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Die Annagasse ist eine Strasse im 1 Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt Sie befindet sich zwischen der Karntner Strasse und der Seilerstatte und zahlt zu den alten Barockstrassen Wiens AnnagasseWappenStrasse in Wien Innere StadtAnnagasseBasisdatenOrt Wien Innere StadtOrtsteil Innere StadtAngelegt 1290 erwahntNeugestaltet 1974Hist Namen Pippingerstrasse St AnnagasseAnschluss strassen Fuhrichgasse westlich Fichtegasse ostlich Querstrassen Karntner Strasse SeilerstatteBauwerke St Anna Kirche Haus der MusikNutzungNutzergruppen FussverkehrStrassen gestaltung FussgangerzoneTechnische DatenStrassenlange ca 210 Meter Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Lage und Charakteristik 3 Gebaude 3 1 Nr 1 Ehemaliges Hardeggsches Stiftungshaus 3 2 Nr 2 Palais Grundemann Esterhazy 3 3 Nr 3 3a Ehemaliger St Annahof 3 4 Nr 3b Annakirche 3 5 Nr 4 Kremsmunsterhof 3 6 Nr 5 Klein Mariazellerhof 3 7 Nr 6 Herzogenburgerhof 3 8 Nr 7 Mailbergerhof 3 9 Nr 8 Tauberl Deyberlhof 3 10 Nr 9 Ehemaliges Annastockl 3 11 Nr 10 Nadasdysches oder Batthyansches Haus 3 12 Nr 11 Zur schwarzen Katze 3 13 Nr 12 Milosch Haus 3 14 Nr 14 Zum blauen Karpfen 3 15 Nr 16 Hotel Romischer Kaiser 3 16 Nr 18 Burgerhaus 3 17 Nr 20 Haus der Musik 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Annagasse wurde erstmals 1290 urkundlich erwahnt Sie hiess damals nach einem alten Burgergeschlecht Pippingerstrasse Eine fromme Wienerin raumte in der Zeit Friedrichs des Schonen ihr Haus fur fromme Pilger ein indem sie ein Spital und eine Kirche errichten liess die sie der heiligen Mutter Anna widmete 1 1547 wurde die Gasse urkundlich als St Annagasse erwahnt 1701 erhielt sie schliesslich ihren heutigen Namen In den 1970er Jahren wurde im Zuge der Umgestaltung der Karntner Strasse auch die Annagasse zu einer Fussgangerzone umgebaut Neben der hier beschriebenen Annagasse gab es in den heute zu Wien zahlenden ehemaligen Vorortgemeinden mehrere Strassenzuge die ebenfalls Annagasse hiessen und im Zuge deren Eingemeindung nach Wien umbenannt wurden Es waren dies die heutige Goldeggasse in Wieden die Mollardgasse in Gumpendorf die Mauthnergasse am Althangrund die Teichackergasse in Untermeidling die Poschgasse in Breitensee die Hellgasse in Ottakring die Lacknergasse in Hernals die Schumanngasse in Wahring und die Wurthgasse in Oberdobling nbsp Der Beginn der Annagasse bei der Karntner StrasseLage und Charakteristik BearbeitenBei der Annagasse handelt es sich um eine Seitenstrasse der Karntner Strasse die leicht gewunden und abfallend bis zur Seilerstatte reicht Die Annagasse ist sehr schmal und wie die Karntner Strasse und der Beginn der weiterfuhrenden Fuhrichgasse Fussgangerzone Sie wird aufgrund ihrer gefalligen Atmosphare von zahlreichen Touristen frequentiert und beherbergt Geschafte Restaurants und Hotels Die Verbauung besteht aus drei bis sechsgeschossigen ehemaligen Burgerhausern und Stiftshofen aus der Zeit vom 16 bis zum 19 Jahrhundert Etwa in der Mitte der Gasse an deren nordlicher Seite befindet sich die namengebende St Anna Kirche Lediglich zu Beginn der Strasse weichen zwei spathistoristische Wohnhauser die ausserdem etwas von der Baulinie zuruckversetzt sind vom einheitlichen barocken Strassenbild der Annagasse ab die weitgehend ihre mittelalterliche Struktur und Anlage bewahrt hat Alle Gebaude der Annagasse stehen unter Denkmalschutz Gebaude BearbeitenNr 1 Ehemaliges Hardeggsches Stiftungshaus Bearbeiten Das ehemalige Stiftungshaus der Heinrich Graf Hardeggschen Doctoren Stiftung wurde im historistischen Stil 1888 von Carl Schumann erbaut Es liegt auch an der Adresse Karntner Strasse 39 Nr 2 Palais Grundemann Esterhazy Bearbeiten Hauptartikel Palais EsterhazyDas ehemalige Palais Esterhazy stammt aus dem 3 Viertel des 17 Jahrhunderts und wurde im 20 Jahrhundert im Inneren verandert Es beherbergt heute das Casino Cercle Wien und liegt an der Hauptadresse Karntner Strasse 41 Nr 3 3a Ehemaliger St Annahof Bearbeiten nbsp St Annahof und Annakirche Hauptartikel St AnnahofDas heutige Gebaude wurde 1894 nach Planen von Fellner und Helmer als Miethaus mit integriertem Revuetheater fur Viktor Silberer errichtet Da es im sogenannten Budapester Zinshaustyp konzipiert und durch Elemente aus Gotik und Renaissance gestaltet war stellt es einen fur Wien untypischen Bau des Historismus dar Die Fassade wurde durch die Umgestaltung der hohen Erdgeschosszone die ursprunglich reich mit figuraler Malerei ausgestaltet war erheblich verandert Im Inneren befindet sich im Souterrain unter dem Hof ein ehemaliger Theatersaal Das Geschaftslokal des Coiffeurs Hullerbrand wurde 1994 von Gian Gastone Rosso gestaltet hier befinden sich Wandvertafelungen mit Intarsien aus 48 verschiedenen Holzern darunter der Paradiesgarten 1977 von Ernst Fuchs Gedenktafeln an der Fassade erinnern an den Fussballspieler Matthias Sindelar 2008 und an die Grundung des Wiener Aero Clubs im Jahr 1900 2000 Bemerkenswert ist die Geschichte des Standortes Seit 1628 befand sich hier ein Jesuitenkloster in dem im 18 Jahrhundert die Normalschule St Anna untergebracht war Sie wurde u a von Franz Schubert und Franz Grillparzer besucht Ab 1786 war die Akademie der bildenden Kunste Wien im sogenannten St Anna Gebaude untergebracht Zwischen 1840 und wahrscheinlich 1864 befand sich das Vergnugungslokal Neues Elysium hier Im neuen Gebaude wurde 1894 das Revuetheater Tabarin integriert ab 1910 das Max und Moritz Theater Nach dessen Ende 1924 wurde die kurzlebige Robert Stolz Buhne eroffnet danach bis 1933 das Theater der Komiker Aus dem ehemaligen Tabarin wurde 1938 der Triumph Tanzpalast wo Horst Winter mit seinem Wiener Tanz Orchester spielte 1955 grundete Fatty George hier Fatty s Jazz Casino Bis 2004 war der ehemalige St Annahof Standort mehrerer bekannter Tanzlokale und Diskotheken wie der Tenne oder dem Monte Bis 2014 befand sich im Erdgeschoss des Gebaudes mehr als 50 Jahre lang die Diskothek Take Five ehemals Playboy Club nbsp Das Innere der AnnakircheNr 3b Annakirche Bearbeiten Hauptartikel St Anna KircheSeit 1518 befand sich hier eine spatgotische Saalkirche die 1532 dem Orden der Klarissen ubergeben wurde 1582 ubernahmen die Jesuiten das Gebaude und barockisierten es 1629 1633 Im 18 Jahrhundert erhielt die Kirche ihr heutiges Aussehen indem die bedeutende Annakapelle hinzugefugt und das Innere durch Daniel Gran spatbarock ausgestaltet wurde 1897 kamen die Oblaten des hl Franz von Sales an die Kirche die sie bis heute betreuen Ostlich der Kirche schliesst sich ein Klostergebaude an Die Annenkirche ist eine der bedeutendsten barocken Kirchen Wiens Neben den Gemalden von Daniel Gran gilt die Figur der Anna selbdritt aus dem Umkreis von Veit Stoss in der Annakapelle als wichtigstes Kunstwerk der Kirche Nr 4 Kremsmunsterhof Bearbeiten Bereits 1372 ist ein Gebaude an diesem Standort urkundlich bezeugt Der heutige Bau entstand um 1600 die wieder freigelegte Fassade stammt aus der Zeit um 1660 1680 1601 gehorte das Haus gemeinsam mit Nr 6 dem Stift Herzogenburg 1628 ging es an den Konvent von Sausenstein und schliesslich war es von 1675 bis 1976 im Besitz von Stift Kremsmunster Im Kremsmunsterhof wohnte der Dirigent Franz Schalk Die Fassade zeigt ein gequadertes Erdgeschoss Zwillingsfenster gerade Fensterverdachungen und eine geometrische Putzfeldgliederung Uber dem Korbbogenportal erhebt sich ein Erker auf Volutenkonsolen Der barocke Turmaufsatz konnte als Observatorium gedient haben Die Durchfahrt zum Hof ist kreuzgratgewolbt und besitzt in einer Nische eine eingemauerte Statuette des hl Christophorus aus dem 15 Jahrhundert nbsp Portal und Balkon des Klein MariazellerhofesNr 5 Klein Mariazellerhof Bearbeiten Der Bau bestand ursprunglich aus zwei Hausern die 1405 bzw um die Mitte des 15 Jahrhunderts urkundlich erwahnt werden Archaologische Grabungen haben 1998 deren Ofen und Abfallgrube zu Tage gefordert 1480 gehorten die beiden Hauser Hanns und Stephan von Hohenberg welch letzterer sie 1482 vereinte und dem Kloster Klein Mariazell schenkte Der Bau wurde kontinuierlich erweitert und vergrossert und bildete ein Durchhaus mit der Johannesgasse Nr 6 Daniel Christoph Dietrich baute den Teil an der Annagasse 1768 um Nach Aufhebung von Kloster Klein Mariazell 1782 wurde das Gebaude von Stift Kremsmunster verwaltet ehe es 1798 vom Staat fur den Religionsfonds ubernommen wurde Zwischen 1825 und 1871 befand sich im 4 Stock die Architekturschule der Akademie der bildenden Kunste Das um 1830 teilweise umgebaute Gebaude war bis 1982 Sitz des Rechnungshofes In den Jahren 1999 2000 erfolgte eine Restaurierung und die Adaptierung als Wohn und Burohaus mit Tiefgarage und Lift Das funfgeschossige Gebaude um 2 Innenhofe besitzt eine fruhklassizistische Fassade von 1768 Auf dem seichten Mittelrisalit sieht man in dessen Giebelfeld ein Relief mit dem Auge Gottes im Strahlenkranz und Putten Auffallend ist vor allem uber einem Schulterbogenportal die Balkonnische mit ihrem skulptierten Doppeladler Im 1976 77 bzw Anfang der 1980er Jahre von Hermann Czech gestalteten Antiquariat Locker amp Wogenstein sind ehemalige barocke Portale und Fenster integriert Im Inneren besitzen einzelne Raume Kreuzgratgewolbe teilweise noch aus dem 17 Jahrhundert sowie Rokoko Stuckdecken In der ehemaligen Kapelle im 1 Obergeschoss sind Putten und Abt Insignien zu sehen Der weitlaufige zweigeschossige Keller aus dem 17 18 Jahrhundert mit seinen Pfeilerhallen hat teilweise altere Bausubstanz integriert Nr 6 Herzogenburgerhof Bearbeiten Das ehemalige Durchhaus zur Krugerstrasse Nr 7 wurde 1368 erstmals urkundlich erwahnt 1601 gelangte es an Stift Herzogenburg und bildete bis 1628 eine Einheit mit Haus Nr 4 Das heutige Gebaude stammt im Kern aus der Zeit um 1600 die Fassade wurde 1699 1702 von Christian Alexander Oedtl geschaffen Die Fassade ist durch Eckpilaster und Fensterachsen gegliedert die Sockelzone gequadert Das Rundbogenportal vom Anfang des 17 Jahrhunderts zeigt das Stiftswappen Kreuzgratgewolbte Durchfahrten fuhren in 2 Hofe mit ehemals offenen Pawlatschen und gemalter Sonnenuhr Im Inneren befinden sich einige Raume mit Stuck um 1700 Im Keller sind die Fundamente des mittelalterlichen Vorgangerbaues sichtbar Nr 7 Mailbergerhof Bearbeiten nbsp Hotel MailbergerhofDer drei bis viergeschossige Bau stammt aus der 2 Halfte des 16 Jahrhunderts die Fassade vom Anfang des 18 Jahrhunderts 1482 wird erstmals ein Gebaude hier erwahnt Im 17 Jahrhundert gehorte es Kardinal Leopold Karl von Kollonitsch der hier wahrend der Zweiten Turkenbelagerung wohnte ab 1775 und wieder seit 1962 ist es im Besitz des Malteser Ritterordens 1975 wurde es zum Hotel umgebaut Das Aussere des Erdgeschosses besitzt eine Putzquaderung die Fenster im 1 Obergeschoss fallen durch kraftige plastische Segmentbogengiebelverdachungen mit Masken und Muscheldekor auf Das Rundbogenportal besitzt einen geraden Sturz mit dem Wappen des Malteserordens auch das Turblatt aus dem 18 Jahrhundert zeigt ein Malteserkreuz Daneben ist ein kleineres Rundbogenportal mit Kellertreppe aus dem 16 Jahrhundert erhalten Die Rund und Segmentbogenoffnungen im Hof wurden verglast im Suden des Hofes befindet sich ein ehemaliger Abortturm aus der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts Im Inneren des Erdgeschosses finden sich Kreuzgrat und Stichkappengewolbe Im Keller zeichnen sich mit unterschiedlichen Niveaus die mittelalterlichen Vorgangerbauten ab Nr 8 Tauberl Deyberlhof Bearbeiten Der funf bis sechsgeschossige Bau mit Hof und Hinterhaus wurde um 1730 wahrscheinlich von Johann Lucas von Hildebrandt entworfen und von Leopold Giessl erbaut 1789 erfolgte ein Umbau durch Andreas Zach Die Renovierung durch Hans Petermair 1935 1937 erganzte Turblatter und Beschlage in barocken Formen Zwischen 1766 und 1789 befand sich in dem Gebaude die Zeichen und Kupferstichschule der Akademie der bildenden Kunste Die Fenster der beiden Hauptgeschosse besitzen abwechselnd segmentbogige und dreieckige Fensterverdachungen die im 1 Obergeschoss ins Gesims ubergreifen Das pilastergewolbte Korbbogenportal wird mit einem von Vasen gerahmten Dreiecksgiebel bekront Im Hof befindet sich ein Brunnen mit Lowenkopf aus der 1 Halfte des 19 Jahrhunderts Im Inneren wurde 1937 eine Statue der Maria Immaculata aus der 1 Halfte des 18 Jahrhunderts aufgestellt Nr 9 Ehemaliges Annastockl Bearbeiten Dieses Gebaude wurde 1440 erstmals urkundlich genannt und vermutlich 1663 als Mietshaus fur fromme Witwen und Alleinstehende von den Ursulinen erworben die in der Johannesgasse Kirche und Kloster besassen 1782 ist der Name Anna Stokl bezeugt Der viergeschossige Barockbau um einen kleinen Rechteckhof stammt im Kern wahrscheinlich aus dem 17 Jahrhundert Die Fassade wurde Mitte des 18 Jahrhunderts geschaffen und etwas spater verandert Das Rundbogenportal fuhrt uber eine stichkappengewolbte Durchfahrt in den Hof Nr 10 Nadasdysches oder Batthyansches Haus Bearbeiten Das Gebaude wurde unter Einschluss eines mittelalterlichen Hauses und Bauteilen des Barock im 2 Viertel des 19 Jahrhunderts als Mietshaus erbaut Die Fassade aus dem 19 Jahrhundert besteht aus der Sockelzone mit Putznutung Lisenen und schmalen ornamentierten Relieffeldern teilweise mit Masken Das Rechteckportal mit Lowenturklopfern und Beschlagen ist ebenfalls aus dem 19 Jahrhundert die tonnengewolbte tiefe Durchfahrt hingegen ist spatmittelalterlich Die viergeschossigen geschlossenen Pawlatschen im 1 Hof sind ein Werk des 19 Jahrhunderts das Stiegenhaus im seitlichen Strassentrakt klassizistisch Teile des Erdgeschosses besitzen spatmittelalterlich fruhneuzeitliche Gewolbe Teile des Kellers stammen ebenfalls aus dieser Zeit Nr 11 Zur schwarzen Katze Bearbeiten Das barocke Gebaude liegt an der Hauptadresse Seilerstatte 28 Nr 12 Milosch Haus Bearbeiten Das Gebaude stammt aus der Zeit um 1700 und besitzt eine Fassade aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Zwischen 1845 und 1852 wohnte Milos Obrenovic der Begrunder des serbischen Herrscherhauses wahrend seines Exils in dem Haus das nach ihm genannt wird An der Fassade fallen vor allem die kraftigen Fensterverdachungen in den beiden Hauptgeschossen und das Korbbogenportal auf Die Durchfahrt ist stichkappengewolbt im Hof befinden sich Pawlatschen nbsp Zum blauen KarpfenNr 14 Zum blauen Karpfen Bearbeiten Bereits 1438 wird ein Haus an diesem Standort erwahnt Seit etwa 1700 befand sich hier ein Bierhaus Karl Ehmann baute das Gebaude 1824 um indem er ein Geschoss aufstockte und die Fassade im Empirestil neu gestaltete Josef Klieber schuf ein bemerkenswertes Amourettenfries Das Hauszeichen stellt einen reliefierten blauen Karpfen dar der sich unter einem Dreiecksgiebel mit Fullhornern zwischen pilastergerahmten Fenstern befindet Die Fassade ist ausserdem reich durch ornamentale und figurative Malerei geschmuckt Nr 16 Hotel Romischer Kaiser Bearbeiten nbsp Hotel Romischer Kaiser Das ehemalige Haus zur blauen Kugel wurde um 1700 erbaut Zwischen 1718 und 1754 befand sich hier die kaiserliche Ingenieurschule 1806 wurde Albert Camesina im Haus geboren 1881 starb er ebenfalls hier Seit 1907 ist das Haus ein Hotel Das funfgeschossige Gebaude um einen kleinen Hof besitzt eine Fassade mit dicht gesetzten Fensterachsen und reichem Putzdekor bestehend aus Blattwerk Muscheln Masken und Kopfen Uber dem Korbbogenportal erhebt sich ein Balkon mit Steinbrustung daruber ist ein Putzmedaillon mit der Darstellung der Maria Immaculata zu sehen Im 1 Obergeschoss sind zwei Flachdecken mit Stuck aus der Zeit um 1700 erhalten im Turmaufsatz eine Stuckspiegeldecke Nr 18 Burgerhaus Bearbeiten Das ehemalige Burgerhaus stammt aus der 2 Halfte des 17 Jahrhunderts und besitzt eine Fassade von 1720 30 Der sechsgeschossige Bau um einen Hof hat an der Fassade betont kraftige abwechslungsreich gestaltete Fensterverdachungen sowie Putzdekor Das Korbbogenportal fuhrt durch die kreuzgratgewolbte Durchfahrt in den Hof mit einem dreigeschossigen Erker aus dem 19 Jahrhundert Die Galerie Nebehay wurde 1972 73 von Herbert Thurner und Friedrich Euler gestaltet Beeindruckend ist der viergeschossige Keller mit zahlreichen stichkappentonnengewolbten Pfeilerhallen Nr 20 Haus der Musik Bearbeiten nbsp Haus der Musik Hauptartikel Palais Erzherzog CarlDas ehemalige Palais Erzherzog Carl Ypsilanti beherbergt heute das Museum Haus der Musik Es liegt an der Hauptadresse Seilerstatte 30 Das Portal in der Annagasse mit Gurtbogen getragen von Doppelsaulen wird von einem auf Konsolen ruhenden Balkon uberragt Einzelnachweise Bearbeiten vgl Curiositaten und Memorabilien Lexicon von Wien ein belehrendes und unterhaltendes Nachschlag und Lesebuch in anekdotischer artistischer biographischer geschichtlicher legendarischer pittoresker romantischer u topographischer Beziehung Gerhard Robert Walter von Coeckelberghe Dutzele Anton Kohler Veroffentlicht 1846 Original von Bayerische Staatsbibliothek Seiten 68 69 Literatur BearbeitenFelix Czeike Hrsg Annagasse In Historisches Lexikon Wien Band 1 Kremayr amp Scheriau Wien 1992 ISBN 3 218 00543 4 S 114 Digitalisat Bundesdenkmalamt Hg Dehio Handbuch Wien I Bezirk Innere Stadt Verlag Berger Horn 2003 ISBN 3 85028 366 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Annagasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen und Bilder zur Annagasse auf der melzer blog de Memento vom 9 Oktober 2014 im Internet Archive 48 204283333333 16 371988888889 Koordinaten 48 12 15 4 N 16 22 19 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Annagasse amp oldid 215766260