www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Grabeskirche Begriffsklarung aufgefuhrt 31 778611 35 229444 Koordinaten 31 46 43 N 35 13 46 OGrabeskircheNaos ths Anastasewsכ נ ס י ת ה ק ב ר Knessijjat haQever كنيسة القيامةECCLESIA SANCTI SEPVLCHRIKonfession Armenische Apostolische Kirche Athiopisch Orthodoxe Tewahedo Kirche Griechisches Patriarchat von Jerusalem Koptische Kirche Romisch katholische Kirche Syrisch Orthodoxe Kirche von AntiochienWeihedatum 13 September 335Orden Franziskaner OFM Stadtgrenze Grune Linie Grabeskirche JerusalemAls Grabeskirche oder Kirche vom heiligen Grab wird die Kirche in der Altstadt Jerusalems bezeichnet die an der uberlieferten Stelle der Kreuzigung und des Grabes Jesu steht Die Kirche zahlt zu den grossten Heiligtumern des Christentums und ist heute eine Simultankirche verschiedener Konfessionen Grabeskirche ist die in der Westkirche ubliche Bezeichnung In der Ostkirche bzw von orthodoxen Christen wird das Gebaude Auferstehungskirche griechisch Naos ths Anastasews von ἀnastasis anastasis Auferstehung genannt Die Kirche ist der Sitz des griechisch orthodoxen Patriarchen von Jerusalem und des katholischen Erzpriesters der Basilika des heiligen Grabes Das Heilige Grab Panagios Tafos Sanctum Sepulcrum im Innern der Kirche wurde verschiedentlich nachgebaut siehe Nachbildungen des Heiligen Grabs Neben diesem Kirchengebaude tragen weitere Kirchen die Bezeichnung Grabeskirche So ist St Peter in Rom die Grabeskirche des Apostels Petrus Mit dem Heiligen Grab ist jedoch stets die Grabeskirche Christi bezeichnet Es gibt weitere Orte an denen das Grab Jesu vermutet bzw verehrt wird siehe eigener Abschnitt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorbebauung 1 2 Konstantinische Anastasis 1 3 Grabeskirche und Kloster der Kreuzfahrer 1 4 Ein christlicher Besitz in der muslimischen Stadt 2 Status quo 3 Ausseres der Kirche 4 Inneres der Kirche 4 1 Salbungsstein 4 2 Golgotafelsen 4 3 Adamskapelle 4 4 Katholikon 4 5 Helenakapelle 4 6 Sankt Vartan Kapelle 4 7 Kreuzauffindungskapelle 4 8 Heiliges Grab 4 8 1 Instandsetzung 2016 2017 4 8 2 Okumenische Feier 4 9 Orgeln der Grabeskirche 4 9 1 Hauptorgel 4 9 2 Magdalenen Orgel 4 9 3 Golgota Orgel 5 Andere Lokalisierungen des Grabes Jesu 6 Film 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorbebauung Bearbeiten nbsp Heutiger Grundriss Katholikon unter der kleinen Kuppel quadratisch sudlich der Rotunde der GlockenturmDas Gelande eines aufgelassenen Steinbruchs 1 auf dem sich seit dem 4 Jahrhundert die Grabeskirche erhebt wurde in hellenistischer und fruhromischer Zeit als Graberfeld genutzt und lag ausserhalb der Stadt Jerusalem Wann es in die Stadt einbezogen wurde ist aus archaologischer Sicht nicht sicher zu entscheiden da der genaue Verlauf der wohl unter Johannes Hyrkanos I im 1 Jahrhundert v Chr angelegten Zweiten Stadt Mauer nicht feststeht Meist wird aber angenommen dass das Areal erst durch die Dritte Mauer zur Zeit Herodes Agrippas I 41 44 n Chr in die Stadt einbezogen wurde und dadurch auch seine Funktion als Begrabnisort verlor 2 Daraus folgt dass auf dem Gelande der Grabeskirche zur Zeit Jesu von Nazareth Begrabnisse stattfanden 3 Solange der Verlauf der Zweiten Mauer nicht revidiert werden muss spricht nichts dagegen dass der Leichnam Jesu nach der Kreuzigung hier beigesetzt wurde Um das bisherige Graberfeld nach dem Bau der Dritten Mauer als Wohngebiet nutzen zu konnen wurde es rituell gereinigt und danach wohl terrassenartig gestaltet die Felsengraber dabei wohl eher aufgefullt als abgetragen 4 Im Jahr 70 n Chr wurde Jerusalem wahrend des Judischen Krieges von der romischen Armee unter Titus belagert eingenommen und vollig zerstort Im Bereich der spateren Grabeskirche werden die Angriffsdamme der 10 und 15 Legion vermutet 5 Es gab dann einige Jahrzehnte ein Legionslager mit kleiner Zivilsiedlung auf dem Stadtgelande Eine Neugrundung unter dem Namen Colonia Aelia Capitolina erfolgte unter Kaiser Hadrian ab 132 n Chr ein Ausloser fur den Bar Kochba Aufstand Gegenuber dem 70 n Chr zerstorten judischen Jerusalem ist die pagane Stadt Aelia in nordwestliche Richtung verschoben Das Areal der Grabeskirche lag nun im Zentrum dieser romischen Neugrundung Westlich des Cardo an der hochsten Stelle liess Hadrian eine Kultstatte fur Aphrodite und einen Tempel der kapitolinischen Trias errichten 1 Erhalten sind vom Temenos Hadrians Substrukturen im Bereich der armenischen Vartan Kapelle in der Grabeskirche 6 Die Wahl des Ortes ist nach Klaus Bieberstein keine christenfeindliche Massnahme Hadrians der damit eine Verehrung des Grabes Jesu durch den Bau eines daruberliegenden Tempels hatte unterbinden wollen und somit kein Beleg fur eine christliche Lokaltradition des fruhen 2 Jahrhunderts sondern analog zur Stadtanlage von Gerasa rein stadtebaulich erklarbar 2 Konstantinische Anastasis Bearbeiten nbsp Grundriss der spatantiken Grabeskirche mit Basilika anstelle der heute ostl anschliessenden Helena Kapelle nbsp Grabeskirche auf der Mosaikkarte von MadabaDie grossen Bauprojekte Kaiser Konstantins in Jerusalem und Umgebung werden von Klaus Bieberstein als architektonische Umsetzung der Beschlusse des Konzils von Nicaea 325 charakterisiert Wenn Konstantin nur wenige Monate nach dem Konzil den Auftrag gab in Betlehem eine Basilika zum Gedenken der Menschwerdung in Jerusalem eine Doppelkirche zum Gedenken des Leidens und der Auferstehung und am Olberg eine Basilika zum Gedenken der Himmelfahrt zu errichten so entsprach der Bau dieser drei Kirchenanlagen geradezu wortlich den Stationen des Glaubensbekenntnisses von Nicaea und es wird offensichtlich wie ein theologisches Programm im kaiserlichen Bauauftrag seinen Niederschlag fand 7 Biebersteins Deutung der konstantinischen Grabeskirche wurde unter anderem von Jurgen Kruger Max Kuchler und Kai Trampedach ubernommen und dadurch breit rezipiert 8 Aus kirchenhistorischer Sicht wendet Uta Heil ein dass die Bauten nicht gleichzeitig sondern nacheinander begonnen wurden die Grabeskirche zuerst und ein gemeinsames vorab feststehendes Bauprogramm daher unwahrscheinlich sei Keine zeitgenossische Quelle stellt eine Verbindung zwischen Nicaea und den Kirchenbauten her dies sei vielmehr eine sekundare Assoziation aufgrund von Passagen des Glaubensbekenntnisses die in Nicaea zwischen Arianern und Antiarianern gerade nicht kontrovers waren 9 Zwar knupfte Konstantin an Lokaltraditionen an aber seine Kirchenbauten waren innovativ und machten Jerusalem zum Ziel christlicher Pilgerstrome so Heil Konstantin ist der Finder auch wenn er finden lasst und Erfinder von heiligen Statten als Orte der Epiphanie des Gottes der Christen 10 Im Bereich des hadrianischen Temenos befand sich ein Felssporn der heute von Osten 12 75 m von Westen 5 m uber dem Felsgrund aufragt dabei aber nur einen Durchmesser von 2 bis 3 5 m hat Darauf konnte sich zu Zeiten Hadrians eine Kultstatue befunden haben Mit diesem auffalligen Felsen hatte sich bereits in vorkonstantinischer Zeit die Erinnerung an die Kreuzigung Jesu verbunden Eusebius von Caesarea erwahnt den Felsen in seinem Onomastikon Golgota Ort des Schadels hier wurde Christus gekreuzigt Das wird auch gezeigt in Aelia nordlich vom Berg Zion 11 Die Ortstradition von Golgota wurde so Uta Heil von Konstantin aufgegriffen Er hatte die sakralrechtliche Kompetenz einen Eingriff in den Temenos anzuordnen was mit einem Entsuhnungsritus verbunden war Ob man zu Baubeginn schon die Erwartung hatte auf das Grab zu stossen wegen des Golgotafelsens eventuell an Traditionen anknupfend oder ob man diesen Fund uberraschend machte wie es Euseb uberschwanglich beschreibt wird man nicht mehr beantworten konnen 12 Als sich aber statt des beseitigten Fussbodens ein anderer in der Tiefe der Erde zeigte da zeigte sich auch gegen aller Erwarten das hehre und hochheilige Denkmal der Auferstehung des Heilandes und der heiligsten Hohle sollte da ein ahnliches Wiederaufleben beschieden sein wie dem Erloser selber nachdem sie lange Zeit im Dunkel verborgen gewesen war kam sie wiederum ans Licht und gab denen die sie zu sehen herbeigekommen waren deutliche Kunde von den daselbst geschehenen Wundern denn sie bezeugte die Auferstehung des Erlosers durch Tatsachen die lauter sprachen als jeder Mund Eusebius von Caesarea 13 Der Bau der Basilika wurde bald nach 326 von Kaiser Konstantin in Auftrag gegeben trat an die Stelle des romischen Heiligtums und wurde am 13 September 335 geweiht Die Anlage die den Ort des Grabes und den nahebei liegenden Golgota Felsen einbezog bestand aus einer Rotunde um die zentrale Verehrungsstatte des durch eine Adikula ausgezeichneten Heiligen Grabes im Westen teilweise erhalten 14 einem Eingangsportikus und einer grossen Basilika im Osten nicht erhalten Der innere zumindest teilweise nach oben hin offene Raumzylinder der Rotunde wurde im Westen durch einen niedrigeren Umgang auf halbrundem Grundriss mit drei Apsiden und im Osten durch eine aufgeweitete Raumsituation erganzt die zum Eingangsportikus uberleitete Innerer Zylinder und Anraume waren durch eine Stutzenstellung geschieden die sich aus vier Pfeilern in den Haupthimmelsrichtungen und je drei monumentalen Saulen auf rechteckigen Postamenten dazwischen zusammensetzte 15 Die Saulenstellung lasst auf eine konstantinische Stutzenfolge von vermutlich 11 Meter Hohe schliessen die im Originalzustand durch ein waagerechtes Gebalk abgeschlossen wurde Die Heilig Grab Adikula im Zentrum der Rotunde stellte Konstantins Architekten eine besondere Aufgabe ein Felsengrab also einen Innenraum fur die Betrachtung von aussen umzugestalten Die Grabhohle wurde durch Abarbeiten des umgebenden Felsens als Grabhaus freigestellt und durch einen angebauten Vorraum architektonisch gefasst 16 Der Golgota Felsen heutzutage innerhalb der Grabeskirche lag unter freiem Himmel zwischen den beiden Gebauden Rotunde und Basilika Die Beschreibung die Eusebius von der konstantinischen Grabeskirche gibt wird durch die Darstellung auf der Madaba Karte 6 Jahrhundert Foto erganzt Man sieht von oben nach unten die Anastasis Rotunde gelbe Mosaiksteine Vergoldung darunter das Atrium braun die Basilika mit Dach und Giebel davor Atrium und Propylaen Es handelt sich um eine fur die konstantinische Kirchenarchitektur kennzeichnende Hintereinanderordnung von umfangenden und uberfangenden Raumen Vom Cardo aus durchschritt der Besucher die Anlage zur Grabesadikula 17 Die Kirche wurde im Jahre 614 bei der Eroberung Jerusalems durch den persischen Sassanidenherrscher Chosrau II durch Feuer beschadigt wie der Chronist Eutychios von Alexandria im 10 Jahrhundert schrieb Der General Schahrbaraz brachte das Heilige Kreuz nach Ktesiphon Der Wiederaufbau wurde von Christen am persischen Hof umgehend veranlasst weder das Ausmass der Beschadigung noch die Restaurierung lasst sich archaologisch belegen 18 630 zog Kaiser Herakleios triumphierend in Jerusalem ein und brachte das Kreuz in die wiedererrichtete Grabeskirche zuruck nbsp Arkulfs Plan der Grabeskirche639 wurde Jerusalem von Muslimen erobert die Grabeskirche blieb offenbar unbeschadigt Arkulf beschrieb im ausgehenden 7 Jahrhundert eine prachtige Kirche und fertigte einen Lageplan an der allerdings von den Kopisten entstellt wurde Die Version des Codex Vindobonensis 458 9 Jahrhundert Foto zeigt links die Anastasis Rotunde mit der Heilig Grab Adikula im Zentrum rechts das Atrium mit Golgota Kirche und Basilika Die Golgota Kirche beschrieb Arkulf als zweistockig mit der Adamskapelle im Erdgeschoss ahnlich dem heutigen Zustand 19 Die fruhen islamischen Herrscher beschutzten die christlichen Statten in Jerusalem verboten ihre Zerstorung und ihre Verwendung zu Wohnzwecken So blieb der Bau weiterhin eine christliche Kirche Bernhard der Monch beschrieb um 870 erstmals das Ritual des Heiligen Feuers das bis heute in der Osternacht in der Anastasis stattfindet Im 10 Jahrhundert verschlechterten sich die Beziehungen zwischen Christen und Muslimen in Jerusalem und Eutychios schrieb dass zu seiner Zeit in der Grabeskirche eine Moschee eingerichtet wurde 965 verschanzte sich der Patriarch Johannes VII in der Anastasis die Manner des Gouverneurs setzten sie in Brand und die Kuppel sturzte ein Der Patriarch der sich in eine Zisterne gefluchtet hatte wurde dort entdeckt und erschlagen 20 Fur den Befehl zur Zerstorung der Grabeskirche bzw fur das Datum zur Zerstorung der Grabeskirche gibt es unterschiedliche Daten in verschiedenen Quellen Der als zuverlassigster Chronist eingeschatzte Yahya von Antiochia gibt als Datum den 28 September 1009 an umgerechnet in den heutigen Gregorianischen Kalender 21 Dagegen nennt z B Elias von Nisibis den Beginn des Jahres 400 H Hidschra der 25 Ab August des Jahres 1320 seleukidischer Zeitrechnung 22 also den 31 August 1009 umgerechnet 23 als Tag des Zerstorungsbefehls vom Fatimiden Kalifen al Hakim Insbesondere wurde dabei das zu dieser Zeit noch weitgehend intakte Felsengrab abgebrochen sodass heute vom eigentlichen Grab nur Bruchstucke erhalten sind Dies hangt mit Al Ḥakim zusammen der von 1000 bis 1021 in Kairo regierte Er vollzog eine radikale Wendung in der Politik der herrschenden Fatimiden Dynastie die der ismailitischen Richtung der Schiiten angehorte und sich verhaltnismassig tolerant sowohl gegenuber den Sunniten als auch den nicht islamischen Religionen gezeigt hatte Al Ḥakim hingegen wollte den Untertanen seine neue Interpretation von Islam mit allen Mitteln aufzwingen Die Christen und Juden wurden am hartesten von seiner radikalen Einstellung getroffen Der Sultan verscharfte das Dhimmi System das im islamischen Recht den Status der Nichtmuslime regelte die auch nach fruherer Regelung unter anderem eine Kopfsteuer bezahlen mussten und einer Reihe von Diskriminierungen unterworfen waren Die Zerstorung des Heiligen Grabes bildete den Hohepunkt dieser religiosen Intoleranz Das Ereignis loste solches Entsetzen aus dass der Nachhall schnell das Abendland erreichte und auch dort eine ungeahnte Welle der Emporung ausloste Kaiser Konstantin IX Monomachos forderte den Wiederaufbau 1048 Die fast vollstandig erhaltenen Aussenmauern der Rotunde und Teile der Stutzenstellung konnten wiederverwendet werden Es gilt als wahrscheinlich dass erst damals das heutige Emporengeschoss uber dem Erdgeschossumgang eingerichtet wurde indem man die konstantinischen Saulenschafte quer halbierte und zusammen mit den ebenfalls gekurzten Pfeilern in den Haupthimmelsrichtungen fur eine nun erheblich gedrungenere Stutzenreihe verwendete die zudem als Arkatur Bogenstellung ausgebildet wurde Auf jeden Fall war ab dem 11 Jahrhundert der heute bestimmende charakteristische Aufbau aus verhaltnismassig hohen Postamenten die teilweise nach den konstantinischen Mustern nachgearbeitet waren gedrungenen Saulen mit einer Art korinthischen Kapitellen und daruber Rundbogenarkaden die keinerlei Profile besassen sondern wie aus der dicken Mauer ausgestanzt wirken zu erleben Im Osten war der ursprungliche Rhythmus von Pfeilern und Saulen aufgebrochen zugunsten einer geweiteten Offnung zu einer neu erbauten Apsis Der ostliche Teil der Basilika das Atrium und die Propylaen wurden nicht wieder aufgebaut 24 Grabeskirche und Kloster der Kreuzfahrer Bearbeiten nbsp Die Grabeskirche im 11 und 12 Jh nbsp Grabeskirche 1149 nbsp Seite aus dem Reisebuch des Bernhard von Breydenbach Sanctae peregrinationes illustriert und gedruckt in Mainz von Erhard Reuwich 11 Februar 1486Als nach der Eroberung Jerusalems durch die Kreuzritter 1099 der Bereich ostlich der Rotunde um 1160 1170 durch den Anbau der heute noch bestehenden Kirche umgestaltet wurde war die Anastasis Ἀnastasis griechisch fur Auferstehung der Rundbau uber dem Grab Christi selbst von keinen gravierenden Eingriffen betroffen Die bedeutendste Baumassnahme der Kreuzfahrer war dass sie das offene Atrium in einen spatromanischen Kirchenraum umwandelten was den heutigen Raumeindruck beim Betreten der Grabeskirche pragt Die Adamskapelle am Golgotafelsen wurde als Grablege der lateinischen Konige umgestaltet Die Helenakapelle verband die unterirdische Kapelle der Kreuzauffindung mit dem ubrigen Kirchenraum Daruber wurde das Kloster der Chorherren errichtet so dass die Grabeskirche nicht mehr wie bisher von Osten betreten werden konnte Stattdessen entstand der heutige Eingang auf der Sudseite mit seiner reprasentativen Fassade Aus einer von Ost nach West abschreitbaren Kirche wurde nun eine zentrierte Hauptkirche mit Zugangen zu den ober und unterirdischen Memorialstatten Der lateinische Patriarch Fulcherius weihte die Kirche am 15 Juli 1149 25 Ein christlicher Besitz in der muslimischen Stadt Bearbeiten Nach der muslimischen Ruckeroberung Jerusalems war die Grabeskirche vom 13 bis ins 15 Jahrhundert das ganze Jahr uber nur fur die Kleriker der verschiedenen Konfessionen zuganglich zu den Osterterminen stromten die Pilger herein Das Gebaude verfiel so sturzte bei einem Erdbeben 1546 der kreuzfahrerzeitliche Glockenturm auf das griechisch orthodoxe Baptisterium 1555 unternahmen die Franziskaner einen Neubau der Heilig Grab Adikula 26 Im 17 Jahrhundert versuchten die sechs christlichen Konfessionen die in der Grabeskirche vertreten waren ihren Anteil am heiligen Bereich auf Kosten der anderen Gruppen auszudehnen Griechen Lateiner Franziskanische Kustodie und Armenier waren dabei auf Kosten der Kopten Georgier und Athiopier erfolgreich Georgier und Athiopier als die beiden armsten Kirchen verloren ihre Anspruche und mussten auf das Dach bzw in benachbarte Gebaude ausweichen 27 Der einsturzgefahrdete Zustand der konischen nach oben offenen holzernen Dachkonstruktion machte im fruhen 18 Jahrhundert einen Neubau erforderlich den die franziskanische Kustodie 1720 fertigstellte 1808 wurde ein Grossteil der Grabeskirche darunter die Heilig Grab Adikula durch einen Brand schwer beschadigt Europa war mit den Napoleonischen Kriegen beschaftigt die griechisch orthodoxe Kirche fuhrte die Renovierung durch wobei auch die jetzige Grabkapelle im Stil des turkischen Rokoko neu errichtet wurde Der Salbungsstein erhielt seinen heutigen Ort im Eingangsbereich die Graber der Kreuzfahrerkonige verschwanden 28 nbsp Kuppelrestaurierung 18681863 stand die nachste Renovierung des Daches an die Holzkonstruktion wurde durch die heutige Metallkuppel ersetzt Das schwere Erdbeben von 1927 machte den baufalligen Zustand der gesamten Grabeskirche offensichtlich Die britischen Mandatsbehorden setzten Eisengitter und Holzstutzen ein um den Einsturz zu verhindern 1949 wurde die Grabeskirche ein weiteres Mal durch einen Brand beschadigt 1956 unter jordanischer Verwaltung stimmten die in der Grabeskirche vertretenen Konfessionen erstmals einer Gesamtrenovierung zu die ab 1960 von Griechen Lateinern und Armeniern begonnen wurde Neben der statischen Sicherung stand die Entfernung der neuesten Umbauten im Vordergrund so dass die Kreuzfahrerkirche und ihre Vorgangerbauten besser erkennbar wurden Bei diesen Bauarbeiten fanden auch archaologische Untersuchungen statt 29 Seit einer Renovierung 1555 wechselte die Kontrolle uber die Kirche zwischen den Franziskanern und den Griechisch Orthodoxen je nachdem welche Konfession fur bestimmte Zeit einen Ferman von der Hohen Pforte erhalten konnte oft durch offene Bestechung 1767 als man genug von den begleitenden Streitereien und Unruhen hatte erliess die Hohe Pforte einen Ferman der die Kirche zwischen den Parteien aufteilte Der letzte Ferman von 1852 Status quo 1852 bestatigte das Arrangement und liess es zu einer permanenten Regelung werden Der Streit um die Schutzherrschaft uber die Grabeskirche war 1853 vordergrundig Ausloser des Krimkrieges um die Vorherrschaft im zerfallenden Osmanischen Reich in dem sich Russland einerseits und das Osmanische Reich Frankreich und Grossbritannien andererseits gegenuberstanden Status quo Bearbeiten nbsp Aussenansicht von Sudosten grosse graue Kuppel uber dem Grab Rotunde kleine graue Kuppel uber dem KatholikonHeute ist die Grabeskirche in den Handen von sechs christlichen Konfessionen Die Hauptverwaltung der Kirche haben die Griechisch Orthodoxen die romisch katholische Kirche vertreten durch den Franziskaner Orden und die Armenische Apostolische Kirche inne Im 19 Jahrhundert kamen die Syrisch Orthodoxe Kirche von Antiochien die Kopten und die Athiopisch Orthodoxe Tewahedo Kirche hinzu Sie bekamen nur einige kleinere Schreine und Aufgaben zugeteilt die Athiopier leben als kleine Gruppe auf einem Dach der Kirche Dieses Deir al Sultan Kloster wird jedoch von den Kopten beansprucht und ist seit 2004 einsturzgefahrdet Der Streit verhindert eine Renovierung Protestantische Kirchen sind in der Grabeskirche nicht vertreten Wegen der Streitigkeiten verwahrt die muslimische Familie Joudeh seit mehreren Jahrhunderten die Schlussel der Kirche und die ebenfalls muslimische Familie Nusseibeh schliesst die Haupttur morgens auf und abends wieder zu Ausserdem traten die Familienmitglieder oft als Schlichter auf Die Joudehs und Nusseibehs werden mindestens seit der Zeit Saladins mit der Kirche in Verbindung gebracht Die israelischen Behorden beliessen die festgesetzte Aufteilung status quo nachdem die Altstadt nach dem Sechstagekrieg 1967 unter ihre Verwaltung gekommen war Die komplizierten Besitzverhaltnisse erschweren bauliche Massnahmen da jede Veranderung eine Verletzung des Status quo verursachen konnte So steht zum Beispiel eine langst nutzlos gewordene Holzleiter an der Fassade uber dem Hauptportal Sie diente im 19 Jahrhundert den Monchen zum Einstieg in die Kirche wenn die Tore behordlich geschlossen waren Seit vielen Jahrzehnten laufen Bestrebungen sie zu entfernen doch ist nicht geregelt wer dazu befugt ware Nicht nur der Besitz in der Kirche ist genau geregelt sondern auch wer wann wo wie lange beten darf So muss zum Beispiel das Grab fur die tagliche Prozession der Franziskaner von den Orthodoxen frei gemacht werden Besonders kritisch wird die Situation zu Ostern wenn alle Kirchen das Hochfest der Auferstehung feiern Da die Katholiken selten am Termin der Ostkirche feiern kommt es dabei vor allem zum Konflikt unter den Orthodoxen So kommt es gelegentlich zu Handgreiflichkeiten zwischen Monchen wegen der nicht eingehaltenen Gebetsordnung Auch wahrend der Sperrzeiten in der Nacht bleiben Monche aller Konfessionen in der Kirche In der Kirche gelten wegen der unumstosslichen Zeiteinteilung auch keine Sommerzeitregelungen Im Sommer ist daher eine entsprechende Zeitverschiebung zu berucksichtigen 30 Ausseres der Kirche BearbeitenDie Grabeskirche ist von allen Seiten umbaut mit Ausnahme des Vorplatzes auf der Sudseite Hier befindet sich der einzige offentliche Zugang zur Kirche Man blickt auf eine spatromanisch fruhgotische doppelgeschossige Fassade Der im 12 Jahrhundert erstmals erwahnte Glockenturm gehort nicht zum ursprunglichen Baukonzept der Kreuzfahrerkirche Im Osten ist die seit 1187 verschlossene sogenannte Kapelle der Franken der Kirchenfassade vorgelagert durch die man von aussen in die obere Golgotakapelle gelangen konnte Das Doppelportal zeigt gebrochene von einem Rankenfries umzogene Spitzbogen Die gebundelten Saulen tragen Pflanzenkapitelle Dieser Architekturschmuck wiederholt sich im oberen Stockwerk als Rahmen fur zwei spitzbogige Fenster 31 Die beiden Marmorplatten mit den fruhgotischen Tursturzreliefs wurden 1929 aus konservatorischen Grunden abgenommen und befinden sich seitdem im Rockefeller Museum 32 Sie zahlen zu den bekanntesten Steinmetzarbeiten des Lateinischen Konigreichs Der rechte Tursturz gilt als hochwertiger und wird verglichen mit Arbeiten aus der Gegend von Toulouse der linke dagegen mitunter als mittelmassig kritisiert als Produkt einer provencalischen Werkstatt 33 Der rechte Tursturz zeigt Rankenwerk mit Figuren von Menschen Tieren und mythologischen Wesen Diese Motivwahl kann mit der Nahe der Adamskapelle interpretiert werden eine Warnung an die Eintretenden sich der Bedrohung durch Laster und Bosheit stets bewusst zu sein 34 Auf dem linken Tursturz sind Szenen der Passionsgeschichte zu sehen Auferweckung des Lazarus Salbung in Betanien Einzug Jesu in Jerusalem und das letzte Abendmahl Das Foto von Auguste Saltzmann 1854 zeigt diesen Tursturz noch in situ Wahrend das Relief insgesamt der byzantinischen Kunst verpflichtet ist folgt die Abendmahlsszene ganz den westlichen Konventionen bei der Darstellung dieses Themas 35 Seit 1995 ist geplant Kopien der Tursturzreliefs am Doppelportal der Kirche anzubringen doch scheitert dies bislang am fehlenden Konsens der Konfessionen der aufgrund des Status Quo fur eine solche Massnahme erforderlich ist 32 nbsp Sudfassade um 1900 nbsp Doppelportal 1917 nbsp Linker Tursturz 1854 nbsp Kapitelle nbsp RankenfriesInneres der Kirche BearbeitenSalbungsstein Bearbeiten Hauptartikel Salbungsstein Direkt hinter dem Portal der Grabeskirche befindet sich der Salbungsstein Hier wird nach griechisch orthodoxer Tradition der Salbung des Leichnams Jesu gedacht 36 Je nach Zahlung gilt dieser Ort als 13 Kreuzwegstation Eine alternative Zahlung erachtet als 13 Station eine von den Franziskanern an der Via Dolorosa aufgestellte Statue der schmerzerfullten Muttergottes die von den Katholiken in Jerusalem mit Bezug auf das entsprechende mittelalterliche Gedicht Stabat mater genannt wird und den zugehorigen Altar Die heutige Situation wurde durch die Renovierung von 1809 geschaffen Golgotafelsen Bearbeiten Rechts des Eingangs liegt der Kalvarienberg oder Golgotafelsen Hier wird seit dem 4 Jahrhundert die Stelle lokalisiert an der Jesus zwischen zwei Raubern gekreuzigt wurde und starb Da eine Kreuzigung von drei Todeskandidaten auf dem gegenwartigen Felssporn nicht hatte stattfinden konnen nimmt man entweder an der Sporn sei mit dem ubrigen Steinbruchgelande verbunden und die Flache auf der Kuppe daher grosser gewesen oder die Lokalisierung des 4 Jahrhunderts besage nur allgemein dass die Kreuzigung in diesem Steinbruchgelande stattgefunden habe 37 Die steilen Treppen uber die man heute zu den Golgotakapellen gelangt datieren von der Renovierung 1809 Auf der oberen Ebene gibt es zwei Kapellen die sudliche romisch katholische Kapelle mit dem Kreuzannagelungsaltar 10 und 11 Kreuzwegstation und der griechisch orthodoxe Kreuzigungsaltar 12 Kreuzwegstation Die franziskanische Kapelle besitzt ein Kreuzgratgewolbe mit Resten der kreuzfahrerzeitlichen Mosaiken In der orthodoxen Kapelle ist die Spitze des Felssporns freigelegt Der gleiche Riss des Felsens ist auch in der Adamskapelle im unteren Stockwerk sichtbar Er wurde bereits um 350 von Kyrill von Jerusalem erwahnt und mit Verweis auf Mt 27 51 EU interpretiert Eine Marmorplatte aus der Zeit der Renovierung durch Kaiser Konstantinos IX Monomachos wird als Ort des Kreuzes Jesu verehrt 38 Adamskapelle Bearbeiten Unterhalb des Kalvarienbergs steht die griechisch orthodoxe Adamskapelle Hier soll der Schadel Adams gelegen haben Diese Tradition ist erstmals durch Epiphanios im 8 Jahrhundert bezeugt 37 Eine seit dem 11 Jahrhundert bezeugte Legende besagt dass das Blut Jesu durch Felsritzen auf den Schadel geflossen sei und so Adam von der Erbsunde befreit habe 37 Ein Fels mit teilweise rotlicher Farbung der neben der Adamskapelle zu sehen ist soll diese Geschichte belegen nbsp Salbungsstein nbsp Kreuzannagelungs kapelle nbsp Deckenmosaik nbsp Golgotafelsen nbsp Adamskapelle mit Riss nbsp Gottesdienst in der orthodoxen GolgotakapelleKatholikon Bearbeiten Im Zentrum der Kirche von der Rotunde her zuganglich liegt das Mittelschiff der Kreuzfahrerkirche das durch nachtraglich eingezogene Seitenwande heute als Gottesdienstraum der griechisch orthodoxen Kirche abgeteilt ist Es wird als Katholikon bezeichnet Im Zentrum der Vierung bezeichnet ein schalenahnlicher Stein den Nabel der Welt Omphalos Dass der Golgatafelsen die Mitte der Welt sei liest man erstmals bei Kyrill von Jerusalem 4 Jahrhundert 39 Uber der Vierung erhebt sich eine Kuppel die nach dem Erdbeben von 1927 ganzlich erneuert wurde Die Mosaiken die Christus als Pantokrator sowie Maria und ostkirchliche Heilige darstellen wurden 1994 angefertigt 40 nbsp Das von Paul Nagel geschaffene Lichtkreuz Seit 1996 bekront eine von Paul Nagel als Lichtkreuz geschaffene und vom griechisch orthodoxen Patriarchen von Jerusalem Diodoros I geweihte monumentale Kreuzskulptur die Kuppel des Katholikon 41 Es war die Initiative des Professors fur Kunstgeschichte Gustav Kuhnel ein neues Kreuz zu errichten das nicht nur der Einzigartigkeit des Ortes wurdig sein sollte sondern auch das Symbol fur alle Bemuhungen um die Einheit der christlichen Glaubensgemeinschaften 42 Helenakapelle Bearbeiten Die von den Lateinern als Helenakapelle von den Armeniern als Grigor Kapelle bezeichnete Krypta ist seit dem spaten 15 Jahrhundert als armenischer Besitz in der Grabeskirche bezeugt Johannes von Wurzburg bezeichnete diese Kapelle 1165 als Ort an dem Helena das Kreuz Christi gefunden habe Es handelt sich um eine Unterkirche der Kreuzfahrerzeit die Fundamentmauern der bereits zerstorten konstantinischen Basilika als Seitenwande nutzte Daruber befand sich das Geviert des Chorherrenstifts der Tambour durch den Licht in die Kapelle einfallt lag in der Kreuzfahrerzeit im Innenhof dieses Klosters Die Kapelle wurde 1950 restauriert Das moderne Bodenmosaik zeigt die Hauptkirchen Armeniens den Ararat und die Arche Noah 43 Sankt Vartan Kapelle Bearbeiten Seitlich des Altars der Grigor Kapelle fuhrt eine Treppe hinab zur zweistockigen Sankt Vartan Kapelle die allerdings meist fur Besucher unzuganglich ist Ursprunglich bildete sie zusammen mit der Kreuzauffindungskapelle der Lateiner eine einzige Grube bzw die tiefste Stelle des antiken Steinbruchs Bei Restaurierungsarbeiten unter Leitung von Bischof Guregh Kapikian wurden die Hohlraume hinter der Grigor Kapelle untersucht Bemerkenswert ist dieses Areal zum einen weil dort die mutmasslich letzten Reste einer hadrianischen Stutzmauer zu finden sind und zum anderen weil darauf ein Graffito angebracht ist das ein spatromisches Handelsschiff zeigt und die Unterschrift ubersetzt Gott wir haben uns auf den Weg gemacht Fur dieses Graffito gibt es pagane und christliche Interpretationsvorschlage die judenchristlich mystische Interpretation des Restaurators Emanuele Testa hat keine allgemeine Zustimmung gefunden 44 Kreuzauffindungskapelle Bearbeiten Hauptartikel Kreuzauffindungskapelle Bei der Kreuzauffindungskapelle der Lateiner handelt es sich um eine romische Zisterne die bei der Renovierung unter Kaiser Konstantinos IX Monomachos im 11 Jahrhundert zur Kapelle umgestaltet wurde Im 12 Jahrhundert wurde lateinischen Pilgern dort eine Steinplatte als Ort des Heiligen Kreuzes gezeigt eine entsprechende Bodenplatte gibt es dort bis heute Die Wande zeigen Reste der kreuzfahrerzeitlichen Bemalung 45 nbsp Katholikon nbsp Omphalos nbsp Helenakapelle nbsp Die Kapelle des Gewandabschieds nbsp Bodenmosaik nbsp Schiffs Graffito nbsp Bodenplatte Ort der KreuzauffindungHeiliges Grab Bearbeiten Hauptartikel Heilig Grab Adikula Das Zentrum der konstantinischen Anastasis Kirche ist die Heilig Grab Adikula Sie wird seit dem 4 Jahrhundert als Ort der Auferstehung Christi verehrt Hier findet in der orthodoxen Osternacht das Ritual des Heiligen Feuers statt Fur Lateiner ist diese Kapelle die 14 Station des Kreuzweges Die heutige Grabeskapelle ist weitgehend ein Neubau von 1809 nach Brandschaden im Stile des osmanischen Barock Sie steht im Zentrum der Rotunde welche von der grossen Kuppel der Kirche uberwolbt ist Im Laufe der Zeit offenbarten Risse an den Wanden der Kapelle konstruktive und bauliche Mangel Die Marmorplatten an den Seiten waren zu schwer der verwendete Mortel ungenugend 46 Nach der weiteren Beschadigung durch das Erdbeben von Jericho im Jahre 1927 war die Grabeskapelle einsturzgefahrdet 1947 im letzten Jahr ihres Mandates fur Palastina versahen die Briten die Adikula zur vorlaufigen Sicherung mit einem Stahlkorsett Instandsetzung 2016 2017 Bearbeiten In streng vertraulichen Verhandlungen in Athen verstandigten sich der griechisch orthodoxe Patriarch von Jerusalem Theophilos III der armenische Patriarch Nourhan Manougian sowie namens der romisch katholischen Kirche der Kustos des Heiligen Landes Pierbattista Pizzaballa OFM im Marz 2016 darauf die uberfallige Instandsetzung der Grabeskapelle durchfuhren zu lassen Im Mai 2016 begannen die Arbeiten 47 Ein Team von Restauratoren der Nationalen Technischen Universitat Athen unter Leitung von Antonia Moropoulou trug den Bau ab besserte die Steine aus oder ersetzte sie und baute die Adikula originalgetreu und erdbebensicher wieder auf Die Kosten der Renovierung waren auf drei Millionen Euro veranschlagt Infrarotkameras Endoskope Laserscanning und eventuell eine Flugdrohne kamen zum Einsatz 48 Am 26 Oktober 2016 wurde die Marmorplatte uber der Grabbank fur 60 Stunden zwecks wissenschaftlicher Untersuchung entfernt um die ursprungliche Felsoberflache begutachten zu konnen auf die Jesu Leichnam der Uberlieferung nach abgelegt wurde 49 Der Zugang der Glaubigen zum Heiligen Grab blieb wahrend der Arbeiten gewahrleistet 46 Im Zuge der Restaurierung wurde eine Fensteroffnung in die Marmorverkleidung der Grabkammer Innenwand auf der gegenuberliegenden Seite der Grabbank geschnitten und verglast Das Fenster gewahrt den Blick auf die Reste der aufgehenden Felswand die bestatigen dass es sich bei der Grabkammer um ein in der Region selten vorkommendes Einzelgrab handelt was wiederum der Bemerkung im Johannesevangelium entspricht dass Jesus in einem neuen Grab beigesetzt wurde in das noch niemand gelegt worden war Okumenische Feier Bearbeiten Die Restaurierung wurde mit einer okumenischen Feier abgeschlossen dort segneten die beiden Patriarchen der Griechisch Orthodoxen und der Armenischen Apostolischen Kirche sowie der neue Franziskanerkustos Francesco Patton die Grabkapelle am 22 Marz 2017 in Gegenwart des Okumenischen Patriarchen von Konstantinopel Bartholomaus I und des griechischen Ministerprasidenten Alexis Tsipras feierlich ein Die Wurdentrager betonten einhellig dass die historische Feier bei der erstmals alle Konfessionen der Grabeskirche gemeinsam beteten und die vorausgegangene mehrmonatige Kooperation den Beginn einer neuen okumenischen Ara in der Heiligen Stadt markierten Der armenische Patriarch Nourhan Manougian schlug in seiner Ansprache seinen Mitbrudern die die Grabeskirche verwalten vor den anderen Konfessionen einmal pro Jahr nach Ostern die Moglichkeit zu geben einen Gottesdienst in der Grabeskirche zu feiern Orgeln der Grabeskirche Bearbeiten Die Grabeskirche hat drei Orgeln die fur die Liturgie der Franziskaner Lateiner verwendet werden Die anderen vertretenen Konfessionen nutzen sie nicht Alle drei Orgeln sind von Rieger Orgelbau aus Schwarzach in Vorarlberg 50 Hauptorgel Bearbeiten Am westlichen Teil der Rotunde steht auf einer Empore die 1981 82 errichtete Hauptorgel mit 39 Registern auf zwei Manualen und Pedal Sie wurde von Kardinal Konig am 29 April 1982 geweiht Die Orgel ist etwas zuruckgesetzt und daher schwer zu erkennen 51 I Hauptwerk C g3Bordone 16 Principale 0 8 Flauto maggiore 0 8 Salicionale 0 8 Ottava 0 4 Flauto a camino 0 4 Duodecima 0 2 2 3 Decimaquinta 0 2 Mixtura IV 0 1 1 3 Cimbalo III 0 1 2 Cornetto V 0 8 Tromba 0 8 Trombino 0 4 II Manualwerk C g3Principale violino 0 8 Flauto a camino 0 8 Gamba 0 8 Voce celeste 0 8 Concerto di VioleII V 0 8 Ottava 0 4 Corno di notte 0 4 Violino 0 4 Quinta 0 2 2 3 Piffaro 0 2 Terza 0 1 3 5 Decimanona 0 1 1 3 Acuta V 0 2 Corno inglese 16 Oboe 0 8 Regale 0 8 Tremolo Pedalwerk C f1Contrabbasso 16 Subbasso 16 Ottava 0 8 Flauto 0 8 Corno di notte 0 4 Flautino 0 2 Mixtura di Pedale IV 0 2 2 3 Bombarda 16 Tromba 0 8 Clarino 0 4 Koppeln II I I P II P Magdalenen Orgel Bearbeiten Die sogenannte Magdalenen Orgel befindet sich westlich des Altars der Maria Magdalena und neben der Kapelle der Franziskaner Die 2014 gebaute Chororgel ersetzte eine altere Orgel an derselben Stelle Das Orgelwerk ist in ein Hauptwerk und ein Oberwerk geteilt 52 Das Instrument hat 15 Register auf zwei Manualen und Pedal 53 I Hauptwerk C g3Bordone 16 Principale 8 Flauto 8 Bordone 8 Ottava 4 Decimaquinta 2 Ripieno III 1 1 3 II Brustwerk C g3Principalino 8 Viola da Gamba 8 Quintade 8 Bordone camino 8 Flauto 4 Flautino 2 Tremolo Pedal C f1Subbasso 16 Bordone 8 Koppeln II I I P II P Golgota Orgel Bearbeiten Die am 21 Oktober 2016 von Kustos P Francesco Patton eingeweihte Orgel ersetzt eine kleinere von Fra Delfino Fernandez etwa Mitte der 1970er Jahre gebaute Kleinorgel Truhenorgel 54 Das Instrument hat 5 Register 270 Pfeifen auf 2 Manualen Manual I Principale 8 Ottava 4 Decimaquinta 2 Manual II Bordone 8 Flauto 4 die Manuale sind koppelbar Die Manualtasten sind aus Strunken von abgestorbenen Olivenbaumen aus dem Garten Getsemani gefertigt In die Mitte des Notenpults ist ein aus Perlmutt ausgearbeitetes Wappen der Kustodie eingefugt Dieses Wappen wurde in Betlehem geschaffen wo die Franziskaner im 17 Jahrhundert die Technik der Perlmuttverarbeitung einfuhrten 55 Andere Lokalisierungen des Grabes Jesu BearbeitenNach einer Tradition die seit dem 4 Jahrhundert sicher bezeugt ist befindet sich das Grab Jesu im Zentrum der von Kaiser Konstantin erbauten Anastasis Zwei weitere antike judische Felsengraber werden als Grab Jesu in Betracht gezogen besitzen aber keine bis in die Antike zuruckreichende Jesusgrab Tradition Das Gartengrab ist ein eisenzeitliches Felsengrab nordlich des Damaskustores das in byzantinischer Zeit durch Einfugung von Troggrabern umgestaltet wurde Einen Zusammenhang dieses Grabes mit Jesus von Nazareth stellte erst Charles George Gordon in den 1880er Jahren her eine nahegelegene schadelformige Felsformation wurde bereits seit den 1840er Jahren als Golgota interpretiert 56 Das 1980 in West Jerusalem entdeckte Talpiot Grab ist eine judische Familiengruft aus fruhromischer Zeit mit mehreren Primarbestattungen und Ossuaren Ein Ossuar war mit dem Namen Jeschua bar Jehosef beschriftet Die Identifikation der Anlage als Grablege der Jesus Familie beruht hauptsachlich auf der griechischen Inschrift Mariamenou Mara die mit Maria Magdalena identifiziert wird Sowohl die Gleichsetzung Mariamne Magdalena als auch die Lesung der Inschrift sind unsicher 57 Ausserhalb des judisch christlichen Kontextes werden Jesusgraber in Indien und Japan gezeigt In Srinagar Kaschmir wird der Schrein Roza Bal als Grab eines Weisen namens Yuz Asaf verehrt Yuz Asaf wurde von Mirza Ghulam Ahmad dem Grunder der Ahmadiyya Bewegung aufgrund gottlicher Inspiration mit Jesus von Nazareth identifiziert 58 Die von Ghulam Ahmed vertretene Hypothese dass Jesus nach Indien gereist sei existiert auch in einer ostasiatischen Variante Demnach wurde Jesus von einem Weisen am Berg Fuji unterrichtet kehrte nach Judaa zuruck und trat dort offentlich auf entkam aber seiner Hinrichtung die stattdessen seinen Bruder Isukiri traf floh nach Japan grundete eine Familie und starb hochbetagt als Reisbauer Das Jesusgrab im Dorf Shingō ist eine Pilgerstatte fur Shintoisten und Buddhisten die auch das Interesse von Touristen findet 59 Film BearbeitenIm Haus meines Vaters sind viele Wohnungen Dokumentarfilm von Hajo Schomerus 2010Siehe auch BearbeitenListe von Heilig Grab Kirchen Ritterorden vom Heiligen Grab zu JerusalemLiteratur BearbeitenMartin Biddle Gideon Avni Michel Zabe Die Grabeskirche in Jerusalem Belser Stuttgart 2000 ISBN 3 7630 2379 8 Klaus Bieberstein Heiliges Grab I Archaologisch In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 3 Mohr Siebeck Tubingen 2000 Sp 1565 1567 Raymond Cohen Saving the Holy Sepulchre How Rival Christians Came Together to Rescue Their Holiest Shrine Oxford University Press New York 2008 ISBN 978 0 19 518966 7 Virgilio C Corbo Il Santo Sepolcro di Gerusalemme The holy sepulchre in Jerusalem Aspetti archeologici dalle origini al periodo crociata 3 Bande Jerusalem 1981 Charles Couasnon The church of the holy sepulchre Oxford University Press London 1974 ISBN 0 19 725938 3 Shimon Gibson Die sieben letzten Tage Jesu Die archaologischen Tatsachen Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 60502 4 Jurgen Kruger Die Grabeskirche zu Jerusalem Geschichte Gestalt Bedeutung Schnell amp Steiner Regensburg 2000 ISBN 3 7954 1273 0 Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 ISBN 978 3 525 50170 2 S 415 481 Thomas Pratsch Hrsg Konflikt und Bewaltigung Die Zerstorung der Grabeskirche zu Jerusalem im Jahre 1009 Millennium Studies Walter de Gruyter Berlin 2011 ISBN 978 3 11 025351 1 und e ISBN 978 3 11 025352 8 Ute Verstegen Die architektonische Inszenierung der christlichen Erinnerungsorte im Heiligen Land Architektursemantische Betrachtungen zu einem konstantinischen Innovationskonzept In INSITU Zeitschrift fur Architekturgeschichte 7 2 2015 S 151 170 160f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grabeskirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Grabeskirche Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Griechisch orthodoxes Patriarchat von Jerusalem The Holy Sepulchre and the All holy Church of the Resurrection Franziskanische Kustodie des Heiligen Landes Holy Sepulchre Armenisches Patriarchat von Jerusalem Holy PlacesEinzelnachweise Bearbeiten a b Grabungen unter Jerusalemer Grabeskirche bringen neue Details In katholisch de 16 Januar 2023 abgerufen am 16 Januar 2023 a b Klaus Bieberstein Heiliges Grab I Archaologisch In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 3 Mohr Siebeck Tubingen 2000 Sp 1565 1567 Sp 1565 Katharina Galor Finding Jerusalem Archaeology between Science and Ideology University of California Press Oakland 2017 S 135 Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 430f Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 431 Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 470 Uta Heil Konstantin und Jerusalem Theologische Architekturinterpretationen in neueren Veroffentlichungen In Uta Heil Jorg Ulrich Hrsg Kirche und Kaiser in Antike und Spatantike Festschrift fur Hanns Christof Brennecke zum 70 Geburtstag De Gruyter Berlin Boston 2017 S 225 248 hier S 240 Klaus Bieberstein Theologie in Stein Die Grabeskirche im Wandel der Zeiten In Welt und Umwelt der Bibel 1 1996 S 35 43 hier S 36 Vgl Kai Trampedach Die Konstruktion des Heiligen Landes Kaiser und Kirche in Jerusalem von Constantin bis Justinian In Michael Sommer Hrsg Die Levante Beitrage zur Historisierung des Nahostkonflikts Freiburger Beitrage zu Entwicklung und Politik Band 27 Freiburg im Breisgau 2001 Uta Heil Konstantin und Jerusalem Theologische Architekturinterpretationen in neueren Veroffentlichungen In Uta Heil Jorg Ulrich Hrsg Kirche und Kaiser in Antike und Spatantike Festschrift fur Hanns Christof Brennecke zum 70 Geburtstag De Gruyter Berlin Boston 2017 S 225 248 hier S 233 Uta Heil Konstantin und Jerusalem Theologische Architekturinterpretationen in neueren Veroffentlichungen In Uta Heil Jorg Ulrich Hrsg Kirche und Kaiser in Antike und Spatantike Festschrift fur Hanns Christof Brennecke zum 70 Geburtstag De Gruyter Berlin Boston 2017 S 225 248 hier S 226 Hier zitiert nach Uta Heil Konstantin und Jerusalem Theologische Architekturinterpretationen in neueren Veroffentlichungen In Uta Heil Jorg Ulrich Hrsg Kirche und Kaiser in Antike und Spatantike Festschrift fur Hanns Christof Brennecke zum 70 Geburtstag De Gruyter Berlin Boston 2017 S 225 248 hier S 241 Uta Heil Konstantin und Jerusalem Theologische Architekturinterpretationen in neueren Veroffentlichungen In Uta Heil Jorg Ulrich Hrsg Kirche und Kaiser in Antike und Spatantike Festschrift fur Hanns Christof Brennecke zum 70 Geburtstag De Gruyter Berlin Boston 2017 S 225 248 hier S 245 247 Zitat S 246f Uber das Leben des seligen Kaisers Konstantin III 28 Bibliothek der Kirchenvater Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 478 Achim Arbeiter Die Jerusalemer Grabeskirche vor 1109 In Thomas Pratsch Hrsg Konflikt und Bewaltigung Die Zerstorung der Grabeskirche zu Jerusalem im Jahre 1009 Berlin 2011 S 7 34 hier S 26 Achim Arbeiter Die Jerusalemer Grabeskirche vor 1109 In Thomas Pratsch Hrsg Konflikt und Bewaltigung Die Zerstorung der Grabeskirche zu Jerusalem im Jahre 1009 Berlin 2011 S 7 34 hier S 26 31 Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 439 Achim Arbeiter Die Jerusalemer Grabeskirche vor 1109 In Thomas Pratsch Hrsg Konflikt und Bewaltigung Die Zerstorung der Grabeskirche zu Jerusalem im Jahre 1009 Berlin 2011 S 7 34 hier S 16f Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 444 Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 445 447 Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 447f Bettina Kronung Al Hakim und die Zerstorung der Grabeskirche In Thomas Pratsch Hrsg Konflikt und Bewaltigung Die Zerstorung der Grabeskirche zu Jerusalem im Jahre 1009 De Gruyter Berlin 2011 S 140 Dorothea Weltecke Die Zerstorung der Grabeskirche Anfragen an orientchristliche Quellen In Thomas Pratsch Hrsg Konflikt und Bewaltigung Die Zerstorung der Grabeskirche zu Jerusalem im Jahre 1009 Berlin 2011 S 267 Kalenderrechner Islamischer Kalender zu Gregorianischer Kalender Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 448 450 Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 448 451 Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 455 Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 456f Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 457 Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 457f Sommerzeit einigt Israel und Palastina In Potsdamer Neueste Nachrichten 25 Marz 2010 Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 458 463 a b Athanasius Macora The Status Quo in the Church of the Holy Sepulchre In Grazia Tucci Jerusalem The Holy Sepulchre Research and Investigations 2007 2011 Altralinea Florenz 2019 S 114 123 hier S 123 Alan Borg Observations on the Historiated Lintel of the Holy Sepulchre Jerusalem In Journal of the Warburg and Courtauld Institutes 32 1969 S 25 40 hier S 25 L Y Rahmani The Eastern Lintel of the Holy Sepulchre In Israel Exploration Journal 26 2 1976 S 120 129 hier S 129 Alan Borg Observations on the Historiated Lintel of the Holy Sepulchre Jerusalem In Journal of the Warburg and Courtauld Institutes 32 1969 S 25 40 hier S 34 Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 463 a b c Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 466 Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 466f Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 480f Jurgen Kruger Die Grabeskirche zu Jerusalem Geschichte Gestalt Bedeutung Schnell amp Steiner Regensburg 2000 S 106 Gustav Kuhnel Ein neues Kreuz fur die Grabeskirche In Michael Hammers Johannes Nagel Hrsg Metallarbeiten im kirchlichen Raum Geist und Hande Werk Coleman Lubeck 1999 ISBN 3 87128 045 3 Lichtkreuz uber Golgotha Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 469 Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 469 473 Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 474 a b Hans Christian Rossler Ein kleines Osterwunder in Jerusalem Die Adikula uber dem Heiligen Grab soll restauriert werden In Frankfurter Allgemeine Zeitung 26 Marz 2016 S 7 Katholische Nachrichtenagentur 22 August 2016 Stefanie Jarkel Christentum Das Grab Jesu wird erdbebensicher In Welt online 4 August 2016 abgerufen am 29 Oktober 2016 Zitat Fredrik Hiebert in Experten offnen erstmals seit Jahrhunderten das Grab Jesu In Welt online 28 Oktober 2016 abgerufen am 29 Oktober 2016 Petrus Schuler Die Orgeln der Grabeskirche In Im Land des Herrn Franziskanische Zeitschrift fur das Heilige Land Jg 71 2017 Heft 1 S 13 19 Petrus Schuler Die Orgeln der Grabeskirche In Im Land des Herrn Franziskanische Zeitschrift fur das Heilige Land Jg 71 2017 Heft 1 S 13 19 hier S 14 f Petrus Schuler Die Orgeln der Grabeskirche In Im Land des Herrn Franziskanische Zeitschrift fur das Heilige Land Jg 71 2017 Heft 1 S 13 19 hier S 15 Informationen zur Chororgel auf der Website der Erbauerfirma Diese Truhenorgel bleibt erhalten und wird weiterhin eingesetzt Im Land des Herrn Franziskanische Zeitschrift fur das Heilige Land 71 Jahrgang 2017 Heft 1 S 15 ff Max Kuchler Jerusalem Ein Handbuch und Studienreisefuhrer zur Heiligen Stadt Gottingen 2007 S 954 959 Jurgen Zangenberg Yeshua aus Talpiot und Jesus von Nazaret In Welt und Umwelt der Bibel 44 2007 S 2 7 Norbert Klatt Jesus in Indien In Zeitschrift fur Religions und Geistesgeschichte 39 3 1987 S 267 272 hier S 269 Mark W Muesse Crossing Boundaries When Founders of Faith Appear in Other Traditions In Patrick Gray Hrsg Varieties of Religious Invention Founders and Their Functions in History Oxford University Press New York 2015 S 175 192 hier S 178 Mark W Muesse Crossing Boundaries When Founders of Faith Appear in Other Traditions In Patrick Gray Hrsg Varieties of Religious Invention Founders and Their Functions in History Oxford University Press New York 2015 S 175 192 hier S 179 Kirchen in Jerusalem Alexander Newski Kirche Konkathedrale Allerheiligster Name Jesu Andreaskirche Annenkirche Christuskirche Dominus flevit Dormitio Dreifaltigkeitskathedrale Ecce Homo Basilika Erloserkirche Gartengrab Geisselungskapelle Georgskathedrale Grabeskirche Himmelfahrtskapelle Himmelfahrtskirche Jakobuskathedrale Johanneskirche Kidane Mihiret Kirche Kirche aller Nationen Kreuzkloster Maria Magdalena Kirche Mariengrab Markuskirche Nazarenerkirche Nea Kirche Kapelle Ohnmacht Unserer Lieben Frau Paternosterkirche St Maria der Deutschen St Peter in Gallicantu Salvatorkirche Kirche Schmerzen Maria Stephanskirche Verurteilungskapelle Viri Galilaei Kirche Visitatio KircheBasiliken der romisch katholischen Kirche Erzbasilika St Johannes im LateranWeitere Basilicae maiores St Paul vor den Mauern St Peter im Vatikan Maria Maggiore in RomWeitere papstliche Basiliken St Franziskus in Assisi Maria von den Engeln in Assisi St Nikolaus in Bari Hl Haus in Loreto St Michael in Madrid St Antonius in Padua Maria vom Rosenkranz in Pompei St Laurentius vor den Mauern in RomPatriarchalbasiliken Hl Grab in Jerusalem St Markus in Venedig Maria Himmelfahrt in AquileiaBasilicae minores Listen Deutschsprachige Lander BeNeLux Frankreich Italien Vatikan San Marino Polen Slowakei Spanien Portugal weitere Lander Normdaten Geografikum GND 4073018 9 lobid OGND AKS LCCN n79129553 VIAF 138366331 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grabeskirche amp oldid 237695283