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Die U Bahn Linie U1 im Netz der Wiener U Bahn hat bei einer Streckenlange von 19 2 Kilometern 24 Stationen Damit ist sie Wiens langste U Bahn Linie Sie verbindet von 1978 bis 2017 in mehreren Etappen eroffnet von der Station Oberlaa im sudlichsten Stadtteil ausgehend den 10 Wiener Gemeindebezirk Favoriten in Sud Nord Richtung uber vier Kreuzungen mit anderen U Bahn Linien mit dem Bahnhof Wien Leopoldau nahe der nordlichen Stadtgrenze im 21 Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf Die durchschnittliche Reisezeit zwischen den beiden Endstationen betragt 34 Minuten 1 Oberlaa LeopoldauStrecke der U Bahn Linie U1 Wien Zug der Linie U1 in der Station Kaisermuhlen im Hintergrund die UNO CityStreckenlange 19 2 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 750V Hochstgeschwindigkeit 80 km hZugbeeinflussung LZBLegende OberlaaAbstellanlage NeulaaNeulaaAlaudagasseAltes LandgutTroststrasseReumannplatzKeplerplatzSudtiroler Platz HauptbahnhofTaubstummengasseKarlsplatzWienflussKarlsplatzStephansplatzBetriebsgleis 0 U4 Rossauer Lande U2 SchottentorSchwedenplatzDonaukanalNestroyplatzPratersternVorgartenstrasseReichsbrucke DonauDonauinsel EingehaustReichsbrucke Neue DonauKaisermuhlen VICAlte DonauAlte DonauKagranAbstellanlage Kagran bis 2006 Kagraner PlatzRennbahnwegAderklaaer StrasseGrossfeldsiedlungLeopoldau EingehaustAbstellanlage Leopoldau Die U1 verbindet die Bezirke Favoriten Wieden Innere Stadt Leopoldstadt Donaustadt und Floridsdorf Sie war der erste U Bahn Strecken Neubau seit 1945 und ist wenn man die nach ahnlichen Uberlegungen gebaute teilweise Tieflage Kreuzungsfreiheit und 1898 eroffnete Wiener Stadtbahn ausser Betracht lasst die allererste U Bahn Strecke Osterreichs uberhaupt Die U1 war auch die erste Strecke die das linke Donauufer Wiens erreichte Die Signalfarbe ist Rot Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 1 1 Von Oberlaa zum Reumannplatz 1 2 Vom Reumannplatz zum Schwedenplatz 1 3 Vom Schwedenplatz nach Kagran 1 4 Von Kagran nach Leopoldau 2 Geschichte 2 1 Die fehlende Innenstadtquerung 2 2 Der Bau der U1 1969 1982 2 3 Nordliche Verlangerung nach Leopoldau 2 4 Bauarbeiten 2012 2 5 2017 Von Oberlaa zum Reumannplatz 2 6 Kabelbrand 2019 3 Betriebszeiten und Takt 4 Bedeutung 5 Fussnote 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVerlauf Bearbeiten nbsp Massstabsgetreue Darstellung des Verlaufs der Linie U1Von Oberlaa zum Reumannplatz Bearbeiten Von der Endstation Oberlaa verlauft die 2017 eroffnete Teilstrecke uber die Station Neulaa oberirdisch parallel zur Donaulandebahn bis zur Station Alaudagasse Zwischen den Stationen Oberlaa und Neulaa befindet sich eine Abstell und Revisionshalle Der Streckenabschnitt Oberlaa Alaudagasse wird nur von jedem zweiten Zug befahren 1 Von der Station Alaudagasse folgt die U1 unterirdisch der Favoritenstrasse nach Norden uber die Stationen Altes Landgut und Troststrasse zur Station Reumannplatz 1978 bis 2017 der sudliche Endpunkt der U1 Vom Reumannplatz zum Schwedenplatz Bearbeiten nbsp Die Station Sudtiroler Platz aus der ersten Bauphase 1978 eroffnetDie U1 unterquert in seichter Tieflage den Reumannplatz in Favoriten dem 10 Wiener Gemeindebezirk und verlauft dann unter der Favoritenstrasse nord bzw stadteinwarts zur Station Keplerplatz An der Grenze zwischen dem 10 und dem 4 Wiener Gemeindebezirk unterquert die Trasse die Sudbahn bis Anfang 2010 auch den Steudeltunnel und den Wiedner Gurtel und hat dort die Station Sudtiroler Platz Hauptbahnhof die tiefer liegt weil sie die hier unterirdisch verlaufende Stammstrecke der S Bahn Wien unterfahrt Die Station bindet den Hauptbahnhof an den Wiener Nahverkehr an Danach folgt der Tunnel der U1 unter der inneren Favoritenstrasse zur Station Taubstummengasse nach der Querung der Gusshausstrasse werden zum ersten Mal Hauser unterfahren Ab Frankenberggasse liegt der Tunnel unter der Wiedner Hauptstrasse und unterquert dann den Karlsplatz und das Bett des Wienflusses Weiters werden unter dem zentralen Verkehrsknotenpunkt Karlsplatz die Trassen der U4 und der U2 unterquert In diesem Bereich erreicht die U1 mit 24 63 m unter dem Strassenniveau ihren tiefstgelegenen Punkt 2 Anschliessend folgt die U1 Strecke in der Altstadt dem Verlauf der Karntner Strasse schwenkt bei der Annagasse in einem leichten Bogen nach Westen und unterquert den Neuen Markt und die Seilergasse Nach dem angrenzenden Stock im Eisen Platz trifft sie auf den Stephansplatz den Stadtmittelpunkt Hier unterfahrt sie die beiden Rohren der spater eroffneten U3 und fuhrt westlich des Stephansdoms in Richtung Rotenturmstrasse weiter Sie folgt deren Verlauf bis zum Fleischmarkt und schwenkt dann nach rechts unter die Griechengasse bevor sie auf den Schwedenplatz und damit zum zweiten Mal auf die Linie U4 trifft die sie unterquert Vom Schwedenplatz nach Kagran Bearbeiten nbsp Die U1 vor der UNO CityNach der Unterquerung des Franz Josefs Kais des Donaukanals unter der Schwedenbrucke und der Unteren Donaustrasse fuhrt der Tunnel unter der Praterstrasse via Station Nestroyplatz zum Praterstern Bei der Station Praterstern wird die U1 das einzige Mal von einer anderen U Bahn Linie unterfahren namlich seit Mai 2008 von der U2 S Bahn und Regionalzuge verkehren in Hochlage Nordostlich des Pratersterns folgt der Tunnel dem Verlauf der Lassallestrasse bis zur Station Vorgartenstrasse am sudlichen Bruckenkopf der Reichsbrucke In deren Tragwerk unter der Fahrbahn uberquert sie Donau Donauinsel und Neue Donau Hier befindet sich die oberirdische Station Donauinsel die einzige U Bahn Station direkt auf der Insel Am nordlichen Bruckenkopf uberquert die U1 die Donauuferautobahn und fuhrt nach einem leichten Schwenk nach Nordwesten ans Tageslicht Ab der folgenden Station Kaisermuhlen Vienna International Centre hat die U1 ihre eigene Hochbahntrasse und uberquert die Alte Donau per Damm und Brucke parallel zur Wagramer Strasse Nach der Station Alte Donau folgt das U1 Hochbahnviadukt der Anton Sattler Gasse bis zur Station Kagran bis 2006 Endstation Von Kagran nach Leopoldau Bearbeiten Nach der Station Kagran verlauft die U1 nach dem Czernetzplatz wieder in einem Tunnel der aber weiterhin der Anton Sattler Gasse folgt und nach der Unterquerung der Steigenteschgasse einen Schwenk zur Wagramer Strasse macht Unter dieser befindet sich zwischen Donaufelder Strasse und Doningasse die Station Kagraner Platz Nordlich der Kreuzung Wagramer Strasse Eipeldauer Strasse taucht die Trasse wieder aus dem Untergrund auf und folgt als Hochbahnviadukt der Wagramer Strasse nach Norden uber die Station Rennbahnweg bis zur Kreuzung Lieblgasse Hier schwenkt die U1 in einem leichten Bogen westwarts wobei die Grenze zum 21 Bezirk Floridsdorf uberschritten wird Nach der anschliessenden Station Aderklaaer Strasse fuhrt die U1 wieder in einem Tunnel nach Norden Zwischen der Julius Ficker Strasse und der Kurschnergasse unterquert sie locker bebautes Stadtrandgebiet mit Wohnblocks der Grossfeldsiedlung und Einfamilienhausern Nach der Station Grossfeldsiedlung folgt sie dem Verlauf der Kurschnergasse bis zur Kreuzung Oswald Redlich Strasse um darauf in einem 90 Grad Bogen nach Nordosten zu schwenken und weiterhin unter locker bebautem Gebiet die parallel zur Nordbahn liegende Endstation Leopoldau S Bahn zu erreichen Die Haltestelle Leopoldau wurde mit einem Parkhaus uberbaut Geschichte Bearbeiten nbsp U Bahn Baugrube auf dem Karlsplatz Ecke Karntner Strasse anno 1970 Zug der Linie 167 auf provisorischer BruckeDie 1978 im Teilstuck Reumannplatz Karlsplatz eroffnete U1 war die erste in der Zweiten Republik neu errichtete U Bahn Strecke Daher wird oft das Jahr 1978 als Startschuss fur die Geschichte der Wiener U Bahn genannt zumal diese Strecke auch die niedrigste Liniennummer zugewiesen bekam Allerdings verkehrte zuvor schon ab 1976 die U4 zwischen Heiligenstadt und Friedensbrucke oberirdisch auf einer ehemaligen Trasse der Wiener Elektrischen Stadtbahn Die fehlende Innenstadtquerung Bearbeiten nbsp Die Bahnsteige der U1 am KarlsplatzSeit Beginn der Geschichte des offentlichen Nahverkehrs in Wien fehlte ein leistungsfahiges Massenverkehrsmittel fur die Ende des 19 und bis in das 20 Jahrhundert hinein rasant gewachsene Stadt das das Zentrum durchquerte Nur wenige Strassenbahnlinien hatten ihre stadtseitigen Endstationen innerhalb der Ringstrasse Fn 1 z B auf dem Neuen Markt 3 keine Linie fuhrte bis zum Stephansplatz dem Mittelpunkt der Stadt Das dichte Netz der Strassenbahnen hatte in der Mitte ein schmerzhaftes Loch Nach dem Bau der Stadtbahn die 1898 1901 eroffnet wurde dachte man an weitere U Bahn Projekte Plane aus dem Jahr 1910 sahen erstmals eine Cityquerung in Nord Sud Richtung vor 4 realisierte aber keines Der Staat dachte eisenbahntechnisch und militarstrategisch die Erschliessung des Stadtzentrums war ihm kein Anliegen die Stadtverwaltung allein hatte nicht genug Geld zu bauen Der Erste Weltkrieg die triste Nachkriegszeit und schliesslich die Weltwirtschaftskrise verhinderten Chancen auf Jahrzehnte Nach dem Anschluss 1938 tauchte in den gigantomanischen Planen zur Umgestaltung Wiens mit Aufmarschachsen nicht nur ein Zentralbahnhof an der Stelle auf wo seit 2014 der Hauptbahnhof Wien in Betrieb ist namlich beim Sudtiroler Platz sondern auch die Nord Sud Querung der Stadt mittels einer U Bahn Wieder verhinderte der Lauf der Geschichte den Bau der Wiener U Bahn Neuerliche Planungen zu einer Nord Sud Querung wurden erst wieder Mitte der 1960er Jahre aufgenommen Ein Entwurf zur Entwicklung der Ustraba lasst 1963 die U1 in ihrer Urform erkennen 5 Zwei Jahre spater 1965 wurde bereits eine Voll U Bahn geplant Der Bau der U1 1969 1982 Bearbeiten Der Spatenstich fur den Bau der U1 erfolgte am 3 November 1969 am Karlsplatz 6 In den folgenden Jahren entstanden am Karlsplatz am Stephansplatz und spater auch am Schwedenplatz grosse Baugruben Das offentliche Interesse an den Arbeiten war von Anfang an enorm In der Arbeiter Zeitung vom 4 November 1969 ist die Rede davon dass fur die interessierten Wiener am Rand der Baugrube am Karlsplatz Anm ein eigenes Aussichtsplateau eingerichtet werden soll 7 Bereits Ende August 1972 war ein grosser Teil des Tunnels zwischen Karlsplatz und Stephansplatz fertiggestellt 8 und 1973 wurde einer der Silberpfeile wie die U Bahn Fahrzeuge der ersten Generation von den PR Managern der Wiener Verkehrsbetriebe genannt wurden in den Bauschacht auf dem Karlsplatz versenkt Im gleichen Jahr wurden Publikumsfahrten durch die unterirdischen Baustellen durchgefuhrt nbsp Station Praterstern 2 BezirkFunf Jahre spater am 25 Februar 1978 wurde das erste Teilstuck der U1 zwischen Reumannplatz und Karlsplatz in Anwesenheit der Spitzen der Republik eroffnet Sieben Monate spater erfolgte die Freigabe des zweiten Teilstucks Karlsplatz Stephansplatz am 24 November 1979 das dritte Teilstuck bis zum Nestroyplatz und am 28 Februar 1981 wurde das vierte Teilstuck bis zum Praterstern in Betrieb genommen nbsp U1 Station Alte Donau nbsp Station Kaisermuhlen Vienna International Centre mit der UNO City 22 BezirkHier sollte die U1 nach den ursprunglichen Planungen fur das Grundnetz vorerst enden jedoch brachte der 1976 erfolgte Einsturz der Reichsbrucke Dynamik in den Wiener U Bahn Bau Mit den Arbeiten am letzten Bauabschnitt Nestroyplatz Praterstern sollte planmassig am 2 August 1976 begonnen werden einen Tag zuvor ereignete sich der Bruckeneinsturz 9 In die neue Reichsbrucke wurde sogleich eine U Bahn Trasse eingeplant Mit den Bauarbeiten fur den ersten Abschnitt der U1 am nordlichen Donauufer wurde plangemass Anfang Februar 1979 begonnen 10 Somit konnte das funfte Teilstuck der U1 am 3 September 1982 eroffnet werden Damit wurde das nordliche Donauufer weit fruher als erwartet mit einem U Bahn Anschluss versorgt Wahrend der 1960er und 1970er Jahre gingen die Planer von Verzweigungen im kunftigen U Bahn Netz aus ein Konzept das nach dem Scheitern der sinnvollen U Bahn Linie U2 U4 aufgegeben wurde Bei der U1 wurde in der Station Praterstern fur die geplante spatere Gabelung der U1 in einen Ast uber die Donau und einen zum Praterstadion vorgesorgt Diese Bauvorleistungen wurden bei Arbeiten fur den Kreuzungsbahnhof mit der U2 nach 2000 wieder ruckgebaut In der Station Stephansplatz kamen die getroffenen Vorleistungen fur die Kreuzung mit der U3 aber wie vorgesehen zum Tragen Nordliche Verlangerung nach Leopoldau Bearbeiten nbsp Die 2006 eroffnete Station Kagraner PlatzDer Weiterbau der U1 in Richtung Norden durch den 22 und 21 Wiener Gemeindebezirk fast bis an die Wiener Stadtgrenze erfolgte im Rahmen der 3 Ausbaustufe der Wiener U Bahn in den Jahren 2002 2006 Dabei wurden funf neue Stationen teils unterirdisch teils als Hochbahnstationen geschaffen Dieser Abschnitt fuhrt an bedeutenden Wohnbauten der Zeit seit 1945 wie den Trabrenngrunden Rennbahnweg und der Grossfeldsiedlung sowie an offener Bebauung mit Einfamilienhausern und Kleingartenanlagen vorbei Da ein geplanter neuer Stadtteil neben der Station Aderklaaer Strasse erst seit Anfang 2013 realisiert wird ist diese Station noch wenig ausgelastet Daher dachten die Wiener Linien bald nach der Eroffnung an eine vorubergehende Schliessung dieser Station die dann allerdings nicht durchgefuhrt wurde Bauarbeiten 2012 Bearbeiten Von 7 Juli bis 26 August 2012 war die U1 wegen Sanierungsarbeiten sowie Vorarbeiten fur die sudliche Verlangerung zwischen Reumannplatz und Schwedenplatz gesperrt Das alteste Teilstuck der U1 bedurfte nach circa 35 Jahren einer Generalsanierung Dabei wurde ein neues Gleisbett mit neuen Schienen und neuen Schalldammmatten eingebaut welche die Fahrt ruhiger machen sollen Weiters wurden Schaltanlagen erneuert und die Eisenstromschienen auf energiesparende Aluminiumstromschienen ausgetauscht Durch die Schaffung zweier neuer Weichenverbindungen zwischen Reumannplatz und Keplerplatz sowie zwischen Taubstummengasse und Sudtiroler Platz ist nun ein durchgehender Gleiswechselbetrieb auf der U1 moglich 11 nbsp Linie 68 als U1 ErsatzverkehrAls Ersatz fur die eingestellte U1 sowie fur die normalerweise verkehrende Linie 67 wurden zwei Sonderlinien der Strassenbahn eingerichtet Die Linie 66 fuhrte von Oberlaa Therme Wien entlang der Strecke der Linie 67 zum Quellenplatz dann weiter entlang der Linie 6 zum Matzleinsdorfer Platz und von dort wie die Linien 1 und 62 zur Station Karntner Ring Oper Die Linie 68 fuhr vom Otto Probst Platz entlang der Strecke der Linie 67 zum Quellenplatz dann weiter entlang der Linie O zum ehemaligen Sudbahnhof von dort wie der D Wagen zum Schwarzenbergplatz und anschliessend uber den ostlichen Ring und Kai bis zum Schwedenplatz Um das Wenden der Ersatzlinie 68 am Schwedenplatz zu ermoglichen wurden dort neue Gleisverbindungen eingebaut und so eine Wendemoglichkeit uber die Schweden und Marienbrucke geschaffen 12 An den Wochenenden und in der Nacht vom 14 auf den 15 August 2012 verkehrte die Linie 68 zwischen Schwedenplatz und Reumannplatz durchgehend und ubernahm somit die Funktion der Nacht U Bahn Zusatzlich fuhren die Nachtbuslinien N66 und N67 zur Oper 13 2017 Von Oberlaa zum Reumannplatz Bearbeiten nbsp Baustelle im Bereich Alaudagasse September 2012 nbsp Endstation Oberlaa im Bau April 2016 nbsp Die sudliche Verlangerung der U1 Informationstafel2010 begannen die Bauarbeiten fur die Verlangerung der U1 nach Suden ursprunglich geplant von der bisherigen Endstation Reumannplatz nach Rothneusiedl Diese sollte den Planungen nach bis 2015 fertiggestellt sein Das rund 4 6 Kilometer lange Teilstuck wurde 860 Millionen Euro kosten 14 Die Strecke sollte entlang der Favoritenstrasse grossteils unterirdisch bis zur Stadtgrenze fuhren 15 Diese Verlangerung wurde bereits vor der Eroffnung des ersten U1 Teilstucks 1978 vorgeschlagen und als in absehbarer Zeit realisierbar erachtet 16 wurde aber wegen der teilweise schwierigen Errichtung der U3 fur lange Zeit zuruckgestellt Am 21 Marz 2012 wurde bekannt dass die Linie U1 nicht nach Rothneusiedl sondern nach Oberlaa Therme Wien gebaut wird wo seit 1974 die Strassenbahnlinie 67 ihre Endstation hatte Die Strecke wurde am 2 September 2017 eroffnet 17 Damit wurde die U1 wieder zur langsten U Bahn Linie Wiens mit einer Gesamtlange von 19 2 Kilometern den Rekord mit den meisten Stationen halt diese Linie nun gemeinsam mit der U6 24 Stationen 18 Die Strassenbahnlinie 67 die uber weite Strecken parallel zur neuen U Bahn Strecke verlief wurde mit Betriebsbeginn der U1 nach Oberlaa am Vormittag des 2 Septembers 2017 im Abschnitt Alaudagasse Reumannplatz eingestellt Im Bereich der U Bahn Station Alaudagasse erfolgten Vorbereitungen fur eine kunftige Liniengabelung der U1 sollte die weitere Entwicklung Rothneusiedls die Fuhrung eines U Bahn Astes dorthin rechtfertigen 19 Kabelbrand 2019 Bearbeiten Am 16 Dezember 2019 um 2 Uhr fand bei Schleifarbeiten ein Kabelbrand in der Station Karlsplatz statt Der Betrieb war nur zwischen Oberlaa und Hauptbahnhof Sudtiroler Platz zwischen Schwedenplatz und Leopoldau moglich Der betroffene Abschnitt war daraufhin rund eine Woche unterbrochen 20 Dies war der langste ungeplante Betriebsausfall der U1 Betriebszeiten und Takt BearbeitenZeit Mo Fr Schule Mo Fr Ferien Samstag Sonn und Feiertag00 00 Uhr bis 04 30 Uhr Kein Betrieb 15 Minuten04 30 Uhr bis 07 00 Uhr 3 5 Minuten 4 5 Minuten 7 Minuten07 00 Uhr bis 20 00 Uhr 5 Minuten20 00 Uhr bis 24 00 Uhr 8 MinutenJeder zweite Zug verkehrt nur zwischen Leopoldau und Alaudagasse mit Ausnahme des Nachtbetriebes am Wochenende Bedeutung BearbeitenDie U1 gehort mit dem Bau der UNO City und der Donauinsel zu den Grossprojekten die Wien in den spaten 1970er Jahren und den fruhen 1980er Jahren am starksten veranderten Nach dem Ende der U Bahn Bauarbeiten wurden uber den Tunnels in Favoriten und uber der Karntner Strasse im 1 Bezirk die ersten Wiener Fussgangerzonen eroffnet In der Gegend des Schwedenplatzes entwickelte sich unmittelbar nach der Eroffnung der U1 ein Ausgehviertel das bald unter dem volkstumlichen Namen Bermudadreieck bekannt wurde Fur den Eissalon Tichy am Reumannplatz im 10 Bezirk wurde nun Werbung in ganz Wien sinnvoll die Mitte der achtziger Jahre fertiggestellte Donauinsel mit der Neuen Donau wurde vom Stadtzentrum aus in wenigen Minuten erreichbar Fussnote Bearbeiten Ursprunglich beim Ringturm Esslinggasse bei der Borse Borseplatz beim Schottentor Molker Bastei auf dem Neuen Markt und beim Schwarzenbergplatz Hegelgasse Weblinks Bearbeiten nbsp Commons U Bahn Linie U1 Wien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Linie U1 Infos im Stadtverkehrswiki Video der Wiener Linien U1 Ausbau Richtung SudenEinzelnachweise Bearbeiten a b Fahrplan der Linie U1 gultig ab 3 September 2017 PDF Wiener Linien abgerufen am 2 Februar 2020 U Bahn Wien Zahlen Daten Fakten Abgerufen am 2 Februar 2020 Strassenbahn Zentrum 1900 1 2 Vorlage Toter Link www tramway at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2018 Suche in Webarchiven Projekt 1900 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