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Karl Maisel 3 November 1890 in Wien 13 Marz 1982 ebenda war ein osterreichischer Gewerkschafter und Politiker SPO Wiener Zentralfriedhof Ehrengrab von Karl MaiselFeuerhalle Simmering Urnengrab von Helene Maisel Ehefrau Karl Maisels Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Maisel erlernte den Beruf des Maschinenschlossers und war schon in seiner Jugend in den Freien Gewerkschaften aktiv Politik BearbeitenMaisel war von 1932 bis 1934 Mitglied des Wiener Gemeinderates Nach dem Gewerkschaftsverbot 1934 schloss er sich den Revolutionaren Sozialisten an Es folgten Verhaftungen in der Zeit des Austrofaschismus und der Zeit des Nationalsozialismus in Osterreich Sofort nach Kriegsende beteiligte er sich an der Neugrundung der Gewerkschaft der Metallarbeiter deren Obmann er von 1945 bis 1962 war Wahrend dieser Zeit war er auch Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter Er wurde 1945 als Abgeordneter zum Nationalrat gewahlt und gehorte diesem bis 1959 an In der Regierung Figl ubernahm er das Amt des Bundesministers fur soziale Verwaltung In dieser Funktion initiierte er verschiedene Sozialgesetze z B das Arbeiterurlaubsgesetz und das Arbeitslosenfursorgegesetz Als seine wichtigste Leistung sah er das Inkrafttreten des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes ASVG am 1 Januar 1956 Darin ist die Pflichtversicherung der unselbstandig Erwerbstatigen geregelt Krankenversicherung Unfallversicherung Pensionsversicherung Von 1948 bis 1959 war Maisel auch Vizeprasident des OGB 1956 trat er vom Ministeramt zuruck und wurde Prasident der Arbeiterkammer Wien bis 1964 Von 1946 bis 1962 war er ausserdem Prasident des ARBO Auszeichnungen Bearbeiten1952 Maisel zu Ehren wurde das nach Planen des Architekten Franz Morth grossangelegt umgebaute ehemalige Sanatorium Wienerwald in Feichtenbach 1952 als Karl Maisel Urlaubsheim der Gewerkschaft der Metall und Bergarbeiter des OGB eroffnet 1 Am 1 Dezember 1960 wurde ihm die Burgerurkunde der Stadt Wien verliehen Liste der Burger ehrenhalber der Stadt Wien Im Jahr 1995 wurde in Wien Landstrasse 3 Bezirk die Maiselgasse nach ihm benannt Die Karl Maisel Strasse in Stattersdorf wurde nach ihm benannt Literatur BearbeitenGuenther Steiner Der Sozialpolitiker Karl Maisel Studie im Auftrag des Hauptverbandes der osterreichischen Sozialversicherungstrager Wien 2012 Verlag des OGB ISBN 978 3 7035 1547 7 Ernst K Herlitzka Maisel Karl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 714 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Maisel Sammlung von Bildern Karl Maisel auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Eintrag zu Karl Maisel im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Karl Maisel In dasrotewien at Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie SPO Wien Hrsg Einzelnachweise Bearbeiten E Th Neues Leben in Feuchtenbach Ein Urlaubsheim der Metall und Bergarbeiter In Arbeiter Zeitung Wien 2 April 1952 S 6 Regierung Figl I 1945 1949 Leopold Figl Adolf ScharfErwin Altenburger Karl Altmann Eugen Fleischacker Hans Frenzel Josef Gero Ferdinand Graf Karl Gruber Eduard Heinl Oskar Helmer Felix Hurdes Ernst Kolb Peter Krauland Josef Kraus Karl Mantler Karl Maisel Alfred Migsch Franz Rauscher Otto Sagmeister Vinzenz Ubeleis Karl Waldbrunner Lois Weinberger Georg ZimmermannBundesregierung Figl II 1949 1952 Leopold Figl Adolf ScharfFritz Bock Josef C Bock Greissau Josef Gero Ferdinand Graf Karl Gruber Oskar Helmer Felix Hurdes Reinhard Kamitz Ernst Kolb Andreas Korp Josef Kraus Eugen Margaretha Karl Maisel Franz Thoma Otto Tschadek Vinzenz Ubeleis Karl WaldbrunnerBundesregierung Figl III 1952 1953 Leopold Figl Adolf ScharfFritz Bock Josef C Bock Greissau Josef Gero Ferdinand Graf Karl Gruber Oskar Helmer Reinhard Kamitz Ernst Kolb Andreas Korp Karl Maisel Franz Thoma Vinzenz Ubeleis Karl WaldbrunnerBundesregierung Raab I 1953 1956 Julius Raab Adolf ScharfFritz Bock Josef C Bock Greissau Heinrich Drimmel Leopold Figl Rudolf Fischer Raimund Gehart Josef Gero Ferdinand Graf Karl Gruber Oskar Helmer Udo Illig Reinhard Kamitz Hans Kapfer Ernst Kolb Bruno Kreisky Karl Maisel Anton Proksch Franz Thoma Karl WaldbrunnerSozialminister der Republik Osterreich Erste Republik Hanusch Heinl Resch Pauer Schmitz Resch Innitzer Schmitz Resch Ender Resch Kerber Schmitz Neustadter Sturmer Dobretsberger Resch JuryZweite Republik Bohm Maisel Proksch Rehor Hauser Weissenberg Salcher Dallinger Lacina Geppert Hesoun Hums Hostasch Sickl Haupt Haubner Buchinger Hundstorfer Stoger Hartinger Klein Poltner Zarfl Anschober Muckstein Rauch Normdaten Person GND 136157270 lobid OGND AKS LCCN no2013008171 VIAF 80549720 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maisel KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Gewerkschafter und Politiker SPO Abgeordneter zum NationalratGEBURTSDATUM 3 November 1890GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 13 Marz 1982STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Maisel amp oldid 236311494