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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Leopoldstadt Begriffsklarung aufgefuhrt Die Leopoldstadt ist seit 1850 der 2 Wiener Gemeindebezirk Benannt ist sie nach Kaiser Leopold I In der Leopoldstadt befindet sich der Prater mit dem Wiener Riesenrad das als ein Wahrzeichen der Stadt gilt Leopoldstadt 000002 II Wiener GemeindebezirkWappen KarteLage von Leopoldstadt in Wien anklickbare Karte Geographische Lage 48 13 N 16 25 O 48 210277777778 16 412222222222 Koordinaten 48 13 N 16 25 OFlache 19 24 km Einwohner 108 269 1 Janner 2023 1 Bevolkerungsdichte 5627 Einw km Postleitzahl 1020Adresse desBezirksamtes Karmelitergasse 91020 WienWebsite www wien gv atPolitikBezirksvorsteher Alexander Nikolai SPO Bezirksvertretungs wahl 2020 2 2 23 19 4 8 3 1 2 23 19 4 8 3 1 Insgesamt 60 Sitze LINKS 2 SPO 23 GRUNE 19 NEOS 4 OVP 8 FPO 3 HC 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Gewasser 1 3 Bezirksteile 2 Wappen 3 Geschichte 3 1 Der Untere Werd 3 2 Mazzesinsel und erste Leopoldstadt 3 3 Prater und Augarten 3 4 Die Leopoldstadt wird grossstadtisch 3 5 1918 1945 3 6 Nach dem Zweiten Weltkrieg 3 7 Gegenwart 4 Verkehr 4 1 Praterstern 4 2 S Bahn 4 3 U Bahn 4 4 Strassen 4 5 Schifffahrt und Hafen 4 6 Brucken 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Sehenswurdigkeiten 5 2 Museen 5 3 Theater 5 4 Kino und Freiluftkino 5 5 Bildungseinrichtungen 6 Wirtschaft 7 Sport 8 Stadtplanung 8 1 Donaukanal 8 2 Nordbahnviertel 8 3 Prater Messe Krieau 9 Bevolkerung und Sozialwesen 9 1 Bevolkerungsentwicklung 9 2 Bevolkerungsstruktur 9 3 Herkunft und Sprache 9 4 Religion 9 4 1 Religionsgebaude in der Leopoldstadt 9 5 Gesundheit 10 Politik 10 1 Bezirkspartnerschaften 11 Personlichkeiten 12 Siehe auch 13 Filme 14 Literatur 15 Weblinks 16 Einzelnachweise 17 AnmerkungenGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Der 2 Bezirk liegt zwischen Donau und Donaukanal und grenzt mit letzterem an den 1 Bezirk Das Ufergebiet des Donaukanals oberhalb der Ulrichgasse gehort zur Aussenzone der Welterbestatte Historisches Zentrum von Wien An die Leopoldstadt grenzen ausserdem die Bezirke 3 9 11 und 20 sowie jenseits der Donau der 22 Bezirk Den grossten Teil des 2 Bezirkes nimmt der Prater ein Die durch Donau und Donaukanal gebildete Insel tragt offiziell keinen Namen im 19 Jahrhundert war gelegentlich von der Leopoldstadter Insel die Rede 3 Gewasser Bearbeiten Neben der Donau und dem Donaukanal sind die wichtigsten Gewasser in der Leopoldstadt die Donaualtarme Oberes Heustadelwasser Unteres Heustadelwasser Rosenwasser Krebsenwasser Mauthnerwasser und das Lusthauswasser beim Lusthaus Bezirksteile Bearbeiten Ursprunglicher BezirksumfangDer Bezirk Leopoldstadt wurde 1850 aus den Vorstadten Leopoldstadt Jagerzeile Brigittenau Zwischenbrucken und Kaisermuhlen zusammengesetzt und umfasste ursprunglich die gesamte von Donau und Donaukanal gebildete Insel Die ostliche Bezirks und bis 1904 Stadtgrenze verlief etwa in der Mittellinie des damaligen Hauptstroms der Donau der spateren Alten Donau Der Bezirk reichte vom Brigittaspitz oder Brigittenauer Sporn der Abzweigung des Donaukanals vom Donaustrom bis zum Praterspitz an dem der Donaukanal in die Donau mundet Die 1875 fertiggestellte Donauregulierung anderte an den Bezirksgrenzen vorerst nichts der Bruckhaufen und Kaisermuhlen befanden sich nun allerdings nicht mehr auf der Insel sondern am linken Ufer des neuen Hauptstroms Auch die 1905 erfolgte Schaffung des 21 Bezirks durch Eingemeindungen ostlich des 2 Bezirks tangierte die Bezirksgrenzen vorerst nicht Mit 2 990 Hausern 9 5 von insgesamt 32 524 Hausern in allen 19 Bezirken war die Leopoldstadt 1899 der Bezirk mit den meisten Hausern gefolgt von Hietzing in seinem damaligen Gebietsumfang mit 2 882 Hausern 4 Ebenso war der 2 Bezirk der einwohnerreichste Ausgliederungen aus dem 2 BezirkDas Bezirksgebiet wurde ab 1900 verkleinert 1900 wurden die Brigittenau und der nordliche Teil von Zwischenbrucken auf Wunsch der dortigen Politiker vom 2 Bezirk abgetrennt und als 20 Bezirk konstituiert Am Donaustrom verlief seine Grenze im Unterschied zur heutigen Situation am rechten Ufer Handelskai Der Strom selbst und das Gebiet am linken Ufer blieben vom Brigittaspitz flussabwarts beim 2 Bezirk Die Leopoldstadt busste damit ihren Rang als hauserstarkster Bezirk ein blieb aber mit 141 007 8 5 von 1 662 269 Einwohnern Wiens der bei weitem einwohnerstarkste Bezirk Wie dicht die historische Leopoldstadt bewohnt war ergibt sich wenn man die 71 153 Einwohner 4 3 des neuen 20 Bezirks hinzuzahlt In den beiden Bezirken zusammen wohnte jeder achte Wiener 5 Am 19 Februar 1924 wurde die nach Nordosten verlaufende Grenze zwischen 2 und 20 Bezirk an der Innstrasse uber die Donau bis zur Alten Donau verlangert Auf dieser Linie waren wie im Wiener Landesgesetz vermerkt ist Brucken uber beide Gewasser geplant Der am linken Donauufer nordlich dieser Linie gelegene Bruckhaufen heute das Gebiet zwischen nordlicher Arbeiterstrandbandstrasse Donauturmstrasse und Am Bruckhaufen gelangte nun zum 21 Bezirk 6 Am 15 Oktober 1938 wurde im Zuge der Schaffung von NS Gross Wien auch Kaisermuhlen als letzter Bezirksteil der Leopoldstadt am linken Donauufer von dieser abgetrennt und zum 21 Bezirk geschlagen Dies betraf auch die heutigen Areale von Donaupark Donau City UNO City Arbeiterstrandband und Strandbad Alte Donau sowie den westlichsten Teil des Gansehaufels 1954 gelangte Kaisermuhlen zum 22 Bezirk Die Bevolkerung im 20 Bezirk hat seit der Trennung vom 2 zugenommen die Besiedlungsdichte im 2 Bezirk ist auch wegen der Vertreibung bzw Ermordung der judischen Leopoldstadter zuruckgegangen Heute umfasst der 2 Bezirk bei 4 6 der Flache Wiens 5 6 seiner Bevolkerung Gratzl Stadtviertel Im volkstumlichen Verstandnis gibt es auch abgrenzbare Viertel mit eigenem Charakter sogenannte Gratzl etwa Karmeliterviertel Stuwerviertel Nordbahnviertel Alliiertenviertel und Pratercottage Im Uhrzeigersinn aufgezahlt grenzen folgende Viertel des 2 Bezirkes mehr oder weniger direkt an den Augarten Volkertviertel Afrikanerviertel Karmeliterviertel und Rembrandtviertel 7 Weiters gehoren der Prater der Wurstelprater genannte Vergnugungspark und das Landschaftsschutzgebiet das angrenzende Messezentrum Wien und der Freudenauer Hafen Winterhafen im sudostlichsten Teil der Insel ebenfalls zum 2 Bezirk Als Nordbahnviertel wurde seit vielen Jahrzehnten wie das Wien Geschichte Wiki festhalt 8 das Viertel zwischen Nordbahnstrasse und Heinestrasse bezeichnet nach heutigem Verstandnis entspricht das dem Alliiertenviertel und dem Volkertviertel Seit etwa 2010 ist Nordbahnviertel die Bezeichnung fur ein entstehendes Wohnviertel mit Burobauten auf dem weitlaufigen Gelande des abgesiedelten Nordbahnhofs der Rudolf Bednar Park und die angrenzenden Wohnbauten sind bereits fertiggestellt die Bruno Marek Allee mit dem Rothschildplatz noch in Bau Das von Praterstrasse Taborstrasse und Heinestrasse begrenzte Viertel scheint seit den 2000er Jahren als Afrikanerviertel auf Im Gratzl bestehen die Grosse Mohrengasse die Kleine Mohrengasse und die Afrikanergasse Die nichtamtliche Benennung bezieht sich auf die angefuhrten historischen Gassennamen nicht auf die dieses Viertel heute Bewohnenden Statistische ZahlsprengelEine statistische Gliederung des Bezirksgebiets besteht in den Zahlbezirken in denen die Zahlsprengel des Gemeindebezirks zusammengefasst sind Die neun Zahlbezirke in der Leopoldstadt sind Nordbahnhof Am Tabor Augartenviertel Taborstrasse Praterstrasse Oberer Prater Ausstellungsstrasse Unterer Prater und Praterlande Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der LeopoldstadtDas Bezirkswappen der Leopoldstadt setzt sich seit dem Ausscheiden der Brigittenau aus dem 2 Bezirk im Jahr 1900 aus drei Teilen zusammen die die ehemaligen selbststandigen Gemeinden symbolisieren aus denen der Bezirk besteht Der heilige Leopold im linken oberen heraldisch rechten oberen Teil symbolisiert die historische Leopoldstadt den fruheren Unteren Werd die Gegend zwischen Augarten Taborstrasse Praterstrasse und Donaukanal Er ist in einen blauen Rock und einen roten hermelinbesetzten Mantel gekleidet auf dem Kopf tragt er den osterreichischen Herzogshut In den Handen halt er das Banner des Erzherzogtums Osterreich unter der Enns und ein Kirchenmodell das die Patronanz uber die Leopoldstadter Pfarrkirche symbolisiert Der rechte obere heraldisch linke obere Wappenteil steht fur den Bezirksteil Jagerzeile die Gegend ostlich der heutigen Praterstrasse und des Pratersterns Er zeigt den silbernen Hubertushirschen auf einer grunen Wiese Der Hirsch tragt ein zwolfendiges goldenes Geweih in dessen Mitte ein goldenes Kreuz herausragt Als Symbol der Jagd steht der Hirsch fur die fruhere Bedeutung des Praters und der Donauauen als Jagdgebiet Der untere Wappenteil steht fur den Bezirksteil Zwischenbrucken Er zeigt eine rote Zunge auf silbernem Hintergrund umgeben von einem goldenen Heiligenschein der mit funf funfstrahligen goldenen Sternen besetzt ist Das Wappen symbolisiert den Heiligen Johannes Nepomuk den Schutzpatron der Brucken und steht fur das ursprunglich zwischen mehreren Donauarmen und ihren Brucken gelegene Gebiet das sich seit der Donauregulierung 1870 1875 nordostlich des Nordbahnhofs heute Bahnhof Wien Praterstern etwa zwischen Reichsbrucke und Nordbahnbrucke erstreckt und seit 1900 zum Teil zum 20 Bezirk gehort Geschichte BearbeitenDer Untere Werd Bearbeiten nbsp Der Werd um 1547 unterer Bildrand Karte von Bonifaz Wolmuet Sudwest ist obenDie Anfange der Besiedlung sind auf die Zeit um 1300 zu datieren 9 Aus dem Jahr 1368 stammt die Erwahnung einer Brucke zum Unteren Werd werd mittelhochdeutsch fur Insel beim Rotenturmtor der Stadt bis 1782 die einzige 10 Im 15 Jahrhundert erwarb die Stadt Wien hier Grundbesitz und Hofe Die Siedlung entstand in Auengebiet das zuvor hauptsachlich als Weideland diente fur den Viehbestand der Bewohner Wiens ebenso wie fur aus Ungarn importierte oder im Transit befindliche Rinder um 1500 wurden pro Jahr 50 000 nach Osterreich getrieben von denen ein Teil nach Suddeutschland weitergetrieben wurde und Pferde die Stadt nahm dafur Weidegeld ein 11 Das geerntete Heu wurde an Zugtiere verfuttert weiters bezog man aus dem Unteren Werd Bau und Brennholz fur die Stadt Bis 1450 war das Areal zwischen Hollandstrasse Taborstrasse die damals noch lang Kremser Strasse genannt wurde und Praterstrasse verbaut noch immer war der grosste Teil des Unteren Werds Auwald von vielen Donauarmen durchzogen deren Lauf sich durch Hochwasser stark verandern konnte 1439 wurde beim heutigen Gaussplatz die erste mehrteilige Jochbrucke uber die Donau und ihre Seitenarme errichtet 10 1529 wurden die Brucken im Zuge der Ersten Wiener Turkenbelagerung zerstort der Untere Werd wurde von der osmanischen Armee besetzt Im Bereich der heutigen Rotensterngasse und Grossen Sperlgasse siedelten sich Burger an die durch die nachfolgende Erneuerung der Stadtmauer ihre Hauser verloren hatten 12 1530 und 1536 wurden Brauhauser errichtet das Brauhaus an der heutigen Malzgasse bestand bis 1846 Ab 1569 erlaubte Kaiser Maximilian II seinen Holzarbeitern und Jagdaufsehern sich im Unteren Werd anzusiedeln vorerst in der Venediger Au dann rechts am Fahrweg von der Stadt zum Prater Daraus entwickelte sich die Vorstadt Jagerzeile sudlich der heutigen Praterstrasse im Abschnitt Czerningasse Praterstern 10 1614 grundeten die nach Wien berufenen Barmherzigen Bruder ihr Kloster mit angeschlossenem Ordensspital das bis heute besteht 1621 siedelten sich die Karmeliter an Kurz zuvor 1614 hatte Kaiser Mathias den Hospitalorden der Barmherzigen Bruder des Hl Johannes von Gott nach Wien berufen 1622 wurde der Bau von Kirche und Spital begonnen und durch einen Stiftungsbrief Kaiser Ferdinands II 1624 bestarkt Das Hospital an der unteren Taborstrasse die damals eine wichtige Fernverbindung nach Norden war besteht bis heute es ist das alteste Krankenhaus der Stadt Auch die unweit davon gelegene Karmeliterkirche war eine kaiserliche Stiftung Ferdinand II 1623 und ebenfalls Teil der gegenreformatorischen Klostergrundungs Offensive der Habsburger Die beiden Kirchen setzen markante bauliche Akzente an diesem Abschnitt der Strasse Mazzesinsel und erste Leopoldstadt Bearbeiten 1624 verbannte Kaiser Ferdinand II die judischen Wiener aus der Stadt und wies ihnen den Unteren Werd als Wohngebiet zu Dies wurde 1626 in einem Vertrag der Judengemeinde mit dem Burgerspital verankert in dem das Areal Auf der baumlosen Haide wie folgt definiert wurde heutige Namen Kleine Pfarrgasse Grosse Schiffgasse Krummbaumgasse Karmelitergasse Taborstrasse 13 Einige der Hauser aus jener Zeit bestehen bis heute z B das Pabsthaus Haidgasse 6 benannt nach einer langjahrigen Eigentumerfamilie sowie die beiden Nachbarhauser in der Grossen Sperlgasse das Haus Zum Sieg Haidgasse 8 benannt nach dem Sieg Erzherzog Karls in der Schlacht von Aspern und das Haus Zum goldenen Hasel in der Grossen Pfarrgasse 19 das vor das Jahr der Portalinschrift 1736 zuruckreicht 1669 70 wurden die Juden von Leopold I auf Drangen seiner spanischen Gattin und des Wiener Magistrats auch hier vertrieben wobei viele von ihnen im Gebiet des heutigen Burgenlandes Aufnahme fanden wo unter dem Schutz der ungarischen Magnatenfamilie Esterhazy die Siebengemeinden entstanden 14 1670 legte der Kaiser den Grundstein fur eine 1671 dem Heiligen Leopold geweihte Kirche nachdem an der Stelle die erst ein paar Jahre vorher errichtete Synagoge von den Wienern niedergebrannt wurde 15 Seit dieser Zeit wird der Untere Werd nach dem Kaiser Leopoldstadt genannt ein Name der 1850 von diesem relativ kleinen Gebiet auf den ganzen Bezirk uberging 1679 herrschte eine verheerende Pestepidemie 16 1683 wurde die Leopoldstadt bei der Zweiten Wiener Turkenbelagerung von den Belagerern verwustet und in den folgenden Jahren wieder aufgebaut 1722 bis 1724 wurde die Leopoldskirche nach Planen von Anton Ospel neu errichtet nbsp Orthodoxe Juden am Karmeliterplatz 1915Allen Repressionen bis zur NS Zeit zum Trotz kehrten Juden immer wieder in diesen fur Handel und Gewerbe lagegunstigen und Bildungseinrichtungen nahen Stadtbereich zuruck So leitet sich der Spitzname Mazzesinsel des Viertels von den zahlreichen Matze Backern die zur Zeit der judischen Feste das ungesauerte Brot herstellten ab Bis zum Holocaust machte die judische Bevolkerung einen betrachtlichen Teil der Einwohner des 2 Bezirks aus Die Grenzziehung durch das Karmeliterkloster ist heute noch anhand eines kurzen historischen Mauerteils zwischen der Karmelitergasse und der Tandelmarktgasse sichtbar jeweils sichtbar in den Innenhofen von Tandelmarktgasse 8 und Karmelitergasse 24 Auch heute wohnen judische Wiener wieder in diesem Stadtteil Siehe auch Geschichte der Juden in der Wiener Leopoldstadt Prater und Augarten Bearbeiten Im Dreissigjahrigen Krieg belagerten 1645 Schweden die Stadt Nach ihrem Abzug wurde eine Kapelle errichtet der Heiligen Brigitta von Schweden gewidmet Davon leitet sich der Name Brigittenau fur die bis dahin Schottenau genannte Gegend ab 13 Der nordliche Teil des 2 Bezirks wurde 1900 mit dem Namen Brigittenau eigener Bezirk 1537 liess der romisch deutsche Konig und spatere Kaiser Ferdinand I die Prater Hauptallee errichten die seit 1867 nicht mehr durch das Heustadelwasser unterbrochen wird 1560 wurde der Prater als kaiserliches Jagdgebiet eingefriedet das Betreten durch Unbefugte verboten Im Augarten liess Leopold I 1704 ein Schloss errichten Karl VI liess die Parkanlage ab 1712 von Jean Trehet im bis heute erhaltenen Barockstil gestalten 17 Kaiser Joseph II machte 1766 als Mitregent Maria Theresias in der Habsburgermonarchie den Prater ein sehr grosses Gebiet der Allgemeinheit zuganglich der Wurstelprater ab 1786 amtlich Volksprater entstand 1775 machte der Kaiser den Augarten in dessen Josefsstockel einem einfachen ebenerdigen Bauwerk er gern den Sommer verbrachte und von wo aus Papst Pius VI 1782 die Wiener segnete 18 ebenfalls zuganglich Allen Menschen gewidmeter Erlustigungs Ort von ihrem Schaetzer Widmung uber dem Haupttor Vom Augarten verlauft eine schnurgerade Allee etwa 6 km lang bis zum Lusthaus 1783 von Isidore Canevale neu gebaut in den Praterauen bis 1867 zweimal durch das Heustadlwasser einen Donauarm unterbrochen heute der Strassenzug Klanggasse Heinestrasse Praterstern und Hauptallee seit 1963 besteht in der Hauptallee allgemeines Fahrverbot 1782 konzertierte Mozart im Augarten Der gleichnamige Sohn von Anton Grassalkovics dem ungarischen Finanzminister Maria Theresias richtete als Furst ab 1789 gegenuber dem Haupteingang zum Augarten und damit Kaiser Josephs II Sommerresidenz seinen Wiener Wohnsitz ein 1803 konzertierte Beethoven im Augarten 1721 1723 wurde auf einem Areal zwischen Oberer Donaustrasse 17 und Oberer Augartenstrasse die alteste Kaserne Wiens die Leopoldstadter Reiterkaserne oder Kavalleriekaserne errichtet weil den Einwohnern die pflichtmassige Einquartierung von Soldaten in Privatwohnungen zu muhsam geworden war Sie wurde 1863 1865 demoliert 19 Spater befand sich auf diesem Areal die Hammerbrot Fabrik 1744 1787 1830 und 1862 litt die Leopoldstadt unter sehr grossen Hochwassern bzw Uberschwemmungen Das Hochwasser 1830 wurde von Franz Grillparzer in seiner Novelle Der arme Spielmann verarbeitet Eine Markierung des Wasserstandes von 1830 befindet sich an der Innenseite des Augarten Haupttors Obere Augartenstrasse 1 1781 wurde in der Jagerzeile heute Praterstrasse 31 das Leopoldstadter Theater eroffnet an dem unter anderen Nestroy und Raimund 1824 Premiere Der Barometermacher auf der Zauberinsel wirkten 1838 wurde es an den Theaterdirektor Carl Carl verkauft und als Carltheater weitergefuhrt seit 1847 in einem neuen Gebaude Siehe auch Krieau Siehe auch Fahnenstangenwasser Die Leopoldstadt wird grossstadtisch Bearbeiten nbsp Karte der Leopoldstadt um 1830 von Carl Graf Vasquez1807 wurde das Vergnugungsetablissement Sperl heute Kleine Sperlgasse eroffnet wo Josef Lanner und Johann Strauss Vater der Vater des Walzerkonigs gab hier in seinem Todesjahr 1849 sein letztes offentliches Konzert oft auftraten Das vorerst bei der gehobenen Gesellschaft spater im Volk ungemein beliebte Lokal musste erst 1873 endgultig schliessen und wurde demoliert 20 In diesem Jahr maturierte Sigmund Freud am heute nach ihm benannten Gymnasium damals in der Taborstrasse das 1877 sein neues Gebaude auf dem fruheren Sperl Areal bezog 1809 lagerten franzosische Armeeeinheiten im Prater Napoleon I hielt sich uber funf Monate in Wien auf 1814 wurden an der Prager Reichsstrasse heute Alliiertenstrasse Am Tabor die hier auf mehreren Brucken die Donau querte von Kaiser Franz I die beiden mit Osterreich verbundeten Monarchen Zar Alexander I und Konig Friedrich Wilhelm III von Preussen empfangen und durch die Praterstrasse zum Wiener Kongress in die Stadt geleitet 1819 wurde im Pfarrhof der Leopoldskirche die Erste osterreichische Spar Casse heute Erste Bank gegrundet das erste solche Institut im Kaisertum Osterreich 1839 entstand beim Praterstern der erste Nordbahnhof fur die 1837 im ersten Teilstuck Floridsdorf Deutsch Wagram eroffnete Kaiser Ferdinands Nordbahn die erste Dampfeisenbahnlinie der Donaumonarchie sie verband Wien mit den Industriegebieten in Mahren und Schlesien Der Bahnhof bald reprasentativ aus bzw neugebaut war bis 1918 der wichtigste Wiens nbsp Der zweite Nordbahnhof Ansicht um 1900 wurde 1865 eroffnet er war fur Zuwanderer das Tor zur Stadt1841 1846 wurde die Kirche zum Hl Johannes von Nepomuk in der Praterstrasse durch einen Neubau ersetzt 21 1845 1848 bestand das Odeon siehe Theater Im Revolutionsjahr 1848 fanden in der heutigen Praterstrasse blutige Kampfe zwischen Revolutionaren und kaiserlichen Truppen unter Feldmarschall Windischgratz statt Der deutsche Abgeordnete Robert Blum wurde von kaiserlichen Soldaten in der Brigittenau standrechtlich erschossen 1850 wurden Leopoldstadt Jagerzeile Prater Brigittenau Kaisermuhlen und einige andere Ortschaften somit das gesamte Gebiet zwischen dem damaligen Hauptstrom der Donau und dem Donaukanal als 2 Bezirk Leopoldstadt nach Wien eingemeindet 1858 wurde die neue Synagoge Tempelgasse eroffnet Nach der Wiener Donauregulierung 1870 1875 siedelten sich am Donauufer neben dem Stromhafen zahlreiche Industriebetriebe an der Bezirksteil Kaisermuhlen an dessen ausserem Rand an der Alten Donau um 1900 das Freibad Gansehaufel entstand lag nun am anderen Ufer des neuen Hauptstroms Im Zuge des Uferausbaues wurde auch der Erzherzog Karl Platz errichtet der seit 1956 Mexikoplatz heisst siehe Anschluss Dort entstand zur Erinnerung an des Kaisers 50 Jahre Regierungsjubilaum 1848 1898 die riesige 1913 geweihte Kaiser Franz Joseph Jubilaumskirche heute Franz von Assisi Kirche genannt Das neu gewonnene Bauland am rechten Donauufer diente auch der Errichtung eines neuen Stadtteils Ein Teil des Feuerwerksmaises das heutige Stuwerviertel zwischen Ausstellungsstrasse Lassallestrasse und Donau sowie der Bereich zwischen Nordbahnhof und Donau wurden als neuer Stadtteil Donaustadt projektiert und bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts fast vollstandig verbaut Anm 1 Da der Name Donaustadt von der Bevolkerung offenbar nicht benutzt wurde und sich stattdessen andere Gratzlnamen bildeten wurde er 1954 als Name fur den neuen 22 Gemeindebezirk gewahlt 22 23 1855 wurde eine Unterrealschule in der Weintraubengasse gegrundet heute Bundesrealgymnasium Vereinsgasse die 1876 an den endgultigen Standort in der Vereinsgasse ubersiedelte Ihr bekanntester Schuler war Arnold Schonberg 1864 wurde in der Taborstrasse 24 ein Gymnasium eingerichtet 1865 1872 besuchte Sigmund Freud die Anstalt und maturierte hier 1873 mit Auszeichnung 24 Die Schule ubersiedelte 1877 in die Kleine Sperlgasse 1889 maturierte Julius Tandler 1924 Viktor Frankl hier 1937 waren 78 der Schuler judisch 1939 keiner mehr 1946 wurde das Gymnasium in der Vereinsgasse seit 1967 in der Wohlmutstrasse gefuhrt und heisst seit 1989 Sigmund Freud Gymnasium 25 1867 fand im damaligen Dianabad nahe der Taborstrasse am Donaukanal gelegen die Urauffuhrung des Walzers An der schonen blauen Donau von Johann Strauss Sohn statt den Strauss in seiner Wohnung in der Praterstrasse komponiert hatte 1868 fuhr durch Praterstrasse und Lasallestrasse erstmals die Pferdetramway 1901 durch die Elektrische ersetzt 1873 nahm in der Kleinen Stadtgutgasse 9 beim Nordbahnhof das Romische Bad seinen Betrieb auf damals das grosste und luxurioseste Dampf und Schwimmbad der Welt Im gleichen Jahr wurde im Prater mit 53 000 Ausstellern auf 2 3 km sechs Monate lang die Wiener Weltausstellung abgehalten ihr zentrales Bauwerk die Rotunde brannte 1937 ab ein Teil des Ausstellungsareals wurde ab 1921 Messegelande wenige Tage nach ihrer Eroffnung entstand in Osterreich ein Borsenkrach Grunderkrach der den Erfolg der Ausstellung stark beeinflusste und das Ende des politischen Liberalismus herbeifuhrte 1876 wurde die Kronprinz Rudolf Brucke Vorlauferin der heutigen Reichsbrucke eroffnet bis 1889 musste eine Bruckenmaut entrichtet werden 1886 wurde auf dem Praterstern das Tegetthoff Denkmal Architektur Karl von Hasenauer Plastik Carl Kundmann zu Ehren des siegreichen Admirals enthullt Im gleichen Jahr wurde auch der erste Blumenkorso in der Hauptallee veranstaltet initiiert von Furstin Pauline von Metternich In den letzten Jahrzehnten des 19 Jahrhunderts entstand zwischen Prater und Donaukanal Bocklinstrasse Rustenschacherallee und Umgebung das so genannte Pratercottage ein Gebiet mit grossburgerlichen Villen und Wohnhausern 26 Es wurde im zentrumsferneren Teil von 1909 bis 17 August 1969 von der Strassenbahnlinie 80 Rotundenbrucke damals Sophienbrucke Lusthaus erschlossen die an Renntagen als Linie 181 direkt zur beim Lusthaus gelegenen Galopprennbahn Freudenau verkehrte wo sich Wartegleise fur uber 100 Zuge befanden 27 Die Gleise wichen dem Bau der stadtwarts fuhrenden Richtungsfahrbahn der A4 Ostautobahn In der Zirkusgasse bestand 1854 1957 das Gebaude des Zirkusses Renz 28 Die spater auf dem bis zur Weintraubengasse reichenden Grundstuck nahe der Odeongasse gebaute Wohnhausanlage heisst Renzhof auch ein Nachtlokal Ecke Zirkusgasse Novaragasse verwendete den Namen Renz 1892 wurde etwa dort wo sich heute der Park namens Venediger Au befindet an der Ausstellungsstrasse der Grosszirkus Busch eroffnet 1920 in ein Kino umgebaut 1945 zerstort 29 1894 1899 baute Otto Wagner die Nussdorfer Wehr und Schleusenanlage seit 1900 im 20 Bezirk 1904 1908 die Kaiserbadschleuse im Donaukanal deren Schutzenhaus bei der Schiffamtsgasse erhalten ist Ein Schutz ist ein beweglicher Teil einer Wehranlage im Schutzenhaus wurden die Wehrfelder aufbewahrt wenn das Wehr nicht benotigt wurde 1897 wurde beim Praterstern zwischen Ausstellungsstrasse und Hauptallee das Wiener Riesenrad eroffnet bald Wahrzeichen des Praters der Leopoldstadt und ganz Wiens Der Wurstelprater erlebte in den zwanzig Jahren vor Beginn des Ersten Weltkrieges seine erfolgreichste Zeit Die Leopoldstadt war zum bei weitem einwohnerreichsten Bezirk des damaligen sich fast nur auf das rechte Donauufer erstreckenden Wien geworden Der Nordteil der Insel wurde 1900 auf dortigen Wunsch als 20 Bezirk Brigittenau abgetrennt 1890 1966 bestand in der Engerthstrasse 199 das Dampfkraftwerk Engerthstrasse als zweites mit fossilen Brennstoffen betriebenes stadtisches Elektrizitatswerk neben dem Kraftwerk Simmering Seit 28 Janner 1897 verkehrt im 2 Bezirk die erste elektrische Strassenbahnlinie Wiens seit 1907 und bis heute Linie 5 Praterstern Mariahilfer Strasse Wallgasse die vier der damals sechs Kopfbahnhofe Wiens verband Nordbahnhof Nordwestbahnhof Franz Josefs Bahnhof Westbahnhof 1899 1902 wurde im sudlichsten Teil der Leopoldstadt der Freudenauer Hafen oder Winterhafen gebaut heute Wiens wichtigste Hafenanlage 1913 wurde das neue Dianabad das zweite dieses Namens eroffnet Das luxuriose Gebaude am Donaukanal kombinierte eine Wellenbad Schwimmhalle eine Sportbecken Schwimmhalle Dampf und Wannenbader mit Hotel Restaurant Kaffeehaus und Ladenzeile Eine weitere Bademoglichkeit war das Romische Bad in der Kleinen Stadtgutgasse 1873 wurde es eroffnet und nach dem Zweiten Weltkrieg geschlossen 1918 1945 Bearbeiten nbsp Ernst Happel Stadion oder PraterstadionIn der Zeit des Roten Wien musste 1929 das private Carltheater endgultig schliessen es wurde 1944 durch Bomben stark beschadigt und 1951 abgerissen 1928 1931 wurde das Praterstadion heute Ernst Happel Stadion erbaut das bis zu 92 000 Besucher fasste heute rd 50 000 und 1931 Schauplatz einer Arbeiterolympiade wurde Das damals teilweise zum 2 Bezirk gehorige Strandbad Gansehaufel wurde grosszugig ausgebaut Im Herbst 1933 hielt der bereits autoritar regierende Bundeskanzler Engelbert Dollfuss auf dem Trabrennplatz Krieau eine als Trabrennplatzrede in die Zeitgeschichte eingegangene Ansprache vor seinen Anhangern in der er der Demokratie fur die Zukunft Osterreichs eine eindeutige Absage erteilte Spater wurde das Stadion Schauplatz fur Massenkundgebungen des diktatorischen Standestaates Im Burgerkrieg bzw Februaraufstand 1934 wurde der Goethehof ein Gemeindebau in Kaisermuhlen vom Volkswehrplatz heute Mexikoplatz aus uber die Donau hinweg mit Artillerie beschossen 1937 brannte die Rotunde nach einem Kurzschluss ab Im gleichen Jahr wurde die neue Reichsbrucke die 1976 eingesturzte Kettenbrucke eroffnet Der am 12 Marz 1938 einsetzende Terror nichtjudischer gegen judische Wiener veranderte die Bevolkerungsstruktur des Bezirks sehr nachteilig und fuhrte zu unwiederbringlichem Kulturverlust Am 9 10 November 1938 wurden der Grosse Tempel in der Tempelgasse 3 5 die so genannte Schiffschul Grosse Schiffgasse 8 die Synagoge in der Pazmanitengasse zwischen Heinestrasse und Grosser Stadtgutgasse und Bethauser in der Leopoldsgasse und der Schrottgiessergasse in Brand gesteckt von der Feuerwehr nicht geloscht und in der Folge abgetragen Judische Burger aus anderen Stadtteilen wurden spater bis zu ihrer Deportation in uberfullte Wohnungen im 2 Bezirk gepfercht Der Grossteil der insgesamt mehr als 66 000 osterreichischen Shoah Opfer wurde vor der Deportation zu vier NS Sammellagern befohlen und von dort aus zugweise in den Osten meist das Synonym fur Tod Ermordung gebracht zunachst auf Lastwagen mitten durch die Stadt zum Aspangbahnhof bzw Nordbahnhof Diese Sammellager befanden sich in der Kleinen Sperlgasse 2a Castellezgasse 35 und zwei Lager in der Malzgasse Nr 7 und Nr 16 30 Noch am 12 April 1945 wenige Stunden vor der Befreiung Wiens wurden in der Forstergasse bei der Unteren Augartenstrasse neun bis dahin uberlebt habende Juden ermordet 31 nbsp Der Leopoldstadter Tempel nach Rudolf von Alt mit 2000 Sitzplatzen wurde ab 1853 von Ludwig Forster errichtet und 1938 zerstortAn diese dunkle Seite der Wiener Geschichte erinnert seit 2006 der von der Stadt geforderte Weg der Erinnerung durch die Leopoldstadt mit vielen Gedenkplatten 32 Im Oktober 1938 wurde der Bezirksteil Kaisermuhlen im Zuge der Errichtung von NS Gross Wien zum 21 Bezirk Floridsdorf geschlagen 33 Heute gehort Kaisermuhlen zum 22 Bezirk Plane Schottenring und Stubenring durch je eine schnurgerade Verlangerung bis zum Handelskai an der Donau zu fuhren und das dicht bebaute Gebiet des 2 Bezirks zwischen diesen beiden neuen Strassen zu Gunsten eines riesigen Aufmarschplatzes zu demolieren wurden aus Kriegsgrunden nicht realisiert Die Verwirklichung dieser Plane hatte das judische Wohnviertel restlos beseitigt 1944 45 wurden im Augarten zwei Wiener Flakturme errichtet sie bestehen als Mahnmale bis heute Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Mitte April 1945 vertrieb die Rote Armee die letzten NS Truppen Die Reichsbrucke hiess bis zum 18 Juli 1956 Brucke der Roten Armee Bis zum Staatsvertrag 1955 gehorte der 2 Bezirk zum sowjetischen Sektor Wiens 1954 wurde der an die Sudspitze der Leopoldstadt jenseits des Donaukanals angrenzende Ort Albern seit 1 Janner 1956 Teil des 11 Bezirks mit seinem Donauhafen aus besatzungstechnischen Grunden sowjetischer Sektor zum 2 Bezirk transferiert In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg bildete der 2 Bezirk einen starken Kontrast zur vornehmen Stadt womit in solchen Zusammenhangen der 1 Bezirk gemeint war und ist Die Sozialstruktur war uberwiegend kleinburgerlich Ab den 1960er Jahren kamen immer mehr Zuwanderer nach Wien die sich im 2 Bezirk ansiedelten seit den 1970er Jahren verstarkt seit Mitte der neunziger Jahre waren es auch judische Immigranten vor allem aus der Sowjetunion bzw ihren Nachfolgestaaten Dadurch wurde bzw wird an die judische Tradition des Bezirks angeknupft wenn auch in viel kleinerem Massstab als vor 1938 1970 wurde die Praterbrucke mit dem anschliessenden Abschnitt der Sudosttangente als Querung des Praters eroffnet eine neue Verbindung zwischen den Bezirken links der Donau und rechts des Donaukanals Damit drang der Autoverkehr in einen bis dahin stillen Abschnitt des grunen Praters ein Am 1 August 1976 sturzte die 1937 eroffnete Reichsbrucke eine Kettenbrucke um 4 30 Uhr ein Notbrucken wurden fur die Strassenbahn am 16 Oktober fur den Kfz Verkehr am 21 Dezember 1976 in Betrieb genommen 34 1980 wurde in der Scherzergasse beim Augarten an einem historischen judischen Schulstandort die Zwi Perez Chajes Schule der Israelitischen Kultusgemeinde Wien wieder eroffnet Sie befindet sich seit 2008 in der Simon Wiesenthal Gasse 3 nahe dem Stadion dem Hakoah Sportplatz benachbart der Sportverein erhielt dort nach Jahrzehnte langen Bemuhungen Teile des bis 1938 benutzten Areals zuruck Gegenwart Bearbeiten nbsp Kraftwerk FreudenauVon 1992 bis 1998 wurde das Kraftwerk Freudenau uber die Donau gebaut 2000 entstand der Sportboothafen Marina Wien Handelskai 343 1999 wurde auf dem Rabbiner Schneerson Platz 1 Augarten Ecke Rauscherstrasse Nordwestbahnstrasse der massgeblich von der Ronald S Lauder Stiftung finanzierte Lauder Chabad Campus nach den Planen von Architekt Adolf Krischanitz eroffnet der judische Erziehung vom Kindergarten bis zum Oberstufenrealgymnasium bietet 2001 wurde das Bezirksgericht Leopoldstadt wiedergegrundet das auch fur die Brigittenau 20 Bezirk zustandig ist Von 2001 bis 2004 wurden von der Stadt Wien die neuen Hallen der Messe Wien inkl Kongresszentrum errichtet Im Herbst 2003 fand dort der erste Grosskongress 26 000 Teilnehmer statt 2004 begannen Umbau und Adaptierung des Ernst Happel Stadions des Praterstadions fur die UEFA Fussball Europameisterschaft 2008 deren Endspiel am 29 Juni 2008 hier stattfand Vor der EM wurde die U Bahn Linie U2 2008 vom Schottenring uber den Praterstern bis zur U Bahn Station Stadion verlangert dabei entstanden im 2 Bezirk die vier neuen U Bahn Stationen Taborstrasse Messe Prater Krieau und Stadion und ein neuer Teil der U Bahn Station Praterstern 2010 wurde die U2 uber die Donau in den 22 Bezirk verlangert wobei im 2 Bezirk die neue U Bahn Station Donaumarina gebaut wurde Entlang des Donau nahen Streckenteils der Linie wurden diverse Neubauten errichtet unter anderem bis 2008 der Schulcampus der zuvor beim Augarten betriebenen Zwi Perez Chajes Schule und der benachbarte Sportplatz des SC Hakoah Wien der hier schon in der Zwischenkriegszeit angesiedelt war beide an der Simon Wiesenthal Gasse und bis 2010 die neue Zentrale des Gewerkschaftsbundes OGB Im Sommer 2013 ubersiedelte die Wirtschaftsuniversitat Wien bis dahin im 9 Bezirk betrieben auf den neuen WU Campus der sich auf dem sudlichen Teil des historischen Messegelandes befindet 2015 wurde westlich neben dem neuen WU Campus das neue Gebaude der Sigmund Freud Privatuniversitat eroffnet und ihr Vorplatz aus diesem Anlass in Freudplatz umbenannt Das von Praterstrasse Taborstrasse und Heinestrasse begrenzte Viertel schien in den 2010er Jahren als Afrikanerviertel auf Im Gratzl bestehen die Grosse Mohrengasse die Kleine Mohrengasse und die Afrikanergasse Die nichtamtliche Benennung bezieht sich auf die angefuhrten historischen Gassennamen nicht auf die heutigen Bewohnerinnen und Bewohner der Gegend 2020 brachte der britische Autor Tom Stoppard sein Theaterstuck mit dem Titel Leopoldstadt heraus Es erzahlt die Geschichte einer judischen Familie in Wien von der Jahrhundertwende bis in die 1950er Jahre 35 Verkehr BearbeitenPraterstern Bearbeiten nbsp Westansicht des Pratersterns mit dem Tegetthoff DenkmalWichtigster Verkehrsknotenpunkt ist der Praterstern von dessen Kreisverkehr sieben Hauptstrassen im Uhrzeigersinn Nordbahnstrasse Lassallestrasse Ausstellungsstrasse Prater Hauptallee Franzensbruckenstrasse Praterstrasse und Heinestrasse ausgehen Der Platz nimmt aus der Vogelperspektive die Form eines Sterns an Hier befindet sich der Bahnhof Wien Praterstern einer der wichtigsten Bahnhofe Wiens fur den Lokal und Regionalverkehr 1954 1955 wurde der Praterstern komplett umgebaut Dabei wurde der grossere bis heute bestehende Kreisverkehr angelegt das 1886 fertiggestellte Tegetthoff Denkmal Wahrzeichen des Platzes bildet seither nicht mehr den Mittelpunkt um den die Strassenbahnlinien kreisen Die Verbindungsbahn umrundet den Platz nicht mehr peripher sondern verlauft durchmesserartig die neue Bahnstation nahm 1959 den Betrieb auf seit 1962 besteht Schnellbahnbetrieb 1981 wurde die Station Praterstern der U Bahn Linie U1 eroffnet die heute uber die Donau bis zum Bahnhof Wien Leopoldau der Nordbahn verkehrt Der Praterstern wurde nach 2000 neuerlich umgebaut nachdem seit den sechziger Jahren in Platzgestaltung und erhaltung kaum investiert wurde Das neue Bahnhofsgebaude wurde 2008 eroffnet im gleichen Jahr wurde die U Bahn Linie U2 vom Schottenring uber den Praterstern bis zum Stadion verlangert heute verkehrt sie uber die Donau bis Aspern S Bahn Bearbeiten Seit 1962 ist der Praterstern Station der S Bahn Stammstrecke Meidling Floridsdorf mit Zugen Richtung Ganserndorf Nordbahn und Stockerau bzw Hollabrunn Nordwestbahn heute verkehren hier auch Zuge Richtung Mistelbach und Laa an der Thaya Laaer Ostbahn Wiener Neustadt Sudbahn und Wolfsthal Pressburger Bahn Nordlich des Bahnhofs Praterstern durchquert die zur Nordbahn gehorige Bahnstrecke den nordlichen Teil des Bezirks in Langsrichtung siehe Nordbahnviertel sudlich der Station biegt die zur Verbindungsbahn gehorige Strecke Richtung Donaukanal und 3 Bezirk ab Im Bereich des Praters quert die Laaer Ostbahn mit der S Bahn Linie S80 die Leopoldstadt und uberquert nach der Station Wien Praterkai die Donau auf der Stadlauer Brucke U Bahn Bearbeiten Weitere wesentliche Impulse brachte der Ausbau der U Bahn die den Bezirk 1979 mit der Eroffnung der Station Nestroyplatz der Linie U1 erreichte Die U Bahn Linie U1 durchquert den Bezirk vom Zentrum kommend entlang der Achse Praterstrasse Praterstern Lassallestrasse Reichsbrucke Richtung nordostliches Donauufer Die U Bahn Station Praterstern wurde 1981 in Betrieb genommen Einsturz 1976 und anschliessender Neubau der Reichsbrucke uber die Donau bewirkten dass die geplante Verlangerung der Linie U1 bis Kagran 1982 wesentlich fruher als ursprunglich geplant fertiggestellt wurde Sie uberquert die Donau im Untergeschoss der neuen Reichsbrucke Zur Fussball Europameisterschaft im Juni 2008 wurde die Linie U2 vom Schottenring uber den Praterstern wo sie die U1 und die Schnellbahn kreuzt bis zum Ernst Happel Stadion verlangert Die Linie durchschneidet den Bezirk diagonal und bedient den Prater die Messe und das Stadion 2010 wurde sie uber die bereits bestehende Donaustadtbrucke nach Stadlau und bis zur Aspernstrasse im 22 Bezirk verlangert seit Oktober 2013 bis zur Seestadt Strassen Bearbeiten Grosse Strassenverbindungen durchqueren den langgestreckten 2 Bezirk annahernd rechtwinkelig Praterstrasse Praterstern Lassallestrasse Reichsbrucke Richtung Deutsch Wagram sowie im Bereich des Praters die Sudosttangente siehe unten Sie tragen den in den letzten Jahrzehnten enorm verstarkten Verkehr zwischen den was die Donau betrifft rechtsufrigen und den linksufrigen Stadtteilen Wiens In Langsrichtung des Bezirks verlaufen vor allem die Einfahrt der Flughafenautobahn A4 Ostautobahn am Leopoldstadter Donaukanalufer im sudostlichen Teil des Bezirks Richtung 20 Bezirk Brigittenau verlangert durch Untere und Obere Donaustrasse und der die Donau durch den ganzen 2 und 20 Bezirk entlang ihres rechten Ufers begleitende Handelskai der die funf Donaustrassenbrucken Wiens verbindet und uber Donaukanalbrucken Anschluss an den 19 Bezirk im Norden und den 11 Bezirk im Suden hat 1969 1972 wurden im Zuge des Baues der Wiener Sudosttangente genannten Stadtautobahn A23 eine neue Querung des grunen Praters und die Praterbrucke gebaut die quer uber den 2 Bezirk den 3 und den 22 Bezirk verbindet Die A23 hat sich zur meistbefahrenen Strasse Osterreichs entwickelt Schifffahrt und Hafen Bearbeiten nbsp Der 2008 in Betrieb genommene neue Containerterminal des Hafens FreudenauAm sudostlichen Ende des 2 Bezirks wo der Donaukanal in die Donau mundet liegt Wiens Donauhafen fur den Guterverkehr der Freudenauer Hafen Winterhafen 1958 wurde die Freudenauer Hafenbrucke als Strassenbrucke vom 2 in den 11 Bezirk eroffnet Im und um den Hafen werden alle Arten von Gutern uber LKW Waggon und Schiff umgeschlagen ein neuer stark vergrosserter Containerterminal wurde 2008 eroffnet Entlang der Donau verlauft die Donauuferbahn die den Hafen erschliesst seit 2009 bildet sie mit anderen Strecken erstmals seit 1945 wieder eine Umfahrung des rechtsufrigen Stadtgebiets siehe Winterhafenbrucke Neben dem Hafen knapp stromaufwarts seiner Einfahrt befindet sich das nach dem benachbarten Teil des Bezirks benannte 1998 fertiggestellte Kraftwerk Freudenau Auch um den Zeitverlust durch die Schleusen des Kraftwerks zu vermeiden befindet sich die Abfahrtsstelle des Schnellkatamarans nach Bratislava des Twin City Liners nicht an der Donaulande bei der Reichsbrucke wo der sonstige Personenschiffsverkehr abgewickelt wird sondern beim Franz Josefs Kai am Donaukanal wo dazu bis 2010 im 1 Bezirk ein neues architektonisch bemerkenswertes Stationsgebaude errichtet wurde Die Grenze zwischen 1 und 2 Bezirk verlauft dort exakt an der Wasserkante Das Schiff halt also im 2 Bezirk die Poller und andere Einrichtungen am Kai befinden sich im 1 Bezirk Brucken Bearbeiten Fur den auf einer Insel gelegenen 2 Bezirk waren Brucken seit jeher ein sehr wichtiges Thema Hier eine Chronologie des Bruckenbaues Jahreszahlen Jahr der Fertigstellung soweit nicht anders angefuhrt Brucken uber den Donaukanal die durch die Brucken gegebenen Verbindungen mit heutigen Namen beginnend mit dem Leopoldstadter Ufer nur Brucken im heutigen Gebiet des 2 Bezirks Mittelalter Schlagbrucke 1368 urkundlich genannt 10 eigentlich Schlachtbrucke bis 1782 die einzige feste Verbindung der ummauerten Stadt mit den damaligen Donauinseln 1819 erste Ferdinandsbrucke am gleichen Ort Taborstrasse 1 Schwedenplatz seit 1919 Schwedenbrucke genannt 1782 erste Weissgerberbrucke 1801 1803 als Franzensbrucke am gleichen Ort neu gebaut Franzensbruckenstrasse 3 Radetzkystrasse 1782 erste Augartenbrucke Untere Augartenstrasse 1 9 Maria Theresien Strasse mehrmals neu gebaut u a 1873 1931 1946 1811 Rasumofskybrucke 1819 abgerissen 1824 1825 Sophienbrucke am gleichen Ort neu gebaut Wittelsbachstrasse 3 Rasumofskygasse seit 1919 Rotundenbrucke 1859 erste Verbindungsbahnbrucke Schnellbahnbrucke Bahnhof Wien Praterstern 3 Bahnhof Wien Mitte 1863 1864 erste Aspernbrucke Aspernbruckengasse 1 Julius Raab Platz Ringstrasse Franz Josefs Kai 1870 Ostbahnbrucke mit Fussgangersteg Schnellbahn Station Praterkai 11 Schnellbahn Station Haidestrasse 1872 Ostbahnbrucke uber die Donau seit 1925 Stadlauer Brucke genannt Schnellbahn Station Praterkai 22 Schnellbahn Station Lobau 1876 Kaiser Joseph Brucke 1919 Schlachthausbrucke 1937 Stadionbrucke genannt Stadionallee Schuttelstrasse 3 Schlachthausgasse 1876 Kronprinz Rudolfs Brucke uber die Donau seit 1919 Reichsbrucke genannt 1937 und nach Einsturz 1976 1980 durch Neubauten ersetzt Lassallestrasse U Bahn Station Vorgartenstrasse 22 Wagramer Strasse und A22 Donauuferautobahn U Bahn Station Kaisermuhlen Vienna International Centre 1880 Donaulandebahnbrucke 1945 zerstort 2008 2009 als Winterhafenbrucke am gleichen Ort neu errichtet Donauuferbahn 11 Donaulandebahn 1886 erste Stephaniebrucke seit 1919 Salztorbrucke 1945 1960 nicht bestehend Hollandstrasse 1 Salztorgasse 1906 erste Marienbrucke Lilienbrunngasse bei Gredlerstrasse 1 Schwedenplatz 1910 Gaswerksteg seit 1900 nur fur Rohrleitungen wird fur Fussganger benutzbar Kanalwachterhausweg 3 Erdbergstrasse 1927 Alte Brigittabrucke wird angeblich an den Standort der heutigen Freudenauer Hafenbrucke transferiert Vorgang in historischen Bruckenlisten Lehmann nicht ersichtlich daher moglicherweise nicht realisiert 1958 Freudenauer Hafenbrucke Freudenauer Hafenstrasse 11 Zinnergasse Alberner Hafenzufahrtsstrasse 1960 Salztorbrucke siehe 1886 1971 Erdberger Brucke Autobahnbrucke im Zuge der A23 Sudosttangente Knoten Wien Prater 3 11 Knoten Landstrasse 1972 Praterbrucke Autobahnbrucke uber die Donau im Zuge der A23 Sudosttangente Abfahrt Handelskai 22 Knoten Kaisermuhlen 1975 Schragseilbrucke fur die A4 Ost Autobahn Flughafenautobahn Fahrbahn Richtung Zentrum nahe dem Rennplatz Freudenau Knoten Wien Prater 11 Abfahrt Wien Simmeringer Haide 1983 Rossauer Brucke bis dahin kein Bruckenstandort Rembrandtstrasse 9 Turkenstrasse 1991 Siemens Nixdorf Steg Obere Donaustrasse 9 Rossauer Lande 1997 Donaustadtbrucke uber die Donau bis 2006 Autobusbrucke seit 2010 Teil der U Bahn Linie U2 Richtung 22 Stadlau und Aspern 1998 Das Kraftwerk Freudenau fungiert auch als Fussganger und Radfahrerbrucke Praterspitzstrasse 22 Donauinsel 2003 Erdberger Steg Schuttelstrasse Friedensgasse 3 Erdberger Lande Haidingergasse 2008 Winterhafenbrucke siehe 1880 2011 Seitenhafenbrucke Seitenhafenstrasse 11 11 Haidequerstrasse Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in der Leopoldstadt nbsp Riesenrad nbsp Volksprater vom Riesenrad gesehen nbsp Galopprennplatz FreudenauSehenswurdigkeiten Bearbeiten Prater Riesenrad Madame Tussauds Lusthaus Liliputbahn Wiener Planetarium Pratermuseum Wien Museum Maria Grun und Kapelle nebenan Ernst Happel Stadion Messe Wien Augarten Porzellanmanufaktur Augarten Wiener Sangerknaben Augarten Contemporary betrieben vom Belvedere Gustinus Ambrosi Museum detto Johann Strauss Museum Wien Museum Augartenbrucke Landwirtschaftliche Produktenborse heute Odeon siehe unten Leopoldskirche Mexikokirche Tegetthoff Denkmal Wiener Kriminalmuseum Bezirksmuseum LeopoldstadtSiehe auch Liste der Wiener Parks und Gartenanlagen Leopoldstadt Museen Bearbeiten In der Leopoldstadt widmet sich das Bezirksmuseum insbesondere den Kunsten Schwerpunkte sind daher unter anderem das Theater in der Leopoldstadt das Carl Theater das Leopoldstadter Theater der Prater und das judische Ghetto Das Circus amp Clownmuseum stellt die Geschichte der Clowns Artisten und des Zirkusses dar Das Museum des Blindenwesens zeigt in seiner Ausstellung die Entwicklung der Lehr und Lernbehelfe fur den Blindenunterricht und der Blindenschrift Das Wiener Kriminalmuseum verbunden mit dem Museum der Landespolizeidirektion Wien bringt dem Besucher die Geschichte des Justiz und Polizeiwesens sowie der Kriminalitat ab dem spaten Mittelalter naher Zwei bedeutende Museen Wiens besitzen Aussenstellen in der Leopoldstadt Das Wien Museum das fruhere Historische Museum der Stadt Wien betreibt das Pratermuseum neben dem Riesenrad ein neues Gebaude dafur soll in den 2020er Jahren errichtet werden und ermoglicht den Besuch der Wohnung des Walzerkonigs Johann Strauss in der Praterstrasse Das Belvedere hat ebenfalls zwei Aussenstellen im 2 Bezirk Augarten Contemporary zeitgenossische Kunst und das benachbarte Gustinus Ambrosi Museum Die Porzellanmanufaktur Augarten stellt im Foyer des Schlosses regelmassig Porzellan aus Theater Bearbeiten Siehe auch Leopoldstadter Theater Carltheater bis 1929 Im grossen Saal der ehemaligen Landwirtschaftlichen Produktenborse Taborstrasse 10 hat das Team des Serapionstheaters um Erwin Piplits und Ulrike Kaufmann mit Unterstutzung der Stadtverwaltung bis 1988 das Odeon eingerichtet einen flexibel bespielbaren Theaterraum von beachtlichen Ausmassen Hier treten das Serapionsensemble und andere Kunstler auf Der Name erinnert an das 1845 eroffnete 1848 abgebrannte Odeon damals der grosste mehrere Tausend Personen fassende Tanzsaal Wiens Tanzflache 4 641 Quadratmeter im Bereich der heutigen im Viertel hinter der Produktenborse gelegenen Odeongasse Am so genannten Augartenspitz Ecke Obere Augartenstrasse Castellezgasse nahe der U Bahn Station Taborstrasse der Linie U2 haben die Wiener Sangerknaben Ende 2012 einen Konzert und Mehrzwecksaal mit 400 Sitzplatzen unter dem Namen MuTh Akronym fur Musik und Theater eroffnet Kino und Freiluftkino Bearbeiten Als traditioneller Theaterbezirk verfugte die Leopoldstadt Mitte des 20 Jahrhunderts uber zahlreiche Kinos Infolge der Verbreitung des Fernsehens in Osterreich ab den spaten 1950er Jahren setzte in den 1960er Jahren ein Kinosterben ein von dem auch der 2 Bezirk stark betroffen war Nach und nach wurden Leopoldstadter Kinos geschlossen heute existiert kein einziges regulares Kino auf dem Bezirksgebiet Selbst das 1999 eroffnete UCI Mehrsalekino an der Lassallestrasse wurde bereits drei Jahre spater wegen schlechter Auslastung geschlossen Ehemalige Kinos in der Reihenfolge der Schliessung 36 Stern Rotensterngasse 7a 1962 Adria Am Tabor 22 1964 Diana Praterstrasse 25 1968 Luna Taborstrasse 69 1971 Planetarium Studio 2 Oswald Thomas Platz 1 beim Planetarium 1972 Augarten Malzgasse 2 1973 Nestroy Nestroyplatz im Nestroyhof bei Praterstrasse 34 1975 Wohlmut Wohlmutstrasse 15 17 1979 Filmpalast Prater neben dem Riesenrad 1981 abgebrannt hiess davor Lustspieltheater Lustspielkino Leopoldstadter Volkskino und Tegetthoff Helios Taborstrasse 36 1983 Munstedt Kino Palast Prater 1984 Panorama Center 1 3 Praterstern im Schnellbahnviadukt 1993 erstes Mehrsalekino Wiens Tabor Taborstrasse 8A 1996 Prater Nonstop Prater 1997 Sexkino UCI Lassallestrasse 7a 2002 1999 eroffnetes MehrsalekinoDieser Entwicklung steht allerdings eine immer starkere Nachfrage nach sommerlichem Freiluftkino gegenuber seit zu Beginn der 1990er Jahre vor dem Wiener Rathaus jeden Sommer das Film Festival auf dem Wiener Rathausplatz stattfindet Im 2 Bezirk gibt es derzeit drei alljahrliche Sommer Freiluftkinos Kino wie noch nie Augartenspitz Obere Augartenstrasse 1 Prater Film Festival Kaiserwiese vor dem Riesenrad Sommerkino Tribune Krieau Trabrennbahn Krieau Das Kino unter Sternen fand von 1996 bis 2008 jeden Sommer beim Flakturm im Augarten statt seit 2009 nutzt es einen neuen Standort auf dem Karlsplatz 1 4 Bezirk 37 Im Augarten Obere Augartenstrasse 1 hat sich das Osterreichische Filmarchiv etabliert das hier und im Metrokino 1 Bezirk historische Filme vorfuhrt und wissenschaftliche Forschung betreibt Bildungseinrichtungen Bearbeiten nbsp Das Library amp Learning Center auf dem WU Campus der Wirtschaftsuniversitat WienWirtschaftsuniversitat Wien Welthandelsplatz 1 ehem Messegelande Sigmund Freud Privatuniversitat Freudplatz 1 ehem Messegelande Sigmund Freud Gymnasium Wohlmutstrasse 3 Bundesrealgymnasium Lessinggasse fruhere Adresse Vereinsgasse Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Zirkusgasse 48 Sophiengymnasium Sperlgymnasium Kleine Sperlgasse 2c Campus Gertrude Frohlich Sandner Ernst Melchior Gasse 9 Nordbahnviertel Lauder Chabad Campus Rabbiner Schneerson Platz 1 Augarten Zwi Perez Chajes Schule Simon Wiesenthal Gasse 3 Danube International School Privatschule mit Offentlichkeitsrecht Josef Gall Gasse 2 Fachhochschule des BFI WienVolks und Hauptschulen waren der Schulpflicht entsprechend jedenfalls von der Stadtverwaltung einzurichten In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts entstand das heutige Sigmund Freud Gymnasium als kommunale Institution spater ubernahm der Staat auch hier diesen Bildungszweig Auch auf Grund der Bildungsbeflissenheit der judischen Wienerinnen und Wiener waren im 2 Bezirk schon vor 1900 mehrere AHS Standorte erforderlich Seit den 1980er Jahren bestehen im Bezirk auch private hohere Schulen 2013 ubersiedelte die Wirtschaftsuniversitat in den Prater Wirtschaft Bearbeiten nbsp Messe WienIm 2 Bezirk befinden sich Unternehmenszentralen unter anderem von folgenden Firmen A1 Telekom Austria IBM Osterreich Verlagsgruppe News Siemens Nixdorf Versicherungskonzern Uniqa Raiffeisen Osterreich und ING Direktbank Austria Auf dem seit 1921 als Messegelande bekannten Areal im Prater dem einstigen Weltausstellungsgelande wurden nach 1945 von der Wiener Internationalen Messe WIM jahrzehntelang stark besuchte Fruhjahrs und Herbstmessen durchgefuhrt die teilweise volksfestartigen Charakter annahmen Wichtige Unternehmen hatten dazu eigene Pavillons errichtet so beispielsweise der ORF und Firmen der damaligen verstaatlichten Industrie Mannesmann errichtete einen nachts in blauer Silhouette weithin strahlenden Metallgitterturm ohne sonstige ersichtliche Funktion In den 1980er Jahren begann die Attraktivitat allgemeiner saisonaler Messen zu schwinden der Wiener Messe AG fehlte ein uberzeugendes Zukunftskonzept Das Gelande erwies sich fur regelmassige Bespielung als viel zu gross 2004 wurde auf einem Teil des fruheren Messegelandes im Prater die neue Messe Wien mit Kongresszentrum eroffnet eine 190 Millionen Euro Investition der Stadtverwaltung Zwei U Bahn Stationen erschliessen das Messezentrum Auf einem anderen Teil des Gelandes wurde nach einer 2007 getroffenen Entscheidung 2013 das neue Gelande der Wirtschaftsuniversitat Wien fertiggestellt Im Bereich der Messe Wien an der Donau an der U Bahn und im Geschaftsviertel des Bezirks haben sich grossere Hotels angesiedelt eines der neuesten Beispiele ist das Ende 2010 Ecke Taborstrasse Praterstrasse am Donaukanal nach einem Entwurf von Jean Nouvel errichtete Uniqa Hotel und Geschaftsgebaude mit dem Hotel Sofitel Vienna oder So Vienna Unmittelbar neben der Messe Wien und der U2 wurde 2010 das Viertel Zwei fertiggestellt ein neuer Stadtteil mit gemischter Nutzung Vorgartenstrasse Ecke Trabrennstrasse Olympiaplatz und Ausstellungsstrasse Perspektivstrasse In der Oberen Augartenstrasse 40 hatte 1991 2014 der Wiener Tourismusverband die stadtische Marketingagentur fur die Wiener Tourismuswirtschaft ihren Sitz Sport BearbeitenIm Prater befinden sich das Ernst Happel Stadion in dem am 29 Juni 2008 das Endspiel der Fussball Europameisterschaft 2008 ausgetragen wurde das Ferry Dusika Radstadion und das Stadionbad das auch fur internationale Wettbewerbe verwendet wird Der Pferdesport hat hier Tradition Die Prater Hauptallee verfugt uber ihre gesamte Lange von 4 4 km uber eine eigene Reitallee neben der Hauptfahrbahn In den Praterauen liegen die Trabrennbahn Krieau die Galopprennbahn Freudenau und diverse Pferdestallungen mit Reithallen Neben der Galopprennbahn besteht ein 18 Loch Golfplatz des Golf Clubs Wien wo teilweise Rennbahnen der Pferde uber den Platz fuhren Zwischen Reichs und Praterbrucke befindet sich die Marina Wien ein Bootshafen fur Sport und Freizeitboote Die Sportvereine FS Elektra Wien SC Hakoah Wien Vienna Cricket and Football Club und Wiener AC haben im 2 Bezirk ihre eigenen Platze An der Prater Hauptallee findet sich auch das Wiener Hockeystadion die Heimat des HC Wien und des AHTC Wien Der OHV tragt ublicherweise dort seine Landerspiele aus Stadtplanung BearbeitenDem Stadtentwicklungsplan 2005 der Wiener Stadtverwaltung zufolge liegen im 2 Bezirk folgende Entwicklungsgebiete Donaukanal Entwicklung der Attraktivitat der Wasserkante fur Wohnen Arbeiten und Freizeit Nordbahnhofgelande neues Wohnviertel Donau Wasserkante Prater Messe Krieau neues Viertel 2 zwischen Messe und Stadion an der U Bahn Linie U2 Donaukanal Bearbeiten nbsp Teil des 2 Bezirks gesehen vom Donaukanal Das IBM Gebaude Mitte links ersetzte das 1945 schwer beschadigte DianabadAm Donaukanal sind wegen der Artillerieduelle in der Schlacht um Wien 1945 im 2 Bezirk kaum historische Bauten ubrig geblieben Am Kanal entstanden IBM Haus siehe Abb Mediatower Uniqa Tower und entstehen Uniqa Hotel und Geschaftsgebaude von Jean Nouvel Ecke Taborstrasse Praterstrasse grosse teils spektakulare Neubauten vor denen die unmittelbare Uferzone mit Lokalen und Flaniermeilen attraktiver gemacht werden soll Das zur historischen Kaiserbadschleuse gehorige Schutzenhaus von Otto Wagner bei der Schiffamtsgasse wird von der Diskothek Flex 1 Bezirk Donaukanalufer beim Ringturm als Kaiserbad Flex betrieben Nordbahnviertel Bearbeiten Das riesige Nordbahnhofgelande wurde entlang der Lassallestrasse seit den 1980er Jahren durch Wohn und Burobauten verkleinert und wird nun als Ganzes mit einem neuen Stadtteil dem Nordbahnviertel verbaut da der dortige alte Frachtenbahnhof von den OBB nicht mehr benotigt wurde 2008 wurde auf dem Gelandeteil nahe Vorgartenstrasse und Haussteinstrasse der 31 000 Quadratmeter grosse Rudolf Bednar Park benannt nach dem Bezirksvorsteher 1977 1984 eroffnet um den neue Wohnbauten und der Gertrude Frohlich Sandner Campus entstanden sind Der Austria Campus an dem unter anderem die Bank Austria ihre neue Konzernzentrale hat ist weitgehend fertiggestellt Das in fruheren Jahrzehnten als Nordbahnviertel bezeichnete Gebiet zwischen Nordbahnstrasse Heinestrasse und Taborstrasse wird nunmehr als Alliiertenviertel und Volkertviertel bezeichnet Prater Messe Krieau Bearbeiten nbsp Viertel Zwei2010 2011 wurde das unter dem Arbeitstitel Viertel 2 geplante Areal an der U Bahn Station Krieau U2 an die Messe Wien ostlich anschliessend fertig bebaut Hier sind sechs Buro und Wohngebaude entstanden darunter ein Hotel Unter den Nutzern sind die Unternehmen OMV und Unilever Zwischen den Gebauden befindet sich ein kunstlicher See Das Areal der Messe Wien wird im Norden und Nordosten von der Trasse der U2 begrenzt Zwischen dieser Trasse und der parallel zum Donaustrom verlaufenden Vorgartenstrasse entstanden auf einem Areal von 15 400 m bis 2013 Buros ein Hotel und ein Wohnturm 38 Bevolkerung und Sozialwesen BearbeitenBevolkerungsentwicklungQuelle Statistik at 39 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Der Bezirk Leopoldstadt hatte im Jahr 1869 68 442 Einwohner Durch die Erschliessung neuer Wohngebiete konnte die Einwohnerzahl bis 1910 auf 162 442 Menschen mehr als verdoppelt werden und der Bezirk war um 1890 vorubergehend der bevolkerungsgrosste Wiens lediglich Ottakring zahlte ab 1900 mehr Einwohner ab 1934 auch Favoriten Nach dem Zusammenbruch Osterreich Ungarns nahm die Einwohnerzahl um etwa 11 ab und sank danach kontinuierlich weiter In den 1930er und 1940er Jahren kam es vor allem durch die Vertreibung und Ermordung der judischen Bevolkerung zu einem hohen Bevolkerungsverlust da die Juden in der Leopoldstadt den hochsten Bevolkerungsanteil in einem Wiener Gemeindebezirk erreichten Nach dem Zweiten Weltkrieg sank die Bevolkerungszahl im Bezirk weiter jedoch weniger stark als in anderen Innenstadtbezirken Ab den 1990er Jahren verlangsamte sich der jahrliche Bevolkerungsverlust Seit 2001 begann die Einwohnerzahl im wienweiten Trend wieder leicht zu steigen und betrug Anfang 2015 101 505 Bevolkerungsstruktur Bearbeiten Die Altersstruktur der Leopoldstadter Bevolkerung wich 2011 kaum oder nur wenig vom Wiener Durchschnitt ab Die Zahl der Kinder unter 15 Jahren lag mit 14 8 leicht uber dem Wiener Durchschnitt von 14 4 Der Anteil der Bevolkerung zwischen 15 und 64 Jahren nahm 61 6 Wien 64 1 ein Der Anteil der Bevolkerung im Alter von 65 oder mehr Jahren war mit 15 5 unter dem Wiener Wert von 16 9 Die Geschlechterverteilung lag im Bezirksgebiet bei 48 7 Mannern und 51 3 Frauen die Anzahl der verheirateten Leopoldstadter war 2001 mit einem Anteil von 39 2 gegenuber 41 2 unter dem Durchschnitt Wiens 40 41 42 Herkunft und Sprache Bearbeiten Der Anteil der auslandischen Bezirkseinwohner lag 2014 bei 29 7 Wien 24 2 und weist gegenuber 2001 24 7 wie im gesamten Bundesland eine steigende Tendenz auf Den hochsten Anteil der Auslander stellten 2014 mit 5 0 Anteil an der Bezirksbevolkerung Staatsburger aus Serbien Weitere 2 8 waren deutsche 2 7 turkische 2 2 polnische 1 5 rumanische und 1 1 bosnische Staatsburger Insgesamt waren 2014 41 9 der Leopoldstadter Bevolkerung nicht in Osterreich geburtig 43 44 Religion Bearbeiten Das Religionsbekenntnis der Bevolkerung im Bezirk Leopoldstadt wich bei der Volkszahlung 2001 insbesondere durch den hoheren Einwandereranteil stark vom Durchschnitt Wiens ab religiose Minderheiten wie Juden und Muslime sind starker vertreten 2001 gaben nur 42 3 der Bewohner an der romisch katholischen Kirche anzugehoren Wien 49 2 Auf dem Gebiet des Gemeindebezirks liegen neun romisch katholische Pfarren wovon sieben zum Stadtdekanat 2 20 und zwei zum Stadtdekanat 3 gehoren 9 4 der Bewohner waren islamischen Glaubens 8 7 gehorten der Orthodoxen Kirche an und 4 7 waren evangelisch Die Leopoldstadt der Bezirk der vor der Vertreibung der Juden bis 1938 Zentrum des judischen Lebens in Wien war war auch bei der letzten Zahlung der Bezirk mit dem zweithochsten Anteil von Menschen judischen Glaubens Mit hierbei gezahlten 3 1 was weniger als 3 000 Personen entspricht ist der Anteil jedoch deutlich geringer als einst 1923 machte die judische Gemeinde 38 5 Prozent der Bevolkerung der Leopoldstadt aus 45 24 1 der Bezirksbevolkerung gehorten keiner Religionsgemeinschaft an 8 8 gaben kein oder ein anderes Religionsbekenntnis an 40 Religionsgebaude in der Leopoldstadt Bearbeiten nbsp Die Mahn und Gedenktafel am Portal der Verklarungskirche nbsp Klosterkirche der Barmherzigen Bruder nbsp Krankenhaus der Barmherzigen BruderEvangelische Verklarungskirche A B Am Tabor Franz von Assisi oder Jubilaumskirche Friedensstupa an der Donau gegenuber Hafenzufahrtsstrasse 469 auf Stadtplanen als Buddhistische Friedens Pagode verzeichnet Johannes Nepomuk Kapelle Am Tabor Johann Nepomuk Kirche Karmeliterkirche Klosterkirche der Barmherzigen Bruder Leopoldskirche bis 1670 Standort der Neuen Synagoge Leopoldstadter Tempel 1938 grosstenteils zerstort Maria Grun und Kapelle nebenan Gemeindehaus der Mormonen Muttergotteskirche im Augarten Pfarrkirche Machstrasse Pfarrkirche Am Schuttel Pfarrkirche am Tabor Polnische Schul 1938 zerstort Schanzelkapelle Schiffschul 1938 zerstort 1955 in anderem Gebaude wieder errichtet Serbisch orthodoxe Kirche zur Auferstehung Christi Turkischer Tempel 1938 zerstort Gesundheit Bearbeiten Neben zahlreichen im Bezirk niedergelassenen Arzten der verschiedensten Fachrichtungen besteht in der Leopoldstadt seit dem 17 Jahrhundert das Krankenhaus der Barmherzigen Bruder in dem traditionsgemass jedermann ohne Ansehen der Person oder der Krankenversicherung behandelt wird Dr Karl Renner Preis 1960 Das Spital geniesst einen sehr guten Ruf Das ehemalige Leopoldstadter Kinderspital wurde in ein Lehrlingsheim umgebaut und dient seit 1986 als Martha Fruhwirt Zentrum fur Medizinische Selbsthilfegruppen diesen als Sitz Namensgeberin war Martha Fruhwirt die 1979 den Landesverein Wien der Frauenselbsthilfe nach Krebs grundete 46 Politik BearbeitenBezirksvorsteher seit 1945Hermann Nieser SPO IV 1945 V 1945Heinrich Hackenberg SPO V 1945 VII 1945Josef Vunetich SPO VII 1945 1946Emil Mayer SPO 1946 1949Hubert Hladej SPO 1949 1977Rudolf Bednar SPO 1977 1984Heinz Weissmann SPO 1984 1999Gerhard Kubik SPO 1999 2013Karlheinz Hora SPO 2013 2016Uschi Lichtenegger Grune 2016 2020Alexander Nikolai SPO 2020 Jahrzehntelang dominierte die SPO den Bezirk Leopoldstadt Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Sozialversicherungsmanager und SPO Klubobmann im Parlament Robert Uhlir von 1948 bis 1970 Bezirksobmann der SPO Leopoldstadt Sein langjahriger Stellvertreter war der Wiener Baustadtrat Kurt Heller Auch die SPO Bildungssprecherin der 1960er Jahre Stella Klein Low gehorte dem Vorstand der SPO Leopoldstadt an In den 1990er Jahren war Brigitte Ederer die bekannteste Politikerin der Leopoldstadt Bis in die 1990er Jahre lag der SPO Stimmenanteil um die absolute Mehrheit Durch den rasanten Aufstieg der FPO in den 1990er Jahren verlor die SPO aber massiv Stimmen an das rechte Spektrum 1996 erreichte die FPO mit 29 51 ihren Spitzenwert die SPO rutschte gleichzeitig unter die 40 Marke Die in der Leopoldstadt traditionell schwache OVP erreichte gar nur noch 13 54 der Stimmen Bei den Bezirksvertretungswahlen 2001 kehrte sich der Trend um Die SPO profitierte von den schweren Verlusten der FPO und erreichte 46 66 die FPO verlor beinahe 10 und kam auf 19 81 Wahrend die OVP mit 13 90 kaum zulegen konnte uberflugelten die Grunen erstmals die OVP im Bezirk und kamen auf 15 51 Die Grunen profitierten dabei auch vom Niedergang des LIF das nur noch ein Mandat erreichte Bei der Bezirksvertretungswahl 2005 schafften die Grunen schliesslich den Sprung auf Platz 2 und stellen erstmals den Bezirksvorsteher Stellvertreter Die FPO verlor stark das LIF verlor sein Mandat Dafur konnte die KPO mit einem Mandat in die Bezirksvertretung einziehen was ihr auch im Nachbarbezirk Landstrasse gelang Bei der Bezirksvertretungswahl 2010 musste die SPO massive Verluste von 6 2 hinnehmen und erreichte mit 42 3 ihr bisher zweitschlechtestes Ergebnis Die FPO konnte gleichzeitig 7 6 zulegen und uberholte mit 21 0 und einem Vorsprung von nur 36 Stimmen die Grunen die damit den Anspruch auf den Bezirksvorsteher Stellvertreter wieder an die FPO abgeben musste Die Grunen hatten bei einem Plus von 1 2 einen Stimmenanteil von 20 8 erreicht die OVP fiel mit einem Minus von 3 6 auf 11 1 und damit ihr bisher schlechtestes Ergebnis Die KPO konnte um 0 6 zulegen und erreichte mit 2 5 wie bereits 2005 ein Mandat 2013 wechselte Bezirksvorsteher Gerhard Kubik in den Gemeinderat Bezirksvorsteher bis 2016 wurde am 9 April 2013 der bisherige Gemeinderat Karlheinz Hora Bei der Bezirksvertretungswahl 2015 ergab sich fur die Grunen auf dem zweiten Platz ein Vorsprung von 21 Stimmen vor der FPO Nach 61b der Wiener Stadtverfassung steht der Posten des stellvertretenden Bezirksvorstehers der zweitstarksten Partei zu Der Verfassungsgerichtshof empfand am 13 Juni 2016 den Abstand von 21 Stimmen bei Berucksichtigung moglicher Unregelmassigkeiten fur zu klein und ordnete im 2 Bezirk die Wahlwiederholung an 47 Diese fand am 18 September 2016 statt 48 und beendete mit den Grunen und ihrer Spitzenkandidatin Ursula Lichtenegger auf Rang eins 35 die seit 1945 gewohnte politische Vorherrschaft der SPO Leopoldstadt nunmehr 28 Grund fur den uberraschenden Sieg der Grunen war die stark gesunkene Wahlbeteiligung bei gleichzeitig guter Mobilisierung der Grun Wahler Bei der Bezirksvertretungswahl 2020 konnte sich wiederum die SPO mit 35 durchsetzen und den Posten des Bezirksvorstehers zuruckholen Zweitstarkste Partei wurden die Grunen der Absturz der FPO ereignete sich auch auf Bezirksebene wo sie mehr als 17 verlor und auf 5 reduziert wurde Die OVP konnte sich hingegen von 6 auf mehr als 12 mehr als verdoppeln 49 2015 Bezirksvertretungswahl in Wien Leopoldstadt 2 2020 Vorlaufiges Ergebnis mit Briefwahlkarten 50 403020100 30 6 4 7 35 4 7 3 5 0 17 5 12 4 6 4 6 6 1 5 4 5 2 2 2 3 n k 3 2 2 4 GRUNESPOFPOOVPNEOSLINKSfHCSonst 2015 2020Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen f 2015 als Wien anders ANDAS kandidiertNach dem Bezirksvorsteher von 1977 bis 1984 Rudolf Bednar 1920 bis 2003 wurde im neuen Nordbahnviertel der Rudolf Bednar Park benannt Nach dem Bezirksvorsteher von 2013 bis 2016 Karlheinz Hora 1957 bis 2017 wurde der Karlheinz Hora Hof am Handelskai 214A benannt Bezirkspartnerschaften Bearbeiten Vereinigte Staaten nbsp Im Jahre 2007 sind der Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt und der New Yorker Stadtbezirk Brooklyn eine Bezirkspartnerschaft eingegangen 51 Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Statue des Basilio Calafati auf dem RiesenradplatzMelanie Berger Volle 1921 Schneiderin und Widerstandskampferin Basilio Calafati 1800 1878 Zauberkunstler und Schausteller Elias Canetti 1905 1994 Schriftsteller Otto Erich Deutsch 1883 1967 Musikwissenschaftler Carl Djerassi 1923 2015 Chemiker und Schriftsteller Brigitte Ederer 1956 Politikerin Bernd Fasching 1955 Maler und Bildhauer Viktor Frankl 1905 1997 Neurologe und Psychiater Sigmund Freud 1856 1939 Arzt und Psychologe Karl Goldmark 1830 1915 Komponist und Geiger Rudolf Hausleithner 1840 1918 Maler Theodor Herzl 1860 1904 Journalist Ludwig Hirsch 1946 2011 Liedermacher und Schauspieler Fritz Kreisler 1875 1962 Komponist und Geiger Lise Meitner 1878 1968 Physikerin Robert Menasse 1954 Schriftsteller Erika Morini 1905 1995 Violinistin Richard Neutra 1892 1970 Architekt Johann Nestroy 1801 1862 Schauspieler und Dramatiker Alfred Polgar 1873 1955 Schriftsteller Arthur Schnitzler 1862 1931 Schriftsteller Arnold Schonberg 1874 1951 Komponist Jura Soyfer 1912 1939 Schriftsteller Max Steiner 1888 1971 Komponist Johann Strauss Sohn 1825 1899 Komponist Johann Strauss Vater 1804 1849 Komponist Billy Wilder 1906 2002 Regisseur und Drehbuchautor Alexander von Zemlinsky 1871 1942 KomponistSiehe auch BearbeitenListe der Strassennamen von Wien Leopoldstadt Historische topografische Namen im 2 Wiener GemeindebezirkFilme BearbeitenMeine Leopoldstadt Dokumentation von Chico Klein Osterreich 2015 52 Literatur BearbeitenRuth Beckermann Die Mazzesinsel Juden in der Wiener Leopoldstadt 1918 38 Locker Verlag Wien 1984 ISBN 3 85409 068 4 Gertrude Brinek Hrsg Leopoldstadt Geschichten einer widerspruchlichen Liebe Science Press Wien 1999 ISBN 3 900574 13 8 Felix Czeike Wiener Bezirkskulturfuhrer II Leopoldstadt Jugend und Volk Wien 1980 ISBN 3 7141 6225 9 Werner Hanak Mechtild Widrich Hrsg Wien II Leopoldstadt Die andere Heimatkunde Brandstatter Wien 1999 ISBN 3 85447 684 1 Evelyn Klein Gustav Glaser Peripherie in der Stadt Das Wiener Nordbahnhofviertel Einblicke Erkundungen Analysen Studienverlag Innsbruck Wien Bozen 2006 ISBN 3 7065 4189 0 Christine Klusacek Kurt Stimmer Leopoldstadt Eine Insel mitten in der Stadt Mohl Wien 1978 ISBN 3 900272 29 8 Ute Georgeacopol Winischhofer Vom Arbeitshaus zur Grossindustrie ein Beitrag zur Geschichte der Entwicklung des Industriebaus in Wien von den Anfangen bis nach dem Ersten Weltkrieg unter besonderer Berucksichtigung der Leopoldstadt Dissertationen der Technischen Universitat Wien Band 72 Osterreichischer Kunst und Kulturverlag Wien 1998 ISBN 3 85437 120 9 Dissertation TU Wien 1995 236 Seiten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leopoldstadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Wien Leopoldstadt Reisefuhrer Die Leopoldstadt auf wien gv at Eintrag zu Leopoldstadt im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Planungen im Bereich Prater Nordbahnhof Siglinde Bolbecher Die Leopoldstadt PDF 68 kB AV Medien uber und aus der Leopoldstadt im Onlinearchiv der Osterreichischen MediathekEinzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten Bundeslander NUTS Regionen Bezirke Gemeinden 2002 bis 2023 Gebietsstand 1 1 2023 ODS Bezirksvertretungswahlen 2020 Wigand s Conversations Lexikon fur alle Stande Funfzehnter Band Verlag von Otto Wigand Leipzig 1852 Seite 206 Wien Rings um die Stadt liegen die Vorstadte von denen 2 an der nordostlichen Seite uber dem Donaucanale auf der grossen Leopoldstadter Insel liegen die ubrigen 32 aber in der eben angegebenen Entfernung von 160 250 Klaftern die Stadt auf den andern Seiten umschliessen Lehmanns Allgemeiner Wohnungs Anzeiger Wien 1900 Band 1 Abschnitt I Strassenverzeichnis S 37 S 101 des Bandes 1 Lehmanns Allgemeiner Wohnungs Anzeiger Wien 1902 Band 1 Abschnitt I Strassenverzeichnis S 39 S 102 des Bandes 1 LGBl Nr 22 1924 S 33 Studie Umfeld Augarten Kultur Park Augarten Wien 2003 S 13 Nordbahnviertel im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 4 Le Ro Kremayr amp Scheriau Wien 1995 ISBN 3 218 00546 9 S 38 a b c d Josef Konig Hrsg Bezirksmuseum Leopoldstadt In Wiener Geschichtsblatter Beiheft 4 2007 Verein fur Geschichte der Stadt Wien Wien 2007 S 36 Christoph Sonnlechner Der okologische Fussabdruck Wiens im Spatmittelalter eine Annaherung In Ferdinand Opll Christoph Sonnlechner Europaische Stadte im Mittelalter Susanne Claudine Pils Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 52 Studienverlag Innsbruck 2010 ISBN 978 3 7065 4856 4 S 360 f Dehio II IX amp XX S 1 a b Josef Konig Hrsg Bezirksmuseum Leopoldstadt In Wiener Geschichtsblatter Beiheft 4 2007 Verein fur Geschichte der Stadt Wien Wien 2007 S 37 Geschichte der Juden im Burgenland Webseite regiowiki at abgerufen am 8 Februar 2015 Brigitte Hamann Hitlers Wien Lehrjahre eines Diktators Piper Verlag Munchen 1996 2 Auflage 2010 ISBN 978 3 492 22653 0 S 467 Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 4 Le Ro Kremayr amp Scheriau Wien 1995 ISBN 3 218 00546 9 S 26 Josef Konig Hrsg Bezirksmuseum Leopoldstadt In Wiener Geschichtsblatter Beiheft 4 2007 Verein fur Geschichte der Stadt Wien Wien 2007 S 39 Felix Czeike Wiener Bezirkskulturfuhrer Heft 2 Leopoldstadt Jugend und Volk Wien 1980 ISBN 3 7141 6225 9 S 34 Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 4 Le Ro Kremayr amp Scheriau Wien 1995 ISBN 3 218 00546 9 S 39 Felix Czeike Hrsg Historisches Lexikon Wien Band 5 Kremayr amp Scheriau Wien 1997 ISBN 3 218 00547 7 S 264 Josef Konig Hrsg Bezirksmuseum Leopoldstadt In Wiener Geschichtsblatter Beiheft 4 2007 Verein fur Geschichte der Stadt Wien Wien 2007 S 41 Meyers Konversationslexikon 1885 1892 Wiener Zeitung Und Wien wuchs uber die Donau Maturaprotokoll seit 2005 im Osterreichischen Staatsarchiv Walter Jahn Geschichte des Sigmund Freud Gymnasiums Wien 2005 vgl Heimito von Doderer Die Wasserfalle von Slunj Roman Nr 7 1 Biederstein Verlag Munchen 1963 Dr Walter Krobot Josef Otto Slezak Hans Sternhart Strassenbahn in Wien vorgestern und ubermorgen Verlag Josef Otto Slezak Wien 1972 ISBN 3 900134 00 6 S 330 Felix Czeike Wiener Bezirkskulturfuhrer Heft 2 Leopoldstadt Jugend und Volk Wien 1980 ISBN 3 7141 6225 9 S 61 Josef Konig Hrsg Bezirksmuseum Leopoldstadt In Wiener Geschichtsblatter Beiheft 4 2007 Verein fur Geschichte der Stadt Wien Wien 2007 S 44 Dieter J Hecht Michaela Raggam Blesch Heidemarie Uhl Hrsg Letzte Orte Die Wiener Sammellager und die Deportationen 1941 42 ISBN 978 3 85476 592 9 Felix Czeike Wiener Bezirkskulturfuhrer Heft 2 Leopoldstadt Jugend und Volk Wien 1980 ISBN 3 7141 6225 9 S 11 Weg der Erinnerung durch die Leopoldstadt mit Abbildungen und Karte Verordnung des Burgermeisters der Stadt Wien uber die Einteilung des Gebietes der Stadt Wien in Bezirke vom 15 Oktober 1938 Josef Konig Hrsg Bezirksmuseum Leopoldstadt In Wiener Geschichtsblatter Beiheft 4 2007 Verein fur Geschichte der Stadt Wien Wien 2007 S 49 Ist mein Stuck Schnee von gestern Interview mit Tessa Szyszkowitz London in Wochenzeitung Profil Zeitschrift Wien Nr 7 9 Februar 2020 S 79 f Buro fur Wiener Theaterforschung Kinos im 2 Bezirk Kino unter Sternen wien at Mitteilungsblatt der Stadt Wien Heft 9 2009 S 7 Volkszahlung vom 15 Mai 2001 Endgultige Wohnbevolkerung und Burgerzahl mit der Bevolkerungsentwicklung seit 1869 Wiener Gemeindebezirk Wien 2 Leopoldstadt auf Statistik at PDF 12 kB a b Statistik Austria 1 PDF 10 kB Statistik Austria 2 PDF 11 kB Volkszahlung 2001 Registerzahlung 2011 Wien in Zahlen 2014 Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wien gv at PDF Auslandische Herkunft 2014 Statistik Austria Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www statistik at Auslandische Staatsangehorigkeit 2014 Statistik Austria Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www statistik at Eintrag zu Leopoldstadt im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon wien gv at Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs vom 13 Juni 2016 W I 22 2015 27 Wiederholung der Bezirksvertretungswahl 2015 im 2 Wiener Gemeindebezirk In wien gv at Stadt Wien abgerufen am 14 September 2016 Vorlaufiges Endergebnis 2020 Stadt Wien 1 diepresse com Meine Leopoldstadt In orf at Abgerufen am 29 Juli 2015Anmerkungen Bearbeiten Eine der unparzelliert und unbebaut am langsten bestandenen Flachen 3 85 Hektar der Donaustadt war der sich uber zwei Strassengevierte erstreckende Durnkrut Platz zwischen Engerth und Vorgartenstrasse sowie Weschel und Haussteinstrasse Die Verkehrsflache bestand offiziell von 1899 bis 1922 Siehe Felix Czeike u a Durnkrutplatz 2 im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien abgerufen am 17 Oktober 2017 Von Herbst 1904 bis 1922 wurden Teile des Platzes von dem 1892 gegrundeten Vienna Cricket and Football Club genutzt Siehe Felix Czeike u a Cricketer im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien abgerufen am 17 Oktober 2017 Bezirksteile der Leopoldstadt Jagerzeile Leopoldstadt ZwischenbruckenWiener Gemeindebezirke 1 Innere Stadt 2 Leopoldstadt 3 Landstrasse 4 Wieden 5 Margareten 6 Mariahilf 7 Neubau 8 Josefstadt 9 Alsergrund 10 Favoriten 11 Simmering 12 Meidling 13 Hietzing 14 Penzing 15 Rudolfsheim Funfhaus 16 Ottakring 17 Hernals 18 Wahring 19 Dobling 20 Brigittenau 21 Floridsdorf 22 Donaustadt 23 Liesing Normdaten Geografikum GND 4108160 2 lobid OGND AKS LCCN n85110452 VIAF 124398477 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopoldstadt amp oldid 237224722