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Johann Christian Brand 15 November 1722 in Wien 12 Juni 1795 ebenda war ein osterreichischer Landschaftsmaler Zeichner Radierer und Kupferstecher Johann Christian Brand Radierung seitenverkehrte Kopie eines unbekannten Kunstlers nach einer Radierung von Adam von Bartsch die den Kunstler im Oval zeigt Kurassier in Marschadjustierung zu Pferd um 1750 60 HGM Aulandschaft um 1790 Albertina Laxenburg vom Hayd Lusthaus gegen Maria Lanzendorf 1758 Belvedere WienDonaulandschaft vom Bisamberg aus gesehen um 1790 Belvedere Wien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk Rezeption 3 Werke Auszug 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn des Landschaftsmalers Christian Hilfgott Brand Frankfurt Oder 1695 in Wien um 1750 und der altere Bruder des ebenso als Landschaftsmaler als Student Mitglied und spater als Professor an der k k Hofakademie tatigen Friedrich August Brand Sein zweiter jungerer Bruder war vermutlich der osterreichisch deutsche Maler Heinrich Carl Brandt 11 November 1724 in Wien 6 Mai 1787 in Munchen Brand studierte ab 1736 an der Wiener Akademie wo er 1766 zum Kammermaler ernannt wurde 1772 wurde er Professor im Landschaftszeichnen an der Wiener Akademie Besonders ausgepragt war seine Empfindung fur landschaftliche Naturschonheiten Ebenso bedeutsam sind seine detailgetreuen Darstellungen der Architektur wobei die feine Ausfuhrung mit lebendigen und farblich abgestimmten Staffagen besonders hervorzuheben ist Er gilt als der erste Landschaftsmaler der die Wirklichkeit so erfasste dass er als Vater der osterreichischen Landschaftsmalerei des 19 Jahrhunderts zu bezeichnen ist Seine Kunst bildet den Ubergang vom Barock zur Landschaftsauffassung des 19 Jahrhunderts Seine Bilder haben bereits zu seinen Lebzeiten grossen Anklang gefunden und befinden sich neben Wien in Galerien Deutschlands Frankreichs Englands und Russlands Im Jahr 1876 wurde in Wien Leopoldstadt 2 Bezirk die Brandgasse nach ihm benannt Werk Rezeption BearbeitenEine Besonderheit im Werk Johann Christian Brands stellen 16 Olgemalde dar welche sich heute in der Dauerausstellung des Wiener Heeresgeschichtlichen Museums Saal II befinden Es handelt sich dabei um Darstellungen der Kavallerie zur Zeit Maria Theresias wobei als Vorlage eine Kupferstichserie von Jacob Matthias Schmutzer diente welche 1768 erschienen war In den genannten Olgemalden verbinden sich reizvolle Landschaftshintergrunde mit genauer Wiedergabe der Adjustierung 1 Werke Auszug BearbeitenKurassier in Marschadjustierung zu Fuss Vorderseite Ol auf Holz 30 19 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Kurassier in Marschadjustierung zu Fuss Ruckseite Ol auf Holz 30 19 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Kurassier in Marschadjustierung zu Pferd Vorderseite Ol auf Holz 39 27 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Kurassier in Marschadjustierung zu Pferd Ruckseite Ol auf Holz 39 27 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Dragoner in Marschadjustierung zu Fuss Vorderseite Ol auf Holz 30 19 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Dragoner in Marschadjustierung zu Fuss Ruckseite Ol auf Holz 30 19 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Dragoner in Marschadjustierung zu Pferd Vorderseite Ol auf Holz 39 27 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Dragoner in Marschadjustierung zu Pferd Ruckseite Ol auf Holz 39 27 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Chevauleger in Marschadjustierung zu Fuss Vorderseite Ol auf Holz 30 19 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Chevauleger in Marschadjustierung zu Fuss Ruckseite Ol auf Holz 30 19 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Chevauleger in Marschadjustierung zu Pferd Vorderseite Ol auf Holz 39 27 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Chevauleger in Marschadjustierung zu Pferd Ruckseite Ol auf Holz 39 27 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Husar in Marschadjustierung zu Fuss Vorderseite Ol auf Holz 30 19 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Husar in Marschadjustierung zu Fuss Ruckseite Ol auf Holz 30 19 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Husar in Marschadjustierung zu Pferd Vorderseite Ol auf Holz 39 27 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Husar in Marschadjustierung zu Pferd Ruckseite Ol auf Holz 39 27 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien 2 Aulandschaft um 1790 Gouache Aquarell 39 9 33 1 cm Grafische Sammlung Albertina Wien Die Sandgrube 1744 Ol auf Leinwand Germanisches Nationalmuseum Nurnberg Donaulandschaft bei Wien um 1760 Ol auf Leinwand 27 5 48 5 cm Belvedere Wien Laxenburg vom Hayd Lusthaus gegen Maria Lanzendorf 1758 Ol auf Leinwand 98 138 cm Belvedere Wien Laxenburg vom Lusthaus auf der Hanawiese gegen Modling 1758 Ol auf Leinwand 97 138 cm Belvedere Wien Donaulandschaft vom Bisamberg aus gesehen um 1790 Ol auf Leinwand 27 5 48 5 cm Belvedere WienLiteratur BearbeitenConstantin von Wurzbach Brand Johann Christian In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 2 Theil Verlag der typografisch literarisch artistischen Anstalt L C Zamarski C Dittmarsch amp Comp Wien 1857 S 110 f Digitalisat Karl Weiss Brand Johann Christian In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 236 f Marie Jose Liechtenstein Brand Johann Christian In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 516 Digitalisat Sylvia Hofstatter Johann Christian Brand 1722 1795 Wien 1973 ungedruckte Phil Diss Univ Wien Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Christian Brand Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Johann Christian Brand in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Werke von Johann Christian Brand In Digitales BelvedereEinzelnachweise Bearbeiten Manfried Rauchensteiner Manfred Litscher Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien Wien 2000 S 31 Johann Christoph Allmayer Beck Das Heeresgeschichtliche Museum Wien Saal II Das 18 Jahrhundert bis 1790 Kiesel Verlag Salzburg 1983 ISBN 3 7023 4012 2 S 34 Normdaten Person GND 129756210 lobid OGND AKS LCCN no2011189754 VIAF 76585733 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brand Johann ChristianKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MalerGEBURTSDATUM 15 November 1722GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 12 Juni 1795STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Christian Brand amp oldid 230302167