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Die Union der Demokratischen Krafte bulgarisch Syuz na demokratichnite sili Sajus na Demokratitschnite Sili kurz SDS SDS ist eine konservative Partei in Bulgarien Die SDS ist Mitglied in der Internationalen Demokratischen Union der Christlich Demokratischen Internationale und der Europaischen Volkspartei Die Parteifarbe ist blau Die Zeitung Demokrazija bulgarisch fur Demokratie ist das Parteiorgan Sajus na Demokratitschnite SiliPartei vorsitzender Rumen ChristowGrundung 7 Dezember 1989Aus richtung konservativ christdemokratischFarbe n blauNarodno Sabranie November 2021 3 240 als Teil des Wahlbundnis GERB SDS Internationale Verbindungen IDU CDIEuropaabgeordnete 1 17 als Teil des Wahlbundnis GERB SDS Europapartei EVPEP Fraktion EVPWebsite www sds bgDie SDS wurde 1989 von einer Reihe oppositioneller Parteien und Gruppierungen gegen die kommunistische Herrschaft gegrundet Von der ersten freien Wahl 1990 bis 2001 gehorte sie zu den zwei starksten Parteien des Landes 1991 92 und 1997 2001 fuhrte sie die Regierung Seitdem hat ihr Stimmenanteil kontinuierlich abgenommen Seit 2021 ist sie wieder im bulgarischen Parlament vertreten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung und erste Erfolge 1 2 Regierung von Iwan Kostow 1 3 Ab 2001 2 Wahlergebnisse 3 Vorsitzende der Partei 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenGrundung und erste Erfolge Bearbeiten nbsp Schelju Schelew erster Vorsitzender der SDS und Prasident BulgariensDie SDS wurde am 7 Dezember 1989 als Bundnis folgender zehn oppositionellen Parteien und Gruppierungen im kommunistischen Bulgarien gegrundet Klub sa glastnost i demokrazija bulg Klubt za glasnost i demokraciya Vereinigung Ekoglasnost bulg Sdruzhenie Ekoglasnost Arbeitskonfoderation Podkrepa bulg Konfederaciyata na truda Podkrepa Unabhangige Gesellschaft zum Schutz der Menschenrechte bulg Nezavisimoto druzhestvo za zashita na pravata na choveka Komitee fur Schutz der Religionsrechte Freiheit des Gewissens und der geistigen Werte bulg Komitett za zashita na religioznite prava svobodata na svestta i duhovnite cennosti Klub der nach 1945 ungerecht Unterdruckten bulg Klubt na nezakonno represiranite sled 1945 g Unabhangige Studentische Vereinigung bulg Nezavisimoto studentsko druzhestvo Bewegung Burgerinitiative bulg Dvizhenie Grazhdanska iniciativa BRSDP o bulg BRSDP o BSNS Nikola Petkow bulg BZNS Nikola Petkov Spater beteiligten sich noch die Radikaldemokratische Partei die Grune Partei die Neusozialdemokratische Partei bulg Nova socialdemokraticheska partiya das Vereinigte demokratische Zentrum bulg Obedinen demokratichen centr und die Demokratische Front bulg Demokratichniyat front 1 Erster Vorsitzender der Union war der Philosoph und damalige Dissident Schelju Schelew der 1990 auch erster demokratisch gewahlter Prasident Bulgariens wurde und die Partei bis 1996 fuhrte Die SDS beteiligte sich an der ersten demokratischen Regierung unter Fuhrung der Sozialisten Nach dem Zerbrechen der Koalition 1991 fuhrte die SDS die Regierung allein Ein Jahr spater ubernahmen wiederum die Sozialisten mit Schan Widenow die Regierung Unter der Politik der Ex Kommunisten geriet der Staat 1996 wirtschaftlich in den Ruin In diesen Zeitraum wurde mit Unterstutzung der Konrad Adenauer Stiftung 1996 die Koalition Vereinte Demokratische Krafte ODS gegrundet An der Koalition waren neben der SDS die Volksunion eine Koalition der Demokratischen Partei und BSNS NS und die DPS vertreten Das Ziel der Koalition war es die Ex Kommunisten der BSP von der politischen Macht zu verdrangen Die wirtschaftliche Lage im Land verschlechterte sich fuhrte im Winter 1996 97 zur Hyperinflation und Massenprotesten im ganzen Land welche von der ODS geleitet wurden Am 13 Februar 1997 trat Widenow nach langen Verhandlungen mit der ODS Opposition zugunsten einer Interimsregierung unter Stefan Sofijanski zuruck Regierung von Iwan Kostow Bearbeiten Bei den vorgezogenen Wahlen im April 1997 konnte die SDS erneut in einer Koalition mit der ODS 1997 die absolute Mehrheit im Parlament erringen Iwan Kostow wurde bulgarischer Ministerprasident und Vorsitzender der nun als Partei organisierten Union Ein weiteres Mitglied Petar Stojanow loste in diesem Jahr Schelew als Staatsprasident ab Die von der Regierung Kostow durchgefuhrten unbeliebten aber fur den EU Beitritt notwendigen Reformen fuhrten zur Niederlage der SDS bei den Wahlen 2001 die die Nationale Bewegung Simeon der Zweite gewann Die SDS erhielt nur noch 18 2 der Stimmen und 51 der 240 Mandate Ab 2001 Bearbeiten Nachdem Kostow nach der Wahl zuruckgetreten war ubernahmen fur kurze Zeit Ekaterina Michailowa und nach ihr die fruhere Aussenministerin Nadeschda Michajlowa den Parteivorsitz 2002 wurde auch Prasident Stojanow durch den Sozialisten Georgi Parwanow abgelost Nachdem Kostow 2004 die Partei verlassen und die Demokraten fur ein starkes Bulgarien gegrundet hatte war die SDS weiter geschwacht und verlor bei den Wahlen 2005 nochmals Sie kam nun nur noch auf 7 7 und 20 von 240 Sitze und ist somit funftstarkste Kraft hinter der rechtsradikalen Koalition Ataka Parteivorsitzender war von 2005 bis 2007 der ehemalige Prasident Petar Stojanow Nach den erfolglosen Europawahlen bei der die SDS kein einziges Mandat erlangen konnte folgte am 15 Juli 2007 die XVII Nationalkonferenz der SDS Die Nationalkonferenz wahlte auch einen neuen Parteivorsitzenden den Geschaftsmann Plamen Jurukow Im Dezember 2008 wurde per Urabstimmung aller Parteimitglieder Martin Dimitrow zum Vorsitzender der Partei gewahlt Dieses geschah zum ersten Mal in der Geschichte der Partei auf Initiative von Plamen Jurukow der nicht antrat jedoch den zweitklassierten Rumen Christow unterstutzte 2 Zur Europawahl in Bulgarien 2009 und zu den bulgarischen Nationalwahlen am 5 Juli 2009 trat die SDS als Teil der Blauen Koalition an Nach den Europawahlen konnte die Koalition einen Abgeordneten stellen Bei den Parlamentswahlen konnte sie wiederum 6 76 der Wahler uberzeugen und 15 Abgeordnete im 41 bulgarischen Parlament stellen Siehe auch Wahlen in BulgarienWahlergebnisse BearbeitenJahr Wahl Stimmenanteil Sitze1990 Bulgarien nbsp Wahl zur Grossen Nationalversammlung 1990 36 21 144 4001991 Bulgarien nbsp Parlamentswahl 1991 34 4 110 2401994 Bulgarien nbsp Parlamentswahl 1994 24 23 69 2401997 Bulgarien nbsp Parlamentswahl 1997 52 3 137 240 12001 Bulgarien nbsp Parlamentswahl 2001 18 18 51 240 12005 Bulgarien nbsp Parlamentswahl 2005 7 68 20 240 12007 Europa nbsp Europawahl 2007 4 74 0 172009 Europa nbsp Europawahl 2009 7 95 1 18 2von2 18Bulgarien nbsp Parlamentswahl 2009 6 76 15 240 22013 Bulgarien nbsp Parlamentswahl 2013 1 38 0 2402014 Europa nbsp Europawahl 2014 6 45 0 17 3von1 17Bulgarien nbsp Parlamentswahl 2014 8 89 23 240 32017 Bulgarien nbsp Parlamentswahl 2017 3 06 0 240 32019 Europa nbsp Europawahl 2019 6 45 1 17 4von6 172021 Bulgarien nbsp Parlamentswahl April 2021 25 74 2 240 4von75 240Bulgarien nbsp Parlamentswahl Juli 2021 23 21 3 240 4von63 240Bulgarien nbsp Parlamentswahl November 2021 22 74 3 240 4von59 2401 als Teil des Wahlbundnis Vereinigten Demokratischen Krafte 2 als Teil des Wahlbundnis Blaue Koalition 3 als Teil des Wahlbundnis Reformblock 4 als Teil des Wahlbundnis GERB SDSVorsitzende der Partei BearbeitenSchelju Schelew 1989 1990 Petar Beron 1990 Filip Dimitrow 1990 1994 Iwan Kostow 1994 2001 Ekaterina Michajlowa 2001 2002 Nadeschda Michajlowa 2002 2005 Petar Stojanow 2005 2007 Plamen Jurukow 15 Juli 2007 bis 21 Dezember 2008 Martin Dimitrow 21 Dezember 2008 bis 5 Juni 2012 Emil Kabaiwanow 2012 2013 Boschidar Lukarski 2013 2018 Rumen Christow seit 2018 Literatur BearbeitenWolfgang Ismayr Das politische System Bulgariens In Die politischen Systeme Osteuropas VS Verlag 2010 S 679ff Einzelnachweise Bearbeiten Coordinating Council of the Union of Democratic Forces Demokratsiya Newspaper 27 April 1990 Gezielte Angriffe gegen die burgerlichen Parteien mit Hilfe der Gerichte 1 2 Vorlage Toter Link www kas de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Weblinks BearbeitenOffizielle Website der SDS bulgarisch Geschichte der SDS auf Capital Online bulgarisch Politische Parteien in Bulgarien Im Parlament vertreten Wahlallianz GERB SDS Wahlallianz Wir setzen den Wandel fort Wir setzen den Wandel fort Volt Bulgarien Mitteleuropaische Klasse Politische Bewegung Sozialdemokraten Demokratisches Bulgarien Demokraten fur ein starkes Bulgarien Grune Bewegung Ja Bulgarien Wiedergeburt Bewegung fur Rechte und Freiheiten Wahlallianz BSP fur Bulgarien Bulgarische Sozialistische Partei Agrarunion Al Stambolijski Kommunistische Partei Bulgariens Partei Nowa Sora Ecoglastnost Bewegung fur sozialen Humanismus Politischer Verein Thrakien Es gibt ein solches VolkSonstige Aufstieg Bulgariens Aufstehen Geh raus Steh auf bg Vereinigte Volkspartei Bewegung 21 Agrarunion Volksunion Bewegung Bulgarien der Burger Ataka Bulgarien neu laden Bulgarische Neue Demokratie Demokratische Partei Die bulgarische Linke Europaische Sicherheit und Integration Grune Partei Bulgariens IMRO BND LIDER Levizata Partei Ordnung Sicherheit und Gerechtigkeit Partei bulgarischer Sozialdemokraten Roma Partei Nationale Bewegung fur Stabilitat und Fortschritt Nationale Front fur die Rettung Bulgariens Radikaldemokratische Partei WoljaMitgliedsparteien der Europaischen Volkspartei Christen Democratisch en Vlaams Belgien Christlich Soziale Partei Belgien Les Engages Belgien Demokraten fur ein starkes Bulgarien Bulgarien Bewegung Bulgarien der Burger Bulgarien GERB Bulgarien Union der Demokratischen Krafte Bulgarien Kristendemokraterne Danemark Det Konservative Folkeparti Danemark Christlich Demokratische Union Deutschland Christlich Soziale Union in Bayern Deutschland Isamaa Estland Kansallinen Kokoomus Samlingspartiet Finnland Kristillisdemokraatit Finnland Les Republicains Frankreich Nea Dimokratia Griechenland Fine Gael Irland Alternativa Popolare Italien Unione di Centro Italien Popolari per l Italia Italien Forza Italia Italien Sudtiroler Volkspartei Italien Partito Autonomista Trentino Tirolese Italien Hrvatska demokratska zajednica Kroatien Vienotiba Lettland Tevynes sajunga Litauen Chreschtlech Sozial Vollekspartei Luxemburg Partit Nazzjonalista Malta Christen Democratisch Appel Niederlande Osterreichische Volkspartei Osterreich Platforma Obywatelska Polen Polskie Stronnictwo Ludowe Polen Centro Democratico e Social Partido Popular Portugal Partido Social Democrata Portugal Demokratische Union der Ungarn in Rumanien Rumanien Partidul Mișcarea Populară Rumanien Partidul Național Liberal Rumanien Kristdemokraterna Schweden Moderata samlingspartiet Schweden Krestanskodemokraticke hnutie Slowakei Obycajni ľudia a nezavisle osobnosti Slowakei Demokrati Slowakei Szovetseg Aliancia Slowakei Slowenische Demokratische Partei Slowenien Slovenska Ljudska Stranka Slowenien 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Nazionaluri Modsraoba Georgien evropuli sakartvelo Georgien Lidhja Demokratike e Kosoves Kosovo Partidul Liberal Democrat din Moldova Moldau Partidul Acțiune și Solidaritate Moldau Platforma Demnitate și Adevăr Moldau Kristelig Folkeparti Norwegen Partito Democratico Cristiano Sammarinese San Marino Ukraiinski demokratitxni alians za reformi Ukraine Batkiwschtschyna Ukraine Jevropejska Solidarnist Ukraine Samopomitsch Ukraine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sajus na Demokratitschnite Sili amp oldid 220444964