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Johann Nepomuk Prix 6 Mai 1836 in Wien 25 Februar 1894 in Rekawinkel Niederosterreich war ein osterreichischer Kommunalpolitiker und Burgermeister von Wien Johann Nepomuk PrixPrix studierte von 1854 bis 1858 Jus an der Universitat Wien wurde 1861 zum Dr jur promoviert und war dann Hof und Gerichtsadvokat Er war ab 1869 Mandatar im Wiener Gemeinderat Mitglied des liberalen Fortschrittsklubs und ab 1882 1 Burgermeister Stellvertreter der von 1883 an im neu eroffneten Wiener Rathaus seinen Sitz hatte Von 1885 bis zu seinem Tod war er zusatzlich Abgeordneter zum Landtag von Niederosterreich Am 28 November 1889 wurde er mit kaiserlicher Approbation vom 7 Dezember 1889 zum Burgermeister von Wien gewahlt Unter Prix wurde im Dezember 1889 der Linienwall als Steuergrenze zu den 43 Vororten der Stadt am rechten Donauufer aufgehoben Dies war der erste Schritt zu deren Eingemeindung die 1890 beschlossen wurde und administrativ am 1 Janner 1892 Betriebsaufnahme der Magistratischen Bezirksamter in Kraft trat Zu den Bezirken 1 10 kamen die grossteils sehr bevolkerungsreichen Bezirke 11 19 dazu Die Stadt Wien hatte sich damit stark vergrossert Sozialpolitisch bedeutsam waren die in seiner Ara gegrundeten offentliche Tropferlbader 1 alleine 8 in seiner Regierungszeit 1910 gab es in Wien 17 solche offentliche Einrichtungen denen im Roten Wien der Zwischenkriegszeit zwei weitere folgten Prix liess daher 1891 erstmals Gemeinderatswahlen durchfuhren bei denen auch die damals wahlberechtigten Manner der neuen Bezirke wahlberechtigt waren vom allgemeinen gleichen Wahlrecht fur beide Geschlechter war man noch fast 30 Jahre entfernt 1893 wurde auf Prix Betreiben ein Bauzonenplan beschlossen und die Bauordnung novelliert Prix kam politisch in starken Gegensatz zur von Karl Lueger gefuhrten Opposition und trat im Oktober 1893 nach Kritik an finanziellen Transaktionen die der Gemeinderat nicht beschlossen hatte zuruck Er wurde wenige Tage spater wiedergewahlt verstarb aber drei Monate nach diesen Ereignissen bei einem Ausflug an einem Herzinfarkt Wien befand sich in Prix Amtsperiode als Burgermeister in einer sturmischen stadtebaulichen Entwicklung Am Maria Theresien Platz liess der kaiserliche Hof die beiden monumentalen Hofmuseen errichten die 1889 und 1891 eroffnet wurden 1892 1893 begannen in einer Kooperation von Staat Land Niederosterreich und Stadt Wien der Bau der Stadtbahn der vor allem an den Hochbaustrecken das Stadtbild wesentlich verandern sollte und die Regulierung bzw Einwolbung des Wienflusses Wenige Tage nach Prix uberraschendem Tod begann die vereinbarte Demolierung des Linienwalls der ehemaligen Steuergrenze der Stadt zu den Vororten Die Gurtelstrasse zwischen den alten und den neuen Bezirken wurde im Westteil komplettiert und ausgebaut Grabmal von Prix auf dem Wiener ZentralfriedhofSein prachtvolles Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof Gruppe 14 A Nummer 55 wurde von Viktor Tilgner gestaltet 1960 wurde in Kagran im 22 Bezirk das zu Prix Lebzeiten noch nicht zu Wien gehort hatte nahe der Alten Donau die Prixgasse nach dem Burgermeister benannt Literatur BearbeitenH Wohlrab Prix Johann Nep In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 8 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1983 ISBN 3 7001 0187 2 S 287 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Nepomuk Prix Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Johann Nepomuk Prix im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Einzelnachweise Bearbeiten Wien Museum https magazin wienmuseum at die geschichte des troepferlbadesBurgermeister der Stadt Wien 1868 1919 Cajetan Freiherr von Felder Julius Newald Eduard Uhl Johann Nepomuk Prix Raimund Grubl Hans von Friebeis Josef Strobach Karl Lueger Josef Neumayer Richard Weiskirchner Siehe auch Liste der Burgermeister von WienLandmarschall Stellvertreter des Niederosterreichischen Landtags 1861 bis 1918 Joseph Freiherr von Kalchberg Andreas Zelinka Cajetan von Felder Alexander Karl Eduard Uhl Johann Nepomuk Prix Karl Haberl Joseph Strobach Karl Lueger Josef Neumayer Josef Porzer 1914 Normdaten Person GND 131883380 lobid OGND AKS VIAF 55292561 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Prix Johann NepomukKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker Burgermeister von Wien LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 6 Mai 1836GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 25 Februar 1894STERBEORT Rekawinkel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Nepomuk Prix amp oldid 238178139