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Mitsotakis Ministerprasident Grundung 4 Oktober 1974Haupt sitz AthenAus richtung KonservatismusWirtschaftsliberalismusChristdemokratiePro EuropaismusFarbe n BlauParlamentssitze 158 300Internationale Verbindungen Christlich Demokratische Internationale Internationale Demokratische UnionEuropaabgeordnete 7 21Europapartei Europaische Volkspartei EVP EP Fraktion Fraktion der Europaischen Volkspartei Christdemokraten Website www nd gr Inhaltsverzeichnis 1 Politisches Spektrum 2 Das Logo 3 Der Parteisitz 4 Geschichte 4 1 Die Grunderjahre und erste Regierung 1974 1981 4 2 Die Jahre in der Opposition 1981 1989 4 3 Ruckkehr an die Macht und die zweite Regierung 1989 1993 4 4 Strukturelle innerparteiliche Veranderungen 1993 2004 4 5 Dritte Regierung und die burgerliche Mitte 2004 2009 4 6 Das Duell Bakogianni Samaras und die Vierte Regierung 2012 2015 4 7 Die Funfte Regierung und das Kabinett Kyriakos Mitsotakis seit 2019 4 8 Parteivorsitzende seit der Grundung 5 Parlamentswahlen 5 1 Wahlen 2004 5 2 Wahlen 2007 5 3 Wahlen 2009 5 4 Beteiligung an der Regierung Papadimos 5 5 Wahlen 2012 5 6 Wahlen 2015 5 7 Wahlen 2019 6 Ergebnisse bei Parlamentswahlen 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweisePolitisches Spektrum BearbeitenDie Partei vereinigt ein relativ breites politisches Spektrum Karamanlis der vorher selbst der von ihm gegrundeten rechtsgerichteten Ethniki Rizospastiki Enosis Nationalradikale Union angehorte versuchte die Partei mit einem liberalen Programm als moderner und progressiver darzustellen In ihr vereinigten sich Wirtschaftsliberale wie Gesellschaftskonservative Royalisten wie ehemalige Anhanger der Zentrumsunion Sie ist in Griechenland die wichtigste konservative Partei Auf europaischer Ebene ist sie in der Europaischen Volkspartei organisiert Das Logo Bearbeiten Das Logo der Partei seit 2018Das ursprungliche Logo der Nea Dimokratia zeigte deren Initialen ND sowie in der Mitte eine rechten Hand mit einer brennenden Fackel Dieses Logo sollte fur mehr als zwei Jahrzehnte 1974 2010 bleiben genau wie die Farben Blau und Weiss welche eine Brucke zu den Nationalfarben schlagen Die rechte Hand sollte das Spektrum des politischen Raums welches von der Mitte der Gesellschaft uber das liberal burgerliche bis zum rechtskonservativen Lager reichen sollte darstellen Unter dem Vorsitz von Andonis Samaras wurde im Jahr 2010 ein neues Logo eingefuhrt in dem nun die Anfangsbuchstaben ND der DIN Schrift angelehnt sind Vom ersten 1974 2010 wie vom zweiten Logo 2010 2017 gibt es eine Version mit ausgeschriebenem Parteinamen statt der Initialen die im Wahlkampf verwendet wurde Der Name beziehungsweise das Partei Logo wurde in Griechenland in der Farbe Blau wiedergegeben Im Jahr 2017 prasentierte der Parteivorsitzende Kyriakos Mitsotakis das neue und aktuelle Logo der Partei Dabei wurde das Logo erneut uberarbeitet und so angeblich einerseits dem digitalen Zeitalter angepasst andererseits wurde auf die Tradition des Logos Wert gelegt Beide Komponenten wurden im Logo vereinigt So ist die brennende Fackel genauso eingearbeitet wie eine 3D Positionierung der Initialen ND Der Parteisitz BearbeitenDie jeweiligen beiden Anderungen gingen mit der Verlegung der Parteizentrale einher Die traditionsreiche Parteizentrale an der Odos Rigillis Odos Rhgillhs 1975 2013 ein neoklassizistischer Bau im Zentrum Athens nur zwei Strassen vom Sitz des Ministerprasidenten und dem Sitz des Staatsprasidenten entfernt wurde im Jahr 2013 verlassen und in einen Glasbau im Suden Athens an der Leoforos Andrea Syngrou Lewforos Andrea Syggroy 2011 2013 verlegt 2 3 Als Grunde fuhrte damals die Fuhrungsriege um den Vorsitzenden Samaras Platzgrunde und die nicht mehr ausreichenden technischen Gegebenheiten und elektronische Infrastruktur des alten Gebaudes an Als nur wenige Jahre spater unter dem Vorsitz von Kyriakos Mitsotakis erneut die Zentrale verlegt wurde fuhrte dies auch zum neuen und aktuellen Logo der Partei Die aktuelle Parteizentrale seit 2016 befindet sich im Stadtteil Moschato an der Pireos Strasse im Athener Zentrum Das Gebaude ist energieeffizienter durch eine Reihe von energetischen Massnahmen wie der Installierung von LED Technik sowie Dammungssystemen 4 5 Geschichte BearbeitenDie Grunderjahre und erste Regierung 1974 1981 Bearbeiten Erstes Logo der Nea Dimokratia 1974 2010 Die Partei wurde am 4 Oktober 1974 gegrundet zwei Monate nach der Vereidigung von Konstantinos Karamanlis als erster Ministerprasident nach der Militardiktatur Sie gewann die ersten freien Parlamentswahlen nach der Militarherrschaft mit einem bis heute von keiner Partei erreichten Ergebnis von uber 54 Bei den Parlamentswahlen 1977 holte die Partei erneut den Sieg mit 41 82 und war immer noch mit knapp 20 Abstand zur zweiten Partei die beliebteste Partei Griechenlands Nach dem Rucktritt von Karamanlis 1980 wurde Georgios Rallis sein Nachfolger Die Aufnahme Griechenlands in die damalige EWG legte den Grundstein fur den wirtschaftlichen Aufschwung in den nachsten zwei Jahrzehnten Mit einer anti europaischen Rhetorik und der Forderung aus dem westlichen Bundnis der NATO auszutreten 6 fuhrte der damalige Oppositionsfuhrer der Sozialdemokraten Andreas Papandreou seine bis dato relativ kleinen Partei die in den vorherigen Wahlen mit 13 00 im Jahr 1974 und 25 00 im Jahr 1977 blieb in der Wahl 1981 zum Sieg Die Jahre in der Opposition 1981 1989 Bearbeiten In den Jahren der Opposition erfolgte ein Machtwechsel innerhalb der Partei wobei der Vorsitz von Georgios Rallis zu Evangelos Averoff uberging Die innerparteilichen Stromungen der eher burgerlichen christlich konservativen Krafte richteten sich mit den eher wirtschaftsliberal konservativen Stromungen um Konstantinos Mitsotakis neu aus und prallten aufeinander Dieses Kraftemessen endete mit der Wahl von Konstantinos Mitsotakis zum Vorsitzenden Ruckkehr an die Macht und die zweite Regierung 1989 1993 Bearbeiten Premierminister Konstantinos Mitsotakis mit Gattin MarikaErschuttert von dem Skandal Koskotas wurde die Regierung von Andreas Papandreou abgewahlt 7 Das Kabinett Mitsotakis nahm im Jahr 1989 die Arbeit auf Als Hauptwerk der zweiten Regierung Mitsotakis gilt das Fuhren des Landes in den neu gegrundeten Europaischen Binnenmarkt Vertrag von Maastricht Uberzeugt von einer guten und im europaischen Kontext gehaltenen Wirtschafts und Finanzpolitik stimmte das Parlament mit grosser Mehrheit fur den Beitritt in den Vertrag von Maastricht um die teilweise ausufernde Politik der finanziellen Ausgaben und der Versprechungen in einem rechtlichen europaischen Rahmen zu halten sowie um dem Land Stabilitat zu verleihen Die notwendigen Privatisierungen in Branchen wie der Telekommunikation und der Stromversorgung sowie Reformen in der Arbeits und Sozialpolitik stiessen auf Gegenwehr der Bevolkerung welche von der Opposition zu Streiks und Widerstand angetrieben wurde und somit die notige Entwicklung ausbremste Der Streit um den Namen des Nachbarstaates Mazedonien nach dem Zerfall Jugoslawiens und die Meinungsverschiedenheiten des damaligen Aussenministers Samaras mit dem Ministerprasidenten fuhrten zu Neuwahlen aus denen die Partei als Verlierer hervorging Andonis Samaras grundete nach der Wahl 1993 die neue politische Partei Politiki Anixi deutsch Politischer Fruhling welche sich im politischen Spektrum rechts der ND platzieren sollte Damit wollte die letztlich erfolglose Partei traditionelle Themen der Nea Dimokratia besetzen und damit Wahlerstimmen aus dem traditionellen Lager der Volkspartei fur sich gewinnen Strukturelle innerparteiliche Veranderungen 1993 2004 Bearbeiten Nach den verlorenen Parlamentswahlen 1993 die ND erreichte damals 39 30 der Stimmen trat Mitsotakis vom Amt des Parteichefs zuruck was er spater als schweren Fehler bezeichnete Sein Nachfolger wurde der bisherige Athener Burgermeister Miltiadis Evert Beide Politiker steuerten wie Karamanlis einen pro europaischen Kurs Nach der Wahlniederlage von 1996 trat Evert zuruck und sein Nachfolger wurde der bis dahin recht unbekannte ND Abgeordnete Kostas Karamanlis Unterstutzer dieser Bewerbung um den Vorsitz waren die einflussreichen Politikerfamilien der Kefalogiannis aus Kreta und des ehemaligen Ministers Ioannis Varvitsiotis Nicht zuletzt aufgrund der Namensgleichheit zu seinem Onkel Konstantinos Karamanlis konnte er um ein Anknupfen an alte Erfolge der Partei werben Doch zunachst konnte auch Kostas Karamanlis keinen Wahlerfolg erzielen allerdings fiel schon die Wahlniederlage im April 2000 ausserst knapp aus Mit 42 73 zu 43 79 verfehlte die ND die Mehrheit nur ganz knapp weshalb sich die Fuhrungsfrage nicht stellte Seit 1996 gab es mehrere spektakulare Austritte die auch Neugrundungen von kleineren Parteien wie etwa den Liberalen von Stefanos Manos zur Folge hatten Die Ausgrundungen waren nicht erfolgreich die ND verschloss sich jedoch nie pauschal der Wiederaufnahme von Abtrunnigen Dritte Regierung und die burgerliche Mitte 2004 2009 Bearbeiten Kostas Karamanlis als Premierminister 2006 im EPP Summit mit Angela MerkelNach einer langen Zeit in der Opposition konnte man schliesslich die Wahl im Jahr 2004 gewinnen und schlug somit die Sozialdemokraten von PASOK Das erste Kabinett Karamanlis welches von 2004 bis 2007 regierte ubernahm von der Regierung Simitis die prekare Finanzlage des Landes welche zwischenzeitlich mit der Einfuhrung des Euro an Brisanz zunahm Nachdem man auch die Wahlen im Jahr 2007 fur sich entscheiden konnte und Themen wie der Annan Plan fur Zypern und die Situation mit dem Nachbarn aus der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien wieder an Aktualitat gewannen begannen auch innenpolitische Themen immer mehr in den Fokus zu rucken Die wahrend der zweiten Regierung Kostas Karamanlis nahende Wirtschaftskrise im Jahr 2008 verlangte Neuwahlen Der Konkurrent Giorgos A Papandreou behauptete dass Geld da sei welches nur nicht richtig eingesetzt werde Papandreous Satz Lefta yparchoun Lefta yparxoyn Geld ist vorhanden sollte in die Geschichte eingehen 8 Nach der Abwahl von Kostas Karamanlis der nach der Niederlage auch den Vorsitz der Partei abtrat formierte sich die Partei neu Das Duell Bakogianni Samaras und die Vierte Regierung 2012 2015 Bearbeiten Das zweite Logo der Partei 2010 2017 Als Nachfolgerin wurde Dora Bakogianni im Kabinett Karamanlis Aussenministerin gehandelt Der Parteivorsitzende sollte jedoch zum ersten Mal von allen Mitgliedern der Partei und damit von der Basis gewahlt werden Selbst Mitglieder im Ausland sollten ihr Wahlrecht vor Ort ausfuhren durfen Mit einer Mehrheit und damit zum Vorsitzenden der Partei wurde der eher klassisch konservative Samaras gewahlt Die eher wirtschaftsliberale und auf den Spuren ihres Vaters wandelnde Dora Bakogianni musste sich mit dem zweiten Platz zufriedengeben Dritter wurde Panagiotis Psomiadis Damit schien die alte Fehde aus dem Jahr 1993 endgultig ad acta gelegt worden zu sein Samaras fuhrte die Partei auf dem Hohepunkt der Wirtschaftskrise zum Wahlsieg im Jahr 2012 und bildete mit der sozialdemokratischen PASOK eine Koalition Damit nahm das Kabinett Samaras seine Arbeit auf und die Verhandlungen mit der EU der Troika und dem Internationalen Wahrungsfond auf Die Funfte Regierung und das Kabinett Kyriakos Mitsotakis seit 2019 Bearbeiten Empfang des Premierministers Mitsotakis im Oval Office Januar 2020 Mit einer wirtschaftsliberalen Agenda wie der Reduzierung von Steuern und der Auflockerung des Burokratismus ging die Funfte Regierung unter Kyriakos Mitsotakis die erste Legislaturperiode an Die Senkung der ungeliebten Grundbesitzabgabe bzw Immobiliensteuer ENFIA ENFIA um durchschnittlich 22 Prozent und die Reduzierung der Steuer auf Unternehmensgewinne von 28 auf 24 Prozent wurden noch im Jahr 2019 vorgenommen Die Dividendensteuer wurde auf funf Prozent halbiert Die letzten Kapitalkontrollen aus dem Krisenjahr 2015 eine Erbschaft der linken Vorgangerregierung wurden im September 2019 durch den Finanzminister Christos Staikouras aufgehoben Auf die ersten 10 000 Euro Jahreseinkommen wurde die Besteuerung von 22 auf neun Prozent gekurzt 9 Die Digitalisierung der Amter und des offentlichen Lebens wurde an ein neugeschaffenes Ministerium delegiert um die Burokratie die Dauer von unternehmerischen Prozessen und die allgemeinen burgerlichen Angelegenheiten zu entzerren Neuer Minister fur Burgersicherheit wurde Michalis Chrysochoidis der dieses Amt schon dreimal innehatte 1999 2004 2009 2010 2012 Aufgrund seiner Amtsubernahme in der konservativen Regierung Mitsotakis wurde er aus seiner Partei KINAL ausgeschlossen Im Libyen Konflikt pladierte die Regierung fur die Waffenruhe und lud den Warlord und Rebellenfuhrer General Chalifa Haftar zu Gesprachen in Athen ein 10 Parteivorsitzende seit der Grundung Bearbeiten Parteivorsitzende der Nea Dimokratia Amtszeit Parteivorsitzender Portrat Jahre als Premierminister1 4 Oktober 1974 bis8 Mai 1980 Konstantinos Karamanlis Grunder der Partei 1974 19802 8 Mai 1980 bisDezember 1981 Georgios Rallis 1980 19813 Dezember 1981 bis1 September 1984 Evangelos Averoff 4 1 September 1984 bis3 November 1993 Konstantinos Mitsotakis 1990 1993 TzanisTzannetakis 1989 5 3 November 1993 bis21 Marz 1997 Miltiadis Evert 6 21 Marz 1997 bis30 September 2009 Kostas Karamanlis 2004 20097 30 November 2009 bis5 Juli 2015 Andonis Samaras 2012 2015Interims 5 Juli 2015 bis24 November 2015 Vangelis Meimarakis Interims 24 November 2015 bis11 Januar 2016 Ioannis Plakiotakis 8 seit 11 Januar 2016 Kyriakos Mitsotakis Seit 2019Parlamentswahlen BearbeitenWahlen 2004 Bearbeiten Die Nea Dimokratia ging als Sieger aus den griechischen Parlamentswahlen am 7 Marz 2004 hervor Der Spitzenkandidat der Partei Kostas Karamanlis wurde daraufhin am 8 Marz 2004 vom Staatsprasidenten Konstantinos Stefanopoulos mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt Wahlen 2007 Bearbeiten Trotz Stimmenverlusten konnte die Nea Dimokratia bei den Parlamentswahlen am 16 September 2007 ihre absolute Mehrheit im Parlament verteidigen Sie erreichte einen Stimmenanteil von 41 86 2004 45 4 und gewann damit 152 der 300 Parlamentssitze Nachdem Ministerprasident Karamanlis vor der Wahl schlechtes Krisenmanagement wahrend der verheerenden Waldbrande im August 2007 vorgeworfen worden war waren hohere Verluste fur die Nea Dimokratia erwartet worden Wahlen 2009 Bearbeiten Bei den Parlamentswahlen am 4 Oktober 2009 verlor die Nea Dimokratia uber 8 Prozentpunkte und damit ihre Regierungsmehrheit Sie erreichte mit rund 33 5 Prozent nur noch 91 Sitze Karamanlis trat unmittelbar nach der Wahl vom Parteivorsitz zuruck Fur seine Nachfolge kandidierten die bisherige Aussenministerin Dora Bakogianni der bisherige Kulturminister Andonis Samaras und der Prafekt von Thessaloniki Panagiotis Psomiadis In einer Wahl bei der erstmals alle Parteimitglieder wahlen konnten wurde am 29 November 2009 Andonis Samaras der zwischen 1993 und 2004 noch seine eigene Partei Politiki Anixi angefuhrt und die Regierung von Nea Dimokratia gesturzt hatte zum neuen Parteivorsitzenden gewahlt 11 Samaras verweigerte der Regierung von Giorgos Papandreou in der Staatsschuldenkrise jede Unterstutzung Seine Rivalin Dora Bakogianni wurde alsbald aus der Partei ausgeschlossen nachdem sie entgegen der Parteilinie mit der Regierung Papandreou gestimmt hatte sie grundete die Dimokratiki Symmachia die jedoch 2014 in der Nea Dimokratia aufging Beteiligung an der Regierung Papadimos Bearbeiten Loukas PapadimosAls sich im November 2011 die Finanzkrise verscharfte die Wirtschaftslage durch die rigiden Sparmassnahmen immer dramatischer sowie der Unmut der Bevolkerung immer grosser wurde uberflugelte die Nea Dimokratia die PASOK in den Umfragewerten welche allerdings einen grossen Vertrauensverlust der Bevolkerung gegenuber beiden grossen Parteien belegten Unter starkem inlandischen wie auslandischem Druck musste Papandreou zurucktreten Samaras aber entgegen der bis dahin von ihm verfochtenen strikten Verweigerungshaltung einer Beteiligung der ND an einer Ubergangsregierung und der Mitwirkung an neuen von der Troika aus EU IWF und EZB zur Voraussetzung einer weiteren Kredithilfe gemachten drastischen Reform und Sparmassnahmen zustimmen Er machte baldige Neuwahlen zur Bedingung und versuchte die Beteiligung an der Regierung von Loukas Papadimos als geringfugig darzustellen als Vertreter der ND wurden keine Parlamentarier in die Regierung Papadimos entsandt die beiden stellvertretenden Parteivorsitzenden Stavros Dimas und Dimitris Avramopoulos erhielten mit dem Aussen und dem Verteidigungsministerium zwar wichtige Ressorts Ausser ihnen entsandte die ND aber lediglich einige Vizeminister und Staatssekretare in das Kabinett Bei Abstimmungen uber die von der Troika dem Dreigespann aus Europaischer Kommission EU Kommission Europaischer Zentralbank EZB sowie Internationalem Wahrungsfonds IWF geforderten Spar und Reformmassnahmen verweigerten zahlreiche Abgeordnete der Regierung die Gefolgschaft und wurden aus der Partei ausgeschlossen Die Grosse der Parlamentsfraktion der ND fiel dadurch von ursprunglich 91 auf 62 Abgeordnete Wahlen 2012 Bearbeiten Antonis SamarasBei den Parlamentswahlen am 6 Mai 2012 erhielt die Nea Dimokratia nur 18 85 und somit 108 Mandate was als Folge der Spar und Reformmassnahmen betrachtet wurde Sie wurde damit jedoch wieder starkste Partei obwohl sie gegenuber der Wahl 2007 bei der sie noch fast drei Millionen Stimmen erhalten hatte mehr als 60 ihrer Wahler verlor Da diese Wahl keine regierungsfahige Mehrheit erbrachte fanden am 17 Juni erneut Parlamentswahlen statt Aus diesen ging die Nea Dimokratia erneut als starkste Partei hervor wobei sie ihren Stimmanteil auf 29 66 erhohen konnte und 129 Mandate erzielte 12 Nachdem sich Nea Dimokratia und PASOK mit der Demokratischen Linken auf die Bildung einer Regierung hatte einigen konnen wurde Andonis Samaras am 20 Juni 2012 zum griechischen Ministerprasidenten vereidigt Die Regierung bestand aus Vertretern der Nea Dimokratia sowie Technokraten Die beiden kleineren Koalitionspartner entsandten keine Parteimitglieder in das Kabinett 13 Im Juni 2013 schied die Demokratische Linke aus der Koalition aus die Regierung wurde umgebildet und der PASOK Vorsitzende Evangelos Venizelos und weitere Vertreter seiner Partei bekamen Kabinettsposten Wahlen 2015 Bearbeiten Evangelos MeimarakisDie Neuwahl im Januar 2015 fuhrte zu einer Niederlage und zum Machtverlust der ND Nach dem Rucktritt von Andonis Samaras der am 5 Juli 2015 als Konsequenz des Nein Sieges beim Referendum erfolgt war ubernahm Vangelis Meimarakis vorubergehend den Parteivorsitz Am 24 Juli 2015 wurde er vom Vorstandsgremium der Nea Dimokratia als Vorsitzender einstimmig bestatigt dies ausdrucklich auch im Hinblick auf eine mogliche vorgezogene Neuwahl des Parlaments Spatestens im Fruhjahr 2016 solle dann aber wie zuletzt bei der Wahl von Samaras 2009 die laut Parteisatzung vorgeschriebene Neuwahl eines Parteivorsitzenden durch die Parteibasis durchgefuhrt werden 14 Bei der Neuwahl im September 2015 in die Nea Dimokratia mit Meimarakis als Spitzenkandidat ging konnte sie ihren Stimmanteil entgegen den Prognosen kaum steigern und blieb in der Opposition Meimarakis kandidierte fur die Wahl des Parteivorsitzenden durch die Parteibasis und Unterstutzer der Partei die zunachst am 22 November 2015 stattfinden sollte 15 jedoch wegen einer Computerpanne scheiterte und verschoben werden musste Aus der Stichwahl zwischen Meimarakis und Mitsotakis ging am 10 Januar 2016 Mitsotakis als Sieger hervor 16 Wahlen 2019 Bearbeiten Die Neuwahl im Juli 2019 fuhrte mit 39 85 zum Wahlsieg und zur funften Regierung Kyriakos Mitsotakis wurde Ministerprasident mit den Schwerpunktthemen der Inneren Sicherheit der Senkung von Steuern um den Aufschwung der Wirtschaft anzukurbeln 17 Ergebnisse bei Parlamentswahlen BearbeitenJahr Prozent Sitze Stimmen Parteifuhrer1974 54 37 220 2 669 133 Konstantinos Karamanlis1977 41 84 171 2 146 365 Konstantinos Karamanlis1981 35 87 115 2 034 496 Georgios Rallis1985 40 84 126 2 599 681 Konstantinos Mitsotakis1989 Juni 44 28 145 2 887 488 Konstantinos Mitsotakis1989 November 46 19 148 3 093 479 Konstantinos Mitsotakis1990 46 89 150 3 088 137 Konstantinos Mitsotakis1993 39 30 111 2 711 737 Konstantinos Mitsotakis1996 38 12 108 2 586 089 Miltiadis Evert2000 42 73 125 2 934 948 Kostas Karamanlis2004 45 36 165 3 360 424 Kostas Karamanlis2007 41 84 152 2 994 979 Kostas Karamanlis2009 33 49 91 2 283 562 Kostas Karamanlis2012 Mai 18 85 108 1 192 054 Andonis Samaras2012 Juni 29 66 129 1 825 609 Andonis Samaras2015 Januar 27 81 76 1 718 815 Andonis Samaras2015 September 28 10 75 1 526 205 Evangelos Meimarakis2019 39 85 158 2 251 411 Kyriakos Mitsotakis2023 Mai 40 79 146 2 407 860 Kyriakos Mitsotakis2023 Juni 40 56 158 2 115 322 Kyriakos MitsotakisQuellen Griechisches Parlament Wahlen 1974 2009 18 Griechisches Innenministerium Wahl 2012 Mai 19 Griechisches Innenministerium Wahl 2012 Juni 20 Griechisches Innenministerium Wahl 2015 Januar 21 Griechisches Innenministerium Wahl 2015 September 22 Griechisches Innenministerium Wahl 2023 Mai 23 Griechisches Innenministerium Wahl 2023 Juni 24 Siehe auch BearbeitenO N NE D Die Jugendorganisation der Nea Dimokratia Politische Parteien in GriechenlandWeblinks BearbeitenHomepage der N D griechisch Homepage der O N NE D Jugendorganisation der N D griechisch Einzelnachweise Bearbeiten Jose Maria Magone The Politics of Southern Europe Integration Into the European Union Greenwood Publishing Group 2003 ISBN 978 0 275 97787 0 S 148 Google Books Markus Bernath Griechische Konservative glauben an den Sieg Der Standard 4 September 2015 abgerufen am 12 September 2018 Biky Samara Mesa sta nea grafeia ths Neas Dhmokratias 18 August 2016 abgerufen am 9 Dezember 2018 griechisch Internetseite der Partei Grafeio Typoy Nea Dhmokratia Abgerufen am 9 Dezember 2018 griechisch ND Apo th Rhgillhs sth Syggroy kai twra sto Mosxato 3 August 2016 abgerufen am 9 Dezember 2018 griechisch Christos Katsioulis Wir werden Monster nach Europa senden Griechenlands Parteiensystem vor der Wahl In Frankfurter Hefte 2014 abgerufen am 9 Dezember 2018 Abenteurer und Gauner In Spiegel Online 13 Februar 1989 abgerufen am 9 Dezember 2018 Makhs 8eodwshs O Giwrgos Papandreoy se dikh gia to lefta yparxoyn 11 Januar 2017 abgerufen am 9 Dezember 2018 griechisch Gerd Hohler Was Mitsotakis bisher geschafft hat und was der griechische Premier 2020 anpacken muss 31 Dezember 2019 abgerufen am 29 Marz 2020 Christiane Schlotzer Warum Griechenland Rebellenfuhrer Haftar hofiert 17 Januar 2020 abgerufen am 29 Marz 2020 Ta Nea online vom 30 November 2009 Memento vom 3 Dezember 2009 im Internet Archive Offizielles Ergebnis Parlamentswahl Juni 2012 Memento des Originals vom 19 Juni 2012 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ekloges ypes gr Griechisches Innenministerium griechisch englisch Samaras ist neuer Ministerprasident Griechenlands Er will ein Kabinett aus Konservativen und Technokraten anfuhren seine Koalitionspartner stellen keine Minister zeit de vom 20 Juni 2012 abgerufen am 22 Juni 2012 Kathimerini Meimarakis bleibt bis zum Fruhjahr griechisch Griechenland Zeitung vom 30 September 2015 Spiegel Online Christiane Schlotzer Konservative siegen in Griechenland Suddeutsche Zeitung 8 Juli 2019 abgerufen am 8 September 2019 Wahlergebnisse 1974 2009 Griechisches Parlament englisch Offizielles Wahlergebnis 2012 Griechisches Innenministerium griechisch englisch Offizielles Wahlergebnis 2012 Griechisches Innenministerium Memento des Originals vom 19 Juni 2012 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ekloges ypes gr griechisch englisch Offizielles Wahlergebnis Januar 2015 Griechisches Innenministerium griechisch englisch Offizielles Wahlergebnis September 2015 Griechisches Innenministerium griechisch englisch Offizielles Wahlergebnis Mai 2023 Griechisches Innenministerium griechisch englisch Offizielles Wahlergebnis Juni 2023 Griechisches Innenministerium griechisch englisch Mitgliedsparteien der Europaischen Volkspartei Christen Democratisch en Vlaams Belgien Christlich Soziale Partei Belgien Les Engages Belgien Demokraten fur ein starkes Bulgarien Bulgarien Bewegung Bulgarien der Burger Bulgarien GERB Bulgarien Union der Demokratischen Krafte Bulgarien Kristendemokraterne Danemark Det Konservative Folkeparti Danemark Christlich Demokratische Union Deutschland Christlich Soziale Union in Bayern Deutschland Isamaa Estland Kansallinen Kokoomus Samlingspartiet Finnland Kristillisdemokraatit Finnland Les Republicains Frankreich Nea Dimokratia Griechenland Fine Gael Irland Alternativa Popolare Italien Unione di Centro Italien Popolari per l Italia Italien Forza Italia Italien Sudtiroler Volkspartei Italien Partito Autonomista Trentino Tirolese Italien Hrvatska demokratska zajednica Kroatien Vienotiba Lettland Tevynes sajunga Litauen Chreschtlech Sozial Vollekspartei Luxemburg Partit Nazzjonalista Malta Christen Democratisch Appel Niederlande Osterreichische Volkspartei Osterreich Platforma Obywatelska Polen Polskie Stronnictwo Ludowe Polen Centro Democratico e Social Partido Popular Portugal Partido Social Democrata Portugal Demokratische Union der Ungarn in Rumanien Rumanien Partidul Mișcarea Populară Rumanien Partidul Național Liberal Rumanien Kristdemokraterna Schweden Moderata samlingspartiet Schweden Partei der ungarischen Gemeinschaft Slowakei Krestanskodemokraticke hnutie Slowakei Most Hid Slowakei Slowenische Demokratische Partei Slowenien Slovenska Ljudska Stranka Slowenien Nova Slovenija Krscanska Ljudska Slowenien Partido Popular Spanien TOP 09 Tschechien Krestanska a demokraticka unie Ceskoslovenska strana lidova Tschechien Keresztenydemokrata Neppart Ungarn Dimokratikos Synagermos Zypern Assoziierte ParteienPartia Demokratike e Shqiperise Albanien Bosnjacka stranka Montenegro Innere Mazedonische Revolutionare Organisation Demokratische Partei fur Mazedonische Nationale Einheit Nordmazedonien Hoyre Norwegen Die Mitte Schweiz Srpska napredna stranka Serbien Allianz der Vojvodiner Ungarn Serbien Parteien mit BeobachterstatusHajastani Hanrapetakan Kussakzutjun Armenien Scharangutjun Armenien Abjadnanaja Hramadsjanskaja Partyja Belarus Belaruskaja Chryszijanskaja Demakratyja Belarus Ruch za Svabodu Belarus Stranka demokratske akcije Bosnien und Herzegowina Hrvatska demokratska zajednica Bosne i Hercegovine Bosnien und Herzegowina Hrvatska Demokratska Zajednica 1990 Bosnien und Herzegowina Partija demokratskog progresa Bosnien und Herzegowina Ertiani Nazionaluri Modsraoba Georgien evropuli sakartvelo Georgien Lidhja Demokratike e Kosoves Kosovo Partidul Liberal Democrat din Moldova Moldau Partidul Acțiune și Solidaritate Moldau Platforma Demnitate și Adevăr Moldau Kristelig Folkeparti Norwegen Partito Democratico Cristiano Sammarinese San Marino Ukraiinski demokratitxni alians za reformi Ukraine Batkiwschtschyna Ukraine Jevropejska Solidarnist Ukraine Samopomitsch Ukraine Griechische Parteien Im Griechischen Parlament aktuell vertretene ParteienND 158 SYRIZA 47 PASOK 32 KKE 21 SP 12 EL 12 NIKI 10 PE 8 Im Europaischen Parlament aktuell vertretene ParteienND 7 EVP SYRIZA 5 GUE NGL KKE 2 fraktionslos KINAL 1 S amp D EL 1 EKR Unabhangige 4 fraktionslos 1 RE Normdaten Korperschaft GND 7643836 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nea Dimokratia amp oldid 236074089