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Die Endrunde der 13 Fussball Europameisterschaft offiziell UEFA EURO 2008 wurde vom 7 bis 29 Juni 2008 in Osterreich und in der Schweiz ausgetragen Am Turnier nahmen 16 Nationalmannschaften teil die zunachst in Gruppen und danach im K o System gegeneinander antraten Die Nationalmannschaft Spaniens gewann das Turnier nach einem 1 0 Sieg uber Deutschland im Finale von Wien und wurde damit zum zweiten Mal nach 1964 Fussball Europameister Mit dem Mittelfeldspieler Xavi und dem Angreifer David Villa der wahrend des Turniers vier Tore erzielte stellte Spanien zudem den besten Spieler und den Torschutzenkonig der Europameisterschaft 2008 Titelverteidiger Griechenland scheiterte wie auch beide Gastgeber bereits in der Gruppenphase Fussball Europameisterschaft 2008UEFA EURO 2008Anzahl Nationen 16 von 52 Bewerbern Europameister Spanien Spanien 2 Titel Austragungsort Osterreich OsterreichSchweiz SchweizEroffnungsspiel 7 Juni 2008 Basel Endspiel 29 Juni 2008 Wien Spiele 31Tore 77 2 48 pro Spiel Zuschauer 1 140 812 36 800 pro Spiel Torschutzenkonig Spanien David Villa 4 Bester Spieler Spanien XaviBester Torhuter Spanien Iker CasillasGelbe Karten 122 3 94 pro Spiel Rote Karten 3 0 1 pro Spiel Portugal 2004 Polen Ukraine 2012 Logo der BewerbungDie 2008 erstmals in Osterreich und in der Schweiz ausgetragene Europameisterschaft die unter dem Motto Erlebe Emotionen stand fand in acht verschiedenen Stadten statt Insgesamt verfolgten rund 1 14 Millionen Besucher die 31 Begegnungen des dreiwochigen Turniers in den Stadien Als Sieger der Europameisterschaft 2008 nahm Spanien am FIFA Konfoderationen Pokal 2009 in Sudafrika teil Inhaltsverzeichnis 1 Vergabe 2 Spielorte 2 1 Osterreich 2 2 Schweiz 3 Modus 4 Teilnehmer 4 1 Auslosung der Endrunde 4 2 Aufgebote 5 Vorrunde 5 1 Gruppe A 5 2 Gruppe B 5 3 Gruppe C 5 4 Gruppe D 6 Finalrunde 6 1 Viertelfinale 6 2 Halbfinale 6 3 Finale 7 Europameister Spanien 8 Torschutzenliste Endrunde 9 UEFA All Star Team 10 Schiedsrichter 11 Organisation und Umfeld 11 1 Euro 2008 SA 11 2 Audiovisuelles Erscheinungsbild 11 3 Spielball 11 4 Sponsoren 11 5 Zuschauer Stadien und Eintrittskarten 11 6 Public Viewing 11 7 Preisgeld 11 8 Pokal 11 9 Berichterstattung 12 Fazit 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseVergabe BearbeitenDen Zuschlag fur die Austragung der Europameisterschaft 2008 erhielten Osterreich und die Schweiz am 12 Dezember 2002 Insgesamt hatten sich 14 Nationen zusammengefasst zu sieben Kandidaturen um die Ausrichtung der EM 2008 beworben Die Wahlprozedur zur Bestimmung des Gastgebers dauerte zwei Tage Am ersten Tag hatten die sieben Bewerberkomitees die Gelegenheit sich in der UEFA Zentrale in Nyon ein letztes Mal vor der Verbandsspitze zu prasentieren Die endgultige Entscheidung uber die Vergabe der Europameisterschaft 2008 traf das Exekutivkomitee der UEFA tags darauf in Genf Hierbei setzte sich die Bewerbung der beiden Alpenlander im entscheidenden Wahldurchgang mit 9 3 Stimmen gegen Ungarn durch Zuvor waren bereits die Bewerbung Russlands die gemeinsamen Kandidaturen von Bosnien Herzegowina und Kroatien Griechenland und der Turkei Schottland und Irland sowie die gemeinsame Bewerbung der skandinavischen Lander Danemark Finnland Norwegen und Schweden gescheitert Das Turnier wurde damit nach der Ausrichtung der Euro 2000 durch die Niederlande und Belgien zum zweiten Mal von zwei Landern gemeinsam veranstaltet Spielorte BearbeitenOsterreich Bearbeiten Wien Innsbruck nbsp Fussball Europameisterschaft 2008 Osterreich nbsp Wien nbsp Innsbruck nbsp Klagenfurt nbsp Wals SiezenheimSpielorte 2008 in Osterreich Klagenfurt Wals Siezenheim Salzburg Ernst Happel Stadion Tivoli Neu Worthersee Stadion EM StadionKapazitat 51 428 Kapazitat 30 772 Kapazitat 30 461 Kapazitat 31 063 nbsp nbsp nbsp nbsp 3 Vorrunden 2 Viertelfinalspiele1 Halbfinale Finale 3 Vorrundenspiele 3 Vorrundenspiele 3 VorrundenspieleDas Wiener Ernst Happel Stadion war mit 51 428 Sitzplatzen das grosste Stadion der beiden Austragungslander Hier wurden insgesamt sieben Spiele samt dem Finale ausgetragen was es zum Hauptaustragungsort der Europameisterschaft machte In der Vorrunde war es das Stadion des Gastgebers Osterreich der sich in Gruppe B befand Es handelte sich um das einzige historische Stadion die Eroffnung fand 1931 statt wobei fur die Europameisterschaft zahlreiche Adaptierungen getroffen wurden Insbesondere wurden ein neuer VIP Klub gebaut sowie temporar die Laufbahn durch zusatzliche Sitzreihen ersetzt und im dritten Rang eine zweite grosse Videoleinwand installiert Abseits der Europameisterschaft dient das Ernst Happel Stadion als Heimatstadion der osterreichischen Nationalmannschaft und als Austragungsort von Europacupspielen Im Tivoli Neu in Innsbruck dem Heimatstadion des Bundesliga Absteigers FC Wacker Innsbruck fanden drei Spiele der Gruppe D der Europameisterschaft statt Das Stadion wurde im September 2000 fur 17 400 Zuschauer eroffnet und erst kurz vor der Europameisterschaft im Herbst 2007 auf drei Seiten temporar um einen zweiten Rang erganzt Das Fassungsvermogen wahrend der Europameisterschaft betrug damit 30 772 Zuschauer Im Klagenfurter Worthersee Stadion wurden drei Spiele der Gruppe B ausgetragen Das Worthersee Stadion wurde bereits 1960 erbaut fur die Europameisterschaft aber durch einen Neubau ersetzt Im September 2007 wurde die umstrittene Arena mit einer Kapazitat von 30 461 fertiggestellt Im Stadion fanden ansonsten die Bundesligaspiele des SK Austria Karnten statt dessen Neugrundung vormals ASKO Pasching auf den Neubau zuruckzufuhren ist Im EM Stadion Wals Siezenheim in der Salzburger Nachbargemeinde Wals Siezenheim fanden die drei Gruppenspiele Griechenlands in der Gruppe D statt Das Stadion wurde im Laufe des Jahres 2003 fertiggestellt und fasste nach der Eroffnung 18 850 Zuschauer Bis Juli 2007 wurde es durch einen temporaren zweiten Rang auf 31 063 Platze erweitert der zur Europameisterschaft komplett eroffnet wurde Das Wals Siezenheimer Stadion war damit das grosste Stadion in dem nur Gruppenspiele stattfanden und das einzige in dem kein Landerspiel vor der Europameisterschaft gespielt worden war Im Ligabetrieb wird es vom Bundesligisten FC Red Bull Salzburg genutzt Schweiz Bearbeiten Basel Bern nbsp Fussball Europameisterschaft 2008 Schweiz nbsp Basel nbsp Bern nbsp Lancy nbsp ZurichSpielorte 2008 in der Schweiz Lancy Genf ZurichSt Jakob Park Wankdorf Stade de Geneve LetzigrundKapazitat 39 730 Kapazitat 30 777 Kapazitat 29 106 Kapazitat 30 585 nbsp nbsp nbsp nbsp 3 Vorrunden 2 Viertelfinalspiele1 Halbfinale 3 Vorrundenspiele 3 Vorrundenspiele 3 VorrundenspieleIm Basler St Jakob Park dem Heimstadion des FC Basel fanden sechs Spiele statt Basel war somit Hauptaustragungsort der EM 2008 in der Schweiz Das von den Architekten Herzog amp de Meuron zwischen 1999 und 2001 erstellte Stadion wurde in der Spielzeit 2006 07 ausgebaut und ist mittlerweile mit 38 500 Platzen das grosste Stadion der Schweiz Fur die Endrunde fasste es durch Verringerung der Sitzabstande vorubergehend 39 730 Platze In Basel wurden die drei Gruppenspiele der Schweiz darunter das EM Eroffnungsspiel gegen Tschechien in Gruppe A sowie zwei Viertelfinalspiele und ein Halbfinalspiel ausgetragen In Bern entstand zwischen 2001 und 2005 ein neues Stadion Das alte Wankdorfstadion wurde abgerissen und durch das neue Stade de Suisse Wankdorf ersetzt Die Baukosten betrugen 350 Millionen Schweizer Franken das Stadion bot wahrend der Gruppenspiele Platz fur 30 777 Zuschauer Im Heimstadion des BSC Young Boys fanden die drei Gruppenspiele der Niederlande in der Gruppe C statt In Lancy bei Genf dem einzigen franzosischsprachigen Austragungsort wurden im Stade de Geneve drei Spiele der Gruppe A ausgetragen Servette Genf das zu dieser Zeit in der zweithochsten Liga der Challenge League spielte tragt hier seine Heimspiele aus Das Stadion hatte wahrend der Europameisterschaft 29 106 Sitzplatze und war damit der kleinste Spielort In Zurich war ursprunglich der Hardturm als Spielort vorgesehen Da das Neubauprojekt jedoch durch eine Burgerinitiative verzogert wurde fanden drei Vorrundenspiele der Gruppe C im neu erstellten Stadion Letzigrund statt welches im September 2007 eingeweiht wurde Hier fanden bei der Europameisterschaft 30 585 Besucher Platz Modus BearbeitenNach dem offiziellen Reglement der UEFA bestand der Wettbewerb aus einer im Meisterschaftsmodus mit Hin und Ruckspielen stattfindenden Qualifikationsrunde sowie der in einer Gruppenphase und den Finalspielen ausgetragenen Endrunde 1 Bei der Endrunde bildeten die 16 Teilnehmer vier Vorrundengruppen mit je vier Mannschaften von denen sich jeweils die ersten beiden fur das Viertelfinale qualifizierten Dabei trafen Mannschaften die bereits in der Vorrunde gegeneinander spielten schon im Halbfinale erneut aufeinander sofern sie dieses erreichten In der Gruppenphase spielte jede Mannschaft gegen jede andere Mannschaft ihrer Gruppe nach dem Meisterschaftsmodus wobei fur einen Sieg drei Punkte und fur ein Unentschieden ein Punkt vergeben wurden Bei Punktgleichheit mehrerer Mannschaften in den Gruppenspielen entschieden die Ergebnisse aus den direkten Begegnungen uber die Platzierung Dabei wurden erst die summierten Punkte dann die Tordifferenz und danach die Anzahl der erzielten Tore verglichen Hatte sich hierdurch keine Platzierung ergeben sollten die Tordifferenz und die Anzahl der erzielten Tore aus allen Gruppenspielen herangezogen werden Ware damit immer noch keine Entscheidung gefallen ware die Platzierung anhand der Ergebnisse der Mannschaften in der Qualifikation fur die WM 2006 und fur die EM 2008 ermittelt worden bei Gleichheit des Quotienten von erzielten Punkten und ausgetragenen Spielen Qualifikationskoeffizient hatte die Fair Play Wertung in der Gruppenphase gezahlt schliesslich ware auf den Losentscheid zuruckgegriffen worden Ein Sonderfall hatte sich ergeben falls sich am letzten Spieltag der Gruppenphase zwei Mannschaften gegenubergestanden hatten die nach Ende der regularen Spielzeit Remis spielten und dieselbe Anzahl an Punkten und dieselbe Tordifferenz aufwiesen Hatte es keine weitere Mannschaft gegeben das ebenso viele Punkte verbuchen konnte ware die Entscheidung um die Platzierung in der Gruppe dann im Elfmeterschiessen gefallen 2 Ab dem Viertelfinale wurde das Turnier uber Halbfinale und Finale im K o System fortgesetzt wobei sich der Sieger eines Spiels fur die nachste Runde qualifizierte Spiele die nach Ablauf der regularen Spielzeit unentschieden endeten wurden um zweimal 15 Minuten verlangert Die bei vorhergehenden EM Turnieren angewandten Regeln eines Golden bzw Silver Goals wurden abgeschafft War auch nach der Verlangerung keine Entscheidung gefallen wurde der Sieger der Begegnung im Elfmeterschiessen ermittelt Im Unterschied z B zu den Weltmeisterschaften gibt es bei Europameisterschaften seit 1984 kein Spiel um den dritten Platz mehr Teilnehmer Bearbeiten nbsp Teilnehmerlander eingefarbt nach Platzierung Hauptartikel Qualifikation zur Fussball Europameisterschaft 2008 Auslosung der Endrunde Bearbeiten Die Auslosung der EM Endrunde fand am 2 Dezember 2007 um 12 Uhr im Kultur und Kongresszentrum in Luzern statt Die Zeremonie wurde in 138 Lander ubertragen von denen 37 live sendeten rund 120 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten die Sendung Durch das Programm der 52 Minuten dauernden Veranstaltung fuhrten die ehemalige Miss Schweiz Melanie Winiger sowie ORF Sportmoderator Rainer Pariasek Der Showteil stand unter dem Motto Football meets Classical Music Neben dem spanischen Startenor Jose Carreras traten die Wiener Sangerknaben sowie der Berner Bach Chor und eine Schweizer Alphornblaserin auf Fur die Auslosung wurden die qualifizierten Mannschaften in vier Topfe aufgeteilt Im ersten Topf befanden sich von vornherein die beiden als Kopfe der Gruppen A und B gesetzten Gastgeber Schweiz und Osterreich sowie Titelverteidiger Griechenland Die ubrigen qualifizierten Mannschaften wurden den Topfen gemass ihrem EM Koeffizienten zugeteilt der sich aus den Qualifikationsspielen zur WM 2006 ohne die Relegationsspiele und zur EM 2008 als durchschnittliche Punktzahl pro Spiel errechnete Eine Ausnahme bildete Deutschland das als Gastgeber keine Qualifikationsspiele zur Weltmeisterschaft 2006 austragen musste und somit nur mit den Qualifikationsspielen zur EM 2008 in die Wertung einging Die vier Topfe enthielten schliesslich Topf 1 Schweiz Gastgeber Osterreich Gastgeber Griechenland Titelverteidiger Niederlande bester Koeffizient 2 417 Topf 2 Kroatien 2 409 Italien 2 364 Tschechien 2 333 Schweden 2 273 Topf 3 Rumanien 2 250 Deutschland 2 250 Portugal 2 192 Spanien 2 182 Topf 4 Polen 2 167 Frankreich 2 091 Turkei 1 958 Russland 1 958 Die Auslosung selbst wurde durch die Kapitane fruherer Europameistermannschaften beziehungsweise ihre Vertreter durchgefuhrt Aus den einzelnen Topfen wurden die Mannschaften den jeweiligen Gruppen zugelost Zur Bestimmung der fur die Erstellung des Spielplans verwendeten Position der Mannschaft innerhalb der Gruppe wurde eine zweite Kugel gezogen Die Auslosung ergab folgende Gruppeneinteilung Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe DSchweiz nbsp Schweiz Kader Osterreich nbsp Osterreich Kader Niederlande nbsp Niederlande Kader Griechenland nbsp Griechenland Kader Tschechien nbsp Tschechien Kader Kroatien nbsp Kroatien Kader Italien nbsp Italien Kader Schweden nbsp Schweden Kader Portugal nbsp Portugal Kader Deutschland nbsp Deutschland Kader Rumanien nbsp Rumanien Kader Spanien nbsp Spanien Kader Turkei nbsp Turkei Kader Polen nbsp Polen Kader Frankreich nbsp Frankreich Kader Russland nbsp Russland Kader Aufgebote Bearbeiten Die Kader der teilnehmenden Mannschaften umfassten jeweils 23 Spieler und wurden von den jeweiligen Teamchefs bis zum 28 Mai 2008 benannt Im russischen Aufgebot waren zum Zeitpunkt des Turniers mit 22 Spielern die meisten in einem Verein des Heimatlands aktiv im kroatischen und im tschechischen Aufgebot mit jeweils 3 Spielern die wenigsten Deutsche Vereine stellten die meisten der 368 Spieler Von den Legionaren unter den Spielern spielten die meisten in einer englischen Liga gefolgt von den deutschen spanischen italienischen und franzosischen Ligen Der Verein der die meisten Spieler stellte war Olympique Lyon elf Vorrunde BearbeitenGruppe A Bearbeiten Pl Land Sp S U N Tore Diff Punkte 1 Portugal nbsp Portugal 3 2 0 1 00 5 300 2 0 6 2 Turkei nbsp Turkei 3 2 0 1 00 5 500 0 0 6 3 Tschechien nbsp Tschechien 3 1 0 2 00 4 600 2 0 3 4 Schweiz nbsp Schweiz 3 1 0 2 00 3 300 0 0 3Fur die Platzierung 1 und 2 sowie 3 und 4 ist der direkte Vergleich massgeblich siehe Modus 7 Juni 2008 um 18 00 Uhr in BaselSchweiz Tschechien 0 1 0 0 7 Juni 2008 um 20 45 Uhr in GenfPortugal Turkei 2 0 0 0 11 Juni 2008 um 18 00 Uhr in GenfTschechien Portugal 1 3 1 1 11 Juni 2008 um 20 45 Uhr in BaselSchweiz Turkei 1 2 1 0 15 Juni 2008 um 20 45 Uhr in BaselSchweiz Portugal 2 0 0 0 15 Juni 2008 um 20 45 Uhr in GenfTurkei Tschechien 3 2 0 1 nbsp Begegnung zwischen Portugal und Tschechien am 11 Juni 2008 mit dem 3 1 qualifizierte sich Portugal vorzeitig fur die FinalrundePortugal zog als Gruppensieger ins Viertelfinale des Turniers ein Im ersten Spiel wurde die Turkei mit 2 0 besiegt im zweiten Spiel gegen Tschechien tat man sich zwar schwerer gewann aber dennoch mit 3 1 Da Portugal mit diesen zwei Siegen bereits als Gruppensieger feststand wurden im abschliessenden Spiel gegen Gastgeber Schweiz bereits mehrere Stammkrafte geschont was schliesslich zu einer 0 2 Niederlage fuhrte Das Weiterkommen der Turkei war insofern bemerkenswert als die Mannschaft gleich zweimal ein Spiel in der Schlussphase drehen konnte War man im ersten Spiel noch relativ chancenlos so lieferte man sich bei stromendem Regen gegen die Schweiz einen offenen Schlagabtausch Die Turkei war letztlich die effizientere Mannschaft und gewann durch einen Treffer in der Nachspielzeit knapp mit 2 1 nachdem die Schweizer Mannschaft gute Moglichkeiten fur das entscheidende Tor nicht hatte nutzen konnen Das letzte Gruppenspiel gegen Tschechien war praktisch das Achtelfinale der EM da beide Mannschaften die gleiche Anzahl an Punkten und die gleiche Anzahl erzielter Tore besassen und im letzten Spiel direkt aufeinander trafen Tschechien bestimmte uber weite Strecken das Spiel und fuhrte bis in die Schlussphase hinein mit 2 0 Etwa eine Viertelstunde vor Schluss kamen die Turken zum Anschlusstreffer und durch einen Fehler des tschechischen Torhuters Petr Cech in der 87 Minute zum Ausgleich ein Unentschieden hatte ein Elfmeterschiessen bedeutet Nihat bescherte der Turkei jedoch nur zwei Minuten nach dem 2 2 den Sieg Das Spiel wurde spater zu einem der zehn besten Spiele der EM Historie gewahlt 3 Tschechien konnte nicht ganz an die Leistungen der EM 2004 anknupfen Im ersten Spiel gegen Gastgeber Schweiz zeigte sich die Mannschaft verunsichert und gewann durch eine Einzelaktion des eingewechselten Vaclav Sverkos in der Schlussphase glucklich mit 1 0 Gegen Portugal zeigte man sich zwar stark verbessert doch zu einem Punktgewinn sollte es nicht reichen Gegen die Turkei konnte die Mannschaft erneut uber weite Strecken uberzeugen verspielte aber in den letzten Minuten den sicher geglaubten Sieg und beendete die Vorrunde als Tabellendritter Gastgeber Schweiz konnte die Vorrunde nicht uberstehen und stand bereits nach zwei Spieltagen als Gruppenletzter fest Ein Abwehrfehler und eine schlechte Chancenverwertung bescherten der Mannschaft des Gastgebers eine ungluckliche 0 1 Auftaktniederlage gegen Tschechien Hinzu kam die Verletzung von Mannschaftskapitan Alexander Frei fur den das Turnier schon kurz vor der Halbzeitpause des Auftaktmatches aufgrund eines Innenbandabrisses am Knie vorzeitig beendet war Im zweiten Spiel war der notwendige Sieg gegen die Turkei zum Greifen nahe doch verlor man ein gutes Spiel wiederum unglucklich mit 1 2 Mit dem Sieg gegen Portugal am letzten Spieltag verabschiedete sich die Schweiz versohnlich aus dem Turnier ein Doppelpack von Hakan Yakin sorgte fur das 2 0 Gruppe B Bearbeiten Pl Land Sp S U N Tore Diff Punkte 1 Kroatien nbsp Kroatien 3 3 0 0 00 4 100 3 0 9 2 Deutschland nbsp Deutschland 3 2 0 1 00 4 200 2 0 6 3 Osterreich nbsp Osterreich 3 0 1 2 00 1 300 2 0 1 4 Polen nbsp Polen 3 0 1 2 00 1 400 3 0 1 Fur die Platzierung ist hier die Tordifferenz aus allen Gruppenspielen massgeblich siehe Modus 8 Juni 2008 um 18 00 Uhr in WienOsterreich Kroatien 0 1 0 1 8 Juni 2008 um 20 45 Uhr in KlagenfurtDeutschland Polen 2 0 1 0 12 Juni 2008 um 18 00 Uhr in KlagenfurtKroatien Deutschland 2 1 1 0 12 Juni 2008 um 20 45 Uhr in WienOsterreich Polen 1 1 0 1 16 Juni 2008 um 20 45 Uhr in KlagenfurtPolen Kroatien 0 1 0 0 16 Juni 2008 um 20 45 Uhr in WienOsterreich Deutschland 0 1 0 0 nbsp Der Elfmeter von Modric beim Spiel Osterreich gegen KroatienKroatien qualifizierte sich als Erster mit insgesamt drei Siegen fur das Viertelfinale Im ersten Spiel reichte ein fruhes Tor durch einen Foulelfmeter von Luka Modric fur einen knappen 1 0 Auftaktsieg gegen Osterreich wobei sich die Kroaten glucklich schatzen konnten dass die Osterreicher ihre Chancen in der zweiten Halbzeit nicht nutzten Im zweiten Spiel gegen Deutschland trat die Mannschaft weitaus besser auf und gewann verdient mit 2 1 durch Tore von Darijo Srna und Ivica Olic Damit stand Kroatien schon vor dem letzten Spiel gegen Polen als Gruppensieger fest und lief mit der zweiten Garde auf konnte jedoch auch hier uberzeugen und Polen schlagen Deutschland uberstand zum ersten Mal seit 1996 wieder die Vorrunde einer Europameisterschaft Das erste Spiel gegen Polen wurde durch einen menschenverachtenden Artikel in der polnischen Boulevardpresse uberschattet In diesem Artikel wurden die deutschen Spieler mit abgeschlagenen Kopfen dargestellt 4 Deutschland lieferte gegen Polen eine vielversprechende Leistung ab Lukas Podolski schoss beide Tore beim 2 0 Sieg und jubelte aus Respekt vor seinem Geburtsland Polen nicht uber die Tore 5 Danach erlitt die deutsche Mannschaft eine Niederlage gegen Kroatien es folgte aber ein 1 0 Sieg gegen Osterreich Einer der wenigen Hohepunkte in diesem Spiel war Michael Ballacks Freistosstor das in Deutschland zum Tor des Jahres gewahlt wurde Osterreich zeigte als einer der Gastgeber eine gute Moral und konnte in den ersten beiden Partien phasenweise auch spielerisch uberzeugen war letztendlich aber zu harmlos fur das Weiterkommen Gegen Kroatien hatte es eine knappe Niederlage gegeben Im nachsten Spiel gingen die Polen in Fuhrung nachdem das Schiedsrichtergespann falschlicherweise nicht auf Abseits erkannte Nachdem im weiteren Verlauf erneut die Chancenverwertung zu bemangeln war konnte Ivica Vastic in letzter Minute durch einen Foulelfmeter ausgleichen Vor dem letzten Spiel besass Osterreich zwar noch die Moglichkeit auf das Viertelfinale ein zweites Cordoba wie es in den Medien beschworen wurde wollte gegen Deutschland jedoch nicht gelingen In einem massigen Spiel unterlag Osterreich durch Ballacks Freistosstor mit 0 1 Polen schied als Gruppenletzter aus Gegen Deutschland konnte die Mannschaft phasenweise mithalten verlor aber mit 0 2 Nach dem 1 1 gegen Osterreich folgte zum Abschluss eine Niederlage gegen die kroatische Mannschaft in der viele Stammspieler geschont wurden Insgesamt konnte die Mannschaft nicht an die Leistungen aus der Qualifikation anknupfen in der die Mannschaft in einem Spiel sogar Portugal hatte schlagen konnen Gruppe C Bearbeiten Pl Land Sp S U N Tore Diff Punkte 1 Niederlande nbsp Niederlande 3 3 0 0 00 9 100 8 0 9 2 Italien nbsp Italien 3 1 1 1 00 3 400 1 0 4 3 Rumanien nbsp Rumanien 3 0 2 1 00 1 300 2 0 2 4 Frankreich nbsp Frankreich 3 0 1 2 00 1 600 5 0 19 Juni 2008 um 18 00 Uhr in ZurichRumanien Frankreich 0 09 Juni 2008 um 20 45 Uhr in BernNiederlande Italien 3 0 2 0 13 Juni 2008 um 18 00 Uhr in ZurichItalien Rumanien 1 1 0 0 13 Juni 2008 um 20 45 Uhr in BernNiederlande Frankreich 4 1 1 0 17 Juni 2008 um 20 45 Uhr in BernNiederlande Rumanien 2 0 0 0 17 Juni 2008 um 20 45 Uhr in ZurichFrankreich Italien 0 2 0 1 nbsp Freistoss im Spiel der Niederlande gegen Italien am 9 Juni 2008Die Niederlande entwickelten sich in der Todesgruppe C zu einem der Turnierfavoriten Temporeicher Angriffs und Konterfussball fuhrte zu zwei deutlichen Siegen gegen Weltmeister Italien und Vize Weltmeister Frankreich Die vor dem Turnier hoch gelobte Verteidigung der beiden Mannschaften prasentierte sich gegen die niederlandischen Sturmer in weiten Teilen uberfordert und hatte sogar noch deutlich mehr Treffer kassieren konnen Mit dem schnellen Spiel nach vorne konnten die Niederlande eigene Schwachen in der Defensive kaschieren Die deutlichen Ergebnisse resultierten daraus dass die gegnerischen Sturmer zahlreiche gute Chancen vergaben und Torhuter Edwin van der Sar sehr sicher spielte Da den Niederlanden der Gruppensieg nach den ersten beiden Spielen nicht mehr zu nehmen war lief im letzten Spiel gegen Rumanien eine B Mannschaft auf Gegen eine enttauschende rumanische Elf die den unbedingten Siegeswillen vermissen liess gewann die Elftal verdient mit 2 0 Italien erwischte einen katastrophalen Fehlstart ins Turnier Der Ausfall von Fabio Cannavaro bedeutete eine erhebliche Schwachung der Defensive die bei der WM 2006 noch das italienische Prunkstuck war Die zahlreichen Fehler wurden im ersten Spiel von den Niederlandern ausgenutzt Nach einer umstrittenen aber korrekten Abseitsentscheidung zum 0 1 6 und dem 0 2 Pausenruckstand hatte man in der zweiten Halbzeit mehrere Chancen doch fehlte den Italienern die notige Ruhe und Cleverness um van der Sar zu uberwinden Allerdings erholte sich die erfahrene Mannschaft schnell von dieser Niederlage und prasentierte sich einige Tage spater im Spiel gegen Rumanien stark verbessert Das hochklassige Spiel endete letztlich mit einem Unentschieden Keeper Buffon wehrte in der Schlussphase einen Elfmeter von Adrian Mutu ab Das abschliessende Spiel gegen Frankreich wurde mit 2 0 gewonnen speziell die italienische Defensive fand gegen eine schwache franzosische Mannschaft zu alter Starke zuruck Nach der starken Qualifikation und einigen guten Testspielen zeigte Rumanien auch bei der EM einige respektable Leistungen Gegen eine passive uninspirierte franzosische Mannschaft hatte die rumanische Elf wenig Muhe ein 0 0 zu sichern Auch gegen Italien war man ein ebenburtiger Gegner und hatte durch einen Elfmeter in der Schlussphase den Gianluigi Buffon jedoch parierte sogar die Chance auf den Sieg Im abschliessenden Spiel gegen die zweite Garde der Niederlander enttauschte die Mannschaft allerdings und kassierte eine verdiente Niederlage obwohl ihr bei einem Sieg der zweite Platz nicht zu nehmen gewesen ware Frankreich stellte eine der grossten Enttauschungen der EM dar Nach der katastrophalen WM 2002 und der kaum besseren EM 2004 hatte man bei der WM 2006 das Endspiel erreicht wo man erst im Elfmeterschiessen unterlag Doch dem Vizeweltmeister gelang wieder kein gutes Turnier Die Mannschaft trat insgesamt zu passiv ungefahrlich und phantasielos auf verspruhte praktisch nie Torgefahr und wurde fur ihre Fehler in der Defensive hart bestraft Gruppe D Bearbeiten Pl Land Sp S U N Tore Diff Punkte 1 Spanien nbsp Spanien 3 3 0 0 00 8 300 5 0 9 2 Russland nbsp Russland 3 2 0 1 00 4 400 0 0 6 3 Schweden nbsp Schweden 3 1 0 2 00 3 400 1 0 3 4 Griechenland nbsp Griechenland 3 0 0 3 00 1 500 4 0 010 Juni 2008 um 18 00 Uhr in InnsbruckSpanien Russland 4 1 2 0 10 Juni 2008 um 20 45 Uhr in SalzburgGriechenland Schweden 0 2 0 0 14 Juni 2008 um 18 00 Uhr in InnsbruckSchweden Spanien 1 2 1 1 14 Juni 2008 um 20 45 Uhr in SalzburgGriechenland Russland 0 1 0 1 18 Juni 2008 um 20 45 Uhr in SalzburgGriechenland Spanien 1 2 1 0 18 Juni 2008 um 20 45 Uhr in InnsbruckRussland Schweden 2 0 1 0 nbsp Fernando Torres erzielt in der Partie Spanien gegen Schweden am 14 Juni 2008 das 1 0 fur SpanienSpanien hatte einen erfolgreichen Start gegen Russland David Villa erzielte drei Tore in der ersten Partie Weitaus schwerer tat sich die Mannschaft im zweiten Spiel gegen Schweden Mit einem Tor in der Nachspielzeit sicherten sich die Spanier den Sieg Die B Mannschaft Spaniens spielte im letzten Gruppenspiel erfolgreich gegen Griechenland Russland erholte sich schnell wieder von der Auftaktniederlage und rehabilitierte sich mit einem ungefahrdeten Erfolg gegen Griechenland Aufgrund der schlechteren Tordifferenz musste das letzte Spiel gegen Schweden gewonnen werden was mit einer starken Leistung gelang Damit sicherte sich Russland den zweiten Platz in der Gruppe Schweden konnte im Auftaktspiel gegen Griechenland nicht uberzeugen und gewann als die starkere von zwei schwachen Mannschaften mit 2 0 Auf die Niederlage gegen Spanien folgte eine schlechte Vorstellung gegen Russland die die Mannschaft mit dem Ausscheiden bezahlte Titelverteidiger Griechenland schied bereits in der Vorrunde aus Nach einer katastrophalen Vorstellung gegen Schweden folgte ein kaum besserer Auftritt gegen Russland und am Ende sogar noch eine Niederlage gegen die spanische B Mannschaft Als erster Titelverteidiger verabschiedeten sich die Griechen ohne Punkte aus dem Turnier obwohl sie in der Qualifikation noch mehr Punkte erzielt hatten als jede andere Mannschaft Finalrunde BearbeitenViertelfinale Halbfinale Finale 19 Juni Basel Portugal nbsp Portugal 225 Juni Basel Deutschland nbsp Deutschland 3 Deutschland nbsp Deutschland 320 Juni Wien Turkei nbsp Turkei 2 Kroatien nbsp Kroatien 1 1 29 Juni Wien Turkei nbsp Turkei 21 3 2 Deutschland nbsp Deutschland 021 Juni Basel Spanien nbsp Spanien 1 Niederlande nbsp Niederlande 1 1 26 Juni Wien Russland nbsp Russland 11 3 1 Russland nbsp Russland 0 22 Juni Wien Spanien nbsp Spanien 3 Spanien nbsp Spanien 20 4 2 Italien nbsp Italien 0 2 1 Sieg nach Verlangerung2 Sieg im ElfmeterschiessenViertelfinale Bearbeiten Do 19 Juni 2008 um 20 45 Uhr in Basel St Jakob Park Portugal nbsp Portugal Deutschland nbsp Deutschland 2 3 1 2 Fr 20 Juni 2008 um 20 45 Uhr in Wien Ernst Happel Stadion Kroatien nbsp Kroatien Turkei nbsp Turkei 1 1 n V 0 0 0 0 2 4 i E Sa 21 Juni 2008 um 20 45 Uhr in Basel St Jakob Park Niederlande nbsp Niederlande Russland nbsp Russland 1 3 n V 1 1 0 0 So 22 Juni 2008 um 20 45 Uhr in Wien Ernst Happel Stadion Spanien nbsp Spanien Italien nbsp Italien 0 0 n V 4 2 i E Im ersten Viertelfinale war Bundestrainer Low gesperrt und wurde von Hansi Flick vertreten 7 Die Mannschaften aus Portugal und Deutschland begannen zunachst ein sehr taktisches aber dennoch schnelles Spiel welches zu grossen Teilen im Mittelfeld stattfand In der 22 Minute ging Deutschland nach einer Doppelpassabfolge im Mittelfeld und Flanke von Lukas Podolski durch ein Tor von Schweinsteiger mit 1 0 in Fuhrung Das 2 0 durch Klose folgte in der 26 Minute nach einem von Schweinsteiger ausgefuhrten Freistoss Es folgte eine Drangperiode der Portugiesen die in der 40 Minute zum Anschlusstreffer fuhrte Cristiano Ronaldo tauchte halblinks vor dem deutschen Torwart Jens Lehmann auf der dessen Schuss zunachst parieren konnte beim Nachschuss von Nuno Gomes jedoch keine Abwehrmoglichkeit mehr hatte Auch nach der Pause startete Portugal mit viel Druck Der deutschen Elf gelang dennoch in der 61 Minute das 3 1 durch einen Kopfball von Ballack wieder durch einen Schweinsteiger Freistoss vorbereitet Etwas Gluck hatte die deutsche Mannschaft dass ein Schubser durch Ballack im Vorfeld seines Kopfballtores der auch als Sturmerfoul an Ferreira hatte interpretiert werden konnen vom Schiedsrichter nicht geahndet wurde 8 Die Portugiesen starteten nun mehrfach Angriffe auf das deutsche Tor In der 87 Minute gelang es schliesslich Postiga durch einen Kopfball aus kurzer Distanz erneut auf 3 2 zu verkurzen Deutschland brachte die knappe Fuhrung in der dramatischen und hektischen Schlussphase uber die Zeit und qualifizierte sich fur das Halbfinale 9 Deutschlands Halbfinalgegner wurde im Spiel zwischen Kroatien und der Turkei ermittelt In einem zunachst chancenarmen Spiel fur die Turkei hatte Kroatien hingegen grosse Probleme die sich bietenden Chancen zu nutzen In der zweiten Halbzeit waren die Mannschaften ausgeglichener aber auch defensiver aufgestellt so dass es mit einem Stand von 0 0 in die Verlangerung ging Nachdem in der 119 Minute alles nach einem Elfmeterschiessen aussah nutzte Luka Modric einen Fehler von Rustu um auf Klasnic zu passen der zum 1 0 fur Kroatien einkopfte Doch nur drei Minuten spater kurz vor Ende der Nachspielzeit der Verlangerung gelangte der Ball nach einem weiten Abschlag von Rustu und einigen Ballberuhrungen verschiedener Spieler zu Semih der den Ausgleich erzielte Im Elfmeterschiessen versagten den Kroaten die Nerven Wahrend alle turkischen Schutzen trafen schossen Modric und Rakitic neben das Tor Rustu parierte schliesslich gegen Mladen Petric 10 Im dritten Viertelfinalspiel zwischen den Niederlanden und Russland hatten die Russen in der ersten Halfte deutlich mehr vom Spiel konnten ihre Torchancen jedoch nicht nutzen Nach der Pause gestalteten die Niederlander das Spiel zunachst deutlich offener mussten aber in der 56 Minute nach einem schnellen Spielzug das 0 1 durch Roman Pawljutschenko hinnehmen Nach der Fuhrung liessen die Russen die Mannschaft der Niederlande immer weniger ins Spiel kommen und hatten nach schnellen Kontern weitere Torchancen In der 86 Minute gelang den Niederlanden nach einem Freistoss von Sneijder dennoch das 1 1 durch einen Kopfball von Ruud van Nistelrooy was auch der Stand nach Ende der regularen Spielzeit war Auch in der Verlangerung blieb die Mannschaft Russlands spielbestimmend In der 112 Minute gelang ihnen dann das 2 1 durch Torbinski Vier Minuten spater war das Spiel durch den Treffer Arschawins zum 3 1 endgultig entschieden 11 Im letzten Viertelfinale trafen Spanien und Italien aufeinander Auf Seiten der Italiener machte sich das Fehlen des gelbgesperrten Andrea Pirlo negativ bemerkbar Nach einer von Taktik gepragten Partie mit wenigen Hohepunkten musste das Elfmeterschiessen entscheiden Hier setzte sich Spanien mit 4 2 durch Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Cesc Fabregas Er beendete damit den spanischen Viertelfinal Fluch die spanische Mannschaft war zuvor bereits am 22 Juni der Jahre 1986 1996 und 2002 im Viertelfinale nach Elfmeterschiessen aus Welt und Europameisterschaftsturnieren ausgeschieden und nach 24 Jahren zog die Spanische Nationalmannschaft wieder in ein Halbfinale ein zuletzt das Finale 1984 Bemerkenswert war dass mit Spanien nur einer der vier Gruppensieger den Einzug in das Halbfinale schaffte Aus der vermeintlich starksten Gruppe C erreichte keine Mannschaft die nachste Runde die Niederlande und Italien scheiterten an Russland bzw Spanien Dabei standen alle Gruppensieger bereits nach dem zweiten Spieltag fest so dass die Trainer ihre besten Spieler im 3 Spiel nicht mehr einsetzen mussten wohingegen die Gruppenzweiten erst am letzten Spieltag der Gruppenphase ermittelt wurden Halbfinale Bearbeiten Mi 25 Juni 2008 um 20 45 Uhr in Basel St Jakob Park Deutschland nbsp Deutschland Turkei nbsp Turkei 3 2 1 1 Do 26 Juni 2008 um 20 45 Uhr in Wien Ernst Happel Stadion Russland nbsp Russland Spanien nbsp Spanien 0 3 0 0 Deutschland begann im Halbfinalspiel gegen die Turkei relativ nervos Die Turken kamen zunachst besser ins Spiel und daraus resultierte in der 22 Minute der Fuhrungstreffer durch Ugur Boral Vier Minuten spater glich Deutschland aus als Lukas Podolski von der linken Seite auf Bastian Schweinsteiger flankte der aus kurzer Distanz traf In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel kampfbetonter klare Torchancen blieben aber aus Elf Minuten vor Spielende gelang Miroslav Klose durch einen Kopfball nach Flanke von Philipp Lahm das 2 1 In der Schlussphase glich die Turkei durch ein Tor von Semih Senturk in der 86 Minute zunachst aus Den 3 2 Endstand stellte Philipp Lahm in der 90 Minute nach Doppelpass mit Thomas Hitzlsperger durch einen Treffer in die linke obere Ecke des Tors her 12 Aufgrund von gewitterbedingten Stromschwankungen im Millisekundenbereich und einer fehlerhaften Notstromversorgung im internationalen EM Fernsehzentrum der UEFA in Wien International Broadcast Centre IBC wurde das internationale Fernsehsignal des Spiels weltweit zweimal unterbrochen da sich die Computer des Master Control Rooms im IBC bei jeder dieser kurzen Schwankungen abschalteten und erst wieder hochgefahren werden mussten 13 Das ZDF sendete zwischenzeitlich nur einen Livekommentar der per Telefon in das Studio ubertragen wurde Wahrend des zweiten Bildausfalls sendeten ZDF und ORF Material des Schweizer Senders SF der ein direktes Ubertragungssignal vom Stadion in Basel erhielt Im ZDF war das Bild um etwa drei Sekunden zeitlich vom Ton versetzt so dass ein Tor bereits kommentiert wurde wahrend dieses im Bild noch nicht zu sehen war Die Public Viewing Vorfuhrungen ausserhalb der Schweiz waren von den Bildstorungen ebenfalls betroffen Das Unwetter mit begleitenden Sturmen uber 80 Kilometer pro Stunde in Wien sorgte dort zusatzlich fur einen vorzeitigen Abbruch des Public Viewings Das zweite Halbfinale zwischen Russland und Spanien am darauffolgenden Tag in Wien begann wahrend ein weiteres schweres Unwetter mit stromendem Gewitterregen uber der osterreichischen Hauptstadt niederbrach Die schlechten Platzverhaltnisse verhinderten wahrend der ersten Halbzeit zwingende Aktionen zur Pause stand es 0 0 In der 50 Minute der Regen hatte zwischenzeitlich nachgelassen vollendete der spanische Mittelfeldspieler Xavi eine Vorlage von Iniesta zum 1 0 In der 72 Minute hob der einige Minuten zuvor eingewechselte Guiza den Ball uber den russischen Torhuter Akinfejew hinweg zum 2 0 Das 3 0 gelang Silva in der 82 Minute Finale Bearbeiten Deutschland Spanien AufstellungDeutschland nbsp Sonntag 29 Juni 2008 um 20 45 Uhr in Wien Ernst Happel Stadion Ergebnis 0 1Zuschauer 51 428 ausverkauft Schiedsrichter Roberto Rosetti Italien nbsp Italien Spanien nbsp nbsp Aufstellung Deutschland gegen SpanienJens Lehmann Arne Friedrich Per Mertesacker Christoph Metzelder Philipp Lahm 46 Marcell Jansen Torsten Frings Thomas Hitzlsperger 58 Kevin Kuranyi Bastian Schweinsteiger Michael Ballack C nbsp Lukas Podolski Miroslav Klose 79 Mario Gomez Cheftrainer Joachim Low Iker Casillas C nbsp Sergio Ramos Carlos Marchena Carles Puyol Joan Capdevila Marcos Senna Andres Iniesta Xavi Cesc Fabregas 63 Xabi Alonso David Silva 66 Santi Cazorla Fernando Torres 78 Daniel Guiza Cheftrainer Luis Aragones nbsp 0 1 Fernando Torres 33 nbsp Michael Ballack 43 Kevin Kuranyi 88 nbsp Iker Casillas 43 Fernando Torres 74 Spieler des Spiels Fernando Torres Spanien Die spanische Mannschaft begann nervos und Deutschland startete vergleichsweise stark doch nach zehn Minuten dominierte Spanien und kam zu einigen Chancen wahrend der deutschen Mannschaft einige Fehlpasse unterliefen In der 15 Minute falschte Metzelder einen Schuss von Iniesta ab sodass ihm fast ein Eigentor unterlief Sergio Ramos flankte in der 23 Minute auf Torres dessen Kopfball an den Pfosten ging Die Schwachephase der deutschen Mannschaft fuhrte in der 33 Spielminute zum 0 1 durch Fernando Torres In der 35 Spielminute flankte Iniesta und David Silva kam zum Schuss der Ball ging jedoch uber das Tor In der zweiten Halfte gewann Spanien zunehmend an Spielanteilen hatte in der 55 Minute durch Xavi die Chance zu erhohen als Torres frei auf Xavi passte und dieser das lange Eck knapp verfehlte Spanien das sich durch einen schnellen Spielstil auszeichnete und Druck auf die deutsche Mannschaft ausubte erspielte sich noch weitere Chancen Am Ende blieb es beim 1 0 Europameister Spanien Bearbeiten Hauptartikel Fussball Europameisterschaft 2008 Spanien Pressestimmen zum Finale der Europameisterschaft 2008 14 Campeones Spanien verfuhrt Europa Es war herrlich gerecht und notwendig AS Spanien Endlich Champions Es gibt viele Wege die zum Erfolg fuhren aber selten war ein Erfolg so verdient wie dieses Mal El Pais Spanien Schade Jogi Kopf hoch Jungs Die Spanier waren besser Express Deutschland Zehn Minuten bringen nicht den Titel Nach starkem Beginn ging die Orientierung verloren Deutschland unterliegt Spanien hochverdient Suddeutsche Zeitung Deutschland Spanien gekront Das ist die Mannschaft die den besten Fussball seit langem spielt L Equipe Frankreich Ballack ein verwunschter Kapitan Le Parisien Frankreich Aragones ist wirklich ein Meisterwerk gelungen Gazetta dello Sport Italien Fur Spanien konnte eine grosse Ara beginnen The Mirror England Mit dem Schlusspfiff des Finales in Wien am 29 Juni 2008 um 22 42 Uhr wurde Spanien zum zweiten Mal nach 1964 Fussball Europameister Zum Kader der von Trainer Luis Aragones betreuten Mannschaft gehorten insgesamt 23 Spieler von denen 22 das Turnier bestritten Wahrend der EM 2008 kamen folgende Spieler zum Einsatz Torhuter Abwehr Mittelfeld SturmerIker CasillasPepe Reina Carlos MarchenaCarles PuyolRaul AlbiolFernando NavarroJoan CapdevilaSergio RamosAlvaro ArbeloaJuanito Marcos SennaXaviCesc FabregasAndres IniestaSanti CazorlaXabi AlonsoDavid SilvaRuben de la Red Fernando TorresDavid VillaSergio GarciaDaniel GuizaAusserdem war der dritte Torwart Andres Palop im Kader bestritt jedoch kein Spiel Die Mannschaft Spaniens galt als das mit Abstand beste Team der EM 2008 Spanien das bereits vor der Europameisterschaftsendrunde 16 Mal in Folge unbesiegt blieb konnte auch wahrend des Turniers alle sechs Spiele gewinnen Verantwortlich fur den Erfolg war vor allem die technische Qualitat der spanischen Spieler ihr Tiki Taka genanntes Kurzpassspiel sowie die Fahigkeit selbst unter enormem Druck den Ball zu behaupten 15 Sicherer Ruckhalt im Tor der Spanier war Iker Casillas Davor kamen in der Abwehr meist die beiden Innenverteidiger Puyol und Marchena sowie aussen Ramos und Capdevila zum Einsatz Das Mittelfeld um den zum besten Turnierspieler gewahlten Xavi der das Tempo im spanischen Spiel bestimmte war das Glanzstuck der Mannschaft Neben Xavi spielten die ebenfalls in UEFA Allstarteam gewahlten Senna Fabregas sowie Iniesta Hinzu kam David Silva Auch im Angriff war Spanien mit Fernando Torres und David Villa die beste Mannschaft des Turniers nbsp Die Mannschaft Spaniens bei ihrem Empfang in MadridDer Sieg der Nationalelf wurde in Spanien uberschwanglich und in allen Landesteilen gefeiert Am Tag nach dem Endspiel kehrte die spanische Mannschaft am Abend in die Heimat zuruck wo ihnen Hunderttausende einen triumphalen Empfang bereiteten Vom Madrider Flughafen Barajas fuhr die Mannschaft in einem offenen Bus auf den von unzahligen Fans gesaumten Strassen zur Plaza de Colon im Zentrum der spanischen Hauptstadt Dort wurde der neue Europameister von 65 000 Anhangern gefeiert 16 Am darauf folgenden Tag wurde die Seleccion im Zarzuela Palast von Konig Juan Carlos und Konigin Sofia empfangen und danach vom spanischen Ministerprasidenten Jose Luis Rodriguez Zapatero in dessen Amtssitz geehrt 17 Fur den Gewinn des Europameistertitels erhielt jeder spanische Akteur 214 000 Euro vom spanischen Fussballverband 18 Torschutzenliste Endrunde BearbeitenTorschutzenkonig bei dieser Europameisterschaft wurde der Spanier David Villa der als einziger Spieler vier Tore im gesamten Turnier erzielte und zudem mit dem Sieg im Finale gegen Deutschland auch noch Europameister mit Spanien wurde Die vier erzielten Tore bedeuteten die geringste Trefferzahl eines EM Torschutzenkonigs seit der Aufstockung der Europameisterschaft auf 16 Mannschaften im Jahr 1996 Bemerkenswert war dass Villa alle seine Turniertore bereits in den ersten beiden Partien erzielte Drei der vier Tore schoss er beim 4 1 im Auftaktspiel der Gruppe D gegen Russland Das vierte gelang ihm im zweiten Spiel gegen Schweden als er in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer zum 2 1 Sieg erzielte Mit jeweils drei Treffern wahrend des Turniers schafften es der deutsche Nationalspieler Lukas Podolski der Schweizer Hakan Yakin Roman Pawljutschenko aus Russland und Semih Senturk aus der Turkei auf den zweiten Platz Dazu gab es 13 Spieler die zweimal trafen und 35 Spieler denen ein Tor gelang Darunter waren die Deutschen Michael Ballack Miroslav Klose sowie Bastian Schweinsteiger mit jeweils zwei Toren und Philipp Lahm mit einem Tor Den einzigen osterreichischen Treffer schoss Ivica Vastic der zu diesem Zeitpunkt 38 Jahre und 257 Tage alt war und damit zum altesten EM Torschutzen aller Zeiten wurde Alle drei Tore der Schweiz wurden durch Hakan Yakin erzielt Rang Spieler Tore1 Spanier nbsp David Villa 42 Deutscher nbsp Lukas Podolski 3Russe nbsp Roman Pawljutschenko 3Schweizer nbsp Hakan Yakin 3Turke nbsp Semih Senturk 36 Deutscher nbsp Michael Ballack 2Deutscher nbsp Miroslav Klose 2Deutscher nbsp Bastian Schweinsteiger 2Kroate nbsp Ivan Klasnic 2Niederlander nbsp Wesley Sneijder 2Niederlander nbsp Ruud van Nistelrooy 2Niederlander nbsp Robin van Persie 2Russe nbsp Andrei Arschawin 2Schwede nbsp Zlatan Ibrahimovic 2Spanier nbsp Daniel Guiza 2Spanier nbsp Fernando Torres 2Turke nbsp Arda Turan 2Turke nbsp Nihat Kahveci 219 Deutscher nbsp Philipp Lahm 1Franzose nbsp Thierry Henry 1Grieche nbsp Angelos Charisteas 1Italiener nbsp Daniele De Rossi 1Italiener nbsp Christian Panucci 1Italiener nbsp Andrea Pirlo 1Kroate nbsp Luka Modric 1Kroate nbsp Ivica Olic 1Kroate nbsp Darijo Srna 1 Rang Spieler Tore19 Niederlander nbsp Giovanni van Bronckhorst 1Niederlander nbsp Dirk Kuyt 1Niederlander nbsp Arjen Robben 1Niederlander nbsp Klaas Jan Huntelaar 1Osterreicher nbsp Ivica Vastic 1Pole nbsp Roger Guerreiro 1Portugiese nbsp Deco 1Portugiese nbsp Nuno Gomes 1Portugiese nbsp Raul Meireles 1Portugiese nbsp Pepe 1Portugiese nbsp Helder Postiga 1Portugiese nbsp Ricardo Quaresma 1Portugiese nbsp Cristiano Ronaldo 1Rumane nbsp Adrian Mutu 1Russe nbsp Konstantin Syrjanow 1Russe nbsp Dmitri Torbinski 1Schwede nbsp Petter Hansson 1Spanier nbsp Cesc Fabregas 1Spanier nbsp Ruben de la Red 1Spanier nbsp David Silva 1Spanier nbsp Xavi 1Tscheche nbsp Libor Sionko 1Tscheche nbsp Vaclav Sverkos 1Tscheche nbsp Jan Koller 1Tscheche nbsp Jaroslav Plasil 1Turke nbsp Ugur Boral 1Torschutzenkonig des gesamten Wettbewerbs wurde der Nordire David Healy mit 13 Toren die er allerdings nur in der Qualifikation erzielte da sich Nordirland nicht fur die Endrunde qualifizieren konnte UEFA All Star Team BearbeitenSeit der Europameisterschaft 1996 stellt eine Expertenkommission der UEFA ein All Star Team mit den 23 besten Spielern des Turniers zusammen Verantwortlich fur die Wahl der offiziellen Mannschaft des Turniers ist die aus erfahrenen Trainern bestehende technische Studiengruppe welche die technische Entwicklung wahrend der EM Endrunde analysiert und in einem Abschlussbericht zusammenstellt Die Kriterien bei der Wahl des All Star Teams sind Teamgeist Technik Abwehr oder Torjagerqualitaten 19 Der unter dem Vorsitz des Schotten Andy Roxburgh stehenden Expertenkommission gehorten unter anderem Jean Paul Brigger Roy Hodgson und Holger Osieck an Als bester Spieler des Turniers wurde der Spanier Xavi ausgezeichnet Die Wahl des Mittelfeldspielers vom FC Barcelona erschien der Technikkommission in deren Entscheidung zum Teil auch Abstimmungsergebnisse im Internet einflossen als logische Konsequenz aus dem Auftritt der in allen sechs Europameisterschaftsspielen erfolgreichen Spanier Xavi habe den Stil der erfolgreichen Spanischen Mannschaft am besten reprasentiert Er war sehr einflussreich und bestimmte das Tempo im spanischen Spiel begrundete der Schotte Andy Roxburgh die Wahl In der 23 Spieler umfassenden offiziellen Mannschaft des Turniers fanden sich neben Xavi noch acht weitere Europameister 20 Torhuter Abwehr Mittelfeld Sturmer Bester SpielerSpanien nbsp Iker CasillasItalien nbsp Gianluigi BuffonNiederlande nbsp Edwin van der Sar Spanien nbsp Carlos MarchenaSpanien nbsp Carles PuyolDeutschland nbsp Philipp LahmPortugal nbsp Jose BosingwaPortugal nbsp PepeRussland nbsp Juri Schirkow Spanien nbsp Marcos SennaSpanien nbsp XaviSpanien nbsp Cesc FabregasSpanien nbsp Andres IniestaDeutschland nbsp Michael BallackDeutschland nbsp Lukas PodolskiTurkei nbsp Hamit AltintopRussland nbsp Konstantin Syrjanow Kroatien nbsp Luka ModricNiederlande nbsp Wesley Sneijder Spanien nbsp Fernando TorresSpanien nbsp David VillaRussland nbsp Andrei Arschawin Russland nbsp Roman Pawljutschenko Spanien nbsp XaviSchiedsrichter Bearbeiten nbsp Massimo Busacca Mitte mit seinen AssistentenAm 19 Dezember 2007 wurden die Offiziellen der Fussball Europameisterschaft 2008 bekanntgegeben Die Schiedsrichterkommission der UEFA berief 12 Schiedsrichter und 24 Schiedsrichterassistenten Um bestmoglich miteinander zu kooperieren setzten sich die Gespanne wie bereits bei der Europameisterschaft 2004 aus Schiedsrichtern und Assistenten des jeweils gleichen Landes zusammen Hinzu kamen acht vierte Offizielle Die Halbfinal Spiele wurden von Massimo Busacca und Frank De Bleeckere geleitet Im Finale war Roberto Rosetti der Schiedsrichter 21 Die ausgewahlten 44 Offiziellen nahmen vom 14 bis 17 April 2008 an einem Vorbereitungsseminar teil bei dem sie sich einem Fitnesstest unterzogen und spezielle Instruktionen hinsichtlich der EM Endrunde erhielten Wahrend der EM 2008 waren die Schiedsrichter bis zum ersten Halbfinale am 25 Juni 2008 im Hotel Movenpick im Schweizer Regensdorf untergebracht Jene Unparteiische die im zweiten Halbfinale sowie dem Endspiel eingesetzt wurden zogen am 26 Juni in das Hotel Renaissance Penta in Wien um 22 Folgende zwolf Schiedsrichter und ihre Assistenten wurden in den 31 Spielen eingesetzt 23 Schiedsrichter Spiele Spiele 4 Off nbsp nbsp nbsp Assistent 1 Assistent 2Frank De Bleeckere Belgien nbsp 3 1 13 0 1 Alex Verstraeten Peter HermansMassimo Busacca Schweiz nbsp 3 1 6 0 0 Matthias Arnet Stephane CuhatHerbert Fandel Deutschland nbsp 3 0 10 0 0 Carsten Kadach Volker WezelPeter Frojdfeldt Schweden nbsp 3 2 16 0 1 Stefan Wittberg Henrik AndrenManuel Mejuto Gonzalez Spanien nbsp 2 1 7 0 0 Juan Yuste Jimenez Jesus Calvo GuadamuroĽubos Micheľ Slowakei nbsp 3 0 17 0 1 Roman Slysko Martin BalkoTom Henning Ovrebo Norwegen nbsp 2 0 8 0 0 Geir Age Holen Erik RaestadKonrad Plautz Osterreich nbsp 2 0 8 0 0 Egon Bereuter Markus MayrRoberto Rosetti Italien nbsp 4 0 14 0 0 Alessandro Griselli Paolo CalcagnoKyros Vassaras Griechenland nbsp 2 2 4 0 0 Dimitiris Bozartzidis Dimitiris SaraidarisPieter Vink Niederlande nbsp 2 0 6 0 0 Adriaan Inia Hans Ten HooveHoward Webb England nbsp 2 0 10 0 0 Darren Cann Mike MullarkeyAls vierte Offizielle wurden Schiedsrichter berucksichtigt deren Verbande keinen der zwolf Schiedsrichter stellten Diese Schiedsrichter wurden jedoch nur in der Vorrunde eingesetzt bei der jeder an 3 Spielen als vierter Offizieller teilnahm Ab dem Viertelfinale wurden Schiedsrichter eingesetzt die schon Spiele bei der EM gepfiffen hatten Folgende acht vierte Offizielle wurden nominiert 24 Kroatien nbsp Ivan Bebek Frankreich nbsp Stephane Lannoy Ungarn nbsp Viktor Kassai Island nbsp Kristinn Jakobsson Polen nbsp Grzegorz Gilewski Portugal nbsp Olegario Benquerenca Schottland nbsp Craig A Thomson Slowenien nbsp Damir SkominaBesonderheitenErstmals in der Geschichte eines internationalen Turniers war es den Dokumentarfilmern Yves Hinant Eric Cardot und Lehericey Delphine moglich die Schiedsrichter wahrend der EM 2008 bei der Arbeit auf und abseits des Feldes zu portratieren wobei der Dokumentationsfilm Referees at Work Schiedsrichter im Fokus entstand Der Film erlangt vor allem durch die Vorkommnisse um Howard Webb an Brisanz Nach der Partie Osterreichs gegen Polen 1 1 hetzten polnische Medien wegen vermeintlicher Fehlentscheidungen gegen den Schiedsrichter und sein Team Dies fuhrte so weit dass Webbs Familie unter Polizeischutz gestellt werden musste Organisation und Umfeld BearbeitenEuro 2008 SA Bearbeiten Verantwortlich fur die Gesamtorganisation der Fussball Europameisterschaft 2008 war die Euro 2008 SA eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der UEFA mit Hauptsitz in Nyon sowie Turnierdirektionen in Wien und Bern Das hochste Gremium der am 17 Dezember 2004 gegrundeten Aktiengesellschaft ist der Verwaltungsrat der sich aus Vertretern der UEFA sowie der beiden Gastgeberverbande zusammensetzt Prasident des neun Mitglieder umfassenden Verwaltungsrates der Euro 2008 SA war bis Ende 2006 der SFV Prasident Ralph Zloczower Anschliessend ubernahm Friedrich Stickler der Prasident des OFB die Funktion 25 Fur die operative Fuhrung der Europameisterschaft 2008 SA war die Geschaftsleitung um den Schweizer Martin Kallen verantwortlich Zudem hatten die Schweiz und Osterreich je einen Turnierdirektor Christian Schmolzer Osterreich und Christian Mutschler Schweiz die fur die Organisation des Turniers verantwortlich waren Beide Verbande unterschrieben im November in Wien ein Rahmenabkommen im Januar 2005 kam der neu gegrundete Verwaltungsrat der Euro 2008 erstmals zusammen Das Turnier Organisationsburo hatte seinen Sitz in Nyon Schweiz Der Etat fur die Organisation der Fussball Europameisterschaft 2008 betrug 235 Millionen Schweizer Franken rund 147 Millionen Euro 26 Der bedeutendste Teil der Einnahmen resultierte aus dem Verkauf der eine Million Eintrittskarten bei denen mit einem Erlos von 138 Millionen Euro kalkuliert wurde Den acht Ausrichterstadten wurden Sach und Finanzleistungen im Wert von insgesamt 18 6 Millionen Euro zur Verfugung gestellt Zudem erhielt jede Stadt von der UEFA einen Zuschuss uber 375 000 Euro um die Kosten fur die Organisation der Fanzonen zu decken 27 Bei der Organisation des Turniers orientierte man sich stark an der Fussball Weltmeisterschaft 2006 Es wurden erneut zahlreiche Fanmeilen Public Viewing Leinwande und andere offentliche Zonen geschaffen Audiovisuelles Erscheinungsbild Bearbeiten Das Logo der Fussball Europameisterschaft 2008 zeigte die stilisierte Gebirgslandschaft der beiden Gastgeberlander Schweiz und Osterreich in deren Mitte sich ein Fussball befindet Das Emblem ist uberwiegend in rot und weiss den Nationalfarben der beiden Gastgeber gehalten Der grune Kern des Balles sollte die Wichtigkeit der Natur in der Region wiedergeben Entworfen wurde das am 7 Juni 2005 erstmals wahrend einer feierlichen Zeremonie in der Wiener Hofburg prasentierte Logo von der Londoner Design und Markenfirma English amp Pockett 28 Die offiziellen Maskottchen der Europameisterschaft 2008 hiessen Trix und Flix Die offensichtlich fussballbegeisterten Zwillinge stellten die Austragungslander in ihren Nationalfarben Rot Weiss dar Ihre Trikotnummern waren 20 und 08 um beim Nebeneinanderstehen den Schriftzug 2008 zu erzeugen Die Figuren wurden von Warner Bros Entertainment Consumer Products entwickelt und erinnerten optisch und namentlich sehr an Fix und Foxi Die knallroten gezackten Frisuren erinnerten an das Logo der Euro 2008 und Bergketten der Alpenlander Zur Auswahl standen die Namen Zagi amp Zigi Flitz amp Bitz und Trix amp Flix 36 3 Prozent der 67 406 abstimmenden Personen entschieden sich seit dem 27 September via Internet Telefon Hotline und in allen McDonald s Restaurants der beiden Lander fur die am 10 Oktober 2006 im Historischen Rathaus von Innsbruck bekanntgegebenen Namen Vor dem Freundschaftsspiel Osterreich Schweiz welches zwei Tage darauf stattfand betraten die beiden zum ersten Mal offiziell ein Fussballstadion Osterreich gewann das Spiel mit 2 1 Erstmals wurde fur eine Europameisterschaft eine akustische Marke als Erkennungsmerkmal komponiert Dieses Jingle zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Berichterstattung in den Medien Komponiert wurde das Stuck von Rollo Armstrong von der Gruppe Faithless Der Spanier Enrique Iglesias sang mit Can You Hear Me den offiziellen Song zur Europameisterschaft Die mascots songs Maskottchen Lieder der Europameisterschaft 2008 hiessen Feel the Rush und Like a Superstar und wurden von Shaggy gesungen Den offiziellen Song der osterreichischen Fussballnationalmannschaft fur die EM sang Christina Sturmer Im Marz 2008 beim Landerspiel der osterreichischen Nationalmannschaft gegen die Niederlande wurde das Lied Fieber vorgestellt 29 das auch vom ZDF benutzt wurde Die Schweizer EM Hymne war eine Remix Version von Baschis Bring en hei Parallel dazu wurden in Osterreich und Deutschland je hochdeutsche Versionen des Songs von Mario Lang und Oliver Pocher veroffentlicht Der DFB hatte das Lied Helden 2008 der Hamburger Band Revolverheld zum Lied der deutschen Fussballnationalmannschaft erklart 30 Die russische EM Hymne komponierte der Duma Vorsitzende Boris Gryslow 31 Der allgemeine Fan Gesang der zu Beginn eines jeden Spiels im Stadion gespielt wurde war eine Ableitung aus dem Lied Seven Nation Army von den White Stripes Ausserdem wurde nach jedem gefallenen Tor der Refrain des Liedes Samba de Janeiro von Bellini eingespielt Spielball Bearbeiten Hauptartikel Europass Spielball des Turniers war der von Adidas in Zusammenarbeit mit Bayer MaterialScience hergestellte EUROPASS Der Name sollte einerseits den Euro Pass der beiden Ausrichterlander und der Fans symbolisieren andererseits stand er fur das Zuspiel der Protagonisten auf dem Rasen Er wurde im Rahmen der Endrundenauslosung am 2 Dezember 2007 in Luzern offiziell vorgestellt Die Farbgebung in weisser Grundfarbe mit schwarzen Punkten erinnerte vom Design her an Fussballe vergangener Jahrzehnte Die zwei Landesflaggen der Gastgeberlander waren mit acht Kreisen ebenfalls integriert In den zwolf schwarzen Punkten befanden sich individuelle grafische Elemente die die UEFA begleitend zum Euro Logo entwickelt hatte Die Elemente sollten fur Leidenschaft Freundschaft Action Training und Fans sowie das Siegtor stehen und sie fanden sich als Wasserzeichen in den schwarzen Punkten des Europass wieder Fur jedes Spiel kamen Spezialaufdrucke wie die Namen der zwei Gegner die EM Gruppe das Datum der Name der Stadt und des Stadions dazu Neu im Vergleich zur EM 2004 in Portugal wo der Ball glatt und fast ganz in Silber gehalten war war nicht nur die Farbgebung sondern auch die vom Hersteller als Gansehaut bezeichnete feine Struktur der Oberflache die dem Ball zu besseren Flugeigenschaften und zu besserer Kontrollierbarkeit verhelfen sollte 32 Von einigen Torhutern und Spielern wurde der Europass hingegen kritisiert 33 Der tschechische Torhuter Petr Cech sowie der deutsche Torwart Jens Lehmann bezeichneten den Ball als unberechenbar seine Flugbahn sei ausserordentlich schwer zu berechnen Sponsoren Bearbeiten nbsp Interviewwand mit den SponsorenlogosDie Fussball Europameisterschaft wurde zu einem grossen Teil durch Sponsoren finanziert Allein die 17 offiziellen Hauptsponsoren zahlten rund 370 Millionen Euro und machten damit einen erheblichen Anteil an den 900 Millionen Gewinn aus den die UEFA insgesamt erwartete 34 Das Sponsoringprogramm der UEFA verfugte uber verschiedene Sponsoring Pakete Zunachst gab es mit Mastercard Carlsberg McDonald s Coca Cola JVC und Hyundai sechs UEFA EUROTOPS Partner die bereits im Herbst 2005 Rechtepakete bis ins Jahr 2009 fur verschiedene Nationalmannschaftswettbewerbe der UEFA darunter die Europameisterschaft 2008 fur insgesamt 257 Millionen Euro erworben hatten 35 Zu den sechs EUROTOPS Partnern kamen die vier Event Sponsoren Continental Adidas Castrol in Deutschland warb auch die BP Konzernschwester Aral und Canon die ebenfalls uber globale Rechte an der Veranstaltung verfugten und dafur jeweils geschatzte 19 Millionen Euro bezahlten 36 Zusatzlich arbeitete die UEFA mit je vier Nationalen Forderern aus beiden Gastgeberlandern zusammen Die Firmen UBS Swisscom und Ferrero in der Schweiz sowie Telekom Austria die Osterreichische Post und Unicredit in Osterreich schlossen Sponsorenvertrage uber bis zu 5 1 Millionen Euro Supporter Schweiz beziehungsweise 3 2 Millionen Euro Supporter Osterreich 36 ab Eine Sonderrolle nahm der Schweizer Luxusuhrenhersteller Hublot ein der die Rechte als Nationaler Forderer fur beide Gastgeberlander erworben hatte und als offizieller Zeitmesser samtlicher EM Spiele sowohl in Osterreich als auch in der Schweiz auftrat 37 Bei der Ausrustung der Nationalmannschaften mit Trikots Fussballschuhen und Handschuhen dominierten die Hersteller Adidas Nike mit Umbro und Puma Von 100 000 bis uber eine Million Euro liessen sich die Hersteller die Exklusivvertrage mit den Profispielern kosten um sie als weltweite Werbetrager zu nutzen Im Vorfeld und wahrend der Euro geriet die UEFA wiederholt in Kritik dass sie die kommerziellen Aspekte des Turniers zu stark betone So forderte die UEFA von den Wirten und allen Betreibern von privaten Public Viewings eine zusatzliche Gebuhr sowie Exklusivrechte fur ihre Sponsoren Das Schweizer Bundesverwaltungsgericht entschied kurz vor der Euro dass die UEFA dazu nicht berechtigt sei und nur die ublichen Urheberrechtsabgaben an die SUISA zu zahlen seien Weitgehend erfolglos bekampfte die UEFA das Ambush Marketing und forderte vergebens die Einfuhrung eines Gesetzes das dieses verbiete 38 Ebenfalls zu Kritik Anlass gaben die Exklusivverkaufsrechte in den offiziellen Fanzonen So wurde unter anderem Wirten von Restaurants in den Fanzonen verboten andere Getranke auszuschenken als jenes des UEFA Sponsors was beispielsweise in Basel dazu fuhrte dass drei Restaurants am Kleinbasler Rheinufer die weiter lokales Bier ausschenkten mittels eines Zauns von der offiziellen Fanzone hermetisch abgeriegelt wurden Zuschauer Stadien und Eintrittskarten Bearbeiten Im Vorfeld der Europameisterschaft wurden die Stadien in denen die Spiele stattfanden fur insgesamt rund 900 Millionen Euro umgebaut erweitert oder neu errichtet 39 Insgesamt wurden die 31 Endrundenspiele in den acht Stadien von rund 1 14 Millionen Zuschauern verfolgt Samtliche Begegnungen waren ausverkauft Von den zur Verfugung stehenden Eintrittskarten waren 870 100 77 Prozent fur den offentlichen Verkauf bestimmt Die restlichen rund 259 900 Tickets waren fur Sponsoren Vertreter der 52 UEFA Mitgliedsverbande Medien die UEFA und das Hospitality Programm reserviert Etwa 169 500 dieser Karten wurden den offiziellen Werbepartnern der EURO 2008 zugeteilt Von den in den offentlichen Verkauf gelangten Eintrittskarten wurden 418 100 Stuck Ende April 2007 unter allen Interessenten verlost die sich wahrend der ersten Verkaufsphase im Monat Marz 2007 uber die offizielle Internetseite beworben hatten Hierbei registrierte man 8 467 919 Bestellwunsche woraufhin aufgrund der massiven Uberbuchung der Karten auf eine ursprunglich geplante zweite Verkaufsphase im Juni 2007 verzichtet wurde Die restlichen 226 000 frei verkauflichen Karten gingen an die nationalen Verbande der qualifizierten Mannschaften die fur jedes ihrer Spiele je 20 Prozent der Eintrittskarten erhielten um diese an die Fans weiterverkaufen zu konnen 40 Die regularen Preise fur die gunstigsten Tickets der Europameisterschaft lagen bei 45 Euro fur einen Besuch einer Vorrundenbegegnung auf einem Platz der niedrigsten Preiskategorie Fur die gunstigste Endspielkarte mussten 160 Euro fur die teuersten Platze 550 Euro bezahlt werden 41 Obwohl die UEFA den Weiterverkauf der Eintrittskarten unter anderem durch personalisierte Tickets verhindern wollte betrugen die Schwarzmarktpreise ein Vielfaches der regularen Kartenpreise 42 Public Viewing Bearbeiten nbsp Public Viewing in der Fanzone Bergisel Innsbruck nbsp Public Viewing in WienAn samtlichen Spielorten wurden fur die EM Teile der Innenstadte zu Fanmeilen umgewandelt auf denen Millionen Fans zum Public Viewing kamen In der Schweiz wurden zudem als zusatzliche Fanmeilen in 16 Stadten nicht aber in den Spielorten sogenannte UBS Arenen erstellt In Liestal wurde unter dem Namen 9 Stadion zudem das grosste provisorische Stadion der Schweiz mit 8 000 Sitzplatzen und weiteren Stehplatzen errichtet in dem die Spiele auf einer Grossleinwand verfolgt werden konnten und die Fans ubernachten konnten 43 Preisgeld Bearbeiten Auf alle 16 teilnehmenden Nationen wurde ein Preisgeld von insgesamt 184 Millionen Euro ausgeschuttet uber 40 Prozent mehr als 2004 Jede Nation die sich qualifiziert hatte erhielt eine Antrittsgage von 7 5 Millionen Euro Fur einen Sieg in der Gruppenphase erhielt jeder Verband eine Million Euro fur ein Unentschieden eine halbe Million Die acht Viertelfinalisten bekamen zusatzlich je zwei Millionen die Halbfinalisten weitere drei Millionen Euro Fur das Erreichen des Endspiels bekamen beide Mannschaften 4 5 Millionen Euro der Europameister dazu weitere drei Millionen Euro Insgesamt konnte der Europameister nach Gewinn aller Gruppenspiele ein Preisgeld in Hohe von 23 Millionen Euro erhalten 5 3 Millionen Euro mehr als 2004 44 Zusatzlich erhielten die Vereine die Spieler fur die EM abstellten von der UEFA einen Zuschuss insgesamt wollte die UEFA 43 5 Millionen Euro an die Vereine ausschutten Dies wurde im Januar 2008 zwischen der UEFA und der Vereinigung der Europaischen Fussballvereine ECA vereinbart Je langer ein Spieler im Turnier blieb desto mehr Geld sollten die Klubs erhalten Den vollen Betrag erhielt ein Verein nur wenn der Spieler schon mindestens zwei Jahre unter Vertrag stand ansonsten erhielt der vorherige Verein einen Teilbetrag In Deutschland erhielten die Vereine zudem pro Spieler und Spiel 3 000 Euro Den Vereinen dienten diese Zahlungen auch um sich gegen Verletzungen der Spieler wahrend der EM zu versichern 45 Pokal Bearbeiten Der Europameister erhielt fur vier Jahre die von der UEFA gestiftete Trophae auf der der Name der siegreichen Mannschaft eingraviert ist Fur die Europameisterschaft 2008 wurde ein neuer Pokal verliehen der den bisherigen Henri Delaunay Pokal abloste Der Pokal wurde am 27 Januar 2006 vorgestellt und ist wie schon sein Vorganger nach dem fruheren franzosischen Generalsekretar der UEFA Henri Delaunay benannt 46 Entworfen wurde die neue Trophae von der Londoner Juwelierfirma Asprey Die Kosten beliefen sich auf 50 000 Schweizer Franken Der erstmals uberreichte Pokal ahnelt vom Design her dem oberen Teil seines Vorgangers ist jedoch 22 Zentimeter hoher Er ist 60 Zentimeter hoch besteht zu einem Grossteil aus Sterlingsilber und wiegt 7 6 Kilogramm Die oberen und unteren Enden des Pokals sind mit einer Ziselierung versehen Auf der Vorderseite sind das UEFA Logo und die Bezeichnung UEFA EUROPEAN FOOTBALL CHAMPIONSHIP eingraviert Auf der Ruckseite befinden sich unter dem Namen COUPE HENRI DELAUNAY die Namen der bisherigen Europameister Die Trophae bleibt im standigen Eigentum der UEFA und kann nicht dauerhaft von einem Land gewonnen werden Der amtierende Europameister behalt den Pokal bis zur nachsten EM und darf jeweils eine Kopie anfertigen lassen die den eindeutigen Vermerk Replikat enthalten muss und vier Funftel der Originalgrosse des Pokals nicht uberschreiten darf Eine Mannschaft die dreimal in Folge oder funfmal insgesamt Europameister geworden ist erhalt eine originalgetreue Nachbildung der neuen EM Trophae 47 Berichterstattung Bearbeiten nbsp Berichterstattung am Spielfeldrand nbsp Bildausfall wahrend des Spiels Turkei Deutschland nbsp Medienvertreter im Salzburger StadionDie UEFA prasentierte die Fussball Europameisterschaft 2008 als das drittgrosste mediale Sportereignis weltweit und als das grosste in Europa Nach Angaben des europaischen Fussballverbandes wurde jedes der 31 Endrundenspiele von mindestens 155 Millionen Menschen live am Fernsehgerat verfolgt was eine Steigerung der durchschnittlichen Einschaltquote um 165 Prozent gegenuber der Fussball Europameisterschaft 2000 bedeutete 48 Die europaischen Fernseh Ubertragungsrechte an dem Turnier wurden im Januar 2005 an den Sportrechtevermarkter Sportfive vergeben Die UEFA hatte zuvor diverse Angebote uberpruft und zwei Bewerber in die engere Auswahl gezogen Sportfive und den langjahrigen UEFA Partner die Europaische Rundfunkunion Die UEFA begrundete diesen Schritt um fortan fur jeden einzelnen Markt eine massgeschneiderte Losung anzustreben Die Einnahmen fur den Verkauf der Ubertragungsrechte betrugen 780 Millionen Euro 49 Hauptvertragsbedingung war dass der Grossteil der Ubertragungen im freiempfangbaren Fernsehen stattfinden sollte In der Schweiz ubernahm das Schweizer Fernsehen SF die Ausstrahlung aller 31 Partien ebenso wie in Osterreich der Osterreichische Rundfunk ORF in Deutschland zeigten die offentlich rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF alle Spiele Zusatzlich wurde fur den Zeitraum vom 24 Mai bis zum 13 Juli in Osterreich ein eigener Radiosender eingerichtet welcher mit einer zeitlich begrenzten Eventradio Lizenz an den Austragungsorten senden durfte 50 Erstmals monopolisierte die UEFA die Fernsehubertragung der Spiele und verpflichtete samtliche Fernsehstationen das von der UEFA selbst produzierte Fernsehsignal zu ubernehmen Einzig dem Schweizer und dem Osterreichischen Fernsehen war es gestattet zusatzliche Kameras in den Stadien des eigenen Landes aufzustellen Uber das UEFA eigene Fernsehsignal wurden einige Vorkommnisse in den Stadien wie das Abbrennen von pyrotechnischen Fackeln oder Personen die den Rasen sturmen nicht gezeigt worauf der UEFA unter anderem vom SRG Chef Armin Walpen und dem offentlich rechtlichen Fernsehen in Osterreich Zensur vorgeworfen wurde Weltweit spurten die Fernsehzuschauer die Auswirkungen des Monopols vor allem wahrend der Halbfinalubertragung Deutschland gegen Turkei da dort fur sechs Minuten und zehn Sekunden weltweit allen Fernsehanstalten kein Bild vorlag Die Live Bilder konnten in Wien aufgrund eines Stromausfalls nicht verarbeitet werden Lediglich durch den Sender SF 1 welcher als einziger eine eigene Glasfaserleitung in das Stadion gelegt hatte konnten noch Bilder ubertragen werden welche durch einige Fernsehstationen ubernommen wurden 51 52 Fazit Bearbeiten nbsp Das Wiener Riesenrad wahrend der EM 2008 mit einem Bild des tschechischen Torhuters Petr CechDie 13 Fussball Europameisterschaft in Osterreich und in der Schweiz wurde von Organisatoren Gastgebern und Experten uberwiegend positiv bewertet und als ein Turnier angesehen das die hohen Erwartungen erfullt hat So lobte UEFA Prasident Michel Platini die Organisatoren vor allem fur die hervorragenden Rahmenbedingungen bezuglich Transport Unterbringung Stadien und Sicherheit Im Gegensatz zur zwei Jahre zuvor in Deutschland ausgetragenen Weltmeisterschaft 2006 zeigte sich das Publikum zwar freundlich jedoch nicht vergleichbar euphorisch Neben dem fruhen Ausscheiden der beiden Gastgeber lag dies auch am schlechten Wetter und dem zu Beginn des Turniers anhaltenden Dauerregen Das Wetter war auch fur die grossten Pannen des Turniers mitverantwortlich So musste der Rasen im Basler St Jakob Park nach der Regenschlacht zwischen der Schweiz und der Turkei komplett neu verlegt werden und ein Gewitter uber Wien sorgte fur einen fast weltweiten Bildausfall beim deutsch turkischen Halbfinale Die vor dem Turnier aufgestellten Prognosen uber den zu erwarteten Touristenstrom stellten sich zunachst als weit uberhoht heraus die Fan Arenen waren haufig nicht ausgelastet Im weiteren Verlauf des Turniers fiel diese Bilanz besser aus Mit dem einsetzenden milden und warmen Wetter wurden je nach Spiel vor allem bei Beteiligung der Niederlande Deutschlands oder Russlands Rekordzahlen vermeldet Wirtschaftlich konnte die Europameisterschaft nicht alle Erwartungen erfullen Fur die UEFA brachte das Turnier eine EM Rekord Einnahme von 1 3 Milliarden Euro was eine Steigerung des Umsatzes um 56 Prozent gegenuber der EURO 2004 in Portugal bedeutete Der Gewinn betrug rund 700 Millionen Euro auch das eine Steigerung um funf Prozent im Vergleich zu 2004 Mit dem erwirtschafteten Gewinn sollen in den nachsten vier Jahren Entwicklungsprojekte in samtlichen 53 UEFA Mitgliedsverbanden finanziert werden Gleichzeitig mit Erhohung von Umsatz und Gewinn gab es allerdings auch einen Anstieg der Kosten gegenuber 2004 von 313 Millionen auf 618 Millionen Euro 53 Vor allem in der Gastronomie hatte man sich vom Europameisterschaftsturnier jedoch hohere Gewinne erhofft was unter anderem zum vorzeitigen Schliessen einiger Verkaufsstande in den Fanzonen fuhrte 54 Auch die Ubernachtungszahlen blieben sowohl in Osterreich als auch in der Schweiz unter den Erwartungen da in Tourismusgebieten teilweise Stammgaste ausblieben und die Fussballfans nicht im erwarteten Ausmass nachtigten 55 56 Sportlich gesehen war die Europameisterschaft 2008 auf hohem Niveau Die UEFA zeigte sich sehr zufrieden mit der Qualitat der Spiele Besonders der von den meisten Mannschaften vorgetragene Offensivfussball mit 77 erzielten Turniertoren konnte begeistern Zudem zeichnete sich das Turnier in dem lediglich drei rote Karten gezeigt wurden durch grosse Fairness aus Wie erwartet wurden keine neuen Spielsysteme entwickelt die Intensitat und Schnelligkeit des Spiels jedoch erhoht Der zur technischen Studiengruppe der UEFA gehorende Andy Roxburgh beschrieb die gesehenen Spiele als eine unglaubliche Mischung aus Dynamik und hohem technischen Standard Defensiv ausgerichtete Mannschaften wie die noch vier Jahre zuvor erfolgreichen Griechen die bereits nach drei Niederlagen in der Vorrunde ausschieden spielten bei diesem Turnier keine entscheidende Rolle 57 Neben den Griechen enttauschten vor allem die Mannschaften der Gastgeber Sowohl Osterreich als auch die Schweiz kamen nicht uber die Vorrunde hinaus Auch Frankreich sowie Italien hatten sich mehr erhofft und schieden bereits in der Vorrunde beziehungsweise im Viertelfinale aus Ebenfalls im Viertelfinale endete das Turnier fur Portugal und die Niederlande nachdem sich beide Mannschaften in der Vorrunde noch in die Rolle der Titelfavoriten gespielt hatten Positiv uberraschten vor allem die Mannschaften Russlands und der Turkei Die junge von Guus Hiddink trainierte Sbornaja um Andrei Arschawin und Roman Anatoljewitsch Pawljutschenko zeigte attraktiven Fussball 58 Literatur BearbeitenVolker Backes et al Die UEFA EURO 2008 Osterreich Schweiz Das offizielle Buch zum Turnier Chronik Verlag Gutersloh Munchen 2008 ISBN 978 3 577 16412 2 kicker sportmagazin Hrsg EM 2008 Osterreich Schweiz Berichte Analysen Kommentare Copress Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 7679 0961 8 UEFA Hrsg UEFA EURO 2008 Technical Report Download PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons UEFA Euro 2008 Sammlung von Bildern Infos zum Turnier 2008 auf uefa com Details auf rsssf com engl Einzelnachweise Bearbeiten UEFA Hrsg Reglement der UEFA Fussball Europameisterschaft 2008 S 6 UEFA Hrsg Reglement der UEFA Fussball Europameisterschaft 2008 S 8 f vgl Erlauterungen in der FAZ uefa com Die grossten Spiele der EM Geschichte Memento vom 6 Marz 2010 aufWebCite Seite abgerufen am 25 Juni 2008 im WebCite Archiv Artikel in The Guardian engl Artikel in DIE WELT Italien darf nicht uber Hollands 1 0 klagen www welt de 10 Juni 2008 abgerufen am 22 Juli 2017 Welt de MSN Sport Portugal Deutschland 2 3 Schweinsteiger bleibt Portugals Albtraum Abschnitt Spielinfos Dramatischer Sieg in Basel Schweinsteiger bleibt Portugals Albtraum kicker online vom 19 Juni 2008 Turkei im Halbfinale gegen Deutschland Last Minute Tor durch Semih kicker online vom 20 Juni 2008 Oranje Feuerwerk zundete nicht Tor binskiy und Arshavin mit dem Todesstoss kicker online vom 21 Juni 2008 Turkei bitter bestraft Lahm schiesst Deutschland ins Finale Auf kicker online 25 Juni 2008 Fernsehpanne Bildstorung durch Stromausfall Memento vom 22 Februar 2014 im Webarchiv archive today dpa 25 Juni 2008 Auf heute de Nachrichten 25 Juni 2008 Pressestimmen zur Europameisterschaft zusammengefasst von der ARD Archiviert vom Original am 5 Juli 2008 abgerufen am 25 Januar 2009 Roxburgh erklart Spaniens Erfolg Memento vom 8 Januar 2009 im Internet Archive Spanien ist verruckt geworden 30 Juni 2008 meister html Triumphaler Empfang Hunderttausende feiern den Europameister 1 2 Vorlage Toter Link www stuttgarter zeitung de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt 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Internet Archive Euro 2008 SA Hrsg EURO Macher aus UEFA EURO 2008 S 44 ff Andere Quellen sprechen von einem Budget von 215 Millionen Euro z B RP Online Low Team droht die Hammergruppe fussballportal de EM OK stockt Budget auf 147 Millionen Euro auf Memento vom 1 August 2012 im Webarchiv archive today Logo der UEFA EURO 2008 enthullt Nicht mehr online verfugbar 7 Juni 2005 archiviert vom Original am 27 Dezember 2007 abgerufen am 31 Mai 2020 orf at Christina Sturmer singt EM Song fur OFB Uberblick uber die EM Songs Offizieller Euro Song Ein Iberer singt die Alpen Hymne Memento vom 30 Mai 2008 im Internet Archive Auf sport ard de 20 Mai 2008 Vgl Florian Bahrdt EM Song der Gruppe Revolverheld Mitsingbar eingangig und mit diesem Stadiongefuhl tagesschau de Archiv Auf tagesschau de 16 Mai 2008 Politiker Gryslow komponiert EM Lied Vorwarts Russland vorwarts tagesschau de Archiv Auf tagesschau de 24 Mai 2008 press adidas com Spielball der UEFA EURO 2008 mit revolutionarer Oberflachenstruktur 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