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Osterreich war nach dem Zweiten Weltkrieg von 1945 bis 1955 von Streitkraften der Alliierten besetzt die das Land im Sinne ihrer Moskauer Deklaration von 1943 von der nationalsozialistischen Diktatur befreit hatten Das Staatsgebiet wurde in den Grenzen wie sie bis zum Anschluss an das Deutsche Reich 1938 bestanden hatten wiederhergestellt und in vier Besatzungszonen aufgeteilt Ab 1938 an die Gaue der Ostmark bzw der Alpen und Donau Reichsgaue des Grossdeutschen Reiches angegliederte Gebiete kamen 1945 an die Tschechoslowakei sudbohmische und sudmahrische Gebiete und Jugoslawien zuruck Im Gegenzug wurden das Vorarlberger Kleinwalsertal und die Tiroler Gemeinde Jungholz die nach dem Anschluss an den bayerischen Landkreis Sonthofen Reg Bez Schwaben gefallen waren wieder Teile Osterreichs Besatzungszonen in Osterreich 1945 1955Diese Phase der osterreichischen Geschichte war der wichtigste Teil der Nachkriegszeit in Osterreich die manche Historiker erst Anfang der 1970er Jahre zu Ende gehen sahen 1 Das besetzte Osterreich in Unterscheidung zum angeschlossenen Osterreich innerhalb Grossdeutschlands dauerte jedenfalls bis zum Staatsvertrag von 1955 mit dem Osterreich nach 17 Jahren wieder frei wurde und seine volle Souveranitat erlangte Inhaltsverzeichnis 1 Befreiung und Besatzung 2 Die alliierte Besatzungsmacht 2 1 Besatzungszonen in Osterreich 2 2 Besatzungssektoren in Wien 2 3 Franzosische Besatzung in Vorarlberg 2 4 Die alliierte Verwaltung 2 5 Die Besatzungstruppen 3 Heimkehr der Kriegsgefangenen 4 Medien in der Besatzungszeit 4 1 Allgemeine Lage 4 2 Druckerzeugnisse 4 3 Rundfunk 4 3 1 Sowjetische Zone 4 3 2 Amerikanische Zone 4 3 3 Britische Zone 4 3 4 Franzosische Zone 5 Verhaltnis zwischen Besatzungsmachten und Bevolkerung 6 Wirtschaftliche und soziale Situation 7 Das Ende der Besatzungszeit 8 Museale Rezeption 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseBefreiung und Besatzung BearbeitenAm 16 Marz 1945 begann die Rote Armee mit dem Angriff auf Wien Am 15 April war die Stadt letztlich erobert Keine zwei Wochen spater am 27 April 1945 trat in Wien die neu gebildete provisorische Staatsregierung Renner zusammen und proklamierte die Wiedererrichtung der Republik Osterreich wahrend in den westlichen Teilen Osterreichs noch weiter Kampfhandlungen zwischen den Alliierten und der deutschen Wehrmacht stattfanden 2 Der Zweite Weltkrieg endete auch in Osterreich offiziell durch die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8 Mai 1945 vgl Chronologie des Zweiten Weltkrieges 2 Die provisorische Staatsregierung Renner bzw die sie tragenden drei Parteien OVP SPO und KPO nutzte die Begriffe Befreiung und Besatzung So nahm man in der Unabhangigkeitserklarung vom 27 April darauf Bezug dass 1943 in der Moskauer Deklaration der Alliierten das Ziel angefuhrt war dass Osterreich von deutscher Herrschaft befreit werden soll Man zitierte den Passus dass Osterreich fur die Beteiligung am Krieg Verantwortung tragt und dass bei der endgultigen Regelung unvermeidlich sein eigener Beitrag zu seiner Befreiung berucksichtigt werden wird Die Begriffe Besetzung Besatzungszonen und Besatzungssektoren wurden ab Sommer 1945 in der militarischen und politischen Praxis der Alliierten verwendet und gelten in Osterreich bis heute synonym fur die Jahre von 1945 bis 1955 Die in der Moskauer Deklaration genannte endgultige Regelung wurde 1955 mit dem Staatsvertrag der vier Alliierten mit Osterreich getroffen Eine Amnestie fur Gewalttaten im Zusammenhang mit dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Osterreich trat bis Ende 1945 in Kraft Die alliierte Besatzungsmacht Bearbeiten Heldendenkmal der Roten Armee auf dem Wiener SchwarzenbergplatzBesatzungszonen in Osterreich Bearbeiten Die Besatzungszonen und die gemeinsame Verwaltung der Stadt Wien wurden im Abkommen uber die Alliierte Kontrolle vom 4 Juli 1945 und im Abkommen der Alliierten uber die Besatzungszonen vom 9 Juli 1945 festgelegt Der ungefahre Grenzverlauf der Zonen war aber bereits in der Moskauer Deklaration vom 30 Oktober 1943 beschlossen worden Kleine Anderungen und Verschiebungen erfuhr diese Einteilung nur durch das Hinzukommen Frankreichs als Besatzungsmacht Der Verlauf durfte der deutschen militarischen Fuhrung wie auch dem Generalstab schon im Janner 1945 bekannt gewesen sein weshalb zahlreiche NS Belastete der Alpen und Donau Reichsgaue knapp vor Kriegsende in das spater amerikanisch besetzte Salzkammergut fluchteten Auf einer Aussenministerkonferenz in Paris im Juni 1949 an der die Aussenminister der USA Grossbritanniens Frankreichs und der Sowjetunion teilnahmen wurde fur Osterreich eine grundsatzliche Einigung fur eine friedensvertragliche Regelung erzielt wahrend in der Deutschlandfrage die Differenzen weiter bestehen blieben Siehe auch Besatzungsstatut und Deutschlandvertrag Osterreichischer IdentitatsausweisDie Besatzungszonen hatten ausserhalb Wiens in seinen Grenzen von 1937 in ihrer definitiven Form folgenden Umfang sowjetische Zone Burgenland Niederosterreich Oberosterreich nordlich der Donau Zivilverwaltung Muhlviertel 3 Oberkommando in Baden bei Wien 4 US amerikanische Zone Oberosterreich sudlich der Donau Salzburg Steirisches Salzkammergut britische Zone Karnten Osttirol Steiermark ohne Steirisches Salzkammergut franzosische Zone Nordtirol VorarlbergUm die Demarkationslinien zwischen den Besatzungszonen zu uberschreiten benotigte man einen von den Alliierten ausgestellten Identitatsausweis der in vier Sprachen Deutsch Englisch Franzosisch Russisch ausgefertigt war und Bestatigungsvermerke jeder der vier Besatzungsmachte trug insgesamt elf Stempel Zwischen den Zonen der westlichen Machte kam es bald zu Reiseerleichterungen das Uberschreiten der Demarkationslinie zur sowjetischen Zone oder aus dieser gestaltete sich hingegen wie eine Auslandsreise Die sowjetischen Grenzkontrollen wurden erst im Juni 1954 beendet 5 6 Besatzungssektoren in Wien Bearbeiten Die Besatzungssektoren in WienDie aufgehellten Randgebiete zahlten besatzungsrechtlich zu Niederosterreich also zur sowjetischen Zone Wien war ab April 1945 nur von der Roten Armee besetzt die die Stadt auch erobert hatte Aufgrund des Potsdamer Abkommens ubernahmen am 1 September 1945 die westlichen alliierten Siegermachte in Wien ihre vereinbarten Sektoren 7 Dabei wurde Wien in den Grenzen von 1937 also vor der Zeit von Gross Wien wie folgt eingeteilt Gemeinsame Verwaltung durch alle vier Besatzungsmachte 1 Bezirk Innere Stadt die Alliierten wechselten im Monatsrhythmus ab Die Hoheitsrechte uber den 1 Bezirk wurden jeweils am letzten Tag des Monats an die nachste Besatzungsmacht ubergeben Die Zeremonie wurde als die Interalliierte Kommandantur im Wiener Justizpalast ihren Sitz hatte bis 1953 vor diesem auf dem Schmerlingplatz veranstaltet dann bis 1955 auf dem Heldenplatz Dazu marschierten die beiden beteiligten Besatzungsmachte mit je einer Abteilung Soldaten und einer Militarkapelle auf sowjetischer Sektor 2 ab 1954 mit Albern 4 10 20 21 22 Bezirk US amerikanischer Sektor 7 8 9 17 18 19 Bezirk britischer Sektor 3 5 11 ohne Albern 12 13 Bezirk franzosischer Sektor 6 14 15 16 BezirkDie 1938 eingemeindeten Gebiete Gross Wiens darunter der heutige 23 Bezirk die erst 1938 an Wien angeschlossenen Ortschaften Stammersdorf Sussenbrunn Breitenlee Essling Albern Oberlaa Rothneusiedl und Hadersdorf Weidlingau sowie der Lainzer Tiergarten lagen ausserhalb der vier Sektoren und gehorten zur sowjetischen Besatzungszone die Wien umgab 1954 wurde Albern heute 11 Bezirk von der sowjetischen Zone besatzungsrechtlich Niederosterreich zum sowjetischen Sektor Wiens 2 Bezirk umgegliedert dies erfolgte im Zuge der definitiven Auflosung Gross Wiens und der teilweisen Neugliederung der verbliebenen Wiener Bezirke Solche Jeeps nutzten Vertreter der vier Besatzungsmachte fur gemeinsame Patrouillenfahrten Heeresgeschichtliches Museum Das Hauptquartier der sowjetischen Truppen war das Palais Epstein neben dem Parlament der US Amerikaner war das Gebaude der Oesterreichischen Nationalbank der Briten war das Schloss Schonbrunn der Franzosen war das Hotel Kummer in Mariahilf Die Sektorengrenzen innerhalb Wiens waren gekennzeichnet ein freier Sektorenwechsel war aber moglich Wien wurde in diesen Jahren ein Spionagezentrum der Besatzungsmachte die sich gegenseitig misstrauten Die Spielfilme Der dritte Mann und Die Vier im Jeep waren ein Spiegelbild dieser Zeit Diese Bezeichnung bezieht sich auf die interalliierte Militarpolizei deren motorisierten Patrouillen in der gemeinsam verwalteten Innenstadt 1 Bezirk Internationale Zone je ein Militarpolizist der vier Machte angehorte Ein literarisches Zeugnis des Elends der unmittelbaren Nachkriegszeit ist Robert Neumanns 1946 erschienener Roman Die Kinder von Wien 8 Siehe auch Wiener Gemeindebezirke und Viermachte Status Wien Franzosische Besatzung in Vorarlberg Bearbeiten Am 29 April 1945 uberschritten franzosische Truppen die Vorarlberger Grenze bei Lochau und Hohenweiler Bevor sie am 6 Mai den Arlberg erreichen konnten lieferten ihnen Einheiten der Wehrmacht und der SS noch Kampfe bei Bregenz Gotzis Bings und Dalaas die Todesopfer auch unter der Zivilbevolkerung forderten und Sachschaden verursachten Durch die Zerstorung von Brucken und das Errichten von Panzersperren versuchten die deutschen Truppen den Vormarsch der franzosischen Truppen noch aufzuhalten und ihre eigenen Truppenteile nach Tirol in die amerikanische Gefangenschaft zu retten 9 Der Gauleiter von Tirol und Reichsverteidigungskommissar Franz Hofer sich noch an den Mythos der Alpenfestung klammernd ordnete an die Anlagen der Vorarlberger Illwerke zu verteidigen oder gleich zu zerstoren Einer Widerstandsgruppe gelang es die Soldaten zu entwaffnen und zu verhaften sowie die Sprengkapseln unschadlich zu machen Die franzosische Besatzungsmacht als Teil der Forces francaises en Allemagne FFA richtete in Vorarlberg sechs Lager ein in denen im August 1946 947 politisch belastete Personen interniert waren Die franzosische Besatzungszone zu der auch Teile Suddeutschlands gehorten erwarb aber bald den Ruf als Eldorado der Duldsamkeit Anfangs 15 000 Mann stark wurden die franzosischen Besatzungstruppen in Osterreich schon im Mai 1946 auf 7000 Mann reduziert Im Oktober 1954 kurz vor Ende der Besatzung belief sich das franzosische Kontingent auf 542 Mann 10 Der Hauptteil war in Wien stationiert und in der Besatzungszone Tirol Vorarlberg taten 150 franzosische Gendarmen ihren Dienst 11 Im Gegensatz zu den anderen drei Besatzungsmachten die die Sauberung vom Nationalsozialismus strikt und vor allem selbst vornahmen mussten die Franzosen mangels eigener ausreichender Organisationsstrukturen verstarkt auf deutsche bzw Vorarlberger Stellen zuruckgreifen In Vorarlberg wo Besatzer und Besetzte sich gleichermassen als Opfer des Nationalsozialismus verstanden und da die Sauberungen ohnehin auf Schwierigkeiten stiessen bestand daher alsbald der Konsens Personen mit NS Vergangenheit moglichst rasch wieder zu integrieren Die alliierte Verwaltung Bearbeiten Hauptartikel Alliierte Kommission fur Osterreich Hausnummer am Stalin Ring in Baden bei WienDie gesamten zehn Jahre der Besatzung stand Osterreich unter der Verwaltung der Alliierten Kommission fur Osterreich Diese wurde schon mit dem Ersten Kontrollabkommen vom 4 Juli 1945 eingerichtet Am 11 September 1945 konstituierte sich der Alliierte Rat aus den vier Oberbefehlshabern der in Osterreich einmarschierten Grossverbande Die ersten Mitglieder waren fur die Sowjetunion Marschall Iwan Stepanowitsch Konew fur die Vereinigten Staaten General Mark W Clark Generalleutnant Richard McCreery fur Grossbritannien und Korpsgeneral Marie Emile Antoine Bethouart fur Frankreich Im Zweiten Kontrollabkommen vom 28 Juni 1946 wurde die Kommission umstrukturiert Sie bestand aus dem Alliierten Rat dem Exekutiv Komitee und jeweils einem Stab der Besatzungsmachte Oberstes Verwaltungsorgan der einzelnen Zonen waren die Hochkommissare die auch den Rat stellten Ab 1950 wurde die Militarverwaltung sukzessive in eine Zivilverwaltung uberfuhrt sodass mit dem Staatsvertrag eine funktionierende bilaterale Infrastruktur vorhanden war Die osterreichische Verwaltung blieb im Zustand von 1933 1934 Das heisst Es gab eine osterreichische Regierung Landeshauptmanner und Bundes und Landesparlamente eine osterreichische Gemeindeverwaltung und geordnete freie Wahlen Dem Alliierten Rat waren von der Bundesregierung alle vom Parlament beschlossenen Gesetze vor ihrer Kundmachung zur Genehmigung vorzulegen Wurde die Zustimmung nicht erteilt konnte das Gesetz nicht in Kraft treten So geschah es z B beim Wiener Gebietsanderungsgesetz 1946 mit dem die meisten 1938 zu Gross Wien gelangten Randgemeinden wieder an Niederosterreich ruckgegliedert werden sollten Die sowjetischen Vertreter stimmten nicht zu und gaben ihren Widerstand erst 1954 auf Erst dann konnte das Gesetz kundgemacht werden und in Kraft treten Wie das Beispiel zeigt genugte anfangs das Veto einer Besatzungsmacht um ein Gesetz zu Fall zu bringen Spater einigte sich der Alliierte Rat darauf dass ein Veto nur in Kraft tritt wenn alle vier Machte es gemeinsam einlegen In der Folge reduzierten sich die Einspruche sehr stark Siehe auch Liste der Hochkommissare osterreichische Besatzungszeit Die Besatzungstruppen Bearbeiten Die anfanglich im Land verbliebenen Kampfverbande wurden in eine stehende Besetzungstruppe umgewandelt deren Hauptaufgaben kontrollierender Natur waren Nur die britischen Truppen in Karnten waren in den ersten Nachkriegsmonaten noch in militarische Aktionen verwickelt zum einen um marodierende Kosakentruppen aus der britischen Zone zu vertreiben zum anderen um in Karnten einmarschierte Verbande der kommunistischen Jugoslawischen Volksbefreiungsarmee JVA zuruckzudrangen Die Briten waren am Vormittag des 8 Mai 1945 in Klagenfurt eingeruckt nur wenige Stunden vor dem Eintreffen von JVA Einheiten die nach Karnten vorgedrungen waren um die jugoslawischen Gebietsanspruche durchzusetzen Die Briten stellten sogleich klar dass sie einen Verbleib der jugoslawischen Truppen in Karnten nicht dulden wurden und demonstrierten dies unter anderem mit dem Aufstellen von Artilleriegeschutzen auf dem Neuen Platz und vor dem Landhaus in Klagenfurt Nachdem diplomatischer Druck und militarische Drohgebarden erfolglos geblieben waren wurden die jugoslawischen Truppen am 16 Mai unter sowjetischen Befehl gestellt Die Sowjetunion war an einer Einhaltung der ausgehandelten Besatzungszonen interessiert und befahl den Ruckzug aus Karnten der innerhalb der nachsten Tage ausgefuhrt wurde Fur die Kosten der anfangs 700 000 Mann umfassenden Besatzungstruppen die spater sukzessive auf 60 000 Mann reduziert wurden musste der Staat Osterreich aufkommen Im Janner 1946 standen etwa 150 000 Rotarmisten 40 000 GIs etwa 55 000 Briten und 15 000 Franzosen im Land letztere wurden schon bis Mai 1946 auf 7 000 Mann reduziert 12 Im Oktober 1954 belief sich das sowjetische Kontingent auf 36 000 Mann das amerikanische auf 15 000 das britische auf 2800 und das franzosische auf 540 davon 150 Gendarmen die franzosischen Militars waren im Wiener Sektor im Einsatz Tirol und Vorarlberg und in geringerem Ausmass auch Karnten und die Steiermark waren vor Abschluss des Staatsvertrages schon de facto besatzungsfrei wahrend Wien Niederosterreich und Burgenland noch spurbar unter militarischer Kontrolle standen 13 Die starke Prasenz der US Army konzentrierte sich auf den Stadtraum Salzburg und das sudliche Oberosterreich sie war dort als Wirtschaftsfaktor gern gesehen 14 Die Verbande die die alliierte Besatzungsmacht in Osterreich stellten waren United States Forces in Austria USFA anfangs unter dem European Command EUCOM dann Teil der United States Army Europe and Africa USAREUR British Forces of Occupation in Austria British Troops Austria 15 Abteilungen der Forces francaises en Allemagne FFA anfangs Troupes d occupation en Allemagne TOA Die sowjetischen Truppen stellten keinen expliziten Verband sondern gehorten zur Zentralen Heeresgruppe russisch Centralnaya gruppa vojsk Zentralnaja Gruppa Woisk fur Ungarn und Osterreich die in Osterreich dem Sowjetischen Teil der Alliierten Kommission fur Osterreich russisch Sovetskaya chast soyuznicheskoj komissii po Avstrii Sowjetskaja tschast Sojusnitscheskoi komissii po Awstrii und dann zunehmend dem zivilen Apparat des Hochkommissars in Osterreich russisch Apparat verhovnogo komissara v Avstrii Apparat Verchovnogo komissara v Avstrii AVKA unterstand 16 Heimkehr der Kriegsgefangenen BearbeitenMillionen Angehorige der Wehrmacht befanden sich bei Kriegsende in Kriegsgefangenschaft Bereits in den Sommermonaten 1945 konnten nach Appellen der Regierung Figl die ersten aus Osterreich stammenden Kriegsgefangenen aus den Gefangenenlagern der drei westlichen Alliierten heimkehren Ende 1947 waren alle Gefangenen der Amerikaner Briten und Franzosen freigelassen Im Gegensatz dazu konnten die ersten Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion erst nach einer Intervention der KPO bei Josef Stalin heimkehren Der erste Zug mit rund 1 200 Heimkehrern kam am 11 September 1947 in Wiener Neustadt an sodass dort bis Ende 1947 ca 162 000 ehemalige Kriegsgefangene eintrafen Erst nach Abschluss des Staatsvertrages kam am 25 Juli 1955 der letzte offizielle Heimkehrerzug aus der UdSSR an Medien in der Besatzungszeit BearbeitenAllgemeine Lage Bearbeiten Nach Ende des Zweiten Weltkriegs in Osterreich lag die gesamte Medienlandschaft brach Die Alliierten Machte benutzten eigens gegrundete Medien um gezielt gute Stimmung fur die eigene Nation zu machen und so sanfte Propaganda zu betreiben Das geschah vor allem auf dem Sektor der Presse Siehe auch Heeresgruppenpresse in Osterreich Druckerzeugnisse Bearbeiten Neues Osterreich Wien blieb nur etwa zwei Wochen lang ohne Tageszeitung Bereits am 15 April 1945 als in Westosterreich der Krieg noch nicht beendet war brachten die Sowjets bereits ein Propagandablatt siehe Frontzeitung heraus Es hiess Osterreichische Zeitung erschien anfangs wochentlich nach funf Monaten taglich in einem Umfang von zunachst vier Seiten Die Zeitung wurde am 31 Juli 1955 eingestellt Alleine im Jahr 1945 wurden insgesamt 32 Tages oder Wochenzeitungen gegrundet nur acht davon wurden von einer der alliierten Machte herausgegeben So erfolgte bereits am 21 April die erste osterreichische Grundung die Tageszeitung Neues Osterreich von den drei Parteien OVP SPO und KPO herausgegeben Die ersten parteiunabhangigen Zeitungen Die Presse und die Kleine Zeitung wurden erst 1948 gegrundet Die britischen Besatzer brachten im Mai 1945 als sich auch langsam osterreichische Zeitungen zu entwickeln begannen anfangs lediglich Parteizeitungen als Heeresgruppenzeitungen die Karntner Nachrichten und die Neue Steirische Zeitung heraus Beide wurden am 31 Dezember 1945 wieder eingestellt Die britische Wochenzeitung Weltpresse erschien erstmals am 18 September und wurde erst im Mai 1958 eingestellt Als Herausgeber der Karntner Zeitung Nr 1 16 Mai 1945 und von das TOR Zeitschrift fur Osterreich Nr 1 fruhestens Mitte Mai 1945 zeichnet P W B bzw PWB Psychological War Branch 8 Armee Klagenfurt Lidmanskygasse 2 Die Franzosen versuchten sich mit nur einem Blatt im osterreichischen Markt Im Oktober 1946 grunden sie die Welt am Abend die sie im Oktober 1948 wieder einstellten Die US Amerikaner stellten sich in ihren Zeitungsgrundungen geschickter an Alle von ihnen als Besatzungsmedien installierten Zeitungen erscheinen heute noch Sie grundeten im Juni 1945 die Oberosterreichischen Nachrichten und die Salzburger Nachrichten sowie im Juli die Tiroler Tageszeitung Alle drei Blatter gingen noch im selben Jahr in den Besitz osterreichischer Privatleute uber Die im August von den amerikanischen Besatzern gegrundete Wochenzeitung Wiener Kurier erwies sich als hochst erfolgreiche Boulevardzeitung und erschien bis Mai 1955 jedes Wochenende Schon 1954 wurde er von Ludwig Polsterer und Alfred Maleta gekauft und erschien wochentags parallel als Tageszeitung Kurier Rundfunk Bearbeiten Die Wiedergeburt des freien Horfunks in Osterreich erfolgte sehr improvisiert Zwei Wochen nach dem Ende der Schlacht um Wien und zugleich neun Tage vor dem definitiven Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa begann am 29 April 1945 der einstige RAVAG Mitbegrunder Oskar Czeija mit etwa 20 Helfern den Sendebetrieb im Wiener Funkhaus Die sowjetischen Besatzer tolerierten den Sender vorerst wiewohl ein Zensuroffizier stets uber die geplanten Sendungen informiert werden musste Die erste Sendung hatte ein Live Bericht uber die konstituierende Sitzung der Regierung unter Karl Renner werden sollen Wegen technischer Probleme mussten Staatskanzler Renner und Burgermeister Theodor Korner nach der Sitzung ins Funkhaus kommen um ihre Reden fur die Radiosendung zu wiederholen Den Tausenden Zuhorern wurden die Aufnahmen als Ubertragung aus dem Parlament verkauft In Vorarlberg gelang es Otto Schubert der schon vor 1938 in Klagenfurt Sendeleiter gewesen war in ein unterirdisches Studio im Rathaus von Dornbirn einzudringen und dort am 2 Mai 1945 die Ankunft der Franzosen in Vorarlberg mit der ersten Sendung zu feiern 17 Am 3 Mai wurde in Innsbruck zum ersten Mal nach der NS Zeit gesendet Eine Widerstandsgruppe rund um den spateren Aussenminister Karl Gruber berichtete damals von der Kapitulation der Sudfront die in Wahrheit erst einen Tag spater erfolgte Wenig spater begannen auch in Graz und Klagenfurt provisorische Sendungen Nachdem Osterreich in vier Besatzungszonen aufgeteilt worden war etablierte jede Besatzungsmacht ihre eigenen Radioprogramme Der Osterreichische Rundfunk Radio Wien stand unter sowjetischer Aufsicht sehr popular wurde der von den USA geleitete Sender Rot Weiss Rot mit seinen satirisch kritischen Sendungen wie der von Jorg Mauthe und anderen jungen Intellektuellen getexteten Sendeserie Der Watschenmann Kurz vor der Unterzeichnung des Staatsvertrags begannen osterreichische Radiomacher mittels neuer UKW Technik damit eigene unzensierte Programme auszustrahlen Nach 1955 wurden die Sendergruppen wieder zu einer gesamtosterreichischen Gesellschaft zusammengefuhrt die im Besitz der offentlichen Hand blieb Mehrere private Investoren allen voran Zeitungsgesellschaften wie der Kurier unter Ludwig Polsterer hatten sich zur Ubernahme der Sender angeboten Nach einer Umstrukturierung der RAVAG und zwei Jahren der Debatten zwischen OVP und SPO uber die zukunftige Organisationsform des Rundfunks wurde der Horfunk 1957 gemeinsam mit dem 1956 installierten ersten osterreichischen TV Sender in der neu gegrundeten Osterreichischen Rundfunkgesellschaft m b H zusammengelegt Siehe auch Geschichte des Horfunks in Osterreich Sowjetische Zone Bearbeiten Schon im November 1945 wurde Oskar Czeija inzwischen offentlicher Verwalter des wiedererstandenen Wiener Horfunks wegen eines von der kommunistischen Zeitung Volksstimme veroffentlichten Dokuments das angebliche Bestrebungen in die NSDAP aufgenommen zu werden dokumentierte zum Rucktritt gezwungen Das Dokument gilt heute aufgrund fehlender Unterschriften als dubios Seine Nachfolge trat Sigmund Guggenberger an Die sowjetisch kontrollierte Radio Verkehrs AG und deren Sender Radio Wien unterlagen restriktiver Zensur der Besatzer Zeitzeugen berichteten spater von vielen Vorfallen bei denen sowjetische Offiziere das Radiostudio unangemeldet betraten und die Verlesung vorgefertigter Texte verlangten Die offiziell von der Sowjetunion verantwortete Sendung Russische Stunde wurde 1950 auf 16 Wochenstunden verlangert Amerikanische Zone Bearbeiten Zonenubergang Tafel am Sektorenubergang in WienDer von den United States Forces in Austria USFA kontrollierte Sender Rot Weiss Rot sendete aus Salzburg Linz und ab November 1945 auch aus Wien Das Programm bestand aus in den USA ausserst popularen Elementen Unterhaltungssendungen und Service Programme dazwischen Musik von Disk Jockeys Die offiziellen Programmteile der Besatzungsmacht wurden auch als solche ausgewiesen Fur ihre Soldaten installierten die Amerikaner in Wien den Sender Blue Danube Network BDN Das Studio befand sich in einer grossen Villa am Schreiberweg in Grinzing im 19 Wiener Bezirk Das spatere englischsprachige Radioprogramm Blue Danube Radio BDR des ORF trug bis in die 1990er Jahre fast den gleichen Namen Nach der Unterzeichnung des Staatsvertrags 1955 wurden die letzten von den Amerikanern verwalteten Sendeanlagen und damit die Kontrolle des Radios wieder an die osterreichische Verwaltung ubergeben Britische Zone Bearbeiten Die britisch kontrollierte Sendergruppe Alpenland sendete ab Juli 1945 aus Graz Klagenfurt und Wien Die Sendestationen wurden 1954 wieder an Osterreich ubergeben wobei vom Sender in Wien noch bis zum Juli 1955 einzelne britisch kontrollierte Sendungen ausgestrahlt wurden Fur ihre stationierten Truppen installierten die Briten in Klagenfurt Graz und Wien ihren eigenen Sender British Forces Network BFN der bis 1955 sendete Franzosische Zone Bearbeiten Ab Juli 1945 sendete die franzosisch kontrollierte Sendergruppe West von Innsbruck und Dornbirn aus und wurde schon im August 1952 an die jeweilige Landesregierung ubergeben Die einzige uberregionale Sendung war die sogenannte Alliierte Stunde die fur offizielle Bekanntmachungen und Nachrichten der Besatzungsmachte verwendet wurde Verhaltnis zwischen Besatzungsmachten und Bevolkerung BearbeitenDas Verhaltnis der Besatzungsmachte zur Bevolkerung war von der weltpolitischen Lage gepragt und sehr unterschiedlich In Wien stand man unter dem Eindruck der schweren Kriegsschaden wahrend der jungsten Kampfhandlungen und der Welle von Plunderungen und Vergewaltigungen die ihnen folgte 18 Die als Befreier vom Naziregime willkommene von vielen wegen der vorangegangenen NS Propaganda gegen die asiatischen Horden aber auch gefurchtete Rote Armee wurde ihrem Befreierbonus aufgrund zahlreicher Ubergriffe auf die Zivilbevolkerung die nur sehr luckenhaft geahndet wurden und durch das willkurliche Verschleppen von Menschen in die Sowjetunion nicht gerecht 19 Dazu zwei Beispiele aus damaligen Medien Um 18 Uhr versuchten zwei Manner in sowjetischer Uniform auf der belebten Schwedenbrucke einen Passanten aufzuhalten und ihn in einen beim Kanalufer stehenden Jeep zu zerren Der neue Menschenraub zog eine grosse Menschenmenge herbei die den Bedrangten schliesslich den beiden Mannern entriss Die mehrhundertkopfige Menschenmenge zerstreute sich nach dem Vorfall der grosses Aufsehen erregte 20 Bundesminister Peter Krauland will an der Ennsbrucke in die sowjetische Zone einreisen um nach Wien zu gelangen Vorerst wird behauptet dass seine Papiere falsch seien Nach einer Viertelstunde wurde dem Minister eroffnet dass seine Papiere in Ordnung seien dass aber die Papiere von Frau Dr Margareta Ottilinger falsch waren Trotz des Einspruchs des Ministers wurde Dr Ottilinger auf der Kommandantur festgehalten 21 22 Die Beamtin konnte erst sieben Jahre spater aus der Sowjetunion nach Osterreich zuruckkehren Ein weiteres prominentes Opfer war Wilhelm Franz von Habsburg Lothringen er wurde am 26 August 1947 vor dem Wiener Sudbahnhof von sowjetischen Agenten entfuhrt Ausserdem errichteten die Russen wie die Sowjetsoldaten bis heute umgangssprachlich genannt werden mit ihrer USIA genannten Verwaltung beschlagnahmter Grossbetriebe in der sowjetischen Zone 23 ein eigenes von osterreichischen Instanzen nicht kontrollierbares Wirtschaftsimperium dem u a die Olforderung im Marchfeld und die osterreichische Donauschifffahrt angehorten In der sowjetischen Besatzungszone in Osterreich wurden fruhere Mitglieder der NSDAP beziehungsweise einer ihrer Unterorganisationen oder der Waffen SS in die Sowjetunion deportiert Dasselbe konnte mit Osterreichern geschehen denen Agitation gegen die Sowjetunion vorgeworfen wurde Zum Teil wurden deren Angehorige uber die Grunde der Festnahme im Unklaren gelassen Viele Deportierte kamen erst 1955 heim Die Suizidrate stieg in der sowjetischen Zone stark an Die Truppenstarke der Besatzungsmachte war bereits seit Ende 1945 deutlich im Sinken begriffen Anfang 1949 befanden sich rund 65 000 Mann in Osterreich darunter ca 48 000 Angehorige der Sowjetarmee und etwa 8 000 US Soldaten Grossbritannien und Frankreich hatten jeweils weniger als 5 000 Mann stationiert Als die KPO im Herbst 1950 in Wien den von ihr spater Oktoberstreik von den anderen Parteien KP Putschversuch genannten Ausstand ausrief erwartete sie so der Verdacht der anderen Parteien das Eingreifen der sowjetischen Besatzungsmacht zu ihren Gunsten Mit Beton ausgegossene Strassenbahnschienen sollten den Verkehr lahmlegen und zeigen dass die osterreichische Obrigkeit zu schwach war die offentliche Ordnung zu schutzen Die Sowjetarmee mischte sich aber nicht ein als Bauarbeitergewerkschafter unter Franz Olah gegen die Kommunisten vorgingen und sie von den Strassen vertrieben Die Amerikaner genannten Soldaten der US Army waren als Besatzungssoldaten zumeist beliebt weil sie aus reichhaltigen Ressourcen schopfend der Bevolkerung Hilfe leisteten Am 2 Juli 1948 schlossen USA und Osterreich Bundesregierung Figl I das Marshallplan Abkommen danach erhielt Osterreich Sachguter als Geschenk Die Englander genannten Briten und die Franzosen konnten als Besatzungsmachte materiell mit den USA nicht konkurrieren waren aber sehr bestrebt den Osterreichern ihre Kultur zu prasentieren Die von ihnen in Wien eingerichteten Kulturinstitute bestehen bis heute Personen die zwischen 1933 und 1945 der NSDAP oder einer ihrer Organisationen angehort hatten mussten sich in ganz Osterreich einem Entnazifizierungsverfahren stellen Mit dem Einsetzen des Kalten Krieges zwischen West und Ost erlahmte das Interesse der westlichen Besatzungsmachte an der Bestrafung von NS Aktivisten aber sehr stark waren doch Ex Nationalsozialisten oft willkommene Verbundete gegen die Russen da sie diesen Gegner schon kannten Die Osterreicher selbst traten spatestens ab 1949 fur Versohnung ein die grossen Parteien OVP und SPO begannen um die ehemaligen Nationalsozialisten zu werben um sie als Wahler nicht dem politischen Gegner zu uberlassen Im Zuge dessen gelang es auch ehemaligen Nationalsozialisten vor allem in der Wirtschaft wieder in leitende Positionen zu kommen In der sowjetischen Zone wurden Besitztumer die schon freigegeben worden waren in der durch die Berlin Blockade 1948 und den Beginn des Koreakriegs 1950 verscharften Atmosphare des Kalten Krieges wieder beschlagnahmt Auch in Wien war die Situation zu dieser Zeit sehr angespannt Die Einrichtung einer Luftbrucke ahnlich wie in Berlin ware bei einer Abschnurung der Westsektoren der Stadt durch die Sowjets nicht moglich gewesen da sowohl der amerikanische Flugplatz in Langenlebarn als auch der britische in Schwechat in der sowjetischen Zone lagen Deshalb wurden in Wien behelfsweise so genannte Air strips auf der Heiligenstadter Strasse und der Simmeringer Haide angelegt ebenso vor dem Schloss Schonbrunn Auf diesen improvisierten Landebahnen konnten allerdings nur kleinere Maschinen landen und starten Deshalb wurden von den Westmachten Lebensmittelvorrate unter dem Codenamen Aktion Eichhornchen angelegt mit denen die Bevolkerung im Falle einer Blockade kurzfristig versorgt werden sollte Diese fand jedoch in Wien nicht statt Das anfangliche teilweise Verbot der Fraternisierung mit den Besatzungssoldaten wurde zumindest in den westlichen Zonen bald aufgehoben Die Franzosen verhangten keines Die Amerikaner hoben es bereits am 3 September 1945 wieder auf Aus der Not heraus entstanden so viele Verbindungen mit Soldaten sowohl kurzfristige Liaisons als auch dauerhafte Verbindungen Zu dieser Zeit wurden auch viele Besatzungskinder geboren deren Herkunft aber auch oft verheimlicht wurde Die Frauen die sich mit den Besatzungssoldaten einliessen wurden vom Grossteil der Bevolkerung mit Geringschatzung betrachtet Die verschiedensten Schimpfworte fur diese Frauen und deren Kinder entstanden wie beispielsweise Schokomadels 24 oder Russenkinder fur Besatzungskinder in der sowjetischen Zone Die Anzahl der betroffenen Soldatenkinder wie die in der Zeit von 1946 bis 1953 geborenen Kinder allgemein bezeichnet wurden durfte osterreichweit nach Forschungen bei etwa 20 000 Kindern liegen 25 26 Wirtschaftliche und soziale Situation BearbeitenDurch die Massenmedien und das Kino wurde versucht fur die Menschen des neuen Osterreich eine neue Identitatsstruktur aufzubauen In den damals sehr beliebten Heimatfilmen wurden zumeist nur positive Bilder aus einer idyllischen Quasi Vorkriegswelt gezeigt und alle politischen und wirtschaftlichen Probleme ausgeblendet Schon in den letzten Kriegsjahren war in den Wiener Filmstudios auf Befehl Joseph Goebbels nur nostalgische Unterhaltung produziert worden Dies sollte bei der Bevolkerung zu einer Verdrangung der leidvollen Zeiten fuhren Glucklich ist wer vergisst was nicht mehr zu andern ist Nicht daran ruhren war noch Jahrzehnte spater die Meinung der Mehrheit Wirtschaftlich bot der Schwarzmarkt anfangs oft die einzige Moglichkeit des Uberlebens fur die hungernde Stadtbevolkerung wahrend die oft nur vermeintlich reiche Landbevolkerung genugend Lebensmittel besass Am 3 Juni 1945 traf in Wien die so genannte Vienna Mission ein etwa 200 US Amerikaner Briten und Franzosen die von den Westalliierten mit Zustimmung Stalins entsandt worden waren um die Lage in Wien vor der Anfang September 1945 stattfindenden Ubernahme von Besatzungssektoren zu prufen Sie gab einen unerfreulichen Bericht uber Kriegszerstorungen Nahrungsmittelknappheit und Krankheitsanfalligkeit in der Stadt ab Der Bericht der Mission ging aber auf die Massenvergewaltigungen in Wien und auf das Schicksal der judischen Wiener kaum ein 27 Zu starkem Geldmangel fuhrte die erste Wahrungsreform 1945 als die Reichsmark bis zu 150 Schilling getauscht wurde und die Abwertung 1947 auf ein Drittel des Wertes Aber auch die notwendigen Guter wie Baumaterial das fur den Wiederaufbau notwendig war waren knapp Dadurch setzte ein starker Tauschhandel ein wobei durch den Geldmangel bedingt oft teure uber den Krieg gerettete Kostbarkeiten gegen eine kleine Menge an Lebensmitteln den Besitzer wechselten Da auch Heizmaterial kaum vorhanden war gingen die Stadter zu Fuss in umliegende Walder und sammelten dort jegliches brauchbare Brennmaterial ein Jeder Fleck freien Bodens wurde benutzt um sich selbst versorgen zu konnen Mitten in der Stadt wurden in den Parks Kartoffeln angebaut Wie die Situation unmittelbar nach Kriegsende war kann sehr gut durch die Weihnachtsrede 1945 von Bundeskanzler Figl nachempfunden werden Ich kann Euch zu Weihnachten nichts geben Ich kann Euch fur den Christbaum wenn Ihr uberhaupt einen habt keine Kerzen geben Kein Stuck Brot keine Kohle zum Heizen kein Glas zum Einschneiden Wir haben nichts Ich kann Euch nur bitten Glaubt an dieses Osterreich Speziell bei den Kindern war die Unterernahrung sehr gross daher richtete Osterreich einen Hilferuf an andere durch den Krieg nicht so stark betroffene Staaten Als erste reagierte die Schweiz mit der Schweizer Spende wie schon 1920 nach dem Ersten Weltkrieg Durch Vermittlung des Roten Kreuzes wurden noch im Herbst 1945 und in den kommenden Jahren uber 30 000 sogenannte Schweizer Kinder in die Schweiz zu Gastfamilien geschickt wo sie mindestens drei Monate verbrachten Auch in andere Lander kamen so in den ersten zwei Nachkriegsjahren uber 100 000 so genannte Butterkinder auf Erholung Manches erinnert noch heute an diese Hilfsaktionen wie die Per Albin Hansson Siedlung in Wien Auch die Sauglingssterblichkeit lag sehr hoch unmittelbar nach Kriegsende uber 15 zum Vergleich Im heutzutage nicht von Krieg betroffenen Land mit der hochsten Sterblichkeitsrate Angola betragt sie 9 6 Aber auch soziologisch anderte sich sehr viel So wandelte sich die Rolle der Frau in dieser Zeit stark Viele Manner waren gefallen viele weitere aufgrund des Krieges und der Kriegsgefangenschaft lange abwesend und erst spat nach Hause gekommenen Die Frauen waren nicht nur fur die Kindererziehung sondern jetzt auch fur das Uberleben der ganzen Familie verantwortlich Die Kinder kannten ihren Vater kaum und hatten oft keine Beziehung zu ihm Auch kam es vor dass als vermisst Geltende doch noch heimkehrten ihre Frauen aber inzwischen wieder geheiratet hatten Der wirtschaftliche Aufschwung war in Osterreich regional sehr unterschiedlich Wahrend der westliche Teil relativ bald mit dem Wiederaufbau beginnen konnte empfand sich der Osten Osterreichs durch die sowjetische Besatzung als sehr benachteiligt Als Symbol fur den Wiederaufbau galt beispielsweise die Fertigstellung des Tauernkraftwerkes Glockner Kaprun mit dessen Bau schon vor dem Krieg von den Nationalsozialisten unter Einsatz von Zwangsarbeit begonnen worden war Ein weiteres Problem stellte die Situation der Millionen Fluchtlinge und Vertriebenen dar darunter ehemalige Zwangsarbeiter und KZ Insassen die in Osterreich bleiben wollten Schon die eigene Bevolkerung konnte kaum ernahrt werden deshalb bemuhte sich keine der Nachkriegsregierungen ehemalige und emigrierte Osterreicher ins Land zuruckzuholen Eine Fluchtlingsepisode wurde sechzig Jahre spater thematisiert Krimml ist die einzige Gemeinde des Landes Salzburg die an Italien beziehungsweise Sudtirol grenzt Dieser Umstand fuhrte im Sommer 1947 zur Krimmler Judenflucht Nachdem die zuvor benutzten Alpenubergange in den britischen und franzosischen Besatzungszonen Osterreichs fur die Tausenden von judischen Fluchtlingen aus Osteuropa gesperrt worden waren uberquerten 5000 judische Fluchtlinge auf dem Weg uber Italien nach Palastina den Krimmler Tauernpass amerikanische Besatzungszone wobei sie am Krimmler Tauernhaus Zwischenstation machten und von der Huttenwirtin Liesl Geisler aufopfernd betreut wurden 28 Das Ende der Besatzungszeit Bearbeiten Das Befreiungsdenkmal in Graz soll an das Ende der Besatzungszeit erinnern Schon kurz nach dem April 1945 wurden die Alliierten in Osterreich nicht mehr als Befreier sondern vor allem als Besatzer gesehen Der Begriff Besatzungsmacht wurde offiziell und privat von 1945 an verwendet und wird dies bis heute Die Dankbarkeit speziell gegenuber den Russen hielt sich emotional in sehr engen Grenzen Allein bei der Schlacht um Wien hatte die Rote Armee Tausende von Gefallenen zu verzeichnen An sie erinnert das Heldendenkmal der Roten Armee in Wien Nach der Befreiung bewahrte sie Ostosterreich anfangs allein vor der Hungersnot obgleich die Sowjetunion von allen kriegfuhrenden Staaten des Zweiten Weltkriegs bei weitem die grossten Schaden davongetragen hatte Karikaturen zeigten Osterreich als kleines Boot in das sich vier Elefanten zwangen Die Chancen auf Abzug der fremden Truppen die Bundesregierung bat regelmassig darum wurden in Osterreich schon 1949 optimistisch eingeschatzt doch wurde das Land jahrelang Spielball der weltpolitischen Auseinandersetzungen im Zeichen des Kalten Krieges Zahlreiche Verhandlungsrunden der vier Machte mit Osterreich verliefen ergebnislos zumeist wegen Einspruchen der Sowjetunion Erleichterungen waren erst ab 1953 zu spuren So wurden die Kontrollen an den beiden Zonenubergangen von der sowjetischen Zone uber die Enns und am Semmering so weit gelockert dass Eisenbahnzuge nicht mehr anhalten mussten Es gab wieder einen einheitlichen Reisepass und man benotigte keine Identitatskarte mehr Auch die letzten Lebensmittelmarken wurden abgeschafft Nachdem am 15 Mai 1955 der Osterreichische Staatsvertrag abgeschlossen und der Vertrag von allen funf Staaten bis zum 27 Juli ratifiziert worden und damit an diesem Tag in Kraft getreten war verliess am 19 September 29 der letzte sowjetische und am 25 Oktober 1955 dem letzten Tag der laut Vertrag von seinem Inkrafttreten an laufenden 90 tagigen Frist der letzte britische Besatzungssoldat osterreichisches Hoheitsgebiet Die Vier im Jeep hatten ihre Patrouillenfahrten durch Wien bereits im Juli 1955 eingestellt Daraufhin erklarte Osterreich wie der Sowjetunion zugesagt per Bundesverfassungsgesetz vom 26 Oktober 1955 seine immerwahrende Neutralitat Der 26 Oktober wurde vorerst als Tag der Fahne Staatsfeiertag heute ist es der osterreichische Nationalfeiertag Die politische und militarische Bundnisfreiheit besteht nicht mehr Osterreich ist 1995 der EU beigetreten und beteiligt sich durch andere neuere Verfassungsgesetze festgelegt an der schnellen Eingreiftruppe die von der EU aufgestellt wird Ausserdem ist Osterreich Mitglied der NATO Partnerschaft fur den Frieden Museale Rezeption BearbeitenDie Zeit der Besatzung 1945 1955 ist im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum in der Dauerausstellung Republik und Diktatur dokumentiert Unter anderem ist ein Willys Jeep Baujahr 1943 30 ausgestellt mit dem die Vier im Jeep wahrend der Besatzungszeit unterwegs waren 31 Siehe auch BearbeitenDeutschland 1945 bis 1949 Nachkriegszeit in DeutschlandLiteratur BearbeitenHugo Portisch Sepp Riff Osterreich II Band 1 Die Wiedergeburt unseres Staates 1985 Band 2 Der lange Weg zur Freiheit 1986 Materialien zur Dokumentarfilmreihe Manfried Rauchensteiner Stalinplatz 4 Osterreich unter alliierter Besatzung Edition Steinbauer Wien 2005 ISBN 3 902494 00 X Manfried Rauchensteiner Der Sonderfall Die Besatzungszeit in Osterreich 1945 bis 1955 Heeresgeschichtliches Museum Militarwissenschaftliches Institut Wien 1985 Originalausgabe 1979 Anna Elisabeth Rosmus Valhalla Finale Das Ende des II Weltkrieges Von der Normandie nach Linz und Prag Dorfmeister Tittling 2009 ISBN 3 9810084 7 2 deutsch englisch Anna Elisabeth Rosmus Ragnarok Dorfmeister Tittling 2010 ISBN 3 9810084 8 0 deutsch englisch Gerald Stourzh Um Einheit und Freiheit Staatsvertrag Neutralitat und das Ende der Ost West Besetzung Osterreichs 1945 1955 Studien zu Politik und Verwaltung Bd 62 5 Aufl Bohlau Wien 2005 ISBN 978 3 205 77333 7 Ingrid Bauer Renate Huber Sexual Encounters across Former Enemy Lines In Sexuality in Austria ed by Gunter Bischof Anton Pelinka and Dagmar Herzog New Brunswick London Transaction Publishers 2007 ISBN 978 1 4128 0606 0 S 65 101 Barbara Stelzl Marx und Silke Satjukow Hrsg Besatzungskinder Die Nachkommen alliierter Soldaten in Osterreich und Deutschland Bohlau Wien 2015 ISBN 978 3 205 79657 2 Hellmut Butterweck Nationalsozialisten vor dem Volksgericht Wien Osterreichs Ringen um Gerechtigkeit 1945 1955 in der zeitgenossischen offentlichen Wahrnehmung 800 Seiten mit einem Vorwort von Oliver Rathkolb Studien Verlag Innsbruck 2016 ISBN 978 3 7065 5480 0 32 Amerikanische Zone Ingrid Bauer Welcome Ami Go Home Die amerikanische Besatzung in Salzburg 1945 1955 Erinnerungslandschaften aus einem Oral History Projekt Salzburg Munchen Pustet 1998 ISBN 3 7025 0371 4 Ingrid Bauer Die Amis die Auslander und Wir Zur Erfahrung und Produktion von Eigenem und Fremdem im Jahrzehnt nach dem Zweiten Weltkrieg In Walz Migration Besatzung Historische Szenarien des Eigenen und des Fremden hg v Ingrid Bauer Josef Ehmer u Sylvia Hahn Klagenfurt Celovec Drava 2002 ISBN 3 85435 372 3 S 197 276 Ingrid Bauer The GI Bride On the De Construction of an Austrian Post war Stereotype In When the War Was Over Women War and Peace in Europe 1940 1956 ed by Claire Duchen and Irene Bandhauer Schoffmann London New York Leicester University Press 2000 ISBN 0 7185 0179 9 S 222 232 Sowjetische Zone Stefan Karner Barbara Stelzl Marx Alexander Tschubarjan Hrsg Die Rote Armee in Osterreich Sowjetische Besatzung 1945 1955 Dokumente Krasnaja Armija v Avstrii Sovetskaja okkupacija 1945 1955 Dokumenty Ubersetzung aus dem Russisch Arno Wonisch Ubersetzung aus dem Deutschen Elena Anderle Schmatz 2 durchgearbeitete Auflage Oldenbourg Wien u a 2005 ISBN 3 486 57817 0 Veroffentlichungen des Ludwig Boltzmann Instituts fur Kriegsfolgen Forschung Graz Wien Klagenfurt Sonderband 5 deutsch russisch Stefan Karner Barbara Stelzl Marx Hrsg Die Rote Armee in Osterreich Sowjetische Besatzung 1945 1955 Beitrage Sonderband 4 2 Auflage 2005 Das Werk hat drei ISBNs Stefan Karner Othmar Pickl Hrsg Die Rote Armee in der Steiermark Sowjetische Besatzung 1945 Veroffentlichungen des Ludwig Boltzmann Instituts fur Kriegsfolgen Forschung Graz Wien Klagenfurt Sonderband 8 Quellen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark Bd 21 Unter Mitarb von Walter M Iber 1 Auflage Leykam Graz 2008 ISBN 978 3 7011 0110 8 ISBN 978 3 901251 14 6 Wolfgang Mueller Die sowjetische Besatzung in Osterreich 1945 1955 und ihre politische Mission Bohlau Wien 2005 ISBN 978 3 205 77399 3 Marcello La Speranza Wien 1945 1955 Zeitzeugen berichten Ares Verlag Graz 2007 ISBN 3 902475 44 7 Barbara Stelzl Marx Stalins Soldaten in Osterreich Bohlau Wien 2012 ISBN 978 3 205 78700 6 Digitalisat auf den Seiten der OAPEN Library Robert Haininger Silke Ebster Vom Hakenkreuz zum Sowjetstern 1995 Online Franzosische Zone Klaus Eisterer La presence francaise en Autriche 1945 1946 Band I Occupation denazification action culturelle Publications de l Universite de Rouen Bd 5 Publication Univ Rouen Havre 1998 ISBN 978 2 87775 239 8 Band II Relations humaines questions economiques prisonniers de guerre le probleme du Tyrol du sud Publications de l Universite de Rouen Etudes autrichiennes Bd 13 Publication Univ Rouen Havre 2005 ISBN 978 2 87775 382 1 franzosisch weitere Arbeiten des Autors zum Thema siehe Forschungsleistungsdokumentation Klaus Eisterer Universitat Innsbruck Institut fur Zeitgeschichte Weblinks BearbeitenOsterreich 1945 1955 PDF 937 kB In hoelzel at Abgerufen am 6 April 2022 Eintrag zu Besetztes Nachkriegsosterreich im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Kriegsende und Nachkriegszeit alte Version des aeiou www oesterreichistfrei at Memento vom 29 April 2005 im Internet Archive 50 Jahre Staatsvertrag Staatsvertrag Memento vom 31 Oktober 2007 im Internet Archive Padagogisches Institut des Bundes in Oberosterreich Powerpoint Prasentation uber die Nachkriegszeit 7 0 MB Entnazifizierung at Wissensportal uber die Entnazifizierung in OsterreichMedien Commons Fahrzeugkennzeichen der US Truppen in Osterreich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Besatzung mediathek at Tondokumente Bildmaterialien Einzelnachweise Bearbeiten Text zur Nachkriegszeit auf einer Website des Kreisky Archivs Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive a b Verzagt nicht Fasset wieder Mut ORF at abgerufen am 19 Januar 2019 Roman Sandgruber Die Sowjetische Besatzung im Muhlviertel In ooegeschichte at Virtuelles Museum Oberosterreich abgerufen am 7 August 2022 Die Sowjets und die Osterreich Idee orf at 26 April 2020 Eintrag zu Heimkehrer im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Niederosterreichische Nachrichten Woche 37 2007 Bundespolizeidirektion Wien Hrsg 80 Jahre Wiener Sicherheitswache Verlag fur Jugend und Volk Wien 1949 S 131 Robert Neumann Die Kinder von Wien Roman mit einem Nachwort von Ulrich Weinzierl und Bildern von Ernst Haas Die andere Bibliothek Eichborn Verlag Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 8218 6200 2 Originalausgabe Children of Vienna London 1946 Montafoner Heimatmuseum Schruns Sonderausstellung Montafon 1945 1955 Ein Tal im Aufbruch 12 Dezember 2004 bis 2 April 2005 Idee Andreas Rudigier Konzeption Peter Strasser 1946 in Klaus Eisterer Austria under Allied Occupation In Gunter Bischof Michael Gehler Rolf Steininger Hrsg Austria in the Twentieth Century Studies in Austria and Central European History and Culture Band 1 Transaction Publishers New Brunswick London 2009 ISBN 978 0 7658 0175 3 S 201 Artikel 190 211 Datensatz eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ausg 2003 1954 in Gerald Stourzh Um Einheit und Freiheit Staatsvertrag Neutralitat und das Ende der Ost West Besetzung Osterreichs 1945 1955 Band 62 von Studien zu Politik und Verwaltung 5 Auflage Bohlau Wien 2005 ISBN 3 205 77333 0 S 581 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Schriftbericht Chauvel an Aussenminister Mendes France 27 Oktober 1954 DDF 1954 Nr 300 S 625 Klaus Eisterer Austria under Allied Occupation In Gunter Bischof Michael Gehler Rolf Steininger Hrsg Austria in the Twentieth Century Studies in Austria and Central European History and Culture Band 1 Transaction Publishers New Brunswick London 2009 ISBN 978 0 7658 0175 3 S 190 211 hier S 201 Datensatz eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ausg 2003 Gerald Stourzh Um Einheit und Freiheit Staatsvertrag Neutralitat und das Ende der Ost West Besetzung Osterreichs 1945 1955 Studien zu Politik und Verwaltung Bd 62 5 Aufl Bohlau Wien 2005 ISBN 978 3 205 77333 7 S 581 Die Bewohner der amerikanischen Zone wurden dann scherzhaft als befreiungsgeschadigt bezeichnet Zitat nach Stourzh Um Einheit und Freiheit Fn 7 S 581 Die British Forces in Austria wurden aus der aufgelosten 8 Armee zusammengestellt diese hatte den Afrikafeldzug absolviert und dann die Italian Campaign begleitet Siehe The Allied occupation of Austria Memento vom 23 Januar 2010 im Internet Archive britains smallwars com Fotosammlung British Forces of Occupation in Austria 1945 1947 und Allied Occupation of Austria 1945 1955 Cold War und ahnlicher Suchbegriff in Imperial War Museums iwm org uk Ausfuhrlich in Wolfgang Mueller Die sowjetische Besatzung in Osterreich 1945 1955 und ihre politische Mission Bohlau Wien 2005 insb Der sowjetische Besatzungsapparat in Osterreich 1945 1955 und Ubersichten im Anhang Verbavolant Memento vom 8 Dezember 2011 im Internet Archive PDF 45 kB Eric C Kollmann Theodor Korner Militar und Politik Verlag fur Geschichte und Politik Wien 1973 ISBN 3 7028 0054 9 S 267 f Manfried Rauchensteiner Der Sonderfall Die Besatzungszeit in Osterreich 1945 bis 1955 Heeresgeschichtliches Museum Militarwissenschaftliches Institut Wien 1985 Originalausgabe 1979 S 241 Tageszeitung Arbeiter Zeitung Wien 25 November 1948 zitiert nach Josef Kocensky Hrsg Dokumentation zur osterreichischen Zeitgeschichte 1945 1955 Verlag Jugend amp Volk Wien 1970 ISBN 3 7141 6513 4 S 21 Amtliche Tageszeitung Wiener Zeitung Wien 5 November 1948 zitiert nach Josef Kocensky Hrsg Dokumentation zur osterreichischen Zeitgeschichte 1945 1955 Verlag Jugend und Volk Wien 1970 ISBN 3 7141 6513 4 S 21 Minister Krauland an der Ennsbrucke aufgehalten Meldung in der Tageszeitung Arbeiter Zeitung Wien Nr 260 6 November 1948 Manfried Rauchensteiner Der Sonderfall Die Besatzungszeit in Osterreich 1945 bis 1955 Heeresgeschichtliches Museum Militarwissenschaftliches Institut Wien 1985 Originalausgabe 1979 S 179 ff Gabriela Stieber Die Briten als Besatzungsmacht in Karnten 1945 1955 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 21 Januar 2014 abgerufen am 6 April 2022 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www landesarchiv ktn gv at ISBN 3 900531 57 9 Soldatenkinder Tabuthema seit 65 Jahren ORF at 26 September 2012 abgerufen am 26 September 2012 Barbara Stelzl Marx Stellvertretende 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