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Der Reumannplatz ist ein fur den offentlichen Nahverkehr bedeutender Verkehrsknotenpunkt im 10 Wiener Gemeindebezirk Favoriten ReumannplatzBurgerplatz bis 1925 Platz in WienBasisdatenOrt WienOrtsteil Favoriten 10 Bezirk Angelegt 1872Einmundende Strassen Ettenreichgasse Davidgasse Rotenhofgasse Buchengasse Favoritenstrasse Wielandgasse Herndlgasse Puchsbaumgasse Laaer Berg Strasse Burgergasse NeusetzgasseBauwerke AmalienbadNutzungNutzergruppen Fussganger Radverkehr Autoverkehr U Bahn Linie U1 Strassenbahnlinien 6 und 11 in der Quellenstrasse Autobuslinien 7A 65A 66A 68A 68BPlatzgestaltung ParkTechnische DatenPlatzflache ca 27680 m Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Wichtige Bauten 3 1 Unter und auf dem Platz 3 2 Nr 13 14 und 15 Zinshauser 3 3 Nr 23 Amalienbad 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksLage Bearbeiten nbsp Der Reumannplatz Richtung WestenDer Reumannplatz befindet sich am sudlichen Ende der Fussgangerzone Favoritenstrasse Er hat die Form eines Dreiecks wobei von der nordlichen Ecke die Fussgangerzone Favoritenstrasse wegfuhrt von der sudostlichen Ecke die Favoritenstrasse Richtung Altes Landgut und Rothneusiedl und von der sudwestlichen Ecke die Ettenreichgasse Am nordlichen Rand beruhrt die Ost West Verbindung Buchengasse den Reumannplatz Einen Hauserblock weiter nordwarts verlauft die Quellenstrasse mit Strassenbahnverkehr Im nordostlichen Bereich enden beim Amalienbad von Norden kommend Wielandgasse und Herndlgasse Im Osten zweigen im Uhrzeigersinn Puchsbaumgasse Laaer Berg Strasse und Burgergasse vom Platz ab Im Suden verbindet die kurze Neusetzgasse den Reumannplatz mit dem Antonsplatz wobei die grosse Antonskirche in der Sichtachse liegt Im Westen zweigen Davidgasse und Rotenhofgasse ab In der Mitte des Platzes befindet sich eine Parkanlage die bis September 2017 von Strassenbahngleisen geteilt wurde Daneben befinden sich zwei Abgange zur U Bahn Station die 1978 2017 die sudliche Endstation der U Bahn Linie U1 war Seit 2 September 2017 gibt es die neue Endstation der U1 bei der Therme Wien Die U1 verbindet den Platz in wenigen Minuten mit dem Stadtzentrum An den Randern der Grunanlage sowie neben und hinter dem Amalienbad befinden sich Endstationen der stadtischen Autobuslinien 7A 65A 66A 68A und 68B Die regionalen Buslinien haben nun den Busbahnhof Oberlaa als neue Wiener Endstation 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Eissalon Tichy Ecke Rotenhofgasse 2 links Reumannplatz 13 rechts Der Platz entstand 1872 als Burgerplatz am Sudrand des damaligen 4 Bezirks bzw der Stadt Wien an der historischen Gabelung der Laaer Strasse heute Laaer Berg Strasse und der Himberger Strasse heute Favoritenstrasse Der Name war schon 1864 festgelegt worden 2 Bemerkenswert bei seiner Anlage war die Form denn vom Burgerplatz gingen Strassen und Gassen sternformig in alle Richtungen wodurch die sonst vorherrschende Rasterverbauung Favoritens durchbrochen wurde 1874 wurde Favoriten als neuer 10 Bezirk konstituiert und um den benachbarten Antonsplatz samt Umgebung bis dahin Teil der Gemeinde Inzersdorf erweitert 1892 reichte der Bezirk im Suden bereits bis zur Donaulandebahn so dass der Platz nunmehr zum Bezirkszentrum zahlte Zu Beginn war der Platz abgesehen von dem im Bereich der heutigen Einmundung der Rotenhofgasse und Buchengasse befindlichen und bereits um 1803 errichteten Roten Hof nur am Nordostrand verbaut Die geplanten Hauserblocke der Umgebung waren bereits fixiert Einen neuen Akzent erhielt der Platz Ende des 19 Jahrhunderts als 1896 1901 die vom Burgerplatz aus gut sichtbare grosse Antonskirche errichtet wurde Damals entstanden auch grunderzeitliche Zinshauser am Platz Das dominierende Gebaude sollte das 1923 begonnene und 1926 eroffnete Amalienbad am Ostrand des Platzes werden 1925 im Todesjahr Burgermeister Jakob Reumanns des ersten sozialdemokratischen Burgermeisters der Stadt wurde der Platz in Reumannplatz umbenannt An den Einmundungen der Favoritenstrasse entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg anspruchslose Wohnhauser Modernisiert wurde der Platz bis zum Jahr 1978 als die U Bahn gebaut und die Favoritenstrasse in eine Fussgangerzone umgewandelt wurde Dadurch wurde der Reumannplatz bis 2017 zu einem der meistfrequentierten Verkehrsknotenpunkte des offentlichen Nahverkehrs Ausserdem erlangte der hier gelegene Eissalon Tichy uberregionale Bekanntheit An der Laaer Berg Strasse 1 3 befindet sich eine Hohere Lehranstalt fur wirtschaftliche Berufe Am 2 September 2017 wurde die U Bahn Linie U1 von ihrer seit 1978 bedienten sudlichen Endstation unter dem Reumannplatz nach Suden bis Oberlaa verlangert Dies fuhrte ab 2018 zur Entfernung der nicht mehr benotigten Strassenbahngleise und zur teilweisen Neugestaltung der Grunflachen und Gehwege Fur viele Fahrgaste der offentlichen Verkehrsmittel erubrigte sich nun allerdings das Umsteigen auf dem Platz Wichtige Bauten BearbeitenUnter und auf dem Platz Bearbeiten Die U Bahn Station Reumannplatz wurde 1978 eroffnet und war bis 1 September 2017 die sudliche Endstation der Linie U1 Am 2 September 2017 wurde die U1 um funf Stationen verlangert und fuhrt seither bis zur U Bahn Station Oberlaa wohin von 1974 bis 2014 die dann wegen des U Bahn Baues im sudostlichsten Abschnitt durch Autobuslinien ersetzte Strassenbahnlinie 67 verkehrte In der Grunanlage des Platzes befindet sich in zentraler Lage ein Mahnmal fur die Opfer des Faschismus das von Heinrich Sussmann geschaffen und am 24 Oktober 1981 enthullt wurde Es verzeichnet jene Statten an denen Bewohner von Favoriten zwischen 1934 und 1945 Opfer politischer Verfolgung wurden Strassenbahnfahrzeuge waren auf dem Platz bis September 2017 zu sehen 3 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Nr 13 14 und 15 Zinshauser Bearbeiten Hier befinden sich die letzten auf dem Platz bestehenden grunderzeitlichen Zinshauser vom Ende des 19 Jahrhunderts mit additiver Gliederung Der Eissalon Tichy hat hier auf Nr 13 in einem grossen Ecklokal zur Rotenhofgasse 2 seinen Standort Nr 23 Amalienbad Bearbeiten Das 1923 1926 erbaute Amalienbad war zur Entstehungszeit eines der grossten Hallenbader Europas Es ist das architektonisch bemerkenswerteste und dominante Bauwerk am Reumannplatz nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Einzelnachweise Bearbeiten Elektronischer Stadtplan der Stadtverwaltung Strassentaufe in Tageszeitung Die Presse Wien 9 Marz 1864 S 4 nachkriegsjustiz at Mahnmal ReumannplatzLiteratur BearbeitenDehio Handbuch Wien X bis XIX und XXI bis XXIII Bezirk Anton Schroll Wien 1996Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Reumannplatz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Planet Vienna48 173974 16 378447 Koordinaten 48 10 26 3 N 16 22 42 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reumannplatz amp oldid 237105166