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Anton Pelinka 14 Oktober 1941 in Wien ist ein osterreichischer Jurist und Politikwissenschaftler Anton Pelinka 2006 Pelinka veroffentlichte vor allem in den Bereichen Demokratietheorie politisches System Osterreichs und Vergleich politischer Systeme Nach akademischen Stationen in der Bundesrepublik Deutschland war er von 1975 bis 2006 ordentlicher Universitatsprofessor an der Universitat Innsbruck und baute dort das Institut fur Politikwissenschaft mit auf Seit 2006 ist er Professor im Nationalism Studies Program der Central European University in Budapest Langjahrig stand er als Wissenschaftlicher Leiter dem Institut fur Konfliktforschung in Wien vor von 1994 bis 1997 war er Osterreichischer Vertreter in der Europaischen Kommission gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit uberdies war er federfuhrend an der Grundung des Wiener Wiesenthal Instituts fur Holocaust Studien beteiligt 1970 71 und 1984 85 war er Vorsitzender der Osterreichischen Gesellschaft fur Politikwissenschaft deren Ehrenmitglied er wurde Pelinka wurde fur sein Lebenswerk und seine publizistische Arbeit wiederholt ausgezeichnet er zahlt zu den fuhrenden auch international bekannten Wissenschaftlern seines Fachs in Osterreich Seine politikwissenschaftliche Schule hat sich vor allem in Innsbruck etabliert und popularisiert ihre Ergebnisse uber die Universitat hinaus im regionalen Leitmedium Tiroler Tageszeitung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschung und Lehre 3 Werk 4 Auszeichnungen und Ehrungen 5 Schriften Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnton Pelinka wurde 1941 in Wien im angeschlossenen Osterreich geboren die Familie seines Vaters ein Versicherungsangestellter hatte tschechische Wurzeln die seiner Mutter deutsche Westfalen Das Elternhaus war konservativ 1 zunachst antimarxistisch spater dann antinazistisch eingestellt einige Verwandte waren durchaus dem Nationalsozialismus zugeneigt Pelinka im katholischen Milieu sozialisiert besuchte zunachst auch ein katholisches Gymnasium bis zur Matura dann eine offentliche Schule in Wien Nach dem Studium von 1960 bis 1964 der Rechtswissenschaften Jus an der Universitat Wien wurde er 1964 zum Dr jur promoviert 2 In den 1960er Jahren weckte die Sozialwissenschaft sein Interesse und er schlug 1965 66 ein Studium der Politikwissenschaften am Wiener Institut fur Hohere Studien IHS ein 3 Dort beeinflusste ihn der osterreichisch US amerikanische Soziologe Paul Lazarsfeld mit seinen Wahlforschungen 4 1966 67 war er Redakteur der seinerzeit durch Kurt Skalnik geleiteten katholisch orientierten Wochenzeitung Die Furche mit Sitz in Wien 3 in der Redaktion gehorte er zu den eher progressiv ausgerichteten Journalisten Es schloss sich der Prasenzdienst beim Bundesheer an er bekleidet den Dienstgrad eines Korporals der Reserve Von 1968 bis 1971 kehrte er als Forschungsassistent an die Abteilung fur Politikwissenschaft des Instituts fur Hohere Studien zuruck 2 deren Leiter Peter Gerlich war 1971 verschlug es ihn als Assistent an das Institut fur Politikwissenschaft der Universitat Salzburg Dort habilitierte er sich ein Jahr spater 2 beim Sozialphilosophen und Politikwissenschaftler Norbert Leser und erhielt die venia legendi fur Politikwissenschaft Er ging fur zwei Jahre als wissenschaftlicher Rat bzw ordentlicher Professor nach Westdeutschland lehrte 1973 74 an der Universitat Gesamthochschule Essen und 1974 75 an der Padagogischen Hochschule Berlin 2 1975 wurde er als ordentlicher Universitatsprofessor fur Politikwissenschaft an die Universitat Innsbruck berufen 2 Von 1976 bis 1986 bzw ab 1989 stand er dem dortigen Politikwissenschaftlichen Institut vor 2 das er mit aufbaute Von 1987 bis 1989 war er Dekan der Sozial und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultat in Innsbruck Von 1993 bis 2006 wirkte er als Mitherausgeber 2 des Gemeinschaftsprojektes Contemporary Austrian Studies der University of New Orleans Universitat Innsbruck Von 2004 bis 2006 war er Dekan der erst kurz zuvor gegrundeten Fakultat fur Politikwissenschaft und Soziologie der Universitat Innsbruck ernannt sein Nachfolger wurde der Politikwissenschaftler Fritz Plasser Danach wechselte er an die englischsprachige Budapester Privatuniversitat Central European wo er seitdem am Department of Political Science Studies als Professor im Nationalism Studies Program Nationalismusstudien lehrt Er nahm mehrere Gastprofessuren visiting professor im europaischen und internationalen Ausland an 1977 an der Jawaharlal Nehru University in Neu Delhi Indien sowie drei Aufenthalte in den USA 1981 an der University of New Orleans in Louisiana 1997 auf dem Austrian Chair am Department of Political Science der Stanford University in Kalifornien und von 2001 02 an der University of Michigan in Ann Arbor Michigan im Anschluss zudem auf dem Chair Bernheim d Etudes sur la Paix an der Universite Libre de Bruxelles Belgien Von 2011 bis 2013 war er Gastprofessor am European Forum der Hebraischen Universitat Jerusalem Israel Zu Forschungszwecken hielt er sich ausserdem 1990 91 als Schumpeter Fellow am Center for European Studies an der Harvard University in Cambridge Massachusetts 1994 als Senior Fellow am Wissenschaftskollegium Budapest Ungarn und 2012 13 als Fellow am International Center for Cultural Studies in Wien das heute der Universitat fur kunstlerische und industrielle Gestaltung Linz untersteht auf Ausserdem weist ihn die postgraduale Diplomatische Akademie Wien als Vortragenden aus 5 nbsp Anton Pelinka 3 v r bei der Pressekonferenz zur Grundung des Wiener Wiesenthal Institut fur Holocaust Studien VWI im Juni 2006Von 1990 bis 2012 ubernahm er die Wissenschaftliche Leitung des Instituts fur Konfliktforschung IKF in Wien 4 welches auf die interdisziplinare Erforschung politische r gesellschaftliche r und individuelle r Konflikte spezialisiert ist seine Nachfolgerin wurde Birgitt Haller Von 1994 bis 1997 war er osterreichischer Vertreter 2 in der Europaischen Kommission gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit Uberdies war er Grundungsleiter des Wiener Wiesenthal Instituts fur Holocaust Studien legte dann aber sein Amt aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit der Israelitischen Kultusgemeinde Wien 2009 nieder Bis 2012 war er Vorsitzender im wissenschaftlichen Beirat im Sir Peter Ustinov Institut das Vorurteilsforschung betreibt 6 Weiterhin wurde er u a Mitglied in folgenden Beiraten Jahrbuch fur Islamophobieforschung Zeitschrift fur Vergleichende Politikwissenschaft und Informationen zur Politischen Bildung Osterreich sowie Projekt Gedenk und Lernort Ausseres Burgtor zur Neugestaltung des Osterreichischen Heldendenkmals In Osterreich ist er fur die Koordination der Zeitschrift fur Parlamentsfragen mitverantwortlich Gegenwartig ist er Vorsitzender der 1982 begrundeten Gesellschaft fur politische Aufklarung GfpA die sich fur die Forderung der Qualitat der osterreichischen Demokratie einsetzt 2009 wurde er Mitglied der Kommission fur vergleichende Medien und Kommunikationsforschung der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Uberdies ist er u a Mitglied der Osterreichischen Gesellschaft fur Politikwissenschaft OGPW und der American Political Science Association APSA er gehorte zu den Grundungsmitgliedern der OGPW und stand ihr in den Jahren 1970 71 und 1984 85 vor Spater wurde er Ehrenmitglied der OGPW Ferner ist er Beiratsmitglied von Austrian Gay Professionals Neben seiner wissenschaftlichen Tatigkeit und seinen Ehrenamtern tritt Pelinka auch als Kommentator 4 in deutschsprachigen Medien in Erscheinung profil Der Standard und Die Zeit 7 sowie das ORF u a Pelinka ist parteipolitisch ungebunden Wahlempfehlungen sprach er bisher nicht aus einzig bei der Nationalratswahl in Osterreich 1994 erweckte er den Anschein dass eine Stimme fur das Liberale Forum eine gegen Haider sein konne 3 Pelinka gehorte zu denjenigen bekannten Wissenschaftlern die sich immer wieder diffamierenden Angriffen der FPO unter Jorg Haider ausgesetzt sahen 8 Nachdem er im Jahre 1999 Haider im italienischen Fernsehen vorwarf den Nationalsozialismus zu verharmlosen wurde er von Haider Landeshauptmann von Karnten verklagt und in letzter Instanz nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Wien am 21 Marz 2001 vom Vorwurf der Ublen Nachrede freigesprochen Der Zeithistoriker Michael Gehler bewertete den Verlauf des Prozesses als Gratwanderung im Zusammenhang mit der Beibehaltung der Freiheit der politischen Wissenschaften in Osterreich 9 In der Funktionsperiode 2018 bis 2023 ist er Mitglied des Universitatsrates der Universitat Innsbruck 10 11 Pelinka ehelichte die Publizistin Marta 1947 geb Markova und ist Vater eines Kindes Er ist ein Bruder des Journalisten Peter Pelinka ehemals Chefredakteur der Nachrichtenmagazine News und Format und Onkel von Niko Pelinka 12 Forschung und Lehre BearbeitenPelinkas Schwerpunkte liegen auf den Gebieten Demokratietheorie Politisches System und Politische Kultur in Osterreich und der Vergleichenden Parteien und Verbandeforschung Osterreich betreffend und daruber hinaus ist er ein gefragter Experte fur die Themen Rechtsextremismus u a Autor in den DOW Sammelbanden Rechtsextremismus in Osterreich nach 1945 und Handbuch des osterreichischen Rechtsextremismus sowie im Handbuch deutscher Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in der Gesellschaft Er gilt als zentrale Figur und Synonym der Innsbrucker Politikwissenschaft Nach den Innsbrucker Politikwissenschaftlern Ferdinand Karlhofer und Fritz Plasser habe Pelinka entscheidend zur Sichtbarkeit und Attraktivitat des Standorts beigetragen 13 Der Politikwissenschaftler Andrei S Markovits und der Zeithistoriker Anson Rabinbach nennen ihn Osterreichs fuhrender Politologe 14 Auch andere Wissenschaftler wie der Historiker Bruce F Pauley beurteilen seine Bedeutung ahnlich 15 Zu seinen akademischen Schulern gehoren u a Clemens Heni Andreas Maislinger Gerhard Mangott und Hubert Sickinger Werk BearbeitenIn vielen Publikationen setzt sich Pelinka mit seinen Forschungsschwerpunkten auseinander allen voran mit dem politischen System Osterreichs So zeichnet er den Wandel der osterreichischen Gesellschaft auf historischer Ebene unter anderem in seinem Buch Funf Fragen an drei Generationen Der Antisemitismus und wir heute nach Im Kontrast dazu analysierte er ebenfalls jeweils herausragende Etappen der Politik Osterreichs wie etwa den Aufschwung der FPO und ihres damaligen Vorsitzenden Jorg Haider in The Haider Phenomenon 2001 In anderen Veroffentlichungen verdeutlicht er den Einfluss von Parteien sowie wirtschaftlichen sozialen und kulturellen Faktoren auf die Gesellschaft Beispiel Vom Glanz und Elend der Parteien 2005 Untersuchung der Bedeutung von Parteien fur die DemokratieDie osterreichische Politik der letzten 50 Jahre ist in besonderer Intensitat von Parteien gepragt Status der Grossparteien SPO und OVP Wandel der Parteienlandschaft Osterreichs seit Anfang der 1980er JahreSein Aufenthalt in Neu Delhi motivierte ihn zur Hinterfragung der Demokratie Indiens Demokratie in Indien Subhas Chandra Bose und das Werden der politischen Kultur 2005 denn trotz der Einstufung als Entwicklungsland gibt es in diesem Staat eine seit Jahrzehnten uberraschend stabile funktionierende Demokratie hinsichtlich der Bevolkerungszahl die grosste der Welt Diese analysiert er mit Blick auf Geschichte des Landes insbesondere seit der Unabhangigkeit sowie den Einfluss durch die vielfaltigen kulturellen Stromungen Auch sind diverse Publikationen zur vergleichenden Parteien und Verbandeforschung erschienen die hauptsachlich der Einfuhrung in dieses Teilgebiet der Politikwissenschaften dienen Beispiel Vergleich politischer Systeme 2005 Typologisierung von den wichtigsten Bereichen politischer Systeme Verfassung Wahlsystem etc Transformation von politischen Systemen Fallstudien zu den USA EU und verschiedenen Kleinstaaten Konkrete Fallstudie China IndienAuszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1969 Staatspreis fur publizistische Leistungen im Interesse der Geistigen Landesverteidigung 1992 Einspieler Preis vom Rat der Karntner Slowenen und des Slowenischen Kulturverbandes 16 1998 Willy und Helga Verkauf Verlon Preis des Dokumentationsarchivs des osterreichischen Widerstandes 17 2005 Preis der Stadt Wien fur Geistes und Sozialwissenschaften Laudatio Hubert Ehalt 2009 Concordia Preis des Presseclubs Concordia Ehrenpreis fur sein Lebenswerk Laudatio Charles E Ritterband 2010 Ehrenmitglied der Osterreichischen Gesellschaft fur Politikwissenschaft 2013 Heinz Nittel Award der Osterreichisch Israelischen Gesellschaft 2015 Erneuerung des Doktordiploms durch die Universitat Wien anlasslich der 50 Wiederkehr des Tages der Verleihung 2015 Bruno Kreisky Preis fur das politische Buch des Dr Karl Renner Instituts Preis fur das publizistische Gesamtwerk Laudatio Hannes SwobodaSchriften Auswahl BearbeitenMonografien mit Manfried Welan Demokratie und Verfassung in Osterreich Europa Verlag Wien u a 1971 ISBN 3 203 50161 2 Stand oder Klasse Die christliche Arbeiterbewegung Osterreichs 1933 1938 Veroffentlichungen des Ludwig Boltzmann Instituts fur Geschichte der Arbeiterbewegung Mit einem Vorwort von Karl R Stadler Europa Verlag Wien u a 1972 ISBN 3 203 50400 6 Dynamische Demokratie Zur konkreten Utopie gesellschaftlicher Gleichheit Kohlhammer Stuttgart u a 1974 ISBN 3 17 001397 1 Politik und moderne Demokratie Scriptor Verlag Kronberg 1976 ISBN 3 589 20398 6 Burgerinitiativen gefahrlich oder notwendig Ploetz Taschenbucher zum Zeitgeschehen Band 1 Ploetz Freiburg im Breisgau u a 1978 ISBN 3 87640 171 2 mit Albert Kadan Die Grundsatzprogramme der osterreichischen Parteien Dokumentation und Analyse Verlag Niederosterreichisches Pressehaus Sankt Polten 1979 ISBN 3 85326 485 9 Sozialdemokratie in Europa Macht ohne Grundsatze oder Grundsatze ohne Macht Verlag Herold Wien u a 1980 ISBN 3 7008 0184 X Gewerkschaften im Parteienstaat Ein Vergleich zwischen dem Deutschen und dem Osterreichischen Gewerkschaftsbund Beitrage zur politischen Wissenschaft Band 37 Duncker und Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 04583 1 Modellfall Osterreich Moglichkeiten und Grenzen der Sozialpartnerschaft Studien zur osterreichischen und internationalen Politik Band 4 Braumuller Wien 1981 ISBN 3 7003 0290 8 mit Rainer Nick Burgerkrieg Sozialpartnerschaft Das politische System Osterreichs 1 und 2 Republik Ein Vergleich Jugend und Volk Wien 1983 ISBN 3 224 16561 8 2 Auflage 1984 Windstille Klagen uber Osterreich Medusa Verlag Wien u a 1985 ISBN 3 85446 114 3 mit Rainer Nick Politische Landeskunde der Republik Osterreich Beitrage zur Zeitgeschichte Band 20 Colloquium Verlag Berlin 1989 ISBN 3 7678 0763 7 Zur osterreichischen Identitat Zwischen deutscher Vereinigung und Mitteleuropa Ueberreuter Wien 1990 ISBN 3 8000 3360 7 mit Rainer Nick Osterreichs politische Landschaft Haymon Innsbruck 1993 ISBN 3 85218 149 6 2 Auflage 1996 Die kleine Koalition SPO FPO 1983 1986 Studien zu Politik und Verwaltung Band 48 Bohlau Wien u a 1993 ISBN 3 205 98052 2 Jaruzelski oder die Politik des kleineren Ubels Zur Vereinbarkeit von Demokratie und leadership Lang Frankfurt am Main u a 1996 ISBN 3 631 49893 4 Austria Out of the shadow of the past Westview Press Oxford 1998 ISBN 0 8133 2918 3 mit Sieglinde Rosenberg Osterreichische Politik Grundlagen Strukturen Trends WUV Wien 2000 ISBN 3 85114 513 5 2 Auflage 2002 3 Auflage 2007 Grundzuge der Politikwissenschaft Bohlau Studien Bucher Bohlau Wien u a 2000 ISBN 3 205 99291 1 UTB 2004 2 Auflage 2010 mit Johannes Varwick mit Manfried Welan Austria revisited Demokratie und Verfassung in Osterreich WUV Wien 2001 ISBN 3 85114 543 7 mit Waldemar Hummer Osterreich unter EU Quarantane Die Massnahmen der 14 gegen die osterreichische Bundesregierung aus politikwissenschaftlicher und juristischer Sicht Chronologie Kommentar Dokumentation Linde Wien 2002 ISBN 3 7073 0351 9 mit Barbara Liegl Chronos und Odipus Der Kreisky Androsch Konflikt Braumuller Wien 2004 ISBN 3 7003 1476 0 Vom Glanz und Elend der Parteien Struktur und Funktionswandel des osterreichischen Parteiensystems Osterreich Zweite Republik Band 6 Studienverlag Innsbruck Wien Bozen 2005 ISBN 3 7065 4171 8 Vergleich politischer Systeme Bohlau Wien u a 2005 ISBN 3 205 77397 7 Demokratie in Indien Subhas Chandra Bose und das Werden der politischen Kultur Studienverlag Innsbruck Wien Bozen 2005 ISBN 3 7065 4030 4 Europa Ein Pladoyer Braumuller Wien 2011 ISBN 978 3 99100 043 3 Jaruzelski oder die Politik des kleineren Ubels Innsbruck University Press Innsbruck 2011 ISBN 978 3 902811 79 0 Wir sind alle Amerikaner Der abgesagte Niedergang der USA Braumuller Wien 2013 ISBN 978 3 99100 099 0 Israel Ausnahme oder Normalstaat Braumuller Wien 2015 ISBN 978 3 99100 163 8 Die unheilige Allianz Die rechten und die linken Extremisten gegen Europa Bohlau Wien u a 2015 ISBN 978 3 205 79574 2 Die gescheiterte Republik Kultur und Politik in Osterreich 1918 1938 Bohlau Koln 2017 ISBN 978 3 205 20236 3 Die Sozialdemokratie ab ins Museum Leykam Wien 2020 ISBN 3 7011 8170 5 Der politische Aufstieg der Frauen am Beispiel von Eleanor Roosevelt Indira Gandhi und Margaret Thatcher Bohlau Wien Koln Weimar 2020 ISBN 978 3 205 21138 9 Editionen Herausgeberschaften mit Heinrich Neisser Hrsg Fur ein mehrheitsforderndes Wahlrecht in Osterreich 8 Pladoyers Wedl Wien u a 1971 mit Peter Dusek Erika Weinzierl Zeitgeschichte im Aufriss Osterreich von 1918 bis in die 80er Jahre TR Verlagsunion Wien u a 1981 ISBN 3 224 10527 5 4 Auflage 1995 mit Rolf Steininger Hrsg Osterreich und die Sieger 40 Jahre 2 Republik 30 Jahre Staatsvertrag Braumuller Wien 1986 ISBN 3 7003 0681 4 Hrsg Populismus in Osterreich Junius Wien 1987 ISBN 3 900370 90 7 mit Fritz Plasser Hrsg Das osterreichische Parteiensystem Studien zu Politik und Verwaltung Band 22 Bohlau Wien u a 1988 ISBN 3 205 08910 3 mit Alfred Pfabigan Michael Potacs Georg Rundel Hrsg Zwischen Austromarxismus und Katholizismus Festschrift fur Norbert Leser Braumuller Wien 1993 ISBN 3 7003 1003 X mit Max Joseph Halhuber Ferdinand Obenfeldner Hrsg Mein Kampf heute wieder gelesen Osterreichischer Studienverlag Innsbruck 1993 ISBN 3 901160 28 0 mit Erika Weinzierl Hrsg Hermann Langbein zum 80 Geburtstag Festschrift Braumuller Wien 1993 ISBN 3 7003 1007 2 mit Andreas Maislinger Hrsg Handbuch zur neueren Geschichte Tirols Band 2 Zeitgeschichte Gesamtleitung Helmut Reinalter Wagner Innsbruck 1993 ISBN 3 7030 0259 X Hrsg Karl Renner Schriften Residenz Verlag Salzburg u a 1994 ISBN 3 7017 0887 8 Hrsg EU Referendum Zur Praxis direkter Demokratie in Osterreich Schriftenreihe des Zentrums fur Angewandte Politikforschung Band 6 Signum Verlag Wien 1994 ISBN 3 85436 165 3 mit Christian Schaller Paul Luif Ausweg EG Innenpolitische Motive einer aussenpolitischen Umorientierung Studien zu Politik und Verwaltung Band 47 Bohlau Wien u a 1994 ISBN 3 205 98051 4 mit Christian Smekal Hrsg Kammern auf dem Prufstand Vergleichende Analysen institutioneller Funktionsbedingungen Schriftenreihe des Zentrums fur Angewandte Politikforschung Band 10 Signum Verlag Wien 1996 ISBN 3 85436 198 X mit Helmut Reinalter Hrsg Die demokratische Bewegung in Deutschland von der Spataufklarung bis zur Revolution 1848 49 Eine kommentierte Quellenauswahl Schriftenreihe der Internationalen Forschungsstelle Demokratische Bewegungen in Mitteleuropa 1770 1850 Band 25 Lang Frankfurt am Main u a 1998 ISBN 3 631 32240 2 mit Helmut Reinalter Hrsg Die Anfange der demokratischen Bewegung in Osterreich von der Spataufklarung bis zur Revolution 1848 49 Eine kommentierte Quellenauswahl Schriftenreihe der Internationalen Forschungsstelle Demokratische Bewegungen in Mitteleuropa 1770 1850 Band 19 Lang Frankfurt u a 1999 ISBN 3 631 49257 X mit Fritz Plasser Wolfgang Meixner Hrsg Die Zukunft der osterreichischen Demokratie Trends Prognosen und Szenarien Schriftenreihe des Zentrums fur Angewandte Politikforschung Band 22 Signum Verlag Wien 2000 ISBN 3 85436 309 5 mit Helmut Reinalter Hrsg Osterreichisches Vereins und Parteienlexikon Interdisziplinare Forschungen Band 10 Studien Verlag Innsbruck 2002 ISBN 3 7065 1442 7 mit Max Joseph Halhruber Daniela Ingruber Funf Fragen an drei Generationen Der Antisemitismus und wir heute Czernin Verlag Wien 2002 ISBN 3 7076 0137 4 mit Ruth Wodak Hrsg The Haider phenomenon in Austria Transaction Publ New Brunswick u a 2002 ISBN 0 7658 0883 8 mit Ruth Wodak Hrsg Dreck am Stecken Politik der Ausgrenzung Czernin Verlag Wien 2003 ISBN 3 7076 0152 8 mit Michael Gehler Gunter Bischof Hrsg Osterreich in der Europaischen Union Bilanz seiner Mitgliedschaft Austria in the European Union Schriftenreihe des Dr Herbert Batliner Europainstitutes Forschungsinstitut fur Europaische Politik und Geschichte Band 7 Bohlau Wien u a 2003 ISBN 3 205 77116 8 mit Hans Niessl Wilhelm Toth Franz Vranitzky Hrsg Brucken bauen Fred Sinowatz zum 75 Geburtstag Steirische Verlagsgesellschaft Graz 2004 ISBN 3 900323 74 7 mit Hannes Androsch Manfred Zollinger Hrsg Karl Waldbrunner Pragmatischer Visionar fur das neue Osterreich Gerold Wien 2006 ISBN 978 3 900812 13 3 mit Fritz Plasser Hrsg Europaisch Denken und Lehren Festschrift fur Heinrich Neisser Innsbruck University Press Innsbruck 2007 ISBN 978 3 902571 36 6 mit Hubert Sickinger Karin Stogner Kreisky Haider Bruchlinien osterreichischer Identitaten Braumuller Wien 2008 ISBN 978 3 7003 1644 2 mit Karin Bischof Karin Stogner Hrsg Handbook of Prejudice Cambria Press New York 2009 ISBN 978 1 60497 627 4 Hrsg Weltethos und Recht Schriftenreihe der Initiative Weltethos Osterreich Band 4 Lit Wien u a 2011 ISBN 978 3 643 50293 3 mit Herwig Buchele Hrsg Friedensmacht Europa Dynamische Kraft fur Global Governance Weltordnung Religion Gewalt Band 6 Innsbruck University Press Innsbruck 2011 ISBN 978 3 902719 79 9 mit Herwig Buchele Hrsg Qualitatives Wirtschaftswachstum eine Herausforderung fur die Welt Innsbruck University Press Innsbruck 2012 ISBN 978 3 902811 65 3 Hrsg Vorurteile Ursprunge Formen Bedeutung De Gruyter Berlin u a 2012 ISBN 978 3 11 026839 3 mit Herwig Buchele Weltinnenpolitik Innsbruck University Press Innsbruck 2013 ISBN 978 3 902936 21 9 mit Gertraud Diendorfer Blanka Bellak Werner Wintersteiner Hrsg Friedensforschung Konfliktforschung Demokratieforschung Ein Handbuch Bohlau Studienbucher Grundlagen des Studiums Bohlau Wien u a 2016 ISBN 978 3 205 20203 5 Schriftenreihe mit Ilse Konig bzw Birgitt Haller Hrsg Studienreihe Konfliktforschung Braumuller Wien 1979 ff ISSN 1814 568X mit Helmut Reinalter Hrsg Vergleichende Gesellschaftsgeschichte und politische Ideengeschichte Braumuller Wien 1980 ff ISSN 1814 5671Gesprache mit Erhard Busek UNSERE ZEIT Vorwarts gedacht Ruckwarts verstanden GALILA Verlag Etsdorf am Kamp 2014 ISBN 978 3 902533 63 0 mit Patrick Rina Was hatte Osterreich tun sollen In Ulrike Kindl Hannes Obermair Hrsg Die Zeit dazwischen Sudtirol 1918 1922 Vom Ende des Ersten Weltkrieges bis zum faschistischen Regime Il tempo sospeso L Alto Adige tra la fine della Grande Guerra e l ascesa del fascismo 1918 1922 Edizioni alphabeta Verlag Meran 2020 ISBN 978 88 7223 365 8 S 369 374 Literatur BearbeitenPelinka Anton In Fritz Fellner Doris A Corradini Osterreichische Geschichtswissenschaft im 20 Jahrhundert Ein biographisch bibliographisches Lexikon Veroffentlichungen der Kommission fur Neuere Geschichte Osterreichs Band 99 Bohlau Wien u a 2006 ISBN 978 3 205 77476 1 S 311 312 Michael Freund Vom Wesen und Wert der Demokratie In Ders GeistesBlitze Bedeutende osterreichische Wissenschaftler im Portrat Mit Beitragen von Heide Korn und Rudiger Maier Springer Wien u a 1997 ISBN 3 211 83047 2 S 10 12 Elisabeth Horvath Die Pelinkas In Der Osterreichische Journalist 10 11 2010 S 56 59 Andrei S Markovits Zum 60 Geburtstag von Anton Pelinka Laudatio In Illustrierte Neue Welt October 2001 Andrei S Markovits Sieglinde K Rosenberger Hrsg Demokratie Modus und Telos Beitrage fur Anton Pelinka Bohlau Wien u a 2001 ISBN 3 205 99342 X Ellen Palli Bettina Posch Elisabeth Rieder Begegnungen mit Anton Pelinka Innsbruck University Press Innsbruck 2006 ISBN 3 901249 97 4 Anton Pelinka Nach der Windstille Eine politische Autobiografie Lesethek Wien 2009 ISBN 978 3 99100 006 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anton Pelinka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Anton Pelinka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Anton Pelinka bei Perlentaucher Eintrag zu Anton Pelinka im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Anton Pelinka auf academia edu Anton Pelinka an der Central European University CV von Anton Pelinka beim Institut fur Konfliktforschung in Wien CV von Anton Pelinka beim Institut zur Erforschung und Forderung regionaler und transnationaler KulturprozesseEinzelnachweise Bearbeiten Michael Freund GeistesBlitze Bedeutende osterreichische Wissenschaftler im Portrat Wien 1997 S 10 a b c d e f g h Michael Freund GeistesBlitze Bedeutende osterreichische Wissenschaftler im Portrat Wien 1997 S 12 a b c Michael Freund GeistesBlitze Bedeutende osterreichische Wissenschaftler im Portrat Wien 1997 S 11 12 a b c Michael Freund GeistesBlitze Bedeutende osterreichische Wissenschaftler im Portrat Wien 1997 S 11 Pelinka Anton Diplomatische Akademie Wien abgerufen am 30 Marz 2016 Geschichte Sir Peter Ustinov Institut abgerufen am 1 April 2016 Artikel von Anton Pelinka Zeit Online abgerufen am 30 Marz 2016 Brigitte Bailer Wolfgang Neugebauer Die FPO Vom Liberalismus zum Rechtsextremismus In Stiftung Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes Hrsg Handbuch des osterreichischen Rechtsextremismus 2 Auflage Deuticke Wien 1993 ISBN 3 216 30053 6 S 383 f Michael Gehler Kontraproduktive Intervention Die EU 14 und der Fall Osterreichoder vom Triumph des Primats der Innenpolitik 2000 2003 In Ders Anton Pelinka Gunter Bischof Hrsg Osterreich in der Europaischen Union Bilanz seiner Mitgliedschaft Austria in the European Union Schriftenreihe des DDr Herbert Batliner Europainstitutes Forschungsinstitut fur Europaische Politik und Geschichte Bd 7 Bohlau Wien u a 2003 ISBN 3 205 77116 8 S 123 derStandard at Uni Rate sind jetzt fast komplett Artikel vom 30 April 2018 abgerufen am 2 Mai 2018 Universitatsrat der Universitat Innsbruck Abgerufen am 2 Mai 2018 Elisabeth Horvath Die Pelinkas Memento vom 26 Januar 2021 im Internet Archive In Der Osterreichische Journalist Ausgabe 10 11 2010 Abgerufen am 29 Dezember 2011 Ferdinand Karlhofer Fritz Plasser Die Innsbrucker Politikwissenschaft Konsolidierung und Profilbildung In Osterreichische Zeitschrift fur Politikwissenschaft 41 2012 1 S 95 112 hier S 96 110 Andrei S Markovits Anson Rabinbach Der Fall Osterreich Neue Folge Dunkle Seite der osterreichischen Sozialdemokratie In Blatter fur deutsche und internationale Politik 10 2000 S 1229 1239 hier S 1235 Bruce F Pauley Anton Pelinka Austria Out of the Shadow of the Past Nations of the Modern World Europe In Austrian History Yearbook 30 1999 S 316 317 hier S 316 Einspielerpreis an ORF Generalintendant Gerhard Weis und Landesintendant Gerhard Draxler APA Meldung vom 16 November 2000 abgerufen am 21 Marz 2015 Onlineauftritt Institut fur Politikwissenschaft Innsbruck Memento des Originals vom 5 November 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www uibk ac at PDF 477 kB Einladung zur Verleihung des Willy und Helga Verkauf Verlon Preises des DOW fur osterreichische und antifaschistische Publizistik Vorsitzende der Osterreichischen Gesellschaft fur Politikwissenschaft OGPW Anton Pelinka 1970 71 Franz Horner 1972 73 Peter Gerlich 1974 75 Dieter Bichlbauer 1976 77 Raoul Kneucker 1978 79 Hans Georg Heinrich 1980 81 Eva Kreisky 1982 83 Anton Pelinka 1984 85 Herbert Dachs 1986 87 Emmerich Talos 1988 89 Charlotte Teuber 1990 91 Otmar Holl 1992 94 Fritz Plasser 1995 96 Sonja Puntscher Riekmann 1997 99 Ferdinand Karlhofer 2000 01 Birgit Sauer 2002 03 Rainer Baubock 2004 05 Sieglinde Rosenberger 2006 07 Monika Mokre 2008 09 Karin Liebhart 2010 11 Gilg Seeber 2012 15 Reinhard C Heinisch 2016 17 Monika Muhlbock Jeremias Stadlmair 2020 21 Armin Muhlbock seit 2022 Normdaten Person GND 120718189 lobid OGND AKS LCCN n80110040 NDL 001356184 VIAF 44311181 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pelinka AntonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Jurist und PolitikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 14 Oktober 1941GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Pelinka amp oldid 234537388