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Franz Ferdinand Runk 14 Oktober 1764 in Freiburg im Breisgau 3 Dezember 1834 in Wien war ein deutsch osterreichischer Maler Zeichner und Radierer Joseph Bergler der Jungere Ferdinand Runk Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Sonstiges 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenAb 1778 studierte Runk an der Akademie der bildenden Kunste Wien unter anderem bei Hubert Maurer Friedrich August und Johann Christian Brand Schon bald nach Abschluss der Akademie war er sehr erfolgreich neben Olgemalden hauptsachlich mit Gouache seiner bevorzugten Technik Ab 1795 war er bei Johann von Osterreich angestellt spater bei den Fursten Schwarzenberg und Johann I von Liechtenstein angestellt Fur sie reiste er unter anderem durch Tirol die Niederlande Deutschland und Frankreich wo er viele Landschaftsansichten malte Viele seiner Zeichnungen und Aquarelle wurden auch in Stichserien reproduziert Im Dienste von Joseph II von Schwarzenberg 1769 1833 lebte und arbeitete er vorwiegend in Bohmen hauptsachlich in Cesky Krumlov aber auch in der Steiermark Zwischen 1803 und 1810 verband ihn eine intensive Freundschaft und Zusammenarbeit mit seiner Schulerin und Forderin Pauline von Schwarzenberg der Frau Josephs II Auf den Tod Paulines 1810 folgte eine fast einjahrige Schaffenspause 1811 heiratete Runk die Bedienstete Rosalie Zadlitzova mit der er zwei Tochter hatte Er lebte spater vorwiegend in Osterreich Trotz seiner grossen Popularitat waren die Werke Runks nur selten auf Ausstellungen zu finden darunter auf den Ausstellungen der Akademie der Bildenden Kunste 1822 und sehr erfolgreich 1824 Zu seinen hier gezeigten Landschaftsbildern lautete eine zeitgenossische Kritik Runk habe in diesen originellen Leinenbildern durch Vermittlung der Beleuchtung und Farbigkeit der sich andernden Form der Vegetation der Erd und Wasseroberflache die Veranderungen der Natur ausserordentlich glucklich ausgedruckt In seinen letzten Lebensjahren wandte er sich vermehrt dem Restaurieren alter Gemalde aus der Sammlung der Schwarzenberger zu 1834 starb Ferdinand Runk in Wien und wurde in Neuwaldegg begraben Viele von Runks Arbeiten sind heute im Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Kunste und in der Wiener Albertina zu finden In den Sammlungen des Schlosses Cesky Krumlov befinden sich mehr als 130 Gemalde die wahrend seines Dienstes im Schvarzenberg entstanden sind 1 Sonstiges Bearbeiten nbsp Aussichtsturm auf dem Berg Klet Ferdinand Runk nach dem Jahre 1825Der Asteroid 4662 Runk wurde auf Vorschlag der tschechischen Astronomin Jana Ticha nach Ferdinand Runk benannt da Runk 1830 die Aussicht vom Berg Klet 1038 m n m dem Standort des von ihr geleiteten Klet Observatoriums in einem Panoramaaquarell festgehalten hatte 2 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Runk Ferdinand In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 27 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1874 S 268 f Digitalisat H Schony Runk Franz Ferdinand In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 9 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1988 ISBN 3 7001 1483 4 S 328 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferdinand Runk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien mh Das Werk des Hofmalers Ferdinand Runk Staatliche Burg und Schloss Cesky Krumlov abgerufen am 15 August 2018 Ferdinand Runk in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Einzelnachweise Bearbeiten Milena Hajna Das Werk des Hofmalers Ferdinand Runk Cesky Krumlov Tourism Offizielle Informationssystem abgerufen am 26 Dezember 2019 4662 Runk 1984 HL California Institute of Technology 5 Marz 2008 abgerufen am 30 Marz 2010 englisch Normdaten Person GND 120723336 lobid OGND AKS LCCN nr00003349 VIAF 69767120 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Runk FerdinandALTERNATIVNAMEN Runk Franz Ferdinand vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsch osterreichischer MalerGEBURTSDATUM 14 Oktober 1764GEBURTSORT Freiburg im BreisgauSTERBEDATUM 3 Dezember 1834STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Runk amp oldid 196561203