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Dieser Artikel behandelt den Wiener Gemeindebezirk Zu dessen gleichnamigem Bezirksteil siehe Floridsdorf Wiener Bezirksteil Floridsdorf ist der 21 Wiener Gemeindebezirk Er entstand im Jahr 1904 durch Eingemeindung der Stadt Floridsdorf und einiger umliegender Dorfer von denen manche spater in den 22 Bezirk Donaustadt wechselten Floridsdorf ist nach Flache der zweitgrosste und der drittbevolkerungsreichste Wiener Gemeindebezirk Er bildet gemeinsam mit der Donaustadt den links der Donau liegenden Teil Wiens Floridsdorf 000021 XXI Wiener GemeindebezirkWappen KarteLage von Floridsdorf in Wien anklickbare Karte Geographische Lage 48 17 N 16 25 O 48 283333333333 16 412222222222 Koordinaten 48 17 N 16 25 OFlache 44 52 km Einwohner 183 895 1 Janner 2023 1 Bevolkerungsdichte 4131 Einw km Postleitzahl 1210Adresse desBezirksamtes Am Spitz 11210 WienWebsite www wien gv atPolitikBezirksvorsteher Georg Papai SPO Bezirksvertretungs wahl 2020 2 29 5 1 3 11 6 2 3 29 5 1 3 11 6 2 3 Insgesamt 60 Sitze SPO 29 GRUNE 5 BIER 1 NEOS 3 OVP 11 FPO 6 HC 2 WIFF 3Karte Floridsdorf mit Bezirksteilen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Berge und Gewasser 1 2 Bezirksteile 2 Wappen 3 Natur 4 Geschichte 4 1 Vorzeit und Mittelalter 4 2 Entstehen von Floridsdorf 4 3 Grossgemeinde 4 4 Eingemeindung nach Wien 4 5 Erste Republik 4 6 Floridsdorf in Gross Wien 4 7 Nach dem Zweiten Weltkrieg 4 8 Neubauten 5 Bevolkerung 5 1 Bevolkerungsentwicklung 5 2 Bevolkerungsstruktur 5 3 Herkunft und Sprache 5 4 Religionsbekenntnis 6 Politik 7 Personlichkeiten 8 Verkehr 8 1 Eisenbahn 8 2 U Bahn 8 3 Strassenbahn 9 Wichtige Gebaude 10 Kultur und Sehenswurdigkeiten 10 1 Sehenswurdigkeiten 10 2 Museen 10 3 Chore 10 4 Partnerstadte 10 5 Sportvereine 10 6 Theater 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick vom Donauturm auf FloridsdorfBerge und Gewasser Bearbeiten Im Norden von Floridsdorf dominieren die sudlichen Auslaufer des Bisambergs das Relief des Gemeindebezirks Wahrend sich der Gipfel des Bisambergs 358 m bereits in Niederosterreich befindet stellt dessen Seitengipfel Falkenberg 320 m den hochsten Punkt Floridsdorfs dar Die Donau bildet die sudwestliche Bezirksgrenze Ein Teil der Neuen Donau und ein Abschnitt der Donauinsel liegen in Floridsdorf wahrend sich die Wasserflache unmittelbar jenseits der Donauinsel bereits auf Doblinger Bezirksgebiet befindet Die Wiener Donaubrucken auf Floridsdorfer Gebiet sind gereiht in Fliessrichtung der Donau die Jedleseer Brucke die Nordbrucke zuvor Nordwestbahnbrucke der Steinitzsteg die Floridsdorfer Brucke die Nordbahnbrucke der Georg Danzer Steg und die Brigittenauer Brucke In Floridsdorf befindet sich ferner das nordlichste Viertel der Alten Donau 1992 wurde der Marchfeldkanal in Betrieb genommen der das Bezirksgebiet quert Bezirksteile Bearbeiten Der Gemeindebezirk besteht aus sieben auf ehemals eigenstandige Gemeinden zuruckgehenden Bezirksteilen die sofern nicht anders angegeben heute Wiener Katastralgemeinden sind Der namensgebende Bezirksteil Floridsdorf ist der flachenmassig kleinste Den grossten Bezirksteil bildet Stammersdorf im Norden des Bezirks An Stammersdorf grenzen Strebersdorf sowie Grossjedlersdorf das aus den beiden Katastralgemeinden Grossjedlersdorf I und Grossjedlersdorf II besteht Ostlich davon an der Grenze zum 22 Gemeindebezirk liegen die Leopoldau und Donaufeld Jedlesee liegt im Westen des Bezirks weiter donauaufwarts liegt die Katastralgemeinde Schwarze Lackenau Zusatzlich zu den schon genannten Katastralgemeinden befinden sich in Floridsdorf kleine Teile der Katastralgemeinden nicht der heutigen Bezirksteile Kagran und Kaisermuhlen die als Katastralgemeinden zum Grossteil als Bezirksteile zur Ganze im Gemeindebezirk Donaustadt liegen Eine weitere der Allgemeinheit kaum bekannte Gliederung des Bezirksgebiets besteht in den 28 Zahlbezirken der amtlichen Statistik in denen die Zahlsprengel des Gemeindebezirks zusammengefasst sind Obwohl sie gleich oder zumindest annahernd gleich lautende Bezeichnungen wie die entsprechenden Katastralgemeinden fuhren weisen die Zahlbezirke Donaufeld Gross Jedlersdorf Alt Jedlesee Neu Jedlesee Leopoldau Schwarzlackenau Stammersdorf und Strebersdorf einen sich von jenen jeweils unterscheidenden Grenzverlauf auf An Siedlungen und Flurnamen orientieren sich die Zahlbezirke Hirschfeld Nordrandsiedlung Grossfeldsiedlung Schotterfeld Siedlung Siemensstrasse Jochbergen Donaufelder Gartnergebiet Muhlschuttel Bruckhaufen und Industriegelande Bahndreieck An die grosste militarische Automobilwerkstatte Austro Fiat der Donaumonarchie erinnert der Zahlbezirk Autokader an das 1911 in Betrieb genommene stadtische Gaswerk der Zahlbezirk Gaswerk Leopoldau Die ubrigen Floridsdorfer Zahlbezirke fuhren Strassenbezeichnungen im Namen Es sind dies die Zahlbezirke Stammersdorf Brunner Strasse Leopoldauer Strasse Siemensstrasse Strebersdorf Pragerstrasse Koloniestrasse Shuttleworthstrasse Floridsdorf Brunnerstrasse Floridsdorf Am Spitz und Donaufeld Leopoldauer Strasse Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von FloridsdorfAuf dem sechsgeteilten Wappenschild wurden die Wappen der fruher selbststandigen Gemeinden zusammengefuhrt Floridsdorf Das Wappen in der Mitte zeigt eine zweihenkelige Vase mit drei roten Blumen an grunen Stielen zwischen acht grunen Blattern auf silbernem Hintergrund Leopoldau Das vom Betrachter aus gesehen linke heraldisch rechte obere Wappen stellt eine braun bekleideten rechten Arm funf goldene Ahren haltend auf blauem Hintergrund dar Stammersdorf Das rechte obere Wappen zeigt einen Laubbaum und drei Nadelbaume auf einer grunen Wiese auf silbernem Hintergrund Jedlesee Das linke untere Wappen stellt das golden gekleidete mit Perlenschnuren und Edelsteinen verzierte gekronte Gnadenbild der Jungfrau Maria zu Loretto mit dem Jesuskind beseitet von den roten Buchstaben M und L fur Maria Loretto auf silbernem Hintergrund dar Strebersdorf Das rechte untere Wappen zeigt einen rotbedachten schwarzgeoffneten Turm mit zwei runden Fensteroffnungen und zwei roten Fahnchen mit goldenem Knauf auf dem Dachfirst auf einer grunen Wiese mit blauem Hintergrund Gross Jedlersdorf Das mittlere untere Wappen zeigt zwei gekreuzte zugeschnurte Sacke auf rotem Hintergrund Natur Bearbeiten nbsp Bunt Schwertlilien Iris variegata auf den Alten SchanzenFloridsdorf gehort aus floristischer Sicht der Pannonischen Florenprovinz an und lasst sich in vier Naturraume gliedern Im Nordwesten erstreckt sich ein Teil des hauptsachlich in Niederosterreich gelegenen Bisambergs in den Bezirk Dieser Einheit ist zudem das ostlich des Bisambergs und nordlich der Stammersdorfer Dr Nekowitsch Anton Bock und Langenzersdorfer Strasse gelegene Areal zuzurechnen Das Gebiet ist durch Weingarten und Acker sowie durch Siedlungen mit teilweise noch dorflichem Charakter gepragt Nordlich von Stammersdorf wurden wahrend des Preussischen Krieges 1866 Schanzen als Verteidigungsanlagen zur Sicherung Wiens gegen die aus dem Marchfeld anruckenden preussischen Truppen errichtet Heute wachsen auf den ehemaligen inzwischen unter Naturschutz gestellten Alten Schanzen Halbtrocken und Trockenrasen und Verbuschungsstadien mit bemerkenswerter Flora und Fauna Gemeinsam mit dem Bisamberg gehoren die Schanzen zu einem Natura 2000 Schutzgebiet 3 Der Raum zwischen Donau Prager Strasse und Alter Donau wurde fruher durch alljahrliche Hochwasser und Altarmsysteme gepragt Erst die Donauregulierung in den 1870er Jahren erlaubte eine Besiedlung In der Schwarzlackenau und im Floridsdorfer Aupark sind noch kleine Reste der ehemaligen Pappel Au vorhanden Als Gewasser zu nennen sind die Schonungsteiche des Marchfeldkanals sowie die Alte Donau Im Gebiet treten einige in Wien vom Aussterben bedrohte Arten wie das Acker und Steppen Mannsschild auf 3 In Donaufeld herrschen durch die Donaunahe frischere Boden vor und die Landschaft ist teilweise noch durch Gartnereien und Gemusekulturen mit interessanter Segetalflora gepragt Durch den Siedlungsdruck geht die Anzahl der offenen Flachen aber in den letzten Jahren standig zuruck 3 Auch im Kernbereich des Bezirks in Floridsdorf Jedlersdorf Leopoldau und Strebersdorf finden sich neben alten Ortskernen und vielen Neubauten noch Acker und Brachen Diese sind wegen ihrer Segetalflora bemerkenswert unter anderem findet man hier die gefahrdeten Arten Acker Schwarzkummel und Gelb Gunsel sowie die stark gefahrdete Spatzenzunge Der Marchfeldkanal durchzieht das Gebiet als grunes Band Aus botanischer Sicht sind die ausgedehnten Bahnanlagen interessant so treten hier Sand Mohn und Gedrungen Ampfer auf 3 Geschichte BearbeitenZur Geschichte der ehemaligen Gemeinde Floridsdorf siehe auch Floridsdorf Wiener Bezirksteil Zur Geschichte von 1906 bis 1958 im Verhaltnis zum heutigen Bezirk Donaustadt und zu benachbarten Gemeinden in Niederosterreich siehe auch Bezirk Floridsdorf Umgebung nbsp Floridsdorf und seine Umgebung um 1872 Aufnahmeblatt der Landesaufnahme nbsp Floridsdorf 1912 Vorzeit und Mittelalter Bearbeiten Die ersten Besiedlungen in diesem Gebiet gab es in der Jungeren Steinzeit ca 4000 bis 2000 v Chr Es wurden Steinbeile und Topfreste aus dieser Zeit gefunden und man geht davon aus dass es Jager waren die erstmals in diesem Gebiet siedelten In der Gegend von Leopoldau wurden Waffen und Schmuck aus Bronze gefunden die auf eine Besiedlung hindeuten Diverse Gegenstande sind im Bezirksmuseum zu besichtigen Um 500 v Chr kamen Kelten in das Gebiet des heutigen Floridsdorf verloren aber als die Romer kamen wieder ihren Einfluss Lange Zeit war das Gebiet Niemandsland eine Pufferzone zwischen Romern und Germanen und es kam hier auch immer wieder zu Kampfen zwischen beiden Volkern Nach dem Ende der Romerherrschaft zog es Langobarden Awaren und Slawen in dieses Gebiet Die Awaren wurden spater von Karl dem Grossen besiegt und so zogen Bayern in das Land um wiederum von den Magyaren vertrieben zu werden Um das Jahr 1000 wurden die Babenberger in diesem Gebiet wieder eingesetzt und es gab 1014 die erste urkundliche Erwahnung des Floridsdorfer Stadtteils Jedlesee damals Outcinesse See des Uz genannt Entstehen von Floridsdorf Bearbeiten Lange Zeit konnte die Donau nur mit Fahren uberquert werden erst um 1500 wurde die erste Donaubrucke errichtet An der Stelle der heutigen Floridsdorfer Hauptstrasse beim Wasserpark wurde die erste Holzbrucke Taborbrucke errichtet uber einen weiteren kleinen Donauarm fuhrte das Kuhbruckl Dort wurden 1728 1736 Prager und Brunner Strasse zu Poststrassen ausgebaut Diese beiden wichtigen Verbindungen nach Bohmen und Mahren laufen Am Spitz zusammen der danach benannt ist 4 Auch heute bildet der Bereich Am Spitz einen zentralen Ort in Floridsdorf es befindet sich das Amtshaus des 21 Bezirks dort An dieser Gabelung wuchs die neue Ansiedlung Jedlersdorf am Spitz 1782 wurden Grundstucke fur Siedler zur Verfugung gestellt 5 Eine weitere kleine Siedlung entstand 1786 weiter ostlich im Bereich der heutigen Schlosshofer Strasse Propst Floridus Leeb vom Stift Klosterneuburg hatte Liegenschaften des Klosters an 26 Siedlerfamilien abgegeben im Gegenzug wurde die Siedlung nach ihm benannt Die beiden Siedlungen wuchsen rasch zusammen und wurden ab 1850 gemeinsam verwaltet wenn auch erst 1874 formell vereinigt nbsp Erinnerungsplatte im Bahnhof Wien FloridsdorfEine Erinnerungsplatte im Bahnhof Wien Floridsdorf zeigt dass am 23 November 1837 mit der Eroffnung des ersten Teilstuckes der Kaiser Ferdinands Nordbahn zwischen Floridsdorf und Deutsch Wagram das Eisenbahnzeitalter in Osterreich begann Ab 1841 trug die Nordwestbahn vorerst nach Stockerau ebenfalls zur Industrialisierung bei ab 1886 auch die Dampftramway Gesellschaft vormals Krauss amp Comp als Vorlauferin der heutigen Strassenbahn Durch die Industrialisierung wandelte sich das ursprunglich stark von der Landwirtschaft gepragte Floridsdorf in kurzer Zeit zu einer Industriestadt Dafur stehen beispielsweise die Vereinigten Chemischen Fabriken die 1910 aus der Zusammenlegung zweier chemischer Betriebe ansassig ab ca 1894 in der Sebastian Kohl Gasse entstanden und Arbeitsplatze schufen Der Gewerbepark wurde ab den neunziger Jahren zu einem Eventareal umgestaltet Wesentlich fur diese Entwicklung war die Erste Wiener Donauregulierung der 1870er Jahre Sie band die vorher nur uber mehrere nicht hochwassersichere Brucken erreichbare Siedlung Floridsdorf nicht nur starker an die Stadt Wien sondern ermoglichte auch durch die Schaffung neuen hochwassersicheren Baulandes das Wachstum Das zeigt deutlich ein Vergleich der Situation 1820 heute auf einer Kartenmontage 6 des ehemaligen Kustoses im Floridsdorfer Bezirksmuseum Johann Orth Grossgemeinde Bearbeiten Der niederosterreichische Statthalter Erich von Kielmansegg betrieb 1890 intensiv die Vergrosserung Wiens und wollte auch Floridsdorf und andere Orte am linken Donauufer eingemeindet sehen Der damalige Wiener Burgermeister Johann Prix opponierte dagegen 7 die 1892 in Kraft getretene Stadterweiterung betraf daher nur das rechte Donauufer Infolgedessen setzte sich Kielmansegg dafur ein Floridsdorf zu vergrossern und fand bei den Burgermeistern der betroffenen Gemeinden positive Resonanz Am 28 Mai 1894 trat die Vereinigung Floridsdorfs mit den Ortschaften Donaufeld Jedlesee und Neu Jedlersdorf dem sudwestlichen Teil von Grossjedlersdorf zur Grossgemeinde Floridsdorf mit uber 30 000 Einwohnern in Kraft 1885 waren es noch 20 000 Einwohner gewesen 1905 wurden 36 000 erreicht Ab Mitte des 19 Jahrhunderts gab es Bestrebungen Wien reichsunmittelbar zu machen und so vom Kronland Osterreich unter der Enns abzutrennen Fur diesen Fall sah Kielmansegg Floridsdorf als Hauptstadt Niederosterreichs vor 8 Eingemeindung nach Wien Bearbeiten Um die Jahrhundertwende beteiligten sich Floridsdorfer Politiker intensiv an der Lobby fur die Realisierung des Donau Oder Kanals an dessen Wiener Ende sie einen grossen Hafen in der Alten Donau anlegen wollten 9 Der Wiener Burgermeister Karl Lueger hatte schon zuvor angekundigt dass man in diesem Fall an die Vereinigung Floridsdorfs mit Wien schreiten musse Er wollte keine konkurrierende Hafenstadt vor der Haustur Die Initiative dazu ging letztlich aber von Floridsdorf selbst aus Die Deutsche Bank hatte Lueger ein grosses Kommunaldarlehen zugesagt Die Floridsdorfer hingegen wussten nicht wie sie ihre Investitionen finanzieren sollten Burgermeister Anderer wollte daher 1902 auch um den Preis der Einverleibung 10 Finanzhilfe von der Stadt Wien erhalten Der Wiener Gemeinderat und der Niederosterreichische Landtag hatten keinen Einwand doch spiesste sich der Vorgang im Detail Mit Unterstutzung des k k Ministerprasidenten Ernest von Koerber gelang Lueger dann 1904 der Durchbruch Der Floridsdorfer Landtagsabgeordnete Karl Seitz 1923 1934 beliebter Burgermeister im Roten Wien sprach sich gegen den Zusammenschluss Floridsdorfs mit Wien aus weil er erwarteten Wohlstand der zu vergrossernden Industriestadt nicht mit ganz Wien teilen wollte 11 Das entsprechende Landesgesetz wurde am 12 November 1904 beschlossen und am 10 Janner 1905 publiziert 12 womit die Eingemeindung der bisherigen Grossgemeinde Floridsdorf in die Stadt Wien in Kraft trat Der neue 21 Bezirk umfasste Floridsdorf mit den Ortschaften Jedlesee Grossjedlersdorf Donaufeld Leopoldau Kagran Hirschstetten Stadlau und Aspern Das kurz vor der Eingemeindung errichtete Floridsdorfer Rathaus wurde vom 1 Janner 1906 an als Magistratisches Bezirksamt fur den 21 Bezirk weiterverwendet bis Ende 1905 hatte noch die Bezirkshauptmannschaft Floridsdorf amtiert 1909 1911 wurde das Gaswerk Leopoldau gebaut das betrachtliche Teile Wiens mit Stadtgas versorgte 1911 wurde der noch selbststandig gebliebene Teil von Strebersdorf eingemeindet 1917 wurde statt der 1907 in Betrieb genommenen Autobuslinie die Strassenbahnlinie 117 vom Bezirkszentrum nach Leopoldau eingerichtet 13 Erste Republik Bearbeiten Im Roten Wien der Zwischenkriegszeit wurden zahlreiche kommunale Wohnbauten Gemeindebau wie etwa der Schlingerhof die spater Karl Seitz Hof genannte Gartenstadt und der Paul Speiser Hof errichtet Am 19 Februar 1924 wurde die nach Nordosten verlaufende Grenze zwischen 2 und 20 Bezirk an der Innstrasse uber die Donau bis zur Alten Donau verlangert auf dieser Linie waren wie im Wiener Landesgesetz vermerkt ist Brucken uber beide Gewasser geplant Der am linken Donauufer nordlich dieser Linie gelegene Bruckhaufen heute das Gebiet zwischen nordlicher Arbeiterstrandbandstrasse Donauturmstrasse und Am Bruckhaufen gelangte nun zum 21 Bezirk 14 An der Alten Donau die im obersten Teil von 1924 an zur Ganze sudlich des Bruckhaufens aber von der Mittellinie des Gewassers nordwarts zum 21 sudwarts zum 2 Bezirk zahlte breiteten sich Sommerbader und Sporteinrichtungen aus das Arbeiterstrandbad bis 1938 im 2 Bezirk war schon 1910 errichtet worden Das Stift Klosterneuburg stellte ab 1920 Baugrunde in der Schwarzlackenau zur Verfugung Von 1923 an wurde die Strassenbahnlinie 132 bis Strebersdorf gefuhrt im gleichen Jahr wurde der seit 1912 ausgefuhrte Neubau der Floridsdorfer Brucke eroffnet Im Februar 1929 gab es auf der Donau bei einer Temperatur um 32 C einen gewaltigen Eisstoss Im gleichen Jahr wurde im nordlichsten Teil der Alten Donau der Wasserpark fertiggestellt 1933 wurde auf dem Bisamberg an der nordlichen Stadtgrenze die in ganz Wien sichtbare Sendeanlage in Betrieb genommen die 2010 gesprengt wurde Im Burgerkrieg 1934 waren das Arbeiterheim Floridsdorf und der Schlingerhof Brennpunkte des Kampfes den sozialdemokratische Floridsdorfer gegen das Heer der Diktaturregierung Dollfuss fuhrten Gemeindebauten wurden fallweise vom Bundesheer mit Kanonen beschossen im Bezirk gab es 71 Tote und 182 Verwundete 15 Floridsdorf in Gross Wien Bearbeiten Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich wurden in Floridsdorf ab 13 Marz 1938 wie uberall in Wien Juden diskriminiert beraubt vertrieben und zur Ermordung deportiert die Synagoge Floridsdorf in der Freytaggasse wurde am 10 November 1938 demoliert Per 15 Oktober 1938 erfolgte die Vergrosserung der Stadt zu Gross Wien Dabei wurde der neue 22 Bezirk damals mit dem Zentrum Gross Enzersdorf geschaffen zu dem u a alle ostlich der Laaer Ostbahn gelegenen Teile des bisherigen 21 Bezirks geschlagen wurden Der Bezirk Floridsdorf verlor Stadlau Hirschstetten Aspern und die Lobau an den 22 Bezirk gewann aber Kaisermuhlen und das Gebiet zwischen Alter Donau und Donau etwa von der heutigen Donauturmstrasse sudwarts heute vor allem Donaupark UNO City und Donau City vom 2 Bezirk das niederosterreichische Stammersdorf das 1954 bei Wien blieb und weitere zehn niederosterreichische Gemeinden 16 die dann zu Niederosterreich zuruckkehrten 1940 wurde in der Brunner Strasse die heutige Van Swieten Kaserne errichtet Im Zweiten Weltkrieg bestand von Juli 1944 bis zum 1 April 1945 das KZ Aussenlager Wien Floridsdorf ein Aussenlager des KZ Mauthausen in dem uber 2700 KZ Haftlinge zur Zwangsarbeit im U Boot und Flugzeugbau sowie in der Raketenproduktion herangezogen wurden Von 1944 an wurde das Industriegebiet von alliierten Bomberflotten angegriffen Am 15 April 1945 war der Krieg fur Floridsdorf mit dem Abzug der letzten SS Truppen Richtung Stockerau und mit der Besetzung durch die Rote Armee beendet Zuvor waren Am Spitz vor dem Bezirksamt am 8 April die Widerstandskampfer Major Karl Biedermann Hauptmann Alfred Huth und Oberleutnant Rudolf Raschke von einem SS Standgericht gehangt sowie am 13 April der Bisamberg Sender und am 14 April die Floridsdorfer Brucke gesprengt worden Der Bezirk zahlte nun bis zum Sommer 1955 zum sowjetischen Sektor Wiens Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten 1946 wurde der spatere Burgermeister und Bundesprasident Franz Jonas bis 1948 Bezirksvorsteher von Floridsdorf Ebenfalls 1946 einigten sich Wien und Niederosterreich darauf die Eingemeindungen zu Gross Wien grossteils ruckgangig zu machen Im Zuge dieser Bereinigung sollte die Grenze zwischen Floridsdorf und dem heutigen 22 Bezirk Donaustadt von der Laaer Ostbahn nach Nordwesten verschoben werden und lagemassig an die Grenze zwischen 2 und 20 Bezirk anschliessen Infolge eines Einspruchs der sowjetischen Besatzungsmacht konnten diese Anderungen erst 1954 in Kraft treten dann schieden Kagran und Kaisermuhlen aus dem 21 Bezirk aus In weiterer Folge kam es noch viermal zu Anderungen des Grenzverlaufs zum 22 Bezirk 1964 wurde die Bezirksgrenze im Bereich der ostlichen Aderklaaer Strasse 17 und im Bereich des Bruckhaufens in Donaufeld 18 geringfugig verschoben 1995 erfolgte eine Grenzanpassung im Bereich Zehdengasse und Eipeldauer Strasse 19 Uber weite Strecken anderte sich der Grenzverlauf zur Donaustadt im Jahr 2002 bei Oskar Grissemann Strasse Josef Baumann Gasse Alter Donau Drygalskiweg und Wagramer Strasse 20 Betroffen von diesen Grenzanderungen waren vor allem Verkehrsflachen ausserdem wurde Floridsdorf dadurch die grosse Sportanlage in der Eipeldauer Strasse zugeschlagen Im Gegenzug verlor der Bezirk einen grosseren Anteil an der Wasserflache der Alten Donau an die Donaustadt Neubauten Bearbeiten Nach dem Krieg baute die Stadtverwaltung im 21 Bezirk neuerlich viele Gemeindebauten das grosste Bauvorhaben war ab 1966 die Grossfeldsiedlung im Norden von der Nordbahn im Suden vom historischen Leopoldau begrenzt Sie wurde 2006 durch die U Bahn Linie U1 erschlossen davor durch die Strassenbahnlinie 25 1962 nahm die Wiener Schnellbahn den Betrieb auf 1964 wurde die ehemalige Nordwestbahnbrucke uber die Donau als autobahnmassig ausgebaute Nordbrucke eroffnet 1967 ein neues Hallenbad 1968 das Haus der Begegnung 1972 begann der Bau von Donauinsel und Neuer Donau der 1987 vollendet war 1976 1978 musste die altersschwache Floridsdorfer Brucke durch einen Neubau ersetzt werden 1981 wurde entlang des Hubertusdamms an der Donau die Donauufer Autobahn eroffnet 1983 wurde eine vollig neue Donaubrucke die Brigittenauer Brucke vom 20 in den 21 Bezirk fertiggestellt 1990 1996 wurde an der Grenze zum 22 Bezirk die neue Veterinarmedizinischen Universitat gebaut 1992 wurde der Marchfeldkanal eroffnet 1996 wurde die U6 nach Floridsdorf verlangert 21 Ein TU Projekt lidovienna schickt auf eine interaktive Entdeckungsreise durch das Gebiet links der Donau 22 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungQuelle Statistik at 23 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Der heutige Bezirksgebiet von Floridsdorf umfasste 1869 mit seinen Dorfern nur 12 022 Einwohner An der Stadtgrenze zu Wien gelegen wuchs die Bevolkerung rasch an und wies bis zum Ersten Weltkrieg sehr hohe Wachstumsraten auf 1910 hatte Floridsdorf bereits 62 154 Einwohner und seine Bevolkerungszahl seit 1869 mehr als verfunffacht Da Floridsdorf auch nach dem Ersten Weltkrieg eine gegenuber anderen Bezirken vergleichsweise geringe Bevolkerungsdichte aufwies stieg die Bevolkerungszahl sukzessive weiter Abgesehen von einem kurzen Bevolkerungsruckgang wahrend des Zweiten Weltkriegs und danach nahm die Bezirksbevolkerung laufend zu wobei die Wachstumsraten ab den 1990er Jahren deutlich sanken Mit der wienweiten Trendwende hin zu starkerem Wachstum um die Jahrtausendwende erhohte sich die Wachstumsrate wieder etwas Waren es im Jahr 2001 noch 128 228 Einwohner lebten Anfang 2015 bereits 151 740 Menschen in Floridsdorf womit der 21 Bezirk die drittgrosste Bevolkerung beherbergt Mit 3 408 Einwohnern km liegt Floridsdorf hinsichtlich der Einwohnerdichte jedoch im unteren Viertel der Wiener Gemeindebezirke Bevolkerungsstruktur Bearbeiten In Floridsdorf lebten 2005 deutlich mehr Kinder aber auch eine etwas hohere Zahl von Menschen uber 60 Jahre als im Durchschnitt Wiens Die Zahl der Kinder unter 15 Jahren lag mit 16 2 deutlich uber dem Bereich Gesamtwiens 14 6 Der Anteil der Bevolkerung zwischen 15 und 59 Jahren war mit 61 4 Wien 63 4 hingegen deutlich unter dem Durchschnitt wobei die Floridsdorfer Bevolkerung insbesondere in der Altersgruppe der Menschen zwischen 20 und 34 Jahren Defizite aufwies Der Anteil der Menschen im Alter von 60 oder mehr Jahren war mit 22 5 Wien 22 0 leicht uber dem Wiener Durchschnitt Die Geschlechterverteilung lag im Bezirksgebiet 2001 bei 47 3 Mannern und 52 7 Frauen die Anzahl der verheirateten Bevolkerung war mit einem Anteil von 43 0 gegenuber 41 2 uber dem Durchschnitt Wiens 24 25 Herkunft und Sprache Bearbeiten Der Anteil der auslandischen Bezirkseinwohner lag 2006 bei 11 Wien 19 1 26 Dies war der viertniedrigste Wert eines Wiener Gemeindebezirks Wie im gesamten Bundesland weist der Auslanderanteil ein Wachstum auf 2001 lag der Anteil bei 7 8 Den hochsten Anteil an der auslandischen Bevolkerung stellten 2005 mit rund 2 3 Anteil an der Bezirksbevolkerung Staatsburger aus Serbien und Montenegro Weitere 1 2 waren turkische 0 9 polnische und 0 6 deutsche Staatsburger Insgesamt waren 2001 15 4 der Bezirksbevolkerung nicht in Osterreich geboren worden 3 0 sprachen als Umgangssprache Serbisch 2 3 Turkisch und 1 1 Kroatisch 24 27 Religionsbekenntnis Bearbeiten Floridsdorf weist mit 53 9 einen der hochsten Bevolkerungsanteile an Menschen mit romisch katholischem Glauben in Wien auf Wien 49 2 Es gibt im Gemeindebezirk 16 romisch katholische Pfarren die das Stadtdekanat 21 bilden Demgegenuber war der Anteil der Menschen mit islamischem Glauben mit 4 9 sowie der orthodoxen Glaubigen mit 3 0 stark unter dem Durchschnitt Der Anteil der evangelischen Bewohner lag mit 4 4 im Rahmen Gesamtwiens 28 9 der Bezirksbevolkerung gehorten 2001 keiner Religionsgemeinschaft an wobei dies der hochste Wert eines Wiener Gemeindebezirks war Weitere 4 9 der Bevolkerung hatten kein oder ein anderes Religionsbekenntnis angegeben 24 Politik Bearbeiten nbsp Amtshaus FloridsdorfBezirksvorsteherFranz Bretschneider SDAP 1919 1932Anton Feistl SDAP 1932 1934Franz Koch SPO 1945 1946Franz Jonas SPO 1946 1948Ernst Theumer SPO 1948 1959Rudolf Hitzinger SPO 1959 1964Otmar Emerling SPO 1964 1980Kurt Landsmann SPO 1980 1994Heinz Lehner SPO 1994 2014Georg Papai SPO 2014 Die Burgermeister der ehemaligen selbstandigen Gemeinde Floridsdorf siehe Floridsdorf Wiener Bezirksteil Personlichkeiten BearbeitenEinige bekannte Personlichkeiten wurden hier geboren oder lebten zumindest eine Zeit lang hier Hannes Androsch 1938 Unternehmer Politiker und Steuerberater Franz Jonas 1899 1974 Staatsmann und Politiker Andy Borg 1960 Schlagersanger und Fernsehmoderator Karl Markovics 1963 Schauspieler Regisseur und Drehbuchautor Karl Nieschlag 1909 1975 Bildhauer Hermann Nitsch 1938 2022 Maler und Aktionskunstler Peter Pacult 1959 Fussballspieler und trainer Peter Resetarits 1960 Jurist Journalist und Moderator Erika Pluhar 1939 Schauspielerin Sangerin und Schriftstellerin Toni Strobl 1925 2006 Musiker Marko Arnautovic 1989 Fussballspieler Gerald Pichowetz 1964 Film und Theaterschauspieler Andreas Ogris 1964 Fussballspieler Rudolf Hundstorfer 1951 2019 Politiker Friedrich Dietz von Weidenberg 1871 1941 Architekt der nach 1900 am Ausbau des Floridsdorfer Zentrums beteiligt war Georg Gartner 1966 Prasident der Internationalen Kartographischen VereinigungVerkehr Bearbeiten nbsp Auf der Nordbahnbrucke links uberquert die Eisenbahn auf dem unmittelbar daneben liegenden Georg Danzer Steg die U6 die Donau zwischen 20 und 21 Bezirk Eisenbahn Bearbeiten Moderner offentlicher Verkehr wurde in Floridsdorf anfangs nur von der 1837 eroffneten Kaiser Ferdinands Nordbahn und der 1841 eroffneten Nordwestbahn angeboten Jede der beiden Bahnlinien besass ihre eigene Donaubrucke 1870 kamen die Laaer Ostbahn und die Marchegger Ostbahn dazu beide heute im 22 Bezirk Die Nordwestbahn bog bis 1959 vor der Station Jedlersdorf in ihre heutige Strecke ein dann wurde der Nordwestbahnhof fur den Personenverkehr stillgelegt und die Bahnbrucke zur Nordbrucke umgebaut Die Nordwestbahnzuge verkehrten nun vom Bahnhof Wien Praterstern wie die Nordbahnzuge uber den Bahnhof Wien Floridsdorf Seit 1962 ist Floridsdorf der nordliche Endpunkt der sogenannten Stammstrecke der in diesem Jahr eroffneten Wiener Schnellbahn zum Bahnhof Wien Meidling Dazu wurde der Bahnhof Wien Floridsdorf neu gestaltet Neben diesem Verkehrsknotenpunkt besitzt der Bezirk an der Nordbahn die S Bahn Stationen Siemensstrasse und Leopoldau an der Nordwestbahn Brunner Strasse Jedlersdorf und Strebersdorf Die Floridsdorfer Hochbahn als Schleife ermoglicht vereinfachte Guterzugsfahrten von der Nordwestbahn zur Nordbahn U Bahn Bearbeiten Seit 1996 fuhrt die U Bahn Linie U6 zum Bahnhof Wien Floridsdorf Sie uberquert Donau und Neue Donau vom 20 Bezirk kommend auf dem Georg Danzer Steg der sudostlich in geringem Abstand parallel zur Nordbahnbrucke errichteten U Bahn Brucke die am linken Ufer der Neuen Donau bei der U Bahn Station Neue Donau endet Seit 2006 fuhrt die U Bahn Linie U1 von Kagran nordwarts verlangert uber die Stationen Kagraner Platz und Rennbahnweg 22 Bezirk und die Stationen Aderklaaer Strasse und Grossfeldsiedlung im 21 Bezirk zur U Bahn Station Leopoldau neben der dortigen S Bahn Station Strassenbahn Bearbeiten 1886 wurde eine von der heutigen Augartenbrucke am Donaukanal 2 Bezirk ausgehende Dampftramwaystrecke nach Stammersdorf uber Floridsdorf in Betrieb genommen Vorlauferin der seit 1910 11 verkehrenden heutigen Strassenbahnlinie 31 vorher 231 bis 1978 bis Grossjedlersdorf 331 1927 1982 bis Stammersdorf nbsp Strassenbahnlinien 217 und 317 am Franz Jonas Platz 1969 In Floridsdorf wurde gleichzeitig eine Zweigstrecke quer durch den spateren Bezirk nach Kagran 1912 elektrifiziert bis 1971 Linie 17 seit 1982 Linie 26 und von dort nach Gross Enzersdorf 1922 elektrifiziert bis 1970 Linie 317 in Betrieb genommen Die genannten Linien waren 1907 von der Stadt Wien angekauft worden Seit 1912 verkehrte von Floridsdorf die Linie 32 nach Jedlesee seit 1923 wurde die Linie 132 wie die Linie 31 vom Schottenring Augartenbrucke aus bis Strebersdorf gefuhrt Seit der Betriebsaufnahme der U6 im 21 Bezirk 1996 bis 2013 aufgrund der Verlangerung der U Bahn Linie U2 die Strassenbahnstrecken im angrenzenden 22 Bezirk geandert wurden verkehrte die Linie 26 von Strebersdorf uber Floridsdorf nach Kagran und Aspern Seit Oktober 2013 fahrt die Linie 26 von Strebersdorf uber Floridsdorf und Kagraner Platz auf einer Neubaustrecke zur U Bahn Station Hausfeldstrasse Die Strecke von Floridsdorf uber Kagran nach Aspern ubernimmt seitdem die wieder eingerichtete Strassenbahnlinie 25 28 Wichtige Gebaude Bearbeiten nbsp Donaufelder Pfarrkirche nbsp Islamisches Zentrum nbsp Der Florido Tower Floridsdorfs hochstes GebaudeViele Stadtrandsiedlungen mit Schrebergarten Zahlreiche Grosssiedlungen Grossfeldsiedlung Nordrandsiedlung Siedlung Jedlesee Neu Stammersdorf Schlingerhof Karl Seitz Hof Rosa Weber Hof Paul Speiser Hof Franz Koch Hof ugs Mitterhofer Siedlung Schulen und andere Bildungseinrichtungen Kirchliche Padagogische Hochschule Wien Krems Campus Wien Strebersdorf inklusive Praxisvolksschule und Praxishauptschule Kooperative Mittelschule Vienna Business School Handelsakademie und Handelsschule Floridsdorf Fachhochschule Technikum Wien Aussenstandort energyBase Berufsschule fur Kraftfahrzeugtechnik Spengler und Karosseure Sonderschule fur Schwerstbehinderte Kinder Hohere Bundeslehranstalt fur Tourismus Hohere Bundeslehranstalt fur wirtschaftliche Berufe Tierpflegeschule des Fonds zur Forderung der Tierpflegerausbildung Franz Jonas Europaschule Deublergasse De La Salle Schulen Strebersdorf Schulbruder Strebersdorf Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Franklinstrasse 21 Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Franklinstrasse 26 Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Odenburgerstrasse Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Bertha von Suttner Schulschiff Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Ella Lingens Gymnasium ehemals Gerasdorfer Strasse Universitat Wien Betriebswirtschaftliches Zentrum BWZ Veterinarmedizinische Universitat Wien Volkshochschule FloridsdorfKirchen Ordenskirche der Schulbruder Strebersdorf Strebersdorfer Pfarrkirche Maria Konigin Donaufelder Pfarrkirche Katholische Pfarrkirche Floridsdorf Grossjedlersdorfer Pfarrkirche zum hl Karl Borromaus Wallfahrtskirche Klein Maria Taferl Markuskirche Marco Polo Platz Seelsorgestation St Michael Pfarrkirche Maria Loretto Pfarrkirche Gartenstadt Evangelische Pfarrkirche Floridsdorf Pfarrkirche Herz Jesu nbsp Klinik Floridsdorf 2017 Gesundheits und Sozialeinrichtungen Sozialmedizinisches Zentrum Floridsdorf Krankenhaus und Geriatriezentrum Militar Medizinisches Zentrum Heeresspital Wien Klinik FloridsdorfSport und Freizeit Strandbad Angelibad Floridsdorfer Bad Grossfeldsiedlungsbad nbsp Die Citygate Wien mit einem 35 geschossigen und einem 27 geschossigen HochhausWohnhausanlage und Einkaufszentrum Citygate Wien von 2013 bis 2015 an der Wagramer Strasse 195 Ecke Aderklaaer Strasse und Holzmanngasse errichtet Sie umfasst 1012 Wohneinheiten einen Kindergarten und einen Einzelfachmarkt mit 14 500 m Nettoverkaufsflache fur rund 50 Geschafte Im Zentrum der Anlage befindet sich der 35 geschossige CGL Tower mit einer Hohe von rund 100 Meter 29 Dieser wurde beim Emporis Skyscraper Award 2015 mit dem 9 Platz ausgezeichnet 30 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Floridsdorf Siehe auch Liste der Wiener Parks und Gartenanlagen Floridsdorf Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Beethoven Gedenkstatte Beethovenweg Pfarrkirche Donaufeld Der wuchtige neo fruhgotische Backsteinbau ist die dritthochste Kirche Wiens und war vor der Eingemeindung Floridsdorfs als Dom Niederosterreichs geplant worden die Wiener Donauinsel die Alte DonauMuseen Bearbeiten nbsp Das Heimatmuseum im Mautner SchlosslDas Heimatmuseum Floridsdorf wurde 1953 im Mautner Schlossl Prager Strasse Nr 33 untergebracht ab 1957 umgebaut und 1960 wiedereroffnet 31 Das Heimatmuseum mittlerweile als Bezirksmuseum bezeichnet widmet sich schwerpunktmassig der Entstehung der Landschaft links der Donau dem Beginn der Dampfschifffahrt der Eisenbahngeschichte sowie der Geschichte der alten Orte Das Museum fur Beschirrung und Besattelung Hufbeschlag und Veterinarorthopadie sammelte Knochenpraparate Sattel Pferde und Rindergeschirre Es wurde im Jahr 2014 geschlossen Es stellte die Entwicklung des Hufbeschlags von den Romern bis zur Gegenwart dar Die meisten Exponate gingen in das Lipizzaner Museum AM HELDENBERG Das 1 Wiener Fischereimuseum bietet seinen Besuchern Informationen uber die Fischerei im Wandel der Zeit Die Ausstellung zeigt seltene Praparate einheimischer Fischarten Aquarien alte Schriften und Exponate Fischereigerate und fischfressende Tiere In Jedlesee wurde im ehemaligen Landgut der Grafin Anna Maria Erdody eine Gedenkstatte fur Ludwig van Beethoven eingerichtet Chore Bearbeiten Die 1865 gegrundete Chorvereinigung Harmonie genaue Bezeichnung Floridsdorfer Chorvereinigung Harmonie 1865 ist ein gemischter Chor der aus durchschnittlich 40 Mitgliedern besteht Er tritt regelmassig offentlich auf und geht von Zeit zu Zeit auch auf Reisen wie beispielsweise nach Krakau Rom oder in die Toskana wo er Konzerte gibt bzw Gottesdienste musikalisch gestaltet Der Stammersdorfer Mannergesangverein gegrundet 1890 ist der einzige Mannerchor im 21 und 22 Bezirk Zurzeit Stand 2012 besteht der Chor aus rund 35 aktiven Sangern Zwei Konzerte und eine Stiftungsmesse sind Fixpunkte im Vereinsjahr aber auch die Mitgestaltung verschiedener Veranstaltungen in Stammersdorf und Umgebung Partnerstadte Bearbeiten Ungarn nbsp Angyalfold seit 1989 32 Japan nbsp Katsushika Tokio seit 1987 siehe dazu auch den Kirschenhain auf der Donauinsel 32 Sportvereine Bearbeiten SR Donaufeld Wien Sportunion Donaufeld Sportunion Leopoldau Floridsdorfer AC Technopool Admira SC Columbia Kampfsportcenter Floridsdorf DEKKERS Barracudas American Football amp Flagfootball Verein Theater Bearbeiten Gloria TheaterSiehe auch BearbeitenListe der Strassennamen von Wien FloridsdorfLiteratur BearbeitenFelix Czeike Wiener Bezirkskulturfuhrer XXI Floridsdorf Jugend und Volk Wien 1979 ISBN 3 7141 6221 6 Raimund Hinkel Kurt Landsmann Robert Vrtala Floridsdorf von A Z Der 21 Bezirk in 1 000 Stichworten Brandstatter Wien 1997 ISBN 3 85447 724 4 Kurt Landsmann Floridsdorf 1945 das Kriegsende Ein Beitrag zur Zeitgeschichte Brandstatter Wien 1995 ISBN 3 85447 622 1 Carola Leitner Hrsg Floridsdorf Wiens 21 Bezirk in alten Fotografien Ueberreuter Wien 2006 ISBN 3 8000 7206 8 Peter Schubert Jugendstil amp Co Hausschmuck in Floridsdorf 1880 1930 Mayer Klosterneuburg 2001 ISBN 3 901025 93 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Floridsdorf Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Wien Floridsdorf Reisefuhrer Floridsdorf auf wien gv at Bezirksmuseum FloridsdorfEinzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten Bundeslander NUTS Regionen Bezirke Gemeinden 2002 bis 2023 Gebietsstand 1 1 2023 ODS Bezirksvertretungswahlen 2020 a b c d Wolfgang Adler Alexander Ch Mrkvicka Hrsg Die Flora Wiens gestern und heute Die wildwachsenden Farn und Blutenpflanzen in der Stadt Wien von der Mitte des 19 Jahrhunderts bis zur Jahrtausendwende Wien 2003 S 71ff ISBN 978 3 900275 96 9 Neue Topograph Karte der K K Haupt und Residenz Stadt Wien Mauer P N 1783 Wien und Umgebung Dehio Wien Vororte 1996 S 631 1 Kartenmontage Floridsdorf 1820 zur heutigen Situation von Johann Orth Bezirksmuseum Floridsdorf Rudolf Till Wiener Projekte und Utopien Jugend und Volk Wien 1972 ISBN 3 7141 6202 X S 44 ff Rudolf Till Wiener Projekte und Utopien Jugend und Volk Wien 1972 ISBN 3 7141 6202 X S 44 Rudolf Till Wiener Projekte und Utopien Jugend und Volk Wien 1972 ISBN 3 7141 6202 X S 51 f Rudolf Till Wiener Projekte und Utopien Jugend und Volk Wien 1972 ISBN 3 7141 6202 X S 52 Rudolf Till Wiener Projekte und Utopien Jugend und Volk Wien 1972 ISBN 3 7141 6202 X S 54 Gesetz vom 28 Dezember 1904 Landes Gesetz und Verordnungsblatt fur das Erzherzogtum Osterreich unter der Enns Nr 1 1905 Walter Ullmann Franz Uhlir Bezirksmuseum Floridsdorf Wiener Geschichtsblatter Hrsg Verein fur Geschichte der Stadt Wien Beiheft 2 2005 Wien 2005 S 38 LGBl Nr 22 1924 S 33 Walter Ullmann Franz Uhlir Bezirksmuseum Floridsdorf Wiener Geschichtsblatter Hrsg Verein fur Geschichte der Stadt Wien Beiheft 2 2005 Wien 2005 S 39 Verordnung des Burgermeisters der Stadt Wien uber die Einteilung des Gebietes der Stadt Wien in Bezirke vom 15 Oktober 1938 Gesetz vom 31 Janner 1964 uber eine geringfugige Anderung der Grenze zwischen dem 21 und 22 Bezirk LGBl fur Wien 6 1964 ausgegeben am 9 April 1964 Gesetz vom 31 Juli 1964 uber eine geringfugige Anderung der Grenze zwischen dem 21 und 22 Bezirk LGBl fur Wien 23 1964 ausgegeben am 21 Dezember 1964 Gesetz uber eine Anderung der Grenze zwischen dem 21 und 22 Bezirk LGBl fur Wien 49 1995 ausgegeben am 23 Juni 1995 Gesetz uber eine Anderung der Grenze zwischen dem 21 und 22 Bezirk LGBl fur Wien 39 2002 ausgegeben am 18 September 2002 Walter Ullmann Franz Uhlir Bezirksmuseum Floridsdorf Wiener Geschichtsblatter Hrsg Verein fur Geschichte der Stadt Wien Beiheft 2 2005 Wien 2005 S 41 Planungsgeschichten historische Luftbilder im Vergleich Abgerufen am 8 Oktober 2020 deutsch Volkszahlung vom 15 Mai 2001 Endgultige Wohnbevolkerung und Burgerzahl mit der Bevolkerungsentwicklung seit 1869 Wiener Gemeindebezirk Wien 21 Floridsdorf auf Statistik at PDF 12 kB a b c Statistik Austria Volkszahlung 2001 PDF 10 kB http www statistik at blickgem vz7 g90001 pdf PDF 10 kB MA 5 Wohnbevolkerung nach Altersgruppen und Bezirken 2005 MA 5 Wohnbevolkerung nach Altersgruppen und Bezirken 2006 Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive Bevolkerungsfortschreibung nach Bezirken 2004 bis 2006 Basis Volkszahlung 2001 Memento vom 5 Marz 2009 im Internet Archive wien gv at MA 5 Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeit und Bezirken 2001 2005 Memento vom 17 Juni 2009 im Internet Archive U2 Verlangerung mit grossem Fest eroffnet Wiener Linien abgerufen am 10 Oktober 2013 am 5 Oktober 2013 Voitl Wohnhausanlage und Einkaufszentrum City Gate Memento vom 27 April 2015 im Internet Archive abgerufen am 19 April 2015 Kleine Zeitung Renommierte Auszeichnung abgerufen am 25 Nov 2017 Ursula Draxler Rein ins Museum Universitat Wien Dissertation 2014 a b Wien gv at Freundschaftsvertrage des Bezirks Floridsdorf Abgerufen am 9 Dezember 2010 Bezirksteile von Floridsdorf Floridsdorf Donaufeld Grossjedlersdorf KG Grossjedlersdorf I und KG Grossjedlersdorf II ugs Neujedlersdorf Jedlesee Leopoldau Schwarze Lackenau Stammersdorf StrebersdorfWiener Gemeindebezirke 1 Innere Stadt 2 Leopoldstadt 3 Landstrasse 4 Wieden 5 Margareten 6 Mariahilf 7 Neubau 8 Josefstadt 9 Alsergrund 10 Favoriten 11 Simmering 12 Meidling 13 Hietzing 14 Penzing 15 Rudolfsheim Funfhaus 16 Ottakring 17 Hernals 18 Wahring 19 Dobling 20 Brigittenau 21 Floridsdorf 22 Donaustadt 23 Liesing Normdaten Geografikum GND 4079288 2 lobid OGND AKS LCCN n92038998 VIAF 173669023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Floridsdorf amp oldid 237303722