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Die Osterreichische Volkspartei amtliche Bezeichnung kurz OVP in der Aussendarstellung von 2017 bis 2022 auch Die neue Volkspartei danach Die Volkspartei ist eine der traditionellen Grossparteien Osterreichs Sie vertritt das burgerliche konservative Spektrum und gilt traditionell als der Wirtschaft den Bauern und der romisch katholischen Kirche nahestehend Osterreichische VolksparteiOVP SchriftzugBundesparteiobmann Karl NehammerObmann Stellvertreter Barbara Eibinger MiedlVeronika MarteThomas StelzerGeneralsekretar Christian StockerKlubobmann August WogingerGrundung 17 April 1945Grundungsort WienHauptsitz Lichtenfelsgasse 71010 WienNationalratsmandate 71 183Bundesratsmandate 24 60Sitze in Landtagen 149 440Staatliche Zuschusse 78 0 Millionen Euro 2022 1 Mitgliederzahl 600 000 Summe der Teilorganisationen 2017 2 Parteigliederung 9 Landesgruppen2359 Stadt GemeindegruppenMindestalter 15 JahreAusrichtung ChristdemokratieKonservatismusWirtschaftsliberalismusInternationale Verbindungen Internationale Demokratische Union IDU Mandate im Europaischen Parlament 7 19Europapartei Europaische Volkspartei EVP EP Klub Fraktion der Europaischen VolksparteiFarbe Schwarz Turkis seit 2017 3 Website www dievolkspartei atDie OVP ist mit ihren neun Landesorganisationen territorial 4 und mit ihren sechs Teilorganisationen Junge OVP Osterreichischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmerbund OAAB Osterreichischer Bauernbund Osterreichischer Seniorenbund Osterreichischer Wirtschaftsbund und OVP Frauen 5 funktional gegliedert 4 woraus sich Gruppen mit teils widerspruchlichen Interessen innerhalb der Partei ergeben Eine Mitgliedschaft wird eher ausnahmsweise durch einen direkten Beitritt zur OVP erworben hauptsachlich aber durch Beitritt zu einer der Teilorganisationen an die jeweils unterschiedlich hohe Gebuhren entrichtet werden und nicht direkt an die Partei 4 Die Beitrage werden laut Statut zwischen Partei und Teilorganisation aufgeteilt 2 Die OVP stellte seit 1945 in 15 von 32 Bundesregierungen den Bundeskanzler von 1945 bis 1970 von 2000 bis 2007 sowie seit 2017 mit kurzer Unterbrechung durch Expertenregierung Bierlein OVP Bundeskanzler sind beziehungsweise waren Leopold Figl Julius Raab Alfons Gorbach Josef Klaus Wolfgang Schussel Sebastian Kurz Alexander Schallenberg und der Amtsinhaber Karl Nehammer Sechs der insgesamt neun Landeshauptleute Osterreichs in Niederosterreich Oberosterreich Salzburg Tirol Vorarlberg und der Steiermark sind Mitglied der OVP zudem ist sie Teil der Landesregierung von Karnten Seit der Bundesregierung Vranitzky II 1987 war die OVP bis zur Enthebung der Bundesregierung Kurz I im Jahr 2019 ohne Unterbrechung in der Bundesregierung vertreten In der Bundesregierung Nehammer stellt die OVP neben dem Bundeskanzler noch den Aussenminister den Finanzminister den Landwirtschaftsminister den Innenminister den Minister fur Bildung Wissenschaft und Forschung den Arbeits und Wirtschaftsminister sowie die drei Ministerinnen fur Landesverteidigung fur Frauen Familie Integration Medien fur Europapolitik und Verfassung weiters einen Staatssekretar fur Digitalisierung sowie jeweils Staatssekretarinnen fur Jugend und Tourismus 6 Die Volkspartei stellte mit Franz Fischler Benita Ferrero Waldner und Johannes Hahn alle osterreichischen EU Kommissare Mit Kurt Waldheim und Thomas Klestil wurden zwei ihrer Kandidaten zum Bundesprasidenten gewahlt und amtierten insgesamt 18 Jahre Inhaltsverzeichnis 1 Grundsatze 2 Geschichte 2 1 Grundung und Anfange 2 2 Der Raab Kamitz Kurs 2 3 Die OVP Alleinregierung Klaus 1966 1970 2 4 1970 Die Wende 17 Jahre Opposition 2 5 Die Renaissance der OVP unter Alois Mock 2 6 Grosse Koalition und EU Beitritt 2 7 Die Ara Schussel Koalition mit der FPO bzw dem BZO 2 8 Neuerlich Grosse Koalition mit der SPO 2 9 Ara Kurz Die neue Volkspartei Koalition mit FPO und Die Grunen 3 Einfluss 4 Bundesparteiobleute und Bundeskanzler seit 1945 4 1 OVP Generalsekretare seit 1945 5 Organisationsstruktur 5 1 Landesorganisationen 5 2 Teilorganisationen 5 3 Nahestehende Organisationen 6 Parteiorgane der OVP 7 Bekannte Mitglieder 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGrundsatze BearbeitenSchon bei ihrer Grundung 1945 verstand sich die OVP 7 auch aus den Lehren der Ersten Republik die in Austrofaschismus und Nationalsozialismus gemundet hatte als breite burgerliche Volkspartei die katholische Soziallehre Konservatismus und Liberalismus in sich vereinen sollte Sie unterschied sich von der Vorgangerpartei der Christlichsozialen Partei CS durch das Bekenntnis zur parlamentarischen Demokratie und zur osterreichischen Nation 4 Ihr Nationsbekenntnis knupfte direkt an jenes der Osterreichischen Aktion der Zwischenkriegszeit an Das Nahverhaltnis zur katholischen Kirche bestand anfangs durch Personal und in der Sozialstruktur weiter doch ging beispielsweise auch der evangelisch orientierte Landbund LB in dieser Partei auf der in der Ersten Republik noch zum deutschnationalen Lager gezahlt hatte Insgesamt wurde der Fokus auf eine burgerliche Sammelpartei der Mitte gelegt was sich auch in der Wahl des Namens widerspiegelte 4 7 Obschon der religiose Bezug in der zweiten Republik nicht mehr im Namen erscheint um der konsequenten Trennung von Kirche und Staat Rechnung zu tragen ist die OVP bis heute christdemokratischen Werten verbunden 7 und als solche seit dem EU Beitritt Osterreichs auch Teil der Fraktion der Europaischen Volkspartei Christdemokraten im Europaparlament Dem Grundsatzprogramm von 1945 15 Leitsatze folgte 1972 das Salzburger Programm das 1985 durch das Zukunftsmanifest erganzt wurde 7 Im Grundsatzprogramm von 1995 versuchte die christdemokratische Partei und Partei der okosozialen Marktwirtschaft den gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen Rechnung zu tragen Partei des liberalen Rechtsstaats und der offenen Gesellschaft Darin wurden von der Osterreichpartei in Europa unter anderem folgende Werte vertreten Freiheit Verantwortung Leistung Sicherheit und Subsidiaritat sowie das Erhalten naturlicher Lebensgrundlagen fur die nachfolgenden Generationen 7 Im Jahr 2015 gab sich die Partei ein neues Grundsatzprogramm und Organisationsstatut und spricht von sich als Neue Volkspartei 7 In diesem sieht sich die OVP im politischen Zentrum verankert Wir sind die Partei der politischen und gesellschaftlichen Mitte 7 Die Volkspartei sieht sich zwar nach wie vor dem christlich humanistischen Menschenbild verpflichtet setzt nunmehr aber die verschiedenen Religionen als Wertequellen nahezu gleich sie stellt sich auch den Moglichkeiten der Biotechnologie am Beginn des menschlichen Lebens und mochte den Menschen nicht vorschreiben wie sie zu leben haben Daneben wird die Partei prinzipiell als wirtschaftsnah gesehen Die okonomische Figur des ehrbaren Kaufmanns wird aber nicht nur in der Wirtschaft sondern in allen gesellschaftlichen Bereichen zum Leitbild erhoben Propagiert wird ein Mittelweg aus Konservatismus und wirtschaftsliberaler Orientierung mit mehr Eigenvorsorge und weniger staatlich verburgter Solidaritat 8 Die traditionelle Vertretung der landlichen Bauernschaft in Abgrenzung zur stadtischen Arbeiterschaft durch die Linke verlor im Laufe der Zeit an Bedeutung Geschichte BearbeitenGrundung und Anfange Bearbeiten nbsp Gedenktafel im Schottenstift nbsp Leopold Figl Mitbegrunder der OVP erster Bundeskanzler der Zweiten Republik spater Aussenminister des Staatsvertrags und Landeshauptmann von NiederosterreichDie OVP wurde am 17 April 1945 im Schottenstift Schottenhof 1 Bezirk in Wien durch Leopold Kunschak Obmann Hans Pernter geschaftsfuhrender Parteiobmann Lois Weinberger Leopold Figl Julius Raab und Felix Hurdes Generalsekretar gegrundet Ein breites Spektrum an Positionen sollte in der Sammelbewegung Osterreichische Volkspartei Platz haben Im Wesentlichen ging es dabei um eine Ausbalancierung zwischen Heimwehr orientierten Vaterlandischen die Anfang der 1930er Jahre noch auf dem Boden des Korneuburger Eides der Heimwehren die Demontage des Parlamentarismus in Osterreich betrieben hatten und jenen Christlichsozialen die sich nun nach der Zeit des Nationalsozialismus zur parlamentarischen Demokratie bekannten und dem autoritaren Kurs unter Engelbert Dollfuss abgeschworen hatten In wirtschaftspolitischer Hinsicht vertrat die OVP gemass der katholischen Soziallehre zunachst eine kapitalismuskritische Haltung vergleichbar mit dem Ahlener Programm der deutschen CDU und bekannte sich erst ab 1949 eindeutig zu marktwirtschaftlichen Konzepten 9 Als Fundament fur die neue Partei hat sich eine bundische Struktur etabliert Noch vor der OVP wurden im April 1945 Arbeiter und Angestelltenbund und Bauernbund auch als Wiege der OVP apostrophiert gegrundet Anfang Mai der Wirtschaftsbund Funf Tage vor der Grundung der OVP war die Rote Armee in Wien einmarschiert Karl Renner der schon an der Grundung der Ersten Republik 1918 prominent beteiligt gewesen war nahm mit Zustimmung Stalins Gesprache mit allen drei Parteien der neu gegrundeten OVP der SPO der er angehorte und der KPO zur Regierungsbildung auf Die Regierung die er als Staatskanzler leitete umfasste schliesslich 29 Mitglieder Staatssekretare im Rang heutiger Minister Unterstaatssekretare im Rang heutiger Staatssekretare Die drei Grundungsparteien der Zweiten Republik waren darin gleichrangig vertreten und kontrollierten sich gegenseitig weil es noch kein Parlament gab Der OVP standen neun Mitglieder zu in der Regierungsspitze zunachst Parteiobmann Kunschak bald schon Figl als Staatssekretar ohne Geschaftsbereich Die OVP hatte sich in dieser Regierung die Wirtschaftsressorts gesichert Handel und Verkehr Landwirtschaft und ab 26 September das Aussenamt Mitte Juni formulierte die Bundes OVP ihre 15 programmatischen Leitsatze im September vollzog sie den Generationenwechsel an ihrer Spitze Figl wurde Bundesparteiobmann Kunschak Ehrenobmann Am 20 Oktober 1945 wurde die Regierung Renner durch die Westalliierten anerkannt Kurz darauf schrieb sie Wahlen zum Nationalrat aus Im Wahlkampf positionierte sich die OVP als die osterreichische Partei mit den Staatsfarben im Pionier und Aufbaugeist dezidiert antimarxistisch Mit 49 8 der gultigen Stimmen und 85 Mandaten errang die OVP die absolute Mehrheit Leopold Figl bildete auf Basis dieses Wahlergebnisses erneut eine Konzentrationsregierung statt einer moglichen Alleinregierung der neben sieben OVP Mitgliedern funf SPO Mitglieder angehorten Vizekanzler Adolf Scharf aber nur mehr ein KPO Mitglied Der erste Bundesparteitag der OVP fand am 18 April 1947 im Wiener Konzerthaus statt Die OVP stellte dabei klar fest dass sie eine neue Partei sei und keine Nachfolgepartei Sie definierte sich als Partei des Solidarismus Der Solidarismus will keine Gleichschaltung keine rote und keine braune keine geistige keine soziale und keine politische nein er fusst aber auf dem Grundsatz der selbstverstandlichen Freiheit des Individuums unter Berucksichtigung aber der heiligen Verpflichtung jedes einzelnen Menschen dem Nachsten das gleiche Recht zuzubilligen das er fur sich selbst in Anspruch nimmt Leopold Figl Bei diesem Parteitag wurde Leopold Figl zum Bundesparteiobmann gewahlt Unter den 15 Mitgliedern des Bundesparteivorstandes waren zehn die wahrend der NS Zeit in Konzentrationslagern sassen Die restlichen funf hatten zum Teil schwere Nachteile mussten die Heimat verlassen oder den Beruf aufgeben 10 Bei der Nationalratswahl am 9 Oktober 1949 verloren sowohl OVP als auch SPO deutlich an Stimmenanteilen die OVP rund funf Prozent die SPO rund sechs Prozent Dagegen schaffte der neu gegrundete Verband der Unabhangigen VdU Sammelbecken des nationalen dritten Lagers mit 11 6 der Stimmen auf Anhieb den Einzug in den Nationalrat mit nationalem Lager sind in Osterreich stets die Deutschnationalen gemeint Leopold Figl bildete daraufhin seine zweite Koalitionsregierung mit der SPO unter Adolf Scharf Der Raab Kamitz Kurs Bearbeiten nbsp Julius RaabNach der Niederlage des OVP Kandidaten Heinrich Gleissner bei der ersten Volkswahl des Bundesprasidenten im Mai 1951 kam es in der OVP zu intern vorgetragener offener Kritik an der Parteifuhrung und schliesslich zur sukzessiven Ubernahme der Parteifuhrung durch den Wirtschaftsflugel um Julius Raab Im Juni 1952 wurde Raab zum geschaftsfuhrenden und Ende Februar 1953 zum Parteiobmann gewahlt In weiterer Folge kam es zu weiteren personellen Anderungen in der Regierung und zu einer Starkung der Vaterlandischen in der OVP zu Lasten der christlichsozialen Richtung Das Wirtschaftsprogramm von Finanzminister Reinhard Kamitz war ausgerichtet auf Sparsamkeit und eine harte Schilling Wahrung Die SPO versagte ihre Zustimmung So kam es zu vorzeitigen Neuwahlen am 22 Februar 1953 bei denen die OVP abermals deutlich verlor und stimmenmassig hinter die SPO zuruckfiel Aufgrund des Wahlrechtes hatte sie jedoch einen Vorsprung von einem Mandat gegenuber der SPO Bundesprasident Korner beauftragte Raab mit der Regierungsbildung am 2 April 1953 trat die OVP SPO Regierung Raab Scharf ihr Amt an Die Umsetzung der wirtschaftlichen Anliegen der OVP geschah im Aufbau der Sozialen Marktwirtschaft unter Kamitz bei dem Versuch einer gleichzeitigen Sanierung des Staatshaushaltes durch Sparsamkeit und Investitionsforderung der Konsumguterproduktion nach dem propagierten Motto Zuerst verdienen dann ausgeben der Raab Kamitz Kurs Jahrzehnte spater kritisierte die OVP unter Hinweis auf den sparsamen Kamitz der einen weitgehend ausgeglichenen Staatshaushalt propagiert hatte die Schuldenpolitik Bruno Kreiskys bzw der SPO 1955 fuhrte die Regierung Raab Scharf Verhandlungen in Moskau bei denen der Legende nach die trinkfesten Osterreicher Raab und Figl die sowjetische Delegation unter den Tisch soffen Jetzt noch d Reblaus dann san s waach zitierte eine deutsche Zeitung in einer Karikatur Die Regierung versprach der Sowjetunion eine Neutralitat nach Schweizer Muster Daraufhin konnte am 15 Mai 1955 im Schloss Belvedere in Wien der Staatsvertrag mit den vier Besatzungsmachten unterzeichnet werden die noch im gleichen Jahr das Land verliessen Aussenminister Leopold Figl den Staatsvertrag auf dem Balkon des Schlosses Tausenden freudestrahlenden Landsleuten zeigend ist seither in jedem osterreichischen Geschichtsbuch abgebildet Sein geruhrter Ausruf Osterreich ist frei fiel in Wirklichkeit im Saal da auf dem Balkon kein Mikrofon aufgebaut war Bei vorgezogenen Neuwahlen am 13 Mai 1956 konnte die OVP wieder deutlich an Stimmen gewinnen und errang 82 Mandate Die Regierung wurde wiederum mit der SPO gebildet Als im Herbst 1956 die Ungarische Revolution von der Roten Armee niedergewalzt wurde liess die OVP gefuhrte Regierung keine Zweifel daran aufkommen dass die Verfolgung ungarischer Fluchtlinge auf osterreichisches Gebiet durch fremde Soldaten nicht toleriert werden wurde Das eben erst entstandene Bundesheer wurde an die Ostgrenze beordert Fluchtende Ungarn wurden mit offenen Armen aufgenommen Bei der Wahl zum Bundesprasidenten 1957 unterlag der OVP Kandidat Wolfgang Denk nur knapp Vizekanzler Adolf Scharf In ihrem Grundsatzprogramm Was wir wollen von 1958 betonte die OVP unter ihren zentralen Punkten die Bildung die Familie das eigene Heim fur jede Familie propagierte ein Volk von Eigentumern und sah die wirtschaftliche Zukunft Osterreichs in Europa Bei der Nationalratswahl 1959 wurde die Krise der OVP sichtbar Wieder fiel die OVP stimmenmassig hinter die SPO zuruck hatte jedoch einen Vorsprung von einem Mandat Es kam neuerlich zu einer grossen Koalition unter Julius Raab Vizekanzler war seit 1957 und blieb bis 1966 Bruno Pittermann Mit der Neuen Osterreichischen Gesellschaft entstand unter Josef Krainer senior und Karl Gruber die erste grosse Reformbewegung innerhalb der OVP Dieser Moment der Erneuerung fuhrte zur Ablosung von Raab Neuer Bundesparteiobmann war ab 1960 Alfons Gorbach der am 11 April 1961 auch Bundeskanzler wurde Bei der Nationalratswahl 1962 gewann die OVP zwei Mandate hinzu Am 2 April 1964 ubernahm Josef Klaus als Bundeskanzler die Regierungsgeschafte Am 22 Oktober 1965 scheiterten die Budgetverhandlungen im Ministerrat der Grossen Koalition Daraufhin wurden vorgezogene Wahlen angesetzt Die OVP Alleinregierung Klaus 1966 1970 Bearbeiten nbsp Josef KlausBei den Nationalratswahlen am 6 Marz 1966 gewann die OVP vier Mandate hinzu und erreichte somit die absolute Mehrheit Nach kurzen Verhandlungen mit der SPO bildete Josef Klaus die erste Alleinregierung der Zweiten Republik Bundesregierung Klaus II Nach 21 Jahren grosser Koalition war dies fur Osterreich ungewohnlich An erster Stelle der zu losenden Probleme nannte Klaus in seiner Regierungserklarung den erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen mit der EWG und unternahm erste Schritte zu einem Vertrag Die OVP schlug dem Bundesprasidenten 1966 das erste weibliche Regierungsmitglied seit Grundung der Republik 1918 vor Sozialministerin Grete Rehor 1964 kam es ausserhalb der Parteien zu einem von Zeitungen unterstutzten Rundfunkvolksbegehren Ziel war den staatlichen Rundfunk spater ORF aus dem Proporz der grossen Parteien bzw aus der Regierungsabhangigkeit zu befreien Die sehr grosse Unterstutzung die dieses Volksbegehren vom Volk erhielt veranlasste die Regierung Klaus bzw die OVP 1967 zu einer Rundfunkreform gemass den Intentionen des Begehrens Dieser Schritt sollte der OVP allerdings parteipolitisch schaden Der neue oppositionelle Herausforderer Klaus Bruno Kreisky war um einiges eloquenter und telegener als der Bundeskanzler Die vorubergehend von politischer Bevormundung befreiten TV Journalisten sahen keinen Grund dies den TV Zuschauern vorzuenthalten 1968 sah sich Finanzminister Stephan Koren veranlasst zur Vermeidung hoherer Staatsschulden die Erhohung einiger Steuern beschliessen zu lassen Die oppositionelle SPO hielt diesen Schritt fur einen Angriff auf den kleinen Mann sie konnte im Wahlkampf zur Nationalratswahl 1 Marz 1970 durch das Auftreten gegen die Steuererhohung punkten und wurde 81 der 165 Sitze starkste Partei im nachsten Nationalrat 1970 Die Wende 17 Jahre Opposition Bearbeiten Der gesellschaftliche Wandel Ende der 1960er Jahre fuhrte in weiterer Folge 1970 zu einem politischen Machtwechsel in Osterreich Bei der Nationalratswahl am 1 Marz 1970 erhielt die SPO eine relative Mehrheit der Stimmen und Mandate die OVP verlor sieben Mandate Die SPO bildete mit Duldung der FPO eine Minderheitsregierung die OVP befand sich in der Rolle der Oppositionspartei Josef Klaus legte den Parteivorsitz zuruck An seine Stelle trat der fruhere Vizekanzler Hermann Withalm der wiederum am 4 Juni 1972 von Karl Schleinzer abgelost wurde Um wieder zur starksten Kraft zu werden verfolgte die Volkspartei unter Schleinzer zunachst die Strategie einer gezielten Offnung nach rechts Wie schon zu Zeiten Julius Raabs versuchte man die FPO zu inhalieren und ahnlich der deutschen CSU zur alleinigen burgerlichen Sammlungsbewegung zu werden Zu diesem Zweck stellte man zur Nationalratswahl 1971 mit dem prominenten Volkerrechtler Felix Ermacora und dem rechtskonservativen Publizisten Ernst Strachwitz Kandidaten auf die in nationalen Kreisen Ansehen genossen 11 Am 10 Oktober 1971 fanden vorgezogene Nationalratswahlen statt bei denen die SPO mit 93 Mandaten die absolute Mehrheit erreichte die OVP kam nur mehr auf 80 Mandate Schleinzers Kalkul war nicht aufgegangen 1972 wurde zum Jahr der Parteiarbeit erklart in dem auch die Chance einer programmatischen Neuprofilierung genutzt werden konnte Im beschlossenen Salzburger Programm bekannte sich die OVP zu einer partnerschaftlichen Gesellschaft zur ideologischen Selbstverortung als progressive Mitte und christlichen Partei Fundament der katholischen Soziallehre und stellte die Person als hochsten Wert in der Politik dar Menschenbild in der Tradition der ahistorischen christlichen Naturrechtslehre Mitten im Nationalratswahlkampf verungluckte am 19 Juli 1975 der Parteiobmann und Spitzenkandidat Karl Schleinzer todlich Der Bankmanager Josef Taus wurde zum neuen Parteiobmann gewahlt Die SPO unter Bruno Kreisky konnte bei der Nationalratswahl 1975 wieder die absolute Mehrheit erringen Bei den Nationalratswahlen 1979 verlor die OVP erneut Stimmen und drei Mandate Die Renaissance der OVP unter Alois Mock Bearbeiten nbsp Alois Mock als Gast am CDU Bundesparteitag 1983 nbsp Parteilogo aus den 1980ernJosef Taus trat am 13 Juni 1979 als Bundesparteiobmann zuruck Ihm folgte Alois Mock nach Dieser begann eine breit angelegte Parteireform Nicht die Wahler die OVP muss sich andern Als neues Entscheidungsgremium an der Spitze fungierte das Parteiprasidium zudem wurde das Primat der Gesamtpartei uber die Bunde definiert und die Finanzhoheit der Parteizentrale gestarkt Ein Mock Plan sah die Sicherung der Arbeitsplatze durch eine starke Wirtschaft durch weniger Steuern und mehr Kaufkraft vor Der grosse Erfolg des OVP Volksbegehrens zur Erlassung eines Konferenzzentrum Einsparungsgesetzes kurz vor den Wahlen 1983 bekannt gegebene Steuer und Abgabenbelastungen fur breite Bevolkerungsschichten Mallorca Paket das Anwachsen der Grun Bewegung sowie die fortgesetzte Krise der Verstaatlichten Industrie fuhrten zum Verlust der absoluten Mandatsmehrheit der SPO Die OVP konnte vier Mandate hinzugewinnen Es kam zur Koalition der SPO unter Fred Sinowatz mit der FPO 1986 gewann der OVP Kandidat Kurt Waldheim die Wahlen zum Bundesprasidenten Daraufhin trat Bundeskanzler Fred Sinowatz zuruck ihm folgte Finanzminister Franz Vranitzky nach Dieser kundigte nach dem Obmannwechsel in der FPO zu Jorg Haider die Koalition auf Bei den Neuwahlen am 23 November 1986 blieb die OVP knapp hinter der SPO Grosse Koalition und EU Beitritt Bearbeiten Nach langen Verhandlungen einigten sich Franz Vranitzky und Alois Mock am 15 Janner 1987 auf eine gemeinsame Regierung mit jeweils acht Regierungsmitgliedern und einem parteilosen Justizminister Die vordringlichen Themen dieser Regierung waren Demokratiereform und Europapolitik mit dem Ziel einer Vollmitgliedschaft in der EG EU 1989 erzielten die Regierungsparteien Einigung uber die weitere Vorgangsweise zum EG Beitritt Innenpolitisch und innerparteilich geriet die OVP jedoch in eine Krise die am 17 Oktober 1989 in der Ablosung von Alois Mock durch Josef Riegler als Bundesparteiobmann und Vizekanzler gipfelte der das Konzept der Okosozialen Marktwirtschaft positionierte eine Art Versohnung zwischen Okologie und Okonomie die Eingang in das Grundsatzprogramm der Partei fand Bei den Wahlen zum Nationalrat am 7 Oktober 1990 verlor die OVP 17 Mandate Ende Juni 1991 loste Erhard Busek Riegler als Parteiobmann ab Bei der Volksabstimmung uber den EU Beitritt im Juni 1994 votierte eine klare Zweidrittelmehrheit der osterreichischen Wahler fur den EU Beitritt Am 1 Janner 1995 trat Osterreich gemeinsam mit Schweden und Finnland der Europaischen Union bei Die Hoffnung der OVP als erfolgreiche Europa Partei bei den Wahlen am 7 Oktober 1994 besser abzuschneiden erfullte sich dennoch nicht Sie rutschte auf 27 7 ab und verlor weitere acht Mandate auch die SPO verlor Stimmen Die Verluste der beiden Grossparteien waren begrundet durch den politischen Aufstieg Jorg Haiders Dessen FPO erreichte 22 5 der Stimmen Am 29 November 1994 wurde die Regierung Vranitzky angelobt Aufgrund der geringen Popularitat der Grossen Koalition befurchtete man in der OVP an die dritte Stelle hinter die FPO abzurutschen Anfang 1995 entbrannte in der OVP erneut eine Obmann Diskussion und eine Diskussion uber die Fortfuhrung der Koalition mit der SPO Am 22 April 1995 wurde Wolfgang Schussel zum Parteiobmann gewahlt Die Ara Schussel Koalition mit der FPO bzw dem BZO Bearbeiten nbsp Wolfgang Schussel von 1995 bis 2000 Vizekanzler und von 2000 bis 2007 Bundeskanzler von OsterreichInfolge fortdauernden Streits uber das Budget kundigte die OVP die Koalition auf verfehlte aber in der Nationalratswahl am 17 Dezember 1995 ihr Ziel Die OVP konnte zwar leicht auf 28 3 der Stimmen zulegen blieb jedoch deutlich hinter der SPO Es kam wieder zur Grossen Koalition 1997 wurde Vranitzky von Viktor Klima abgelost Bei der Wahl zum Europaparlament am 13 Oktober 1996 wurde die OVP erstmals seit 1966 wieder zur stimmenstarksten Partei Osterreichs Dennoch fiel die OVP bei den Nationalratswahlen 1999 stimmenmassig bei gleicher Anzahl an Mandaten knapp hinter die FPO zuruck Schussel hatte im Wahlkampf angekundigt dass die OVP als drittstarkste Kraft in Opposition gehen wurde revidierte aber nach der Wahl diese Aussage Nachdem lange Verhandlungen mit der SPO gescheitert waren kam die OVP im Janner 2000 mit der FPO uberein die neue Regierung zu bilden Die Regierungsbeteiligung der FPO fuhrte innenpolitisch zu harscher Kritik und aussenpolitisch zu den Sanktionen der EU XIV gegen Osterreich Es kam in der Folge auch zu Austritten aus der OVP unter anderem von Eva Petrik und Hermann Lein 2002 traten wegen grosser Konflikte zwischen dem in der Regierung vertretenen liberaleren Flugel und den Anhangern Jorg Haiders zwei Regierungsmitglieder der FPO und der FPO Klubobmann zuruck Es kam zu vorgezogenen Neuwahlen am 24 November 2002 bei denen die OVP einen grossen Wahlerfolg erzielte Sie gewann rund 15 Prozent hinzu und wurde mit 42 3 Prozent der Stimmen mit Abstand starkste Partei Wiederum bildeten OVP und FPO die stark an Stimmen verloren hatte eine Koalition Im April 2005 kam es beim Koalitionspartner FPO zu einer Parteispaltung Wahrend die Gruppe um Heinz Christian Strache Andreas Molzer und Ewald Stadler gegen einen Verbleib in der Regierung eintrat und in der Folge eine neue FPO anstrebte traten die regierungstreuen Mitglieder um Jorg Haider und Hubert Gorbach aus der Partei aus und grundeten das Bundnis Zukunft Osterreich Die OVP setzte daraufhin die Koalition mit dem BZO fort 2005 feierte die OVP ihr 60 jahriges Bestehen Davon war sie meistens in einer Koalition 44 Jahre in der Bundesregierung vertreten Schussel fuhrte die OVP auch in die Nationalratswahlen 2006 wo sie aber massiv verlor und mit 34 33 Prozent als zweitstarkste Partei hinter die SPO rutschte Neuerlich Grosse Koalition mit der SPO Bearbeiten Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Ergebnisse der OVP bei Nationalratswahlen 1945 bis 2019 Die Verhandlungen mit der SPO dauerten unter der Fuhrung von Wolfgang Schussel uber drei Monate Am 9 Janner 2007 zwei Tage vor Angelobung der neuen Bundesregierung trat Schussel als Bundesparteiobmann der OVP zuruck Der Parteivorstand bestellte Wilhelm Molterer zum provisorischen Nachfolger Am 21 April 2007 fand in Salzburg ein Parteitag statt auf dem Molterer mit rund 97 der Stimmen zum Nachfolger Schussels gewahlt wurde Molterer hatte seit dem 11 Janner 2007 unter Kanzler Gusenbauer sowohl das Amt des Vizekanzlers als auch das Finanzressort inne Im Regierungsprogramm des Kabinetts Gusenbauer I konnte sich in der Auffassung einiger Zeitungskommentatoren die OVP in vielen Themenbereichen durchsetzen z B in Fragen der Eurofighter Beschaffung Beibehaltung der Studiengebuhren 12 13 Im April 2007 war die OVP die erste osterreichische Partei die Blogger zu ihrem Bundesparteitag der 33 er fand in Salzburg statt einlud und sie als Journalisten akkreditierte Ende Juni 2008 gaben der designierte Parteivorsitzende der SPO Werner Faymann und Alfred Gusenbauer in einem Leserbrief an die Neue Kronen Zeitung kund kunftig uber EU Vertrage Volksabstimmungen abhalten zu wollen 14 In weiterer Folge nahm dies Wilhelm Molterer am 7 Juli 2008 zum Anlass sofortige Neuwahlen zu fordern die SPO stimmte zu 15 Wilhelm Molterer trat bei den Wahlen als Spitzenkandidat der OVP an 16 Bei der Nationalratswahl am 28 September 2008 fuhr die OVP starke Verluste ein und blieb erneut zweitstarkste Kraft hinter der SPO Wilhelm Molterer erklarte daraufhin seinen Rucktritt und schlug den bisherigen Umwelt und Landwirtschaftsminister Josef Proll Neffe des niederosterreichischen Landeshauptmannes Erwin Proll als seinen Nachfolger und geschaftsfuhrenden Bundesparteiobmann vor 17 Proll wurde am 28 November 2008 beim Parteitag mit 89 6 der Delegiertenstimmen zum bis dahin jungsten Bundesparteiobmann der OVP gewahlt 18 Bereits vor der Wahl von Proll zum neuen Bundesparteiobmann hatte sich dieser mit Werner Faymann von der SPO auf eine Neuauflage der Grossen Koalition mit Faymann als Bundeskanzler geeinigt Der OVP wurden die Ministerien fur Finanzen Inneres Justiz Wirtschaft Wissenschaft Landwirtschaft und Aussenpolitik zugesprochen Proll wurde Finanzminister und Vizekanzler 19 20 In den Umfragen lag die OVP unter Proll zunachst auf dem ersten Platz bis die in den Mittelpunkt der medialen Berichterstattung gelangten Skandale der schwarz blauen Ara BUWOG Affare Eurofighter Affare Telekom Affare Ernst Strasser dem Aufschwung ein Ende setzten Am 13 April 2011 erklarte Josef Proll aus gesundheitlichen Grunden seinen Rucktritt von allen politischen Amtern 21 Ihm folgte als Parteiobmann Aussenminister Michael Spindelegger vom Arbeiter und Angestelltenbund der Partei der bei den Nationalratswahlen 2013 die OVP mit 24 Prozent aber wieder nur auf den zweiten Platz fuhrte Er wechselte vom Aussen ins Finanzministerium sah sich jedoch rasch massiver innerparteilicher Kritik vor allem aus den westlichen Bundeslandern und dem Wirtschaftsbund ausgesetzt Er trat daher im August 2014 zuruck sein Nachfolger als Parteiobmann und Vizekanzler wurde Wirtschafts und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner der einen umfassenden Parteireformprozess ankundigte Mitte April 2015 feierte die Partei im Schottenstift ihren 70 jahrigen Bestand bei einer Messe und einem Festakt Auf dem Parteitag am 12 und 13 Mai 2015 wurde ein neues Grundsatzprogramm beschlossen welches den Endpunkt von Evolution Volkspartei darstellt Bei den Landtagswahlen des Jahres 2015 gab es durchwegs deutliche Stimmenverluste fur die OVP Im Burgenland musste sie die Landesregierung verlassen und einer rot blauen Koalition Platz machen In der Steiermark wurde sie zwar nur zweitstarkste Partei errang mit Hermann Schutzenhofer aber wieder den Posten des Landeshauptmanns In Oberosterreich verlor sie zwar an Stimmen Josef Puhringer blieb jedoch Landeshauptmann und gewann anstelle der Grunen mit der FPO einen neuen politischen Kooperationspartner Besonders schmerzlich waren die Verluste in der Bundeshauptstadt Wien wo nach dem Fall in die Einstelligkeit der bisherige Generalsekretar Gernot Blumel neuer Parteiobmann wurde Bei der Bundesprasidentenwahl in Osterreich 2016 erlitt der OVP Kandidat Andreas Khol mit 11 12 im ersten Wahlgang eine schwere Niederlage und konnte sich nicht fur den zweiten Wahlgang qualifizieren Die Volkspartei gab fur die Stichwahl zwischen Norbert Hofer FPO und Alexander Van der Bellen Grune keine Wahlempfehlung ab Ara Kurz Die neue Volkspartei Koalition mit FPO und Die Grunen Bearbeiten nbsp Logo der Neuen Volkspartei nbsp Sebastian KurzAm 15 Mai 2017 trat Reinhold Mitterlehner als Bundesparteiobmann der OVP und Vizekanzler zuruck 22 Als designierter OVP Obmann forderte Sebastian Kurz in den Tagen dazwischen die OVP solle sich ganz auf ihn zuschneiden sonst trete er ab Er zielte damit de facto auf die Abschaffung der OVP in ihrer bisherigen Form 23 Zu seinen Forderungen gehorte das alleinige Recht zur Ernennung des Generalsekretars sowie der Minister der Partei ein Vetorecht fur die Kandidatenlisten der Bundeslander und der Aufnahme dieser Neuerungen in das Parteistatut 24 Der OVP Vorstand akzeptierte samtliche Bedingungen 25 26 Kurz liess sich fur sie auch das Recht auf Aufstellung parteiunabhangiger Kandidaten zusichern 27 Auf Grund der weitreichenden Befugnisse fur den Parteiobmann sprachen osterreichische Kommentatoren von einer Abschaffung der innerparteilichen Demokratie 23 Die Wahlpartei der OVP fur die Nationalratswahl 2017 trug den Namen Liste Sebastian Kurz Die neue Volkspartei OVP 27 Im Mai 2017 wurde Elisabeth Kostinger als neue Generalsekretarin und turkis als die neue politische Farbe der Partei vorgestellt 28 Im Rahmen des Wahlkampfes klagte die OVP uber gezielte Negativkampagnen der SPO uber Facebook Seiten oder diverse der SPO nahestehende Internetseiten wie den Kontrast Blog oder Politiknews 29 Im weiteren Verlauf kam es zu den Enthullungen der Silberstein Affare 30 Bei den Nationalratswahlen am 15 Oktober 2017 wurde die OVP erstmals seit 2002 mit 31 5 Prozent wieder stimmenstarkste Partei vor der SPO und der FPO Nach dem Abschluss der Sondierungsgesprache mit den anderen vier Parlamentsparteien verkundete Sebastian Kurz am 24 Oktober mit der FPO Koalitionsverhandlungen aufnehmen zu wollen 31 Am 18 Dezember 2017 wurde die turkis blaue Bundesregierung Kurz I von Bundesprasident Alexander Van der Bellen ernannt und angelobt Am 18 Mai 2019 kundigte Kurz wegen der Ibiza Affare um FPO Vizekanzler Strache vorgezogene Neuwahlen an Da Innenminister Herbert Kickl auf Vorschlag des Bundeskanzlers aus der Regierung entlassen wurde zog die FPO auch ihre ubrigen Minister aus der Bundesregierung ab Die OVP gefuhrte Minderheitsregierung wurde am 27 Mai 2019 im Parlament mit den Stimmen der SPO der FPO und der Liste Jetzt gesturzt und vom Bundesprasidenten daraufhin am 3 Juni die Bundesregierung Bierlein als Ubergangsregierung angelobt 32 Fur den Wahlkampf 2019 kundigte die OVP im August des Jahres an ganz auf Spenden zu verzichten 33 Im September 2019 veroffentlichte Der Falter Unterlagen die dem Medium nach einem nachweislichen Hackerangriff zugespielt wurden wonach die OVP 2017 erneut vorsatzlich die gesetzliche Wahlkampfkostenobergrenze von 7 Millionen Euro uberschritten habe Tatsachlich habe sie 13 Millionen Euro fur die Wahl ausgegeben Unzulassig hohe Spenden seien durch Stuckelung verdeckt worden und die veroffentlichte Spendenliste sei unvollstandig 34 33 Die OVP klagte aufgrund dieser Affare den Falter wegen fehlerhafter Berichterstattung und verfalschter Unterlagen 35 In zentralen Punkten wies das Gericht die Klage der OVP ab und beurteilte die Darstellung des Falters als zulassig 36 In Teilbereichen gab es der OVP recht weshalb der Falter seine Behauptung die OVP will die Uberschreitung der Wahlkampfkostenobergrenze vor dem Rechnungshof verbergen oder sinngleiche Behauptungen offentlich widerrufen musste 37 Das weitere Verfahren wurde von der OVP durch alle Instanzen betrieben im Dezember 2021 urteilte das OGH letztinstanzlich zugunsten des Falters dass die OVP bewusst geplant habe die Kosten fur den Wahlkampf 2019 zu uberschreiten 38 Verantwortlicher Generalsekretar war zwischen 2018 und 2020 Karl Nehammer Bei den Nationalratswahlen am 29 September 2019 wurde die OVP mit 37 5 6 0 klar starkste Partei und kam in allen Bundeslandern bis auf Wien auf eine Mehrheit Auch in allen Bezirken mit Ausnahme von Linz Wels und Steyr sowie 18 Wiener Bezirken lag sie vorne Am 7 Oktober 2019 erteilte Bundesprasident Van der Bellen Kurz den Auftrag zur Regierungsbildung 39 Am 7 Janner 2020 gelobte Bundesprasident Alexander Van der Bellen die turkis grune Bundesregierung unter Bundeskanzler Sebastian Kurz an Die OVP stellt in dieser neben dem Kanzler noch 10 Minister und 1 Staatssekretar 40 Beim Bundesparteitag im August 2021 wurde Kanzler Kurz als Parteichef der Volkspartei in Sankt Polten mit 99 4 Prozent bestatigt Neben dem Appell zum Zusammenhalt dominierten die Themen Entlastung Arbeit Okologisierung Digitalisierung und Migration den Parteitag 41 Die im Oktober 2021 aufgedeckte Umfragen Affare stellt eine neuerliche Belastungsprobe fur die Partei dar Infolge dieser Affare kam es zum Rucktritt von Bundeskanzler Sebastian Kurz welcher daraufhin fur wenige Wochen zum Klubobmann der OVP im Nationalrat wurde bis er sich ganz aus der Politik zuruckzog Im Rahmen seines Rucktritts erklarte er dass er nach der Geburt seines Sohnes diese Entscheidung getroffen habe und ihn immer mehr das Gefuhl begleitete gejagt zu werden Er habe sich zudem nur noch gegen Unterstellungen und Verfahren wehren mussen verweist Kurz auf die Ermittlungen der WKStA Kurz hielt in seiner Rucktrittsrede ausserdem fest dass seine bisherige politische Begeisterung abgeflacht sei Meine Leidenschaft fur Politik ist in dieser Phase sicher auch ein Stuck weit weniger geworden Er bedankte sich bei der Partei und freue sich personlich auf den Tag an dem er vor Gericht beweisen konne dass die Vorwurfe gegen ihn falsch seien 42 43 Fur die Zeit als Kurz Klubobmann war wurde der bisherige Aussenminister Alexander Schallenberg zum Bundeskanzler Nach dem Rucktritt von Kurz kehrte Schallenberg auf seinen alten Posten zuruck Statt ihm wurde am Samstag dem 6 Dezember 2021 der bisherige Innenminister Karl Nehammer zum Bundeskanzler ernannt 44 Im Mai 2022 am OVP Parteitag in Graz wurde Karl Nehammer einstimmig zum Bundesparteiobmann gewahlt 45 Die Landtagswahlen in Tirol Niederosterreich und Salzburg brachten 2022 23 zwar deutliche Stimmenverluste die Landeshauptleute der OVP konnten aber ihre Amter verteidigen In Karnten gab es leichte Zugewinne der Volkspartei Einfluss BearbeitenGewinne und Verluste der letzten Wahlen 15 10 5 0 5 10 15 7 6 6 0 1 7 7 6 1 5 11 2 1 2 9 6 9 7 1 5 7 4 EU19NR19Vbg19Stmk19Bgl20Wien20OO21Tirol22NO23Ktn23Sbg23 nbsp Lander in denen die OVP im Landtag vertreten ist als Mitglied der Landesregierung und den Landeshauptmann stellt als Mitglied der Landesregierungals OppositionsparteiDie OVP ist nahezu uberall in Osterreich vertreten Besonders hohe Stimmenanteile erreicht sie traditionell in landlich gepragten Regionen und in den westlichen Bundeslandern In Oberosterreich Niederosterreich Tirol und Vorarlberg stellt die OVP seit 1945 ununterbrochen den Landeshauptmann weiters stellte sie im Burgenland von 1945 bis 1964 in Karnten von 1991 bis 1999 in Salzburg von 1945 bis 2004 sowie wieder seit 2013 und in der Steiermark von 1945 bis 2005 und wieder seit 2015 den Landeshauptmann Ihre Kernwahler sind traditionell Selbststandige Unternehmer Bauern Beamte und leitende Angestellte Als foderalistisch aufgebaute Partei ist sie eine mittelbare Partei das heisst die Mitgliedschaft wird ublicherweise durch Mitgliedschaft in einer der grossen Teilorganisationen der sogenannten Bunde die die OVP pragen erworben Dazu zahlen der Osterreichische Arbeiter und Angestelltenbund OAAB der Osterreichische Wirtschaftsbund OWB und der Osterreichische Bauernbund OBB die laut Selbstdarstellung weitgehend autonom sind sowie die Junge OVP JVP die OVP Frauen und der Osterreichische Seniorenbund OSB Viele andere vor allem katholische Organisationen wie der Mittelschuler Kartell Verband oder der Osterreichische Cartellverband stehen der OVP nahe Bundesparteiobleute und Bundeskanzler seit 1945 BearbeitenOVP Generalsekretare seit 1945 Bearbeiten Der Generalsekretar der OVP leitet die organisatorischen Belange der Bundespartei halt Kontakte mit den Landesparteileitungen der Bundeslander und plant Informations und Wahlkampagnen Im politischen Alltag ist er fur die Presseaussendungen und die Reaktionen auf Ausserungen anderer Parteien zustandig 1945 1951 Felix Hurdes 1951 1960 Alfred Maleta 1960 1970 Hermann Withalm 1970 1971 Karl Schleinzer 1971 1975 Herbert Kohlmaier 1975 1976 Erhard Busek 1976 1982 Sixtus Lanner 1982 1987 Michael Graff 1987 1990 Helmut Kukacka 1990 1991 Raimund Solonar 1991 1993 Ferdinand Maier 1991 1995 Ingrid Korosec 1993 1994 Wilhelm Molterer 1995 1999 Othmar Karas 1999 2003 Maria Rauch Kallat 2003 2007 Reinhold Lopatka 2007 2008 Hannes Missethon 2008 2011 Fritz Kaltenegger 2011 2013 Johannes Rauch 2013 2015 Gernot Blumel 2015 2016 Peter McDonald 2016 2017 Werner Amon 2017 Elisabeth Kostinger 2017 2018 Stefan Steiner 2018 2020 Karl Nehammer 46 2020 2021 Axel Melchior Stellvertreterin Gaby Schwarz 47 2022 Laura Sachslehner 48 49 ab 2022 Christian Stocker 50 Organisationsstruktur BearbeitenDie OVP ist sowohl territorial als auch funktional gegliedert Territorial folgt sie den staatlichen Gliederungsebenen der Lander politischen Bezirke und zum Teil auch der Gerichtsbezirke und Gemeinden Funktional weist sie eine bundisch gegliederte Struktur auf Eine OVP Mitgliedschaft wird meist durch Mitgliedschaft bei einer der Teilorganisationen erworben Ein direkter Beitritt ist laut Parteistatut uber eine Direktmitgliedschaft bei einer der neun Landesparteien moglich dies kommt in der Praxis jedoch nur selten vor Die Direktmitglieder sind aufgrund ihrer geringen Anzahl keine relevante Gruppe im innerparteilichen Machtgefuge 51 Das Verhaltnis zwischen Gesamtpartei und Teilorganisationen ist Gegenstand vieler Reformversuche und Auseinandersetzungen da die Teilorganisationen oft gegensatzliche Interessen vertreten und ein geschlossenes Erscheinungsbild der Partei nach aussen erschweren Landesorganisationen Bearbeiten Landesorganisationen Landesparteien sind die OVP Burgenland OVP Karnten Volkspartei Niederosterreich Oberosterreichische Volkspartei Salzburger Volkspartei Steirische Volkspartei Tiroler Volkspartei Vorarlberger Volkspartei OVP WienTeilorganisationen Bearbeiten Die OVP gliedert sich weiters in sechs Teilorganisationen Junge OVP auch als Junge Volkspartei bezeichnet Osterreichischer Wirtschaftsbund OWB Osterreichischer Bauernbund OVP Frauen Osterreichischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmerbund besser bekannt als OAAB Osterreichischer SeniorenbundDie Bunde sind laut Eigendarstellung selbststandige Organisationen und unter anderem aufgrund ihrer finanziellen Starke weitgehend autonom Der osterreichische Rechnungshof geht jedoch in einem 2022 eroffneten Verfahren davon aus dass die Bunde als Vereine der Partei zuzurechnen sind 52 Ordentliche Mitglieder der Bunde sind entsprechend dem Parteistatut gleichzeitig OVP Mitglieder Nahestehende Organisationen Bearbeiten Nahestehende Verbande Das Bundespartei Organisationsstatut verwendete bis zur Fassung von 2007 den Begriff nahestehende Verbande fur Organisationen welche die Grundsatze der OVP vertreten und mit der Partei in einer politischen Interessensgemeinschaft stehen Diese bedurften der Anerkennung durch den Bundesparteivorstand und waren in den Organen der OVP durch Funktionare vertreten die auch Parteimitglieder sein mussten Das Bundespartei Organisationsstatut von 2015 sieht keine nahestehenden Verbande mehr vor es gibt sie jedoch noch zum Teil in den Statuten der Landesparteien Zu diesen Organisationen gehoren bzw gehorten Verein Hilfe im eigenen Land fruher Katastrophenhilfe Osterreichischer Frauen KOF Hilfswerk Osterreich Osterreichische Kinderwelt 53 54 55 Osterreichischer Akademikerbund OAkB Osterreichischer Mieter und Wohnungseigentumerbund OMB 56 OVP Kameradschaft der politisch Verfolgten und Bekenner fur Osterreich 57 Schulerunion SU 58 Nach wie vor im Statut erwahnt wird die Politische Akademie der OVP WeitereEinige formal parteiunabhangige Organisationen sind personell und weltanschaulich mit der OVP verbunden und werden deshalb gelegentlich als OVP Umfeld oder Vorfeldorganisationen bezeichnet Diese sind weitaus zahlreicher und bedeutender als die offiziell nahestehenden Verbande 59 Meist sind sie in einem bestimmten gesellschaftlichen Bereich parallel zu einem SPO nahen Gegenstuck aktiv Dies ist Ausdruck der in Osterreich ausgepragten politischen Lagerbildung und des Korporatismus 60 Aktionsgemeinschaft AG Alois Mock Institut ein von Wolfgang Sobotka gegrundeter Thinktank 61 62 Fraktion Christlicher Gewerkschafter FCG im OGB Kartellverband katholischer nichtfarbentragender akademischer Vereinigungen Osterreichs OKS Katholische Arbeitnehmer Bewegung KAB 60 Katholische Frauenbewegung Osterreichs kfb 60 Katholische Lehrerschaft Osterreichs Kolpingwerk 60 63 Landjugend 60 Mittelschuler Kartell Verband MKV Osterreichischer Alpenverein OAV 64 65 Osterreichischer Automobil Motorrad und Touring Club OAMTC 65 66 Osterreichischer Cartellverband OCV 67 Osterreichisches Jugendherbergswerk OJHW Sportunion Verband farbentragender Madchen VfM Vereinigung christlicher Lehrerinnen und Lehrer an hoheren und mittleren Schulen Osterreichs VCL Vereinigung christlicher farbentragender Studentinnen in Osterreich VCS Parteiorgane der OVP BearbeitenSeit Marz 2005 besitzt die OVP mit dem Neuen Volksblatt Oberosterreich nur noch eine regionale Parteizeitung bis zu diesem Zeitpunkt war auch die Salzburger Volkszeitung in Parteibesitz Beide Zeitungen spielen in den jeweiligen Bundeslandern nur eine untergeordnete Rolle am Tageszeitungsmarkt Am 24 Februar 2021 veroffentlichte die OVP als Herausgeberin den Online Blog Zur sache at mit Chefredakteur Claus Reitan 68 Als Reaktion auf die Grundung des Blogs titelte der Kurier Renaissance der Parteimedien 69 Die Salzburger Nachrichten sprechen von Parteizeitung neu 70 68 Puls 24 kritisierte den Blog als dieser uber Leaks von Regierungsinsidern bezuglich einer Gastronomie Offnung wahrend der COVID 19 Pandemie 2021 schrieb Tatsachlich waren Beratungen zu einer schrittweisen Gastro Offnung der Offentlichkeit bereits bekannt gewesen Fur Puls 24 entstehe der Eindruck dass die OVP Regierungspartei notfalls offenbar selbst im eigenen Parlamentsklub anrufen wurde um Informationen vermeintlich zu leaken 71 Zur sache at selbst hat den entsprechenden Blogeintrag danach geloscht 72 Bekannte Mitglieder Bearbeitensiehe Kategorie OVP MitgliedLiteratur BearbeitenRobert Kriechbaumer Von der Illegalitat zur Legalitat Die OVP im Jahr 1945 Politische und geistesgeschichtliche Aspekte des Entstehens der Zweiten Republik Multiplex Media Verlag Wien 1985 ISBN 3 7048 0012 0 Robert Kriechbaumer Von der Lagerstrasse zum Ballhausplatz Quellen zur Grundungs und Fruhgeschichte der OVP 1938 1949 IT Verlag Salzburg 1995 ISBN 3 900603 15 4 Robert Kriechbaumer Franz Schausberger Volkspartei Anspruch und Realitat Geschichte der OVP seit 1945 Bohlau Verlag Wien Koln Weimar 1995 ISBN 3 205 98458 7 Anton Pelinka Die Osterreichische Volkspartei OVP In Hans Joachim Veen Hrsg Christlich demokratische und konservative Parteien in Westeuropa Band 1 Schoningh Paderborn 1983 ISBN 3 506 99364 X S 195 265 Ludwig Reichhold Geschichte der OVP Verlag Styria Graz Wien Koln 1975 ISBN 3 222 10857 9 Franz Schausberger Partei des Solidarismus Der 1 Bundesparteitag der Osterreichischen Volkspartei vom 18 bis 21 April 1947 Historisch politische Kurzstudien Band 3 pm Verlag Salzburg 2022 ISBN 978 3 902557 24 7 Gerald Stifter Die OVP in der Ara Kreisky 1970 1983 StudienVerlag Innsbruck Wien Bozen 2006 ISBN 3 7065 4027 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Osterreichische Volkspartei Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikinews OVP in den Nachrichten www dievolkspartei at Eintrag zu Osterreichische Volkspartei im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Einzelnachweise Bearbeiten Parteienforderung 224 Millionen Euro von Bund und Landern OVP Spitzenreiter In derstandard at 10 April 2022 abgerufen am 27 November 2022 a b Martin Steinmuller Schwarz Der Wert der zahlenden Basis Zwischen Nutzen und Idealen In orf at 17 Juli 2017 abgerufen am 15 Mai 2022 Von Schwarz Blau zu Turkis Blau Parteien und ihre Farben In kurier at 24 Oktober 2017 abgerufen am 3 Januar 2020 a b c d e Eintrag zu Osterreichische Volkspartei OVP im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Die Teilorganisation der OVP gemass 5 Abs 1 lit a bis f des Bundespartei Organisationsstatuts der Osterreichischen Volkspartei PDF 881 kB Fassung vom 1 Juli 2017 Abgerufen am 15 Mai 2022 Roland Schlager Erster turkis gruner Ministerrat Es wird etwas geschehen In diepresse com 8 Januar 2020 abgerufen am 15 Mai 2022 a b c d e f g Die Geschichte der Volkspartei Nicht mehr online verfugbar In dieneuevolkspartei at Archiviert vom Original am 29 September 2019 abgerufen am 29 August 2022 siehe insbesondere Abschnitt Grundsatze und Werte Gernot Bauer Wie die OVP auf ihrem Reformparteitag vermeintlich ihre Mitte fand In profil at 16 Mai 2015 abgerufen am 15 Mai 2022 Kurt Skalnik Parteien In Erika Weinzierl Kurt Skalnik Hrsg Osterreich Die Zweite Republik Bd 2 Graz Wien Koln 1972 ISBN 3 222 10704 1 S 210ff Franz Schausberger Partei des Solidarismus Der 1 Bundesparteitag der Osterreichischen Volkspartei vom 18 bis 21 April 1947 Historisch politische Kurzstudien Band 3 pm Verlag Salzburg 2022 ISBN 978 3 902557 24 7 S 24 und S 56 Robert Kriechbaumer Die Ara Kreisky Osterreich 1970 1983 Bohlau Verlag Wien Koln Weimar 2004 ISBN 3 205 77262 8 S 113 Die SPO in den Fangen der Konservativen In e politik de 8 Februar 2007 abgerufen am 28 Oktober 2018 Christa Salchner Grosse Koalition in Osterreich In Telepolis 9 Januar 2007 abgerufen am 5 Januar 2019 Michaela Seiser Ende der Koalition in Osterreich Aus den Feinden wurden keine Partner In faz net 8 Juli 2008 abgerufen am 15 Mai 2022 Gusenbauer gibt auf Grosse Koalition gescheitert In faz net 7 Juli 2008 abgerufen am 15 Mai 2022 Neuwahlen in Osterreich Kanzler Gusenbauer gibt auf Faymann kommt In sueddeutsche de 17 Mai 2010 abgerufen am 15 Mai 2022 Claudia Dannhauser Wahl 2008 OVP Molterer tritt zuruck Proll neuer Parteichef In diepresse com 29 September 2008 abgerufen am 15 Mai 2022 Proll Ich hatte wesentlich mehr Widerstand erwartet In derstandard at 12 November 2018 abgerufen am 15 Mai 2022 SPO und OVP einigen sich auf grosse Koalition in Osterreich In nzz ch 23 November 2008 abgerufen am 15 Mai 2022 SPO und OVP einigen sich Grosse Koalition steht In diepresse com 23 November 2008 abgerufen am 15 Mai 2022 Josef Proll tritt von allen politischen Amtern zuruck In derstandard at 13 April 2011 abgerufen am 15 Mai 2022 OVP Krise Vizekanzler Reinhold Mitterlehner tritt zuruck In sn at 10 Mai 2017 abgerufen am 15 Mai 2022 a b Cathrin Kahlweit Kurz setzt seiner OVP die Pistole auf die Brust In sueddeutsche de 13 Mai 2017 abgerufen am 15 Mai 2022 Ralf Leonhard Koalitionskrise in Osterreich Die sieben Gebote des Sebastian Kurz In taz de 14 Mai 2017 abgerufen am 15 Mai 2022 Cathrin Kahlweit Kurz ist so machtig wie kein OVP Chef vor ihm In sueddeutsche de 14 Mai 2017 abgerufen am 15 Mai 2022 Petra Gasslitter Wie Sebastian Kurz die OVP kaperte und Osterreichs Politik durcheinanderbringt In stern de 16 Mai 2017 abgerufen am 15 Mai 2022 a b Steht mit Kurz der einzige Politiker auf der OVP Bundesliste In diepresse com 3 Juli 2017 abgerufen am 15 Mai 2022 OVP Turkis ist das neue Schwarz In nachrichten at 24 Mai 2017 abgerufen am 15 Mai 2022 OVP beklagt Negativkampagnen durch SPO In sn at 21 Juli 2017 abgerufen am 15 Mai 2022 Nichts als die Wahrheit Hat Silberstein die Wahlen entschieden In profil at 22 Dezember 2017 abgerufen am 15 Mai 2022 Sehr konkrete Vorstellungen In orf at 24 Oktober 2017 abgerufen am 15 Mai 2022 Miriam Kruse Patrick Seibert Osterreich Ubergangsregierung soll nachste Woche stehen In swr de 28 Mai 2019 abgerufen am 20 Oktober 2019 a b Peter Munch Milliardarin uberweist OVP Grossspende In sueddeutsche de 21 August 2019 abgerufen am 15 Mai 2022 Nina Horazek Florian Klenk Eva Konzett Lukas Matzinger Josef Redl Barbara Todt Schulden Spenden Spesen In Der Falter Nr 37 10 September 2019 S 11 Falter gegen OVP Nehammer soll aussagen In diepresse com 20 Februar 2020 abgerufen am 15 Mai 2022 Theo Anders Gericht urteilte in Streit OVP vs Falter In derstandard at 29 Marz 2021 abgerufen am 15 Mai 2022 VP Melchior Falter musste falsche Behauptungen uber die Volkspartei widerrufen In ots at 14 Juli 2021 abgerufen am 15 Mai 2022 Matthias Sauermann Wahlkampfkosten OVP mit Klage gegen Zeitung auch beim OGH abgeblitzt In tt com 15 Dezember 2021 abgerufen am 15 Dezember 2021 Van der Bellen erteilte Kurz Auftrag zu Regierungsbildung In nachrichten at 7 Oktober 2019 abgerufen am 16 Oktober 2019 Sebastian Fellner Turkis Grun angelobt Der Kreis schliesst sich In derstandard at 12 Januar 2020 abgerufen am 15 Mai 2022 Ruckenwind fur Kurz bei OVP Parteitag In orf at 28 August 2021 abgerufen am 15 Mai 2022 Kurz einstimmig zum OVP Klubobmann gewahlt In diepresse com 11 Oktober 2021 abgerufen am 15 Mai 2022 Gefuhl gejagt zu werden Sebastian Kurz zieht sich komplett aus Politik zuruck In kurier at 2 Dezember 2021 abgerufen am 15 Dezember 2021 Neue OVP Minister Nehammer als Kanzler angelobt In orf at 6 Dezember 2021 abgerufen am 15 Mai 2022 Veronika Dolna Michael Jungwirtz Mit 100 Prozent Karl Nehammer zum neuen OVP Chef gewahlt In kleinezeitung at 14 Mai 2022 abgerufen am 21 Februar 2023 Nehammer wird neuer OVP Generalsekretar In kurier at 20 Januar 2018 abgerufen am 27 Januar 2019 Johanna Hager Neuer OVP Generalsekretar Axel Melchior folgt auf Karl Nehammer In kurier at 3 Januar 2020 abgerufen am 7 Januar 2020 Laura Sachslehner und Alexander Proll ubernehmen mit Jahreswechsel OVP Bundesparteizentrale Presseaussendung der OVP Bundesparteileitung In ots at 21 Dezember 2021 abgerufen am 15 Mai 2022 Katharina Mittelstaedt Fabian Schmid Laura Sachslehner tritt mit lauter Kritik an OVP Spitze als Generalsekretarin zuruck In Der Standard 10 September 2022 abgerufen am 10 September 2022 Christian Stocker zum neuen OVP Generalsekretar bestellt In derstandard at 23 September 2022 abgerufen am 25 September 2022 Robert Kriechbaumer Franz Schausberger Volkspartei Anspruch und Realitat Geschichte der OVP seit 1945 Bohlau Verlag Wien Koln Weimar 1995 ISBN 3 205 98458 7 S 156 Corona Hilfen Seniorenbund laut Rechnungshof doch Teil der OVP In puls24 at 10 Juni 2022 abgerufen am 13 Juni 2022 Steffen Arora Jutta Berger Tiroler Kinderwelt Keine Auskunft zur Verwendung der Fordergelder In derstandard at 29 August 2018 abgerufen am 15 Mai 2022 Andreas Laux Kleine Parteisoldaten Wie Politik Nachwuchs kodert In diepresse com 22 Marz 2012 abgerufen am 15 Mai 2022 OVP Friends Nicht mehr online verfugbar In oevp at Archiviert vom Original am 17 August 2022 abgerufen am 13 Marz 2021 Gottfried Heindl Ludwig Reichhold 25 Jahre Arbeit fur Osterreich Der Weg der Osterreichischen Volkspartei 1945 1970 Bundesparteileitung der OVP 1970 S 37 Andreas Wagner Wandel und Fortschritt in den Christdemokratien Europas Christdemokratische Elegien angesichts fragiler volksparteilicher Symmetrien Springer Fachmedien Wiesbaden 2014 S 307 google books Zugl Univ Diss Gottingen 2013 Franz Fallend Die Osterreichische Volkspartei OVP Erfolgreiche Wahlstrategie bei unmoderner Parteiorganisation In Josef Schmid Udo Zolleis Zwischen Anarchie und Strategie Der Erfolg von Parteiorganisationen VS Verlag Wiesbaden 2005 S 186 206 hier S 196 Wolfgang C Muller Die Osterreichische Volkspartei In Herbert Dachs u a Politik in Osterreich Das Handbuch 3 Auflage Manz Wien 2006 S 353 a b c d e Ferdinand Karlhofer Osterreich Zwischen Korporatismus und Zivilgesellschaft In Werner Reutter Hrsg Verbande und Verbandssysteme in Westeuropa Springer 2013 ISBN 978 3 322 86687 5 S 337 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 26 Januar 2020 Das System Niederosterreich erklart an Sobotkas Alois Mock Institut In derstandard at 17 September 2020 abgerufen am 15 Mai 2022 Verein und Vorstand In alois mock institut at Abgerufen am 20 Februar 2021 Ernst Joseph Gorlich Felix Romanik Geschichte Osterreichs Tyrolia Verlag 1977 S 634 Warum die FPO jetzt ein Edelweiss tragt In kurier at 9 November 2017 abgerufen am 1 August 2019 a b Walter Hammerle Von der Unmoglichkeit unpolitisch in Osterreich zu sein In wienerzeitung at 4 September 2012 abgerufen am 15 Mai 2022 Das Wettrennen um die Autofahrer In derstandard at 25 Juli 2010 abgerufen am 15 Mai 2022 Wolfgang C Muller Die osterreichische Volkspartei In Herbert Dachs u a Hrsg Politik in Osterreich Manz Wien 2006 S 352 a b Neuer Politik Blog unter der Leitung von Chefredakteur Claus Reitan Presseaussendung des OVP Parlamentsclubs In ots at 19 Februar 2021 abgerufen am 15 Mai 2022 Renaissance der Parteimedien Der OVP Klub startet einen Blog In kurier at 19 Februar 2021 abgerufen am 29 Marz 2021 Maria Zimmermann Informationen durch die Parteibrille In sn at 22 Februar 2021 abgerufen am 29 Marz 2021 Stefan Hofer OVP Blog Regierungspartei leakt Insiderinfos an Parteimedium In puls24 at 24 Februar 2021 abgerufen am 15 Mai 2022 404 Seite nicht gefunden Zur sache at abgerufen am 29 Marz 2021 V DAktuell in Parlamenten vertretene osterreichische Parteien nbsp Parteien im Nationalrat OVP SPO FPO GRUNE NEOSParteien im Bundesrat OVP SPO FPO GRUNE NEOSParteien im Europaparlament OVP SPO FPO GRUNE NEOSWeitere Parteien in Landtagen FRITZ KPO TK MFGIm osterreichischen Nationalrat aktuell und ehemals vertretene politische Parteien seit 1945 Osterreichische Volkspartei OVP Sozialdemokratische Partei Osterreichs SPO Freiheitliche Partei Osterreichs FPO NEOS Das Neue Osterreich und Liberales Forum Parlamentsklub JETZT JETZT Die Grunen GRUNE Team Stronach fur Osterreich TS Bundnis Zukunft Osterreich BZO Liberales Forum LIF Kommunistische Partei Osterreichs KPO Verband der Unabhangigen VDU Mitgliedsparteien der Europaischen Volkspartei Christen Democratisch en Vlaams Belgien Christlich Soziale Partei Belgien Les Engages Belgien Demokraten fur ein starkes Bulgarien Bulgarien Bewegung Bulgarien der Burger Bulgarien GERB Bulgarien Union der 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