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Die Berchtesgadener Alpen sind eine Gebirgsgruppe der Nordlichen Ostalpen rund um Berchtesgaden nach der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen Ihr zentrales Massiv ist der Watzmann hochster Gipfel der Hochkonig mit 2941 m u A Anteil an den Berchtesgadener Alpen haben Deutschland mit dem Freistaat Bayern und Osterreich mit dem Land Salzburg Die Gebirgsgruppe dehnt sich zwischen Saalach und Salzach auf etwa 35 km 45 km aus Berchtesgadener AlpenUbersichtskarte der Berchtesgadener AlpenUbersichtskarte der Berchtesgadener AlpenDie zentralen Gratgebirge von Watzmann und Hochkalter vor den Hochflachen bildenden Stocken des Steinernen Meeres und der Reiter Alm Quer durch das Bild zieht sich der Konigssee Die zentralen Gratgebirge von Watzmann und Hochkalter vor den Hochflachen bildenden Stocken des Steinernen Meeres und der Reiter Alm Quer durch das Bild zieht sich der Konigssee Hochster Gipfel Hochkonig 2941 m u A Lage Bayern Deutschland und Salzburg OsterreichTeil der Nordlichen OstalpenEinteilung nach AVE 10Koordinaten 47 25 N 13 4 O 47 421111111111 13 061944444444 2941 Koordinaten 47 25 N 13 4 OGestein vorherrschend Dolomit und KalksteinAlter des Gesteins Trias Wettersteinkalk Ramsaudolomit Dachsteinkalk Flache 1089 0 km AT 624 5 km DE 464 5 km Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Umgrenzung und benachbarte Gebirgsgruppen 1 2 Aquivalente in alternativen Gebirgsgruppengliederungen 1 3 Landschaft und Gliederung 1 4 Berggipfel 1 5 Gewasser 1 5 1 Seen 1 5 2 Fliessgewasser 1 6 Vergletscherung 1 7 Naturraumliche Gliederung der Berchtesgadener Alpen 934 3 1 7 1 Breite Kerben zwischen den Hauptgruppen der Berchtesgadener Alpen 934 30 1 7 2 Sudliche Berchtesgadener Kalkplateaugebirge 934 31 1 7 3 Mittlere Berchtesgadener Kalkmassive 934 32 1 7 4 Berchtesgadener Hochgebirgslucke 934 33 1 7 5 Nordliche Berchtesgadener Plateaugebirge 934 34 2 Geologie 3 Naturschutz 4 Wirtschaft 4 1 Tourismus 4 2 Bergbau 5 Bergsport 5 1 Wandern 5 2 Fern und Weitwanderwege 5 3 Alpinismus 5 4 Nachhaltigkeit 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Berchtesgadener Alpen werden unter diesem Namen in der allgemein verbreiteten Alpenvereinseinteilung der Ostalpen AVE als die Gruppe 10 gefuhrt und zur Gruppe der Nordlichen Ostalpen gezahlt Die Gebirgsgruppe dehnt sich zwischen Saalach und Salzach auf etwa 35 km 45 km aus und hat eine Flache von etwa 1089 km Anteil an den Berchtesgadener Alpen haben Deutschland mit dem Freistaat Bayern und Osterreich mit dem Land Salzburg Umgrenzung und benachbarte Gebirgsgruppen Bearbeiten Die Berchtesgadener Alpen grenzen an die folgenden anderen Gebirgsgruppen der Alpen Salzkammergut Berge im Osten Osterhorngruppe durch das Salzburger Becken Stadt Salzburg Hallein getrennt Tennengebirge im Sudosten durch den Salzachdurchbruch am Pass Lueg Salzburger Schieferalpen im Suden durch die Linie Bischofshofen Muhlbach Ort Muhlbach Dientner Sattel Dienten Filzensattel Urslau uber Maria Alm nach Saalfelden Kitzbuheler Alpen fur ein kleines Stuck im Sudwesten bei Saalfelden Loferer und Leoganger Steinberge im Westen vom Salzburger Saalachtal bis Lofer Chiemgauer Alpen im Nordwesten von Unken uber das bayerische Schneizlreuth bis Bad ReichenhallAquivalente in alternativen Gebirgsgruppengliederungen Bearbeiten Die Gebirgsgruppengliederung nach Trimmel wie sie in der osterreichischen Hydrographie verbreitet ist bezeichnet ein weitgehend mit den Berchtesgadener Alpen identisches Gebiet als Nr 1330 Salzburger Kalkalpen 1 und ordnet es den Nordtiroler Salzburger Kalkalpen 1300 zu 1 In der Salzburger Landesgeographie zahlt man die osterreichischen Anteile zu den Salzburger Kalkhochalpen Landschaft und Gliederung Bearbeiten Charakteristische Hochflachenbildungen im Steinernen Meer zwischen Funtensee Uvala und HundstodDie Berchtesgadener Alpen gliedern sich in neun Untergruppen Die hochsten Gipfel tragt der bis 2941 m u A aufragende Hochkonigstock Er liegt in relativer Randlage im Sudosten vollstandig auf osterreichischem Gebiet nur uber die Torscharte im Westen mit dem Steinernen Meer verbunden und durch das gegen Tenneck ziehende Bluhnbachtal vom Hagengebirge getrennt Die deutsch osterreichische Staatsgrenze zieht sich hufeisenformig durch die Gebirgsgruppen der Reiter Alm Reiter Steinberge des Hochkaltergebirges des Steinernen Meeres des Hagengebirges des Gollstocks und des Untersberges 2 Zusammen mit dem Lattengebirge rahmen diese Gebirgsstocke die Beckenlandschaft 3 des Berchtesgadener Kessels 3 bzw der geomorphologischen Einheit Berchtesgadener Talkessel 4 bzw die Region Berchtesgadener Land im Suden des Landkreises Berchtesgadener Land ein Dieses Becken ist verkehrsmassig uber den Pass Hallthurm zwischen Untersberg und Lattengebirge den Hangendensteinpass zwischen Untersberg und Gollstock und die Schwarzbachwacht zwischen Reiter Alm und Lattengebirge erschlossen Am Sudrand der weiten Talung liegt vorgeschoben gegenuber dem Steinernen Meer mit dem er uber den Trischubelpass verbunden ist der Watzmannstock das zentrale Massiv der Berchtesgadener Alpen Seine 2713 m hohe Mittelspitze bildet den hochsten Punkt im deutschen Teil der Gebirgsgruppe Der Watzmann fallt mit seiner 1800 Meter hohen Ostwand die als hochste Wand der Ostalpen gilt steil zum langgezogenen fjordartigen Konigssee hin ab der den Watzmann vom Hagengebirge mit den vorgelagerten Gotzenbergen trennt Auf der westlichen Seite des Watzmanns liegt das mit bruchigem Ramsaudolomit aufgeschotterte Wimbachtal das ihn vom Hochkalter und dessen Hocheisgruppe trennt Zwischen Hochkalter und Reiter Alm zieht das Klausbachtal gegen den Hirschbichlpass Grenze und jenseits weiter nach Weissbach bei Lofer an der Saalach Ganz im Osten verbindet das Torrener Joch Hagengebirge und Goll ansonsten sind sie durch das Bluntautal ein Seitental der Salzach bei Golling voneinander getrennt Parallel zum Bluntautal entsendet der Goll einen markanten Gratast nach Osten den Kuchler Kamm Dem Goll nordlich vorgelagert ist das Rossfeld auf das teilweise uber osterreichisches Staatsgebiet von Unterau die Rossfeldhohenringstrasse herauffuhrt Im Suden hangt das Hagengebirge uber die Roth mit dem Steinernen Meer zusammen Das Steinerne Meer ist mit einer Flache von rund 100 km der ausgedehnteste Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen Panorama der Berchtesgadener Alpen von SudenWahrend die beiden zentralen Massive von Watzmann und Hochkalter ausgepragte Gratgebirge sind weisen die umliegenden Gebirgsstocke zum Teil weit ausgedehnte Hochflachenbildungen auf Besonders ausgepragt sind diese in Steinernem Meer Hagengebirge Hochkonigstock Ubergossene Alm Untersberg und Reiter Alm Hier befinden sich viele Karsterscheinungen wie Karren und Dolinen Einige der grossten bekannten Hohlensysteme der Alpen wurden vom Wasser ausgewaschen darunter die Salzgrabenhohle im Steinernen Meer und die Riesending Schachthohle im Untersberg die grosste bekannte Hohle Deutschlands die mit den Windlochern und der Kolowratshohle moglicherweise ein Riesensystem bildet Das Kolkblaser Monsterhohle System ist mit einem mindestens 44 5 Kilometer langen Gangsystem die grosste bekannte Hohle Salzburgs Die Schellenberger Eishohle ist fur Touristen zuganglich Berggipfel Bearbeiten Der Hochkonig hochster Gipfel der Berchtesgadener AlpenDie wichtigsten Gipfel der Berchtesgadener Alpen sind Gruppen nach Hohe geordnet Hochkonigstock Hochkonig 2941 m Hochseiler 2793 m Torsaule 2587 m Watzmannstock Watzmann Mittel 2713 m und Sudspitze 2712 m Kleiner Watzmann Watzmannfrau 2307 m Watzmannkinder bis 2270 m Steinernes Meer Selbhorn 2655 m Schonfeldspitze 2653 m Brandhorn 2609 m Grosser Hundstod 2594 m Funtenseetauern 2579 m Wildalmkirchl 2578 m Breithorn 2504 m Persailhorn 2347 m Hochkaltergebirge Hochkalter 2607 m Hocheisspitze 2521 m Seehorn 2321 m Gollstock Hoher Goll 2522 m Hohes Brett 2340 m Jenner 1874 m Hagengebirge Grosses Teufelshorn 2363 m Kahlersberg 2350 m Schneibstein 2276 m Reiter Alm Stadelhorn 2286 m Grosses Hauselhorn 2284 m Wagendrischelhorn 2251 m Grosses Muhlsturzhorn 2235 m Grosses Grundubelhorn 2098 m Schottmalhorn 2045 m Untersberg Berchtesgadener Hochthron 1973 m Salzburger Hochthron 1853 m Lattengebirge Karkopf 1738 m Dreisesselberg 1680 m Predigtstuhl 1618 m Gewasser Bearbeiten Seen Bearbeiten Konigssee mit St Bartholoma vor Watzmann Ostwand Das grosste Stillgewasser der Berchtesgadener Alpen ist der zwischen den Massiven von Watzmann und Hagengebirge eingebettete Konigssee Im Suden ist er durch einen Moranenwall und Bergsturzresten vom Obersee getrennt Beide Seen sind ebenso wie der Hintersee bei Ramsau beliebte Ziele fur Touristen Im Steinernen Meer liegt der Funtensee auf 1600 Meter Hohe in einem Kessel Uvala in dem die tiefsten jemals in Deutschland gemessenen Temperaturen aufgezeichnet wurden Grun und Schwarzensee werden beim Abstieg vom Funtensee in die Roth passiert Die Blaue Lache befindet sich ebenfalls im Steinernen Meer am Aufstieg von der Wasseralm uber die Lange Gasse zur Hochflache Der Seeleinsee im Hagengebirge liegt an der Kleinen Reibn Diessbachstausee und Saalachsee dieser im Verlauf der Gruppengrenze Saalach sind Stauseen in den Berchtesgadener Alpen Fliessgewasser Bearbeiten Die Berchtesgadener Alpen entwassern uber Salzach Inn und Donau zum Schwarzen Meer Aus dem zentral gelegenen Berchtesgadener Becken fliesst die Berchtesgadener Ache der Salzach zu die sie sudlich von Salzburg erreicht wo ihr letzter Flussabschnitt als Konigsseeache bezeichnet wird Am Westrand der Berchtesgadener Alpen entlang zieht die Saalach durch den Pinzgau das Reichenhaller und das Salzburger Becken wo sie nordlich von Salzburg in die Salzach mundet Die Salzach im Pinzgau lediglich durch eine Talwasserscheide von der Saalach getrennt durchfliesst den Pongau im Sudosten der Gebirgsgruppe um beim Pass Lueg die Engstelle zwischen Hagen und Tennengebirge zu durchstossen bevor sie uber den Tennengau das Alpenvorland bei Salzburg erreicht Sudostlich des Obersees befindet sich mit dem Rothbachfall der hochste Wasserfall Deutschlands Zu den weiteren Wasserfallen in den Berchtesgadener Alpen siehe Liste der Wasserfalle in Deutschland Abschnitt Berchtesgadener Alpen Vergletscherung Bearbeiten Gletscher Ubergossene Alm mit Matrashaus am Hochkonig GipfelWahrend der Kaltzeiten des quartaren Eiszeitalters hauften sich in den gesamten Alpen riesige Firnmassen an die als Gletscher bis in das Alpenvorland stromten Lediglich die hochsten Gipfel ragten noch aus dem Eisstromnetz hervor Das Tal des Konigssees wurde dabei uber 200 m unter die normale Talsohle ausgehobelt daher die beachtliche Tiefe des Sees Durch die Erosion der Gletscher bildete sich die heutige U Form der Taler Mit dem Ende der Letzten Kaltzeit schmolzen die Gletscher weit in ihre oberen Becken zuruck und verschwanden in der Folge zeitweise ganz 5 6 Heute ist die Vergletscherung der Berchtesgadener Alpen wie allgemein der Nordlichen Kalkalpen vergleichsweise gering Nennenswerte Vereisung findet man noch am Hochkonig mit der Ubergossenen Alm am Hochkalter mit dem Blaueis und am Watzmann mit dem Watzmanngletscher Ubergossene Alm und Blaueis zeigen deutliche Auflosungserscheinungen infolge der globalen Erwarmung Eine Besonderheit bildet der Eiskapelle genannte Lawinenkegel am Fuss der Watzmann Ostwand dessen unteres Ende auf 930 m Seehohe liegt und bei dem es sich damit um das niedrigste ganzjahrig vorhandene Schneefeld der Alpen handeln durfte Naturraumliche Gliederung der Berchtesgadener Alpen 934 3 Bearbeiten Die zur Haupteinheit Nordliche Kalkhochalpen gehorende naturraumliche Einheit 016 Berchtesgadener Alpen 7 umschliesst u a das Berchtesgadener Land Die von Klaus Hormann 1978 vorgeschlagene Gliederung rechnet die Berchtesgadener Alpen abweichend von der bis dahin ublichen Gliederung zu der Haupteinheit 934 Salzburger Plateau Kalkalpen der ubergeordneten Einheit 93 Nordliche Kalk Ostalpen 8 Viele der Einheiten reichen im Bereich des Untersberges 934 343 des Hagengebirges 934 313 des Steinernen Meeres 934 312 und der Reiter Alpe 934 341 des Hochkalter Massivs 934 321 und des Golls 934 323 sowie des Schellenberger Mittelgebirges 934 333 mit den Rossfeldkuppen 934 334 bis in das osterreichische Staatsgebiet Die Berchtesgadener Alpen werden durch einen fast allseitig geschlossenen Ring von Plateaugebirgen gebildet die sich um eine zentrale Beckenlandschaft gruppieren Lediglich im Nordosten wird die Gebirgsgruppierung in Richtung Salzachtal durchbrochen Breite Kerben zwischen den Hauptgruppen der Berchtesgadener Alpen 934 30 Bearbeiten Dieser Naturraum wird durch das Wimbachgries 934 301 und die Konigssee Obersee Furche 934 302 gebildet Das Wimbachgries umrahmt von den Felsmassiven des Hochkalters Watzmanns und Steinernen Meeres entstand durch verstarkte Erosion im Zentralbereich des durch die Kalksteinmassive gebildeten Kuppelgewolbes Reliefumkehr Aufgrund der flachen Neigung am Talausgang der steilen Flanken im oberen Talabschnitt und der glazialen Ausformung des Tales bildete sich eine breite vegetationsarme Schuttflache aus Nur ein Bruchteil der Sedimente erreicht die Ramsauer Ache da der Talausgang durch die Endmorane des Wimbachgletschers abgeschlossen wurde und sich der Bach auf der ostlichen Talseite in Form einer Klamm einen neuen Abfluss suchen musste 9 Das schmale fjordartige Tal der Konigssee Obersee Furche folgt einer praglazialen Anlage durch tiefreichende tektonische Storungen Wahrend der Eiszeit wurde das Tal durch Lokalgletscher betrachtlich ubertieft so dass der schmale See eine Wassertiefe von 190 Metern aufweist Die Trennung von Konigssee und Obersee wurde durch einen postglazialen Bergsturz verursacht Im Bereich der Mundung des Eisgrabens bildete sich ein Schwemmkegel aus fluviatil transportierten Sedimenten der die Seebreite an dieser Stelle auf nur 250 Meter reduziert 10 Sudliche Berchtesgadener Kalkplateaugebirge 934 31 Bearbeiten Funtenseetauern uber der Hochflache des Steinernen MeeresDer deutsche Anteil des Sudlichen Berchtesgadener Kalkplateaugebirges besteht aus den Gebirgszugen und Hochflachen sudlich und ostlich des Konigssees und wird durch das Gotzenalmplateau 934 314 und die deutschen Anteile des Steinernen Meeres 934 312 im Suden und das Hagengebirge 934 313 im Osten begrenzt Das Plateau der Gotzenalm liegt auf 1200 bis 1700 Meter Hohe und wird im Westen und Suden durch die Steilhange zum Konigssee und Obersee begrenzt wahrend die Ostgrenze durch die Kalkmassive des Hagengebirges gebildet wird Die durch zahlreiche Dolinen charakterisierte Plateauflache der Gotzenalm wird durch jurassische Kieselkalke und Radiolarite gebildet die von den Dachsteinkalken unterlagert ist 11 Das Hagengebirge wird von einer nach Norden bis Nordosten einfallenden Dachsteinkalkplatte gebildet die tiefgrundig verkarstet ist so dass nahezu kein Oberflachenabfluss besteht Das versickerte Regenwasser tritt am Unterhang meist auf osterreichischem Staatsgebiet in Karstquellen wieder zutage Der deutsche Anteil dieser Naturraumeinheit umfasst grosstenteils die Bergkette die die Staatsgrenze zu Osterreich vom Grossen Teufelshorn im Suden uber den Kragenkopf Kahlersberg Windschartenkopf bis zum Schneibstein bildet 12 Die deutschen Anteile des Steinernen Meeres bilden den sudlichsten Zipfel des Berchtesgadener Landes und sind Teil der grossten Karsthochflache der Berchtesgadener Alpen Die hochsten Erhebungen auf deutschem Staatsgebiet sind der Grosse Hundstod 2593 m und die Funtenseetauern 2578 m Nordostlich dieser Bergmassive sind Plateauflachen verbreitet die in ihrer Entstehung und Hohenlage 1300 bis 1900 m als Pendant zum Gotzenalmplateau angesehen werden konnen Im Bereich des Verbreitungsgebietes der jurassischen Sedimente haben sich in mit Tonmaterial abgedichteten Dolinen Seen Funtensee Grunsee Schwarzensee gebildet wahrend im Dachsteinkalk der oberflachige Abfluss weitgehend fehlt 13 Mittlere Berchtesgadener Kalkmassive 934 32 Bearbeiten Watzmann links und Hochkalter rechts Zu den Mittleren Berchtesgadener Kalkmassiven gehoren die deutschen Anteile des Hochkalter Massivs 934 321 im Westen und des Goll Massivs 934 323 im Osten sowie das Watzmann Massiv 934 322 Im Gegensatz zu den Kalkmassiven des Steinernen Meeres und des Hagengebirges sind die sudlichen Partien der Mittleren Berchtesgadener Kalkmassive starker herausgehoben und die Felsformationen fallen starker in nordliche Richtungen ein Das Hochkalter Massiv ist entsprechend dem nordwestlichen Schichtfallen asymmetrisch aufgebaut Wahrend die flache Nordwestflanke durch zahlreiche flache durch Abtragungsschutt verfullte Kare gekennzeichnet ist fallt die Sudostflanke das Massivs steil ins Wimbachtal ab Nordlich des Hauptgipfels teilt sich der Gipfelgrat auf und umschliesst ein sich nach Norden offnendes Kar in dem sich der Rest des Blaueis Gletschers erhalten hat Am Hangfuss des Hochkalter Massivs entspringen zahlreiche intensiv schuttende Karstquellen deren Bache in die Ramsauer Ache entwassern 11 Goll MassivDas ebenfalls asymmetrisch ausgebildete Watzmann Massiv baut sich ahnlich wie der Hochkalter durch eine nach Norden einfallende Dachsteinkalkfolge auf Im Suden und auf der Westflanke stehen die unterlagernden Ramsaudolomite an die kleinstuckig verwittern und ausgedehnte Schuttfelder im Bereich des oberen Wimbachgries und Eisgrabens bilden Die Ostseite des sudlichen Teils des Massivs fallt 1800 Meter steil in Richtung Konigssee ab Zwischen dem Hauptgrat des Watzmanns und dem Kleinen Watzmann erstreckt sich in nordostlicher Richtung das 500 bis 800 Meter breite Watzmannkar in dem sich in einer Hohenlage zwischen 2000 und 2200 Metern der Watzmanngletscher und Schneefelder ausbreiten Der Nordostabdachung des Watzmanns vorgelagert befindet sich das Kuhroint Grunten Plateau das glazial vom Konigsseegletscher uberformt wurde Der Dachsteinkalk wird dort durch jurassische Kalk Mergel und Kieselkalksteine uberlagert Aufgrund der lokal grundwasserhemmenden Eigenschaften dieser Schichtenfolge gibt es dort auch einen oberirdischen Abfluss wahrend im Verbreitungsgebiet des Dachsteinkalks das Regenwasser aufgrund der Verkarstung versickert 11 Das Goll Massiv wird aus einem Dachsteinkalk Gewolbe aufgebaut Im Suden wird das Massiv durch eine tektonische Storungszone Torrener Joch Zone begrenzt wahrend im Nordosten die Dachsteinkalke durch weichere jurassische und kretazische Kalk und Mergelsteine uberlagert werden Der Wechsel in der petrographischen Zusammensetzung macht sich auch in der Morphologie bemerkbar nordostlich der markanten Dachsteinkalk Felsrippe Hoher Goll Kehlstein geht die Landschaft in die sanfteren Rossfeldkuppen uber 14 Hintersee mit KlausbachtalBerchtesgadener Hochgebirgslucke 934 33 Bearbeiten Nahezu vollstandig umrahmt von den Hochgebirgsmassiven ist im Zentrum des Berchtesgadener Landes eine ausgepragte Becken und Tallandschaft ausgebildet die auf das Ausstreichen weicherer triassischer bis kretazischer Gesteine zuruckzufuhren ist Neben den Beckenlandschaften von Ramsau und Klausbachtal 934 330 sowie des Berchtesgadener Beckens 934 332 bauen Mittelgebirgslandschaften Bischofswiesener Mittelgebirge 934 331 sowie die deutschen Anteile des Schellenberger Mittelgebirges 934 333 und der Rossfeldkuppen 934 334 die Berchtesgadener Hochgebirgslucke auf Die kuppigen Flachen der Ramsau werden von den groben Sedimenten und Konglomeraten der eiszeitlichen Moranen aufgebaut Westlich von Ramsau teilt sich die Tallandschaft in zwei Gebiete In sudwestlicher Richtung erstreckt sich das Klausbachtal mit dem Hintersee der durch einen Endmoranenwall und einen spatglazialen Bergsturz aufgestaut wurde In nordwestliche Richtung setzt sich die Tallandschaft uber die Sautiefen bis zur Schwarzbachwacht fort Dort gibt es zahlreiche ergiebig schuttende Karstquellen wie zum Beispiel das Schwarzbachloch Der Taubensee der sich uber einer Einsturzdoline entwickelt hat befindet sich am Eingang zu diesem Tal 15 Die ebenen Flachen des zentralen Berchtesgadener Beckens sind in der Hauptsache durch die Flussauen der Konigsseer Ramsauer Bischofswiesener und Berchtesgadener Ache gepragt wahrend die kuppigen Erhebungen im Becken durch glazial stark uberpragte triassische Gesteine gebildet wurden die teilweise von eiszeitlichem Moranenmaterial uberlagert sind 16 Das kuppige Bischofswiesener Mittelgebirge wird aus leichter verwitterbarem Ramsaudolomit aufgebaut Die fortschreitende Erosion und die Ausbildung der kuppigen Gelandeformen wurde begunstigt durch eine fruhere Abtragung der uberlagernden Dachsteinkalke Das bis in eine Hohenlage von 1400 Metern reichende Gebiet des Bischofswiesener Mittelgebirges ist bewaldet und geht nach Norden im Raum Loipl in ein kleines Plateau uber das als ein fruherer Talboden interpretiert wird und heute 200 Meter uber dem Talniveau der Bischofswiesener Ache liegt 16 Die Ausbildung des Schellenberger Mittelgebirges wurde ebenfalls durch das Fehlen des uberlagernden Dachsteinkalkes beeinflusst Wahrend im Westteil dieses Naturraumes der Untergrund durch Ramsaudolomit aufgebaut ist dominieren im Mittel und Ostteil triassische und jurassische Gesteine der Hallstatter Brekzie Dort gibt es auch Einlagerungen der permoskythischen Salzgesteine vom Salzberg bei Berchtesgaden Die kuppigen Gesteine sind grossflachig glazial uberformt und mit Moranenmaterial bedeckt Lediglich die Kneifelspitze uberragt die kuppige Mittelgebirgslandschaft 17 Die nach Osten anschliessenden morphologisch reich gegliederten Rossfeldkuppen werden von unterkretazischen Gesteinen Konglomerate Sandsteine und Mergelsteine aufgebaut und uberragen das Niveau der Kuppen des Schellenberger Mittelgebirges um 300 bis 500 Meter 18 Nordliche Berchtesgadener Plateaugebirge 934 34 Bearbeiten Gipfelgruppe der Reiter AlpeDie nordliche Umrandung der Berchtesgadener Hochgebirgslucke bildet im Westen das Massiv der Reiter Alpe 934 341 im Norden das Lattengebirge 934 342 und die Berchtesgadener Anteile des Untersberges 934 343 Das Massiv der Reiter Alpe wird durch eine auf Hohen von 1400 bis 2000 Metern gelegene flach lagernde Dachsteinkalkeinheit gebildet die sich aus dem unterlagernden Ramsaudolomit entwickelt hat Die an den Randern aufgebogene Kalksteinplatte fallt an den Randern steil ab Das Plateau selbst wird von 200 bis 600 Meter hohen Randbergen umrahmt Das Plateau ist tiefgrundig verkarstet so dass die Entwasserung uber ein Karsthohlensystem erfolgt An der Schichtgrenze Dachsteinkalk Ramsaudolomit entspringen zahlreiche stark schuttende Karstquellen In den schusselformigen Vertiefungen des Plateaus haben sich lokal mergelige Gesteine der oberkretazischen Gosauschichten erhalten die aufgrund der lithologischen Zusammensetzung wasserstauenden Charakter besitzen und somit die Grundlage fur die Existenz der kleinen Almen bilden 19 Ahnlich wie die Reiter Alpe ist auch das Lattengebirge aus einem Sockel aus Ramsaudolomit mit uberlagerndem Dachsteinkalk aufgebaut der jedoch im Gegensatz zur Reiter Alpe und zum Untersberg in diesem Naturraum wesentlich starker nach Sudwesten einfallt Der Dachsteinkalk unterscheidet sich im Lattengebirge faziell von den ubrigen Gebirgsstocken der Berchtesgadener Alpen Grosse Bereiche des Dachsteinkalkes sind dort in Hauptdolomitfazies ausgebildet Die tonig mergeligen Gesteine der Gosau Schichten sind im Lattengebirge weit verbreitet und beeinflussen wesentlich die hydrogeologischen Verhaltnisse Durch den wasserstauenden Charakter bildete sich bei der Moosenalm ein kleines Hochmoor 20 Der von zahlreichen Storungen durchzogene Gebirgsstock des Untersberges wird durch eine nach Nordwesten abtauchende Dachsteinkalkplatte uber dem Ramsaudolomit gebildet Die Hochflache ist intensiv verkarstet und durch zahlreiche Dolinen Karren und Karsthohlen gekennzeichnet Ausgedehnte Hohlensysteme Schellenberger Eishohle Riesending Schachthohle Kolowratshohle durchziehen den Untersberg Wahrend der Eiszeiten ging vom Untersbergplateau eine lokale Vergletscherung aus 21 Geologie Bearbeiten Dachsteinkalk eine der in den Berchtesgadener Alpen typischen geologischen Formationen im Bereich des JennersIm unteren Teil der Berchtesgadener Alpen herrscht Dolomit vor der hier Ramsaudolomit genannt wird Die Schottermassen des Wimbachtales bestehen vor allem aus diesem Material Die aus Dolomit gebildeten Hange zeichnen sich haufig durch den Bewuchs mit Bergkiefern aus zu sehen z B am Sockel des Untersbergs und im Steinernen Meer Uber dem Dolomit liegt haufig eine bis zu 1000 Meter machtige Schicht aus Kalk der hier Dachsteinkalk genannt wird Die haufig im gebankten Dachsteinkalk anzutreffenden Muschelschalen aufgrund ihrer Halbmondform genannt Kuhtritte und die in dunnen Dolomitschichten eingelagerten Algenmatten lassen darauf schliessen dass die Ablagerungen in einem tropischen Flachmeer stattgefunden haben In einem Zeitraum von ca 15 Millionen Jahren produzierten die dortigen Organismen Kalk wahrend sich die Erdkruste kontinuierlich senkte Eine andere Art von Dachsteinkalk findet man z B am Massiv des Hohen Golls Das Gestein besteht aus eingelagerten Korallen Kalkschwammen und Kalkalgen das auf ein vorhandenes Korallenriff mit starker Brandung hindeutet 1989 wurde im Bereich der Kreide Tertiar Grenze der Berchtesgadener Alpen 3 stratigraphisch unabhangige Iridium Anomalien durch Gunther Graup et al vorgestellt Dort konnten keine Befunde nachgewiesen werden die auf einen Impakt hindeuten wie sie sonst oftmals gefunden werden Vielmehr deuten die genauen geochemischen Daten auf einen vulkanischen Ursprung hin u a positive Korrelation mit Selen der in eine Zeit mit Meeresspiegel und Klimaschwankungen fallt Naturschutz Bearbeiten Nationalparkinfostelle KlausbachhausBereits 1910 wurde im deutschen Teil des Gebietes der Pflanzenschonbezirk Berchtesgadener Alpen als eines der ersten deutschen Schutzgebiete eingerichtet 22 Seit 1978 wird der Kernbereich der Berchtesgadener Alpen vom deutschen Nationalpark Berchtesgaden 23 eingenommen Der salzburgische Teil wird vom Europa und Naturschutzgebiet Kalkhochalpen abgedeckt das 1983 installiert wurde und seit 1997 EU Schutzgebiet FFH ist Die Schutzzone umfasst 23 647 ha Als Goll Hagen Hochkoniggebirge Steinernes Meer sind 3 674 ha auch als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen Es bestehen auch Uberlegungen die beiden im Rahmen der EuRegio Salzburg Berchtesgadener Land Traunstein zusammenzufuhren und als ein gemeinsames Nationalparkgebiet zu betreiben 24 Wirtschaft BearbeitenTourismus Bearbeiten PredigtstuhlbahnDie beiden zentralen Massive der Berchtesgadener Alpen Watzmann und Hochkalter Massiv sind komplett unerschlossen durch Bergbahnen In den ubrigen Gebirgen erschliessen die Bahnen uberwiegend nur deren Vorgebirge Die erste Seilbahnerschliessung in den Berchtesgadener Alpen und heute die alteste im Original erhaltene Grosskabinenbahn der Welt ist die Predigtstuhlbahn von Bad Reichenhall in das Lattengebirge Mit der Untersbergbahn verfugt die Gebirgsgruppe uber eine weitere offentlich nutzbare Grosskabinenbahn Diese beiden Bahnen stellen die beiden Ausnahmen dar in denen in den Berchtesgadener Alpen die Hochlagen von Gebirgsstocken erschlossen wurden Lattengebirge und Untersberg sind allerdings die beiden niedrigsten Gebirgsstocke der Berchtesgadener Alpen Die Jennerbahn und die Obersalzbergbahn sind Gondel bzw Kabinenbahnen im Bereich des Gollstocks Im Winter sind auf dem Jenner daruber hinaus mehrere Skilifte in Betrieb Die Hirscheckbahn im Hochschwarzeck im Lattengebirge sowie die Sesselbahn auf dem Zinkenkopf Gollstock sind Sesselbahnen mit Sommer und Winterbetrieb Beide Gebiete sind fur den Winterbetrieb zusatzlich mit Schleppliften ausgestattet Ebenso liegen die ausschliesslich im Winter betriebenen Lifte der Skigebiete Gotschen Lattengebirge Rossfeld Obersalzberg beide Gollstock Hochkeil Hochkonig sowie Teile des Gebiets Hinterthal Maria Alm in den Berchtesgadener Alpen Nicht offentlich nutzbar ist die Seilbahn Reiteralpe der Bundeswehr in Oberjettenberg Daruber hinaus gibt es einige kleine Materialseilbahnen die ausschliesslich der Versorgung von Berghutten dienen Bergbau Bearbeiten Salzbergwerk Berchtesgadenrechts Mitterberghaus links Ferdinandberg BesuchereinfahrtEinzig noch aktiver untertagiger Bergbau in den Berchtesgadener Alpen ist der Salzbergbau Der bergmannische Salzbergbau beschrankt sich heute auf das Salzbergwerk Berchtesgaden Dieses alteste aktive Salzbergwerk Deutschlands verfugt auch uber eine Besuchereinfahrt Im Bergwerk wird das Salz nass abgebaut d h es wird mittels Wasser aus dem umgebenden Stein gelost Der typische Salzgehalt des Berchtesgadener Haselgebirges betragt um die 50 kann aber zwischen 10 und 90 schwanken Die Sole wird uber eine Soleleitung zur Neuen Saline Bad Reichenhall transportiert und dort gesiedet Zusatzlich wird in der Saline Sole verarbeitet die durch Tiefbohrungen im Reichenhaller Becken gefordert wird 25 Die Salzprodukte werden unter der Marke Bad Reichenhaller vertrieben 26 Am Durrnberg bei Hallein in Osterreich wurde bereits von den Kelten und damit weit fruher als im benachbarten Berchtesgaden Salz abgebaut Der Salzbergbau kam mit der Herrschaft der Romer uber das Gebiet zum Erliegen Im 12 Jahrhundert wurde er vom Salzburger Erzbischof wieder aufgenommen und die Ertrage des Salzbergwerks Hallein sicherten dem Fursterzbistum Salzburg bis zur Sakularisation 1803 seine wirtschaftliche Unabhangigkeit 1989 wurde der Salzabbau am Durrnberg eingestellt und im Bergwerk wird seither nur noch Erhaltungsbergbau 27 und die Besuchereinfahrt betrieben In fruheren Jahren wurde in den Berchtesgadener Alpen auch Silber Mangan Kupfer und Eisenerz abgebaut So gab es bis 1931 einen Kupferbergbau in Mitterberghutten sowie bis 1977 am Mitterberg bei Muhlbach am Hochkonig Bergsport BearbeitenWandern Bearbeiten Karlingerhaus bei der Almer WallfahrtDas markierte und beschilderte Wegenetz in den Berchtesgadener Alpen wird grossteils vom OAV und DAV gewartet Im Gebirge befinden sich viele Schutzhutten die mehrheitlich vom Alpenverein betrieben werden Uberdies bieten Hutten der Naturfreunde und auch private Unterkunfte Ubernachtungsmoglichkeiten fur Wanderer Schutzhutten der Berchtesgadener Alpen Auswahl Bertgenhutte 1845 m am Hochseiler Blaueishutte 1680 m am Hochkalter Eckberthutte 1140 m im Bluhnbachtal Erichhutte 1545 m am Hochkonig Franz Eduard Matras Haus 2941 m auf dem Hochkonig Gotzenalm 1685 m im Hagengebirge uber dem Konigssee Ingolstadter Haus 2120 m im Steinernen Meer Karlingerhaus 1635 m am Funtensee Kuhrointhutte 1420 m am Kleinen Watzmann Neue Traunsteiner Hutte 1560 m auf der Reiter Alm Ostpreussenhutte 1630 m am Hochkonig Peter Wiechenthaler Hutte 1707 m am Steinernen Meer Purtschellerhaus 1700 m am Hohen Goll Riemannhaus 2177 m im Steinernen Meer Schneibsteinhaus 1670 m am Schneibstein Stahlhaus 1736 m am Torrenner Joch Stohrhaus 1895 m am Berchtesgadener Hochthron Toni Lenz Hutte 1480 m am Salzburger Hochthron Wasseralm 1420 m in der Roth Watzmannhaus 1930 m auf dem Falzkopfl Wimbachgrieshutte 1330 m im Wimbachtal Zeppezauerhaus 1665 m am Geiereck Biwakschachtel in der Watzmann OstwandUnterstandshutte 2648 m am Watzmann Hocheck Ostwand Biwakschachtel 2380 m unterhalb des Massigen Pfeilers in der Watzmann Ostwand Wildalmkirchl Biwakschachtel 2457 m nordostlich unterhalb des Wildalmkirchls im Steinernen MeerFern und Weitwanderwege Bearbeiten Die Via Alpina ein grenzuberschreitender Weitwanderweg mit funf Teilwegen durch die ganzen Alpen verlauft auch durch die Berchtesgadener Alpen Der Violette Weg der Via Alpina verlauft mit neun Etappen durch die Berchtesgadener Alpen wie folgt Etappe A36 von Werfen im Salzachtal zum Arthurhaus Etappe A37 vom Arthurhaus zur Erichhutte Etappe A38 von der Erichhutte nach Maria Alm Etappe A39 von Maria Alm zum Riemannhaus Etappe A40 vom Riemannhaus zum Karlingerhaus Etappe A41 vom Karlingerhaus nach Konigssee mit Schifffahrt uber den Konigssee Etappe A42 von Konigssee nach Engedey bei Berchtesgaden Etappe A43 von Engedey zur Neuen Traunsteiner Hutte Etappe A44 von der Neuen Traunsteiner Hutte nach Unken im SaalachtalAlpinismus Bearbeiten In den Berchtesgadener Alpen gibt es sowohl klassische Klettersteige wie den Mannlgrat aber auch moderne Sportklettersteige wie den Konigsjodler Grunstein Klettersteig oder den Berchtesgadener Hochthronsteig Nachhaltigkeit Bearbeiten In den Berchtesgadener Alpen befindet sich mit Ramsau bei Berchtesgaden das erste Bergsteigerdorf Deutschlands Die Initiative Bergsteigerdorfer ist ein Qualitatssiegel fur sanften Tourismus im Einklang mit der Alpenkonvention und besonderer Berucksichtigung regionaler Kultur Literatur BearbeitenJoachim Burghardt Vergessene Pfade um den Konigssee Bruckmann Munchen 2009 ISBN 978 3 7654 5018 1 Zu diesem Buch ist online eine Bibliographie der Berchtesgadener Alpen PDF 276 kB verfugbar Albert Hirschbichler Die Geschichte des Kletterns in den Berchtesgadener Alpen In Berg 2003 Alpenvereinsjahrbuch Bd 127 Munchen Innsbruck Bozen 2003 S 40 64 Klaus Hormann Geographische Landesaufnahme 1 200 000 Naturraumliche Gliederung Deutschlands Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 190 196 Salzburg Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen 1978 ISBN 3 87994 375 3 S 45 55 69 Bernhard Kuhnhauser Alpenvereinsfuhrer Berchtesgadener Alpen mit Hochkonig 20 Auflage Bergverlag Rother Munchen 2011 ISBN 978 3 7633 1127 9 alpenverein de PDF 212 3 MB Weblinks Bearbeiten Commons Berchtesgadener Alpen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Berchtesgadener Alpen Reisefuhrer Touren und Gipfel in den Berchtesgadener Alpen auf steinmandl de berchtesgadener info Tourenseite Berchtesgadener Alpen Marco Kluber Bildgalerie Berchtesgadener Alpen auf flickr com Stadler Markus Alpinklettern in den Berchtesgadener Alpen alpinisten info Bergtouren in den Berchtesgadener AlpenEinzelnachweise Bearbeiten a b Hubert Trimmel Gebirgsgruppengliederung fur das osterreichische Hohlenverzeichnis Hrsg Verband osterreichischer Hohlenforscher Wien 1962 WGEV Arbeitsgrundlage 2005 2006 Nicht mehr online verfugbar In Umweltthemen Wasser Umweltbundesamt 2010 archiviert vom Original am 26 Mai 2006 abgerufen am 24 Januar 2010 zur Wassergute Erhebungsverordnung Links auf Liste PDF 23 kB Karte jew pdf Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www umweltbundesamt at nach Trimmel ist das Untersbergvorland der Teil des Salzburger Beckens zwischen Saalachmundung und Salzach der das Stadtgebiet von Salzburg bildet als Gruppe 1350 eigenstandig gefuhrt a b Bundesamt fur Naturschutz Landschaftssteckbrief 1600 Berchtesgadener Alpen Letzte Anderung 1 Marz 2012 online unter bfn de Zu geomorphologische Einheit Berchtesgadener Talkessel siehe Planungsburo Steinert Landschafts und Ortsplanung Markt Berchtesgaden Flachennutzungsplan mit Landschaftsplanung Kapitel 2 6 Schutzgut Landschaft Umweltberichte vom 6 Marz 2014 bis 6 Marz 2016 PDF Datei S 16 von 48 Seiten zudem mehrfache Nutzung der Begriffe Talkessel und Talkesselgemeinden ab S 3 online unter gemeinde berchtesgaden de Vor 7000 Jahren waren die Alpen weitgehend eisfrei vgl wissenstexte de Eiszeitalter und Eiszeit Hilmar Schmundt Puzzle aus dem Eis Der SPIEGEL 21 2005 S 166 23 Mai 2005 abgerufen am 13 November 2014 Carl Rathjens Berchtesgadener Alpen In Das Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Hrsg Bundesanstalt fur Landeskunde und des Zentralausschuss fur deutsche Landeskunde 1 Lieferung Verlag der Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen 1953 S 58 f Klaus Hormann Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 190 196 Salzburg S 69 Klaus Hormann Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 190 196 Salzburg S 45 f Klaus Hormann Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 190 196 Salzburg S 46 a b c Klaus Hormann Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 190 196 Salzburg S 49 Klaus Hormann Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 190 196 Salzburg S 48 Klaus Hormann Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 190 196 Salzburg S 47 f Klaus Hormann Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 190 196 Salzburg S 50 Klaus Hormann Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 190 196 Salzburg S 51 f a b Klaus Hormann Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 190 196 Salzburg S 52 Klaus Hormann Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 190 196 Salzburg S 52 f Klaus Hormann Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 190 196 Salzburg S 53 Klaus Hormann Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 190 196 Salzburg S 53 f Klaus Hormann Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 190 196 Salzburg S 54 f Klaus Hormann Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 190 196 Salzburg S 55 Bundesamt fur Naturschutz Naturschutzgebiete Abgerufen am 25 April 2018 Nationalpark Berchtesgaden Gerald Schlager Das Naturschutzgebiet Salzburger Kalkhochalpen als Teil eines kunftigen grenzuberschreitenden Nationalparks Berchtesgaden Salzburg In Jahrbuch des Vereins zum Schutz der Bergwelt 1985 S 175 207 Heinrich Otto Buja Ingenieurhandbuch Bergbautechnik Lagerstatten und Gewinnungstechnik Beuth Berlin 2013 S 496 Bad Reichenhaller zur Salzmarke online unter bad reichenhaller de Grubenbahnen Salzburg auf www sagen atGebirgsgruppen der Nordlichen Ostalpen nach AVE Allgauer Alpen Ammergauer Alpen Bayerische Voralpen Berchtesgadener Alpen Brandenberger Alpen Bregenzerwaldgebirge Chiemgauer Alpen Dachsteingebirge Ennstaler Alpen Gutensteiner Alpen Hochschwabgruppe Kaisergebirge Karwendel Lechquellengebirge Lechtaler Alpen Loferer und Leoganger Steinberge Murzsteger Alpen Oberosterreichische Voralpen Rax Schneeberg Gruppe Salzburger Schieferalpen Salzkammergut Berge Tennengebirge Totes Gebirge Turnitzer Alpen Wettersteingebirge und Mieminger Kette Wienerwald Ybbstaler Alpen Normdaten Geografikum GND 4005576 0 lobid OGND AKS VIAF 245618141 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berchtesgadener Alpen amp oldid 235831428