www.wikidata.de-de.nina.az
KreuzWappenWahlspruch Deus lo vult Gott will es BasisdatenAmtssprache ItalienischRechtsstatus Souveranitatsverhaltniszum Heiligen StuhlSitz des Ordens admin Palazzo Della RovereVia della Conciliazione 33 RomSitz des Ordens jur Gran Magistero dell O E S S H 00120 VatikanstadtSitz des Grossmeisteramts Borgo S Spirito 7300193 RomKardinal Grossmeister Fernando Kardinal Filoni seit 8 Dezember 2019 Grossprior Pierbattista Kardinal Pizzaballa OFMLateinischer Patriarch von JerusalemGeneral Statthalter Agostino Borromeo seit 2017 General Gouverneur Leonardo Visconti di Modrone seit 2017 Mitglieder 28 000 2011 Der Orden der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem lateinisch Ordo Equestris Sancti Sepulcri Hierosolymitani Ordenskurzel OESSH auch als Grabesritter bekannt ist neben dem Malteserorden einer von zwei Papstlichen Ritterorden 1 2 3 Der Orden ist ein im 19 Jahrhundert konstituierter romisch katholischer Laienorden Im Jahre 1868 wurde diese Laienvereinigung als Ritterorden vom Heiligen Grab durch Papst Pius IX konstituiert Die Grundung der deutschen Statthalterei dieses Papstlichen Laienordens erfolgte am 8 Dezember 1933 Aufgabe des Ordens ist es seitdem die katholische Kirche im Heiligen Land zu fordern und durch weltweite Aktivitaten zu unterstutzen 1 Von allen geistlichen Ritterorden der katholischen Kirche z B Malteserorden und Deutschritterorden die beide bereits wahrend der Kreuzzuge im Heiligen Land gegrundet worden sind und dort auch ansassig waren ist der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem demnach zum einen der jungste papstliche Ritterorden zum anderen war er in Rom gegrundet nie im Heiligen Land beheimatet Der Orden steht aufgrund historischer rechtlicher und geistiger Bande direkt unter dem Schutz des Heiligen Stuhls und ist eine juristische Person des kanonischen Rechts gemass Bestatigung durch Papst Pius XII vom 14 September 1949 Johannes XXIII vom 8 Dezember 1962 wie auch Papst Paul VI vom 19 Juli 1977 1 sowie aufgrund einer Bestatigung durch Papst Johannes Paul II vom 1 Februar 1996 eine juristische Person des Vatikanstaates und dadurch eine papstlich anerkannte Gemeinschaft katholischer Laien und Priester 1 Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem geniesst die gleiche unmittelbare Anerkennung wie der Malteserorden Beide sind die einzig vom Heiligen Stuhl anerkannten Ritterorden der katholischen Kirche die zudem in einem besonderen Souveranitatsverhaltnis zum Heiligen Stuhl stehen 4 5 Beide Orden haben ihren Ursprung nicht einer papstlichen Stiftung zu verdanken allerdings ist der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem kein Orden im Sinne des CIC Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Mittelalter 1 2 Neuzeit 2 Geschichte 3 Aufgaben und Ziele 4 Aufbau und Mitgliederstruktur 4 1 Sitz 4 2 Leitung 4 3 Mitgliederstruktur 5 Aufnahme 6 Uniform Insignien Ordenszeichen 6 1 Uniform 6 2 Insignien 6 3 Ehrenzeichen und Verdienstkreuz 7 Ordensfeste und Privilegien 8 Grossmagisterium 8 1 Grossmeister 8 2 Generalstatthalter 9 Ritterorden in Deutschland Osterreich und der Schweiz 9 1 Provinzen und Komtureien in Deutschland 9 2 Komtureien in Osterreich 9 3 Komtureien in der Schweiz 10 Statthaltereien Auswahl 10 1 Deutsche Statthalterei 10 1 1 Statthalter 10 1 2 Grosspriore 10 1 3 Kanzler 10 2 Osterreichische Statthalterei 10 2 1 Statthalter 10 2 2 Grosspriore 10 2 3 Kanzler 10 3 Schweizerische Statthalterei 10 3 1 Statthalter 10 3 2 Grosspriore 10 4 Polnische Statthalterei 10 4 1 Statthalter 10 4 2 Grosspriore 10 5 Schwedische Danische Statthalterei 10 5 1 Statthalter 10 5 2 Grosspriore 11 Bekannte Mitglieder 12 Literatur 13 TV Dokumentation 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten nbsp Gottfried von BouillonNeben den wesentlich alteren christlichen Ritterorden z B dem Malteserorden katholisch dem Deutschritterorden oder Deutscher Orden lateinisch Ordo Teutonicus OT katholisch und dem Johanniterorden evangelisch die in der Rechts Nachfolge der geistlichen Ritterorden aus der Zeit der Kreuzzuge stehen bildet der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem einen Ritterorden der nicht in der Tradition der Kreuzzuge steht Ideelle Vorlaufer hat der Orden im Chorherrenorden vom Heiligen Grab der aus dem 1099 gegrundeten Domkapitel des Patriarchates von Jerusalem unter Gottfried von Bouillon hervorging In dem alten Statut des Chorherrenorden vom Heiligen Grab 1099 das 1573 zu Lyon von Antoine Regnault veroffentlicht wurde wurde unter Artikel 4 folgender Text festgehalten 6 Zu Ehren des Leidens unseres Herrn Jesus Christus und aus Verehrung die wir gegenuber dem Heiligen Vater und dem Apostolischen Stuhl empfinden wie auch in Unterordnung unter die Stellvertreter Gottes auf Erden und die Bischofe der grossen Stadt Rom haben wir in Demut die verehrungswurdigen Kreuze ubernommen mit denen wir uns selber und unsere Soldaten zu Ehren der funf Wunden unseres Herrn Jesus Christus gekennzeichnet haben um in grosserer Einheit gegen Unglaubige aufzutreten und um uns in den Landern der Unglaubigen im Leben und im Tode als christliches Volk erkennbar zu machen Mehr noch wir haben Einsicht genommen und beschlossen den Orden vom Heiligen Grab in unserer Stadt Jerusalem zu grunden zu Ehren und aus Ehrfurcht vor der heiligsten Auferstehung Unserem christlichen Namen haben wir die Wurde des Primates des genannten Ordens hinzugefugt und festgesetzt dass die genannten funf Kreuze zu Ehren der Wunden die unserem Herrn Jesus Christus angetan wurden von den Rittern des genannten Ordens getragen werden Viele haben wir damit ausgezeichnet und sie mit diesen Kreuzen gekennzeichnet damit sie von uns und von den Unglaubigen erkannt werden konnen fur den Fall dass sie zersprengt wurden oder es ihnen unmoglich gemacht wurde im Heeresdienst zu verbleiben 6 Ab 1114 wurde den Ordensmitgliedern der Chorherren vom Heiligen Grab die Regel des Heiligen Augustinus durch den Patriarchen von Jerusalem auferlegt was 1122 von Papst Calixt II bestatigt wurde Oberhaupt des Ordens waren zu dieser Zeit die Papste Calixt II Honorius II und Coelestin II 7 8 Fur die weitere Geschichte des geistlichen Ordens vom Heiligen Grab siehe Chorherren vom Heiligen Grab Die historischen Ursprunge dieses Ordens sind jedoch nicht eindeutig geklart obwohl eine nicht belegte Tradition seinen Ursprung im ersten Kreuzzug nachzeichnet In der Tat stammen die ersten Belege fur die Investitur eines Ritters genannt Ritter des Heiligen Grabes von 1336 9 und sind somit weit hinter den eigentlichen Kreuzzugen einzuordnen Seit dem 14 Jahrhundert ist die Existenz des Ordens gut bezeugt Im 14 Jahrhundert entstand eine religiose Laienvereinigung im Zusammenhang mit dem Erstarken der Wallfahrtsbewegung ins Heilige Land aus dem 1333 36 zuerst bezeugten Brauch adlige Pilger beim Heiligen Grab durch den Guardian des Franziskanerklosters auf dem Berg Zion zum Ritter des heiligen Grabes zu schlagen 9 Dieser Brauch entstand also lange nach den Kreuzzugen Nach der Ruckkehr der Pilger in ihre Heimat bildeten diese lockere bruderschaftsahnliche Zusammenschlusse Ein gemeinsames Ordensleben wie bei anderen Ritterorden ist beim mittelalterlichen Ritterorden vom Heiligen Grab nicht belegt Seit dem ausgehenden 15 Jahrhundert wurden auch Nicht Adlige zu Rittern geschlagen Nun war der Ritterschlag mit der Pflicht zur Einhaltung spezifisch religioser Vorschriften verbunden 10 Neuzeit Bearbeiten Dieses Vorrecht der Franziskaner in Jerusalem wurde mehrfach von Rom bestatigt zunachst durch Papst Leo X am 4 Mai 1515 11 1496 erhielt der Franziskaner Guardian in Jerusalem von Papst Alexander VI die Erlaubnis Pilger zu Rittern vom Heiligen Grabe zu schlagen Papst Clemens VII bestatigte die Erlaubnis wie auch Papst Pius IV am 1 August 1561 Papst Alexander VII am 3 August 1665 Papst Benedikt XIII am 3 Marz 1727 11 Eine von Papst Paul V wie auch von Innozenz VIII 1489 11 beabsichtigte Verschmelzung mit dem Malteserorden kam nicht zustande 12 Viele prominente Adelige nahmen insbesondere im 14 und 15 Jahrhundert die strapaziose und gefahrliche Pilgerreise ins Heilige Land auf sich um am Grab des Herrn zu seinem Ritter geschlagen zu werden Herzog Ernst der Eiserne Oswald von Wolkenstein Kaiser Friedrich III Landgraf Wilhelm I von Hessen Kurfurst Friedrich III von Sachsen Herzog Christoph der Starke und andere Mehrere Bestatigungen von papstlicher Seite wurden diesem Brauch und den Rittern vom Hl Grab zuteil Geschichte Bearbeiten1847 wurde das Lateinische Patriarchat Jerusalem wiedererrichtet Papst Pius IX reorganisierte daraufhin auf Ersuchen des Jerusalemer Patriarchen Giuseppe Valerga mit dem Breve cum multa sapienter vom 24 Januar 1868 das alte Rittertum vom Heiligen Grabe und gestaltete es zu einem formlichen papstlichen geistlichen Ritterorden das Jerusalemkreuz wurde offiziell Symbol des Ordens 13 Der Orden war zunachst direkt dem Patriarchen von Jerusalem unterstellt Die Papste haben sodann personlich den Orden gefuhrt bis Pius XII mit dem Statut von 1949 einen Kurienkardinal als Grossmeister des Ordens etablierte Das Apostolische Schreiben vom 6 Januar 1928 legte fest dass sich der Orden auf keinerlei Urkunden vor dem 24 Januar 1868 berufen konne Damit wurden insbesondere die Privilegien die der Kustode des Franziskanerordens Bonifaz von Ragusa 1553 erliess ausser Kraft gesetzt Am 27 Juli 1931 erhielt der Orden Ritterorden vom Heiligen Grab den Zusatz zu Jerusalem Ebenfalls wurde festgelegt dass die Ernennung neuer Ritter dem Papstlichen Brevensekretariat zur Genehmigung vorgelegt werden muss damit erhalt die Auszeichnung der neu ernannten Ritter zugleich die offizielle Anerkennung aller Regierungen die mit dem Heiligen Stuhl in diplomatischer Beziehung stehen Dem papstlichen Orden gehoren neben Priestern auch Laien an Im Jahr 1871 erhalt eine erste Frau das Ordenskreuz als Auszeichnung bevor Papst Leo XIII 1888 erstmals die Investitur von Frauen zur Dame des Heiligen Grabes erlaubt 14 Aufgaben und Ziele BearbeitenDer Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem unterstutzt zunachst das christliche Leben seiner Mitglieder und ist eine Gemeinschaft des Betens der Spiritualitat Nachstenliebe wie auch der Aktion Dem Orden gehoren sowohl katholische Laien mannlich oder weiblich als auch Geistliche an Der Orden ist ein papstlicher Orden in der katholischen Kirche mit einem vom Papst eingesetzten Kardinal als Grossmeister Er sieht sich der Verteidigung der Rechte der Kirche und der Freiheit der Religionsausubung der Forderung der Okumene dem Schutz ethnischer Minderheiten sowie den Bemuhungen um Gerechtigkeit und Frieden verpflichtet Die Soziallehre ist ein besonderes Anliegen des Ordens Politische oder wirtschaftliche Aufgaben nimmt der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem nicht wahr 1 Das Leitmotiv des Ritterordens lautet Deus lo vult Gott will es mit dem seinerzeit zum Ersten Kreuzzug aufgerufen wurde Der Orden ist weltweit tatig sowie in religiosen karitativen kulturellen und sozialen Werken bzw Einrichtungen des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem engagiert und unterstutzt die Christen im Heiligen Land sowohl in Hinsicht auf Forderung des katholischen Glaubens im Heiligen Land als auch in finanzieller Hinsicht 1 Insbesondere engagiert man sich fur das vielfaltige Wirken des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem in der Seelsorge in den 65 Pfarreien in der Unterstutzung fur das Priesterseminar in Beit Jala fur den Bau und die Instandhaltung von Pfarrkirchen fur Kindergarten und Schulen und in zahlreichen sozialen Einrichtungen wie Altenheimen Krankenstationen sowie in der Hilfe fur sozial schwache und alte Menschen in Israel Palastina Gazastreifen Westjordanland Jordanien und Zypern 1 Der Ritterorden stellt die Finanzierung der 44 Patriarchatschulen mit uber 22 000 christlichen judischen und muslimischen Schulern in Palastina Jordanien und Israel sicher 15 Daruber hinaus wird die Universitat Bethlehem und die American University of Madaba in Jordanien wesentlich unterstutzt Aufbau und Mitgliederstruktur BearbeitenSitz Bearbeiten nbsp Ordenssitz Palazzo Della Rovere RomHauptsitz des Ordens ist der Palazzo Della Rovere an der Via della Conciliazione in Rom Der Palazzo wurde von Domenico della Rovere Kardinal von San Clemente und Neffe des Papstes Sixtus IV in Auftrag gegeben und zwischen 1480 und 1490 von dem Architekten Baccio Pontelli erstellt Uber 300 Jahre lang war der Palast als Palazzo dei Penitenzieri bekannt seit 1945 als administrativer Ordenssitz und seit 1950 zudem als Sitz des ordenseigenen Hotel Columbus Der rechtliche Sitz des Ordens ist im Vatikanstaat Offizieller Verwaltungssitz des Ordens seit 1945 ist die Kirchenanlage Sant Onofrio al Gianicolo im Rione Trastevere in Rom 16 Leitung Bearbeiten An der Spitze des Ritterordens der seinen administrativen Sitz in Rom hat de jure in der Vatikanstadt steht ein Grossmeister Das Amt des Grossmeisters hat zunachst der Lateinische Patriarch von Jerusalem ab 1847 48 anfangs selbststandig ab 1868 unter papstlicher Oberhoheit dann der Papst personlich wahrgenommen ab 1907 zuletzt Pius XI der das damit auch erloschene Amt am 6 Januar 1928 niederlegte Bevor Pius XII das wieder ins Leben gerufene Amt eines Grossmeisters 1949 einem Kurienkardinal als Kardinal Grossmeister ubertrug fungierte der Lateinische Patriarch von Jerusalem als Rektor und standiger Administrator Am 8 Dezember 2019 hat Papst Franziskus Fernando Filoni in Nachfolge von Edwin Frederick O Brien zum Kardinal Grossmeister des Ordens bestellt Die Leitung des Ordens besteht aus 17 Kardinal Grossmeister Kardinal Fernando Filoni Vatikan Grossprior Pierbattista Kardinal Pizzaballa Lateinischer Patriarch von Jerusalem Ehren General Statthalter seit 2023 Agostino Borromeo Rom 18 General Gouverneur Leonardo Visconti di Modrone Rom Vize Gouverneure Thomas Pogge Omaha USA Nordamerika Jean Pierre de Glutz Lausanne Europa Paul Bartley Brisbane Asien und Ozeanien Enric Mas Ibero Amerika Kanzler Alfredo Bastianelli Vatikan Zeremoniar Fortunato Kardinal Frezza Vatikan Consultor Joseph E Spinnato Muttontown USA Das Grossmagisterium ist zusatzlich mit folgenden Personen besetzt 17 Francois t Kint de Roodenbeke Rhode Saint Genese Belgien Mary Currivan O Brien San Francisco USA Flavio Rondinini Vatikan Nicholas McKenna Ballymena Irland Leopoldo Torlonia Vatikan Dominique Neckebroeck Versailles Vincenzo Buonomo Vatikan Michael Scott Feeley Los Angeles Helene Lund Jorgensen Norwegen Mariano Hugo zu Windisch Graetz RomMitgliederstruktur Bearbeiten Die Zahl der Grabesritter betragt weltweit etwa 30 000 Stand 2018 Der Orden ist in 58 Statthaltereien in Argentinien Australien Belgien Brasilien Deutschland England Wales Frankreich Finnland Gibraltar Indien Irland Italien Kanada Kolumbien Luxemburg Ungarn Malta Mexiko Monaco Neuseeland Niederlande Norwegen Osterreich Philippinen Polen Portugal Puerto Rico Russland Sardinien Schweden Danemark Schweiz Schottland Slowenien Spanien Sudafrika Taiwan Venezuela und USA vertreten Magistraldelegationen sind im Aufbau in Guam Kroatien Lettland Tschechien und Ukraine Die einzelnen nationalen Statthaltereien werden geleitet von einem Statthalter entspricht dem kirchlichen Rang eines Erzbischofs offizielle Anrede Exzellenz Den Provinzen steht jeweils ein Prasident den Komtureien jeweils ein Leitender Komtur vor 19 Die Deutsche Statthalterei umfasst etwas uber 1400 Mitglieder davon etwa 1000 weltliche Ritter 250 Damen sowie 150 Geistliche Stand 2011 Die Deutsche Statthalterei ist in sechs Ordensprovinzen aufgeteilt Ostdeutsche Rhein Main Norddeutsche Rheinisch Westfalische Bayerische Sudwest Deutsche Ordensprovinz Diese Ordensprovinzen sind in insgesamt 36 ortliche Komtureien gegliedert genaue Aufzahlung siehe unten Ordenskirche der Statthalterei ist die ehemalige Stiftskirche St Andreas in Koln in der sich das Grab des Heiligen Albertus Magnus befindet Grossprior der Deutschen Statthalterei ist seit 7 Oktober 2006 der damalige Bischof von Trier und jetzige Erzbischof von Munchen und Freising Reinhard Kardinal Marx Seit 2019 ist Michael Schnieders Vorsitzender Richter am OVG Munster Statthalter des Ritterordens Die Osterreichische Statthalterei umfasst zwolf Komtureien mit ca 520 Mitgliedern Statthalter des Ritterordens in Osterreich ist seit 1 Janner 2017 Andreas Leiner Grossprior seit Februar 2017 der Abt von Stift Wilten in Innsbruck Pralat Raimund Schreier OPraem Die Schweizerische Statthalterei umfasst sieben Komtureien mit ca 300 Mitgliedern in der deutschschweizerischen Sektion drei Komtureien in der Romandie und eine Komturei in der italienischsprachigen Schweiz Grossprior ist seit 2017 der Bischof von Lausanne Genf und Freiburg Charles Morerod OP Statthalterin ist die Luzernerin Donata Maria Krethlow Benziger Aufnahme BearbeitenGrundsatzlich steht der Orden allen Frauen Damen und Mannern Rittern offen die sich als katholische Christen besonders ausgezeichnet haben Generell gilt Die Ritter und Damen werden unter Personlichkeiten katholischen Glaubens sowie einwandfreier sittlicher Lebensfuhrung ausgewahlt die sich in besonderer Weise um die katholischen Einrichtungen im Heiligen Land und um den Orden verdient gemacht haben und sich verpflichten dies auch in der Zukunft zu tun 1 Um die Mitgliedschaft kann man sich nicht bewerben Aufnahmekandidaten werden auf Vorschlag von Mitgliedern des Ordens ausgewahlt Nach einem Nihil obstat des jeweiligen Ortsbischofs des Statthalters und des Grosspriors der jeweiligen Statthalterei werden die Kandidaten vom Kardinal Grossmeister ernannt und vom Staatssekretariat des Heiligen Stuhls bestatigt Die formale Aufnahme in den Orden erfolgt wahrend der Investitur wobei Manner nur Laien den Ritterschlag erhalten 20 Die Ernennung jedes einzelnen Ritters und jeder einzelnen Dame erfolgt jedoch seit 1931 mittelbar durch den Papst Bereits fruhzeitig nahm der Orden Frauen als ordentliche Mitglieder auf dies auf Anregung von Patriarch Valerga und Anordnung in dem Breve Ad futuram rei memorandum am 3 August 1888 durch Papst Leo XIII Einzug zur Investitur der Deutschen Statthalterei des Ritterordens am 16 Mai 2009 in den Hohen Dom zu Fulda nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Einzug zur Investitur der Deutschen Statthalterei des Ritterordens am 9 Oktober 2010 in die Kathedrale in Dresden nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Uniform Insignien Ordenszeichen BearbeitenUniform Bearbeiten Das Tragen der Uniform des Ordens ist zurzeit nicht verbindlich Hingegen wird die Verwendung des Mantels und des Baretts bekraftigt Der Mantel besteht aus elfenbeinweissem Tuch und ist in Form eines Vollrads geschnitten unterhalb der linken Schulter ist ein 25 cm grosses Jerusalemkreuz in Rot angebracht Das Barett ist aus schwarzem Samt an ihm sind die Rangabzeichen angebracht Geistliche tragen eine Mozetta Der Mantel der Damen ist schwarz auch hier ist unterhalb der linken Schulter das rote Jerusalemkreuz angebracht Dazu tragen die Damen einen schwarzen Schleier Insignien Bearbeiten Kennzeichen ist das rote funffache Jerusalemkreuz Dieses wurde von Gottfried von Bouillon einem Anfuhrer des Ersten Kreuzzuges und nach der Eroberung Jerusalems der erste Regent des neu gegrundeten Konigreichs Jerusalem erstmals als Wappen gefuhrt Adelige Ritter und Bischofe des Ordens vom Heiligen Grab konnen das Ordenskreuz zu ihrem Adels bzw Bischofswappen hinzufugen Mit dem von Papst Pius IX verfassten Breve Cum multa sapienter wurde der Ritterorden am 24 Januar 1868 in drei Klassen eingeteilt Ritter erster Klasse oder Grosskreuzritter Ritter zweiter Klasse oder Komture 1907 weiter unterschieden zwischen Komturen und Komturen mit Stern Grossoffiziere Ritter dritter Klasse oder Ritter1949 wurde durch Papst Pius XII folgende Einteilung vorgenommen Klasse der Kollar Ritter und Damen Klasse der Ritter Grosskreuz Ritter Grossoffiziere Komture Ritter Klasse der Damen Grosskreuz Damen Komtur Damen mit dem Stern Komtur Damen DamenDurch das im Mai 2020 durch Papst Franziskus approbierte neue Statut wurden die Ritter und die Damenklasse vereinigt Klasse der Kollar Ritter und Damen 21 Klasse der Ritter und Damen Grosskreuz Ritter und Damen Grossoffiziere und Komtur Damen mit dem Stern Komture und Komtur Damen Ritter und DamenInsignien nbsp Abkurzungen und vollstandige Bezeichnung nbsp KHS DHSRitter Dame nbsp KCHS DCHSKomtur Komtur Dame nbsp KC HS DC HSGrossoffizier Komtur Dame mit Stern nbsp GCHSGrosskreuz Ritter Grosskreuz Dame nbsp Kollarritter KollardameWappen der Ritter Damen nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Ehrenzeichen und Verdienstkreuz Bearbeiten Die Palme von Jerusalem wurde im Jahr 1949 gestiftet und wird seit 1977 nur noch an Mitglieder des Ordens fur besondere Verdienste um das Heilige Land verliehen Die Pilgermuschel wird an jene Ordensmitglieder verliehen die eine Pilgerreise ins Heilige Land unternommen haben 22 Ehrenzeichen nbsp Pilgermuschel nbsp Palme von Jerusalem in Bronze nbsp Palme von Jerusalem in Silber nbsp Palme von Jerusalem in GoldSeit dem Jahr 1949 kann der Orden ein Verdienstkreuz an Nichtmitglieder verleihen die nicht katholischen Glaubens sein mussen 23 Die Verleihung des Verdienstkreuzes bedeutet nicht die Aufnahme in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem 23 Verdienstkreuz nbsp Verdienstkreuz nbsp Verdienstkreuz mit silbernem Stern nbsp Verdienstkreuz mit goldenem SternDas Jerusalem Pilgerkreuz von 1901 ist keine Auszeichnung des Ordens auch wenn es das gleiche Symbol zeigt Das Recht zur Verleihung des Jerusalem Pilgerkreuzes ubertrug Papst Leo XIII dem Kustos der Kustodie des Heiligen Landes 24 Ordensfeste und Privilegien BearbeitenKennzeichnend fur diesen Papstlichen Orden als Geistlichen Ritterorden ist dass die Apostolische Ponitentiarie zuletzt mit Schreiben vom 23 September 1967 gewahrt hat dass die Mitglieder des Ordens einen vollkommenen Ablass erhalten konnen wenn sie die ublichen Bedingungen erfullen Dies kann am Tag ihrer Aufnahme oder an den Festtagen Allerseelen 2 November Kreuzerhohung 14 September Heiliger Pius X 21 August und Heilige Helena 18 August erfolgen 25 Am 25 Oktober feiert der Orden das Fest Unserer Lieben Frau Konigin von Palastina 26 Grossmagisterium BearbeitenGrossmeister Bearbeiten 1847 1872 Giuseppe Valerga Lateinischer Patriarch von Jerusalem 1872 1889 Vincenzo Bracco Lateinischer Patriarch von Jerusalem 1889 1905 Luigi Piavi Lateinischer Patriarch von Jerusalem 1907 1914 Papst Pius X 1914 1922 Papst Benedikt XV 1922 1928 Papst Pius XI 1928 1947 Aloysius Barlassina Lateinischer Patriarch von Jerusalem allerdings nicht als Grossmeister sondern als Rektor und standiger Administrator des Ordens Kardinal GrossmeisterPius XII setzte Nicola Kardinal Canali 1940 zum Protektor des Ordens ein Das Amt des Kardinal Grossmeisters wurde dann mit dem Statut von 1949 geschaffen das durch das papstliche Breve Quam Romani Pontifices vom 14 September 1949 approbiert wurde Bisherige Kardinal Grossmeister waren 1949 1960 Nicola Kardinal Canali 1960 1972 Eugene Kardinal Tisserant 1972 1988 Maximilien Kardinal de Fuerstenberg 1988 1995 Giuseppe Kardinal Caprio 1995 2007 Carlo Kardinal Furno 2007 2011 John Patrick Kardinal Foley 2011 2019 Edwin Frederick Kardinal O Brien seit 2019 Fernando Kardinal FiloniGeneralstatthalter Bearbeiten 1977 Furst Franz Xaver von Bourbon Parma Rom 1995 2004 Prinz Paolo Enrico Massimo Lancellotti Rom 2004 2008 Conte Ludovico Carducci Artenisio 2008 2011 Graf Peter Wolff Metternich zur Gracht Schloss Adelebsen 2011 2017 Conte Giuseppe Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto Rom seit 2017 Conte Agostino Borromeo RomRitterorden in Deutschland Osterreich und der Schweiz BearbeitenProvinzen und Komtureien in Deutschland Bearbeiten nbsp Ritter des Ordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem auf der Kranenburger Kreuztracht 2007 nbsp Damen und Ritter des Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem in Charlotte NC nbsp Ritter des Ordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem bei der Prozession zu Libori in PaderbornBayerische Ordensprovinz mit den Komtureien in Augsburg Bamberg Eichstatt Munchen Nurnberg Passau Regensburg Wurzburg Norddeutsche Ordensprovinz mit den Komtureien in Braunschweig Bremen Hamburg Hildesheim Osnabruck Vechta Ostdeutschland mit den Komtureien in Berlin Dresden Gorlitz Magdeburg Erfurt Provinz Rhein Main mit den Komtureien in Frankfurt Fulda Mainz Wiesbaden Speyer Kaiserslautern Provinz Rheinland Westfalen mit den Komtureien in Aachen Bonn Dortmund Dusseldorf Duisburg Essen Koln Meschede Munster Paderborn Trier Rheda Wiedenbruck Sudwestdeutsche Provinz mit den Komtureien in Baden Baden Freiburg Heidelberg Ravensburg Stuttgart WalldurnKomtureien in Osterreich Bearbeiten Baden Wiener Neustadt Bregenz Eisenstadt Graz Innsbruck Klagenfurt Klosterneuburg Linz Salzburg Salzkammergut St Polten Wien Komtureien in der Schweiz Bearbeiten Basel Tierstein Bern Churratien Solothurn St Gallen Waldstatte Zurich Genf Fribourg Neuchatel Jura Wallis und Svizzera ItalianaStatthaltereien Auswahl BearbeitenDeutsche Statthalterei Bearbeiten Eine deutsche Ordensprovinz konstituierte sich am 8 Dezember 1933 in Koln nachdem schon im Sommer 1932 ein Statthalter berufen worden war 1950 rekonstituierte sich der Orden in Deutschland als Deutsche Statthalterei 27 Statthalter Bearbeiten 1932 1958 Franz zu Salm Reifferscheidt Dyck 1899 1958 Unternehmer 1958 1965 Friedrich August von der Heydte 1907 1994 Offizier Staatsrechtslehrer und Politiker 1965 1966 Lorenz Hocker 1910 1983 Arbeits und Sozialrechtler 1966 1968 Wilhelm Cleven 1893 1983 Weihbischof in Koln Statthalter ad interim 1968 1971 Alois Hundhammer 1900 1974 Staatsminister und Landtagsprasident 1971 1985 Hermann Josef Abs 1901 1994 Vorstandssprecher der Deutschen Bank AG 1985 1991 Johannes Binkowski 1908 1996 Journalist Publizist und Zeitungsverleger 1991 1999 Peter Heidinger 1927 2022 Ingenieur und Energiemanager seit 2000 Ehrenstatthalter 1999 2007 Paul Theodor Oldenkott 1934 Neurochirurg seit 2009 Ehrenstatthalter 2007 2015 Heinrich Dickmann 1941 Versicherungsmanager seit 2015 Ehrenstatthalter 2015 2019 Detlef Brummer 1938 Rechtsanwalt seit 2019 Ehrenstatthalter seit Februar 2019 Michael Schnieders 1967 Vorsitzender Richter am OVG Munster 28 Grosspriore Bearbeiten 1933 1944 Joseph Hammels 1868 1944 Weihbischof in Koln 1944 1950 Wilhelm Cleven 1893 1983 Weihbischof in Koln Prior ad interim 1950 1975 Lorenz Kardinal Jaeger 1892 1975 Erzbischof von Paderborn 1975 1991 Franz Kardinal Hengsbach 1910 1991 Bischof von Essen 1991 2006 Anton Schlembach 1932 2020 Bischof von Speyer seit 2006 Reinhard Kardinal Marx 1953 Erzbischof von Munchen und FreisingKanzler Bearbeiten 1933 1935 Joseph Schroeder 1880 1935 1936 1959 Gustav Meinertz 1873 1959 Pralat 1959 1971 Bruno Pauls 1890 1983 1962 1967 Gemass Ordensstatut Ubernahme des Amtes durch den Statthalter 1967 1968 1970 Lorenz Hocker 1910 1983 Rechtsanwalt 1970 1971 Rudolf Hoenicke 1906 1971 Industriemanager 1971 Ernst H Plesser 1920 1996 Bankmanager 1971 1981 Viktor Achter 1905 1981 Jurist Hochschullehrer Unternehmer 1981 1991 Franz Josef Fieger 1921 2022 Kaufmann 1991 1995 Hubert Rohde 1929 2019 Padagoge und Kulturpolitiker 1995 1998 Paul Theodor Oldenkott 1934 Mediziner 1999 2007 Detlef Brummer 1938 Jurist und Unternehmer 2007 2013 Winfried Hinzen 1965 Bankmanager 2013 2015 Karl Gertler 1949 Verwaltungsjurist 2015 2019 Ricarda Schulze Dieckhoff 1961 Architektin seit 2019 Ferdinand Giese 1960 GeschaftsfuhrerOsterreichische Statthalterei Bearbeiten Nach der Ernennung von Gustav Graf Sizzo de Noris zum Statthalter in Osterreich durch den Lateinischen Patriarchen Barlassina 1933 wurde der Rahmen fur eine eigene osterreichische Ordensprovinz geschaffen 1951 rekonstituierte sich der Orden in Osterreich als Osterreichische Statthalterei 29 Statthalter Bearbeiten 1933 1943 Gustav Heinrich Maria Graf Sizzo de Noris 1873 1943 Diplomat 1943 1949 Heinrich Hofflinger 1882 1963 Offizier Bankier Publizist 1954 1961 Erwin Domanig 1898 1985 Primararzt 1963 1967 Konrad Konigswieser 1903 1967 Kaufmann 1967 1990 Julius Schuster 1921 1995 Rechtsanwalt 1990 1992 Kurt Stogerer 1923 1992 Architekt 1992 2000 Otto Kaspar 1936 Manager 2000 2008 Edwin Graupl 1941 Padagoge 2008 2016 Karl Lengheimer 1946 Verwaltungsjurist seit 2017 Andreas Leiner 1958 ArztGrosspriore Bearbeiten 1933 1940 Franz Hlawati 1868 1940 Apostolischer Protonotar 1940 1950 Hugo Presch OCist 1865 1950 kommissarisch 1954 1967 Andreas Rohracher 1892 1976 Erzbischof von Salzburg 1967 1983 Jakob Weinbacher 1901 1985 Weihbischof in Wien 1983 1990 Gebhard Koberger 1909 1997 Propst von Klosterneuburg 1990 1996 Alois Stoger 1921 1998 Abt von Wilten 1996 2008 Maximilian Furnsinn 1940 Propst von Herzogenburg 2008 2017 Alois Kothgasser 1937 emeritierter Erzbischof von Salzburg seit 2017 Raimund Schreier OPraem 1952 Abt von WiltenKanzler Bearbeiten 1943 1951 Alexander Rippel 1884 1976 kommissarisch 1954 1970 Karl Maria Stepan 1894 1972 Landeshauptmann 1970 1972 Fritz Schweitzer Mediziner 1972 1984 Fritz Bock 1911 1993 Vizekanzler 1984 1990 Peter Wagner 1936 Kommerzialrat 1990 1992 Franz Eckert 1931 2017 Wirtschaftsjurist 1992 2000 Felix Vetter von der Lilie 2016 Notar 2000 2013 Alexander Kragora 1947 Rechtsanwalt 2013 2016 Andreas Leiner 1958 Arzt seit 2017 Inge Sigl 1962 Schweizerische Statthalterei Bearbeiten Die Schweizerische Statthalterei konstituierte sich am 12 April 1950 Ihr Sitz ist im Chorherrenstift St Michael in Beromunster Kanton Luzern Statthalter Bearbeiten 1950 1967 Hans Schnyder von Wartensee 1895 1987 Jurist und Offizier der Papstlichen Schweizergarde 1967 1969 Josef Schmidlin Buchhandler 1969 1973 Marcel Krugel 1893 1973 Unternehmer Militar und Politiker 1973 1981 Waldo Riva 1905 1987 Jurist Militar und Politiker 1981 1990 Andre Braun Wein Patentanwalt 1990 2002 Werner O Ciocarelli 1925 2020 Manager und Politiker 2002 2010 Giorgio Moroni Stampa 1948 Jurist 2010 2018 Jean Pierre de Glutz 1946 leitender Bankangestellter seit 2018 Donata Maria Krethlow Benziger 1971 HistorikerinGrosspriore Bearbeiten 1947 1950 Albert Oesch 1897 1962 Geistlicher 1950 1957 Josephus Meile 1891 1957 Bischof von St Gallen 1957 1962 Angelo Jelmini 1893 1968 Bischof von Lugano 1962 1977 Louis Severin Haller 1895 1987 Abt von Saint Maurice 1977 1994 Johannes Vonderach 1916 1994 Bischof von Chur 1994 Bruno Bernhard Heim 1911 2003 Erzbischof und Diplomat 1994 1995 Eugenio Corecco 1931 1995 Bischof von Lugano 1996 2007 Henri Kardinal Schwery 1932 2021 Bischof von Sitten 2007 2018 Pier Giacomo Grampa 1936 em Bischof von Lugano seit 2018 Charles Morerod OP 1962 Bischof von Lausanne Genf und FreiburgPolnische Statthalterei Bearbeiten Die polnische Statthalterei konstituierte sich am 8 Dezember 1995 die Grundungsfeier fand am 24 und 25 Marz 1996 in Warschau statt Statthalter Bearbeiten 1996 2008 Jerzy Wojtczak Szyszkowski 1939 Klassischer Philologe 2008 2016 Karol B Szlenkier 1951 Unternehmer 2017 Piotr Maloszewski 1950 2017 Geowissenschaftler 2017 Jozef Dabrowski 1949 Politiker und Abgeordneter a D Grosspriore Bearbeiten 1996 2013 Jozef Kardinal Glemp 1929 2013 Erzbischof von Warschau seit 2013 Kazimierz Kardinal Nycz 1950 Erzbischof von WarschauSchwedische Danische Statthalterei Bearbeiten Die Statthalterei Schweden wurde am 21 November 2003 gegrundet und am 11 Januar 2017 mit Danemark zu einer Schwedischen Danischen Statthalterei erweitert Statthalter Bearbeiten 2003 2007 Bo Johnson Theutenberg 2007 2012 Carl Falk 2012 2017 Stefan Ahrenstedt 2017 Tommy Thulin seit 2018 Jorgen BoesenGrosspriore Bearbeiten 2003 2007 Lars Cavallin Dompropst von Stockholm 2007 2016 Anders Arborelius OCD Bischof von Stockholm seit 2017 Czeslaw Kozon Bischof von KopenhagenBekannte Mitglieder BearbeitenEine Aufzahlung bekannter geistlicher und weltlicher Ordensmitglieder mit eigenem Wikipedia Eintrag finden sich in der Kategorie Person Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem sowie der Kategorie Ritter Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem Literatur BearbeitenJakob Hermens Der Orden vom heil Grabe L Schwann sche Verlagsbuchhandlung Neuss Koln 1870 F Pasini Frassoni Histoire de l Ordre Militaire du Saint Sepulchre de Jerusalem Collegio Araldica Roma 1910 Johann Gildfriedrich Walter Franzel Ritter Grunembergs Pilgerfahrt ins Heilige Land 1486 Voigtlanders Quellenbucher 18 Leipzig 1912 Frederic Marquis Guigue de Champvans de Faremont Geschichte und Gesetzgebung der Ritterorden des Heiligen Stuhls Paris 1932 Valmar Cramer Der Ritterorden vom Hl Grabe von den Kreuzzugen bis zur Gegenwart 1 Auflage J P Bachem Koln 1952 Pierre Medebielle SCJ Gaza und seine christliche Geschichte Hrsg Statthalter fur Osterreich Ritterorden Vom Heiligen Grab zu Jerusalem 1982 S 129 Louis Carlen Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem Universitatsverlag 1990 S 33 Egmont R Koch Oliver Schrom Mafia P 2 und die Ritter Die Zeit 25 Marz 1994 1 Egmont R Koch Oliver Schrom Das Geheimnis der Ritter vom Heiligen Grabe Die Funfte Kolonne des Vatikans Hoffmann und Campe 1995 ISBN 3 455 11064 9 Jean Pierre de Gennes Les Chevaliers du Saint Sepulcre de Jerusalem 2 Auflage Herault Paris 1995 Dieter Berg Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche LThK 3 Auflage Band 4 Herder Freiburg im Breisgau 1995 ISBN 3 451 22002 4 Sp 1323 Kaspar Elm Hrsg Militia Sancti Sepulcri Idea e instituzioni Atti del Colloquio Internazionale tenuto presso la Pontifica Universita del Laterano 10 12 avrile 1996 Citta del Vaticano 1998 Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem Gebetbuch Grabesritter Miles Christi Schnell und Steiner Regensburg 1999 ISBN 3 7954 1199 8 Peter Paul Pergler Johann Stolzer Deus Lo Vult Der Ritterorden vom Heiligen Grabe zu Jerusalem Austria Medien Service Graz 2000 ISBN 3 85333 064 9 Heinrich Dickmann Paul Theodor Oldenkott Hrsg Erbe und Aufgabe Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem Bonifatius Paderborn 2009 ISBN 978 3 89710 461 7 S 386 Hans Jurgen Brandt Jerusalem hat Freunde Munchen und der Ritterorden vom Heiligen Grab Festgabe zum goldenen Jubilaum der Komturei Patrona Bavariae Eos Verlag 2010 ISBN 978 3 8306 7407 8 S 224 Heinrich Schneider Die Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem Tradition und Gegenwart einer geistlichen Gemeinschaft Tyrolia 2010 ISBN 978 3 7022 3099 9 S 178 Andrea Denke Konrad Grunembergs Pilgerreise ins Heilige Land 1486 Bohlau Koln Weimar Wien 2011 ISBN 978 3 412 20608 6 Jan Ulrich Buttner Rezension auf sehepunkte de Michael F Feldkamp Zwischen hofischer Gesellschaft und Devotio moderna Die Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem in der Fruhen Neuzeit In Reimund Haas Hrsg Fiat voluntas tua Theologe und Historiker Priester und Professor Festschrift zum 65 Geburtstag von Harm Klueting am 23 Marz 2014 Aschendorff Munster 2014 ISBN 978 3 402 13057 5 S 197 207 peter paul kirche de PDF Michael F Feldkamp Vom Jerusalempilger zum Grabesritter Geschichte des Ritterordens vom Heiligen Grab Propylaen des christlichen Abendlandes Band 1 Heimbach Eifel 2016 ISBN 978 3 86417 055 3 Barbara Vosberg Deutsche Katholiken und das Heilige Land im Spiegel der Publikationen des Deutschen Vereins vom Heiligen Land und der Deutschen Statthalterei des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem 1855 1970 Aschendorff Munster 2019 ISBN 978 3 402 13414 6 TV Dokumentation BearbeitenDas Geheimnis der Grabesritter Hinter den Kulissen eines katholischen Ordens Film von Egmont Koch und Oliver Schrom WDR 1994 gesendet am 24 Marz 1994 in der ARD 30 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Offizielle Webprasenz des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem Vatikan Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem Deutschland Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem Osterreich Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem Schweiz Annales 2014 Ordo Equestris Sancti Sepulcri Hierosolymitani Jahresbericht 2014 John Paul Sonnenon Official Rome Church of the Knights and Dames of the Order of the Holy Sepulchre Sant Onofrio on the Janiculum In Liturgical Arts Journal 6 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Satzung des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem in der am 19 Juli 1977 von Papst Paul VI genehmigten Fassung Equestrian Order of the Holy Sepulchre of Jerusalem In vatican va Abgerufen am 28 September 2019 englisch Precisazione della Segreteria die Stato in Merito agli Ordine Equestri In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 16 Oktober 2012 abgerufen am 18 November 2021 italienisch Vatikan warnt vor nicht anerkannten Ritterorden Katholisches Medienzentrum Schweiz Katholische Internationale Presseagentur kipa apic 16 Oktober 2012 abgerufen am 28 September 2019 Precisazione della Segreteria di Stato in merito agli Ordini Equestri In Bolletino sala stampa della Santa Sede 16 Oktober 2012 abgerufen am 28 September 2019 italienisch a b Satzung des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem in der am 19 Juli 1977 von Papst Paul VI genehmigten Fassung hier Anhang I Eduard Muhle Monarchische und adlige Sakralstiftungen im mittelalterlichen Polen Walter de Gruyter 2013 S 320 f Alain Demurger Die Ritter des Herrn Geschichte der geistlichen Ritterorden C H Beck 2013 S 39 f a b Ordine del Santo Sepolcro di Gerusalemme In vatican va Abgerufen am 28 September 2019 italienisch Dieter Berg Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche LThK 3 Auflage Band 4 Herder Freiburg im Breisgau 1995 ISBN 3 451 22002 4 Sp 1323 a b c H Schulze Chronik sammtlicher bekannten Ritter Orden und Ehrenzeichen welche von Souverainen und Regierungen verliehen werden nebst Abb der Decorationen Moeser 1855 S 566 f Allgemeine encyclopadie der wissenschaften und kunste in alphabetischer folge von genannten schrifts bearbeitet und herausgegeben von J S Ersch und J G Gruber J f Gleditsch 1828 S 158 f Theodor Wyder Le Cardinal Henri Schwery pretre eveque cardinal un quart de siecle d Episcopat Editions Saint Augustin 2002 S 273 f Une nouvelle mission pour l Ordre depuis 1847 auf ordredusaintsepulcre fr abgerufen am 8 Juli 2022 franzosisch Schulen In Lateinisches Patriarchat von Jerusalem Abgerufen am 28 September 2019 Equestrian Order of the Holy Sepulchre of Jerusalem The Order s Headquarters In vatican va Abgerufen am 28 September 2019 a b Il Gran Magistero dell Ordine vatican va abgerufen am 5 Februar 2012 Professor Borromeo nimmt weiterhin am Leben des Ordens teil oessh va abgerufen am 14 Juli 2023 Ein Interview mit Heinrich Dickmann Ritterorden vom Heiligen Grab in Jerusalem Herbstinvestitur 2012 In Domradio 13 Oktober 2012 abgerufen am 28 September 2019 Investitur in der Munchner Jesuitenkirche Sankt Michael Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem auf YouTube 12 Mai 2012 abgerufen am 28 September 2019 Die Anzahl der lebenden Kollarritter und Kollardamen betragt 13 Palme von Jerusalem Goldene Palme Abgerufen am 31 Juli 2019 a b Peter Bander van Duren The Cross on the Sword Gerrards Cross 1987 ISBN 978 0 905715 32 2 S 156 englisch The Custody In custodia org Custodia Terrae Sanctae abgerufen am 28 September 2019 englisch Feste des Ordens Gran Magistero dell Ordine Equestre del Santo Sepolcro abgerufen am 28 September 2019 David Neuhaus Unsere Liebe Frau Konigin von Palastina In oessh va Gran Magistero dell Ordine Equestre del Santo Sepolcro abgerufen am 28 September 2019 Zur Geschichte der Deutschen Statthalterei In oessh net Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem abgerufen am 28 September 2019 Ziel das himmlische Jerusalem auf bistum regensburg de vom 17 November 2022 abgerufen am 30 November 2022 Geschichte Osterreich In oessh at Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem Statthalterei Osterreich abgerufen am 28 September 2019 Bjorn Wirth In Gottes Namen In Berliner Zeitung 26 Marz 1994 abgerufen am 28 September 2019 Normdaten Korperschaft GND 5203470 7 lobid OGND AKS LCCN n95048563 VIAF 269329632 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem amp oldid 237753415