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Wolfgang Schussel 7 Juni 1945 in Wien ist ein ehemaliger osterreichischer Politiker OVP Er gehorte ab dem 24 April 1989 der osterreichischen Bundesregierung an Kabinette Vranitzky II III IV V Schussel war vom 4 Februar 2000 bis zum 11 Janner 2007 osterreichischer Bundeskanzler und als solcher im ersten Halbjahr 2006 Vorsitzender des Europaischen Rates Er war von 1995 bis 2007 Bundesparteiobmann der OVP Von 30 Oktober 2006 bis 8 September 2011 war er wieder Abgeordneter zum Nationalrat und von 2006 bis 2008 Klubobmann des Parlamentsklubs der OVP den er bereits von 1999 bis 2000 sowie von 2002 bis 2003 kurzfristig angefuhrt hatte Wolfgang Schussel 2017 Unterschrift von Wolfgang Schussel Inhaltsverzeichnis 1 Politische Karriere 1 1 Beginn der Karriere ab 1968 1 2 Tatigkeit in der Bundesregierung ab 1989 1 3 Bundeskanzler von 2000 bis 2007 1 4 Seit den Wahlen 2006 2 Politisches Wirken 3 Ehrungen 4 Familie Privates und Trivia 5 Publikationen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweisePolitische Karriere BearbeitenBeginn der Karriere ab 1968 Bearbeiten Unmittelbar nachdem Wolfgang Schussel 1968 das Studium der Rechtswissenschaft an der Universitat Wien mit dem Erwerb des Doktorgrades abgeschlossen hatte begann seine berufliche und politische Laufbahn in der OVP Von 1968 bis 1975 war er Sekretar des Parlamentsklubs der Partei von 1975 bis 1991 Generalsekretar des Osterreichischen Wirtschaftsbundes von 1979 bis 1989 Abgeordneter zum Nationalrat und von 1987 bis 1989 auch Klubobmann Stellvertreter In dieser Zeit war er an den Koalitionsverhandlungen zwischen OVP und SPO SPO zur Weiterfuhrung der grossen Koalition nach der Nationalratswahl 1986 und an Osterreichs Beitrittsverhandlungen zum EWR und mit der Europaischen Union beteiligt Tatigkeit in der Bundesregierung ab 1989 Bearbeiten Schussel wurde am 24 April 1989 als Nachfolger von Robert Graf OVP Bundesminister fur Wirtschaftliche Angelegenheiten unter Bundeskanzler Franz Vranitzky SPO siehe Bundesregierung Vranitzky II Am 22 April 1995 loste er Erhard Busek als Bundesparteiobmann der OVP ab Von diesem ubernahm er auch das Amt des Vizekanzlers zugleich wechselte er als Bundesminister in das Bundesministerium fur auswartige Angelegenheiten wo er Alois Mock OVP abloste Diese Funktionen ubte er auch in den Regierungen Vranitzky IV SPO OVP Koalition 1994 bis 1996 Vranitzky V SPO OVP Koalition 1996 bis 1997 und Klima SPO OVP Koalition 1997 bis 2000 aus Gerfried Sperl vermerkte zu dem nach Schussels Parteiobmannschaft deutlich scharfer werdenden Koalitionsklima Bundesprasident Thomas Klestil habe Schussel 1995 zweimal den fliegenden Koalitionswechsel zur FPO verweigert 1 Im Sommer 1997 wurde die sogenannte Fruhstucksaffare Schussels politischer Karriere gefahrlich Wahrend einer informellen Fruhstucksrunde mit osterreichischen Journalisten am Rande des EU Gipfels in Amsterdam habe der damalige Aussenminister gemass den Aussagen mehrerer Anwesender den deutschen Bundesbankprasidenten Hans Tietmeyer als richtige Sau bezeichnet weil dieser den deutschen Finanzminister Theo Waigel hintergangen habe und den danischen Ministerprasidenten und Aussenminister als Trottel Um den Schaden seiner Ausserungen zu minimieren reiste Schussel unverzuglich nach Frankfurt wo er in einem Vier Augen Gesprach mit Tietmeyer die Wogen glattete 2 Schussel bestritt die Ausserungen offentlich die von mehreren Zeugen teilweise in eidesstattlichen Erklarungen bestatigt wurden Der Chefredakteur der Salzburger Nachrichten Ronald Barazon schrieb einen Leitartikel mit dem Einleitungssatz Wolfgang Schussel lugt 3 Im Nationalrat sagte Schussel zu den Vorwurfen Die ganze Geschichte ist von Osterreichern erdacht ins Ausland weitergespielt und lanciert worden 2 Nach der Nationalratswahl 1999 war Schussel bis zur Angelobung der neuen Regierung im Jahr 2000 kurzfristig Klubobmann der OVP im Nationalrat Bundeskanzler von 2000 bis 2007 Bearbeiten Schussel hatte vor der Nationalratswahl am 3 Oktober 1999 angekundigt in Opposition zu gehen falls die OVP auf den dritten Rang der Wahlergunst falle Tatsachlich fiel die OVP mit 26 9 der gultigen Stimmen auf den dritten Platz hinter SPO und FPO die um 415 Stimmen mehr als die OVP erhielt zuruck Nach der Wahl kam es dennoch zu von der SPO unter der Fuhrung Viktor Klimas angestrengten Koalitionsgesprachen Diese Gesprache scheiterten im Dezember 1999 und in der Folge einigten sich Schussel und Jorg Haider auf eine OVP FPO Koalition Schussel wurde am 4 Februar 2000 osterreichischer Bundeskanzler Kabinett Schussel I Die Regierungsbeteiligung der rechtspopulistischen FPO hatte inlandische z B Donnerstagsdemonstrationen und auch internationale Proteste zur Folge Die Regierungen der ubrigen 14 EU Mitgliedstaaten beschlossen die offiziellen Kontakte zur osterreichischen Regierung auf ein Mindestmass zu reduzieren Von Seiten Schussels und der Koalition in der Folge auch Teilen der Presse wurden diese Massnahmen als Sanktionen gegen Osterreich bezeichnet und massiv kritisiert Die 14 EU Regierungen hoben sie im September 2000 nach Vorliegen des Weisenberichts auf Interne Differenzen beim Koalitionspartner FPO fuhrten zur Knittelfelder FPO Versammlung am 7 September 2002 und hatten schliesslich den Rucktritt von Vizekanzlerin Susanne Riess Passer Finanzminister Karl Heinz Grasser und Peter Westenthaler damals alle drei FPO Mitglieder zur Folge Die Koalitionsregierung zerbrach und bei der vorgezogenen Nationalratswahl am 24 November 2002 erreichte die OVP unter Fuhrung Schussels einen Rekordgewinn 15 4 und einen Stimmanteil von 42 3 Erstmals seit der Wahl im Jahr 1966 war die OVP damit wieder stimmenstarkste Partei Fur den Zeitraum der Regierungsbildung wahlte der OVP Parlamentsklub Schussel am 18 Dezember 2002 wieder zum Klubobmann 4 Nachdem die folgenden Koalitionsverhandlungen mit SPO und Grunen erfolglos geblieben waren erneuerte Schussel die Koalition mit der stark geschwachten FPO Bundesregierung Schussel II Im April 2005 spaltete sich die Fuhrungsspitze der FPO unter Fuhrung von Jorg Haider inkl ihrer Regierungsmitglieder und des Grossteils des freiheitlichen Parlamentsklubs von der Freiheitlichen Partei ab und grundete das Bundnis Zukunft Osterreich BZO OVP und BZO die im Nationalrat uber eine knappe absolute Mehrheit verfugten fuhrten die Koalition fort Schussel blieb bis zum Ende der Legislaturperiode Bundeskanzler nbsp Wolfgang Schussel mit George W Bush Dezember 2005 Gemass dem Rotationsprinzip zur Prasidentschaft des Europaischen Rates folgte Schussel am 1 Janner 2006 Tony Blair als Ratsprasident der Europaischen Union nach am 1 Juli 2006 ubernahm Tarja Halonen die Prasidentin Finnlands das Amt Am 20 und 21 Juni 2006 kam es zu einem Treffen der EU Ratsprasidentschaft mit US Prasident George W Bush in Wien Nach dem plotzlichen Tod der Innenministerin Liese Prokop am 31 Dezember 2006 ubernahm Schussel ab 1 Janner 2007 Angelobung 2 Janner 2007 vorubergehend bis zur Angelobung einer neuen Bundesregierung auch das Bundesministerium fur Inneres Seit den Wahlen 2006 Bearbeiten Mit der Nationalratswahl am 1 Oktober 2006 fiel die OVP wieder hinter die SPO zuruck In der Folge wurde SPO Vorsitzender Alfred Gusenbauer mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt Schussel fuhrte in den Koalitionsgesprachen mit der SPO das Verhandlungsteam der OVP an Am 9 Janner 2007 wurde bekannt dass Schussel als OVP Obmann zurucktreten und nicht als Minister im Kabinett Gusenbauer zur Verfugung stehen werde Die neue Regierung wurde am 11 Janner angelobt Schussel ubergab in seinem ehemaligen Buro im Bundeskanzleramt am Ballhausplatz die Amtsgeschafte an seinen Nachfolger Als neuer OVP Obmann war schon zuvor Wilhelm Molterer designiert worden der in der neuen Regierung das Amt des Vizekanzlers und Finanzministers bekleidete Schussel ubernahm von Molterer die Fuhrung des OVP Parlamentsklubs die er nach der Nationalratswahl 2008 zurucklegte Schussel der auch fur ein Amt in der EU Kommission im Gesprach war gehorte von 2007 5 bis 2016 dem Kuratorium der gemeinnutzigen Bertelsmann Stiftung an und ist seither standiger Gast des Gremiums Ferner ist er seit Dezember 2008 Prasident der Osterreichischen Gesellschaft fur Aussenpolitik und die Vereinten Nationen OGAVN 6 seit 1 Marz 2010 7 Aufsichtsratsmitglied des deutschen Energiekonzerns RWE 8 und sitzt im European Advisory Board von Investcorps 9 2013 grundete er gemeinsam mit dem deutschen Unternehmer Jurgen Grossmann den gemeinnutzigen Verein United Europe 10 Seit 10 Oktober 2015 ist er Vorsitzender des Kuratoriums der Konrad Adenauer Stiftung KAS 11 Von 2018 bis 2019 war er Aufsichtsrat des russischen Mobilfunkanbieters MTS 12 Im Marz 2019 wurde er fur das Board of Directors des russischen Mineralolkonzerns Lukoil nominiert 13 Nach zahlreichen kritischen Stimmen 14 uber einen moglichen Interessenskonflikt durch den Russischer Uberfall auf die Ukraine legte Schussel am 4 Marz 2022 das Mandat nieder 15 Anfang September 2011 legte Schussel aufgrund der Telekom Affare sein Nationalratsmandat zuruck 16 Schussel war Mitglied des 2019 eingesetzten Weisenrates der Europaischen Volkspartei EVP zur Prufung des Umganges mit der ungarischen Fidesz von Premier Viktor Orban 17 Politisches Wirken BearbeitenSchussel gelang es die vor seiner Obmannschaft zerstrittene OVP zu einen und als erster Obmann dieser Partei seit Josef Klaus 1964 1970 Bundeskanzler zu werden Obwohl er wie sein Vorganger Erhard Busek ursprunglich dem liberalen OVP Flugel zugerechnet wurde sammelte er rasch auch den konservativeren Teil seiner Partei hinter sich Seit den Anfangen seiner politischen Tatigkeit setzte er sich fur Budgetdisziplin und Reformen im offentlichen Dienst und Privatisierungen der verstaatlichten Industrie ein Slogan Mehr privat weniger Staat Seine Zuruckhaltung bei der Kommentierung von Aussagen von Vertretern des Koalitionspartners FPO brachte ihm den Beinamen Schweigekanzler ein Von ihm selbst wurde dagegen das Bild eines Wendekanzlers propagiert der notwendige Reformen die die Konsenspolitik der vorangegangenen grossen Koalitionen mit der SPO verabsaumt hatte umgesetzt habe Die Koalition mit der rechtspopulistischen FPO unter deren Fuhrungsperson Jorg Haider die ihm zum Kanzlerposten verholfen hatte sorgte nicht nur fur europaweite Emporung und Kritik sondern auch fur innerstaatlichen Unmut und jahrelange Demonstrationen Unter der Kanzlerschaft Schussels wurde eine umfassende Pensionsreform als Pensionssicherungsreform beworben unter der Zielsetzung einer langfristigen Finanzierbarkeit der Pensionssysteme u a durch den Aufbau einer zweiten und dritten Pensionsebene Abfertigung neu staatlich geforderte Zukunftsvorsorge umgesetzt Kurz nach der Pensionsreform folgte eine teilweise Pensionsharmonisierung mit dem Ziel die unterschiedlichen Pensionssysteme in Osterreich zu vereinheitlichen Weiters wurden mit unterschiedlichem Erfolg eine Verwaltungsreform zur Reduzierung der Beamtendienststellen die Konsolidierung der Staatsfinanzen mit einer Senkung des Budgetdefizits umfassende Privatisierungen staatlicher Unternehmen siehe Osterreichische Industrieholding OIAG eine Stimulierung des Kapitalmarkts und eine Steuerreform durchgefuhrt Die 2005 durchgefuhrte Steuerreform beinhaltete eine Senkung der Korperschaftssteuer KoSt von 34 auf 25 die Einfuhrung der Gruppenbesteuerung fur Konzerne sowie die Streichung der untersten Lohnsteuerstufe Ebenfalls wahrend der Kanzlerschaft Schussels wurden 2001 Studiengebuhren eingefuhrt sowie ab Mai 2005 die Einfuhrung der elektronischen Patientenkarte e card abgeschlossen die den Versicherungsnachweis auf Papier ersetzte Fur Erstbehandlungen in Krankenhausambulanzen wurde im Jahr 2000 eine Ambulanzgebuhr eingefuhrt Damit wollte man erreichen dass Patienten mit geringfugigeren Verletzungen Krankheiten vermehrt die billigeren niedergelassenen Arzte aufsuchen sollten anstatt die teureren Krankenhausambulanzen Die Ambulanzgebuhr hatte jedoch nur wenige Monate Bestand da sie vom Verfassungsgerichtshof auf Grund zahlreicher Ausnahmeregelungen als verfassungswidrig erkannt wurde Im Verkehrswesen wurde per 1 Janner 2004 die Gebuhrenpflicht fur LKW KfZ uber 3 5 t auf Autobahnen und Schnellstrassen eingefuhrt und erganzte somit die bereits seit 1997 bestehende Gebuhrenpflicht fur PKW Vignette Fur tiefgreifende Anderungen im osterreichischen Asyl und Fremdenrecht sorgte das 2005 beschlossene und am 1 Janner 2006 in Kraft getretene Fremdenrechtspaket Das Paket wurde neben den beiden Regierungsparteien auch von der SPO und der FPO mitbeschlossen und fuhrte zu drastischen Verscharfungen im Asyl und Fremdenrechtswesen Parteiubergreifend begrusst wurden die beginnenden Restitutionszahlungen an Opfer des Nationalsozialismus Kritik erregte dass im Laufe seiner Kanzlerschaft die Steuer und Abgabenquote mit dem Spitzenwert 45 5 im Konjunkturtief des Jahres 2001 18 als auch die Arbeitslosigkeit Jahresschnitt 2005 252 655 Anstieg 2000 2005 um 30 0 bei Jugendlichen bis 25 Jahre um 48 75 ihren Hochststand wahrend der Zweiten Republik erreichten Bis zum Jahr 2006 erfolgte eine Senkung der Steuer und Abgabenquote auf ca 40 7 und Anfang 2006 ein Ruckgang der Arbeitslosenquote der zu einem grossen Teil durch neue Schulungen bewirkt wurde Zu den gescheiterten Vorhaben der Regierung zahlen Kritiker das als Ziel der Budgetpolitik in Aussicht gestellte Nulldefizit das nur 2001 erreicht wurde Die Staatsverschuldung in des BIP konnte von 65 5 2000 auf 61 8 2006 reduziert werden was dem niedrigsten Wert seit 1993 19 entspricht Ein weiteres Ziel Schussels war die Anhebung der Forschungsquote Anteil der Forschungsausgaben am BIP auf 3 er verfehlte dieses Ziel mit 2 5 2006 was jedoch deutlich hoher war als zuletzt unter der Grossen Koalition mit 1 9 2000 und die bis dahin hochste Forschungsquote der zweiten Republik 20 Als weitere Massnahme zur Starkung des Forschungsstandorts Osterreich wurde im Marz 2006 die Grundung des I S T Austria in Maria Gugging beschlossen wo Grundlagenforschung auf Spitzenniveau betrieben werden soll Nach dem schlechten Abschneiden Osterreichs in der internationalen PISA Studie 2003 und der OECD Vergleichsstudie 2005 geriet insbesondere die Bildungs und Universitatspolitik in die Kritik Diese zahlte neben dem Ankauf von Abfangjagern des Typs Eurofighter zu den Hauptangriffspunkten der Opposition Seit dem Jahr 2000 hat sich die politische Landschaft Osterreichs grundlegend geandert Die OVP gewann nach ihrem schlechtesten Ergebnis bei der Wahl 1999 wieder an Starke die SPO fand sich in der ungewohnten Rolle als Oppositionspartei wieder Unter Schussels Kanzlerschaft musste die auch international umstrittene FPO die nach der Nationalratswahl 1999 zweitstarkste Kraft hinter der SPO war hohe Verluste hinnehmen was von Vertretern der OVP als sein Verdienst betrachtet wird Die OVP FPO Koalition fuhrte zu einer neuen Machtverteilung im politischen System Osterreichs Vor der Regierung Schussel I war Osterreich durch das Proporzsystem von SPO und OVP dominiert auch spielten Gewerkschaft und Unternehmervertreter im Rahmen der Sozialpartnerschaft eine wesentlichere Rolle in der politischen Willensbildung als es unter der Kanzlerschaft Schussels der Fall war Kritiker sahen darin vor allem einen Ausdruck neuer Machtaufteilungen und Postenschachers zwischen OVP und FPO BZO sowie einer gezielten Abwendung von sozialdemokratisch dominierten Organisationen wie dem Gewerkschaftsbund und eine Hinwendung zu der OVP naher stehenden wie Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung Von 2008 bis zu seinem Rucktritt im September 2011 bezog Schussel der die Fruhpension stets kritisiert hatte trotz seiner Abgeordnetentatigkeit Fruhpension 21 Kritisiert wurde seine Vorgangsweise unter anderem in den Oberosterreichischen Nachrichten da sein Pensionsanspruch rund 11 000 Euro deutlich hoher war als sein Abgeordnetengehalt etwas uber 8 000 Euro 22 Nachhaltig beeintrachtigt wurde die Sicht seiner Regierungszeit im Laufe des Jahres 2011 als die Ermittlungen in der BUWOG Affare fur Schlagzeilen sorgten die Telekom Affare publik wurde und die Ermittlungen in der Eurofighter Affare aufgrund des Drucks der Offentlichkeit wieder aufgenommen werden mussten Auch wurden mutmassliche Unregelmassigkeiten in den OBB ein Novomatic begunstigender Entwurf fur eine Neufassung des Glucksspielgesetzes und die Vergabe von Staatsburgerschaften an russische Investoren nach Intervention Jorg Haiders zum Thema der offentlichen Diskussion uber Korruption wahrend der Ara Schussel Hierbei wurde dem ehemaligen Bundeskanzler nicht personliche Bereicherung vorgeworfen sondern Fehlentscheidungen in der Wahl seiner Minister und mangelnde Kontrolle Letztlich fuhrte auch die Kulmination der ungewohnlich hohen Anzahl an Skandalen in seiner Amtszeit und nicht allein die Telekom Affare zum Rucktritt Schussels von seinem letzten politischen Amt Ehrungen Bearbeiten1995 Grosskreuz des Ordens Isabellas der Katholischen 1996 Ehrenburger von Tirana 1996 Grosskreuz des Papstlichen Ritterordens des heiligen Gregors des Grossen 23 2001 Grosskreuz mit Brillanten des Furstlich Liechtensteinischen Verdienstordens 2001 Europaischer Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft 2004 Grosskreuz des Sterns von Rumanien 2005 Goldenes Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens des Landes Niederosterreich 2006 Grosskreuz des Verdienstordens der Republik Polen 24 2006 Grosskreuz des Verdienstordens der Republik Ungarn 25 2007 Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg 2007 Bayerischer Verdienstorden 2013 Grosser Verdienstorden des Landes Sudtirol Grosskreuz des Ehrenordens Grosskreuz des jordanischen hohen Ordens der Wiedergeburt und des FortschrittesFamilie Privates und Trivia Bearbeiten nbsp Wolfgang Schussel und Nina Blum 2016Wolfgang Schussels Vater Ludwig war Journalist seine Mutter Helene Handarbeitslehrerin 26 Er besuchte das Wiener Schottengymnasium Schussel ist mit der Psychotherapeutin Krista Schussel verheiratet und hat zwei Kinder Seine Tochter Nina ist Schauspielerin und arbeitete 2003 als Kommunikationstrainerin im Kanzleramt obwohl ihr Team nach der Ausschreibung nicht erstgereiht war was kritische Medienberichte und eine parlamentarische Anfrage der SPO zur Folge hatte 27 Wolfgang Schussels Markenzeichen war lange Zeit ein Mascherl das er statt einer Krawatte trug Im Zuge der Wahlkampfplanung 1995 tauschte er das Mascherl gegen die Krawatte ein um einen Imagewandel einzuleiten 28 Wolfgang Schussel spielt Klavier Akkordeon Gitarre und Cello weitere Hobbys sind Bergwandern Fussballspielen und Zeichnen z B Karikaturen Nach dem Studium wurde Wolfgang Schussel zuerst als Sekretar des OVP Parlamentsklubs und anschliessend als Generalsekretar des Osterreichischen Wirtschaftsbundes aus offentlichem Interesse vom Wehrdienst freigestellt 29 Publikationen BearbeitenMehr privat weniger Staat Anregungen zur Begrenzung offentlicher Aufgaben mit Johannes Hawlik Signum Wien 1983 ISBN 3 85436 013 4 Schattenwirtschaft in Osterreich Ein okonomisches Sittenbild mit Ernst Hofbauer Osterreichischer Wirtschaftsverlag Wien 1984 ISBN 3 85212 030 6 Staat lass nach Vorschlage zur Begrenzung und Privatisierung offentlicher Aufgaben mit Johannes Hawlik Herold Munchen Wien 1985 ISBN 3 7008 0298 6 Neue Dimensionen der Marktwirtschaft Verband Osterreichischer Banken und Bankiers Wien 1989 Im Namen der Zukunft Politische Orientierungen fur Osterreich im 21 Jahrhundert Ibera Wien 1999 ISBN 3 900436 79 7 Bergwarts 50 Tourenepisoden aufgezeichnet von Albert Steidl mit einem Vorwort von Peter Habeler Styria Graz Wien Koln 2002 ISBN 3 222 12974 6 Die Realitat hat die kuhnsten Traume uberholt 5 Petersberger Europa Rede 2007 Rede aus Anlass des Jahrestages des Petersberg Abkommen vom 22 November 1949 am 20 November 2007 Sankt Augustin Berlin 2008 ISBN 978 3 940955 34 0 Offengelegt aufgezeichnet von Alexander Purger Ecowin Salzburg 2009 ISBN 978 3 902404 76 3 Das Jahrhundert wird heller Begegnungen amp Betrachtungen Amalthea Wien 2015 ISBN 978 3 99050 017 0 Was Mut Macht Bemerkungen und Bemerkenswertes Ecowin Elsbethen 2020 ISBN 978 3 7110 0270 9 Literatur BearbeitenRobert Kriechbaumer Franz Schausberger Hg Die umstrittene Wende Osterreich 2000 2006 Bohlau Verlag Wien Koln Weimar 2013 ISBN 978 3 205 78745 7 Joachim Riedl Der Wende Kanzler die unerschutterliche Beharrlichkeit des Wolfgang Schussel Czernin Wien 2001 ISBN 3 7076 0042 4 Peter Pelinka Wolfgang Schussel Eine politische Biografie Ueberreuter Wien 2003 ISBN 3 8000 3921 4 David Wineroither Kanzlermacht Machtkanzler Die Regierung Schussel im historischen und internationalen Vergleich Lit Wien Berlin Munster 2009 ISBN 978 3 643 50051 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wolfgang Schussel Sammlung von Bildern nbsp Wikiquote Wolfgang Schussel Zitate Wolfgang Schussel auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Literatur von und uber Wolfgang Schussel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Archivaufnahmen mit und uber Wolfgang Schussel im Onlinearchiv der Osterreichischen MediathekEinzelnachweise Bearbeiten Gerfried Sperl Der Machtwechsel Osterreichs politische Krise zu Beginn des 3 Jahrtausends Molden Wien 2000 S 36f a b Werner A Perger Wer wenn nicht ich in Die Zeit 7 2000 Nationalrat XX GP Stenographisches Protokoll 83 Sitzung Seite 82 https www ots at presseaussendung OTS 20021218 OTS0165 schuessel einstimmig zum oevp klubobmann gewaehlt Schussel Kurator in deutscher Stiftung Neues Ehrenamt In Die Presse 20 April 2007 S 4 1 RWE Geschaftsbericht 2010 abgerufen am 14 September 2020 RWE Vorstand und Aufsichtsrat abgerufen am 14 September 2020 Die Absahner deutsche Ausgabe der Le Monde diplomatique 8 Juni 2012 Christoph Riess United Europe e V gegrundet RIESS STRATEGY PILOTS Abgerufen am 8 Dezember 2019 deutsch Wolfgang Schussel zum Vorsitzenden des Kuratoriums der Konrad Adenauer Stiftung gewahlt 2 Schussel ist Aufsichtratsjob in Russland los im Standard vom 29 Mai 2019 abgerufen am 4 Marz 2022 orf at Wolfgang Schussel wird Lukoil Aufsichtsrat Artikel vom 7 Marz 2019 abgerufen am 7 Marz 2019 Druck auf Schussel wachst auf ORF vom 1 Marz 2022 abgerufen am 1 Marz 2022 LUKOIL Aktie Osterreichs Ex Kanzler Schussel gibt Posten bei LUKOIL auf auf finanzen at vom 4 Marz 2022 abgerufen am 4 Marz 2022 Wolfgang Schussel legt Mandat zuruck Der Standard 5 September 2011 Bericht Arbeit des EVP Weisenrats zu Ungarn abgebrochen In ORF at 31 Mai 2020 abgerufen am 31 Mai 2020 Institut fur Hohere Studien Prognose der Osterreichischen Wirtschaft 2002 2003 Presseinformation 2002 Osterreichische Nationalbank Tabelle der Fiskalindikatoren laut Maastricht Osterreichische Nationalbank Ausgewahlte volkswirtschaftliche Indikatoren News Hubert Wachter uber die Selbstdemontage eines Staatsmannes die ihresgleichen sucht 7 Janner 2009 Schussel bezieht seine Pension Oberosterreichische Nachrichten 24 Dezember 2008 AAS 89 1997 n 7 S 513 M P z 2006 r nr 20 poz 222 20 Januar 2006 abgerufen am 28 Februar 2023 polnisch Staats und Regierungsspitze feierte in Wien in News vom 18 Oktober 2006 abgerufen am 12 April 2010 Wiener Zeitung Wolfgang Schussel machte die OVP wieder zur Kanzlerpartei Memento vom 28 April 2007 im Internet Archive Parlament gv at Anfrage der Abgeordneten Dr Wittmann und GenossInnen an den Bundeskanzler 1338 J XXII GP 2004 abgerufen am 17 Juni 2011 Interview mit Werber Fred Koblinger Abgerufen am 8 Marz 2021 Osterreich Die Heeres Tricks der Politiker 15 Februar 2011 Regierung Vranitzky II 1987 1990 Franz Vranitzky Alois Mock Josef RieglerKarl Blecha Erhard Busek Alfred Dallinger Johannes Ditz Johanna Dohnal Harald Ettl Franz Fischler Marilies Flemming Egmont Foregger Walter Geppert Robert Graf Hilde Hawlicek Ferdinand Lacina Robert Lichal Franz Loschnak Heinrich Neisser Wolfgang Schussel Rudolf Streicher Gunter Stummvoll Hans TuppyRegierung Vranitzky III 1990 1994 Franz Vranitzky Josef Riegler Erhard BusekAlois Mock Josef Hesoun Ferdinand Lacina Jurgen Weiss Johanna Dohnal Harald Ettl Michael Ausserwinkler Christa Krammer Franz Loschnak Nikolaus Michalek Franz Fischler Rudolf Streicher Viktor Klima Werner Fasslabend Marilies Flemming Ruth Feldgrill Zankel Maria Rauch Kallat Rudolf Scholten Wolfgang Schussel Peter Jankowitsch Brigitte Ederer Peter Kostelka Gunter Stummvoll Johannes Ditz Maria FekterWirtschaftsminister der Republik Osterreich Erste Republik Karl Urban Johann Zerdik Eduard Heinl Alexander Angerer Alfred Grunberger Emil Kraft Hans Schurff Michael Hainisch Johann Schober Friedrich Schuster Eduard Heinl Guido Jakoncig Friedrich Stockinger Wilhelm Taucher Julius Raab Hans FischbockZweite Republik Eduard Heinl Eugen Fleischacker Eduard Heinl Ernst Kolb Josef C Bock Greissau Julius Raab Udo Illig Fritz Bock Otto Mitterer Josef Staribacher Norbert Steger Robert Graf Wolfgang Schussel Johannes Ditz Johann Farnleitner Martin Bartenstein Reinhold Mitterlehner Harald Mahrer Margarete Schrambock Elisabeth Udolf Strobl Margarete Schrambock Martin KocherInnenminister der Republik Osterreich Erste Republik Mataja Eldersch Breisky Glanz Breisky Ramek Waber Breisky Frank Schumy Starhemberg Winkler Bachinger Schumy Kerber Fey Baar Baarenfels Schuschnigg interim i A Glaise von Horstenau Seyss InquartZweite Republik Honner Helmer Afritsch Olah Czettel Hetzenauer Soronics Rosch Lanc Blecha Loschnak Einem Schlogl Strasser Platter interim Prokop Schussel interim Platter Molterer interim Fekter Mikl Leitner Sobotka Kickl Ratz Peschorn Nehammer KarnerRegierung Vranitzky IV 1994 1995 96 Franz Vranitzky Erhard Busek Wolfgang SchusselMartin Bartenstein Johannes Ditz Johanna Dohnal Brigitte Ederer Caspar Einem Werner Fasslabend Benita Ferrero Waldner Elisabeth Gehrer Josef Hesoun Franz Hums Viktor Klima Helga Konrad Christa Krammer Ferdinand Lacina Franz Loschnak Nikolaus Michalek Alois Mock Wilhelm Molterer Sonja Moser Maria Rauch Kallat Gerhard Schaffer Karl Schlogl Rudolf Scholten Andreas 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Lopatka Darabos Klug Doskozil Kunasek Strache Bogner Strauss interim Muller KoglerRegierung Schussel I 2000 2003 Kanzler Schussel Vizekanzlerin Riess PasserMinister Bartenstein Wirtsch u Arbeit Bohmdorfer Justiz Ferrero Waldner Ausw Ang Forstinger Verkehr Innov u Technologie bis 2002 Gehrer Bildung Wiss u Kultur Grasser Finanzen Haupt Soz Sichh u Generationen ab 11 2000 Kruger Justiz bis 3 2000 Molterer Land u Forstw Umwelt u Wasserw Reichhold Verkehr Innov u Technologie ab 2002 Riess Passer Off Leistung Sport Scheibner Landesverteidigung Schmid Verkehr Innov u Technologie bis 2000 Sickl Soz Sichh u Generationen bis 11 2000 Strasser Inneres Staatssekretare Finz im BM Finanzen Morak im BKA f Kunst Medien bis 4 2000 Sport Rossmann im BWA f Tourismus Waneck im BMSG f Gesundheit Regierung Schussel II 2003 2007 Wolfgang Schussel Herbert Haupt Hubert GorbachMartin Bartenstein Dieter Bohmdorfer Benita Ferrero Waldner Elisabeth Gehrer Karl Heinz Grasser Ursula Haubner Karin Miklautsch Gastinger Ursula Plassnik Gunther Platter Josef Proll Liese Prokop Maria Rauch Kallat Ernst StrasserBundeskanzler der Republik Osterreich Erste Republik Renner Mayr Schober Breisky interim Schober Seipel Ramek Seipel Streeruwitz Schober Vaugoin Ender Buresch Dollfuss Schuschnigg Seyss Inquart interim Zweite Republik Renner Figl Raab Gorbach Klaus Kreisky Sinowatz Vranitzky Klima Schussel Gusenbauer Faymann Mitterlehner interim Kern Kurz Loger einstw BR Bierlein Kurz Schallenberg NehammerBundesparteiobmanner der OVP Kunschak Figl Raab Gorbach Klaus Withalm Schleinzer Taus Mock Riegler Busek Schussel Molterer Proll Spindelegger Mitterlehner Kurz NehammerKlubobleute des OVP Parlamentsklubs Julius Raab 1945 1953 Alfred Maleta 1953 1962 Felix Hurdes 1962 1966 Hermann Withalm 1966 1970 Stephan Koren 1970 1978 Josef Taus 1978 1979 Alois Mock 1979 1987 Friedrich Konig 1987 1990 Heinrich Neisser 1990 1994 Andreas Khol 1994 1999 Wolfgang Schussel 1999 2000 Andreas Khol 2000 2002 Wolfgang Schussel 2002 2003 Wilhelm Molterer 2003 2006 Wolfgang Schussel 2006 2008 Josef Proll 2008 Karlheinz Kopf 2008 2013 Michael Spindelegger 2013 Reinhold Lopatka 2013 2017 Sebastian Kurz 2017 August Woginger 2017 2019 Sebastian Kurz 2019 2020 August Woginger 2020 Okt 2021 Sebastian Kurz Okt 2021 Dez 2021 August Woginger seit Dez 2021 Normdaten Person GND 12074225X lobid OGND AKS LCCN n85109175 VIAF 13146180 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schussel WolfgangKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker OVP Abgeordneter zum Nationalrat Bundeskanzler von Osterreich 2000 2007 GEBURTSDATUM 7 Juni 1945GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Schussel amp oldid 236816237