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Franz Hlawati 1 Oktober 1868 in Bernhardsthal auf Nr 18 26 Juli 1940 in Wien war ein osterreichischer Politiker romisch katholischer Geistlicher und Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Hlawati besuchte das Gymnasium im mahrischen Strassnitz 1881 1883 und das Knabenseminar in Oberhollabrunn 1883 1889 Er studierte Katholische Theologie und Philosophie am Wiener Seminar und empfing am 23 Juli 1893 in Wien die Priesterweihe durch Erzbischof Eduard Angerer Nach seelsorgerischer Tatigkeit in Poysdorf wurde er 1895 Studienprafekt in Hollabrunn Gefordert durch Anton Josef Kardinal Gruscha ubernahm er 1896 die Stelle des Kooperators der Augustinerkirche in Wien und unterrichtete Mathematik Physik Chemie Philosophie und Padagogik 1901 wurde er mit der Arbeit Eine experimentelle Prufung der Clausius Mossotschen Formel bei der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien zum Doktor der Philosophie promoviert 1902 legte er die Lehrbefahigungsprufung fur Mathematik und Physik als Hauptfacher und 1905 die Lehrbefahigungsprufung fur Philosophie als Hauptfach ab 1 1903 wurde er Gymnasialprofessor fur Physik und Mathematik am Theresianum Wien und war von 1910 bis 1920 Direktionsmitglied des Wiedner Madchenlyzeums und Reform Realgymnasiums in Wien 1912 wurde Hlawati zum Hofkaplan und Pfarrvikar an der Wiener Hofburg ernannt Von 1913 bis 1919 war er Religions Inspektor im 10 Wiener Gemeindebezirk Favoriten 1917 wurde er zum Prosynodalrichter ernannt und 1918 zum Diozesan Schulrat und Beirates fur die Leitung der Seminarien 1919 wurde er zudem Superior der Barmherzigen Schwestern vom hl Vinzenz von Paul in Wien Gumpendorf und 1920 bei den Schwestern Unserer Lieben Frau von Sion im 7 Bezirk Wiens Neubau Nach Auflosung der K u k Hof und Burgpfarre wurde er 1920 Rektor der Burgkapelle und ab 1921 Kanonikus am Stephansdom 1922 wurde er Provikar der Apostolischen Administration Burgenland 1928 folgte die Ernennung zum Protonotar 1938 wurde er von Theodor Kardinal Innitzer zum Domkantor des Metropolitankapitels im Wiener Stephansdom ernannt 1 Franz Hlawati war von 1933 bis zu seinem Tode 1940 Grossprior der osterreichischen Statthalterei des Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem Aufgrund gesundheitlicher Probleme des amtierenden Statthalters Gustav Graf Sizzo de Noris fuhrte Hlawati die Geschafte des Ordens in Osterreich und investierte Wilhelm Miklas Bundesprasident von 1928 bis 1938 und dessen Ehefrau sowie Kardinal Innitzer in den Ritterorden 1 2 Er gehorte zwischen dem 22 November 1934 und dem 12 Marz 1938 als Vertreter der gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften dem Standischen Landtag von Niederosterreich an Er war Mitglied des Diozesan und Landesschulrats fur Niederosterreich 1 Hlawati wurde auf dem Schwesternfriedhof der Barmherzige Schwestern im Kloster Laab im Walde bestattet neben seinem Bruder Josef Hlawati Domkapitular und Kanonikus von St Stephan 3 Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenPapstlicher Geheimer Kammerer durch Papst Benedikt XV 1915 Ritterkreuz des Franz Joseph Orden 1918 Grosses Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich Wirklicher erzbischoflicher Konsistorialrat Apostolischer Protonotar ad inst PartLiteratur BearbeitenHlawati Franz In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 342 Bernhardsthal Beitrag zur Geschichte eines niederosterreichischen Grenzortes von Franz Hlawati 1938 PDF 1 2 MB NO Landtagsdirektion Hrsg Biographisches Handbuch des NO Landtages und der NO Landesregierung 1921 2000 NO Schriften Band 128 NO Landtagsdirektion St Polten 2000 ISBN 3 85006 127 2 Weblinks BearbeitenFranz Hlawati auf der Website des Landtags von Niederosterreich Franz Hlawati im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Hlawati Franz abgerufen am 9 Februar 2012 Gustav Heinrich Maria Graf Sizzo de Noris Osterreichische Ritterakademie St Thomas abgerufen am 9 Februar 2012 Primizen abgerufen am 9 Februar 2012 VorgangerAmtNachfolger nbsp Grossprior der osterreichischen Statthalterei des Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem 1933 1940Hugo Presch OCistNormdaten Person GND 1011873397 lobid OGND AKS VIAF 170987095 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 26 Januar 2020 GND Namenseintrag 126486786 AKS PersonendatenNAME Hlawati FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Geistlicher und Politiker SDAP Landtagsabgeordneter Grossprior der osterreichischen Statthalterei des Ritterorden vom Heiligen Grab zu JerusalemGEBURTSDATUM 1 Oktober 1868GEBURTSORT BernhardsthalSTERBEDATUM 26 Juli 1940STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Hlawati amp oldid 237062980