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Die Geschichte des Horfunks in Osterreich begann in den 1920er Jahren mit dem fast zwei Jahre bestehenden privaten Versuchssender Radio Hekaphon Im Dachgeschoss des ehemaligen k u k Kriegsministeriums befand sich das erste Horfunkstudio der RAVAG in OsterreichAb dem 2 Halbjahr 1924 pragte dann die Radio Verkehrs AG RAVAG anfanglich mit Radio Wien und weiteren neuen Sendern die Horfunkgeschichte der Alpenrepublik Nach 1938 wurde aus Radio Wien das damit seine Eigenstandigkeit verlor der Reichssender Wien der als ein Bestandteil in den sogenannten Grossdeutschen Rundfunk einging In der Nachkriegszeit ab 1945 gab es neben dem in der sowjetischen Besatzungszone wieder aufgenommenen Radio Wien die Sendergruppen der drei westlichen Alliierten z B die US Sendergruppe Rot Weiss Rot Gegen Ende der Besatzungszeit ubernahm der Osterreichische Rundfunk 1958 privatrechtlich als Ges m b H 1974 als Bundesanstalt 1 und seit 2002 als Stiftung des offentlichen Rechts 2 reorganisiert Wie die RAVAG hatte der ORF eine Monopolstellung inne die im Vorfeld des EU Beitritts Osterreichs mit dem Regionalradiogesetz von 1993 3 endete ab Mitte der 1990er Jahre nahmen zahlreiche Privatradios ihre Tatigkeit auf Inhaltsverzeichnis 1 Beginn eines Massenmediums 1 1 Konzessionierung 1 2 Radio Hekaphon und Oskar Koton 2 Monopolstellung der RAVAG 2 1 Die Firma Schrack und Oskar Czeija 2 2 Die Radio Verkehrs A G und Radio Wien 2 3 Umgang mit dem Urheberrecht 3 Horfunk als Propagandainstrument 3 1 Der Standestaat und die RAVAG 3 2 Der Grossdeutsche Rundfunk und der Reichssender Wien 4 Die vielfaltige Radiolandschaft 1945 bis 1955 4 1 Wiederbegrundung von Radio Wien und die Senderketten 5 Vom Proporz zum reformierten Rundfunk 5 1 Die Zeit der Stagnation 1955 1967 5 2 Die Zeit der Strukturprogramme von 1967 bis etwa 1990 6 Der lange Anfang des privaten Horfunks 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 Einzelnachweise 11 AnmerkungenBeginn eines Massenmediums BearbeitenKonzessionierung Bearbeiten Am Anfang gab es 12 interessierte Gruppen zumeist bestehend aus mehreren Personen und oder Firmen verschiedener Herkunftsbranchen die um eine Konzession fur einen Horfunksender ersuchten Dies waren unter anderem die Osterreichische Marconi A G die Schrack sowie die Czeija Nissl Gruppe Radio Hekaphon und Oskar Koton Bearbeiten Hauptartikel Radio Hekaphon Die erste Rundfunk bzw Horfunkausstrahlung Osterreichs erfolgte am 1 April 1923 von einem Werksgelande im 20 Wiener Gemeindebezirk Wien Brigittenau durch die damals dort ansassigen Firma Vereinigte Telephon und Telegraphenfabrik AG Czeija amp Nissl lt Literatur auch Vereinigte Telephonfabriken AG Czeija Nissl amp Co aus Wien Unter Anleitung Oskar Kotons dem Technischen Leiter der Firma entwickelte sich das Vorhaben Czeija amp Nissl war zusammen mit Johann Kremenetzky einer der oben genannten 12 Bewerber Anfanglich bezichtigte die zustandige Behorde ob des unangemeldeten Vorhabens Czeija amp Nissls als sogenannten groben Unfug anderte aber diese Einstellung um den Anklang in der Bevolkerung und die diesbezugliche Entwicklung des neuen Mediums zu beobachten Uber eine gesetzliche Verfolgung oder gar gerichtliche Verurteilung der Firma Czeija amp Nissl bzw Oskar Kotons ist der Sekundarliteratur nichts zu entnehmen Hier sei zur Einordnung der damaligen Situation erwahnt dass auch einem Radiopionier in Deutschland Hans Bredow wegen seiner Versuchssendungen eine ahnliche Ruge widerfuhr In seinem Fall hiess es Missbrauch von Heeresgerat Auch hier ist in der Literatur kein Beleg uber Verfolgung geschweige Bestrafung zu finden Im Sommer wurde Kotons Sender in den 9 Bezirk Wien Alsergrund auf das Gelande der Wiener Bildungseinrichtung Technologisches Gewerbemuseum TGM gebracht Der Sendebetrieb erfolgte ab dem 1 Juli nach einer feierlichen Einweihung unter dem Namen Radio Hekaphon Welle 600 Ein Hohepunkt der Tatigkeit von Radio Hekaphon war die Ubertragung der Eroffnungsrede der Messe Wien im Herbst vom Bundesprasidenten 1924 wurde der Betrieb eingestellt 4 5 6 7 8 Monopolstellung der RAVAG BearbeitenDie Firma Schrack und Oskar Czeija Bearbeiten Oskar Czeija eine Personlichkeit die sich fur die Forderung von Funkverkehr und letztlich fur die Schaffung des Horfunks in Osterreich einsetze trat im Jahr 1921 zusammen mit der Firma Schrack mit einem Ersuchen um die Erteilung einer Lizenz fur grenzuberschreitende Drahtlose Telegrafie Auslands Funktelegraphie in Erscheinung jedoch wurde die Konzession an die die Marconi A G spater Radio Austria vergeben Auf Betreiben Czeijas setzte die Christlichsoziale Regierung unter Bundeskanzler Seitz schliesslich die Schaffung eines Rundfunkmonopols durch Die Firma Schrack und O Czeija bewarben sich erneut diesmal zum Betreiben eines Senders fur Horfunk Zu dieser Gruppe gehorten weiters die Firma Kapsch das Osterreichische Credit Institut und ein Dozent mit Namen Ettenreich Gegen sie traten 11 weitere Bewerber an Die Schrack Gruppe um Oskar Czeija aus der in der Folge die Radio Verkehrs A G entstand obsiegte und erhielt die Konzession Die Radio Verkehrs A G und Radio Wien Bearbeiten Die Grundung der RAVAG erfolgte unmittelbar nach der Konzessionierung im Fruhjahr 1924 besass jedoch keinen eigenen Sender So kam sie mit der Firma Czeija amp Nissl uberein den bisherigen Sender Oskar Kotons von Radio Hekaphon auf Mietbasis zu nutzen Ab 1 September 1924 stand dann der auf bzw unter dem Dach des ehemaligen kaiserlich und koniglichen k u k Kriegs bzw Heeresministeriums Wien Innere Stadt Stubenring 1 montierte und von der RAVAG bei der Gesellschaft fur drahtlose Telegraphie m b H die spatere Firma Telefunken AG gekaufte Sender in ununterbrochenem Betrieb 9 Vier Wochen spater am 1 Oktober 1924 nahm die RAVAG ihren offiziellen Sendebetrieb aus einem im selben Haus provisorisch eingerichteten Studio unter dem Namen Radio Wien Welle 530 auf Dieses Datum gilt als der offizielle Termin fur den Startschuss des Horfunks in Osterreich Bereits eine Woche zuvor wurden Versuchsprogramme von der Wiener Herbstmesse mit Musik und Vortragen gesendet 10 Die RAVAG wurde nur einen Tag vor der Aufnahme des Sendebetriebs gegrundet Als Gesellschafter traten unter anderen die Gemeinde Wien Banken wie die Osterreichische Creditanstalt fur offentliche Unternehmungen die Osterreichische Telefonfabriks A G und der Bund mit dem Handelsministerium auf Die Neue Freie Presse berichtete in ihrer Ausgabe vom 1 Oktober 1924 von 15 000 offiziellen Anmeldungen zum Rundspruch Teilnehmern 11 Ahnlich wie in anderen europaischen Landern zur gleichen Zeit versuchte die osterreichische Regierung durch Verordnungen eine moglichst luckenlose Kontrolle uber Verbreitung Empfang und Inhalte des Horfunks aufrechtzuerhalten Zunachst wurde uber den ersten osterreichischen Sender in Wien sowie den am 29 Marz 1925 in Betrieb genommenen ersten Zwischensender 12 Radio Graz Welle 404 13 Anm 1 vor allem Klassische Musik gesendet 1925 wurde erstmals eine Oper direkt aus der Wiener Staatsoper ubertragen im gleichen Jahr begannen auch Livesendungen von den Salzburger Festspielen 14 Spater wurde dieses Programm um Theaterstucke wissenschaftliche Vortrage und spezielle Kinderprogramme erganzt Schon 1924 gab es im Rahmen einer Radio Volkshochschule ein eigenes Bildungsprogramm eine Institution die sich in der uber achtzigjahrigen Geschichte des Horfunks in Osterreich bis heute in der wochentaglichen O1 Sendung Radiokolleg erhalten hat Berichterstattung uber aktuelle politische Ereignisse uber das Zeitgeschehen uberhaupt war dem Rundfunk zunachst aus Rucksicht auf die geschaftlichen Interessen der Zeitungsherausgeber untersagt Ausserdem sollte das junge Medium aus Konflikten mit den politischen Parteien herausgehalten werden Diese Rundfunkpolitik wurde damals Neutralismus genannt Die einzigen aktuellen Informationsinhalte bestanden in der Durchgabe von Wetterprognosen des Wasserstandes der Donau und anderer osterreichischer Gewasser Borsenkurse Sportnachrichten sowie dem damals sogenannten Kriminalrundspruch einer Art unpolitischer Chronik Berichterstattung Der Neutralismus wurde zwar in den ersten Jahren gewahrt doch wirkte sich der Einfluss der Regierung namentlich der Christlichsozialen Partei mit der scharfer werdenden innenpolitischen Konfrontation gegen Ende der 1920er Jahre immer starker aus So wurde zwar uber den Justizpalastbrand 1927 nicht berichtet 1930 wurde erstmals ein Wahlstudio fur die Nationalratswahlen installiert Aus dieser Zeit stammen auch die bekanntesten fruhen politischen Dokumente der osterreichischen Horfunkgeschichte wie eine Wahlkampfrede Otto Bauers 15 Aufgrund der damals technisch schwierig zu bewaltigenden Liveaufnahmen Nebengerausche wurden die meisten Dokumente aus dieser Zeit wie das angefuhrte Beispiel in einem Studio nachgestellt oder bereits erstellte Aufnahmen abgespielt Umgang mit dem Urheberrecht Bearbeiten Der Oberste Gerichtshof Osterreichs schwachte am 28 September 1927 16 das Urheberrecht der Funkautoren indem es die funkmassige Wiedergabe erschienener Schriftwerke erlaubte und damit dem Urheber des gesendeten Texts den Schutz entzog Dies stand im Gegensatz zur damals ublichen Rechtsprechung im Umland etwa im Deutschen Reich 17 Horfunk als Propagandainstrument BearbeitenDer Standestaat und die RAVAG Bearbeiten nbsp 1935 wurde der Grundstein fur das Funkhaus gelegt Anfang der 1930er Jahre gab es bereits eine halbe Million angemeldete Rundfunkteilnehmer der Aufstieg vom Versuchs zum Massenmedium ging im Falle des Horfunks so schnell vonstatten wie drei Jahrzehnte spater die Verbreitung des Fernsehens Alle politischen Krafte erkannten sogleich die entscheidende Bedeutung welche der Horfunk fur die Machtausubung bedeutete Sowohl der Burgerkrieg 1934 mit der Ausrufung des Standrechts durch Bundeskanzler Engelbert Dollfuss im Radio als auch der Juliputsch 1934 mit den schweren Gefechten um die Studios der RAVAG in der Wiener Johannesgasse liessen daran keinen Zweifel Das Bundeskanzleramt wurde mit dem RAVAG Studio in einer direkten Leitung verbunden Die erste eigenstandige Nachrichtenredaktion war eine Propagandaabteilung im Standestaat der Regierung Dollfuss 1935 wurde der Grundstein des von Clemens Holzmeister entworfenen Funkhauses in der Argentinierstrasse gelegt viele sahen darin ebenfalls einen Teil des osterreichischen Standestaates eine Hypothek die das architektonisch und asthetisch wertvolle Gebaude noch Jahrzehnte nach 1945 belasten sollte Bezogen wurde das Gebaude aber erst 1939 Der Reichssender Munchen 18 strahlte Propagandasendungen nach Osterreich ein die sogar von der englischen Presse wahrgenommen wurden Die Times machte am 20 Februar 1935 einen umfangreichen Artikel uber die Nazi Propaganda Maschine Rundfunk mit der Einschatzung auf dass die Austrian broadcasts aus Munchen ein besonders ernstes Beispiel fur die exzessive Nutzung Deutschen Rundfunks zu Propagandazwecken seien Die osterreichische RAVAG reagierte mit Gegenpropaganda Die dramatischen Tage und Stunden um den deutschen Einmarsch in Osterreich spielten sich auch im Horfunk ab Die Rucktrittsrede Bundeskanzlers Kurt Schuschniggs Gott schutze Osterreich zahlt zu den wichtigsten und bekanntesten Dokumenten der osterreichischen Geschichte des 20 Jahrhunderts und wurde am Abend des 11 Marz 1938 nur wenige Stunden vor der Ubernahme der Einrichtungen der RAVAG durch die Nationalsozialisten ausgestrahlt 19 Noch in der gleichen Nacht war auf der gleichen Welle eine Reportage uber eine NS Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt zu horen Dort amtierte bereits Arthur Seyss Inquart Tags darauf wurde eine Reportage uber den Einzug Hitlers in Linz vor einer jubelnden Menschenmenge ausgestrahlt Auch die offizielle Anschlussrede Hitlers am Wiener Heldenplatz wurde im Horfunk ubertragen Im Zuge des Anschlusses wurde die RAVAG 1938 liquidiert und in den Reichssender Wien ein Teil der deutschen Reichsrundfunkgesellschaft im Jahr 1938 ab 1939 des Grossdeutschen Rundfunks uberfuhrt In der letzterschienenen Ausgabe des RAVAG Periodikums Radio Wien 25 Marz 1938 wurden unter Deutschosterreichischer Rundfunk folgende Sender aufgelistet Bisamberg 506 8 m 592 kHz 100 kW Graz 338 6 m 886 kHz 15 kW Innsbruck 578 m 519 kHz 1 kW Klagenfurt 231 8 m 1294 kHz 5 kW Linz 338 6 m 886 kHz 15 kW Salzburg 222 6 m 1348 kHz 2 kW Vorarlberg 231 8 m 1294 kHz 5 kW Kurzwellensender OER 2 Rosenhugel 25 42 m und 49 4 m 1 5 kW 20 Der Grossdeutsche Rundfunk und der Reichssender Wien Bearbeiten Das Programm wurde von nun ab grosstenteils in Berlin produziert der Reichssender Wien war nur noch Empfanger und ausfuhrendes Organ Das Programm bestand grosstenteils aus Musik 87 Prozent der Wortanteil wurde durch die Nachrichtensendung Zeitspiegel bestritten dazu kam lokale und kulturelle Berichterstattung 21 1939 40 kam es zu einer Neuordnung des Rundfunkwesens in Osterreich einer Anpassung an die Strukturen des Grossdeutschen Reiches 22 So wurden die Sender Innsbruck und Salzburg dem Reichssender Munchen das Studio in Dornbirn dem Reichssender Stuttgart untergeordnet Im Verlauf des Krieges wurden vor allem die deutschen Programme der BBC wichtig die mit den ersten Takten der 5 Symphonie Beethovens die im Morsealphabet fur V wie Victory stehen angekundigt wurden Ab 1943 strahlte die BBC auch ein eigenes Programm fur Osterreich aus Fur das Abhoren von Feindsendern wurden ab 1939 drastische Strafandrohungen bis hin zur Todesstrafe gesetzt Dennoch erreichten die Feindsender ein breites Publikum Als deutsche und osterreichische Grossstadte zunehmend von alliierten Flugzeugen bombardiert wurden wurde aus dem Rundfunk ein wichtiges Zivilschutzinstrument mit einem Signal der sogenannte Kuckucksruf wurde vor dem Herannahen feindlicher Bombergeschwader gewarnt 1945 wurde das Funkhaus in der Argentinierstrasse selbst zweimal von Fliegerbomben getroffen Beim Ruckzug der deutschen Truppen wahrend der Schlacht um Wien aus den Bezirken innerhalb des Gurtels konnte eine Zerstorung der Rundfunkeinrichtungen in der Argentinierstrasse zwar verhindert werden aber die nach Norden abziehende SS sprengte am 13 April 1945 den Sender Bisamberg Die letzte Sendung des Reichssenders Wien ging am 6 April 1945 die Rote Armee stand bereits in den Aussenbezirken uber den Ather Die vielfaltige Radiolandschaft 1945 bis 1955 BearbeitenRundfunk in Nachkriegsosterreich 1945 1957 Horfunk Wien Verwaltung RWR Alpenland West BDN BFN Fernsehen Wiederbegrundung von Radio Wien und die Senderketten Bearbeiten 1945 nach Ende der Schlacht um Wien dem Sieg der Roten Armee wurde im damals noch rein sowjetisch besetzten Wien durch Oskar Czeija Radio Wien wiederbegrundet Ab dem 16 April begann die provisorische Instandsetzung der Sendeanlagen Die erste Sendung von Radio Wien nach dem Krieg war die Verlesung der Osterreichischen Unabhangigkeitserklarung der SPO der OVP bzw CVP und der KPO Das Funkhaus in der Argentinierstrasse blieb auch nach der endgultigen Einteilung der Besatzungszonen im Juli 1945 im sowjetischen Sektor Wiens Bald darauf grundeten die drei westlichen Besatzungsmachte in Osterreich eigene Rundfunkgesellschaften Vor allem die Amerikaner waren auf diesen Schritt gut vorbereitet Sie grundeten sowohl einen Zivil Sendergruppe Rot Weiss Rot als auch einen englischsprachigen Soldatensender Blue Danube Network BDN der wegen seiner Musikprogrammierung bei osterreichischen Jugend sehr beliebt war Die Briten grundeten Ende August 1945 mit den Sendern Graz und Klagenfurt die Sendergruppe Alpenland ab August 1950 mit einem zweiten Programm Auch die Briten betrieben neben dem fur die osterreichische Bevolkerung gegrundeten Zivilsender einen eigenen Soldatensender mit dem Namen British Forces Network BFN 23 Schliesslich zogen die Franzosen im September mit der Grundung der Sendergruppe West Innsbruck Dornbirn nach Die Inhalte der ersten Monate des Besatzungsfunks bestanden zu grossen Teilen aus Suchmeldungen und Musik 24 Fur Radio Wien war die neu geschaffene Offentliche Verwaltung fur das osterreichische Rundspruchwesen verantwortlich oft noch als RAVAG bezeichnet Ihre Sendungen seit Dezember 1945 erweitert um ein zweites Programm blieben zunachst auf den Raum Ostosterreichs also Wien Niederosterreich und nordliches Burgenland beschrankt Nach Zeitzeugenberichten sei der sowjetische Einfluss auf den Rundfunk nicht so stark gewesen wie spater oft behauptet wurde Dennoch wurde Radio Wien zunehmend unbeliebt da der Sender als Russensender galt die im Ruckblick beruchtigte Russische Stunde wurde aber nur dreimal wochentlich zu jeweils zehn Minuten ausgestrahlt Der damalige junge Horfunkmitarbeiter und spatere ORF Chef Thaddaus Podgorski erinnerte sich 2004 in einem Interview mit Alfred Treiber Rot Weiss Rot war der einzige Sender der gehort wurde Die RAVAG war nicht konkurrenzfahig sie war wie eine grosse Behorde 25 Zensur fand bei allen Sendern statt 26 Ab Mai 1953 fuhre die Offentliche Verwaltung auch die Bezeichnung Osterreichischer Rundfunk Die Sender der drei westlichen Besatzungsmachte hatten zwar in ihren jeweiligen Sektoren ihre Schwerpunkte etwa Dornbirn und Innsbruck im Falle der Franzosen Graz Klagenfurt bei den Briten und Salzburg Linz bei den Amerikanern Aufgrund des heraufziehenden Kalten Krieges verlagerte sich der Schwerpunkt der amerikanischen Rundfunktatigkeit in Osterreich bereits um 1946 nach Wien So wurde das ursprunglich winzige Studio von Rot Weiss Rot in der Seidengasse in Wien Neubau ausgebaut und immer mehr Abteilungen von der Zentrale in Salzburg nach Wien verlegt 27 Die Konkurrenzsituation zwischen Amerikanern und Sowjets fuhrte also zu einer fur die damalige Zeit in Mitteleuropa ausserst vielfaltigen Radiolandschaft bei der das Publikum in Wien sich 1953 54 nach Start des UKW Versuchsprogramms fur eines von sieben unterschiedlichen Radioprogrammen entscheiden konnte Mit der wiedererlangten Souveranitat der Alpenrepublik schrumpfte die Auswahl auf drei Mitte der 1960er Jahre waren es sogar nur mehr zwei unterschiedliche Programme nbsp Geschichte des Horfunks in Osterreich Osterreich nbsp 755 nbsp 773 nbsp 1250 nbsp 674 nbsp 881 nbsp 890 nbsp 1223 nbsp 1367 nbsp 566868 nbsp 728519 nbsp 8361304 nbsp 1025 BBC nbsp 565 nbsp 565 nbsp 629519 nbsp 629 nbsp 1457 nbsp 584 nbsp 1034 nbsp 1475 nbsp Wien nbsp RWR nbsp Alpen nbsp West nbsp BDN nbsp BFN Stand 1952Sender Ende 1952 28 519 kHz Alpenland Graz II 0 2 kW 519 kHz West Innsbruck II 0 2 kW 565 kHz BFN Graz 1 kW amp Klagenfurt 0 25 kW 566 kHz Alpenland Wien Schonbrunn 0 25 kW 584 kHz Wien I Bisamberg 35 kW 629 kHz Landessender Tirol 15 kW amp Vorarlberg 12 kW 674 kHz BDN Salzburg Schloss Klessheim 1 kW 728 kHz Alpenland Graz St Peter 15 kW 755 kHz Rot Weiss Rot Wien Wilhelminenberg 100 kW 773 kHz Rot Weiss Rot Linz Kronstorf 100 kW 836 kHz Alpenland Klagenfurt St Peter 7 kW 868 kHz BFN Wien Schonbrunn 0 8 kW 881 kHz BDN Linz Freinberg 1 kW 890 kHz BDN Zell am See 1 kW 1025 kHz Alpenland Graz Dobl 100 kW zeitweise BBC 1034 kHz BDN Wien Schreiberweg 1 kW 1223 kHz BDN Tulln 0 1 kW 1250 kHz Rot Weiss Rot Salzburg Moosstrasse 10 kW 1304 kHz Alpenland Klagenfurt II 0 2 kW 1367 kHz BDN St Johann 0 35 kW 1457 kHz West Schruns 0 05 kW 1475 kHz Wien II Thaliastrasse 2 kW Vom Proporz zum reformierten Rundfunk BearbeitenDie Zeit der Stagnation 1955 1967 Bearbeiten Die 1954 in der Offentlichen Verwaltung 29 zusammengefuhrten Sender wurden 1957 58 zur Osterreichischen Rundfunk Ges m b H ORF oder O R F zusammengefasst ahnlich wie die RAVAG in der ersten Republik als alleiniger Anbieter von Horfunk und Fernsehen Der Einfluss auf den Rundfunk wurde 1954 1964 nach Proporz zwischen SPO und OVP aufgeteilt Der Einfluss auf den Horfunk blieb wie vor allem in Handen der Volkspartei wahrend die Sozialdemokraten das von den Christlichsozialen anfangs wenig beachtete Fernsehen dominierten Der Osterreichische Rundfunk betrieb drei Radioprogramme uber Mittelwelle und ab 1953 beginnend uber UKW Die ersten beiden Programme 1 Programm bzw 2 Programm ohne bestimmten Sendernamen waren Vollprogramme und wurden taglich zwischen etwa 6 Uhr und Mitternacht ausgestrahlt Das 3 Programm war so etwas wie ein zusatzliches Versuchsprogramm das am Vormittag die Sendungen des 2 Programmes ubernahm und erst am Nachmittag eigene Inhalte sendete Aufgrund der finanziellen Ausdunnungen keine Erhohung der Rundfunkgebuhren durch politische Pattstellungen in der regierenden Grossen Koalition mussten im Horfunkprogramm ab 1956 immer wieder Kurzungen vorgenommen werden bis das 3 Programm Anfang 1962 seinen Betrieb endgultig einstellen musste Das von den Zeitungsherausgebern Osterreichs angestrengte Rundfunkvolksbegehren 1964 machte den Weg frei fur das unter der OVP Alleinregierung 1966 verabschiedete erste Rundfunkgesetz 30 das die Neugrundung des Osterreichischen Rundfunks ORF 1967 und die Einfuhrung der Strukturprogramme O1 O3 und OR spater O2 ermoglichte Die Zeit der Strukturprogramme von 1967 bis etwa 1990 Bearbeiten Die Inhalte der Strukturprogramme O1 O3 und OR Osterreich Regional blieben in den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens fur heutige Massstabe noch sehr wortlastig Sperrige Sendungen aus der Zeit vor der Reform wurden auf O1 weitergefuhrt Die Bundeslanderstudios die den grossten Teil von OR produzierten verfugten bis in die 1990er Jahre hinein sogar uber eigene Literaturabteilungen Erst danach begann unter Druck der aufkommenden Privatradios die ab den spaten 1980er Jahren aus dem benachbarten Ausland ihr Programm nach Osterreich abstrahlten der langsame und schrittweise Umbau zu Formatradios In dieser Hinsicht war Radio Wien ein Vorreiter das seine Programmstruktur bereits in den fruhen 1990er Jahren anpasste Eine wirkliche Innovation fur Osterreich war aber die Etablierung von O3 das von Anfang an die Aufgabe hatte jugendliche Inhalte und Popmusik zu transportieren Als Vorbilder dienten Radio Luxemburg France Inter aber auch die in den 1960er Jahren beliebten sogenannten Offshoresender wie Wonderful Radio London Das Programm von O3 war uber die ersten zwei Jahrzehnte seines Bestehens im deutschsprachigen Raum aussergewohnlich qualitativ und wurde teilweise von deutschen Rundfunkanstalten wie dem Sender Freies Berlin ubernommen O3 ist von der Verbreitung des Austropop in den 1970er Jahren nicht wegzudenken Mit der Eroffnung der Wiener UNO City nahm der ORF unter dem Namen Blue Danube Radio 1979 eine vierte Radiofrequenz in Betrieb die schrittweise zum Vollprogramm ausgebaut wurde Der Name erinnerte an den amerikanischen Soldatensender Blue Danube Network das Programm war grosstenteils englischsprachig und sollte sich in erster Linie an die Wiener UNO Mitarbeiter und an das Diplomatische Corps richten Der lange Anfang des privaten Horfunks BearbeitenSiehe auch Privatrechtlicher Rundfunk Osterreich Durch das Verbot privater Horfunkstationen in Osterreich gingen die ersten Privatradios ab Mitte der 1980er Jahre vom benachbarten Ausland aus on air Bereits 1985 sendete Radio Uno vom Dreilandereck Karnten Italien Slowenien aus und versorgte grosse Teile Karntens mit privatem Radio 1989 folgte Antenne Austria der in Ungarn taglich vier Stunden osterreichisches Programm gestaltete Ein Jahr spater startete Radio CD International und sendete von Bratislava aus Sogenannte Piratensender entstanden in Osterreich verstarkt ab den 1980er Jahren als Protestbewegung gegen den nach dem Ende der Ara Kreisky beginnenden Sozialabbau Ihre Verbreitung blieb fast immer lokal und vor allem zeitlich beschrankt 1993 wurde der Verband Osterreichischer Privatsender und der Verband Freier Radios Osterreich gegrundet Im Juli desselben Jahres beschloss der Nationalrat das Regionalradiogesetz welches das ORF Monopol teilweise aufhob Aufgrund dieser Regelung gingen zwei Jahre spater am 22 September 1995 die Antenne Steiermark on air am 17 Oktober 1995 folgte das Salzburger Radio Melody Im November 1993 verurteilte der Europaische Gerichtshof fur Menschenrechte die Republik Osterreich wegen Verstosses gegen das Recht auf freie Meinungsausserung der Europaischen Menschenrechtskonvention 31 Erst durch das novellierte Regionalradiogesetz das am 1 Mai 1997 in Kraft trat wurde privater Horfunk in Osterreich in umfassender Weise Realitat Nach der Lizenzvergabe gingen am 1 April 1998 15 Privatsender auf Sendung Nach mehreren Sanierungen des Regionalradiogesetzes und Lizenzaufhebungen durch den Verfassungsgerichtshof trat am 1 April 2001 das Privatradiogesetz und das KommAustria Gesetz das die Kommunikationsbehorde Austria schuf in Kraft Mit der 1 Novelle des Privatradiogesetzes vom August 2001 bestanden nun erstmals tatsachlich die Moglichkeit fur Privatradios bundesweit zu senden Sie konnten ab diesem Zeitpunkt Lizenzen zusammenlegen und osterreichweite Ketten schaffen Die erste und bisher einzige Zulassung wurde im Dezember 2004 KroneHit erteilt Siehe auch BearbeitenListe der Horfunksender in OsterreichLiteratur BearbeitenTheodor Venus Die Entstehung des Rundfunks in Osterreich Herkunft und Grundung eines Massenmediums Dissertation Universitat Wien Wien 1982 Vom Funk zum Rundfunk Ein Kulturfaktor entsteht Rundfunkpolitische Weichenstellungen von den Anfangen des Funks bis zur Grundung der RAVAG In Isabella Ackerl Hrsg Geistiges Leben im Osterreich der Ersten Republik Verlag fur Geschichte und Politik Wien 1986 ISBN 3 486 53731 8 S 379 415 Anne Gret Koboltschnig Radio zwischen den Zeiten Das Wort Programm der Ravag von 1924 bis 1933 Dissertation Universitat Wien Wien 1993 Theodor Venus Von der RAVAG zum Reichssender Wien In Emmerich Talos Hrsg NS Herrschaft in Osterreich obv amp hpt Wien 2000 ISBN 3 209 03179 7 S 597 626 Karin Moser Propaganda und Gegenpropaganda Das kalte Wechselspiel wahrend der Alliierten Besatzung in Osterreich In Medien amp Zeit Heft 1 2002 ISSN 0259 7446 Arbeitskreis fur historische Kommunikationsforschung Wien 2002 S 27 42 Haimo Godler Hrsg Vom Dampfradio zur Klangtapete Beitrage zu 80 Jahren Horfunk in Osterreich Bohlau Wien u a 2004 ISBN 3 205 77239 3 Reinhard Schlogl Oskar Czeija Radio und Fernsehpionier Unternehmer Abenteurer Bohlau Wien u a 2005 ISBN 3 205 77235 0 Weblinks BearbeitenOsterreich am Wort Mitschnitte von historischen Horfunksendungen Sammlung Osterreichische Mediathek Geschichte Online Ausfuhrliche Informationen uber die Geschichte der Radioinformation in Osterreich Akustische Chronik Viele wertvolle Horfunkdokumente aus der Osterreichischen Mediathek Dokumentationsarchiv Funk Rundfunkgeschichte Osterreich Schallspuren Uber Radiopiraterie in Osterreich vor der Liberalisierung Orange 94 0 Einzelnachweise Bearbeiten BGBl Nr 397 1974 BGBl I Nr 83 2001 BGBl Nr 506 1993 Felix Czeike Hrsg Wiener Geschichtsblatter Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 36 Verein fur Geschichte der Stadt Wien Wien 1980 2002 ISBN 3 7005 4672 6 S 79 Helga Maria Wolf Hrsg Auf Atherwellen Personliche Radiogeschichte n Bohlau Verlag Wien 2004 ISBN 3 205 77279 2 S 13 ff Wabweb net Schwere Geburt Radio in Osterreich 1921 1924 fur 3 Jahre eine langere Geschichte deutsch abgerufen am 4 Mai 2015 Oldradio com The Broadcast Archive Austrian Broadcast History englisch abgerufen am 4 Mai 2015 Helmut Schanze Rundfunk Medium und Massen In Die Idee des Radios In Jahrbuch Medien und Geschichte 2004 UVK Verlagsgesellschaft Konstanz 2004 S 18 19 Mitteilungen der Ravag Der neue Gross Sender In Radio Wien Nr 22 1925 15 Marz 1925 S 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung raw Radiogeschichte Osterreichs uber die sendetechnische Entwicklung des Rundfunks in Osterreich 1924 2004 80 Jahre Radio in Osterreich 1924 Osterreich entdeckt das Radio In wabweb net 13 Oktober 2010 abgerufen am 11 Marz 2013 Konstituierende Generalversammlung der Oesterreichischen Radio Verkehrs A G In Neue Freie Presse Morgenblatt Nr 21572 1924 1 Oktober 1924 S 9 oben links online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nfp Radiogeschichte Osterreichs Der Zwischensender Graz In wabweb net 9 Janner 2011 abgerufen am 9 Marz 2013 Sonder Ausgabe Radio Wien Welle 530 anlasslich der Aufnahme des Rundspruchdienstes in Graz In Radio Wien Nr 24 1925 29 Marz 1925 S 18 21 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung raw Die Ubertragung der Salzburger Festspiele durch Radio Wien In Radio Wien Nr 45 1926 9 August 1926 S 1973 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung raw Otto Bauer uber die Wirtschaftskrise Ob III 908 27 SZ IX 172 Karl Heinz Hille Das Recht der Allgemeinheit und des Einzelnen im Rundfunk Springer Berlin 1930 S 54 ff Signatur Fi1788 1930 in der Staatsbibliothek Berlin Siehe Bayerischer Rundfunk im Nationalsozialismus Letzte Rundfunkansprache des osterreichischen Bundeskanzlers Schuschnigg Audio 2 51 Minuten mit Erklarung auf Gewaltverzicht im Falle eines deutschen Einmarsches Nicht mehr online verfugbar In Osterreich am Wort Osterreichische Mediathek 11 Marz 1938 archiviert vom Original am 24 Januar 2017 abgerufen am 6 Mai 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original 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19 September 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot oe1 orf at Zit nach Th Podgorski in Ziel des Tigers ist die Beute Ein Kollage aus sechs Gesprachen mit der Chefetage ausgestrahlt am 31 Mai 2004 auf O1 Zensur und Radio Osterreich Memento des Originals vom 21 August 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot gonline univie ac at Viktor Ergert Hellmut Andics Robert Kriechbaumer 50 Jahre Rundfunk in Osterreich Band 2 1945 1955 Residenz Verlag Salzburg 1975 ISBN 3 7017 0145 8 S 127 f World Radio Handbook for Listeners WRH 1953 S 23 24 Rundfunk Fernseh Jahrbuch 1953 S 125 126 abweichend teilweise Broadcasting Stations of the World 11th edition 1952 S 18 20 aufgelost erst 1962 durch das Rundfunk Rekonstruktionsgesetz BGBl Nr 219 1962 3 BGBl Nr 195 1966 ECLI CE ECHR 1993 1124JUD001391488Anmerkungen Bearbeiten Das Studio samt Aufnahmeraum befand sich im zweiten Stock eines Seitentrakts der Polizeidirektion Graz Innere Stadt Parkring 10 Siehe Einzelnachweis Sonder Ausgabe Radio Wien Welle 530 anlasslich der Aufnahme des Rundspruchdienstes in Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte des Horfunks in Osterreich amp oldid 238332786