193 Lindau Oberstdorf Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1991 Online Karte PDF 6 1 MB Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 188 194 Kaufbeuren Mittenwald Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1993 Online Karte PDF 6 4 MB Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 189 195 Tegernsee Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1994 Online Karte PDF 5 2 MB Klaus Hormann Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 190 196 Salzburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1978 Online Karte PDF 6 1 MB Blatt Salzburg reicht nur bis 937 1 Osterhorngruppe daher hat Homann die Benennung der Haupteinheit spateren Bearbeitern in Osterreich anheimgestellt Literatur BearbeitenEmil Meynen Josef Schmithusen Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Heinrich Muller Miny Deutschland Die Grossregionen als naturraumliche Erscheinungen In Emil Meynen Hrsg Geographisches Taschenbuch und Jahrweiser zur Landeskunde 1960 61 Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1960 S 267 286 Heinrich Muller Miny Grossregionen im westlichen Mitteleuropa als naturraumliche Einheiten im Kartenbild In Institut fur Landeskunde Hrsg Berichte zur Deutschen Landeskunde 36 Band 1 Heft Marz 1966 Selbstverlag der Bundesanstalt fur Landeskunde und Raumforschung Bad Godesberg 1966 S 89 94 A Ssymank Neue Anforderungen im europaischen Naturschutz Das Schutzgebietssystem Natura 2000 und die FFH Richtlinie der EU In Zeitschrift Natur und Landschaft Jahrgang 69 Heft 9 Bonn Bad Godesberg 1994 ISSN 0028 0615 S 395 406 Gunther Schonfelder Physiogeographische Naturraume Karte A 6 und Beiheft Dresden und Leipzig 2008 In Atlas zur Geschichte und Landeskunde von Sachsen Sachsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen ISBN 978 3 89679 713 1 Weblinks Bearbeiten Commons Naturraumliche Regionen Deutschlands Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biogeografische Regionen und naturraumliche Deutschlands PDF 216 kB nach Ssymiak 1994 Ubersicht und Kommentar Bundesamt fur Naturschutz Achtung Im Dokument wird falschlicherweise der Begriff Haupteinheiten verwendet Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Landschaftssteckbriefe des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Einordnung der alten Haupteinheiten 010 903 und gruppen 01 90 in die neuen Obereinheiten D01 D73 nach BfN Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naturraumliche Grossregionen Deutschlands amp oldid 227321739