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Sonja Puntscher Riekmann 1 September 1954 in Bozen ist eine osterreichische Politikwissenschaftlerin und ehemalige Politikerin Grune Puntscher Riekmann war 1994 Abgeordnete zum osterreichischen Nationalrat und von 2003 bis 2011 Vizerektorin der Universitat Salzburg Sonja Puntscher Riekmann ist seit 20 Marz 2012 Vizeprasidentin des Europaischen Forums Alpbach 1 Puntscher Riekmann im Jahr 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Beruf 3 Politik 4 Veroffentlichungen 5 Weblinks 6 FussnotenAusbildung BearbeitenPuntscher Riekmann besuchte nach der Volksschule das Gymnasium in Bozen und Mailand und legte 1973 die Matura ab Sie studierte in der Folge zwischen 1973 und 1980 Germanistik Romanistik und Philosophie an der Universitat Wien und promovierte 1980 zur Doktorin Zwischen 1982 und 1984 absolvierte sie ein Post Graduate Studium der Politologie am Institut fur hohere Studien in Wien Beruf BearbeitenSie arbeitete danach von 1984 bis 1987 als Freie Sozialwissenschaftlerin und Ubersetzerin und war von 1984 bis 1994 als Research Fellow an verschiedenen sozialwissenschaftlichen Instituten in Wien sowie als Lehrbeauftragte an den Universitaten Wien Innsbruck und Salzburg aktiv Puntscher Riekmann war zwischen 1991 und 1993 wissenschaftliche Mitarbeiterin des European Centre for Coordination and Research in Social Sciences und ab 1993 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Europaischen Zentrums fur Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung Von 1995 bis 1998 war Puntscher Riekmann wissenschaftliche Mitarbeiterin und stellvertretende Leiterin der Forschungsstelle fur Soziookonomie an der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften wobei sie sich 1997 an der Sozial und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Innsbruck habilitierte Puntscher Riekmann ist seit 1998 Direktorin der Forschungsstelle fur institutionellen Wandel und Europaische Integration IWE an der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften und war von 2000 bis 2001 Gastprofessorin am Institut fur Sozialwissenschaften der Humboldt Universitat zu Berlin Seit 2002 ist sie als Universitatsprofessorin fur Politische Theorie und Ideengeschichte unter Berucksichtigung der europaischen Politik am Institut fur Politikwissenschaft der Universitat Salzburg tatig im Oktober 2003 wurde sie zur Vizerektorin fur Internationale Beziehungen Offentlichkeitsarbeit und Interne Kommunikation Universitat Salzburg befordert Politik BearbeitenVon 1987 bis 1989 war sie wissenschaftliche Referentin des Grunen Klubs im Parlament und danach von 1989 bis 1990 Programmkoordinatorin der Grunen Partei In dieser Funktion war sie im September 1990 auch zu einer ORF Pressestunde eingeladen wo sie die folgenschwere Forderung nach einer Erhohung der Mineralolsteuer um oS 14 vertrat Tatsachlich war dieser Forderung eine Kostenkalkulation von Christoph Chorherr vorausgegangen nach der der KFZ Verkehr nur einen Bruchteil seiner volkswirtschaftlichen Kosten tragt Durch die Steuererhohung sollte ein Teil dieser Kosten gedeckt werden bei gleichzeitiger Ruckvergutung durch das Finanzamt oS 12 000 Osterreicher Teil des Konzepts waren auch der Ausbau des offentlichen Verkehrs sowie Kompensationsleistungen fur Pendler 2 Das Problem war ein rhetorisches Ungeschick meinerseits denn auf die Frage des Journalisten ob es richtig sei dass die Grunen 24 oS fur ein Liter Benzin verlangen sagte ich zunachst ein lapidares Ja um erst dann alles andere zu erklaren Und das war naturlich fatal denn es blieb in der Berichterstattung nur mehr jenes Ja ubrig Sonja Puntscher Riekmann Puntscher Riekmann war Mitglied des Bundesvorstandes der Grun Alternativen Partei und ruckte am 20 Mai 1994 fur Manfred Srb in den Nationalrat nach Nach der Nationalratswahl im Oktober 1994 schied sie per 6 November 1994 wieder aus dem Nationalrat aus Veroffentlichungen BearbeitenMozart ein burgerlicher Kunstler Studien zu den Libretti Le nozze di Figaro Don Giovanni und Cosi fan tutte Bohlau Wien Koln Graz 1982 ISBN 3 205 06038 5 mit Agnes Heller Hrsg Biopolitics The Politics of the Body Race and Nature Avebury 1996 ISBN 1 85972 127 3 Politische Theorie und Praxis europaischer Integrations und Desintegrationsszenarien In Sylvia Pintarits Macht Demokratie und Regionen in Europa Analysen und Szenarien der Integration und Desintegration Metropolis Verlag Marburg 1996 ISBN 3 89518 087 4 Die kommissarische Neuordnung Europas Das Dispositiv der Integration Springer Wien New York 1998 ISBN 3 211 83183 5 mit Heinrich Neisser Hrsg Europaisierung der osterreichischen Politik Konsequenzen der EU Mitgliedschaft wuv Wien 2002 ISBN 3 85114 680 8 mit Monika Mokre amp Michael Latzer Hrsg The state of Europe Transformations of statehood from a European perspective Campus Verlag Frankfurt New York 2004 ISBN 3 593 37632 6 mit Bedanna Bapuly amp Peter Slominski Hrsg Europaisierung durch Recht Zwischen Anspruch und Wirklichkeit Nomos Baden Baden 2005 ISBN 3 8329 1336 X mit Wolfgang Wessels Hrsg The making of a European constitution Dynamics and limits of the convention experience VS Wiesbaden 2006 ISBN 978 3 531 14970 7 mit Gunter Herzig amp Christian Dirninger Hrsg Europa res publica Europaischer Konvent und Verfassungsgebung als Annaherung an eine europaische Republik Bohlau Wien Koln Weimar 2006 ISBN 3 205 77461 2 mit Michael G Faure amp Helmut Koziol Vereintes Europa vereinheitlichtes Recht Die Rechtsvereinheitlichung aus politikwissenschaftlicher rechtsokonomischer und privatrechtlicher Sicht Verlag der OAW Wien 2008 ISBN 978 3 7001 6047 2Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Sonja Puntscher Riekmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Sonja Puntscher Riekmann auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Sonja Puntscher Riekmann auf der Website der Universitat Salzburg Sonja Puntscher Riekmann Eintrag bei der Osterreichischen Akademie der WissenschaftenFussnoten Bearbeiten Europaisches Forum Alpbach Der Verein History In Grune Nachrichten Oberpullendorf 06 2012 S 3 Vorsitzende der Osterreichischen Gesellschaft fur Politikwissenschaft OGPW Anton Pelinka 1970 71 Franz Horner 1972 73 Peter Gerlich 1974 75 Dieter Bichlbauer 1976 77 Raoul Kneucker 1978 79 Hans Georg Heinrich 1980 81 Eva Kreisky 1982 83 Anton Pelinka 1984 85 Herbert Dachs 1986 87 Emmerich Talos 1988 89 Charlotte Teuber 1990 91 Otmar Holl 1992 94 Fritz Plasser 1995 96 Sonja Puntscher Riekmann 1997 99 Ferdinand Karlhofer 2000 01 Birgit Sauer 2002 03 Rainer Baubock 2004 05 Sieglinde Rosenberger 2006 07 Monika Mokre 2008 09 Karin Liebhart 2010 11 Gilg Seeber 2012 15 Reinhard C Heinisch 2016 17 Monika Muhlbock Jeremias Stadlmair 2020 21 Armin Muhlbock seit 2022 Normdaten Person GND 110087925 lobid OGND AKS LCCN n83136698 VIAF 36926055 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Puntscher Riekmann SonjaKURZBESCHREIBUNG osterreichische Politikerin Grune Abgeordnete zum NationalratGEBURTSDATUM 1 September 1954GEBURTSORT Bozen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sonja Puntscher Riekmann amp oldid 234537525