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Fritz Plasser 22 September 1948 in Wien ist ein osterreichischer Politikwissenschafter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Lehrtatigkeiten im Ausland 1 2 Mitgliedschaften 1 3 Funktionen in wissenschaftlichen Organisationen 2 Werk 3 Werke 3 1 Wahlkampf um das Weisse Haus 2001 3 2 Politik auf amerikanisch Wahlen und politischer Wettbewerb in den USA 2005 3 3 Wahlverhalten in Bewegung Analysen zur Nationalratswahl 2002 2003 3 4 Veroffentlichungen 4 WeblinksLeben BearbeitenFritz Plasser wurde 1948 in Wien geboren Nach dem Studium an der Universitat Wien und seiner Promotion 1974 habilitierte er an der Universitat Innsbruck im Jahr 1986 Seit 1993 ist er Universitatsprofessor am Institut fur Politikwissenschaft der Universitat Innsbruck und seit Oktober 2006 als Nachfolger von Anton Pelinka Dekan der Innsbrucker Fakultat fur Politikwissenschaft und Soziologie Weiters leitet er das Wiener Ludwig Boltzmann Institut fur angewandte Politikforschung Er ist Autor Koautor und Mitherausgeber von bislang 28 Buchern und mehr als 100 wissenschaftlichen Veroffentlichungen in Sammelwerken und Fachzeitschriften Lehrtatigkeiten im Ausland Bearbeiten 2000 2001 Fahrenkopf Manatt Visiting Professor an der Graduate School of Political Management der George Washington University in Washington D C 2004 2005 Shorenstein Fellow an der John F Kennedy School of Government der Harvard University in Cambridge Massachusetts Mitgliedschaften Bearbeiten Osterreichische Gesellschaft fur Politikwissenschaft OGPW American Political Science Association APSA International Political Science Association IPSA World Association for Public Opinion Research WAPOR International Association of Political Consultants IAPC Verband der Marktforscher Osterreichs VMO Funktionen in wissenschaftlichen Organisationen Bearbeiten 1995 1996 Vorstandsvorsitzender der Osterreichischen Gesellschaft fur Politikwissenschaft Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Rudolf Sallinger Fonds Regionaler Reprasentant der World Association of Public Opinion Research WAPOR fur OstmitteleuropaWerk BearbeitenFritz Plasser erkennt in den letzten Jahren eine Trendwende von einer gesellschaftlich verankerten Parteiendemokratie zu einer unsteten und stimmungsabhangigen Mediendemokratie Als Konsequenz sieht er eine tendenziell sinkende Wahlbeteiligung und eine pessimistische Grundstimmung der Bevolkerung gegenuber politischen Eliten Das Vertrauen in Regierungen und politische Institutionen schwinde der Burger fuhle sich vernachlassigt wodurch ein Desinteresse an Politik entstehe Plasser versteht unter Mediendemokratie eine Beeinflussung des gesellschaftlich politischen Bildes der Bevolkerung durch die Medien und Journalismus Werke BearbeitenWahlkampf um das Weisse Haus 2001 Bearbeiten Fritz Plasser beschaftigt sich in diesem Buch gemeinsam mit seinem Kollegen Peter Filzmaier mit den amerikanischen Prasidentschaftswahlen und legt dabei besonderes Gewicht auf die Wahl 2000 Die Autoren skizzieren zunachst allgemein den Modus der Prasidentschaftswahl die Geschichte und unterschiedliche Modelle der Vorwahlen Primaries die Nominierungsparteitage die Auswahl des Kandidaten fur das Amt des Vizeprasidenten die Nicht Bedeutung der nationalen Parteiapparate sowie die Rolle der Medien Analysiert werden die Wahlkampfe Bush und Gores sowie der Rechtsstreit beider Parteien nach der Wahl und dessen Entscheidung durch den Supreme Court in Washington Beiden geht es darum das Verhaltnis der Wahl 1996 und der Wahl 2000 zu veranschaulichen und die Niederlage damit zu erklaren Hinzugezogen wird auch die Bedeutung der Wahlmanner Ausserdem beschaftigen sich Plasser Filzmaier ausfuhrlich mit den Kongresswahlen vor allem bei der Wahl 2000 und deren Bedeutung fur die innen politische Situation in den USA Insbesondere die Rolle des Geldes in Wahlkampfen wird beleuchtet ein durchschnittlicher Wahlkampf fur das Reprasentantenhaus kostet 600 000 US Dollar der fur den Senat sogar zwischen vier und funf Millionen besonders gehen die Autoren hier auf den Wahlkampf im Internet ein Politik auf amerikanisch Wahlen und politischer Wettbewerb in den USA 2005 Bearbeiten In Politik auf amerikanisch Wahlen und politischer Wettbewerb in den USA 2005 bietet Fritz Plasser zusammen mit Peter Filzmaier einen problemorientierten Uberblick von Wahlkampfen und Wettbewerbsfaktoren im politischen System der USA Plasser Filzmaier untersuchen die Wahlkampfstrategien der Demokraten und Republikaner ihr Kampagnenmanagement sowie die Beeinflussung durch die Massenmedien Speziell das Fernsehen steht im Fokus der Analyse sowie der politische marketing publizistische Journalismus in Bezug auf seine Politikvermittlung und die damit verbundenen Gefahren der gesteuerten Meinungsbildung Wahlverhalten in Bewegung Analysen zur Nationalratswahl 2002 2003 Bearbeiten Plasser analysiert in diesem Werk den osterreichischen Nationalratswahlkampf 2002 sowie die Veranderung der Parteien Mit einbezogen werden die Wahlerentscheidung und das politische Krafteverhaltnis Wichtig sind fur Plasser bei der Analyse wie so haufig in seinen Werken die politische Streuung der Medien und des Journalismus Des Weiteren sind ihm die Akteure des Wahlkampfes und die Wechselwirkungen der Wahlermeinung wichtig Veroffentlichungen Bearbeiten Politik auf amerikanisch Wahlen und politischer Wettbewerb in den USA 2005 Politische Kommunikation in Osterreich Ein praxisnahes Handbuch 2004 Party Response To Electoral Markets 2004 Wahlverhalten in Bewegung Analysen zur Nationalratswahl 2002 2003 Globalisierung der Wahlkampfe Praktiken der Campaign Professionals im weltweiten Vergleich 2003 Das osterreichische Politikverstandnis Von der Konsens zur Konfliktkultur 2002 Global Political Campaigning A Worldwide Analysis of Campaign Professionals and Their Practices 2002 La Campana Global Los nuevos gurues de marketing politico en accion 2002 Wahlkampf um das Weisse Haus Presidential Elections in den USA 2001 Die Zukunft der osterreichischen Demokratie Trends Prognosen und Szenarien 2000 Das osterreichische Wahlverhalten 2000 Parteien auf komplexen Wahlermarkten Reaktionsstrategien politischer Parteien in Westeuropa 1999 Wahlen und politische Einstellungen in Deutschland und Osterreich 1999 Democratic Consolidation in East Central Europe 1998 On the Eve of EU Enlargement Economic Developments and Democratic Attitudes in East Central Europe 1998 Die amerikanische Demokratie Regierungssystem und politischer Wettbewerb in den USA 1997 Politischer Kulturwandel in Ost Mitteleuropa Theorie und Empirie demokratischer Konsolidierung 1997 Wahlkampf und Wahlerentscheidung Analysen zur Nationalratswahl 1995 1996 Political Culture in East Central Europe 1996 Wahlerverhalten und Parteienwettbewerb Analysen zur Nationalratswahl 1994 1995 Transformation oder Stagnation Aktuelle politische Trends in Osteuropa 1993 Regimewechsel Demokratisierung und politische Kultur in Ost Mitteleuropa 1992 Vorwahlen und Kandidatennominierung im internationalen Vergleich 1992 Staatsburger oder Untertanen Politische Kultur Deutschlands Osterreichs und der Schweiz im Vergleich 1991 Das osterreichische Parteiensystem 1988 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fritz Plasser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage an der Universitat Innsbruck Zentrum fur Angewandte PolitikforschungVorsitzende der Osterreichischen Gesellschaft fur Politikwissenschaft OGPW Anton Pelinka 1970 71 Franz Horner 1972 73 Peter Gerlich 1974 75 Dieter Bichlbauer 1976 77 Raoul Kneucker 1978 79 Hans Georg Heinrich 1980 81 Eva Kreisky 1982 83 Anton Pelinka 1984 85 Herbert Dachs 1986 87 Emmerich Talos 1988 89 Charlotte Teuber 1990 91 Otmar Holl 1992 94 Fritz Plasser 1995 96 Sonja Puntscher Riekmann 1997 99 Ferdinand Karlhofer 2000 01 Birgit Sauer 2002 03 Rainer Baubock 2004 05 Sieglinde Rosenberger 2006 07 Monika Mokre 2008 09 Karin Liebhart 2010 11 Gilg Seeber 2012 15 Reinhard C Heinisch 2016 17 Monika Muhlbock Jeremias Stadlmair 2020 21 Armin Muhlbock seit 2022 Normdaten Person GND 120473836 lobid OGND AKS LCCN n82160436 VIAF 76385562 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Plasser FritzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer PolitikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 22 September 1948GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Plasser amp oldid 234537468