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Dieser Artikel handelt vom osterreichischen Politiker Ernst Kolb Zum gleichnamigen Kunstler siehe Ernst Kolb Kunstler Ernst Kolb 9 Janner 1912 in Lauterach 23 September 1978 in Bregenz war ein osterreichischer Politiker OVP massgeblich am Wiederaufbau der Staatsoper in Wien beteiligt sowie Professor fur Staats und Verwaltungsrecht Ernst Kolb Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politische und berufliche Laufbahn 3 Sonstiges 4 Schriften in Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErnst Kolb wuchs in einer Lehrerfamilie in Lauterach auf Nach dem Besuch der Volksschule in Lauterach und des Zisterziensergymnasiums Mehrerau trat er nach einigen Semestern Theologie in Brixen das Studium der Philosophie und der Rechts und Staatswissenschaften in Innsbruck an wo er 1936 promoviert wurde Er war in der Organisation der gewerblichen Wirtschaft Landesgewerbeverband Kreishandwerkerschaft tatig und lehrte an der Bundesgewerbeschule in Bregenz Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus ubte er eine kaufmannische Tatigkeit bei einer Molkerei in Sonthofen im Allgau aus Gegen Kriegsende wurde er einberufen und kam zu einer Artillerieeinheit Ernst Kolb starb an einer Viruserkrankung Mit seiner Frau Irma geb Konig hatte er zwei Tochter einen Sohn und einen Adoptivsohn Politische und berufliche Laufbahn BearbeitenKolb war Syndikus der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft im Landeswirtschaftsamt Vom 19 Dezember 1945 bis zum 8 November 1949 war er Abgeordneter zum Nationalrat und vom 8 November 1949 bis zum 29 Oktober 1959 Mitglied des Bundesrates Vom 18 Februar 1948 bis zum 23 Januar 1952 bekleidete Ernst Kolb den Posten des Ministers fur Handel und Wiederaufbau in der Regierung von Bundeskanzler Leopold Figl 1951 erreichte Kolb seitens der Vereinigten Staaten die Anerkennung des Handelsvertrages von 1928 der einen Grossteil der Versorgung Osterreichs mit Bedarfsgutern ermoglichte und den Grundstein fur den Wiederaufbau legte Ab 23 Januar 1952 wurde er Unterrichtsminister was er bis 31 Oktober 1954 blieb In dieser Zeit machte er die Entscheidung seiner Vorganger Ernst Fischer und Felix Hurdes teilweise ruckgangig Das Schulfach Unterrichtssprache wurde in Deutsche Unterrichtssprache umbenannt 1 Von 1954 bis 1959 war Kolb Landesstatthalter von Vorarlberg 1959 wurde Kolb ohne Habilitation ordentlicher Universitatsprofessor fur Staats und Verwaltungsrecht an der Universitat Innsbruck Im Studienjahr 1967 68 stand er der Universitat als Rektor vor 2 Sonstiges Bearbeiten1974 wurde Kolb zum Prasidenten des Osterreichischen Katholikentages in Wien berufen Kolb war ab 1936 Mitglied der katholischen Studentenverbindung AV Austria Innsbruck und spater wurde er noch Mitglied der KOStV Rudolfina Wien und der KOHV Carolina Graz 2 1952 wurde Ernst Kolb vom Kardinal Grossmeister Nicola Kardinal Canali zum Komtur mit Stern des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 25 August 1952 in der Stiftskirche von Nonnberg in Salzburg investiert 1978 war Kolb erster Leitender Komtur der Komturei Bregenz 3 4 Schriften in Auswahl Bearbeiten100 Jahre Bodensee Geschichts Verein Festrede in Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 87 Jg 1969 S XXIX Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ernst Kolb Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ernst Kolb im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ernst Kolb auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Biografie von Ernst Kolb auf der Website des Vorarlberger Landtags Ernst Kolb in der Vorarlberg Chronik Archivaufnahmen mit Ernst Kolb im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Interviews Parlamentsdebatten Radiobeitrage Einzelnachweise Bearbeiten Unterricht in Hurdestanisch Memento des Originals vom 10 Oktober 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hrb at Frankfurter Allgemeine Zeitung 11 Februar 2004 Website des House of Responsibility abgerufen am 23 August 2013 a b Ernst Kolb Website des Osterreichischen Cartellverbands abgerufen am 16 Marz 2023 Komturei BREGENZ Website des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem abgerufen am 23 August 2013 Die Geschichte der osterreichischen Statthalterei Seite 33 abgerufen am 23 August 2013 Regierung Figl I 1945 1949 Leopold Figl Adolf ScharfErwin Altenburger Karl Altmann Eugen Fleischacker Hans Frenzel Josef Gero Ferdinand Graf Karl Gruber Eduard Heinl Oskar Helmer Felix Hurdes Ernst Kolb Peter Krauland Josef Kraus Karl Mantler Karl Maisel Alfred Migsch Franz Rauscher Otto Sagmeister Vinzenz Ubeleis Karl Waldbrunner Lois Weinberger Georg ZimmermannBundesregierung Figl II 1949 1952 Leopold Figl Adolf ScharfFritz Bock Josef C Bock Greissau Josef Gero Ferdinand Graf Karl Gruber Oskar Helmer Felix Hurdes Reinhard Kamitz Ernst Kolb Andreas Korp Josef Kraus Eugen Margaretha Karl Maisel Franz Thoma Otto Tschadek Vinzenz Ubeleis Karl WaldbrunnerBundesregierung Figl III 1952 1953 Leopold Figl Adolf ScharfFritz Bock Josef C Bock Greissau Josef Gero Ferdinand Graf Karl Gruber Oskar Helmer Reinhard Kamitz Ernst Kolb Andreas Korp Karl Maisel Franz Thoma Vinzenz Ubeleis Karl WaldbrunnerBundesregierung Raab I 1953 1956 Julius Raab Adolf ScharfFritz Bock Josef C Bock Greissau Heinrich Drimmel Leopold Figl Rudolf Fischer Raimund Gehart Josef Gero Ferdinand Graf Karl Gruber Oskar Helmer Udo Illig Reinhard Kamitz Hans Kapfer Ernst Kolb Bruno Kreisky Karl Maisel Anton Proksch Franz Thoma Karl WaldbrunnerSportminister und Staatssekretare fur Sport der Republik Osterreich Fischer Hurdes Kolb Drimmel Piffl Percevic Mock Gratz Sinowatz Zilk Moritz Hawlicek Scholten Ettl Ausserwinkler Krammer Schaffer Schlogl Wittmann Morak Riess Passer Schussel Schweitzer Lopatka Darabos Klug Doskozil Kunasek Strache Bogner Strauss interim Muller KoglerOsterreichische Unterrichts Wissenschafts und Bildungsminister Unterrichtsminister Erste Republik Pacher Renner Eldersch Breisky Glanz Breisky Waber Breisky Schneider Resch Rintelen Schmitz Czermak Schober Srbik Czermak Rintelen Schuschnigg Pernter MenghinUnterrichtsminister Zweite Republik Fischer Hurdes Kolb Drimmel Piffl Percevic Mock Gratz Sinowatz Zilk Moritz Hawlicek Scholten Busek Gehrer Schmied Heinisch Hosek Hammerschmid Fassmann RauskalaWissenschaftsminister 1970 2000 Firnberg Fischer Tuppy Busek Scholten EinemBildungsminister 2000 2007 GehrerWissenschaftsminister 2007 2018 Hahn Karl Tochterle Mitterlehner Mahrer SchrambockBildungsminister seit 2018 Fassmann Rauskala Fassmann PolaschekWirtschaftsminister der Republik Osterreich Erste Republik Karl Urban Johann Zerdik Eduard Heinl Alexander Angerer Alfred Grunberger Emil Kraft Hans Schurff Michael Hainisch Johann Schober Friedrich Schuster Eduard Heinl Guido Jakoncig Friedrich Stockinger Wilhelm Taucher Julius Raab Hans FischbockZweite Republik Eduard Heinl Eugen 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osterreichischer Politiker OVP Abgeordneter zum Nationalrat Mitglied des BundesratesGEBURTSDATUM 9 Januar 1912GEBURTSORT LauterachSTERBEDATUM 23 September 1978STERBEORT Bregenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Kolb amp oldid 231876175