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Die Puchsbaumgasse ist eine Gasse im 10 Wiener Gemeindebezirk Favoriten Sie wurde 1872 damals noch im 4 Bezirk nach dem Dombaumeister von Sankt Stephan Hans Puchsbaum benannt Seit 1874 ist Favoriten als 10 Bezirk eigenstandig PuchsbaumgasseWappenStrasse in WienPuchsbaumgasseBasisdatenOrt WienOrtsteil Favoriten 10 Bezirk Angelegt 1872Anschluss strassen Laaer WaldQuerstrassen Absberggasse Schrankenberggasse Laimackergasse Hausergasse Steudelgasse Gellertgasse WaldgassePlatze Puchsbaumplatz ReumannplatzBauwerke Arbeiter Cottage FavoritenNutzungNutzergruppen Fussganger Radverkehr AutoverkehrStrassen gestaltung EinbahnstrasseTechnische DatenStrassenlange ca 1075 m Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf und Charakteristik 2 Bemerkenswerte Gebaude 2 1 Nr 1C ehemalige Ankerbrotfabrik 2 2 Nr 2 Wohnhausanlage 2 3 Nr 2A 8 Arbeiterwohnhauser 2 4 Nr 5 7 Plastiken 2 5 Nr 11 13 Stadtische Wohnhausanlage 2 6 Nr 15 Richard Platzer Hof 2 7 Nr 24 36 Stadtische Wohnhausanlage 2 8 Nr 60 Mosaik Hans Puchsbaum 3 Literatur 4 WeblinksVerlauf und Charakteristik Bearbeiten nbsp Mosaik fur Hans Puchsbaum Puchsbaumgasse 60Die von Westen nach Osten besiedelte Puchsbaumgasse verlauft vom Reumannplatz im Zentrum des Bezirks sie beginnt hinter dem Amalienbad nach Osten bzw Sudosten bis zum ansteigenden Laaer Wald Ihr sudostliches Ende befindet sich bei der Kreuzung der Gasse mit einer Industriebahn von der Ostbahn zur ehemaligen Ankerbrotfabrik Jenseits des Gleises setzt sich die Gasse die durch den Bohmischen Prater bis zur Kuppe des Erholungsgebietes Laaer Wald fuhrt unter dem Namen Laaer Wald fort Da die Gasse tangential zum Stadtzentrum gelegen ist wurden die Hausnummern im Osten beginnend im Uhrzeigersinn zugeteilt die Nr 64 findet sich an der Ecke zum Reumannplatz Ostlich der Absberggasse wurde offenbar wesentlich spater nummeriert jedenfalls befinden sich dort nur die Hausnummern 1 und 2 mit Unterteilungen Westlich der Absberggasse wird die Puchsbaumgasse als Einbahn gefuhrt und liegt in einem reinen Wohngebiet Sie wird nicht von offentlichen Verkehrsmitteln befahren Auf dem Puchsbaumplatz der etwa in der Mitte des Verlaufs der Puchsbaumgasse liegt befindet sich eine Grunflache Bemerkenswerte Gebaude BearbeitenNr 1C ehemalige Ankerbrotfabrik Bearbeiten Vom sudostlichen Ende der Puchsbaumgasse bis zur Absberggasse befinden sich auf der linken sudlichen Strassenseite Bauteile der fruheren Ankerbrot Fabrik nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Nr 2 Wohnhausanlage Bearbeiten An der nordlichen Strassenseite wurde 1982 bis 1985 eine grosse Wohnhausanlage mit nach elektronischem Stadtplan 41 Stiegen und 750 Wohnungen errichtet Nr 2A 8 Arbeiterwohnhauser Bearbeiten Diese bemerkenswerten Arbeiterwohnhauser entstanden 1885 1886 nach Planen von Josef Unger Es handelt sich um 18 Einfamilienhauser in Sichtziegelbauweise mit Dachgiebeln zu denen jeweils ein Garten gehort Solche nach englischem Vorbild errichteten Arbeiterwohnhauser fanden in Wien sonst keine Verbreitung Sie standen im Eigentum des Vereins fur Arbeiterwohnhauser der sich 1896 aufloste und dann von der Kaiser Franz Joseph I Jubilaumsstiftung fur Volkswohnungen und Wohlfahrtseinrichtungen ubernommen wurde Die Anlage steht unter Denkmalschutz und ist mit der benachbarten 1912 entstandenen Wohnhausanlage Buchengasse 7 9 von der Stadt Wien zur baulichen Schutzzone Arbeitercottage Kiesewettergasse zusammengefasst nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Nr 5 7 Plastiken Bearbeiten In der Wohnanlage befindet sich eine Natursteinplastik Hirte mit Schafen von Franz Barwig dem Jungeren aus dem Jahr 1958 Eine Brunnenschale mit der Bronzeplastik Zwei Pferde aus demselben Jahr stammt von Walter Lackner nbsp Puchsbaumgasse 11 13Nr 11 13 Stadtische Wohnhausanlage Bearbeiten Die stadtische Wohnhausanlage auf Nr 11 13 stammt aus dem Jahr 1929 und wurde nach Planen von Eugen Rudolf Heger errichtet Nr 15 Richard Platzer Hof Bearbeiten Das anschliessende Wohnhaus auf Nr 15 aus der Nachkriegszeit wurde nach dem revolutionaren Sozialisten Richard Platzer 1903 1942 Richard Platzer Hof benannt und weist an der Fassade ein grossflachiges Sgraffito auf nbsp Puchsbaumgasse 24 36Nr 24 36 Stadtische Wohnhausanlage Bearbeiten Die grosse Wohnhausanlage in U Form um einen begrunten Innenhof stammt von Konstantin Peller aus den Jahren 1936 1938 und setzte die Tradition des kommunalen Wohnbaus des Roten Wien der 1920er Jahre im Standestaat fort Die Ruckfront liegt an der Buchengasse Nr 60 Mosaik Hans Puchsbaum Bearbeiten Am Wohnhaus auf Nr 60 befindet sich ein Mosaik mit der Darstellung eines Teiles des Stephansdoms und eine Inschrift die uber den Dombaumeister von Sankt Stephan Hanns Buxbom Hans Puchsbaum informiert Damit wird auf den Namensgeber der Puchsbaumgasse Bezug genommen Literatur BearbeitenHerbert Tschulk Favoriten Wiener Bezirkskulturfuhrer 10 Jugend amp Volk Wien 1985 ISBN 3 224 10612 3 Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 4 Le Ro Kremayr amp Scheriau Wien 1995 ISBN 3 218 00546 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Puchsbaumgasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 173111111111 16 384805555556 Koordinaten 48 10 23 2 N 16 23 5 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Puchsbaumgasse amp oldid 207568164