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Herbert Sausgruber 24 Juli 1946 in Bregenz ist ein ehemaliger osterreichischer Politiker OVP der von 1997 bis 2011 Landeshauptmann des Bundeslands Vorarlberg war Davor war Sausgruber unter anderem von 1989 bis 1990 Landesrat und in den Jahren von 1990 bis 1997 Landesstatthalter in der Vorarlberger Landesregierung Herbert Sausgruber 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Ausbildung und Beruf 1 2 Politische Karriere 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Familie und Privates 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenAusbildung und Beruf Bearbeiten Herbert Sausgruber wurde am 24 Juli 1946 als Sohn des Chemikers Kurt Sausgruber und dessen Ehefrau Luise in der Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz geboren Anschliessend wuchs Sausgruber in seinem Elternhaus in der Bodenseegemeinde Hochst auf wo er auch die Volksschule besuchte Daran anknupfend wechselte er in die Unterstufe des Bregenzer Bundesgymnasiums Blumenstrasse wo er in weiterer Folge auch die Oberstufe besuchte und maturierte Nach der Matura inskribierte Herbert Sausgruber zunachst an der Leopold Franzens Universitat Innsbruck fur die Studien der Rechtswissenschaften und der katholischen Theologie wobei er zweiteres nach einem Jahr wieder abbrach Im Jahr 1970 wurde er in Innsbruck zum Doktor der Rechte promoviert Direkt im Anschluss an sein Studium leistete Sausgruber seinen Prasenzdienst bei der 6 Jagerbrigade des osterreichischen Bundesheers in Absam und Innsbruck ab In den Jahren 1971 und 1972 absolvierte er daraufhin das Gerichtsjahr am Bezirksgericht Bregenz sowie am Landesgericht Feldkirch 1972 trat er in den Landesdienst ein wo er zuerst in den Bezirkshauptmannschaften Bludenz Feldkirch und Bregenz in unterschiedlichen Funktionen tatig wurde Bei der BH Bregenz wurde er zuletzt als Leiter des Jugendamtes eingesetzt Ab 1975 war er beruflich beim Amt der Vorarlberger Landesregierung tatig Politische Karriere Bearbeiten Regierungsbeteiligungen Sausgrubers 1 Landesregierung Purtscher II1989 1990 Landesrat fur Inneres Verkehr und Wohnbauforderung1990 1994 LandesstatthalterLandesregierung Purtscher III1994 1997 LandesstatthalterLandesregierung Sausgruber I1997 1999 LandeshauptmannLandesregierung Sausgruber II1999 2004 LandeshauptmannLandesregierung Sausgruber III2004 2009 LandeshauptmannLandesregierung Sausgruber IV2009 2011 LandeshauptmannDer Osterreichischen Volkspartei gehort Sausgruber bereits seit dem Jahr 1964 an als er zunachst in der Jungen Volkspartei und anschliessend im Arbeitnehmer und Angestelltenbund tatig wurde Im Jahr 1975 wurde Herbert Sausgruber erstmals fur die OVP zum Mitglied der Gemeindevertretung in seiner Heimatgemeinde Hochst gewahlt Von 1978 bis 1986 war er zudem Gemeinderat fur Finanzen in Hochst Bei der Landtagswahl in Vorarlberg 1979 wurde er erstmals als Abgeordneter des Vorarlberger Landtags gewahlt wobei seine erste Landtagssitzung als Abgeordneter am 20 November 1979 stattfand Als Abgeordneter folgte Sausgruber dem in die Landesregierung berufenen Konrad Blank auf dessen Platz nach In weiterer Folge war er von 1981 bis 1989 Klubobmann der OVP Fraktion im Landtag Am 18 Oktober 1986 wurde er auch zum Landesparteiobmann der OVP Vorarlberg gewahlt Drei Jahre spater am 23 Oktober 1989 wurde Sausgruber nach der Landtagswahl in Vorarlberg 1989 von Landeshauptmann Martin Purtscher als Landesrat fur Inneres Verkehrspolitik Verkehrsrecht und Wohnbauforderung in die Vorarlberger Landesregierung berufen Ein Jahr darauf am 9 Mai 1990 ubernahm Sausgruber von seinem Parteikollegen Siegfried Gasser der in das Amt des Bregenzer Burgermeisters wechselte den Posten des Landesstatthalters wie der Landeshauptmann Stellvertreter in Vorarlberg genannt wird Als solcher unterstanden ihm die Ressorts Innere Angelegenheiten Gesetzgebung Feuerpolizei Hilfs und Rettungswesen Katastrophenbekampfung und Wohnbauforderung ab 1994 auch Finanzangelegenheiten Vermogensverwaltung Gebarungskontrolle Schliesslich wahlten die Abgeordneten des Vorarlberger Landtags ihn am 2 April 1997 als Nachfolger von Martin Purtscher zum vierten Landeshauptmann Vorarlbergs nach dem Zweiten Weltkrieg Am 7 Oktober 2011 gab Sausgruber bekannt dass er plane sein Amt als Landeshauptmann Anfang Dezember 2011 zuruckzulegen 2 In einer Sondersitzung des Vorarlberger Landtags am 7 Dezember 2011 wurde Sausgruber schliesslich feierlich verabschiedet und zugleich sein Nachfolger der bisherige Landesstatthalter Markus Wallner gewahlt Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenHerbert Sausgruber wurde 2005 die Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg verliehen 3 Zudem ist Sausgruber kraft seines Amtes als Landeshauptmann Trager des Ehrenzeichens des Landes Vorarlberg in Gold seit 1997 und Ehrenburger seiner Heimatgemeinde Hochst seit 2004 2008 wurde er zum Ehrensenator der Universitat Innsbruck ernannt 4 2012 erhielt er das Grosse Ehrenzeichen des Landes Oberosterreich sowie das Grosse Goldene Ehrenzeichen fur Verdienste um das Land Wien mit dem Stern Familie und Privates BearbeitenHerbert Sausgruber ist verheiratet mit Ilga Sausgruber und hat zwei Sohne sowie eine Tochter Er wohnt in Hochst und ist romisch katholisch Sausgruber ist Mitglied der Katholischen Mittelschulverbindung K M V Kustersberg Bregenz im MKV Er ist seit Studientagen Urmitglied der katholischen Studentenverbindung A K V Tirolia Innsbruck im OKV Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herbert Sausgruber Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Herbert Sausgruber auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Eintrag zu Herbert Sausgruber im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Biografie von Herbert Sausgruber auf der Website des Vorarlberger Landtags Archivaufnahmen mit Herbert Sausgruber im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek O1 Radiobeitrage Einzelnachweise Bearbeiten Ulrich Nachbaur Vorarlberger Landesregierungen seit 1945 Memento des Originals vom 14 Juli 2014 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www vorarlberg at PDF 158 kB Herausgegeben vom Vorarlberger Landesarchiv zum Jubilaumsjahr 2005 Sausgruber tritt zuruck Wallner wohl Nachfolger Memento des Originals vom 24 Dezember 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot vorarlberg orf at Artikel von ORF at vom 7 Oktober 2011 Verdienstorden des Landes Baden Wurttemberg Liste der Ordenstragerinnen und Ordenstrager 1975 2023 PDF 307 KB Staatsministerium Baden Wurttemberg 22 April 2023 S 51 Universitat Innsbruck Ehrensenatoren abgerufen am 5 Mai 2011Landeshauptleute Vorarlbergs Monarchie Sebastian Ritter von Froschauer Anton Jussel Karl Graf von Belrupt Tissac Adolf RhombergErste Republik Otto Ender Ferdinand Redler Otto Ender Ernst WinsauerDeutsches Reich Gauleiter Anton Plankensteiner Franz HoferZweite Republik Ulrich Ilg Herbert Kessler Martin Purtscher Herbert Sausgruber Markus WallnerLandesstatthalter Vorarlbergs Ferdinand Redler 1923 1930 Martin Schreiber 1930 1931 Ferdinand Redler 1931 1934 Alfons Troll 1934 1938 Martin Schreiber 1945 1954 Ernst Kolb 1954 1959 Eduard Ulmer 1959 1963 Gerold Ratz 1964 1973 Martin Muller 1973 1974 Rudolf Mandl 1974 1984 Siegfried Gasser 1984 1990 Herbert Sausgruber 1990 1997 Hans Peter Bischof 1997 1999 Hubert Gorbach 1999 2003 Dieter Egger 2003 2004 Hans Peter Bischof 2004 2006 Markus Wallner 2006 2011 Karlheinz Rudisser 2011 2019 Barbara Schobi Fink seit 2019 Normdaten Person GND 1073846458 lobid OGND AKS LCCN n85302799 VIAF 171126452 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sausgruber HerbertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker OVP Landeshauptmann von VorarlbergGEBURTSDATUM 24 Juli 1946GEBURTSORT Bregenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Sausgruber amp 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