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Alfred Maleta 15 Janner 1906 in Modling Niederosterreich 16 Janner 1990 in Salzburg war ein osterreichischer Jurist Politiker OVP und Geschaftsmann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Maleta im Zeitungsgeschaft 2 Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Alfred Maleta und Kadish Luz Israel 1966Alfred Maleta absolvierte das Gymnasium in Linz mit Geli Raubal Hitlers Nichte Anschliessend studierte er Rechtswissenschaften an der Universitat Graz Darauf folgte ein Gerichts und Anwaltspraktikum in Linz Er war Magistral Grosskreuz Ritter des Souveranen Malteserordens sowie Mitglied der katholischen Verbindungen K O St V Nibelungia 1901 Linz im MKV ab 1922 und K O H V Carolina Graz im OCV ab 1927 1 Im Jahr 1934 wurde er erster Sekretar der Arbeiterkammer Oberosterreich Er war sowohl in der Arbeitnehmervertretung als auch in der Vaterlandischen Front tatig In der Zeit des Nationalsozialismus war er von 1938 bis 1941 im KZ Dachau und im KZ Flossenburg interniert danach leistete er Kriegsdienst 2 Bereits wahrend der Gefangenschaft soll Maleta gemeinsam mit seinen Leidensgenossen Leopold Figl und Alfons Gorbach fur die Zeit nach dem Krieg die Grundung der Osterreichischen Volkspartei geplant haben 1949 war er fuhrend an der Oberweiser Konferenz beteiligt einem Versuch ehemals fuhrende Nationalsozialisten fur die Volkspartei zu gewinnen Nach Kriegsende wurde er Ministerialrat im Bundesministerium fur soziale Verwaltung Maleta war von 1945 bis 1975 Abgeordneter zum osterreichischen Nationalrat und von 1961 bis 1970 Prasident des Nationalrates Von 1953 bis 1962 war er Klubobmann der OVP Maleta galt stets als Anhanger der Grossen Koalition von OVP und SPO nbsp Wiener Zentralfriedhof Ehrengrab von Alfred MaletaEr war Vizeprasident der Nouvelles Equipes Internationales NEI der Vereinigung der christlich demokratischen Parteien Europas 1955 1960 Ab 1960 war er Bundesobmann des OAAB Im Jahr 1975 wurde ihm vom Bundesprasidenten der Berufstitel Professor verliehen Im Janner 1990 erlitt Maleta einen Schlaganfall und starb wenige Wochen spater an dessen Folgen Er wurde in Gmunden beigesetzt und 2011 in ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof uberfuhrt 3 Maleta im Zeitungsgeschaft Bearbeiten Im Jahre 1945 wurde Dr Alfred Maleta einer der sechs Teilhaber an der von den amerikanischen Besatzungstruppen gegrundeten und wenige Monate spater an unverdachtige Privatpersonen ubergebenen Zeitung Oberosterreichische Nachrichten Im Laufe der nachsten Jahre gelang es Dr Maleta schliesslich alle Anteile der OONachrichten zu ubernehmen Nach einem mehrjahrigen kostspieligen Konkurrenzkampf mit der seit 1953 wieder erschienenen von der J Wimmer KG herausgegebenen Tagespost beschlossen die Gesellschafter die beiden Zeitungen zu vereinigen Ab dem 1 Janner 1955 erschien die Zeitung als Oberosterreichische Nachrichten vereinigt mit der Tagespost Dr Maleta war mit 26 an der Druckerei und Zeitungshaus J Wimmer GmbH beteiligt die neben dem Zeitungsdruck und dem Verlag auch eine lukrative Bogendruckerei betrieb Als Herausgeberin wurde im Impressum die Druckerei und Zeitungshaus J Wimmer GmbH angefuhrt de facto ubte aber Dr Maleta diese Funktion aus Als er sich 1975 offiziell von seiner politischen Funktion zuruckzog erschien Dr Maleta auch offiziell im Impressum der Zeitung als Herausgeber 1986 verkaufte Dr Maleta seine 26 der J Wimmer GmbH an Ing Rudolf Andreas Cuturi ein direkter Nachfahre der Drucker und Verlegerfamilie Wimmer Ing Cuturi ubernahm dadurch auch die Herausgeberfunktion die er bis heute ausubt Im Wiener Zeitungskrieg vertrat Alfred Maleta die Interessen der OAAB Osterreichischer Arbeiter und Angestelltenbund Es gelang ihm auch eine Beteiligung des OAAB an der Tageszeitung Kurier dessen Hauptgesellschafter und Herausgeber Ludwig Polsterer war zu erreichen Auszeichnungen Bearbeiten1955 Grosses Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1967 Grosskreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1975 Goldenes Ehrenzeichen des Landes Oberosterreich 1975 Berufstitel Professor 1981 Ehrenburger von WienSchriften Auswahl BearbeitenDer Sozialist im Dollfuss Osterreich Eine Untersuchung der Arbeiterfrage Linz Pressverein Linz 1936 Entscheidung fur morgen Christliche Demokratie im Herzen Europas Wien u a Molden 1968 Bewaltigte Vergangenheit Osterreich 1932 1945 Graz Styria 1981 Der Weg zum Anschluss 1938 Daten und Fakten Wien Karl von Vogelsang Institut 1988 Literatur BearbeitenLudwig Jedlicka Dr Alfred Maleta und die Soziale Arbeitsgemeinschaft SAG In Andreas Khol u a Hgg Um Parlament und Partei Alfred Maleta zum 70 Geburtstag Graz u a Styria 1976 Studienreihe der politischen Akademie der Osterreichischen Volkspartei 1 S 69 84 Weblinks BearbeitenAlfred Maleta auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Eintrag zu Alfred Maleta im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Literatur von und uber Alfred Maleta im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Alfred Maleta im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Alfred Maleta im Biographischen Lexikon Biolex des Osterreichischen Cartellverbands OCV Archivaufnahmen mit Alfred Maleta im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Reden Parlamentsdebatten Radiobeitrage Einzelnachweise Bearbeiten Gerhard Hartmann Alfred Maleta OCV Biolex Abgerufen am 28 Marz 2023 Die Presse Alfred Maleta Der Sprung aufs Podest misslang 16 Januar 2010 Nach 21 Jahren Ehrengrab fur Maleta Memento vom 21 Juli 2011 im Internet Archive ORF Wien 28 Februar 2011 Dritte Prasidenten des osterreichischen Nationalrates Erste Republik Dinghofer Waber Straffner Tauschitz StraffnerZweite Republik Gorbach Hartleb Gorbach Maleta Wallner Probst Pansi Thalhammer Stix Dillersberger Schmidt Haupt Brauneder Khol Fasslabend Prinzhorn Glawischnig Piesczek Graf Hofer Kitzmuller HoferPrasidenten des osterreichischen Nationalrates Erste Republik Prasidenten der Provisorischen Nationalversammlung Dinghofer Fink Seitz 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Maleta amp oldid 234999685