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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Partit Nazzjonalista englisch Nationalist Party PN ist eine konservativ christdemokratische politische Partei in Malta Partit NazzjonalistaNationalist PartyPartei vorsitzender Bernard GrechGrundung 1880Grundungsort ĦamrunHauptsitz Herbert Ganado StreetPieta HMR 08MaltaAusrichtung Christdemokratie KonservatismusSitze Reprasentantenhaus 29 79 36 7 Wahl 2022 Internationale Verbindungen CDISitze EU Parlament 2 6 33 3 Europapartei EVPEP Fraktion EVPWebsite pn org mt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wahlergebnisse 2 1 Parlamentswahlen 2 1 1 Parlamentswahlen vor der Unabhangigkeit 2 1 2 Parlamentswahlen nach der Unabhangigkeit 2 2 Lokalwahlen 2 3 Europawahlen 3 Parteivorsitzende 4 Einfluss 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Partit Nazzjonalista wurde 1880 als Anti Reform Partei von Fortunato Mizzi gegrundet um Opposition gegen die von der Kolonialmacht Grossbritannien getatigten Einschnitte im lokalen Bildungs und Justizsystem zu beziehen In ihren Anfangsjahren galt die Partit Nazzjonalista als liberale Partei wodurch es zu Streitigkeiten zwischen ihr und der sehr einflussreichen maltesischen romisch katholischen Kirche kam Allerdings scharfte sich schon bald das konservative Profil der Partei was ihr in geringerem Ausmass bis heute die weitgehende Unterstutzung der Kirche verschaffte In den ersten Jahren war die Partei zwischen Abstentionisten und Anti Abstentionisten vgl Sinn Fein aufgespalten Wahrend die Abstentionisten ihre bei Wahlen gewonnenen Mandate nicht in Anspruch nahmen um damit ihren Protest gegen den kaum vorhandenen Handlungsspielraum der maltesischen Abgeordneten auszudrucken zogen die Anti Abstentionisten den Weg der Kooperation mit der Kolonialmacht vor um einen besseren Status fur die britische Kolonie zu erlangen Nach dem Ersten Weltkrieg entstand ein breiteres und moderateres Bundnis die Maltese Political Union UPM Allerdings spaltete sich der radikale und dezidiert pro italienische Zweig des Bundnisses ab und grundete die Democratic National Party PDN Bei den ersten Parlamentswahlen 1921 traten beide Parteien an allerdings einigte man sich darauf nicht in denselben Wahlkreisen anzutreten um nicht die Chancen der jeweils anderen Partei zu schmalern Trotzdem ging die UPM die bei den Wahlen als starkste Liste hervorging eine Koalition mit der Partit Laburista ein Auch 1923 traten UPM und PDN getrennt bei den Wahlen an bildeten dieses Mal allerdings eine Koalition und schlossen sich schliesslich 1926 unter dem alten Namen Nationalist Party wieder zusammen Ein Jahr danach verlor die Partei die Wahlen allerdings an ein Wahlbundnis aus Constitutional Party und Labour Durch einen Disput zwischen der romisch katholischen Kirche und der Constitutional Party sturzte das Land 1930 in eine politische Krise und die Wahlen wurden auf das Jahr 1932 verschoben Der PN gelang es nicht zuletzt wegen der massiven Einflussnahme der Kirche einen Erdrutschsieg zu erringen und 21 von 32 Mandaten zu erhalten Allerdings blieben die Nationalisten nicht lange an der Macht Die Kolonialmacht besorgt uber die zunehmende Vorherrschaft des faschistischen Italien im Mittelmeerraum und Nordafrika setzte die Regierung ab und die bisherige Verfassung ausser Kraft Als Grund dafur wurde das Vorhaben der bisherigen Regierung den Italienischunterricht in den Schulen zu verstarken was die Verfassung verletzen wurde genannt Als der Zweite Weltkrieg ausbrach wurden die Nationalisten wegen ihrer Nahe zum Feind Italien von der Kolonialmacht offen bekampft und der Vorsitzende der Partei und andere prominente Mitglieder wurden zuerst interniert und dann nach Uganda deportiert 1945 durfte die Partei nicht an den Wahlen teilnehmen bei denen die Labour Party auf Kosten der Constitutional Party erstmals starkste Kraft wurde Trotz der Unterdruckung wahrend des Zweiten Weltkriegs uberlebte die Bewegung und konnte bei den Wahlen 1950 antreten vor denen die Labour Party in zwei Parteien zerfiel Dies bewirkte dass die Nationalisten wieder starkste Partei wurden und ein kurzlebiges Minderheitskabinett bilden konnten womit der Status der PN als Grosspartei wiederhergestellt war Bei den Wahlen 1951 und 1953 blieb die Partei starkste Kraft und bildete mit der Labour Abspaltung Malta Workers Party kurzlebige Koalitionen 1955 verlor die PN die Wahlen an die Labour Party und Dom Mintoff wurde erstmals Premierminister In den folgenden Jahren sprach sich die PN gegen den Vorschlag der Integration Maltas in Grossbritannien aus der letztlich auch am verlorenen Interesse der Kolonialmacht an dem Land nach der Suez Krise scheiterte Die Verfassung wurde nach massiven Protesten von Dockarbeitern 1958 wieder in Kraft gesetzt Eine neue Verfassung wurde 1961 eingefuhrt 1962 gewann die Partei die Wahlen nach einem Wahlkampf in dem es vor allem um die Unabhangigkeitsfrage und die damalige Krise zwischen der Labour Party und der noch immer sehr einflussreichen Kirche ging 1964 wurde Malta schliesslich unabhangig und in den ersten Wahlen danach gelang es der PN 1966 starkste Kraft zu bleiben 1971 verlor man die Wahlen knapp womit die heute noch kontrovers betrachtete Ara Mintoff begann wahrend der Malta nahe an die Staaten des Warschauer Pakts heranruckte und auch mit Libyen enge Kontakte knupfte 1976 wurde die umstrittene Politik des Labour Chefs Mintoff bestatigt Die anfangliche Begeisterung der Malteser bezuglich der Labour Regierung ging deutlich zuruck Bei den Wahlen 1981 erzielte die PN zwar erstmals seit 1933 eine absolute Mehrheit an Stimmen allerdings gelang es ihr nicht eine Mandatsmehrheit zu erringen und die Partei blieb in der Opposition Es folgte eine Krise als sich die PN Abgeordneten weigerten ihre Mandate anzunehmen da nur durch eine Anderung der Wahlbezirksgrenzen durch die Labour Regierung die Labour Party an der Macht geblieben war Diese Tatsache schadete der Regierung zusatzlich und 1987 wurde die PN starkste Kraft und Regierungspartei nbsp Edward Fenech Adami ehemaliger Premierminister und von 2004 bis 2009 Prasident Maltas1990 beantragte die PN Regierung die Mitgliedschaft in der EU Darauf folgte ein weitgehendes Programm zur Wirtschaftsliberalisierung und eine Erhohung offentlicher Investitionen was der Regierung 1992 einen Zuwachs der Stimmen verschaffte Dennoch gewann 1996 die Labour Party die Wahlen und zog den Antrag fur den EU Beitritt zuruck 1998 gewann die PN allerdings die Neuwahlen und im Jahr 2002 wurden die Verhandlungen zum EU Beitritt wieder aufgenommen Die PN wiederholte ihren Sieg 2003 im Jahr 2004 trat Malta der EU bei Bei den Parlamentswahlen am 8 Marz 2008 gelang es der PN mit 49 3 der Wahlerstimmen MLP 48 8 und einem hauchdunnen Vorsprung von etwa 1500 Stimmen die Mehrheit zu verteidigen Bei der Parlamentswahl in Malta 2013 loste die Partit Laburista nach 15 Jahren die Nationalist Party von der Regierung ab 1 Wahlergebnisse BearbeitenParlamentswahlen Bearbeiten Die Mandatsstarke im maltesischen Parlament seit 1927 ergibt folgendes Bild bei Sitze steht die Gesamtanzahl der Mandate Mehrheiten bzw Koalitionsmehrheiten sind hervorgehoben 2 Parlamentswahlen vor der Unabhangigkeit Bearbeiten Jahr Wahl Wahler Stimmenanteil Sitze1927 Malta nbsp Parlamentswahl 1927 14 321 41 5 13 321932 Malta nbsp Parlamentswahl 1932 28 777 59 6 21 321939 Malta nbsp Parlamentswahl 1939 11 618 33 1 3 101945 Malta nbsp Parlamentswahl 1945 nicht teilgenommen 0 101947 Malta nbsp Parlamentswahl 1947 19 041 18 0 7 401950 Malta nbsp Parlamentswahl 1950 31 431 29 6 12 401951 Malta nbsp Parlamentswahl 1951 39 946 35 5 15 401953 Malta nbsp Parlamentswahl 1953 45 180 38 1 18 401955 Malta nbsp Parlamentswahl 1955 48 514 40 2 17 40Parlamentswahlen nach der Unabhangigkeit Bearbeiten Jahr Wahl Wahler Stimmenanteil Sitze1962 Malta nbsp Parlamentswahl 1962 48 514 40 2 25 501966 Malta nbsp Parlamentswahl 1966 68 656 47 9 28 501971 Malta nbsp Parlamentswahl 1971 80 753 48 1 27 551976 Malta nbsp Parlamentswahl 1976 99 551 48 5 31 651981 Malta nbsp Parlamentswahl 1981 114 132 50 9 31 651987 Malta nbsp Parlamentswahl 1987 119 721 50 9 35 691992 Malta nbsp Parlamentswahl 1992 127 932 51 8 34 651996 Malta nbsp Parlamentswahl 1996 124 864 47 8 34 691998 Malta nbsp Parlamentswahl 1998 137 037 51 8 35 652003 Malta nbsp Parlamentswahl 2003 146 172 51 8 35 652008 Malta nbsp Parlamentswahl 2008 143 468 49 3 35 692013 Malta nbsp Parlamentswahl 2013 132 426 43 3 30 692017 Malta nbsp Parlamentswahl 2017 130 850 42 1 28 672022 Malta nbsp Parlamentswahl 2022 123 233 41 7 29 67Lokalwahlen Bearbeiten Bei den Lokalwahlen in Malta die zuletzt 2009 stattfanden erzielte die PN 133 von 272 Sitzen ebenso viele wie die MLP Die ubrigen Sitze gingen an die Alternattiva Demokratika sowie an unabhangige Kandidaten Europawahlen Bearbeiten Jahr Wahl Wahler Stimmenanteil Sitze2004 Europa nbsp Europawahl 2004 97 688 39 76 2 52009 Europa nbsp Europawahl 2009 100 486 40 49 2 52014 Europa nbsp Europawahl 2014 100 785 40 02 3 62019 Europa nbsp Europawahl 2019 98 611 37 90 2 6Parteivorsitzende BearbeitenParteivorsitzende und Premierminister der PN waren 3 1926 1940 Ugo Pasquale Mifsud Premierminister 1924 1927 und 1932 1933 und Enrico Mizzi 1940 1944 Ġorġ Borg Olivier 1944 1950 Enrico Mizzi Premierminister 1950 1950 1977 Ġorġ Borg Olivier Premierminister 1951 1955 und 1962 1971 1977 2004 Edward Fenech Adami Premierminister 1987 1996 und 1998 2004 2004 2013 Lawrence Gonzi Premierminister 2004 2013 2013 2017 Simon Busuttil 2017 2020 Adrian Delia seit 2020 Bernard GrechEinfluss BearbeitenNeben den zahlreichen Parteilokalen die meist wie Cafes oder Bars aussehen gehoren der PN ein Fernsehsender ein Radiosender und die Onlinezeitung maltarightnow com Neben 35 Abgeordneten im maltesischen Parlament stellt die PN auch zwei Abgeordnete im Europaischen Parlament welche der Fraktion der Europaischen Volkspartei angehoren Weblinks BearbeitenOffizielle Website der PN maltesisch und englisch www maltarightnow com Onlinezeitung der PN maltesisch Einzelnachweise Bearbeiten http www stern de politik ausland parlamentswahl in malta klarer sieg fuer die opposition 1981979 html www gov mt Maltese Parliaments History of the Maltese Parliaments since 1921 www gov mt Prime Ministers of MaltaVMalta nbsp Politische Parteien in MaltaParteien im Reprasentantenhaus Partit Laburista Partit NazzjonalistaAndere Nationalparteien ADPD Partit Popolari Volt Malta Imperium Europa Kommunistische Partei MaltasMitgliedsparteien der Europaischen Volkspartei Christen Democratisch en Vlaams Belgien Christlich Soziale Partei Belgien Les Engages Belgien Demokraten fur ein starkes Bulgarien Bulgarien Bewegung Bulgarien der Burger Bulgarien GERB Bulgarien Union der Demokratischen Krafte Bulgarien Kristendemokraterne Danemark Det Konservative Folkeparti Danemark Christlich Demokratische Union Deutschland Christlich Soziale Union in Bayern Deutschland Isamaa Estland Kansallinen Kokoomus Samlingspartiet Finnland Kristillisdemokraatit Finnland Les Republicains Frankreich Nea Dimokratia Griechenland Fine Gael Irland Alternativa Popolare Italien Unione di Centro Italien Popolari per l Italia Italien Forza Italia Italien Sudtiroler Volkspartei Italien Partito Autonomista Trentino Tirolese Italien Hrvatska demokratska zajednica Kroatien Vienotiba Lettland Tevynes sajunga Litauen Chreschtlech Sozial Vollekspartei Luxemburg Partit Nazzjonalista Malta Christen Democratisch Appel Niederlande Osterreichische Volkspartei Osterreich Platforma Obywatelska Polen Polskie Stronnictwo Ludowe Polen Centro Democratico e Social Partido Popular Portugal Partido Social Democrata Portugal Demokratische Union der Ungarn in Rumanien Rumanien Partidul Mișcarea Populară Rumanien Partidul Național 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