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Ramsau bei Berchtesgaden amtlich Ramsau b Berchtesgaden ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land Die Gemeindeverwaltung hat ihren Sitz im informell als Dorf Ramsau 3 bezeichneten und im Zusammenhang bebauten Ortszentrum 4 Die Ramsauer Pfarrkirche St Sebastian und der Hintersee sind weltbekannte Motive der Landschaftsmalerei Ramsau ist heilklimatischer Kurort und das erste Bergsteigerdorf Deutschlands Der Nationalpark Berchtesgaden nimmt uber 82 Prozent der Gemeindeflache ein Wappen Deutschlandkarte47 6075 12 896388888889 670 Koordinaten 47 36 N 12 54 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberbayernLandkreis Berchtesgadener LandHohe 670 m u NHNFlache 129 17 km2Einwohner 1736 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 13 Einwohner je km2Postleitzahl 83486Vorwahl 08657Kfz Kennzeichen BGL BGD LF REIGemeindeschlussel 09 1 72 129Gemeindegliederung 5 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Im Tal 283486 RamsauWebsite www gemeinde ramsau deErster Burgermeister Herbert Gschossmann 2 CSU Lage der Gemeinde Ramsau bei Berchtesgaden im Landkreis Berchtesgadener LandKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geografische Lage 1 2 Geologie 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Urgnotschaft des Klosterstifts Berchtesgaden 2 2 Sakularisation Anschluss an Bayern 2 3 Zeit der Weimarer Republik 2 4 Zeit des Nationalsozialismus 2 5 Nachkriegszeit 2 6 Von der Gebietsreform bis zur Gegenwart 2 7 Einwohnerentwicklung 2 8 Geografisch soziokulturelle Zuordnungen 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Gemeindepartnerschaften 4 4 Wahlkreise 4 5 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Naturschonheiten 5 2 Kulturelle Traditionen 5 3 Bauwerke 5 3 1 Profangebaude 5 3 2 Sakralgebaude 5 3 2 1 Evangelisch lutherisch 5 3 2 2 Romisch katholisch 5 4 Landschaftsmalerei 5 5 Filmkulisse 5 6 Theater 5 7 Sport und Sportvereine 5 8 Feste 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaftsstruktur 6 2 Tourismus 6 3 Verkehr 6 4 Offentliche Einrichtungen 6 5 Bildungseinrichtungen 7 Trivia 8 Personlichkeiten 8 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 8 2 Ehrenburger 8 3 Bekannte Burger 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Pfarrkirche St Sebastian im Ramsauer Malerwinkel mit Reiter Alm und WagendrischelhornGeografische Lage Bearbeiten Die Gemeinde ist Teil der hochalpinen Region Berchtesgadener Land im Suden des Landkreises Berchtesgadener Land Mit den benachbarten Gemeinden Berchtesgaden Bischofswiesen Marktschellenberg und Schonau am Konigssee liegt Ramsau bei Berchtesgaden innerhalb der geomorphologischen Einheit Berchtesgadener Talkessel 5 und ist nahezu vollig von den Berchtesgadener Alpen umgeben deren Gebirgsstocke sich wiederum im Osten Suden und Sudwesten ins osterreichische Bundesland Salzburg erstrecken Innerhalb des Berchtesgadener Talkessels bildet Ramsau umrahmt von den Gebirgsstocken Watzmann Hochkalter Reiter Alm und Lattengebirge der Berchtesgadener Alpen nochmals ein abgeschlossenes Gebiet Die Gemeinde Ramsau ist durch unterschiedliche Hohenlagen gekennzeichnet die von 630 bis 2713 m u NHN reichen 6 Hochster Punkt der Gemeinde ist die Mittelspitze des Watzmanns 2 713 m tiefster Punkt die Ramsauer Ache an der Gemeindegrenze zu Bischofswiesen flussabwarts der Wimbachbrucke Das Ortszentrum liegt auf ca 670 m u NHN 6 Geologie Bearbeiten Ramsau ist namensgebend fur den Ramsaudolomit Nachbargemeinden Bearbeiten nbsp Der Hintersee im gleichnamigen OrtsteilDie Nachbargemeinden auf deutscher Seite gehoren wie Ramsau selbst zum Landkreis Berchtesgadener Land Seine nordwestliche Nachbargemeinde ist Schneizlreuth dem sich nordostlich die Gemeinde Bischofswiesen und sudostlich die Gemeinde Schonau am Konigssee anschliessen Im weiteren Verlauf ist die Gemeindegrenze zugleich die Staatsgrenze zum Salzburger Bezirk Zell am See Pinzgau Richtung Suden grenzt hier die Stadt Saalfelden an es folgen im Westen Weissbach bei Lofer Sankt Martin bei Lofer Lofer und Unken Gemeindegliederung Bearbeiten Der Besiedelung der Gemeinde beschrankt sich auf das Tal entlang der Ramsauer Ache rund um den Hintersee und an den Sudhangen des Lattengebirges bis auf eine Hohe von 1 100 m Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Gnotschaften bzw Gemeindeteile Antenbichl Au Schwarzeck und Taubensee und das Dorf Hintersee dessen Fluren traditionell zur alten Gnotschaft Antenbichl gerechnet werden 7 8 Aneinander angrenzende Anteile der Gnotschaften Au Schwarzeck und Taubensee bilden einen im Zusammenhang bebauten Innenbereich der informell als Dorf Ramsau 3 oder als Ortszentrum 6 bezeichnet wird Geschichte BearbeitenUrgnotschaft des Klosterstifts Berchtesgaden Bearbeiten Nachdem ab 1201 dem Klosterstift Berchtesgaden in geistlicher Hinsicht die Pfarrei Berchtesgaden inkorporiert wurde kam bald darauf Ramsau als eine ihrer Filialen hinzu 9 10 die jedoch erst 1512 mit der Kirche St Sebastian als eigenem Filialkirchengebaude ausgestattet wurde 11 Ein Kaufvertrag mit Propst Johann Sax von Saxenau von 1295 laut von Koch Sternfeld die erste teutsche Urkunde von Berchtesgaden verweist auch auf einen Heinrich von Ramsau im Hinterberchtesgaden als einen von mehreren Zeugen dieses Vertrags 12 Koch Sternfeld meint auch dass zu jener Zeit bereits ein lebhafter Verkehr zwischen Berchtesgaden und den Pinzgauer Gutern jenseits des Hirschbuhels und Gerhardsteins bestanden habe um Salz und Vieh auszutauschen weshalb auch Ramsau und Hintersee schon vielfaltig bewohnt und zum Ackerbau ausgelichtet gewesen waren 13 Nach seiner Beobachtung verrath die dortige Volksklasse noch dass sie mehrern Theils aus dem Unterpinzgau abstammt 13 Im Zuge des 1377 ausgestellten Landbriefs von Propst Ulrich Wulp 14 15 wurde Ramsau mit seinen zwei bis 1817 namenlosen und noch ungeteilten Gnotschaftsbezirken vermutlich schon ab Ende des 14 Jahrhunderts zu einer der acht Urgnotschaften des Berchtesgadener Landes 16 Die Gebietsflache des Berchtesgadener Landes entsprach ab 1155 dem Kernland des Klosterstifts Berchtesgaden das 1380 zur Reichspralatur Berchtesgaden und 1559 zur reichsunmittelbaren Furstpropstei Berchtesgaden erhoben worden war Schriftliche Erwahnung als Gnotschaft deren Gebietsflache in etwa die der heutigen Gemeinde Ramsau bei Berchtesgaden umfasste findet Ramsau erstmals im ersten Steuerbuch des Berchtesgadener Landes von 1456 17 18 Siehe zu diesem Absatz auch den Abschnitt Geschichte in Furstpropstei Berchtesgaden nbsp Deckenfresko in Maria KunterwegIm 16 Jahrhundert fand die Reformation in Ramsau im Gegensatz zu den meisten anderen Gnotschaften des Berchtesgadener Landes nur wenige Anhanger 19 20 Und nachdem im Zuge der Gegenreformation eine grosse Anzahl der Protestanten und damit 10 Prozent der Bevolkerung 21 aus dem furstpropstlich regierten Herrschaftsgebiet vertrieben waren wurde noch im Jahr ihres Auszugs 1733 in Ramsau die Kirche Maria Himmelfahrt auch bekannt als Maria Kunterweg geweiht in der ein Deckengemalde diese Auswanderung triumphierend dokumentiert Im unteren Chronogramm zweier Kartuschen ist dazu aus dem Lateinischen ubersetzt zu lesen 22 Auf Furbitte der unbefleckten Jungfrau und Mutter ist der verderbende Irrglaube hier von dieser Kirche ausgetrieben worden 1733 23 Siehe zu diesem Absatz auch die Abschnitte Reformation und Gegenreformation Vertreibungen und Emigration in Furstpropstei Berchtesgaden Sakularisation Anschluss an Bayern Bearbeiten Nach der Sakularisation von 1803 verlor das Berchtesgadener Land seine politische Eigenstandigkeit als Furstpropstei darauf folgten kurz hintereinander drei Herrschaftswechsel 1810 wurde das Berchtesgadener Land schliesslich dem Konigreich Bayern angegliedert 24 Unter der direkten Zustandigkeit des Landgerichts Berchtesgaden wurde aus Ramsau eine Gemeinde die dem Salzachkreis und ab 1817 dem neu geschaffenen Isarkreis zugeordnet war der seit 1838 Oberbayern heisst Die bisherigen beiden Gnotschaftsbezirke von Ramsau erhielten 1817 namentliche Bezeichnungen und wurden in die vier Ortsteile Au und Schwarzeck vormals Teile des 1 Gnotschaftsbezirks sowie Antenbichl und Taubensee vormals Teile des 2 Gnotschaftsbezirks aufgesplittet 18 die seither bis zum heutigen Tag als Gnotschaften bezeichnet werden 17 Seit den Verwaltungsreformen in Bayern von 1818 kann sich die Gemeinde Ramsau selbst verwalten Siehe zu diesem Absatz auch den Abschnitt Nach der Sakularisation in Furstpropstei BerchtesgadenUnter den Regentschaften des Kurfurstentums Salzburg von 1803 bis 1805 und der des Kaiserreichs Osterreich bis 1809 wurde in Ramsau eine Strasse vom Hintersee aus uber den Hirschbichl in den Pinzgau angelegt die dem Salztransport und einer engeren wirtschaftlichen Bindung des Territoriums an Osterreich dienen sollte 25 Siehe zu diesem Absatz auch den Abschnitt Nach der Sakularisation in Furstpropstei Berchtesgaden nbsp Postbus nach Hintersee 1907 Im Jahr 1868 erfolgte eine Unterteilung des Regierungsbezirks Oberbayern und die Eingliederung von Ramsau in das Bezirksamt Berchtesgaden Das bayerische Herrscherhaus der Wittelsbacher nutzte die umfangreichen Forstflachen Ramsaus als Hofjagdgebiet Am 1 Mai 1885 erfolgte die Einrichtung einer ersten ortsfesten Post bzw Postexpedition in Ramsau die bis 1995 als eigenstandiges Postamt Bestand hatte Nach der Privatisierung der Post und mit der Verlagerung des Zustelldienstes von Ramsau nach Berchtesgaden wurde das Postamt jedoch in eine Postfiliale umgewandelt und 1998 schliesslich endgultig aufgegeben Die bisherigen Aufgaben der Post ubernahm dann eine in einer Drogerie eingerichtete Postagentur die 2003 ebenfalls aufgegeben wurde Seither gibt es in Ramsau keine ortsfeste Poststelle mehr 26 Als eine der ersten Postbuslinien ab dem Vorplatz des Berchtesgadener Bahnhofs wurde 1907 die Verbindung Berchtesgaden Hintersee eingerichtet die zugleich auch den Fremdenverkehr der Ramsauer Gemeinde befordern half 27 Zeit der Weimarer Republik Bearbeiten Im Zuge der Novemberrevolution war die Sicherheit Konig Ludwig III in Munchen nicht mehr gewahrleistet Am 7 November 1918 floh er zusammen mit dem restlichen Hofstaat in Automobilen zuerst nach Wildenwart von dort weiter an den Hintersee Als auch in Ramsau die Sicherheit des Konigs bedroht schien floh er weiter nach Schloss Anif bei Salzburg in Osterreich und entband am 13 November 1918 mit der Anifer Erklarung die bayerischen Beamten und Soldaten von ihrem Treueeid Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Den bereits in den 1920ern erstmals aufkeimenden und vom Markt Berchtesgaden schliesslich vorgetragenen Bestrebungen von Ramsau aus den Watzmann mit einer Seilbahn zu erschliessen erteilte der bayerische Ministerprasident Ludwig Siebert NSDAP mit Zustimmung des Fuhrers und Reichskanzlers am 2 Februar 1935 einen abschlagigen Bescheid 28 Zwischen 1934 und 1937 wurde die Deutsche Alpenstrasse angelegt die wie spater die zwischen 1968 und 1972 erstellte Strassenverbindung uber das Hochschwarzeck nach Loipl Bischofswiesen Ramsau nicht nur zum Zielort sondern in einem nie vorhergesehenen Ausmass auch Durchgangsgebiet werden liess 25 Der auch mit dem Bau der Alpenstrasse befasste Generalinspektor fur das deutsche Strassenwesen Fritz Todt erwarb das ehemalige Zollhaus an der Hirschbichlstrasse nahe dem Hintersee und liess es 1940 41 durch Gustav Gsaenger zu einem Wohnhaus umbauen 29 Das fur den Ort zustandige Bezirksamt Berchtesgaden wurde 1939 in Landkreis Berchtesgaden mit gleichem Zustandigkeitsbereich umbenannt Paul Giesler 1895 1945 erst Gauleiter der NSDAP von Westfalen Sud und Munchen Oberbayern dann bayerischer Ministerprasident und gemass Hitlers politischem Testament ab dem 30 April 1945 Nachfolger von Heinrich Himmler als Reichsminister des Innern hat am 2 Mai 1945 im Zauberwald nahe beim Hintersee seine Frau erschossen Dem sei angeblich ein mit seiner Frau und seiner Schwiegermutter gemeinschaftlich versuchter Suizid mit Schlafmitteln vorangegangen Auch ein moglicherweise zweiter Suizidversuch nach der Totung seiner Frau missriet Durch einen Kopfschuss schwerverwundet wurde Giesler in ein Lazarett im Bischofswieser Gemeindeteil Stanggass gebracht wo er einige Tage spater laut Sterbebuch der Katholischen Pfarrei Berchtesgaden am 8 Mai 1945 starb Doch insgesamt sind die Angaben zu Gieslers Todesumstanden widerspruchlich und ungesichert 30 31 Nachkriegszeit Bearbeiten nbsp Ramsau mit der Reiteralpe und den Kirchen Zum Guten Hirten vorn und St SebastianNach dem Krieg wurden der Gemeinde Ramsau zahlreiche Heimatvertriebene aus den deutschen Ostgebieten vor allem aus dem Sudetenland zugewiesen So wuchs die Einwohnerzahl der Gemeinde von 1376 im Jahr 1939 auf 2152 im Jahr 1946 32 Wegen der prekaren Wohn und Arbeitsmarktsituation zogen viele Heimatvertriebene aber bald wieder weg sodass bei den Volkszahlungen von 1950 und 1961 in Ramsau nur noch 479 bzw 187 Heimatvertriebene erfasst wurden Die Zahl aller Einwohner der Gemeinde betrug im Jahr 1950 nur noch 2099 33 und im Jahr 1961 34 sogar nur noch 1799 35 Seither hat sich die Einwohnerzahl der Gemeinde nur geringfugig vermindert s unten Abschnitt Einwohnerentwicklung 1958 wurde mit der Kirche Zum Guten Hirten in Ramsau erstmals ein sakulares Gebaude fur die Evangelisch Lutherischen Kirchengemeinde eingeweiht Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs versuchte der Ramsauer Forstmeister Georg Kusswetter die weitere Ausbreitung des Tourismus in den Ramsauer Bergen zu verhindern Er veranlasste ab 1946 mehrere Brandstiftungen an Alm und Berghutten und liess anschliessend die Mauern des ehemaligen Wehrmachtshauses am Blaueis sprengen 36 Das Landgericht Traunstein fuhrte 1952 gegen ihn als Hauptbeschuldigten den Prozess im koniglichen Schloss in Berchtesgaden Dieses Gerichtsverfahren fand bundesweites Medieninteresse 37 Er wurde im September 1952 zu zweieinhalb Jahren Gefangnis verurteilt 38 1968 grundete die Gemeinde Ramsau zusammen mit dem Markt Berchtesgaden dem Fremdenverkehrsverband des Berchtesgadener Landes und einigen Privatpersonen die Watzmannbahn GmbH mit dem Ziel nach dem abschlagigen Bescheid von 1935 einen neuen Anlauf in Sachen Watzmannbahn zu nehmen Dem folgten juristische Auseinandersetzungen mit Gegnern der touristischen Erschliessung des Watzmanns Und wiewohl der Ramsauer Gemeinderat noch am 13 September 1972 meinte der Bau einer Kabinenseilbahn zum Falzkopfl ist fur Ramsau ein lebenswichtiges Projekt entzogen das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichts vom 17 Dezember 1969 und der Beschluss der Bayerischen Staatsregierung vom 7 Mai 1974 uber die Errichtung des Nationalparks Berchtesgaden schliesslich dem Projekt die Grundlage und setzten ihm ein neuerliches Ende 39 Von der Gebietsreform bis zur Gegenwart Bearbeiten Auch nach der Gebietsreform in Bayern von 1972 blieb Ramsau offiziell seither Ramsau bei Berchtesgaden eine eigenstandige Gemeinde Am 1 Januar 1984 wurden die gemeindefreien Gebiete Forst Hintersee 3489 32 ha Ramsauer Forst 5685 89 ha und Forst Taubensee 754 78 ha aufgelost und vollstandig in die Gemeinde Ramsau eingegliedert Ebenso wurde der sudliche Teil des Jettenberger Forsts Reiter Alm 963 27 von 2963 27 ha in die Gemeinde und Gemarkung Ramsau eingegliedert der grossere nordliche Teil mit 2000 00 ha ging an die Nachbargemeinde Schneizlreuth Diese unbewohnten Flachen liegen vollstandig im Nationalpark Berchtesgaden durch ihre Eingliederung vergrosserte sich die Gemeindeflache erheblich von 22 98 km auf 129 18 km Dies schliesst auch die zwei Hektar ein die Berchtesgaden am 1 Juli 1982 bei der Auflosung des gemeindefreien Gebiets Berchtesgadener Burgerwald erhielt der Lowenanteil mit 258 9 Hektar ging an die Nachbargemeinde Bischofswiesen Einwohnerentwicklung Bearbeiten Bei der letzten Volkszahlung von 1987 wurden fur die Ramsau insgesamt 1694 Einwohner ausgewiesen 40 am 31 Dezember 2014 zahlte die Gemeinde 1742 Einwohner 41 Zwischen 1988 und 2018 sank die Einwohnerzahl bzw sie stagnierte von 1723 auf 1714 um 9 Einwohner bzw um 0 5 Geografisch soziokulturelle Zuordnungen Bearbeiten Ramsau bei Berchtesgaden liegt innerhalb der von der Gebirgsgruppe der Berchtesgadener Alpen umschlossenen Region Berchtesgadener Land Ab 1155 nahezu deckungsgleich mit dem Kernland des Klosterstifts Berchtesgaden das uber die Jahrhunderte zu immer grosserer Eigenstandigkeit gelangte und von 1559 bis 1803 zur reichsunmittelbaren Furstpropstei Berchtesgaden erhoben worden war grenzt sich diese Region noch heute kulturgeschichtlich und soziokulturell unter anderem vom benachbarten Chiemgau und innerhalb des gleichnamigen Landkreises Berchtesgadener Land vom vormals herzoglich bayerischen Bad Reichenhall und vom einst zum Erzstift Salzburg gehorenden Rupertiwinkel ab 42 43 44 Somit gingen und gehen fur Ramsau bei Berchtesgaden zustandige Gemeindeverbande und Gebietskorperschaften wie der vormalige Landkreis Berchtesgaden und der jetzige Landkreis Berchtesgadener Land der Flache wie auch den zugehorigen Gemeinden nach weit uber die soziokulturelle Begriffseinheit Berchtesgadener Land hinaus 45 Bezogen auf die Region Berchtesgadener Land hat sich auch der am 26 Januar 1908 gegrundete Weihnachtsschutzenverein Ramsau 46 den 1925 gegrundeten Vereinigten Weihnachtsschutzen des Berchtesgadener Landes und der Ramsauer Gebirgstrachtenerhaltungsverein D Achentaler den 1928 gegrundeten Vereinigten Trachtenvereinen im Berchtesgadener Land angeschlossen 47 Religion Bearbeiten2011 waren in Ramsau bei Berchtesgaden von insgesamt 1727 Einwohnern 96 evangelisch ein Ruckgang von 28 4 zu 1987 und 1445 romisch katholisch ein Ruckgang von 5 3 zu 1987 die Religionszugehorigkeit der restlichen 186 Einwohner wurde nicht aufgeschlusselt Bislang wird in den Statistiken der Volkszahlungen neben romisch katholisch und evangelisch lutherisch lediglich noch die Zahl der Auslander angegeben hier mit 90 ein Zuwachs um 73 1 zu 1987 von den nicht konkret aufgeschlusselten 186 Einwohnern 40 48 Von Angehorigen anderer Religionsgemeinschaften und ihren etwaigen Versammlungsraumen liegen fur Ramsau keine Angaben vor siehe zu den diesbezuglich gemachten Angaben im Zensus 2011 u a auch die sie einschrankenden bzw kritisierenden Abschnitte Haushaltebefragung Fragen zur Religion und Wissenschaftliche Kontrolle Seit dem 13 Jahrhundert eine Filiale der Pfarrei Berchtesgaden residierte in Ramsau ab 1657 bei der Kirche St Sebastian ein Chorherr als Vikar dem 1659 ein Pfarrhof eingerichtet wurde 49 1812 wurde fur das Gebiet der Gemeinde Ramsau eine eigenstandige romisch katholische Pfarrei begrundet und die Kirche St Sebastian zur Pfarrkirche 50 Uber mehrere Jahre waren die seelsorgerische Betreuung und die Verwaltung der Pfarrei Ramsau bei Berchtesgaden dem Dekan des Dekanats Berchtesgaden als Pfarradministrator ubertragen worden 51 Seit 2013 hat die Pfarrei wieder einen eigenen Pfarrer der zugleich Pfarradministrator der Pfarrei Unterstein Schonau am Konigssee ist 52 53 Mit dieser Pfarradministration hat auch der Strukturplan 2020 der Erzdiozese Munchen und Freising hinsichtlich eines Pfarrverbandes der Pfarrgemeinden Ramsau und Unterstein bereits eine erste praktische Umsetzung gefunden 54 die 2016 durch die Begrundung des Pfarrverbandes Ramsau Unterstein den nachsten Schritt erfahren hat 55 Das Gebiet der politischen Gemeinde Ramsau bildet zusammen mit Schonau am Konigssee den 2 Sprengel der Evangelisch Lutherischen Kirchengemeinde Berchtesgaden 56 und verfugt mit der 1958 geweihten Kirche Zum Guten Hirten uber ein eigenes evangelisches Gotteshaus 57 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat setzt sich aus 12 Gemeinderaten und dem ersten Burgermeister zusammen Bei der Kommunalwahl am 15 Marz 2020 ergab sich folgende Sitzverteilung im Gemeinderat CSU 7 Sitze 61 6 FWG Grune 5 Sitze 38 4 Die Wahlbeteiligung betrug 68 48 Burgermeister Bearbeiten Burgermeister der Gemeinde Ramsau ab Mai 1945 ab Burgermeister Partei Fraktion1945 1 Karl Dieterich 1945 Karl Grassl CSU1972 Georg Grassl1984 Hans Flunk FWG Ramsauer Wahlblock1996 Hans Datzmann CSU2008 Herbert Gschossmann1 Mai Juni Ehrenamtlicher Erster Burgermeister ist Herbert Gschossmann CSU Er ist seit 1 Mai 2008 im Amt 2 und ist zudem Mitglied des Kreistages des Landkreises Berchtesgadener Land Gemeindepartnerschaften Bearbeiten Die Gemeinde pflegt seit dem Jahr 2000 eine Partnerschaft mit der slowenischen Gemeinde Bohinj 58 Anknupfungspunkt sind Gemeinsamkeiten wie die Lage in einem Nationalpark und die Erstbesteigung des in Ramsau gelegenen Watzmanns im Jahr 1800 durch den Slowenen Valentin Stanic Wahlkreise Bearbeiten Ramsau bei Berchtesgaden gehort zum Bundestagswahlkreis Traunstein und zum Stimmkreis Berchtesgadener Land fur Landtags und Bezirkstagswahlen Wappen Bearbeiten nbsp Wappen Gde Ramsau bei Berchtesgaden Blasonierung In Blau der heilige Vinzenz in silberner mit goldenen Fransen besetzter Dalmatik uber rotem Untergewand in der Rechten ein Merschl in der Linken ein Griesbeil haltend 59 Wappenbegrundung Die Werkzeuge Merschl langstieliges Beil Griesbeil Sapie in der Hand des Vinzenz von Saragossa weisen darauf hin dass er als Patron der Holzknechte verehrt wird Neben der Landwirtschaft bildete fruher der Holzeinschlag zur Versorgung der Saline Berchtesgaden die nahezu einige Erwerbsquelle fur die Bewohner Ramsaus Das Wappen wurde 1953 auf der Rechtsgrundlage eines Beschlusses des Gemeinderats und mit Zustimmung des Staatsministeriums des Innern eingefuhrt Die Ministerialentschliessungen datieren vom 17 Juli 1953 und vom 16 Oktober 1953 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenNaturschonheiten Bearbeiten Westlich des Zentrums von Ramsau liegt der Hintersee den man auch auf einem Weg durch den so genannten Zauberwald erreichen kann Der Zauberwald ist ein Geotop mit Bergsturztrummern zwischen den Baumen dem eine sich im Namen widerspiegelnde romantische Atmosphare nachgesagt wird Der Soleleitungsweg zwischen dem Brunnhaus Soldenkopfl und der Schwarzbachwacht wurde ursprunglich als Trasse der Soleleitung von Berchtesgaden nach Bad Reichenhall angelegt und ist nahezu durchgangig eben An einem Sudhang auf einer Hohe von ca 900 m gelegen bietet er einen Panoramablick ins Ramsauer Tal und zu den gegenuberliegenden Gebirgsstocken wie Watzmann Hochkalter und Reiteralpe Die Hindenburglinde steht an der Deutschen Ferienroute Alpen Ostsee Bundesstrasse 305 oberhalb des Tals der Ramsauer Ache Der Brusthohenumfang hat im Jahr 2015 10 90 m betragen 60 Der Nationalpark Berchtesgaden der einzige Alpen Nationalpark Deutschlands liegt mit der Wimbachklamm und dem Wimbachtal zu grossen Teilen auf Ramsauer Gemeindegebiet Am Eingang des Klausbachtals dient das dorthin versetzte historische Klausbachhaus als Nationalpark Informationsstelle und bildet den Startpunkt fur Wanderungen und Exkursionen nbsp Hindenburglinde nbsp WimbachklammKulturelle Traditionen Bearbeiten nbsp Arschpfeifenrossl als ChristbaumschmuckDa Ramsau trotz der zwischen 1803 und 1809 angelegten Strassenverbindung vom Hirschbichl in den Pinzgau noch bis in die 1930er eine vom Berchtesgadener Talkessel abgesonderte Welt fur sich 25 war hatte sich unter den Einwohnern eine eigene vom Berchtesgadnerischen abweichende Mundart entwickelt 25 61 Die traditionelle alpenlandisch bayerische Kultur wird in Ramsau z B durch die Ramsauer Sanger als uberregional bekannte Volksmusikanten und den Gebirgstrachtenerhaltungsverein D Achentaler mit der Berchtesgadener Tracht gepflegt Nach den Berchtesgadener Weihnachtsschutzen 1874 hat sich am 26 Januar 1908 auch der Weihnachtsschutzenverein Ramsau gegrundet 46 und sich 1925 mit den anderen Weihnachtsschutzenvereinen der Nachbarorte zu den Vereinigten Weihnachtsschutzen des Berchtesgadener Landes zusammengeschlossen Die Musikkapelle Ramsau besteht seit 1909 und spielt zu allen gemeindlichen und kirchlichen Fest und Feiertagen 62 Eine bis ins 16 Jahrhundert reichende und nur noch in der Ramsau ausgeubte kunsthandwerkliche Tradition ist das Schnitzen von Arschpfeifenrossl als Berchtesgadener War 63 64 Bauwerke Bearbeiten Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Ramsau bei Berchtesgaden Profangebaude Bearbeiten Der Gasthof Oberwirt bildet neben der bekannten Kirche das Ortszentrum Der Gasthof Auzinger ist ein traditionsreicher denkmalgeschutzter 65 Gasthof nahe dem Hintersee Im 19 Jahrhundert war es zusammen mit seinen Vorgangerbauten und deren Wirten Herberge und Anlaufstelle von Kunstlern einer am Hintersee etablierten Malerkolonie 66 Das in Klausbachhaus umbenannte Bauernhaus aus dem Jahr 1757 wurde Anfang der 1990er vom Laroslehen in der Unterau in die Ramsau transloziert und war dort 1995 bis auf eine Abweichung nach seinem historischen Vorbild wiederhergestellt Es dient seither als Informationsstelle des Nationalparks Berchtesgaden Daneben gibt es in Ramsau noch einige weitgehend im Originalzustand erhaltene Bergbauernhofe Almkaser und Wirtshauser nbsp Gasthof Oberwirt mit der Kirche St Sebastian im Hintergrund nbsp Gasthof Auzinger von Osten gegen die Reiteralpe nbsp Das transferierte Laroslehen heute Nationalparkinfostelle KlausbachhausSakralgebaude Bearbeiten Evangelisch lutherisch Bearbeiten Die Kirche Zum Guten Hirten wurde am 27 Juli 1958 eingeweiht und gehort zur evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Berchtesgaden Romisch katholisch Bearbeiten Die Kirche St Sebastian wurde 1512 erbaut seither mehrfach erweitert und 1812 zur Pfarrkirche von Ramsau Sie erlangte als bereits von zahlreichen Malern des 19 Jahrhunderts wie spater auch auf Post und Weihnachtskarten genutztes Bildmotiv grosse Bekanntheit Die Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt auch bekannt als Maria Kunterweg wurde 1733 fertig gestellt und gilt als eines der originellsten Werke des bayerischen Rokoko 67 nbsp Kirche Zum Guten Hirten nbsp Pfarrkirche St Sebastian vom Malerwinkel aus mit Reiteralpe nbsp Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt vom Wanderweg 485 im Suden aus gesehenLandschaftsmalerei Bearbeiten Im 19 Jahrhundert hatte sich ab den 1830ern am Hintersee eine bekannte Malerkolonie vor allem aus Vertretern der Munchner und Wiener Schule entwickelt 66 darunter unter anderem Wilhelm Busch 66 Carl Rottmann 66 Ludwig Richter 68 Carl Schuch 68 Karl Hagemeister 68 Thomas Fearnley 68 Friedrich Gauermann 68 Ferdinand Waldmuller 68 und Frederik Christian Kiaerskou 1805 1891 68 Unter ihnen hat dann u a Carl Rottmann auch den See selbst zum Bildmotiv erhoben Vielen von ihnen dienten der Gasthof Auzinger und seine Vorgangerwirtschaft Hint See Wirth als Treffpunkt und Herberge 66 Die Pfarrkirche St Sebastian wurde von Malern wie Wilhelm Bendz 69 Thomas Fearnley Ferdinand Laufberger 70 Wilhelm Busch 71 Ferdinand Runk Otto Pippel und Will Klinger Franken auf Skizzen Zeichnungen und Gemalden festgehalten Wahrend jedoch zum Beispiel Fearnley 1830 und Loos 1836 noch die Perspektive vom Westen her bzw vom damaligen Dorfkern beim Gasthof Oberwirt in Richtung Kirche mit dem Goll im Hintergrund wahlten wechselte gegen Ende des 19 Jahrhunderts der Blickwinkel in die entgegengesetzte Richtung und der heute Malerwinkel genannte Standpunkt mit Ramsauer Ache und Ertlsteg im Vordergrund sowie der Reiter Alpe im Hintergrund setzte sich durch 72 Zudem dient sie noch heute als zentrales Bildmotiv auf Foto und Ansichtskarten und findet auch auf einem Puzzle Verbreitung Zu Beginn des 20 Jahrhunderts hat sich der geburtige Ramsauer Konrad Westermayr 1883 1917 als Maler des Spatimpressionismus auch mit seinem Heimatort in Gemalden auseinandergesetzt Anlasslich des 500 jahrigen Bestehens der Pfarrkirche St Sebastian richtete innerhalb des Landkreises Berchtesgadener Land als erste Gemeinde die Ramsau als offizieller Veranstalter das I Offene ExTempore fur Bildkunst im Berchtesgadener Land aus 73 74 Allein in der Erwachsenen Kategorie hatten sich weit uber 100 Kunstler aus dem In und Ausland fur den freien Wettbewerb angemeldet 75 Vom 21 bis 24 Juni 2012 sind im Rahmen dieses offenen fur jeden zuganglichen Kunst Symposiums neue Bildwerke zum Thema Zauber Wald sowie zu einem Landschaftsmotiv aus der Umgebung entstanden 76 Diese vor Ort entstandenen Extempore Arbeiten wurden anschliessend im Klausbachhaus ausgestellt und dort auch pramiert 77 Nach einer zweiten Veranstaltung dieser Art 2013 in Berchtesgaden wurde das III Offene ExTempore fur Bildkunst im Berchtesgadener Land vom 29 Mai bis 1 Juni 2014 erneut in der Ramsau ausgerichtet 78 79 80 nbsp Johann Wilhelm Schirmer Der Hintersee bei Berchtesgaden 1838 nbsp Albert Zimmermann Kapelle am Hintersee bei Berchtesgaden 1888 nbsp Konrad Westermayr Ramsau zwei Damen mit Sonnenschirm 1911 Blick etwa vom Riesenbichl in Richtung Dorfmitte Ramsaus mit Kunterwegkogel und Teilen der Reiteralpe Filmkulisse Bearbeiten Folgende Filme Serien wurden teilweise in Ramsau gedreht 1929 Wildschutz Jennerwein Herzen in Not 81 1930 Gluhende Berge brennende Herzen 1931 Von Berchtesgaden in die Ramsau 1936 Prinzessin Dagmar 1938 Die Pfingstorgel 1949 Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies 1952 Zwei Menschen 1952 Des Teufels Erbe 1956 Die Geierwally 2001 Tierarzt Dr Engel 2006 Das Geheimnis des Konigssees 2007 Zwei Herzen und ein Edelweiss 2008 Dokumentation uber Romy Schneider 2014 Die Tote aus der Schlucht 2015 Lena Lorenz ZDF ZweiteilerTheater Bearbeiten Im Sommer 2010 wurde Die Martinsklause von Ludwig Ganghofer im Rahmen bislang einmaliger Nationalpark Festspiele als Freilichtauffuhrung am Hintersee inszeniert 82 Seit 1991 tritt jeweils im November die ortliche Laienspielgruppe Provisorium mit Einaktern und spontanen Improvisationen im Haus des Gastes auf 83 Sport und Sportvereine Bearbeiten Der Skiklub SK Ramsau veranstaltet Sportwettbewerbe auch ausserhalb des Skisports und hat u a auch eine Triathlonabteilung 26 2010 hat sich die Fussballabteilung vom SK Ramsau gelost und sich als FC Ramsau e V neu gegrundet 26 Der Verein spielte in der Saison 2019 2020 im Bezirk Oberbayern Inn Salzach in der A Klasse und C Klasse 84 85 Daneben gibt es noch die Koniglich privilegierte Feuerschutzengesellschaft Ramsau und den Motorsportclub MSC Ramsau 86 Feste Bearbeiten Die traditionellen Veranstaltungen sind in Ramsau bis heute stark vom kirchlichen Jahresablauf gepragt Besonderheiten sind das Ramsauer Holzbier der Jahrtag der Holzknechte am Rosenmontag und das Patrozinium der Pfarrkirche der Sebastianitag am 20 Januar Ramsauer Feiertag an dem noch heute viele Ramsauer Unternehmen Betriebsruhe halten 87 88 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Alpenpanorama in Ramsau nbsp Ramsau mit ReiteralpeWirtschaftsstruktur Bearbeiten Die wirtschaftliche Struktur der Gemeinde Ramsau war fruher uberwiegend von der Land und Forstwirtschaft bestimmt die fur die Bewohner nur sehr karge Ertrage abwarf Zeitweise wurden in Ramsau in grossem Ausmass Muhlsteine aus Ramsauer Nagelfluh gewonnen Im 19 Jahrhundert begann ein grundlegender Strukturwandel der den damals noch Fremdenverkehr genannten Tourismus zur Existenzgrundlage vieler Einwohner machte Fur 2018 wies das Bayerische Landesamt fur Statistik insgesamt 225 979 Ubernachtungen in Ramsau nach womit die Gemeinde landkreisweit bei hier 13 aufgefuhrten Gemeinden an vierter Stelle lag 89 ins Verhaltnis gesetzt zur geringen Einwohnerzahl der Gemeinde waren das sogar einmal mehr die meisten Ubernachtungen im Landkreis Berchtesgadener Land Ein deutlich uber dem Landkreisdurchschnitt liegender Teil der einheimischen Bevolkerung arbeitet im Baugewerbe das weit uber den ortlichen Bedarf ausgepragt ist Darin besteht eine grosse Ahnlichkeit mit den benachbarten osterreichischen Gebirgsgauen 90 Erganzt wird die Wirtschaftsstruktur durch Dienstleistungs und Handelsbetriebe uberwiegend fur den regionalen Bedarf Die Landwirtschaft wird hauptsachlich im Nebenerwerb betrieben Tourismus Bearbeiten Bereits im 19 Jahrhundert hielten sich regelmassig Mitglieder der bayerischen Konigsfamilie Wittelsbacher in Ramsau zur Jagd auf In den 1870er Jahren wurde in Ramsau ein Verschonerungsverein gegrundet mit dem Ziel den Fremdenverkehr zu fordern Die Gemeinde grundete 1950 zusammen mit seinerzeit zehn anderen Gemeinden der Region den Fremdenverkehrsverband Berchtesgadener Land der 2005 in Zweckverband Tourismusregion Berchtesgaden Konigssee und 2021 in Zweckverband Bergerlebnis Berchtesgaden umbenannt wurde in dem die Gemeinde nach wie vor mit Sitz und Stimme vertreten ist 2015 wurde der Gemeinde als erster in Deutschland vom Alpenverein das Pradikat Bergsteigerdorf zuerkannt 91 Verkehr Bearbeiten nbsp Almerlebnisbus am HinterseeDie Hauptverkehrsader ist die Deutsche Alpenstrasse B 305 sie fuhrt von Inzell uber Schneizlreuth und den Pass Wachterl in die Ramsau und von dort weiter nach Berchtesgaden Das Dorf Ramsau und der Ortsteil Hintersee werden durch eine von der Deutschen Alpenstrasse abzweigende Staatsstrasse erschlossen Eine Besonderheit der Strasse nach Berchtesgaden ist das Felsentor durch das die Bundesstrasse fuhrt Busse der RVO GmbH verkehren vom Hauptbahnhof Berchtesgaden teilweise uber Schonau nach Ramsau und weiter zum Hintersee Vom Hintersee fahrt auf der fur den Individualverkehr gesperrten Hirschbichlstrasse im Sommer der Almerlebnisbus uber die Staatsgrenze am Hirschbichl und weiter in den Pinzgau nach Weissbach bei Lofer im Salzburger Land Osterreich Weitere Busverbindungen existieren entlang der Alpenstrasse und zum Hochschwarzeck Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Die Gemeinde Ramsau unterhalt einen Bergkurgarten 92 sowie einen 1973 angelegten Sportplatz 93 und eine Turnhalle 93 Der Ramsauer Friedhof wurde bereits 1658 als der Pfarrkirche St Sebastian angelegt 94 und das Leichenhaus mundartlich Leichenkammerl genannt 1938 errichtet 93 Zwischen 1949 und 1993 kam es zu davon hangaufwarts gelegenen Erweiterungen die als Bergfriedhof bezeichnet werden 95 Der Friedhof ist Eigentum der romisch katholischen Kirchengemeinde St Sebastian und wird auch von ihr verwaltet nbsp Alter Friedhof nbsp Alter Friedhof Bergfriedhof Draufsicht nbsp Friedhofskapelle bzw Leichenkammerl mit Eingangstur neben Durchgang zum Friedhof links Ein Umsetzer zur besseren Fernsehversorgung der Ramsau wurde 1972 am Kunterwegkogel in Betrieb genommen 93 1874 wurde die Freiwillige Feuerwehr Ramsau gegrundet Sie gehort dem Inspektionsbereich Sud der Kreisbrandinspektion Berchtesgadener Land an 96 1980 81 wurden am alten Gemeindehaus das Feuerwehrhaus nebst Wohnungen errichtet 93 Fur Jugendliche in Ramsau ermoglicht der private Jugend Treff 5 Forderverein e V einen betreuten Treffpunkt 86 Ramsau nutzt und finanziert wie die Gemeinden Bischofswiesen und Schonau am Konigssee die Klaranlage des Marktes Berchtesgaden und finanziert auch wie die vorgenannten Gemeinden und Marktschellenberg den Schlachthof in Berchtesgaden mit Bildungseinrichtungen Bearbeiten Ramsau verfugt uber eine einzugige Grundschule je nach Schulerzahl werden auch kombinierte Klassen eingerichtet Die Grundschule bezog 1999 ein neues Schulgebaude Zudem unterhalt die Gemeinde seit 1985 einen Kindergarten der 1999 ebenfalls in neue Raumlichkeiten umgezogen ist und 2008 um einen Erweiterungsbau fur eine Krippengruppe erganzt wurde Neben der Betreuung von Kleinkindern bietet der Kindergarten eine Mittagsbetreuung fur Grundschulkinder bis 10 Jahren an 97 Trivia BearbeitenAuf seinem Weg nach Mariapfarr gelangte Joseph Mohr 1792 1848 auch an den Ramsauer Pfarrhof und wurde auf Bitten des Pfarrers vom 29 August bis 10 Oktober 1815 als Pfarrgehilfe eingesetzt 98 99 Ein Jahr spater verfasste Mohr in Mariapfarr den Text des weltbekannten Weihnachtsliedes Stille Nacht heilige Nacht 100 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Johann Grill 1835 1917 Bergfuhrer Erstdurchsteiger der Watzmannostwand Johann Punz 1843 1906 Alpinist Konrad Westermayr 1883 1917 Maler des Spatimpressionismus Ehrenburger Bearbeiten Der Gemeinderat hat folgende Personen zu Ehrenburgern ernannt 1897 Martin Westermayer Villa Post Lehrer Erster Betriebsleiter der Ramsauer Post ab 1885 Vorstand des Verschonerungsvereins und Grundungsmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Ramsau dem zu Ehren die Gemeinde 1999 auch einen Gedenkstein im Bergkurgarten errichtet hat 26 31 August 1919 Johann Irlinger Fendten Kreisrat 1 Burgermeister a D 29 Januar 1973 Gottfried Raubinger Pfarrer 10 August 1976 Richard Grassl Haus Bachrand Kreisrat 2 Burgermeister und Gemeinderat a D 12 September 1986 Schwester Guntrama 1914 1992 Gemeindeschwester von 1946 bis 1987Bekannte Burger Bearbeiten Folgende Personlichkeiten wurden zwar nicht in Ramsau geboren standen bzw stehen aber in einer engen Beziehung zu der Gemeinde Hans Brandner 1949 Rennrodel Weltmeister und Olympia Silbermedaillengewinner im Doppelsitzer fuhrte mit seiner Familie das Hotel Hochkalter in Ramsau Wolfgang Bartels 1940 2007 Bronzemedaillengewinner im olympischen Abfahrtslauf 1964 fuhrte den von den Eltern ubernommenen Gasthof Worndlhof in Hintersee Hermann Buhl 1924 1957 Erstbesteiger des Nanga Parbat hatte ab 1951 bis zu seinem Tod den ersten Wohnsitz in Ramsau Kriemhild Buhl 1951 Kinderbuchautorin lebt in Ramsau und auch dort aufgewachsen Carolin Fernsebner 1986 Skirennlauferin wuchs in Ramsau auf Franz Grassl 1965 Skibergsteiger lebt in Ramsau Georg Grassl 1926 1995 Landtagsabgeordneter machte sich in Ramsau als Malermeister selbstandig Hartmut Grassl 1940 Klimaforscher wuchs in Ramsau auf Judith Grassl 1968 Skibergsteigerin lebt in Ramsau Wilfried Heller 1942 Geograph und Migrationsforscher wuchs in Ramsau auf Thomas Klinger 1951 Fotograf und Grafiker lebt in Ramsau und auch dort aufgewachsen Will Klinger Franken 1909 1986 Kunstmaler ab 1949 regelmassiger Aufenthalt ab 1960 bis zu seinem Tod erster Wohnsitz in Ramsau Manuel Machata 1984 Weltmeister im Viererbob 2011 wuchs in Ramsau auf Anton Palzer 1993 Skibergsteiger Radrennfahrer lebt in Ramsau Franz Poschl 1917 2011 Generalleutnant a D lebte viele Jahre am Hintersee Jakob Resch zweimaliger Bronzemedaillengewinner im Bob lebt in Ramsau und fuhrte den Hotel Gasthof an der Hindenburglinde Martin Schwab 1926 2012 Volksmusikant fuhrte das Wirtshaus Gerstreit in Ramsau Willy Schlieker 1914 1980 Grossindustrieller Begrunder des Ramsauer Skigebiets Hochschwarzeck lebte ab Mitte der 1960er in dem Jagdhaus seiner Frau in Ramsau 101 Literatur BearbeitenHellmut Schoner Hrsg A Helm Berchtesgaden im Wandel der Zeit Reprint von 1929 Verein fur Heimatkunde des Berchtesgadener Landes Verlag Berchtesgadener Anzeiger sowie Karl M Lipp Verlag Munchen 1973 S 223 224 Hellmut Schoner Hrsg Berchtesgaden im Wandel der Zeit Erganzungsband I Verein fur Heimatkunde des Berchtesgadener Landes Verlag Berchtesgadener Anzeiger sowie Karl M Lipp Verlag Munchen 1982 ISBN 3 87490 528 4 S 95 96 244 249 Wilfried Heller Zwischen Herkunft und Neuanfang Biographische Skizze eines Vertriebenen aus dem Egerland Bohmen Verlag Inspiration Un Limited London Berlin 2021 vor allem S 48 63 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ramsau bei Berchtesgaden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Ramsau bei Berchtesgaden Reisefuhrer Gemeinde Ramsau bei Berchtesgaden Arbeitskreis Tourismus im Tourismus Verein Ramsau e V Bergsteigerdorf Ramsau bei Berchtesgaden Ramsau bei Berchtesgaden Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu a b Burgermeister Oberburgermeister in kreisangehorigen Gemeinden Stand 01 05 2020 xlsx Bayerisches Landesamt fur Statistik abgerufen am 16 Juni 2020 a b Sitzungsprotokolle offentliche Sitzung vom 20 September 2011 des Ramsauer Gemeinderats auf Seite 3 der PDF Datei heisst es Das Baugrundstuck Gemarkung Ramsau liegt im Innenbereich Im Flachennutzungsplan der Gemeinde Ramsau ist das Gebiet als Flache Dorfgebiet ausgewiesen Im Tal 2 83486 Ramsau Markt Berchtesgaden Flachennutzungsplan mit Landschaftsplanung Kapitel 2 6 Schutzgut Landschaft Umweltberichte vom 6 Marz 2014 bis 6 Marz 2016 PDF Datei S 16 von 48 Seiten online unter gemeinde berchtesgaden de a b c ramsau de Memento vom 28 Januar 2012 im Internet Archive Unter Zahlen Daten Fakten die Angabe der Hohenlage des Ortszentrums Ramsau bei Berchtesgaden in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 6 Mai 2023 Gemeinde Ramsau b Berchtesgaden Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 9 Januar 2022 Chorherrenstift Berchtesgaden Basisdaten und Geschichte Stephanie Haberer Furstpropstei Berchtesgaden Chorherren und Salzknappen in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte A Helm Berchtesgaden im Wandel der Zeit Stichwort Geschichte des Landes S 108 109 Michael Petzet Denkmaler in Bayern Band 1 2 S 141 Joseph Ernst von Koch Sternfeld Geschichte des Furstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke Band 1 Salzburg 1815 S 128 u 129 Volltext in der Google Buchsuche Hier heisst es Im J 1295 am Markustag verkaufen Friedrich von Rupolding und seine Hausfrau Benedikta und deren von Megenwarth und von Teisenheim erworbene Sohne Rapoto und Ortolf ihr freyes Eigenthum zu Niedertiesbach in den Hohlwesen sudwestlich von Berchtesgaden an den Propst Johann Heinrich von Taufkirchen siegelt den Brief auf des Propsten Haus Und in der Fussnote auf Seite 129 S und B II 58 Soviel bekannt ist dieses die erste teutsche Urkunde von Berchtesgaden Als Zeugen waren anwesend Heinrich von Ramsau im Hinterberchtesgaden und andere getreue Leute a b Joseph Ernst von Koch Sternfeld Geschichte des Furstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke Band 1 Salzburg 1815 S 131 Volltext in der Google Buchsuche Joseph Ernst von Koch Sternfeld Geschichte des Furstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke Band 2 ab S 27 f Joseph Ernst von Koch Sternfeld Geschichte des Furstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke Band 2 S 29 Volltext in der Google Buchsuche Laut Koch Sternfeld kritisiert hier ein Berchtesgadener Richter namens Eberhard den Propst Ulrich I Wulp 1377 1384 fur das Auslichten des Waldes und damit Offnen der naturlichen Begrenzung des Berchtesgadener Landes an der Schwarzache vom Taubensee den Schwarzbach siehe Schwarzbach Bad Reichenhall entlang Richtung Jettenberg heute Oberjettenberg und Unterjettenberg Joseph Ernst von Koch Sternfeld Geschichte des Furstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke Band 2 ab S 145 f a b Zu Urgnotschaften Steuerbuch und Gemeindeverzeichnis von 1817 siehe Manfred Feulner Maria Gern Gnotschaft und Gemeinde im Auftrag der Blaskapelle Maria Gern Literatur und Quellen berchtesgadeninfo de Marktarchiv Berchtesgaden Abt Maria Gern a b Dieter Albrecht Furstpropstei Berchtesgaden Statistische Ubersicht nach dem Stand von 1698 I Land und Pfleggericht Berchtesgaden Kapitel Gnotschaft Ramsau In Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 7 Munchen 1954 S 26 berchtesgaden evangelisch de Memento vom 21 November 2011 im Internet Archive Alfred Spiegel Schmidt Reformation und Emigration im Berchtesgadener Land Text zur Emigration der Protestanten aus der Furstpropstei Berchtesgaden Joseph Ernst von Koch Sternfeld Geschichte des Furstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke Band 2 S 131 132 Volltext in der Google Buchsuche Manfred Feulner Berchtesgaden Geschichte des Landes und seiner Bewohner siehe Die Vertreibung der Protestanten aus Berchtesgaden S 171 174 berchtesgaden evangelisch de Memento vom 5 Marz 2006 im Internet Archive Alfred Spiegel Schmidt Vertreibung der Protestanten aus Berchtesgaden mit Ubersetzung der Kartusche notthafft de Harald Stark Auf den Spuren des Berchtesgadener Furstpropsts Cajetan Anton Notthafft Siehe Ende des vorletzten Absatzes Joseph Ernst von Koch Sternfeld Geschichte des Furstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke Band 3 ab S 121 f a b c d Hellmut Schoner Hrsg Berchtesgaden im Wandel der Zeit Erganzungsband I S 245 a b c d Zu Sport und Martin Westermayer Hinweis auf Ehrenburgerschaft und Gedenkstein in AA Vor 125 Jahren eroffnete in Ramsau eine Postexpedition PDF 1 5 MB in Ramsauer Bladl Nr 42 vom September 2010 Zu Berchtesgaden Hintersee siehe Friedrich Schelle Spaziergange durch Berchtesgaden und Umgebung 1860 1920 Fotos mit Bildtexten Plenk Verlag Berchtesgaden 2 Aufl 1977 Unpaginiert daher keine Seitenangabe moglich Zu Watzmannbahn Hellmut Schoner Hrsg Berchtesgaden im Wandel der Zeit Erganzungsband I S 95 96Die Begrundung des bayerischen Ministerprasidenten im Wortlaut Die zur Zeit in Bayern vorhandenen Bergbahnen werden auf lange Zeit hinaus ein auch noch so gesteigerten Bedurfnis entsprechen und genugen Zu der vorstehenden Entscheidung habe ich die Zustimmung des Fuhrers und Reichskanzlers erholt Sie ist deshalb endgultig geodaten bayern de PDF 340 kB Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege zu Fritz Todt und dem Haus in der Hirschbichlstrasse 11 das als denkmalgeschutzt nachqualifiziert wurde Die Umstande von Gieslers Tod nach Karl Hoffkes Hitlers politische Generale Die Gauleiter des Dritten Reiches 2 Auflage Grabert Verlag Tubingen 1997 ISBN 3 87847 163 7 S 95ff Dort auch das Sterbebuch im Faksimile Auf die Darstellung von Hoffkes wird trotz des beschonigenden Charakters seines im rechtsradikalen Grabert Verlag erschienenen Buches bei Lilla Statisten und beim Internet Portal Westfalische Geschichte verwiesen Gleichwohl muss sie als ungesichert gelten Die verhinderte Alpenfestung Dokumentation von Hellmut Schoner Ilse Lackerbauer und Fritz Hofmann ISBN 3 927957 00 3 S 26 Kampflose Ubergabe des Landkreise von Karl Theodor Jacob S 44 Das Kriegsende in der Ramsau von Engelbert Aigner Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 192 Munchen 1954 DNB 451478568 OCLC 311071516 S 20 urn nbn de bvb 12 bsb00066439 3 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 70 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 53 Digitalisat Wilfried Heller Zwischen Herkunft und Neuanfang Biographische Skizze eines Vertriebenen aus dem Egerland Bohmen Verlag Inspiration Un Limited London Berlin 2021 S 48 49 Weitere Informationen uber die Geschichte von Ramsau in der Nachkriegszeit S 50 63 spiegel de BRANDSTIFTUNG Schaun s in die Ramsau in Der Spiegel Nr 32 1952 S 10 12 vom 6 August 1952 Schaun s in die Ramsau In Der Spiegel Nr 32 1952 S 10 12 online 6 August 1952 archiv preussische allgemeine de Zum Urteil gegen Georg Kusswetter in Das Ostpreussenblatt vom 13 September 1952 unter Von Tag zu Tag PDF Datei S 2 von 16 Hellmut Schoner Hrsg Berchtesgaden im Wandel der Zeit Erganzungsband I S 95 a b Ramsau bei Berchtesgaden Amtliche Statistik des LfStat S 6 von 29 PDF Seiten Statistik zur Aufteilung der Bevolkerung nach evangelisch und romisch katholisch Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Quartale hier viertes Quartal Stichtag zum Quartalsende Berchtesgadener Land Tourismus GmbH Die Geschichte des Landkreises Berchtesgadener Land Memento vom 13 Juli 2016 im Internet Archive Der Landkreis Berchtesgadener Land bildet sowohl geschichtlich und kulturell als auch wirtschaftlich eine Einheit alle drei Teile das eigentliche Berchtesgadener Land im engeren Sinne der ehemaligen Landesherrschaft der Furstpropstei Berchtesgaden die Stadt Bad Reichenhall und das Land um Laufen standen seit dem fruhen Mittelalter uber die Jahrhunderte hinweg bis hin zum Anfang des 19 Jahrhunderts im Spannungsfeld zwischen dem Fursterzbistum Salzburg und dem Herzogtum Bayern die den Salzreichtum des Gebietes beide fur sich beanspruchten online unter berchtesgadener land com Dito Gebrauch des Begriffs Berchtesgadener Land Das Berchtesgadener Land lassen wir uns durch die irritierende Landkreisbezeichnung im Zug der Gebietsreform nicht verunsichern ist die Bezeichnung des Territoriums des ehemaligen Hochstiftes Berchtesgaden Der Gebietsumfang des Territoriums ist deshalb exakt zu bestimmen Gunter Kampfhammer Gebietsnamen in Bayern S 621 in Dieter Harmening Erich Wimmer Wolfgang Bruckner Hrsg Volkskultur Geschichte Region Festschrift fur Wolfgang Bruckner zum 60 Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1992 www prangerschuetzen de Der Rupertiwinkel Hellmut Schoner Hrsg Berchtesgaden im Wandel der Zeit Erganzungsband I S 18Das Berchtesgadener Land umfasst laut Schoner in seinen historischen Grenzen Schellenberg bis Hallthurm Schwarzbachwald und Hirschbichl beziehungsweise analog zum Berchtesgadener Talkessel lediglich den sudlichen Teil des Landkreises mit den Gemeinden Berchtesgaden Bischofswiesen Schonau am Konigssee Marktschellenberg und Ramsau bei Berchtesgaden die zusammen seinerzeit aufgespalten in kleinteiligere Gnotschaften das Kerngebiet des erst von Stiftspropsten und zuletzt von Furstpropsten regierten Landes Berchtesgaden bzw Berchtesgadener Landes bildeten a b weihnachtsschuetzenverein ramsau de Zur Geschichte www berchtesgadener land com Trachtenvereine im Berchtesgadener Land Ramsau bei Berchtesgaden Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik S 6 von 29 PDF Seiten books google de Denkmaler in Bayern Band 1 2 Von Michael Petzet S 141 kirche ramsau de Hinweis auf 200 Jahre eigenstandige Pfarrei Ramsau S 36 von 36 Seiten der PDF Datei Ramsauer Pfarrbrief Ausgabe 2 2012 berchtesgaden evangelisch de Memento vom 24 Juli 2016 im Internet Archive Anlasslich des okumenischen Kirchentages 2010 in Munchen ein Gemeindebrief der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Berchtesgaden mit einem Gastbeitrag zur romisch katholischen Pfarrei in der Ramsau Gemeindebrief Nr 130 fur Juli Oktober 2010 s S 21 von 32 PDF Seiten Unser Seelsorger online unter kirche ramsau de Pfarrei Unterstein online unter erzbistum muenchen de erzbistum muenchen de Seelsorgeeinheiten in der Erzdiozese Munchen und Freising nach Planung 2020 als PDF Datei eine Seite Unsere Nachbarpfarreien online unter kirche ramsa berchtesgaden evangelisch de Memento vom 23 Juli 2013 im Internet Archive Die Pfarrsprengel der Evangelisch Lutherischen Kirchengemeinde Berchtesgaden berchtesgaden evangelisch de Memento vom 23 Juli 2013 im Internet Archive Webseite zur evangelischen Kirche Zum Guten Hirten fwg ramsau de Hinweis auf 10 jahrige Gemeindepartnerschaft mit Bohinj im Jahr 2010 PDF Datei S 6 von 6 Eintrag zum Wappen von Ramsau bei Berchtesgaden in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Hindenburglinde im Verzeichnis Monumentaler Eichen Abgerufen am 31 Januar 2017 Hellmut Schoner zitiert im Erganzungsband I auf S 245 fur die eigene Ramsauer Mundart E Ackermann Von der Ramsauer Mundart BH 1930 Nr 10 11 musikkapelle ramsau de Memento vom 16 Juli 2016 im Internet Archive Chronik E E Fischer Souvenirs Souvenirs Arschpfeifenrossl In Suddeutsche Zeitung vom 26 Februar 2007 R Mischke Weihnachtsbaumschmuck nach alten Vorlagen In Welt am Sonntag vom 19 Dezember 2010 Wilhelm Neu Volker Liedke Otto Braasch Oberbayern Ensembles Baudenkmaler archaologische Gelandedenkmaler Band 1 von Denkmaler in Bayern Oldenbourg Wissenschaftsverlag 1986 ISBN 978 3 486 52392 8 S 141 a b c d e faz net Weindl Georg Ein Leben zwischen Staffelei und Wirtshaus In Frankfurter Allgemeine Zeitung 7 Mai 2003 baufachinformation de Memento vom 8 Marz 2007 im Internet Archive Einschatzung der Wallfahrtskirche Maria Kunterweg durch das Fraunhofer IRB a b c d e f g auzinger de Zur Geschichte des Gasthof Auzinger Kunstlersymposium in Ramsau Was eine Kirche in Bayern mit dem Eiffelturm eint Ramsauer Malerweg zum Hintersee Auf den Spuren der Maler der Romantik Christoph Karbacher Berchtesgaden als Motiv der Landschaftsmalerei S 304 in Walter Brugger u a Hrsg Geschichte von Berchtesgaden Band III 1 Berchtesgaden 1998 S 287 312 kp Kunstlerwettberwerb Ramsau im Portrat online unter bgland24 de am 23 Mai 2012 Christian Holzner Offenes Kunstsymposium am Hintersee Memento vom 4 Juni 2015 imInternet Archive ein Beitrag zum internationalen ExTempore fur Bildkunst vom 21 bis zum 24 Juni 2012 in der Ramsau fur das Regionalfernsehen Oberbayern am 10 Mai 2012 salz der heimat eu Siehe Ruckschau PROJEKTE Zu I Offenes ExTempore fur Bildkunst im Berchtesgadener Land in Ramsau bei Berchtesgaden Christian Holzner Malersymposium am Hintersee beginnt Memento vom 4 Juni 2015 imInternet Archive ein Beitrag zum internationalen ExTempore fur Bildkunst vom 21 bis zum 24 Juni 2012 in der Ramsau fur das Regionalfernsehen Oberbayern am 22 Juni 2012 kp Extempore Bilder mit regionalen Bezugen online unter bgland24 de am 27 Juni 2012 salz der heimat eu Siehe Ruckschau PROJEKTE Zu III Offenes ExTempore fur Bildkunst im BERCHTESGADENER LAND in Ramsau bei Berchtesgaden Christian Holzner Maler rucken die Ramsau ins Bild Memento vom 5 Juli 2015 imInternet Archive ein Beitrag zum internationalen ExTempore fur Bildkunst vom 29 Mai bis 1 Juni 2014 in der Ramsau fur das Regionalfernsehen Oberbayern am 4 Juni 2014 Veronika Mergenthal Landschaftsbildkunst auf hohem Niveau im Berchtesgadener Anzeiger online am 3 Juni 2014 Wildschutz Jennerwein Herzen in Not online unter filmportal de offizielle Festspielhomepage Memento vom 15 Juni 2013 im Internet Archive Provisorium die Ramsauer Laienbuhne im Ramsauer Bladl Nr 40 im Dezember 2009 PDF Datei S 6 von 16 Seiten online unter gemeinde ramsau de FC Ramsau 2010 Gruppeneinteilung Kreis Inn Salzach 2019 20 Bayerischer Fussballverband 20 Juni 2019 abgerufen am 10 August 2020 a b ramsau de Memento vom 21 Juli 2016 im Internet Archive Vereine Zu Brauchtum und Festen in der Ramsau Albert Scharf Fritz Resch Das Ramsauer Brauchtum im Ablauf des Kirchenjahres Berchtesgadener Anzeiger 2005 ISBN 3 925647 39 2 Gemeinde Ramsau Brauchtum Geschichte Geographie in Ramsau und Berchtesgaden Memento vom 18 August 2016 im Internet Archive online unter ramsau de Bayerisches Landesamt fur Statistik 11 Gasteankunfte und ubernachtungen in Beherbergungsbetrieben statistische Angaben zum Landkreis Berchtesgadener Land PDF Datei S 90 von 113 Seiten online unter statistik bayern de www nationalparkregion at S 7 8 Memento vom 13 April 2014 im Internet Archive PDF 5 8 MB fur Salzburger Gebirgsregionen Bergsteigerdorfer Bergsteigerdorf Ramsau online unter alpenverein de ramsau de Memento vom 27 Juli 2016 im Internet Archive Zum Bergkurgarten a b c d e Siehe Hellmut Schoner Hrsg Berchtesgaden im Wandel der Zeit Erganzungsband I S 246 A Helm Hellmut Schoner Hrsg Berchtesgaden im Wandel der Zeit Reprint von 1929 Verein fur Heimatkunde d Berchtesgadener Landes Verlag Berchtesgadener Anzeiger sowie Karl M Lipp Verlag Munchen 1973 S 94 Gestaltungsordnung fur den kirchlichen Friedhof in Ramsau bei Berchtesgaden ausgestellt vom Vorstand der Kirchenverwaltung am 9 Juli 2015 in Ramsau bei Berchtesgaden online unter kirche ramsau de feuerwehr ramsau de Memento vom 20 Februar 2013 im Internet Archive Wir uber uns ramsau de Memento vom 29 Juni 2013 im Internet Archive Webseite zu Allgemeine Information uber unseren Kindergarten in der Ramsau Otto Franz Gensichen Mohr Joseph Franz In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 52 Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 435 Hellmut Schoner Hrsg A Helm Berchtesgaden im Wandel der Zeit S 223 224Eintrag in der Ramsauer Pfarrchronik Josef Mohr kam am 29 VIII 1815 da er schon nach Mariapfarr in Lungau bestimmt war hier an und blieb mit Bewilligung des Hochwurdigsten Konsistoriums zur Aushilfe da bis 10 X 1815 an welchem Tag er abgereist war Ferner heisst es bei Helm M war auf dem Wege zu seiner ersten Dienststelle er wird nun beim Pfarramt in Ramsau wegen Ubernachtung vorgesprochen haben www gratis gedicht de Eintrag Joseph Mohr Nicht einmal der Name blieb u a zum Aufenthalt Schliekers in der Ramsau bei Berchtesgaden in Die Zeit Nr 10 1966 Ortsteile von Ramsau bei Berchtesgaden Antenbichl Au Hintersee Schwarzeck TaubenseeGemeinden im Landkreis Berchtesgadener Land Ainring Anger Bad Reichenhall Bayerisch Gmain Berchtesgaden Bischofswiesen Freilassing Laufen Marktschellenberg Piding Ramsau bei Berchtesgaden Saaldorf Surheim Schneizlreuth Schonau am Konigssee TeisendorfGemeindefreie Gebiete Eck Schellenberger ForstGemeinden im Berchtesgadener Land Berchtesgaden Bischofswiesen Marktschellenberg Ramsau bei Berchtesgaden Schonau am KonigsseeDie acht Urgnotschaften und ihre Gnotschaftsbezirke im Berchtesgadener LandAu heute Gemarkung Au des Marktes Berchtesgaden Unterau Oberau RestenGern heute Gemarkung Maria Gern des Marktes Berchtesgaden Hintergern Obergern VordergernSalzberg heute Gemarkung Salzberg des Marktes Berchtesgaden Anzenbach Metzenleiten Mitterbach Obersalzberg Untersalzberg I Untersalzberg IIBischofswiesen heute Gemeinde Bischofswiesen Loipl Stanggass Strub Bischofswiesen Winkl EngedeyEttenberg heute Gemarkung Ettenberg des Marktes Marktschellenberg Vorderettenberg Hinterettenberg Schneefelden 1817 1818 Schaden 1817 1818 Scheffau heute Gemarkung Scheffau des Marktes Marktschellenberg Oberstein Mehlweg zu Neusieden Neusieden Gotschen UntersteinRamsau heute Gemeinde Ramsau bei Berchtesgaden Antenbichl Au Hintersee zu Antenbichl Schwarzeck TaubenseeSchonau heute Gemeinde Schonau am Konigssee Faselsberg 1817 1978 Gde Konigssee Konigssee 1817 1978 Gde Konigssee Hinterschonau Oberschonau I Oberschonau II Schwob 1817 1978 Gde Konigssee Unterschonau I Unterschonau IILinke Spalte Urgnotschaften heute Gemarkungen bzw GemeindenRechte Spalte Gnotschaftsbezirke heute Gnotschaften bzw Ortsteile der jeweils links genannten Gemeinde Normdaten Geografikum GND 4116903 7 lobid OGND AKS VIAF 239037399 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ramsau bei Berchtesgaden amp oldid 236588676