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Die Marienbrucke uberquert den Donaukanal in Wien und verbindet die Bezirke Innere Stadt und Leopoldstadt Marienbrucke uber den DonaukanalInhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Das Projekt Vindobonabrucke 2 2 1905 1945 2 3 1945 1961 2 4 1951 bis heute 3 Literatur 4 Fussnoten 5 WeblinksLage BearbeitenDie Marienbrucke liegt am nordlichen Ende des Schwedenplatzes als Verlangerung der vom Stephansplatz kommenden Rotenturmstrasse in der Nahe von Morzinplatz Ruprechtskirche und dem Dianabad Zwischen ihr und der Schwedenbrucke befindet sich eine Anlegestelle der Schiffe fur die Wien Rundfahrten und den Twin City Liner eine schnelle Schiffsverbindung nach Bratislava Geschichte BearbeitenDas Projekt Vindobonabrucke Bearbeiten Otto Wagner beteiligte sich mit dem Projekt Vindobonabrucke an dem am 15 April 1904 endenden Wettbewerb zur Errichtung der heute als Marienbrucke bekannten Donaukanalbrucke Wahrend er selbst die kunstlerische Ausgestaltung ubernahm zog er als Partner fur die konstruktiven Arbeiten die Firma Ignaz Gridl k u k Eisenconstructionswerkstatte amp Bruckenbauanstalt und das Betonbauunternehmen G A Wayss amp Cie heran Wagner gestaltete sein Bruckenbauprojekt mit vier Pylonen gekront von vier Figuren die Epochen der Wiener Geschichte symbolisieren Rechtes Ufer Romische Zeit und Unsere Epoche Linkes Ufer Epoche des Markgrafen Leopold und Epoche Rudolfs von Habsburg dargestellt durch Figuren von Leopold von Babenberg und Rudolf von Habsburg Fur die Figuren auf den Pylonen hatte Wagner Aluminium als Werkstoff gewahlt die Brucke selbst sollte weiss gestrichen werden um Modernitat zu symbolisieren Verwirklicht wurde ein anderes Projekt 1905 1945 Bearbeiten nbsp Marienbrucke um 1910Die Marienbrucke wurde zwischen 1905 und 1906 als Stabbogenbrucke nach Planen von Josef Hackhofer und Albert Hans Pecha von der Aktiengesellschaft R Ph Waagner L J Biro amp A Kurz errichtet 1 Namensgebend war die auf der Brustung in Bruckenmitte aufgestellte Marienstatue Sie war eine Schopfung von Hans Schwathe stellte die Heilige Jungfrau Maria als Vernichterin der Sunde umgeben von einem Rosenkranz dar und wurde am 16 Oktober 1909 vom Wiener Weihbischof Godfried Marschall geweiht Im April 1945 wurde die Brucke im Zuge der Schlacht um Wien gesprengt 1945 1961 Bearbeiten Auf den im Wasser liegenden Trummern der zerstorten Brucke wurde ein Ubergang geschaffen Die Tragwerksreste samt dem holzernen Bruckenprovisorium mussten 1946 nach der Fertigstellung der provisorischen Schwedenbrucke entfernt werden um auf dem Donaukanal die Schifffahrt zu ermoglichen Als notdurftiger Behelf fur die Marienbrucke und die Salztorbrucke wurde kanalabwarts eine Fussgangerbrucke errichtet Diese blieb bis zur Eroffnung der neuen Salztorbrucke im Jahre 1961 bestehen 1951 bis heute Bearbeiten nbsp Madonna auf der Marienbrucke in WienNach Planen von Karl Jager und unter kunstlerischer Beratung von Adolf Hoch wurde als 99 von 136 im Zweiten Weltkrieg zerstorten Brucken zwischen 1951 und 1953 die Marienbrucke von der Stadt Wien als erste grosse Stahlbetonbrucke im Raum Wien errichtet und am 25 Oktober 1953 durch Burgermeister Franz Jonas eroffnet Die neue Brucke ist um funf Meter breiter als das Vorgangerbauwerk Gleichzeitig mit den Bruckenbauarbeiten wurde auch die Stadtbahndecke erneuert und der Franz Josefs Kai ausgebaut Zusatzlich wurde ein Fussgangertunnel zwischen der Rotenturmstrasse und der neuen Brucke samt Zugang zur Stadtbahnstation Schwedenplatz errichtet Ausserdem wurden wahrend der Arbeiten zahlreiche historische Gegenstande gefunden Bei der Sprengung im April 1945 wurde auch die Madonna zerstort die als ein Hauptwerk der Jugendstilskulptur bezeichnet wird Von Oskar Thiede wurde eine vereinfachte Nachbildung geschaffen die zunachst 1951 flussaufwarts der Marienbrucke auf dem Franz Josefs Kai aufgestellt wurde Am 8 September 1983 wurde aus Anlass des Osterreichischen Katholikentags die Madonna wieder auf der Marienbrucke aufgestellt Burgermeister Helmut Zilk und hohe Vertreter der Stadt Wien empfingen hier am 23 Juni 1988 Papst Johannes Paul II auf seiner Fahrt vom Flughafen Wien Schwechat nach Wien Literatur BearbeitenChristine Klusacek Kurt Stimmer Die Stadt und der Strom Wien und die Donau Edition Wien Wien 1995 ISBN 3 85058 113 6 Historisches Museum der Stadt Wien Das ungebaute Wien Projekte fur die Metropole 1800 bis 2000 Eigenverlag der Museen der Stadt Wien Wien 1999 Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien 256 recte 255 Ausstellungskatalog Wien Historisches Museum der Stadt Wien 10 Dezember 1999 bis 20 Februar Fussnoten Bearbeiten Josef Hackhofer im Architektenlexikon Wien 1770 1945 abgerufen am 25 Marz 2015 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marienbrucke Wien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marienbrucke Wien im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Ein Bogen aus Stahl und Beton In Arbeiter Zeitung Wien 6 September 1953 S 5 Wieder ein Schritt ins schonere bessere Wien In Arbeiter Zeitung Wien 27 Oktober 1953 S 3 Brucken uber den Donaukanal in Wien Nussdorfer Wehr und Schleusenanlage Uferbahnbrucke Vorortelinie Donaukanalbrucke Knoten Nussdorf Nussdorfer Steg Nussdorfer Brucke Heiligenstadter Brucke Doblinger Steg Gurtelbrucke Spittelauer Brucke U6 Donaukanalbrucke Spittelauer Steg Friedensbrucke Siemens Nixdorf Steg Rossauer Brucke Augartenbrucke Salztorbrucke Marienbrucke Schwedenbrucke Aspernbrucke Donaukanal Rohrbrucke Franzensbrucke Verbindungsbahnbrucke Rotundenbrucke Erdberger Steg Stadionbrucke Erdberger Brucke Gaswerksteg Ostbahnbrucke Kabelsteg Schragseilbrucke Seitenhafenbrucke Freudenauer Hafenbrucke Winterhafenbrucke 48 212777777778 16 376944444444 Koordinaten 48 12 46 N 16 22 37 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marienbrucke Wien amp oldid 236156642