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Die Basilika Sankt Peter im Vatikan italienisch San Pietro in Vaticano in Rom im deutschsprachigen Raum wegen ihrer Grosse und Bedeutung gemeinhin meist Petersdom genannt auch Basilica Sancti Petri in Vaticano Petersbasilika vatikanische Basilika oder Templum Vaticanum ist die Memorialkirche des Apostels Simon Petrus Sie ist auf dem Territorium des unabhangigen Staates der Vatikanstadt gelegen und eine der sieben Pilgerkirchen von Rom Mit einer uberbauten Flache von 20 139 m 1 und einem Fassungsvermogen von 20 000 2 Menschen ist der Petersdom die grosste der papstlichen Basiliken und eine der grossten und bedeutendsten Kirchen der Welt 3 PetersdomOstansichtDatenOrt VatikanBaumeister Liste der BaumeisterBaujahr 1506 bis 1626Hohe 133 30 mGrundflache 20 139 m Koordinaten 41 54 8 N 12 27 12 O 41 902222222222 12 453333333333 Koordinaten 41 54 8 N 12 27 12 OPetersdom Vatikanstadt BesonderheitenPapstbasilikaSilhouette des Petersdomes bei Sonnenuntergang Blick von der Engelsburg Der Vorgangerbau der heutigen Petersbasilika Alt St Peter wurde um das Jahr 324 von Konstantin dem Grossen uber dem vermuteten Grab des hl Petrus errichtet 4 Mit dem heutigen Bau wurde im Jahr 1506 begonnen 1626 war er weitestgehend vollendet 5 Ab der Mitte des 13 Jahrhunderts war die Peterskirche auch die Patriarchalbasilika des Lateinischen Patriarchen von Konstantinopel Nach der Auflosung des Patriarchats 1964 wurde dieser Titel weitergefuhrt Seitdem Papst Benedikt XVI im Jahr 2006 den Titel des Patriarchen des Abendlandes oder des Westens niedergelegt hat wird St Peter als Papstbasilika bezeichnet 6 Seit Ende des 14 Jahrhunderts residieren die Papste nahe dem Petersdom Er ist jedoch weder die Kathedrale des Bistums Rom noch der offiziell ranghochste romisch katholische Kirchenbau beide Funktionen hat seit Alters her die Lateranbasilika inne 7 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vatikanische Nekropole 1 2 Konstantinische Basilika Alt St Peter 1 3 Neubau 2 Petersplatz 3 Bauwerk und Ausstattung 3 1 Hauptfassade 3 2 Portikus 3 2 1 Portale 3 3 Innenraum 3 4 Hauptschiff 3 4 1 Bronzestatue des hl Petrus 3 5 Seitenschiffe 3 5 1 Kapelle der Pieta 3 5 2 Kapelle des hl Sebastian 3 5 3 Sakramentskapelle 3 5 4 Taufkapelle 3 5 5 Kapelle des Tempelgangs 3 5 6 Chorkapelle 3 5 7 Grab und Denkmaler in den Durchgangen der Seitenschiffe 3 6 Vierung 3 6 1 Hauptkuppel und Vierungspfeiler 3 6 2 Baldachin Ziborium 3 6 3 Papstaltar und Ambo 3 6 4 Confessio und Vatikanische Grotten 3 7 Kreuzarme 3 7 1 Westlicher Kreuzarm 3 7 1 1 Cathedra Petri 3 7 2 Nordlicher Kreuzarm 3 7 3 Sudlicher Kreuzarm 3 8 Navi piccole 3 8 1 Cappella Gregoriana 3 8 2 Kapelle der hll Erzengel Michael und Petronilla 3 8 3 Kapelle der Madonna von der Saule 3 8 4 Cappella Clementina 3 9 Sakristei und Schatzkammer 3 10 Schriftbander 3 11 Orgeln 3 12 Glocken 4 Grossenvergleich 5 Nachwirkungen Rezeption und Architekturkritik 6 Besucher 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVatikanische Nekropole Bearbeiten Hauptartikel Circus Gai et Neronis und Vatikanische Nekropole Auf der westlichen Tiberseite liegend befand sich der mons Vaticanus der vatikanische Hugel im 1 Jahrhundert n Chr ausserhalb des Stadtgebietes vom antiken Rom und gegenuber dem bebauten Marsfeld Unter Kaiser Caligula wurde an jenem Hugel ein Circus errichtet 8 Nero fugte einen Palast und eine Brucke uber den Tiber hinzu von der heute nur noch wenige Spuren im Fluss zu sehen sind Ferner diente der mons Vaticanus auch als Ort fur Bestattungen 9 Der Uberlieferung nach wurde der Apostel Petrus im Jahr 64 in besagtem Circus mit dem Kopf nach unten gekreuzigt und nahe dieser Statte beigesetzt 10 Bei Ausgrabungen im Auftrag Papst Pius XII um 1950 fand man unter der Petersbasilika eine antike Graberstrasse 11 Diese Nekropole war Anfang des 4 Jahrhunderts fur den Bau von Alt St Peter zugeschuttet worden Bei den Ausgrabungen wurden einige romische Mausoleen freigelegt die zum Teil reich mit Stuck Wandmalereien und Mosaiken ausgestattet sind genauso auch christliche Graber 9 Ausserdem wurden im Kontext des mutmasslichen Petrusgrabes Gebeine gefunden die sich jedoch nicht im Boden sondern in einer seitlichen Stutzmauer befanden Die Theorie dass die Reliquien bei den letzten schweren Christenverfolgungen in einer mit Petrusgraffiti uberzogenen Loggia bei den Katakomben von San Sebastiano aufbewahrt und erst unter Konstantin in jener Mauer beigesetzt worden waren vermochte und vermag nicht alle zu uberzeugen 11 Allerdings gilt es seit den Ausgrabungen als gesichert dass die Statte seit Anfang des 2 Jahrhunderts als Grab des Petrus verehrt wurde 12 Konstantinische Basilika Alt St Peter Bearbeiten Rekonstruktion von Alt St Peter aus dem Jahr 1891 Die Darstellung zeigt den Zustand zwischen 1483 und 1503 Im Hintergrund rechts ist die Sixtinische Kapelle zu sehen Vermutlich haben die Christen Roms spatestens nach der Mailander Vereinbarung im Jahr 313 Kaiser Konstantin den Ort gezeigt der von Alters her als Petrusgrab verehrt wurde Ab ca 318 liess der Herrscher auf dem vatikanischen Hugel eine monumentale Basilika errichten 13 bis zu diesem Jahr ist die Nutzung der Nekropole durch Munzfunde belegt 14 Da man am Hang fur den Bau einen ebenen Grund benotigte wurden die Graber ostlich des mutmasslichen Petrusgrabes zugeschuttet und der Hugel dahinter abgetragen Zuletzt verblieb allein das verehrte Apostelgrab vor der Apsis der kunftigen Kirche Es wurde mit Marmor verkleidet und mit einer baldachinartigen Architektur mit sechs gewundenen Saulen uberfangen 15 16 Die funfschiffige Basilika mit Querschiff wurde gegen 326 vollendet 17 und von Papst Silvester I geweiht Sie hatte fur die damalige Zeit mit einer Gesamtlange von ungefahr 120 Metern gewaltige Ausmasse 18 Die Hohe des Mittelschiffs das in 22 Interkolumnien gegliedert war betrug ca 30 Meter Das Querschiff war 63 Meter lang und 25 Meter hoch Andere Quellen gehen von einer Gesamtlange von 90 Metern und einer Breite von 66 Metern aus Damit ware die Grundflache von Alt St Peter etwa dreimal so gross wie die der konstantinischen Palastaula in Trier gewesen die um 310 gebaut wurde 19 Beim Bau waren zahlreiche Spolien verwendet worden wie zum Beispiel fur die 88 Saulen des Langhauses 15 Um uber dem vermuteten Petrusgrab die Eucharistie feiern zu konnen begann man unter Papst Pelagius II im 6 Jahrhundert das Bodenniveau in der Apsis um das mutmassliche Petrusgrab herum zu erhohen Dabei entstand auch ein stollenartiger unterirdischer Gang entlang der Apsiswand der zu einer bis an das vermutete Apostelgrab heranreichenden Kapelle fuhrte und es gleichzeitig ermoglichte das Grab zu umschreiten Diese Losung sollte zur Urform der Ringkrypta werden Vom Kirchenraum aus wurde das vermutete Apostelgrab durch eine Confessio Offnung in der Frontseite der Plattform sichtbar gemacht Im Zuge dieser unter Papst Gregor dem Grossen 20 fertiggestellten Arbeiten wurde auch die konstantinische Baldachinarchitektur abgetragen Die darin verbauten Saulen wurden schliesslich gemeinsam mit sechs formahnlichen Stucken Bestandteile einer vor der Confessio errichteten Pergola 21 Elf dieser Saulen sind erhalten 22 Plan zum Umbau von Alt St Peter nach Bernardo Rossellino um 1450 In den folgenden Jahrhunderten wurde der Bau durch die Wirren der Geschichte und durch zahlreiche kriegerische Ereignisse stark beschadigt Besonders beim Angriff islamischer Invasoren in der zeitgenossischen Literatur als Sarazenen und Mauren beschrieben 23 auf Rom im Jahr 846 gingen viele Kunstschatze der damals noch vor den Mauern Roms befindlichen Basilika durch Plunderungen verloren Die Kirche wurde aber immer wieder neu aufgebaut Zeitzeugen des Mittelalters berichten von einer verwirrenden Vielzahl von Nebenaltaren und Grabkapellen innerhalb des Kirchenbaus 24 Ab 1451 erfuhr die konstantinische Basilika unter den Papsten Nikolaus V Pius II und Julius II eine letzte Renovierung 25 Bereits zu dieser Zeit gab es unter Nikolaus V wegen Platzbedarfs Bestrebungen den Chorraum der alten und uber die Zeit der Abwesenheit der Papste baufallig gewordenen Peterskirche zu vergrossern Mit der Erweiterungsplanung fur Chor und Querhaus von Alt St Peter wurde Bernardo Rossellino betraut der von 1451 bis 1455 als Baumeister an der Peterskirche tatig war Nach seinem Entwurf war unter anderem ein weit nach Westen ausgreifender Neubau des Chores und des Querschiffes geplant der dem gesamten Gebaude einen Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes verliehen hatte 26 Mit den Ausschachtarbeiten fur die Fundamente wurde 1451 begonnen Als Papst Nikolaus V im Jahr 1455 verstarb stoppten die baulichen Tatigkeiten wieder 18 dennoch wurden dadurch wichtige Ankerpunkte fur die folgenden Planungen gesetzt 25 Neubau Bearbeiten Siehe auch Baumeister am Petersdom Papst Julius II befand zu Beginn seines Pontifikats dass die rund 1200 Jahre alte Basilika Alt St Peter keinen angemessenen Platz fur sein ubergrosses Grabmal bieten wurde Nicht zuletzt deshalb beauftragte er eine Erweiterung des Kirchengebaudes Da jenes jedoch an vielen Stellen in einem schlechten Zustand war entschied man sich stattdessen fur einen monumentalen Neubau Im Zuge dessen wurde auch die bis heute bestehende Dombauhutte von St Peter gegrundet Der kostenintensive Neubau wurde entscheidend durch den sogenannten Peterspfennig und den Verkauf von Ablassen gefordert Diese Art der Finanzierung bot in der Folge einen von mehreren Anlassen zur Reformation Im spateren Verlauf wurde der Bau auch von spanischen Eroberern finanziert die einen Teil der im neu entdeckten Amerika erbeuteten Schatze spendeten 27 Im Jahr 1503 begann man Alt St Peter von der Westseite abzutragen 18 allein die alte Apsis mit dem Petrusgrab und die ostliche Halfte des Langhauses blieben zunachst stehen Am 18 April 1506 legte Julius II den Grundstein fur die neue Peterskirche unterhalb des heutigen Veronikapfeilers Einer von Bramantes Entwurfen fur St Peter der sogenannte Pergamentplan von 1505 hier in einer Umzeichnung zu einem Zentralbau in Form eines griechischen Kreuzes erganzt Der erste Entwurf fur den Neubau stammte von Donato Bramante der bis zu seinem Tod im Jahr 1514 Bauleiter war Im Gegensatz zu der lange verbreiteten Auffassung betrafen seine ersten Uberlegungen nicht einen Zentralbau sondern er entwarf zunachst uber dem Grundriss der alten Basilika einen Longitudinalbau 28 Erst in der weiteren Entwicklung griff Bramante Ideen seiner durch Leonardo da Vinci beeinflussten 29 Zentralbau Studien auf indem er die Quincunx Losung des Mailander Schemas abgeleitet von seinem Entwurf fur die Sakristei von Santa Maria presso San Satiro in Mailand zur Grundlage eines Zentralbaugrundrisses machte Dieser hatte die Form eines griechischen Kreuzes mit zentraler Kuppel eingeschrieben in ein Grundquadrat und in den Diagonalachsen durch vier Nebenkuppelraume erweitert Bramante liess in seiner Amtszeit die Vierungspfeiler mit ihren grossen Nischen die spater zum Teil wieder abgetragene westliche Apsis und den sogenannten Tegurio einen Schutzbau uber dem Petrusgrab errichten Von seinen Entwurfen blieb die Idee der von vier machtigen Pfeilern gestutzten Kuppel welche die Plane der nachfolgenden Architekten tiefgreifend beeinflusste 30 Das Vorgehen von Bramante wurde seinerzeit nicht nur positiv gesehen So heisst es in einem 1517 veroffentlichten Traktat er hatte ganz Rom zerstort wenn man ihn gelassen hatte und der anonyme Verfasser erhebt bittere Vorwurfe wegen der Vernichtung der mehr als tausend Jahre alten konstantinischen Basilika Somit dokumentiert diese Quelle fruhe Uberlegungen in Richtung Denkmalschutz Ansicht der Petersdom Baustelle von Maarten van Heemskerck um 1536 Mittig der Tegurio Schutzbau von Bramante Nach dem Tod Bramantes ubernahmen ab 1514 der von ihm vorgesehene Nachfolger Raffael Santi sowie Giuliano da Sangallo und Fra Giovanni Giocondo die Aufgaben des Bauleiters Giocondo war bereits seit 1513 Assistent Bramantes gewesen und auch Sangallo hatte ab 1506 Plane fur den Petersdom entworfen 31 doch verliessen beide die Baustelle schon ein Jahr spater wieder 32 Als zweiten Architekten ernannte Raffael daraufhin den Neffen von Giuliano da Sangallo Antonio da Sangallo d J Dieser ubernahm nach Raffaels fruhem Tod im Jahr 1520 die Funktion des ersten Baumeisters und berief Baldassare Peruzzi zum zweiten Architekten der dieses Amt bis zu seinem Tod 1536 bekleidete In den Entwurfen dieser Architekten wechselte die Grundform wiederholt zwischen griechischem und lateinischem Kreuz Der Bau selbst kam dabei nur schleppend voran Zeugnisse dieser Zeit sind die tonnengewolbten Bogen zwischen den sudlichen Vierungs und Konterpfeilern die Raffael nach dem Vorbild der Maxentiusbasilika entwarf 32 Sangallo d J erhohte das Niveau des Fussbodens und arbeitete in seinen letzten Lebensjahren bis zu seinem Tod 1547 an einem grossen Modell Abb seines letzten Petersdom Entwurfes 33 Grundriss fur St Peter nach Michelangelos Entwurf von 1547Im Jahr 1547 wurde die Bauleitung an Michelangelo Buonarroti ubertragen Er erhielt dabei von Papst Paul III gewisse Sonderrechte so durfte er z B unabhangig von der Bauhutte arbeiten der alle seine Vorganger unterstellt waren Anknupfend an Bramante entwarf Michelangelo fur die Petersbasilika einen Zentralbau mit vier Apsiden dessen Grundriss heute grosstenteils in der westlichen Halfte des Kirchenbaues enthalten ist Auf ihn gehen auch die charakteristische Pilastergliederung der Fassaden des Westbaues und die Form der monumentalen Hauptkuppel zuruck Deren Fertigstellung erlebte Michelangelo allerdings nicht mehr als er im Jahr 1564 starb waren die Arbeiten erst bis zum Tambour fortgeschritten 34 Seine Nachfolger Pirro Ligorio tatig bis 1568 danach Giacomo Barozzi da Vignola und ab 1574 Giacomo della Porta welcher das Amt des Baumeisters bis 1602 bekleidete 35 bauten mit leichten Veranderungen nach Michelangelos Planen weiter Unter Vignola und della Porta setzte sich schliesslich beeinflusst durch die Reformen des Konzils von Trient der Longitudinalbau in Form eines lateinischen Kreuzes durch Letzterer stellte zudem die Hauptkuppel 1591 fertig 35 und errichtete die beiden pavillonahnlichen Nebenkuppeln uber der Cappella Clementina und der Cappella Gregoriana 36 Als Paul V im Jahr 1605 den Papstthron bestieg war der Bau so weit fortgeschritten dass er an die noch stehenden Teile des Langhauses von Alt St Peter angrenzte Dabei kam die Diskussion auf ob man diesen alten Teil abtragen oder in den Neubau integrieren solle Schliesslich entschied man sich fur den Abriss hielt aber den Zustand des alten Langhauses in Skizzen und Zeichnungen fest Abendliche Ansicht der Ostfassade entworfen von Carlo MadernoZur Ubertragung des von Michelangelo geplanten Zentralbaues in einen Longitudinalbau entstanden in dieser Zeit mehrere Entwurfe die eine Fortfuhrung des ostlichen Kreuzarmes in Form eines Langhauses vorsahen Schlussendlich wurde jener von Carlo Maderno ausgefuhrt der seit 1603 Chefarchitekt 37 war und den Bau bis 1629 leitete Unter ihm entstanden das Langhaus mit den angrenzenden Kapellen die Confessio in der Vierung der Portikus und die barocke Hauptfassade Letztere wurde von Zeitgenossen aufgrund ihrer Hohe kritisiert da sie den Blick vom Petersplatz auf die Kuppel Michelangelos verdeckt Links und rechts der Fassade waren zwei Glockenturme geplant sie wurden jedoch nicht fertiggestellt und erreichen nur die Hohe der restlichen Fassade sodass sie mit jener zu verschmelzen scheinen 38 Im Jahr 1626 war der Petersdom so weit fertiggestellt dass er am 18 November von Papst Urban VIII Barberini feierlich geweiht wurde Nach dem Tod Madernos im Jahr 1629 wurde Gian Lorenzo Bernini vom Papst zum leitenden Architekten bestellt 1637 erhielt er den Auftrag die beiden Glockenturme zu vollenden doch erwiesenen sich seine Aufbauten als fur die Fundamente zu schwer Es bildeten sich Risse in der Fassade und der schon begonnene Sudturm musste im Jahr 1641 bis auf die ursprungliche Hohe wieder abgetragen werden 39 In der Folge arbeitete Bernini weiter an der kunstlerischen Ausgestaltung der Basilika in welcher schon 1624 35 unter seiner Leitung das monumentale knapp 29 Meter hohe bronzene Baldachin Ziborium uber Petrusgrab und Papstaltar entstanden war 39 Ferner entwarf er den Petersplatz in seiner heutigen Gestalt mit den umlaufenden Kolonnaden Petersplatz Bearbeiten Der Petersplatz im Morgengrauen Hauptartikel Petersplatz Der von Gian Lorenzo Bernini entworfene Petersplatz ist queroval und misst an der breitesten Stelle 240 Meter Zum Petersdom hin geht er in die Piazza Retta uber welche die Form eines gleichschenkeligen Trapezes hat Dadurch lasst dieser Vorplatz die breite Hauptfassade der Basilika optisch schmaler erscheinen gleichzeitig wird die Hauptkuppel betont 10 In der Mitte des Petersplatzes steht der Vatikanische Obelisk der aus dem Circus des Caligula und Nero stammt 40 Dieser Circus in welchem der Apostel Petrus der Uberlieferung nach hingerichtet worden sein soll lag in der Antike sudlich des heutigen Petersdomes Im Fuss des Obelisken der aus dem alten Agypten stammt soll sich die Asche Caesars und in seiner Spitze ein Splitter des Kreuzes Christi befinden 41 Er ist 25 31 Meter hoch hat ein geschatztes Gewicht von 320 Tonnen und steht auf einem 8 25 Meter hohen Postament dessen oberen Abschluss vier Bronzelowen bilden 42 Die Aufrichtung des Obelisken an seinem heutigen Standort auf dem Petersplatz unter der Leitung von Domenico Fontana im Jahr 1586 galt in dieser Zeit als eine technische Meisterleistung 10 An beiden Seiten des Petersplatz Ovals befindet sich ein je 14 Meter hoher Brunnen Der rechte wurde 1613 unter Papst Paul V von Carlo Maderno der linke 1677 von Carlo Fontana gestaltet 41 Die den Platz umsaumenden Kolonnaden sind 17 Meter breit und sind symmetrisch auf zwei Brennpunkte wenige Meter nordlich und sudlich des Obelisken ausgerichtet An beiden ist im Boden eine Platte mit der Inschrift Centro del Colonnato eingelassen Steht man auf einer der Platten sind alle vier Saulen der entsprechenden Kolonnadenhalfte exakt hintereinandergereiht sodass es scheint sie bestunden aus nur einer einzigen Saulenreihe statt aus vier hintereinanderliegenden 10 Oberhalb der 284 in 71 Viererreihen angeordneten Saulen befinden sich 140 Statuen von Heiligen die jeweils eine Hohe von ungefahr 3 Metern haben Sie wurden von 1667 bis 1669 unter den Papsten Alexander VII und Clemens IX aufgestellt 43 Bauwerk und Ausstattung Bearbeiten Grundriss mit eingezeichneten bezifferten Kunstwerken und AusstattungsstuckenSiehe auch Liste von Kunstwerken im Petersdom Anmerkung Die Nummerierung der Ausstattungsstucke durch Zahlen in Klammern entspricht jener des Grundrisses und zeigt so den jeweiligen Standort an Hauptfassade Bearbeiten Ostfassade bei TageslichtDie Ostfassade des Petersdomes bildet mit ihren 115 Metern Breite und fast 46 Metern Hohe 5 den westlichen Abschluss des Petersplatzes Geplant wurde sie von Carlo Maderno der fur beinahe den gesamten Ostteil der Architektur verantwortlich zeichnete Seit einer Sanierung im Vorfeld des Heiligen Jahres 2000 erscheint die Fassade wieder in ihrem ursprunglichen Aussehen 44 Entstanden ist die Fassade unter Papst Paul V der aus der Familie Borghese stammte und dessen Wappen im Tympanon des Dreiecksgiebels angebracht ist Er wird auch von der lateinischen Inschrift auf dem Fries als Bauherr der Fassade genannt IN HONOREM PRINCIPIS APOST OLORUM PAVLVS V BVRGHESIVS ROMANVS PONT IFEX MAX IMUS AN NO MDCXII PONT IFICATUS VII Zur Ehre des Ersten der Apostel stiftete diesen Bau Paul V Borghese aus Rom Pontifex Maximus im Jahre 1612 dem siebten Jahr seines Pontifikats Laut Inschrift war die Fassade Anfang des Jahres 1612 vollendet 45 Allerdings beauftragte der Papst Carlo Maderno noch im selben Jahr seitlich der Fassade zwei Glockenturme zu errichten Deren Bau wurde jedoch auf der Hohe der restlichen Fassade eingestellt sodass sie mit ihr optisch zu verschmelzen scheinen 44 Heute werden die Glockenturme von Uhren bekront die gegen 1790 von Giuseppe Valadier entworfen wurden Die beiden mit Mosaiken verzierten Ziffernblatter haben jeweils einen Durchmesser von uber acht Metern 46 Im linken Turm befindet sich der Glockenstuhl 47 Abgesehen von den Glockenturmen ist die dreigeschossige Fassade vertikal in sieben Achsen gegliedert Den beiden unteren Geschossen sind in Kolossalordnung korinthische Pilaster und Saulen vorgeblendet die vier mittleren Saulen tragen den tempelartigen Dreiecksgiebel Zur Mitte hin wird die gesamte Fassade zunehmend raumgreifender und gewinnt an Plastizitat sodass von einer Staffelfassade gesprochen werden kann 45 Das unterste Geschoss offnet sich mit funf Eingangen zum Petersplatz hin welche in den dahinterliegenden Portikus fuhren und mit bronzenen Gitterturen versehen sind 46 Gerahmt werden der mittlere und die beiden ausseren Eingange von antiken aus Alt St Peter stammenden Saulen mit ionischen Kapitellen 45 Am mittleren Geschoss sind funf Balkone angebracht von denen jener in der Mittelachse als Benediktionsloggia genutzt wird Auf dieser zeigt sich ein neu gewahlter Papst erstmals der Offentlichkeit und spricht wie auch zu den Hochfesten Weihnachten und Ostern den Segen Urbi et orbi 48 Direkt unterhalb jenes Balkones ist ein Relief angebracht das 1614 von Ambrogio Buonvicino geschaffen wurde und die Schlusselubergabe von Jesus an Petrus zeigt 49 50 Den oberen Abschluss der Fassade bildet ein Attika Geschoss das durch Lisenen untergliedert und mittig teilweise durch den Dreiecksgiebel verdeckt ist Bekront wird die Attika von einer Balustrade und 13 Statuen die eine Hohe von ungefahr 6 Metern besitzen Die mittlere Figur zeigt den segnenden Christus mit Kreuz links von ihm ist Johannes der Taufer zu sehen Die restlichen Skulpturen stellen elf Apostel dar wobei Petrus fehlt 48 Dafur befindet sich seit 1847 eine von Giuseppe de Fabris geschaffene Petrus Statue gemeinsam mit einer Skulptur des Paulus von Adamo Tadolini am sogenannten Sagrato dem treppenartigen Vorplatz des Petersdomes 51 Portikus Bearbeiten Das Innere des Portikus in der linken Bildhalfte das Portal des FilareteDer zwischen 1607 und 1614 errichtete Portikus des Petersdomes liegt direkt hinter dem untersten Geschoss der Ostfassade und wurde ebenfalls von Carlo Maderno entworfen Er besitzt eine Breite von 71 Metern ist 14 Meter tief und rund 20 Meter hoch 5 An seiner Ostseite ist der Portikus durch funf Eingange mit bronzenen Gitterturen zum Petersplatz hin geoffnet Oberhalb des mittleren Einganges befindet sich in einer Lunette das Mosaik der Navicella Nr 1 Abb Dabei handelt es sich um eine Reproduktion des beruhmten Mosaikes von Giotto di Bondone aus der Zeit um 1260 welches sich ursprunglich an der Hinterseite des Atriums von Alt St Peter befand jedoch im Laufe der Jahrhunderte mehrmals versetzt dadurch beschadigt und haufig restauriert wurde 1674 wurde es schliesslich durch den Mosaizisten Orazio Manenti in barocker Formensprache umfassend erneuert und am heutigen Platz angebracht 52 Das Motiv des Mosaiks folgt einer Episode des Matthausevangeliums Mt 14 24 33 EU Ein Boot in welchem die Apostel sitzen fahrt mit vom Wind geblahtem Segel uber den See Genezareth Im Vordergrund der rechten Bildhalfte versucht Petrus dem auf dem Wasser stehenden Jesus entgegenzugehen 53 In der Lunette gegenuber vom Navicella Mosaik ist seit 1649 ein Relief Nr 5 angebracht das aus der Schule von Gian Lorenzo Bernini stammt Es wurde um 1633 entworfen 1646 fertiggestellt und stellt eine Szene aus dem Evangelium nach Johannes Joh 21 15 17 EU dar in welcher Jesus zu Petrus spricht Weide meine Schafe Damit ubertrug er ihm nach katholischer Interpretation das hohe priesterliche Hirten Amt 53 Die restlichen Lunetten unterhalb des Portikus Gewolbes werden von 31 Figuren gerahmt die Martyrerpapste darstellen Das Stichkappengewolbe selbst ist mit 32 Stuckreliefs geschmuckt welche Szenen aus dem Leben der Apostelfursten Petrus und Paulus zeigen Sie gehen auf Entwurfe von Giovanni Battista Ricci zuruck 54 Reiterstandbild Karls des Grossen von Agostino Cornacchini 1725 An den Portikus schliessen sich nordlich und sudlich zwei durchgangartige Raume an in denen jeweils ein Reiterstandbild aufgestellt ist Jenes im Suden Nr 2 wurde 1725 von Agostino Cornacchini geschaffen 55 Es zeigt Karl den Grossen der sich zu Weihnachten im Jahr 800 in Alt St Peter von Papst Leo III zum Kaiser kronen liess 56 Der Raum im Norden ist Teil der Scala Regia die in den Apostolischen Palast fuhrt Das hier befindliche Reiterstandbild Nr 8 stellt Konstantin den Grossen dar in die Schlacht an der Milvischen Brucke reitend Die Skulptur stammt von Gian Lorenzo Bernini und entstand im Jahr 1670 55 Portale Bearbeiten Heilige PforteIn der Westwand des Portikus fuhren funf Portale in den Innenraum des Petersdomes Bis auf die mittlere sind alle Turen im 20 Jahrhundert entstanden 57 58 Die Flugel vom sudlichsten dem sogenannten Todesportal Nr 3 schuf Giacomo Manzu zwischen 1961 und 1964 Als Darstellungen wurden Todesszenen gewahlt darunter die Ermordung Abels durch Kain die Kreuzigung Jesu und der Tod von Papst Johannes XXIII Die Innenseite der Turflugel zeigen die Eroffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils Traditionell werden die verstorbenen Papste durch das Todesportal getragen woher die Bezeichnung ruhrt 55 59 Rechts daneben befindet sich das Portal des Guten und des Bosen Nr 4 dessen Turflugel Luciano Minguzzi 1977 vollendete Auf dem linken Turflugel sind sieben bose Taten und auf dem rechten sieben gute Taten abgebildet 59 Im mittleren Portal befindet sich die Bronzetur des Filarete Nr 5 die nur zu besonderen Anlassen geoffnet wird Sie wurde vom Florentiner Bildhauer und Architekten Antonio Averlino genannt Filarete ursprunglich fur Alt St Peter angefertigt Auf den Turflugeln sind unter anderem Jesus und Maria die Apostel Petrus und Paulus Szenen ihrer Martyrien sowie Ereignisse aus dem Leben des Stifters Papst Eugen IV dargestellt Ursprunglich war das Portal 6 30 Meter hoch wurde dann aber fur die heutige Anbringung von Orazio Censone auf die Masse von 7 14 3 6 Metern vergrossert Darauf verweist eine Inschrift im oberen Bereich der Turflugel 57 59 Rechts vom mittleren Portal befindet sich das Portal der Sakramente Nr 6 Acht Reliefs auf den Turflugeln zeigen die sieben Sakramente der katholischen Kirche Taufe Firmung Beichte Kommunion Ehe Priesterweihe und Krankensalbung sowie die Verkundigung der Sakramente an die Menschheit oben links Das Portal schuf Venanzo Crocetti im Jahr 1965 59 Das nordlichste Tor im Portikus ist die Heilige Pforte des Petersdomes Nr 7 Ihre Torflugel wurden im Jahr 1949 vom Bistum Basel zum Dank dafur gestiftet dass die Schweiz vom Zweiten Weltkrieg verschont geblieben war Der Entwurf stammt von Vico Consorti die Ausfuhrung der Reliefs erfolgte anlasslich des Heiligen Jahres 1950 An den Flugeln die mit 3 65 2 30 Metern im Vergleich zu den anderen Portalen im Portikus des Petersdomes relativ klein sind sind 16 Szenen der Heilsgeschichte dargestellt 57 59 Innenraum Bearbeiten Der Innenraum des Petersdomes hat eine Grundflache von 20 139 m 1 und bietet etwa 20 000 Personen 2 Platz Die innere Lange der Basilika die neben der Hauptkuppel zehn kleinere Nebenkuppeln besitzt 60 betragt 186 30 Meter das Querschiff ist 137 85 Meter breit 1 Im Innenraum befinden sich 778 Saulen und 395 Statuen sowie 44 Altare 61 Als Material verwendete man vor allem romischem Travertin aus Tivoli Carrara Marmor Stuck und Bronze Im Petersdom wurden zudem uber 20 Grab und Denkmaler von Papsten und weiteren fur die katholische Kirche bedeutenden Personlichkeiten aufgestellt 62 Viele der Grabmaler sind Kenotaphe und beherbergen somit keine sterblichen Uberreste 63 Die meisten Altarbilder aber auch die Verzierungen in den Kuppeln sind in Mosaik ausgefuhrt Den Anstoss dazu gab Papst Gregor XIII der ein grosser Verehrer dieser Kunstform war Daher liess er die nach ihm benannte gregorianische Kapelle im Petersdom mit Mosaiken ausschmucken 64 und grundete im Zuge dessen auch eine Scuola del Mosaico Mosaikschule Deren Schuler sollten diese Kunstform erlernen studieren und pflegen Im Laufe der Zeit wurden deshalb aber auch aus konservatorischen und optischen Grunden fast alle Altargemalde in der Basilika durch Mosaikkopien oder durch Neukreationen in Mosaik ersetzt 65 Die ursprunglichen Altarbilder befinden sich heute zum Grossteil in der vatikanischen Kunstsammlung Zahlt man alle mit Mosaiken ausgeschmuckten Flachen im Petersdom zusammen bilden sie mit etwa 10 000 m2 das grosste Mosaik der Welt 66 Hauptschiff gen WestenHauptschiff Bearbeiten Das Hauptschiff des Petersdomes wurde von Carlo Maderno als verlangerter ostlicher Kreuzarm des von Michelangelo konzipierten Zentralbaus angelegt Es ist bis zur Vierung 98 Meter 1 lang und 27 Meter breit 67 Den oberen Abschluss des Hauptschiffs bildet ein 45 Meter 1 hohes kassettiertes Tonnengewolbe das 1614 geschlossen wurde und mit zum Teil vergoldeten Stuckaturen besetzt ist 68 Figur des Ordensgrunders Kamillus von LellisDas Hauptschiff wird durch monumentale Pfeiler in vier Joche gegliedert Den Pfeilern sind an der dem Schiff zugewandten Seite seitlich korinthische Pilaster in Kolossalordnung vorgeblendet zwischen denen sich jeweils zwei ubereinander angeordnete Nischen befinden In diesen Nischen stehen uberlebensgrosse Statuen von Ordensgrundern Nr 72 75 90 93 deren Reigen in den anderen Kreuzarmen fortgefuhrt wird Die Figuren gehen auf die Planungen von Papst Clemens IX zuruck und wurden in den Jahren von 1706 bis 2011 geschaffen 69 Sie haben eine Hohe von 4 5 Metern in den unteren Nischen bzw 5 5 Metern in den oberen Nischen 70 Zwischen den Pfeilern in den Zwickeln der Bogen die zu den Seitenschiffen fuhren sind auf goldenem Grund uberlebensgrosse weibliche Allegorien aus Stuck angebracht Sie symbolisieren Tugenden des Katholizismus und beziehen sich auf das ehemalige Patrozinium der dahinterliegenden Kapelle Die Idee zu diesen Skulpturen stammte von Giacomo della Porta sie wurde in den Jahren von 1600 bis 1650 umgesetzt 69 WeihwasserbeckenAn den ostlichsten Pfeilern des Hauptschiffs sind zwei Weihwasserbecken Nr 72 93 angebracht die von 1722 bis 1755 nach Entwurfen von Agostino Cornacchini geschaffen wurden 1 Die Becken verdeutlichen in ihrer Monumentalitat die Grosse des gesamten Kirchenraumes so sind die Putten die um die Becken drapiert sind bis zu zwei Meter hoch 70 Vor der Ruckseite des Portals des Filarete also dem mittleren Eingangsportal ist eine rote Porphyr scheibe in den Boden eingelassen die sich in Alt St Peter vor dem Hochaltar befunden haben soll Auf ihr soll Karl der Grosse im Jahr 800 von Papst Leo III zum Kaiser gekront worden sein 56 Im Hauptschiff des Petersdomes tagte von 1962 bis 1965 das Zweite Vatikanische Konzil 70 71 Bronzestatue des hl Petrus Bearbeiten Hauptartikel Bronzestatue des hl Petrus Bronzestatue des hl PetrusAm westlichen Ende des Hauptschiffs am Ubergang zur Vierung ist die beruhmte Bronzestatue des hl Petrus Nr 89 aufgestellt Sie wurde gegen Ende des 13 Jahrhunderts 72 von Arnolfo di Cambio angefertigt 73 und zeigt den sitzenden Apostelfursten im Segensgestus Moglicherweise diente eine antike Philosophenfigur die zu einer Petrusstatue umgearbeitet und uber dem Eingang von Alt St Peter angebracht wurde als Vorbild 74 sie befindet sich heute in den vatikanischen Grotten Abb Der rechte Fuss der Petrusfigur im Hauptschiff ist stark abgeflacht denn zahlreiche Pilger erhoffen sich durch die Beruhrung des Fusses einen Segen 75 Angeblich wurde der Fuss im Laufe der Jahrhunderte mehrmals ersetzt 76 Neben der Figur stehen zwei Leuchter an denen Szenen aus dem Leben der Apostelfursten Petrus und Paulus angebracht sind Sie wurden 1971 von Egidio Giaroli geschaffen 77 Der Baldachin unter dem die Statue steht ist mit Mosaiken besetzt welche einen Brokatstoff imitieren Uber dem Baldachin hat Papst Pius IX im Jahr 1871 ein Portrat von sich zusammen mit einer Inschrift anbringen lassen Damit wollte er daran erinnern dass sein Pontifikat die Lange von Petrus Amtszeit als Bischof von Rom ubertroffen hatte 78 Seitenschiffe Bearbeiten Blick durch das nordliche Seitenschiff gen OstenDie Seitenschiffe des Petersdomes bestehen aus den Vestibulen der Seitenkapellen die mit Durchgangen verbunden sind welche hinter den Pfeilern des Hauptschiffes verlaufen 45 In den Durchgangen sind zu beiden Seiten Grab bzw Denkmaler aufgestellt Die Vestibule finden ihren oberen Abschluss in elliptischen Kuppeln die eine Hohe von uber 40 Metern erreichen 79 Die Innenflachen der Kuppeln sind mit Mosaiken verziert die auf das jeweilige Patrozinium der Kapelle Bezug nehmen 80 In den Laibungen der Bogen die die Vestibule mit dem Hauptschiff und mit den Kapellen verbinden sind reliefartige Medaillons angebracht die von Putten gehalten werden Diese Reliefs zeigen alle selig bzw heiliggesprochenen Papste von Petrus bis Benedikt II Zwischen den Marmorreliefs sind die Insignien des Papsttums Tiara und Schlussel dargestellt Die Anregung zu diesem Bildprogramm kam von Papst Innozenz X bis zur Vollendung im Jahr 1650 waren daran uber 40 Kunstler beteiligt 69 Im nordlichen Seitenschiff befinden sich die Kapelle der Pieta Nr 9 die Kapelle des hl Sebastian Nr 13 und die Sakramentskapelle Nr 17 Am westlichen Ende des Seitenschiffes steht der Altar des hl Hieronymus Nr 20 der sich bereits in der zu den navi piccole gehorenden Cappella Gregoriana befindet Das sudliche Seitenschiff beherbergt die Taufkapelle Nr 71 die Kapelle des Tempelgangs Mariens Nr 67 und die Chorkapelle Nr 63 Den Abschluss im Westen bildet der Altar der Verklarung Christi Nr 59 der in der Cappella Clementina steht 80 Kapelle der Pieta Bearbeiten Siehe auch Romische Pieta Pieta von MichelangeloDie ostlichste Kapelle im nordlichen Seitenschiff ist die Kapelle der Pieta Nr 9 Sie ist nach der auf ihrem Hauptaltar aufgestellten Romischen Pieta von Michelangelo benannt die sich dort seit der Mitte des 18 Jahrhunderts befindet und zuvor mehrmals den Aufstellungsort innerhalb des Petersdomes wechselte 62 Bevor die Pieta in die Kapelle kam war jene dem heiligen Kreuz gewidmet Das mittelalterliche Kruzifix das bis zu diesem Zeitpunkt auf dem Altar stand befindet sich heute in einer Seitennische der Kapelle in der auch zwei Altare stehen die dem hl Joseph und dem hl Nikolaus gewidmet sind 81 Das Fresko im Gewolbe der Kapelle wurde in den Jahren von 1629 bis 1632 von Giovanni Lanfranco geschaffenen Es stellt Szenen aus der Passion Christi und den Triumph des Kreuzes dar 82 Michelangelos Pieta die heute vor einem schlichten Kreuz aufgestellt ist hat eine Hohe von 1 75 Metern und ruht auf einer 1 68 Meter breiten Standplatte Der Auftrag zu diesem Kunstwerk wurde im Jahr 1492 von dem Kardinal Jean Bilheres de Lagraulas erteilt 62 Der Kunstler vollendete das Werk im Jahr 1499 67 als er 24 Jahre alt war Auf dem Brustband Mariens ist eine Inschrift angebracht MICHAEL A N GELVS BONAROTVS FLORENT INVS FACIEBA T 83 Der Florentiner Michelangelo Buonarroti hat dies gemacht 84 Seit einem Attentat auf die Pieta im Jahr 1972 bei dem die Figur schwer beschadigt wurde ist die Kapelle mit Panzerglas gesichert 84 Allerdings gibt es in der Sakristei des Petersdomes und den Vatikanischen Museen Nachbildungen der Pieta die man aus nachster Nahe betrachten kann Die Mosaike in der Kuppel des Vestibuls der Pietakapelle Abb wurden von Pietro da Cortona entworfen und zeigen Szenen aus der Apokalypse 82 So ist dargestellt wie Engel Menschen mit einem Zeichen versehen und wie der Engel des Heils den Engel des Todes zuruckweist In den Pendentifs der Kuppel sind mit Jeremia Noah Abraham und Mose Protagonisten und Propheten des alten Testaments dargestellt 80 Uber der Ruckseite der heiligen Pforte Nr 7 die direkt in das Vestibul der Pietakapelle fuhrt ist ein Mosaik des hl Petrus Abb angebracht das Giovanni Battista Calandra im 17 Jahrhundert schuf und das 1774 an seinen heutigen Ort versetzt wurde 85 Kapelle des hl Sebastian Bearbeiten Altarbild der Kapelle des hl SebastianDie mittlere Kapelle des nordlichen Seitenschiffes ist dem hl Sebastian gewidmet Das Bild uber ihrem Altar zeigt den Kapellenpatron kurz vor seinem Martyrium Er wird an einen Pfahl gebunden an dessen oberen Ende ein Schild mit der Aufschrift SEBASTIANVS CHRISTIANVS angebracht ist Sebastian blickt zum oberen Teil des Bildes auf wo Christus begleitet von Engeln dargestellt ist Rechts neben dem Pfahl vertreibt ein reitender Centurio eine Menschenmenge die sich unter ihm versammelt hat Uber dem Centurio ist ein Engel dargestellt der Sebastian die Zeichen des Martyrers Krone und Palmzweig uberreicht Das Mosaik ist 9 30 Meter hoch und wurde um das Jahr 1736 geschaffen Es ersetzte ein Olbild von Domenichino das der Kunstler zwischen den Jahren 1625 und 1632 schuf und welches zugleich als Vorbild fur das Mosaik diente Das Gemalde befindet sich heute in der Kirche Santa Maria degli Angeli e dei Martiri 86 Im Sebastianaltar ist seit seiner Seligsprechung im Jahr 2011 Papst Johannes Paul II beigesetzt 86 An den Wanden der Kapelle sind zudem Monumente fur die Papste Pius XI rechts Nr 12 und Pius XII links Nr 14 Abb angebracht 81 Das Mosaik in der Kuppel des Vestibuls der Kapelle Abb stellt eine Prozession von Martyrern zum thronenden Gottvater dar Die Zwickel der Kuppel zeigen wie auch im Vestibul der Pietakapelle Figuren des alten Testamentes Ezechiel Abel Jesaja und Zacharias 80 Das Bildprogramm wurde unter anderem nach einem Entwurf von Pietro da Cortona in den Jahren zwischen 1625 und 1663 geschaffen 87 Sakramentskapelle Bearbeiten Die Sakramentskapelle Nr 17 ist die westlichste Kapelle des nordlichen Seitenschiffes Wie auch die gegenuberliegende Chorkapelle ist sie vom restlichen Kirchenraum durch ein Speisegitter abgeteilt das von Francesco Borromini entworfen wurde 88 Die Kapelle beherbergte bis 1638 die Sakristei des Petersdomes 89 Die Wande und die Decke der Sakramentskapelle sind mit zum Teil vergoldeten Stuckaturen verziert die Giovanni Battista Ricci entworfen hat Auf dem Hauptaltar ist der von Gian Lorenzo Bernini 1674 geschaffene Tabernakel aufgestellt Abb 67 Der turmartige Aufbau des Tabernakels dessen Gestaltung unter anderem durch den Tempietto di Bramante inspiriert wurde besteht aus vergoldeter Bronze Silber und Lapislazuli 89 Er wird von zwei knienden Engeln aus vergoldeter Bronze flankiert und ist von Figuren der zwolf Apostel und der des auferstandenen Christus bekront 90 In der Altarnische hinter dem Tabernakel ist ein Olbild von Pietro da Cortona angebracht das die heilige Dreifaltigkeit zeigt Es wurde zwischen 1628 und 1632 angefertigt und ist eines der wenigen Altarbilder im Petersdom das nicht durch ein Mosaik ersetzt wurde 91 An der Ostwand der Kapelle befindet sich ein Altar dessen Mosaik die Ekstase des hl Franziskus zeigt Vorlage hierfur war ein Gemalde von Domenichino aus der Zeit um 1630 92 Der Altar wird von zwei antiken gewundenen Saulen gerahmt die zusammen mit weiteren Saulen dieser Art in Alt St Peter vor dem Petrusgrab aufgestellt waren 90 Das Kuppelmosaik des Vestibuls der Sakramentskapelle Abb ist wie auch jenes der Sebastianskapelle von Pietro da Cortona entworfen worden Es stellt die Vision des letzten der sieben Siegel dar 93 Die Darstellungen in den Pendentifs der Kuppel zeigen vier Szenen des alten Testaments die Brot zum Thema haben 80 Taufkapelle Bearbeiten TaufbrunnenDie ostlichste Kapelle im sudlichen Seitenschiff Nr 71 ist die Taufkapelle des Petersdomes In ihrem Zentrum steht ein Taufbrunnen der aus einem antiken Porphyrsarkophag aus dem Mausoleum des Hadrian geschaffen wurde Spater wurde in diesem Sarkophag Kaiser Otto II bestattet 70 Im Jahr 1600 als man das Atrium von Alt St Peter im Zuge des Baues der heutigen Basilika abbrechen musste wurde der Leichnam des Kaisers in einen einfachen Steinsarg umgebettet und in die vatikanischen Grotten verlegt 94 Das Taufbecken geht in seiner heutigen Gestaltung auf Carlo Fontana zuruck der den Sarkophag 1692 umarbeitete und die bronzene Abdeckung entwarf Diese Abdeckung ist mit einem von Putten gehaltenen Relief verziert welches die Dreifaltigkeit zeigt Daruber ist das Agnus Dei dargestellt 95 Das Bild hinter dem Taufbrunnen stellt die Taufe Jesu im Jordan dar Abb Es hatte ein Gemalde von Carlo Maratta als Vorbild das bis 1730 in der Kapelle hing als es durch das heutige Mosaik ersetzt wurde 96 Die beiden Bilder an den Seitenwanden der Kapelle beziehen sich ebenfalls auf das Thema Taufe So ist links dargestellt wie Petrus die hll Processus und Martinianus tauft Dieses Mosaik hatte ein Bild von Giuseppe Passeri zum Vorbild Das rechte Mosaik zeigt die Taufe des Zenturios Cornelius Apg 10 24 48 EU ebenfalls durch Petrus Vorlage hierfur war ein Olgemalde von Andrea Procaccini 97 Zur Weihnachtszeit wird in der Taufkapelle die Krippe des Petersdomes aufgebaut 98 deren zentrale Figuren Papst Johannes Paul II im Jahr 1985 vom Oberammergauer Bildschnitzer Heinrich Zunterer geschenkt wurden 99 Das Mosaik in der Kuppel des Kapellenvestibuls Abb nimmt ebenfalls das Thema Taufe auf Hier sind Jesus und Gottvater und darum herum die drei Arten der Taufe durch Wasser Blut also durch das Martyrium und durch Begierde dargestellt Die Kuppelpendentifs zeigen Allegorien der vier Kontinente die damals bekannt waren Europa Afrika Asien und Amerika 80 Die Entwurfe zu diesen Bildern stammten von Francesco Trevisani an ihnen wurde von 1738 bis 1746 gearbeitet 100 Kapelle des Tempelgangs Bearbeiten Altarbild der Kapelle des TempelgangsDie mittlere Kapelle des sudlichen Seitenschiffes ist dem Tempelgang Mariens gewidmet Diese Thematik die in den Apokryphen uberliefert wird ist auch auf dem Altarbild Nr 67 der Kapelle dargestellt Das Mosaik das ein Gemalde von Giovanni Francesco Romanelli aus dem Jahr 1627 kopiert zeigt wie die dreijahrige Maria die Stufen zum Jerusalemer Tempel hinaufsteigt wo sie von einem Hohepriester empfangen wird Hinter Maria sind ihre Eltern Anna und Joachim dargestellt 101 Unter der Mensa des Altares befindet sich der glaserne Sarg des heiliggesprochenen Papstes Pius X An den Seitenwanden der Kapelle sind ahnlich wie in der gegenuberliegenden Sebastiankapelle zwei Papstdenkmaler aufgestellt links das von Benedikt XV Nr 68 Abb rechts eine Darstellung von Johannes XXIII Nr 66 81 In der Kuppel des Vestibuls des Tempelgangkapelle Abb sind mit den Motiven Maria als apokalyptisches Weib bei Gottvater und dem Kampf vom Guten gegen das Bose Szenen aus der Apokalypse dargestellt Die Pendentifs zeigen Noah Gideon Bileam und Aaron 80 Entworfen wurden diese Mosaike 1704 von Giuseppe Bartolomeo Chiari 102 Chorkapelle Bearbeiten Innenansicht und Altar der ChorkapelleDie Chorkapelle Nr 63 ist die westlichste Kapelle im sudlichen Seitenschiff und ahnelt sowohl in ihrer ausseren Gestalt als auch im Grundriss der gegenuberliegenden Sakramentskapelle So ist auch die Chorkapelle durch ein Gitter in ihrem Eingang vom restlichen Kirchenraum abgetrennt Dieses Gitter wurde im Jahr 1758 von Giuseppe Giardoni geschaffen und ersetzte eine Gittertur von Francesco Borromini 103 In der Chorkapelle in der auch eine Zeit lang die Pieta von Michelangelo stand halt das Kapitel des Petersdomes seit 1614 das Stundengebet ab Das Chorgestuhl in dem das Kapitel dazu Platz nimmt wurde von Gian Lorenzo Bernini entworfen 104 Die Decke und die Wande der Kapelle sind mit vergoldeten Stuckaturen besetzt von Giovanni Battista Ricci geschaffene Stuckreliefs zeigen die Mysterien der Freuden der Immaculata 105 Das von einem Baldachin bekronte Altarmosaik Nr 62 ist der Patronin der Kapelle der Maria Immaculata gewidmet Es entstand um 1745 nach Vorlagen von Pietro Bianchi und Enrico Ennuo Im oberen Teil des Altarbildes ist Maria in der Ikonografie der Unbefleckten Empfangnis dargestellt thronend auf einer von Engeln umgebenden Wolke Die rechte Bildhalfte zeigt die hll Franz von Assisi und Antonius von Padua die Maria verehren Links ist Johannes Chrysostomos im Ornat eines Patriarchen dargestellt Reliquien dieses Heiligen sollen 1626 im Altartisch der Chorkapelle beigesetzt worden sein 105 Die Darstellung Mariens auf dem Altarbild wurde 1854 von Papst Pius IX anlasslich der Verkundigung des Dogmas der Unbefleckten Empfangnis gekront Zum 50 jahrigen Jubilaum des Dogmas liess Papst Pius X dem Altarbild zwolf diamantenbesetzte Sterne hinzufugen die einen Nimbus um das Haupt Mariens bilden 103 Neben dem Altar ist eine antike Saule aus schwarzem Marmor aufgestellt sie war ein Geschenk von Papst Pius VI und dient als Osterleuchter der Kapelle 103 Das Mosaik in der Kuppel des Vestibuls der Kapelle Abb zeigt Gottvater mit den vier apokalyptischen Thronwesen und den 24 Altesten In den Pendentifs der Kuppel sind die Propheten Daniel Jona Habakuk und Konig David dargestellt 80 Die Bildkomposition geht unter anderem auf Marcantonio Franceschini zuruck 104 Grab und Denkmaler in den Durchgangen der Seitenschiffe Bearbeiten In den Durchgangen die die Vestibule der Seitenschiffkapellen verbinden stehen zu beiden Seiten Grab bzw Denkmaler die vor allem verschiedenen Papsten aber auch einigen fur die katholische Kirche bedeutsamen Personlichkeiten gewidmet sind Im ostlichsten Durchgang vom nordlichen Seitenschiff steht an der Sudwand das Monument fur Christine von Schweden Nr 10 Es wurde im Jahr 1700 von Carlo Fontana entworfen Christine von Schweden die Tochter des schwedischen Konigs Gustav Adolf der im Dreissigjahrigen Krieg auf der Seite der deutschen Protestanten kampfte konvertierte 1655 in Innsbruck zum Katholizismus Dieses Ereignis zeigt das Relief am Sarkophag des Monumentes Oben auf dem Sarkophag sind zwei Putten dargestellt die mit Zepter Schwert und einer Krone spielen Uber den Putten ist ein Bronzemedaillon mit dem Konterfei von Christine angebracht 84 Gegenuber dem Monument fur Christine von Schweden befindet sich das Grabmal fur Papst Leo XII Nr 11 von Giuseppe de Fabris aus dem Jahr 1836 Es zeigt den segnenden Papst vor der sog Sedia gestatoria einem tragbaren Papstthron stehend Daruber sind Allegorien der Religion links und Gerechtigkeit rechts dargestellt 84 Im mittleren Durchgang des nordlichen Seitenschiffes zwischen den Vestibulen der Sebastians und der Sakramentskapelle sind die Grabmaler fur Mathilde von Tuszien und Papst Innozenz XII aufgestellt Das Monument fur Mathilde von Tuszien Nr 15 befindet sich an der Sudseite des Durchgangs und wurde nach einem Auftrag Urbans VIII im Jahr 1635 von Gian Lorenzo Bernini konzipiert Das Relief auf dem Sarkophag des Monumentes stellt den Kniefall von Heinrich IV vor Papst Gregor VII dar der sich vor dem Hintergrund des Gangs nach Canossa ereignete Der Handlungsort die Burg Canossa war zu diesem Zeitpunkt die Residenz von Mathilde Uber dem Sarkophag ist selbige zusammen mit Tiara und Schlusseln als Wahrerin des Papsttums dargestellt 90 Das Grabmal fur Papst Innozenz XII Nr 16 wurde von Filippo della Valle 1746 geschaffen und zeigt den Papst zwischen der Allegorie der Barmherzigkeit links und Justitia rechts Es steht an der Nordseite des Durchgangs 106 An der Nordwand des westlichsten Durchgangs im nordlichen Seitenschiff der das Vestibul der Sakramentskapelle mit der Capellea Gragoriana verbindet befindet sich das Grabmal von Papst Gregor XIII Nr 18 das von Camillo Rusconi im Jahr 1723 vollendet wurde Das Relief auf dem Sarkophag des Grabmals zeigt die gregorianische Kalenderreform die Gregor XIII im Jahr 1582 vollzog 107 Zu den Seiten des Sarkophags stehen zwei Allegorien der Religion Unter dem Sarkophag ist ein Drache dargestellt das Wappentier der Familie Boncompagni aus der Gregor XIII stammte Uber dem Sarkophag thront eine Marmorfigur des Papstes in Segensgestus 108 An der gegenuberliegenden Seite des Durchgangs ist das Grabmal von Gregor XIV Nr 19 angebracht Es wurde von Prospero da Brescia in den Jahren von 1590 bis 1591 geschaffen und ist im Vergleich zu den anderen Papstmonumenten im Petersdom relativ schlicht gehalten Ein einfacher Sarkophag steht in einem Bogen Im Giebel des Bogens tragen zwei Engel das Wappen des Papstes Daneben sind weibliche Allegorien der Religion links und der Gerechtigkeit rechts dargestellt 109 Grund fur die schlichte Gestaltung ist einer Uberlieferung zufolge ein Geldmangel in den papstlichen Kassen der durch das kostspielige Leben des Pontifex verursacht wurde 90 Monument fur Christine von Schweden Detail Grabmal fur Leo XII Monument fur Mathilde von Tuszien Grabmal fur Innozenz XII Grabmal fur Gregor XIII Die beiden Monumente im ostlichsten Durchgang des sudlichen Seitenschiffes sind dem englischen Herrschergeschlecht der Stuarts gewidmet So befindet sich an der Sudwand des Durchgangs das Grabmal von Maria Clementina Sobieska Nr 69 welche die Gemahlin des englischen Konigs Jakob III war Das Grabmal das im Jahr 1745 von Filippo Barigioni entworfen wurde zeigt uber dem Sarkophag eine weibliche Allegorie der Liebe die zusammen mit einem Putto ein Portratmedaillon von der Verstorbenen halt Dieses Portrat ist in Mosaik ausgefuhrt und wurde von Pietro Paolo Cristofari geschaffen Unterhalb des Grabmals befindet sich ein Zugang zu Dach und Kuppel des Petersdomes 110 Gegenuber an der Nordseite des Durchgangs ist das sogenannte Denkmal der letzten Stuarts Nr 70 aufgestellt Dieses ist dem Ehemann von Maria Clementina Sobieska Konig Jakob III und seinen Sohnen Charles Edward und Henry Benedict gewidmet die auch im oberen Bereich des pyramidenartigen Monumentaufbaues dargestellt sind Der untere Bereich des Denkmals zeigt ein geschlossenes Portal zu dessen Seiten zwei Todesgenien stehen 110 Das monumentale Wandgrabmal von Papst Innozenz VIII Nr 65 befindet sich im Durchgang zwischen den Vestibulen der Tempelgangs und der Chorkapelle an der nordlichen Seite Es wurde von Antonio Pollaiuolo in Bronze geschaffen und 1498 fertiggestellt Das Grabmal besteht aus einem Sarkophag mit einem darauf liegenden Abbild des Toten und einer daruber befindlichen thronenden Figur des Pontifex Es wurde ursprunglich in Alt St Peter errichtet und im 17 Jahrhundert in den neuen Petersdom transferiert Es ist das einzige Grabmal das aus dem Bestand der konstantinischen Basilika in die neue Kirche ubernommen wurde 111 An der gegenuberliegenden Durchgangsseite ist ein Denkmal fur Papst Pius X Nr 64 angebracht dessen Gebeine im Altar der Tempelgangkapelle ruhen Das Denkmal wurde 1923 von Enrico Astorri entworfen und zeigt den Papst mit zum Himmel erhobenen Armen Auf dem Portal unterhalb der Marmorfigur sind Szenen aus dem Leben Pius X dargestellt 112 Im westlichsten Durchgang des sudlichen Seitenschiffes steht an der Sudwand das Grabmal Papst Leos XI Nr 60 das 1644 von Alessandro Algardi geplant wurde Es zeigt den Papst uber einem Sarkophag thronend umgeben von den weiblichen Allegorien der Starke links und der Grosszugigkeit rechts Der Sarkophag ist mit einem Relief verziert das zwei Szenen zeigt die sich vor dem Beginn von Leos nur 27 Tage wahrenden Pontifikates ereigneten als er Apostolischer Nuntius in Frankreich war Die Ablehnung des Protestantismus durch den franzosischen Konig Heinrich IV und die Unterzeichnung des Friedens von Vervins 113 114 Gegenuberliegend an der Nordwand des Durchgangs befindet sich das Grabmal von Papst Innozenz XI Nr 61 Es wurde von Pierre Etienne Monnot geschaffen und zeigt den Papst von den Allegorien des Glaubens links und der Starke rechts umrahmt Der Sockel auf dem die Marmorfigur des Papstes steht zeigt den Sieg uber die Turken vor Wien der sich wahrend seines Pontifikats ereignete 115 Der Leichnam von Innozenz XI ist im Altar der Verklarung Christi aufgebahrt 113 Grabmal fur Maria Clementina Sobieska Detail Denkmal der letzten Stuarts Grabmal fur Innozenz VIII Grabmal fur Leo XI Grabmal fur Innozenz XI Vierung Bearbeiten Die Vierung des Petersdomes bildet zusammen mit dem Papstaltar das raumliche wie liturgische Zentrum der Basilika Uber ihr wolbt sich die monumentale Kuppel von Michelangelo Unterhalb des Papstaltares uber dem sich das bronzene Ziborium erhebt liegt das vermutete Petrusgrab um welches die Vatikanischen Grotten mit der Confessio angelegt sind Die heutige Gestaltung der Vierung entwarf zum Grossteil Gian Lorenzo Bernini 22 Hauptkuppel und Vierungspfeiler Bearbeiten Ansicht der Hauptkuppel durch das Schlusselloch der Villa del Priorato di MaltaDie doppelschalige 16 eckige Hauptkuppel des Petersdomes geht auf die Plane von Michelangelo zuruck 44 und gilt als das grosste freitragende Bauwerk der Welt das aus Ziegeln errichtet wurde 116 Im Jahr 1591 wurde die Kuppel unter Giacomo della Porta sieben Meter hoher als ursprunglich geplant vollendet 44 Sie hat einen Durchmesser von 42 34 Metern und ist 43 20 Meter hoch das Pantheon ist 86 Zentimeter breiter dafur aber niedriger Zusammen mit der Laterne Abb die eine Hohe von 16 6 Metern hat dem Tambour und den 53 Meter hohen Vierungspfeilern 22 ergibt sich eine Gesamthohe von 133 30 Metern im Inneren sind es 117 57 Meter 1 Den horizontalen Schubkraften der Kuppel wird durch zwei aus Eisenketten bestehende Ringanker von 190 Spannen Durchmesser entgegengewirkt Nachdem mehr als 100 Jahre nach Fertigstellung der Kuppel vertikal verlaufende Risse in dieser auftraten bekamen drei Mathematikprofessoren den Auftrag von Papst Benedikt XIV die Ursache dafur zu finden und Losungsvorschlage zu unterbreiten Sie erstellten 1743 eine Abhandlung die im Gegensatz zur fruheren Dimensionierung von Bauwerken meist auf empirischer Basis als erste wissenschaftliche Untersuchung und Berechnung der Statik eines Bauwerks und somit als Vorlauferin der heutigen modernen Tragwerksplanung gelten kann 117 Sie erkannten richtig dass am Kuppelfuss viel zu grosse nach aussen wirkende horizontale Schubkrafte dem Tambour und Strebepfeiler zu wenig Widerstand entgegensetzten auftraten und empfahlen die Stabilisierung der Kuppel mit funf weiteren um sie gelegten Eisenketten 118 Schadensbegunstigend war bei dieser Kuppel auch dass die Ketten ohne Vorspannung formschlussig in das Mauerwerk eingelegt wurden und ihre stabilisierende Wirkung erst nach einer gewissen Anspannung und Dehnung wenn die Kuppel bereits verformt und rissig war einsetzte 117 Der Tambour auf dem die Kuppel steht wird von aussen durch Saulenpaare gegliedert Hinter diesen befinden sich Strebepfeiler welche die Last der Kuppel auf die darunterliegenden Vierungspfeiler und gewolbe ableiten 119 Zwischen den Tambourpfeilern befinden sich grossformatige Fenster die fur eine gute Ausleuchtung der gesamten Vierung sorgen 107 Die Laterne der Kuppel ist uber mehr als 551 Stufen zu erreichen die mit einem Lift zur Dachterrasse abgekurzt werden konnen dann nur noch 302 Stufen 120 Die Treppenanlage die zwischen den beiden Kuppelschalen verlauft macht die statische Konstruktion anschaulich Ein Blick vom Tambourumgang in das Innere von Basilika und Kuppel verdeutlicht die Ausmasse des Kirchenbaues 121 Von der Laterne bietet sich ein Panoramablick uber den vatikanischen Hugel den Petersplatz und das umgebende Rom Panoramabild Vatikanische Museen der Petersplatz und die Vatikanische Audienzhalle von der Hauptkuppel des Petersdomes aus gesehen Blick in das Innere der HauptkuppelDie Innenflachen der Kuppel hatte Michelangelo eigentlich schlicht und nur von goldenen Stuckkartuschen geziert geplant 122 Dieser Entwurf entsprach nach der Fertigstellung der Kuppel jedoch nicht mehr dem aktuellen Zeitgeschmack Daher beauftragte der Kardinal Cesare Baronio den Kunstler Giuseppe Cesari im Jahr 1603 damit ein Bildprogramm fur die Kuppel zu entwerfen 123 Dabei bestand eine Schwierigkeit fur den Kunstler darin das Bildprogramm an die bereits vorhandenen Rippen der Kuppel anzupassen 124 Die von Cesari entworfenen Mosaiken sollen einen Blick in das Himmelsgewolbe darstellen Darauf weisen unter anderem auch die Sterne hin die sich auf den Kuppelrippen und im Goldgrund der Darstellungen wiederfinden 123 Das Bildprogramm ist in verschiedene Figurengruppen unterteilt die in konzentrischen Kreisen angeordnet sind Die unterste Figurengruppe in den Lunetten der Kuppelsegmente zeigt heilige Bischofe die da sie keine Attribute bei sich tragen keinen bestimmten Personen zugeordnet werden konnen 124 In der Ebene daruber ist am westlichen Scheitel Christus als Pantokrator dargestellt der von Maria links und Johannes dem Taufer rechts flankiert wird Diese Anordnung erinnert an die Darstellungsform der Deesis die sich unter anderem an einigen Apsiden romischer Kirchen wiederfindet 125 Die weiteren Personen der zweiten Figurengruppe stellen die zwolf Apostel zusammen mit Paulus dar Dessen Darstellung befindet sich links von der des Petrus dieser wiederum ist links von Maria abgebildet 80 In den oberen Ebenen sind in Kartuschen Engel Seraphim und Cherubim dargestellt Seinen oberen Abschluss findet das Bildprogramm im Gewolbe der Laterne welches den segnenden Gottvater zeigt 80 Am Ubergang zur Laterne steht auf Latein in blauen Majuskeln die Widmungsinschrift der Kuppel S ANCTI PETRI GLORIAE SIXTVS P A P A V A NNO MDXC PONTIF ICATUS V Zur Ehre des heiligen Petrus Papst Sixtus V 1590 im funften Jahr seines Pontifikates 126 Komplettiert wird das Bildprogramm durch die Mosaike in den Kartuschen der Kuppelpendentifs oberhalb der Vierungspfeiler Sie gehen auf Giovanni de Vecchi und Cesare Nebbia zuruck und wurden bereits in den Jahren von 1598 bis 1600 ausgefuhrt 122 Die Mosaike zeigen die vier Evangelisten die das oben in der Kuppel dargestellte in ihren Evangelien verkundeten Die Evangelisten sind zusammen mit ihren Symbolen abgebildet vom sudwestlichen Vierungspfeiler aus im Uhrzeigersinn Matthaus mit geflugeltem Mensch Johannes mit Adler Markus mit Lowe und Lukas mit Stier 80 Die Kartuschen in denen sich die Mosaike befinden haben jeweils einen Durchmesser von ungefahr 8 5 Metern 22 Die grossen funfeckigen Vierungspfeiler die die Kuppel den Tambour und die Pendentifs tragen haben einen Umfang von gut 71 Metern 22 und eine Diagonale von je 24 Metern Sie gehen schon auf die ursprunglichen Planungen von Donato Bramante zuruck und wurden unter Bernini den vier bedeutendsten Reliquien im Vatikan gewidmet dem Schweisstuch der Veronika einem Stuck vom wahren Kreuz der Heiligen Lanze und dem Haupt des Apostels Andreas Letzteres wurde 1964 nach Patras uberfuhrt 22 Die Reliquien werden bzw wurden im jeweiligen Pfeiler in einem grossen Tresor aufbewahrt 127 Welche Reliquie sich in welchem Pfeiler befindet ist jeweils durch eine ungefahr 5 Meter hohe Figur gekennzeichnet die in einer Nische in der dem Papstaltar zugewandten Pfeilerseite steht 22 Oberhalb der Nischen befinden sich Balkone von denen die Reliquien zur Verehrung gezeigt werden konnen Uber den Balkonen ist jeweils ein Relief angebracht welches die jeweilige Reliquie mit Ausnahme des Andreaskreuzes am sudostlichen Pfeiler von Engeln umspielt zeigt 72 Die Reliefs werden von den gewundenen Saulen gerahmt die in Alt St Peter vor dem Hochaltar standen und dort eine Pergola bildeten 22 Der sudwestliche Vierungspfeiler beherbergt das Schweisstuch der hl Veronika Sie ist in der von Francesco Mochi geschaffenen Figur Nr 80 in der Nische des Pfeilers dargestellt Im nordwestlichen Pfeiler befindet sich der Partikel vom wahren Kreuz In seiner Nische steht eine Statue der hl Helena Nr 84 die Andrea Bolgi schuf Helena die Mutter Kaiser Konstantins soll einer Uberlieferung nach das Kreuz Jesu in Jerusalem gefunden und nach Rom gebracht haben In der Nische des nordostlichen Pfeilers steht die Statue des hl Longinus Nr 88 die von Bernini geschaffen wurde Longinus soll bei der Kreuzigung Christi seine Lanze in Jesu Seite gestochen haben und anschliessend Christ geworden sein Jene Lanze soll sich in diesem Pfeiler befinden Im sudostlichen Vierungspfeiler befand sich der Schadel des hl Andreas dessen von Francois Duquesnoy geschaffene Figur Nr 76 in der Nische des Pfeilers steht 22 Figur der hl Veronika von Francesco Mochi Figur der hl Helena von Andrea Bolgi Figur des hl Longinus von Bernini Figur des hl Andreas von Francois DuquesnoyBaldachin Ziborium Bearbeiten Ziborium mit Baldachin und Bekronung das vermutlich von Borromini stammt und an dem Bernini nur mitgearbeitet hat s zweiter Absatz Baldachin Ziborium Im Hintergrund sind der Helenapfeiler und die Cathedra Petri zu sehen An der Stelle an der der heutige Papstaltar steht im Zentrum der Vierung des Petersdomes direkt unterhalb der Hauptkuppel befand sich auch schon der Hochaltar von Alt St Peter der mit einem Ziborium uberbaut war 21 An diesen Gedanken anknupfend aber auch um dem Petrusgrab im Neubau eine optische Markierung zu geben beauftragte Papst Urban VIII Gian Lorenzo Bernini im Jahr 1624 128 ein neues Ziborium Nr 82 zu gestalten Es wurde in teilvergoldeter Bronze ausgefuhrt Um die fur den Guss benotigten 93 Tonnen 22 Material rasch zu beschaffen liess der Papst der der Familie Barberini entstammte im Jahr 1625 unter anderem die antike Decke des Pronaos Vorhalle des Pantheons einschmelzen 129 130 Diese Massnahme sorgte unter den Einwohnern Roms fur grosse Emporung Ihre entrustete Bemerkung Quod non fecerunt barbari fecerunt Barberini Was die Barbaren nicht gemacht haben machten die Barberini ist Sprichwort geworden 131 Bei der Planung und Ausfuhrung wurde Bernini von Francesco Borromini unterstutzt Paolo Portoghesi 132 meint sogar dass der Entwurf von Borromini stammt da er seinem dynamisch plastischen Stil nahersteht als dem Berninis Konkret sei sogar Borromini damit beauftragt gewesen wie man an der Zeichnung 762 die sich in der Albertina in Wien befindet erkennen kann 133 In der endgultigen Ausfuhrung wurde das Ziborium mit einem Baldachin uberfangen 134 Die Inspiration fur die gewundenen Saulen stammt von einer Pergola die in Alt St Peter vor dem Petrusgrab stand 21 Die dort verwendeten antiken griechischen Saulen 15 befinden sich heute unter anderem uber den Balkonen der Vierungspfeiler 22 Die Schafte der bronzenen Saulen sind im oberen Teil mit Lorbeer und Olivenranken umwunden 128 Ihren Abschluss finden sie in kompositen Kapitellen 128 auf denen die Kampfer des Baldachins ruhen Im Jahr 1625 waren die Saulen fertiggestellt und wurden auf marmorne Postamente gesetzt 39 Auf ihnen ist das Wappen Papst Urbans VIII angebracht oberhalb der Wappenschilde sind schmerzverzogene Gesichter dargestellt 22 Ausser den Wappen auf den Saulenpostamenten verweisen auch die Bienen die Wappentiere der Barberini die sich an den Saulen und an den Lambrequins Zierblenden des Baldachins wiederfinden auf Papst Urban VIII Und auch die Sonnenmasken an den Kampfern oberhalb der Saulen sind heraldische Anspielungen auf die Familie Barberini 135 Als kronenden oberen Abschluss befinden sich an den vier Ecken des Ziboriums vier Engel mit fahnenartigen Bandern in den Handen 39 An der unteren Innenseite des Baldachins ist eine Darstellung der Heiliggeisttaube im Strahlenkranz Auf dem Tuch tummeln sich Putten die mit Attributen der Apostelfursten Petrus und Paulus und den Insignien des Papsttums Buch Schwert Tiara und Schlussel spielen Hinter den stehenden Engeln streben vier Voluten in die Hohe die in einer Konsole enden 128 Den oberen Abschluss des Baldachins bildet in knapp 29 m Hohe ein goldenes auf einer stilisierten Weltkugel stehendes Kreuz Ursprunglich war die Figur eines auferstandenen Christus geplant die sich jedoch fur die Konstruktion als zu schwer erwies 39 Das Ziborium wurde am 29 Juni 1633 zum Fest Peter und Paul enthullt 136 In allen kleinen Details war es aber erst 1635 vollendet 128 Papstaltar und Ambo Bearbeiten Papstaltar im PetersdomUnter dem Baldachin und direkt uber dem mutmasslichen Petrusgrab steht der Papstaltar des Petersdomes Er wurde im Jahr 1594 von Papst Clemens VIII in Auftrag gegeben damit nach der Fertigstellung der Kuppel und dem endgultigen Abriss der Apsis von Alt St Peter an diesem Ort wieder die heilige Messe gefeiert werden konnte 137 Als Material fur den Altar diente ein Architrav aus parischem Marmor vom Nerva Forum 22 138 Die Mensa ist 4 35 Meter lang 2 Meter breit und zusammen mit dem Stipes 1 23 Meter hoch An den Langseiten ist der Altarblock durch jeweils vier Lisenen untergliedert auf denen insgesamt acht achtstrahlige Sterne aus vergoldeter Bronze angebracht wurden 138 die dem Wappen des Auftraggebers Clemens VIII entlehnt sind Die westliche Altarseite ist zudem mit einem eingelassenen marmornen Dreipass kreuz verziert 137 Zu hohen Festtagen wird der Altar mit goldbestickten Antependien in der jeweiligen liturgischen Farbe geschmuckt Seit der papstlichen Pfingstmesse 2011 wird im Petersdom ein neuer Ambo Nr 78 verwendet der zur Liturgie links vor dem Baldachin aufgestellt wird Er war ein Geschenk zum 60 jahrigen Priesterjubilaum von Papst Benedikt XVI Das Lesepult wurde in barocken Formen aus Nussbaum in der Munchner Schreinerei Petzuch hergestellt 139 Es ist mit drei aus Lindenholz geschnitzten Reliefs verziert die vom Holzbildhauer Georg Bergmeister aus St Ulrich im Sudtiroler Grodner Tal geschaffen wurden und den hl Petrus links den hl Paulus rechts sowie die Verkundigung an Maria Mitte darstellen 140 Die Vergoldungen stammen von Josef Mittlbock Jungwirth aus Schonau 141 Confessio und Vatikanische Grotten Bearbeiten Siehe auch Palliennische und Vatikanische Grotten Blick in die Confessio mit der Palliennische von den Vatikanischen Grotten ausVor bzw unter dem Baldachin und dem Papstaltar befindet sich die Confessio Nr 87 des Petersdomes die ab 1615 unter Papst Paul V 142 von Carlo Maderno angelegt wurde 37 Gemass der Uberlieferung soll sich hier direkt unter dem Altar das Grab des hl Petrus befinden 143 Der Ort des mutmasslichen Grabes wird in der Westwand der Confessio durch die sogenannte Palliennische markiert In dieser werden die Pallien aufbewahrt die jahrlich am Hochfest Peter und Paul den neu ernannten Metropoliten angelegt werden Am hinteren Ende der Palliennische befindet sich ein Mosaik aus dem 9 Jahrhundert das Christus als Pantokrator zeigt an ihren Seitenwanden sind Bildnisse der Apostelfursten Petrus und Paulus angebracht 85 Seitlich der Nische sind zwei vergoldete Bronzefiguren aufgestellt die ebenfalls die Apostelfursten darstellen Sie wurden gegen 1616 von Ambrogio Buonvicino entworfen Im ostlichen Teil der Confessio befindet sich eine 16 stufige Doppeltreppe die in die Oberkirche fuhrt 142 Uber sie steigt der Papst an einigen Festtagen zum Petrusgrab hinab Die Confessio ist von 92 Ollampen gesaumt 22 die wie auch die wertvollen Marmorinkrustationen an den Wanden die Heiligkeit des Ortes verdeutlichen sollen Der Confessio gegenuber schliessen sich die vatikanischen Grotten an die sich wie die Confessio auf dem ursprunglichen Bodenniveau der konstantinischen Basilika befinden 144 und erst durch Erhohung des Bodenniveaus unter Antonio da Sangallo entstanden 5 Um das Petrusgrab herum das auch hier wie in der Oberkirche die raumliche Mitte bildet sind funf Nationalkapellen angeordnet In den Grotten befinden sich zudem zahlreiche Papstgrabmaler Zuletzt wurde hier Benedikt XVI am 5 Januar 2023 in jenem Grab beigesetzt in welchem bis zu ihrer Seligsprechung bereits Johannes XXIII und Johannes Paul II bestattet waren 145 146 Kreuzarme Bearbeiten Blick in den westlichen KreuzarmDie Kreuzarme des Petersdomes gehen auf die Planungen Michelangelos zuruck und fuhren von der Vierung aus in die Himmelsrichtungen Norden Westen und Suden Dadurch verleihen sie der Basilika zusammen mit dem Mittelschiff einen Grundriss in der Form eines Lateinischen Kreuzes der nordliche und der sudliche Kreuzarm bilden dabei gemeinsam das Querschiff Alle Kreuzarme sind auf ahnliche Weise wie das Hauptschiff gegliedert so stehen auch hier in den Nischen zwischen den Pilastern der seitlichen Pfeiler Figuren von Ordensgrundern Nr 85 86 26 30 und Nr 81 83 37 41 sowie Nr 77 79 49 53 und in den Zwickeln der Bogen die zu den Kapellen der navi piccole fuhren sind wie auch im Hauptschiff weibliche Allegorien von Tugenden dargestellt 69 Jeder der Kreuzarme ist in zwei Joche gegliedert und endet in einer Apsis die durch Pilaster zu einem Funfachtelschluss geformt wird In den Kalotten der Apsiden sind runde Stuckreliefs angebracht die Szenen aus den Viten der Apostelfursten Petrus und Paulus darstellen 147 Unterhalb von jedem der jeweils drei grossen Apsisfenster befindet sich eine von Saulen flankierte Konche in der entweder ein Altar oder ein Papstgrabmal aufgestellt ist Westlicher Kreuzarm Bearbeiten Die Apsis des westlichen Kreuzarmes wird vom Altar der Cathedra Petri dominiert zu dessen Seiten zwei Papstgrabmaler aufgestellt sind In der Konche links neben dem Altar befindet sich das Grabmal von Papst Paul III Nr 40 Abb ein Werk von Guglielmo della Porta der es im Jahr 1549 vollendete Es besteht aus einer erhoht thronenden Monumentalfigur des Papstes vor deren Sockel zwei Allegorien drapiert sind Diese sollen die Gerechtigkeit und die Klugheit symbolisieren und die Gesichter der Mutter und der Schwester des verstorbenen Papstes tragen 148 Rechts von der Cathedra steht das von Bernini geschaffene Grabmal des Papstes Urban VIII Nr 38 Abb an welchem der Kunstler von 1623 bis 1644 arbeitete Es ist ahnlich wie das gegenuberliegende Grabmal von Paul III aufgebaut so wird auch das Grabmal von Urban VIII von einer auf einem erhohten Sockel thronenden Figur des verstorbenen Papstes dominiert Vor dem Sockel ist ein Skelett dargestellt welches den Namen des Verschiedenen auf ein Pergament schreibt Das Skelett wird von den Allegorien der Liebe links und der Gerechtigkeit rechts gerahmt 148 In der Apsiskalotte zeigen drei Stuckreliefs die Martyrien von Petrus links und von Paulus rechts sowie die Berufung Petri zum Junger Jesu am See Genezareth Mitte Cathedra Petri Bearbeiten Hauptartikel Cathedra Petri Kunstwerk Cathedra Petri in der Apsis des westlichen Kreuzarms 2005 Im Scheitel der westlichen Apsis steht die 1666 von Gian Lorenzo Bernini und einigen seiner Schuler vollendete Cathedra Petri Nr 39 Im Zentrum dieses monumentalen Altaraufbaues befindet sich eine Art Thron der mit Reliefs verziert ist 149 Dieser Thron bildet den Bronzemantel fur einen darin befindlichen Stuhl aus Holz und Elfenbein der mutmasslich der Bischofsthron die Kathedra des hl Petrus gewesen sein soll wahrscheinlicher ist es aber dass es sich um einen zur Kronung Karls des Kahlen angefertigten Stuhl aus dem 9 Jahrhundert handelt Dieser Stuhl konnte dann nach der Kronungsfeier dem Papst oder der Peterskirche vermacht worden sein 150 Die Voluten auf denen der Bronzethron steht werden von vier monumentalen Figuren der Kirchenlehrer von links nach rechts Ambrosius Athanasius Johannes Chrysostomos und Augustinus gehalten die zum Teil vergoldet sind 148 Uber dem Altaraufbau erhebt sich eine 25 Meter hohe aus vergoldetem Stuck und Bronze geschaffene Engelsglorie die ebenfalls von Bernini entworfen wurde In ihrem Zentrum befindet sich ein Alabaster fenster 151 welches die Heiliggeist taube zeigt Abb 148 Im Zuge der Liturgiereform wurde Anfang der 1980er Jahre die historische Altarmensa vor der Cathedra abgebrochen und durch einen frei stehenden Volksaltar auf einer organisch geformten Bronzekonstruktion ersetzt Unter Papst Benedikt XVI wurde dieser Altar wiederum entfernt und stattdessen im Oktober 2008 ein frei stehender Altar mit einem vergoldeten durchbrochenen Antependium mit Darstellungen der Apostel Petrus und Paulus errichtet 152 Nordlicher Kreuzarm Bearbeiten Im nordlichen Kreuzarm des Petersdomes wurde von 1869 bis 1870 das Erste Vatikanische Konzil abgehalten 153 In den Konchen seiner Apsis sind wie auch im gegenuberliegenden sudlichen Kreuzarm drei Altare aufgestellt Der mittlere Altar Nr 28 ist den Martyrern Processus und Martinianus gewidmet deren Gebeine auch im Tisch dieses Altares aufbewahrt werden sie wurden im 9 Jahrhundert in die Basilika ubertragen Das Altarbild zeigt das Martyrium der beiden durch Folter Es ist einem Gemalde von Valentin de Boulogne Abb nachempfunden das vorher an dieser Stelle angebracht war und ab 1709 in das heutige Mosaik ubertragen wurde 154 In zwei Mosaikmedaillons die seitlich des Altares angebracht sind sind die hll Antonius Maria Claret links und Joaquina von Vedruna rechts dargestellt Die Bilder entstanden um 1988 155 In der linken Konche der Apsis befindet sich der Altar des hl Erasmus Nr 29 dessen Altarbild auf Nicolas Poussin zuruckgeht Abb Es wurde Ende der 1730er Jahre in die heute uber dem Altar angebrachte Mosaikkopie ubertragen und zeigt das legendare Martyrium des Altarpatrons Erasmus liegt gefesselt auf einer Bank unter ihm bischofliche Paramente und eine Mitra Wahrend ein Mann aus dem aufgeschlitzten Bauch den Darm des Heiligen zieht der von einem anderen auf einer Winde aufgewickelt wird versucht ein Priester Erasmus zur Verehrung eines Gotzen eine Figur des Herakles zu bewegen 156 Die Medaillons neben dem Altar zeigen die hll Wladimir I links und Olga von Kiew rechts 155 In der rechten Konche der Apsis steht der Altar des hl Wenzel Nr 27 Das Altarbild zeigt den Heiligen im koniglichen Gewand zu einem Engel aufblickend Auf einem Relief im Hintergrund des Bildes ist der Mord an Wenzel durch seinen Bruder dargestellt Vorbild des heutigen Mosaiks von 1743 war ein Gemalde von Angelo Caroselli Abb welches dieser in den Jahren um 1630 schuf Die Mosaikmedaillons seitlich des Altares zeigen die hll Kyrill und Method 157 Sudlicher Kreuzarm Bearbeiten Altar des hl JosephDer mittlere Altar Nr 51 in der Apsis des sudlichen Kreuzarms ist dem hl Joseph gewidmet Das Altarbild zeigt ihn als Schutzpatron der Kirche Joseph steht vor einer steinernen Kathedra das Jesuskind auf dem Arm Unter ihm knien ein Engel mit einem Schiff als Symbol fur die Kirche und ein Jungling mit Palmzweig einem Symbol fur die Menschheit Im Hintergrund ist die Kuppel des Petersdomes zu sehen Das Mosaik stammt aus dem Jahr 1963 und wurde von Achille Funi gestaltet Im Altartisch wurden bereits im Jahr 1628 Reliquien der Apostel Simon und Judas Thaddaus beigesetzt Sie waren auch auf dem ursprunglichen Altarblatt abgebildet welches dort bis 1821 verblieb Heute erinnern an die Heiligen die ovalen Mosaikmedaillons zu beiden Seiten des Altares die Mitte des 19 Jahrhunderts entstanden sind 158 An der Stelle des Mosaiks des hl Joseph war von 1924 bis 1963 jenes der Kreuzigung des hl Petrus angebracht das sich heute uber dem Altar in der linken Konche Nr 52 der Apsis befindet Schon zuvor erfuhr das Bild mehrere Versetzungen Vorbild fur das Mosaik das eigentlich fur die Sakristei der Basilika geschaffen worden war war ein Bild Guido Renis aus dem Jahr 1605 Abb Das in dunklen Farben gehaltene Werk zeigt die Aufrichtung des Kreuzes an welches der Apostelfurst zugleich kopfuber angeheftet wird 159 Der Altartisch beherbergt den Sarkophag des heiliggesprochenen Papstes Leo IX 160 Neben dem Altar sind seit den 1980er Jahren zwei Mosaikmedaillons angebracht die die hll Laurentius Ruiz links und Antonio Maria Gianelli rechts darstellen 161 Der rechte Altar Nr 50 ist dem hl Thomas gewidmet Das Altarmosaik wurde 1822 von Vincenzo Camuccini entworfen Es zeigt wie der Heilige im Kreise der Apostel die Seitenwunde des auferstandenen Christus beruhrt 162 Unter der Mensa des Thomasaltares liegen die Gebeine des heiliggesprochenen Papstes Bonifatius IV 160 Die Medaillons neben dem Altar zeigen die hll Magdalena Gabriela von Canossa links und Maria Mazzarello rechts 163 Navi piccole Bearbeiten Als navi piccole kleine Kirchenschiffe werden die Abschnitte des Umgangs bezeichnet der hinter den Vierungspfeilern gelegen ist und somit die Kreuzarme verbindet 164 Ostlich an die navi schliessen sich die Seitenschiffe des Langhauses an die dort ihren westlichen Abschluss finden Der nordostliche Abschnitt des Umgangs wird als Cappella Gregoriana der nordwestliche als Kapelle der hll Erzengel Michael und Petronilla bezeichnet der sudwestliche Teil als Kapelle der Madonna von der Saule und der sudostliche als Cappella Clementina 60 Jede dieser Kapellen wird von einer Kuppel bekront uber den Kuppeln der beiden ostlichen Kapellen erhebt sich aussen jeweils eine pavillon artige Kuppel die rein optische Zwecke erfullt 36 Cappella Gregoriana Bearbeiten Altar der Madonna dei Soccorso in der Cappella GregorianaDie Cappella Gregoriana befindet sich im Nordosten der navi piccole und verbindet das Mittel und das nordliche Seitenschiff mit dem nordlichen Kreuzarm Sie war die erste Kapelle des neu gebauten Petersdomes die am 11 Juni 1580 geweiht wurde Zuvor hatte Papst Gregor XIII nach dem die Kapelle benannt ist Giacomo della Porta mit der Ausstattung beauftragt 165 Fur die Dekoration mit afrikanischem Marmor wurden Spolien aus dem Tempel des Romulus der Engelsburg und den Caracalla Thermen verwendet 166 Am Hauptaltar der Kapelle Nr 23 befindet sich das Gnadenbild der Madonna dei Soccorso Mutter der immerwahrenden Hilfe Mit der feierlichen Anbringung des Gnadenbildes im Jahr 1578 war die Kapelle vollendet Das Fresko der Maria mit Kind stammt bereits aus Alt St Peter und wurde in der neuen Basilika an dieser prominenten Stelle angebracht da man es fur das alteste Marienbildnis in Rom hielt Nach heutigen Kenntnissen wurde es jedoch erst im fruhen 12 Jahrhundert geschaffen Die barocke Umrahmung der Madonna durch Cherubim und Marmorintarsien geht auf Sebastiano Torrigiani zuruck 165 167 Im Tisch des Altares der Madonna dei Soccorso befinden sich Reliquien des hl Gregor von Nazianz 107 Auf das Marien Patrozinium der Kapelle spielt auch das Mosaikdekor ihrer Kuppel an Hier sind marianische Symbole dargestellt in den Pendentifs der Kuppel sind die vier Kirchenvater zu sehen 80 An der Ostseite des Longinuspfeilers am Ende des nordlichen Seitenschiffs steht der Altar des hl Hieronymus Nr 20 Das Mosaik das uber dem Altar angebracht ist geht auf ein Gemalde von Domenico Zampieri zuruck und wurde von 1730 bis 1732 geschaffen Es zeigt die letzte Kommunion des Kirchenvaters Hieronymus der in ein Bussergewand gekleidet vor einem Altar hockt In der Bildmitte ist der hl Ephram dargestellt der an Hieronymus eine Hostie austeilt dahinter reicht ein weiterer Priester den Wein Links neben Hieronymus ist sein Heiligenattribut ein Lowe dargestellt 92 Unter der Mensa des Altares ruhen seit 2001 die Gebeine des 2014 heiliggesprochenen Papstes Johannes XXIII Abb 107 Schrag gegenuber vom Hieronymusaltar an der Ostwand der Kapelle steht das Grabmal Gregors XVI Nr 22 von Luigi Amici aus dem Jahr 1854 An der Nordwand der Kapelle ist noch ein weiteres Grabmal Nr 24 aufgestellt welches Benedikt XIV gewidmet ist Es wurde von Pietro Bracci entworfen und zeigt den verstorbenen Papst zwischen Allegorien der Weisheit und der Uneigennutzigkeit 107 Gegenuberliegend vom Grabmal Benedikts XIV an der Nordseite des Longinuspfeilers befindet sich der Altar des hl Blasius Nr 25 Das Altarmosaik eine Kopie eines Bildes von Pierre Subleyras entstand von 1741 bis 1751 Es zeigt den Altarpatron beim Zelebrieren einer Messe davon ist der im Vordergrund dargestellte Kaiser Valens so ergriffen dass er ohnmachtig zu Boden sinkt 92 Im Altartisch des Blasiusaltars befinden sich Reliquien des hl Josaphat Kunzewitsch 107 Altar des hl Hieronymus Grabmal fur Benedikt XIV Altar des hl BlasiusKapelle der hll Erzengel Michael und Petronilla Bearbeiten Der nordwestliche Abschnitt der navi piccole wird als Kapelle der hll Erzengel Michael und Petronilla bezeichnet Sie verbindet den nordlichen mit dem westlichen Kreuzarm An der Nordwand der Kapelle steht das Grab von Papst Clemens XIII Nr 31 das Antonio Canova im Jahr 1792 vollendete Es zeigt den Pontifex umgeben von Allegorien der Religion des Todes der Liebe und der Hoffnung Am Fusse des Grabmals sind zwei schlafende Lowen dargestellt 168 Gegenuberliegend an der Nordseite des Helenapfeilers befindet sich der Altar der Navicella Nr 32 Dessen Altarbild hat wie auch das gleichnamige Mosaik im Portikus des Petersdomes die Errettung von Petrus aus Seenot durch Jesus zum Thema Vorbild fur das Mosaik uber dem Altar das von 1720 bis 1727 entstand war ein Gemalde Giovanni Lanfrancos aus dem Jahr 1628 169 An der nordlichen Kapellenwand links neben dem Grabmal Clemens XIII befindet sich auch der Altar des hl Erzengels Michael Nr 33 Dem heutigen Mosaik uber dem Altar ging ein alteres voraus das Giuseppe Cesari entworfen hatte Es hatte das gleiche Motiv wie das jetzige Mosaik von 1758 das einem Bild von Guido Reni Abb nachempfunden ist die Bezwingung des Damons durch den Erzengel 170 171 An der Westwand der Kapelle steht der Altar der hl Petronilla Nr 34 der seit 1606 auch die Gebeine der Kapellen und Altarpatronin beherbergt Das Altarmosaik entstand ab 1730 nach einem Gemalde von Giovanni Francesco Barbieri aus dem Jahr 1623 Abb Das Werk ist in zwei Ebenen geteilt Im unteren Teil ist die Grablegung von Petronilla dargestellt oben sieht man die Heilige im Typus einer Apotheose auf einer Wolke vor Christus kniend 170 Links neben dem Petronillaaltar ebenfalls an der Westwand der Kapelle steht das Grabmonument Papst Clemens X Nr 35 Es zeigt den Papst zwischen den Allegorien der Milde und der Gutmutigkeit ein Relief stellt die Offnung der heiligen Pforte im Jahr 1675 dar 168 Dem Grabmal gegenuber befindet sich der Altar der Auferweckung der Tabitha Nr 36 Literarische Grundlage des Altarbildes war eine Episode der Apostelgeschichte Apg 9 36 41 EU Abgebildet ist der Moment unmittelbar nach der Auferweckung Petrus reicht der Tabita die sich von ihrem Sterbebett aufrichtet die rechte Hand Das Mosaik entstand Ende der 1750er Jahre nach einer Vorlage von Placido Costanzi 169 Der Altar wird heute teilweise durch ein Element der grossen Orgel des Petersdomes verdeckt Grabmal fur Clemens XIII Altar der hl Petronilla Grabmal fur Clemens X Kapelle der Madonna von der Saule Bearbeiten Kapelle der Madonna von der Saule gen WestenDer sudwestliche Tel der navi piccole wird Kapelle der Madonna von der Saule genannt Er verbindet den westlichen mit dem sudlichen Kreuzarm Benannt wurde die Kapelle nach dem Gnadenbild der Madonna von der Saule italienisch Madonna della Colonna das seit 1607 uber dem gleichnamigen Altar Nr 46 an der Sudwand der Kapelle angebracht ist Ahnlich wie die Madonna di soccorso in der Cappella Gregoriana stammt auch das Fresko der Madonna von der Saule aus Alt St Peter Die Bezeichnung des Gnadenbildes ruhrt daher dass das Bild in der konstantinischen Basilika ursprunglich an einer Saule des Mittelschiffs angebracht war 172 Der Aufbau des Altares wurde von Giacomo della Porta entworfen Zum Ende des zweiten Vatikanischen Konzils im Jahr 1964 liess Paul VI uber dem Altar den Titel Mater Ecclesiae montieren Im Altartisch ruhen die Gebeine von drei Papsten Leo II Leo III und Leo IV 160 Seit 1981 ist eine grossformatige Mosaikkopie der Madonna von der Saule an einer zum Petersplatz weisenden Fassade des Apostolischen Palastes angebracht Abb Damit wollte Papst Johannes Paul II an das auf ihn verubte Attentat auf dem Petersplatz erinnern 172 Stilistisch ist in diesem Mosaikbild auch eine okumenische Dimension erkennbar die Johannes Paul II im Gedenkjahr von zwei Konzilien Konstantinopel 381 und Ephesus 431 visuell zum Ausdruck bringen wollte 173 An der westlichen Wand der Kapelle steht das Grabmal von Papst Alexander VIII Nr 42 Dieses wurde 1725 von Carlo Arrigo Conte di San Martino in verschiedenen Marmorarten geschaffen 160 174 Dem Grabmal gegenuber an der westlichen Seite des Veronikapfeilers befindet sich der Altar der Heilung des Lahmen Nr 43 Sein Altarmosaik zeigt eine Szene der Apostelgeschichte Apg 3 2 7 EU bei welcher Petrus einem gelahmten Bettler der vor dem Jerusalemer Tempel sitzt die Hand reicht Der Gelahmte ist daraufhin von seinem Leiden geheilt Neben Petrus ist der Apostel Johannes dargestellt der nach der Apostelgeschichte dabei ebenfalls anwesend war Das Mosaik geht auf ein Gemalde von Francesco Mancini zuruck und entstand in den 1750er Jahren 164 Links vom Grab Alexanders VIII ebenfalls an der Westwand der Kapelle befindet sich der Altar des heiligen Papstes Leo I der Grosse Nr 45 der auch in diesem Altar beigesetzt ist Uber dem Altar ist ein grossformatiges Relief angebracht das von Alessandro Algardi geschaffen wurde Es zeigt die Begegnung von Leo I mit dem Hunnen konig Attila der auf einem Italienfeldzug war Einer Legende nach seien bei der Begegnung die Apostelfursten Petrus und Paulus erschienen und hatten Attila zum Ruckzug bewegt Dies ist im oberen Bereich des Reliefs dargestellt 65 Westlich vom Altar der Madonna von der Saule ebenfalls an der sudlichen Kapellenwand steht das von Gian Lorenzo Bernini entworfene Grabmal des Papstes Alexander VII Nr 47 Es wurde im Jahr 1672 enthullt und war das letzte grosse Werk des Kunstlers Es zeigt den Papst umgeben von den Tugenden Klugheit Wahrheit Liebe und Gerechtigkeit Unter einem drapierten marmornen Tuch halt ein lebensgrosses Bronzeskelett dem betenden Pontifex ein abgelaufenes Stundenglas als Symbol der Verganglichkeit entgegen 131 Gegenuber von dem Grabmal an der sudlichen Seite des Veronikapfeilers befindet sich der Herz Jesu Altar Nr 48 Ursprunglich war uber diesem Altar das Gemalde Der Sturz des Simon Magus von Francesco Vanni Abb angebracht das sich heute in den vatikanischen Museen befindet Zu Beginn des 20 Jahrhunderts entstanden Plane einen Altar im Petersdom dem Herzen Jesu zu widmen Im Zuge dessen beauftragte Papst Benedikt XV den Kunstler Carlo Muccioli 1918 damit ein Bild anzufertigen das die Herz Jesu Erscheinung der hl Margareta Maria Alacoque darstellt Dieses diente spater als Vorlage fur das 1925 vollendete Mosaik das heute uber dem Altar angebracht ist Es zeigt die Heilige vor einem Altar kniend von dem ihr Jesus auf Wolken entgegenschwebt Auf seiner Brust ist ein brennendes Herz dargestellt 175 In der Kuppel der Kapelle der Madonna von der Saule sind marianische Symbole dargestellt die auf Andrea Sacchi zuruckgehen Die Pendentifs zeigen Darstellungen von vier Kirchenlehrern 80 172 Relief uber dem Altar Leos des Grossen Grabmal fur Alexander VIII Detail Grabmal fur Alexander VII Herz Jesu AltarCappella Clementina Bearbeiten Altar der Verklarung Christi in der Cappella ClementinaDie Cappella Clementina bildet den sudostlichen Abschnitt der navi piccole Sie verbindet den sudlichen Kreuzarm mit dem Mittel und dem sudlichen Seitenschiff Benannt wurde die Kapelle nach Papst Clemens VIII der massgeblich fur ihre Ausstattung verantwortlich zeichnete Sein Wappen ist mehrfach in der Kuppel der Kapelle Abb dargestellt 80 An der Sudwand der Kapelle ist das Grabmal fur Papst Pius VIII Nr 54 angebracht das von Pietro Tenerani im Jahr 1866 vollendet wurde Es zeigt den Papst umgeben von Petrus Paulus und dem segnenden Christus 113 Darunter flankiert von Darstellungen der Tugenden Weisheit und Gerechtigkeit befindet sich ein Eingang zur Sakristei des Petersdomes Gegenuber dem Grabmal an der sudlichen Seite des Andreaspfeilers steht der sogenannte Altar der Luge Nr 55 Das ursprungliche Altarbild an dem Cristoforo Roncalli von 1599 bis 1604 arbeitete diente spater als Vorlage fur das von 1721 bis 1728 geschaffene Mosaik welches heute uber dem Altar angebracht ist Es stellt eine Episode aus der Apostelgeschichte Apg 5 1 11 EU dar Hananias und Saphira verschweigen den Aposteln einen Teil von einer eingenommenen Geldsumme und fallen daraufhin tot zu Boden Das Mosaik zeigt die tote Saphira neben den Aposteln liegend Im Hintergrund ist zu sehen wie Hananias zu Grabe getragen wird 176 Links vom Grabmal Pius VIII ebenfalls an der Sudwand der Kapelle steht der Altar des hl Gregor I der Grosse Nr 56 der auch die Gebeine dieses Heiligen beherbergt 113 Das Bild das uber dem Altar angebracht ist geht auf ein 1667 vollendetes Gemalde von Andrea Sacchi zuruck welches von 1770 bis 1772 in die heutige Mosaikkopie ubertragen wurde Es stellt eine Episode einer Legende dar der zufolge Gesandte der Frau des Kaisers Theodosius Papst Gregor um eine Reliquie baten Als dieser ihnen nur eine Beruhrungsreliquie in Form eines Tuches uberreichte hielten die Gesandten diese fur wertlos Um ihnen zu beweisen dass eine Beruhrungsreliquie gleichwertig wie eine Reliquie erster Klasse ist stach Gregor wahrend einer Messe in das Tuch das daraufhin auf wundersame Weise zu bluten begann 170 177 An der ostlichen Kapellenwand befindet sich das Grabmal fur Papst Pius VII Nr 57 Es wurde 1840 vom Protestanten Bertel Thorvaldsen geschaffen und zeigt in klassizistischer Kuhle und Symmetrie den thronenden Pontifex gerahmt von zwei Allegorien der Weisheit und der Starke 113 An der Westseite des Andreaspfeilers wo das sudliche Seitenschiff endet steht der Altar der Verklarung Christi Nr 59 Das ursprungliche Altarbild wurde im Jahr 1768 durch eine Mosaikkopie der Transfiguration von Raffael ersetzt an der acht Jahre lang gearbeitet worden war Sie zeigt im oberen Bereich Christus im Beisein von drei Jungern Petrus Johannes und Jakobus der Altere zusammen mit den Propheten Mose und Elija in einem Lichtschein schwebend Im unteren Bereich ist dargestellt wie die Junger versuchen einen besessenen Jungen zu heilen 178 Im Tisch des Altares befindet sich der glaserne Sarkophag des heiliggesprochenen Papstes Innozenz XI 113 Grabmal fur Pius VIII Altar der Luge Altar Gregors des Grossen Grabmal fur Pius VII Sakristei und Schatzkammer Bearbeiten Blick in den Hauptraum der SakristeiDas Gebaude das die Sakristei und die Schatzkammer des Petersdomes beherbergt wurde in den Jahren 1776 bis 1784 an der Sudseite der Basilika als freistehender Bau errichtet Geplant wurde es von Carlo Marchionni 179 Neben dem Hauptraum uber dessen Altar ein Mosaik angebracht ist das nach dem Gemalde der Grablegung von Caravaggio geschaffen wurde 178 ist in der Schatzkammer ein Museum eingerichtet Zu den Ausstellungsstucken gehoren das Grabmal Sixtus IV von den Brudern Piero und Antonio Pollaiuolo ein Wetterhahn aus Alt St Peter der Sarkophag des Iunius Bassus die Crux Vaticana Justins II eine Kopie der Cathedra Petri sowie zahlreiche liturgische Gewander und Gerate 180 Der Besuchereingang zur Sakristei befindet sich unter dem Grabmal Pius VIII Nr 54 Im fur Besucher zuganglichen Verbindungsgang zwischen Sakristei und Petersdom ist eine Marmortafel angebracht Abb die alle Papste nennt die im Petersdom und in den Vatikanischen Grotten beigesetzt worden sein sollen 113 181 Schriftbander Bearbeiten Blick vom Tambourumgang in Richtung WestenDie Schriftbander die an den Friesen von Hauptschiff Vierung und Kreuzarmen angebracht sind entstanden in mehreren Etappen 182 Die Texte sind zum Grossteil auf Latein wiedergegeben und verweisen auf die Sonderstellungen von Petrus und der Peterskirche Die Buchstaben der Schriftbander haben eine Grosse von 1 4 Metern 183 Am altesten ist die Inschrift am Fries des Tambours der Hauptkuppel Sie wurde zwischen 1605 und 1606 angebracht und gibt den Auftrag Jesu an seinen Junger Petrus wieder der im Matthausevangelium Mt 16 18 EU steht TV ES PETRVS ET SVPER HANC PETRAM AEDIFICABO ECCLESIAM MEAM ET TIBI DABO CLAVES REGNI CAELORVM Du bist Petrus latinisiert von griechisch petros petros der Fels und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und dir werde ich die Schlussel zum Himmelreich geben 182 183 Pius IX liess in Vorbereitung auf das erste Vatikanische Konzil in den Jahren von 1867 bis 1870 weitere Schriftbander anbringen die zum Teil unvollendet blieben und erst um 1935 fertiggestellt wurden 182 Seither befindet sich im westlichen Kreuzarm auf der linken Seite die Inschrift O PASTOR ECCLESIAE TV OMNES CHRISTI PASCIS AGNOS ET OVES O Hirte der Kirche du weidest alle Lammer und Schafe Christi Auf der gegenuberliegenden Seite sind diese Worte nochmals auf Altgriechisch wiedergegeben SY BOSKEIS TA ARNIA SY POIMAINEIS TA PROBATIA XRISTOY 183 Die zum Papstaltar zeigenden Friese der Vierungspfeiler sind ebenfalls mit Schriftbandern verziert Die Inschriften an den beiden westlichen dem Veronika und dem Helenapfeiler lauten HINC VNA FIDES MVNDO REFVLGET Von hier aus erleuchtet der eine Glaube die Welt 182 184 Gegenuber an den ostlichen Pfeilern die Longinus und Andreas gewidmet sind steht HINC SACERDOTII VNITAS EXORITVR Aus diesem Ort geht die Einheit des Priestertums hervor 182 184 Der Text auf der rechten Seite des Hauptschiffs folgt im Matthausevangelium auf den im Tambour angebrachten Spruch Mt 16 19 EU QVODCVMQVE LIGAVERIS SVPER TERRAM ERIT LIGATVM ET IN COELIS ET QVODCVMQVE SOLVERIS SVPER TERRAM ERIT SOLVTVM ET IN COELIS Was du auf Erden binden wirst soll auch im Himmel gebunden sein und was du auf Erden losen wirst soll auch im Himmel gelost sein 183 Gegenuber an der sudlichen Seite des Hauptschiffs ist eine Stelle aus dem Lukasevangelium zu lesen Lk 22 32 EU EGO ROGAVI PRO TE O PETRE VT NON DEFICIAT FIDES TVA ET TV ALIQVANDO CONVERSVS CONFIRMA FRATRES TVOS Ich habe fur dich gebetet o Petrus dass dein Glaube nicht erlischt und wenn du dich wieder bekehrt hast so starke deine Bruder 183 Im nordlichen Kreuzarm wurden die Verse angebracht die den Worten im Tambour der Hauptkuppel unmittelbar vorausgehen Mt 16 16 17 EU O PETRE DIXISTI TV ES CHRISTVS FILIVS DEI VIVI AIT IESVS BEATVS ES SIMON BAR IONA QVIA CARO ET SANGVIS NON REVELAVIT TIBI Du o Petrus hast gesagt Du bist Christus der Sohn des lebendigen Gottes Jesus sagte Selig bist du Simon Sohn des Jona denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart 183 Im sudlichen Kreuzarm findet sich sinngemass eine Stelle aus dem Johannesevangelium Joh 21 17 EU DICIT TER TIBI PETRE IESVS DILIGIS ME CVI TER O ELECTE RESPONDENS AIS O DOMINE TV OMNIA NOSTI TV SCIS QVIA AMO TE Dreimal fragte Jesus dich Petrus Liebst du mich Dreimal o Erwahlter hast du geantwortet O Herr du weisst alles du weisst dass ich dich liebe 182 183 Orgeln Bearbeiten Teil der Hauptorgel der Basilika an der Nordseite des westlichen Kreuzarms Hauptartikel Orgeln des Petersdomes Im Petersdom befinden sich mehrere Orgeln Die bewegliche Hauptorgel wurde in den Jahren 1953 bis 1962 von der italienischen Firma Tamburini unter Verwendung des Pfeifenwerks einer Vorgangerin von Walcker erbaut Sie ist hinter den Pfeilern des westlichen Kreuzarms aufgestellt und verfugt uber 80 Register auf funf Werken 185 Zwei weitere Orgeln vom Orgelbauer Nicola Morettini 186 und der Orgelbaufirma Tamburini 187 befinden sich in der Chorkapelle Im Jahr 1981 wurde Johannes Paul II eine fahrbare Walcker Orgel von Helmut Schmidt geschenkt 185 Zu den Weihnachtsfeierlichkeiten 2017 wurde eine digitale Orgel der US amerikanischen Firma Allen Organ Company installiert 188 welche bis 2019 zu den grossen Papstmessen Verwendung fand 2019 wurde diese wieder ersatzlos entfernt 189 Titularorganist des Petersdomes ist seit 1989 James Edward Goettsche 190 Glocken Bearbeiten Glockenstuhl mit den Glocken Campanella Campanone und Ave Maria v l n r vom Petersplatz aus gesehenDas sechsstimmige Gelaut des Petersdomes befindet sich hinter dem linken obersten Fenster der Ostfassade unterhalb der Uhr Hier sind drei Glocken sichtbar die grosste Glocke der Campanone in der Mitte und daneben die beiden kleinsten Campanella und Ave Maria 191 Dahinter befinden sich die ubrigen Glocken Campanoncino Rota und uber diesen beiden die Predica Die Lauteordnung der sechs Glocken unterscheidet zwischen dem rhythmischen Anschlagen per Hammerwerk a doppio und dem schwingenden Lauten a slancio 192 Vor der Elektrifizierung der Lauteanlage im Jahr 1931 wurden das Anschlagen und das Lauten von Hand ausgefuhrt 191 Folgende Lautezeichen haben sich bewahrt Angeluslauten dreimal taglich Campanone a doppio drei Schlage vier Schlage funf Schlage ein Schlag Einlauten des Sonntags um 7 Uhr und nach dem Angelusgebet gegen 12 15 Uhr Predica Campanoncino und Campanone a doppio Vesper und Laudes an Sonntagen ca 30 Minuten vor Beginn fur rund 15 Minuten Campanella a slancio 5 Minuten danach Predica und Campanoncino a doppio 5 Minuten danach Campanone Campanoncino und Predica a doppio 5 Minuten Nach dem Angelusgebet an Festen und Hochfesten ca 12 15 Uhr Campanella Ave Maria Predica und Rota a slancio Zu gottesdienstlichen Feiern ca 45 Minuten vor Beginn fur rund 15 Minuten Campanella Ave Maria Predica und Rota an Festen und Hochfesten zusatzlich mit dem Campanoncino Nach dem papstlichen Segen Urbi et orbi an Weihnachten und Ostern in der Christmette und beim Gloria in der Osternacht nach dem Angelus am Hochfest Peter und Paul und nach der Wahl eines neuen Papstes alle sechs Glocken a slancio 193 Beim Tod eines Papstes Campanone a slancio 194 Der Uhrschlag erfolgt auf den drei Glocken im Schallfenster 6 5 und 1 unterhalb des Zifferblattes Die Viertelstunden werden abwechselnd auf den beiden Campanelle geschlagen worauf jeweils die Anzahl der angebrochenen Stunde auf dem Campanone nachgeschlagen wird 195 Ubersicht der technischen Daten 191 Nr Name Gussjahr Giesser Durchmesser mm Gewicht kg Schlagton HT 1 16 1 Campanone Valadier 1785 Luigi Valadier 2 316 8 950 e0 52 Il Campanoncino Mezzana Benedittina 1725 Innocenzo Casini 1 772 3 640 b0 63 Campana della Rota 13 Jh Guidotto Pisano 1 361 1 815 d1 64 Campana della Predica 1909 Giovanbattista Lucenti e figli 1 085 830 f1 85 Campanella prima Ave Maria Chiachierina Pia 1932 Daciano Colbachini e figli 750 250 h1 56 Campanella seconda Clementina 1825 Luigi Lucenti 730 235 c2 3Im sudwestlichen Vierungspfeiler hangt ein kleines Dreiergelaut aus dem 15 Jahrhundert mit dem zum Segen mit der Heiligen Lanze am Quatembersamstag in der Fastenzeit und mit dem Schweisstuch der Veronika am Passionssonntag zu den Stationsmessen gelautet wird 196 In den Vatikanischen Garten befindet sich die im Jahre 1999 von Marinelli anlasslich des Jubilaumsjahres 2000 gegossene Grande Campana del Giubileo Die rund funf Tonnen schwere Glocke mit dem Schlagton g0 ist starr aufgehangt und kann gebeiert werden 197 Grossenvergleich Bearbeiten Markierungen am Boden des HauptschiffesDer Petersdom gehort zu den grossten Kirchen der Welt Da die Kriterien fur die Grosse eines Gebaudes je nach Aufzahlung und Betrachtungsweise variieren und entweder von der uberbauten Flache der Hohe des Baues oder vom Volumen abhangen wird er nicht zwingend an erster Stelle genannt So besitzt der Petersdom mit einer Lange von 186 36 Metern 1 das langste Kirchenschiff die grosste uberbaute Flache eines Kirchenbaues hat mit fast 22 400 m2 die Mezquita Catedral in Cordoba 198 Die grosste Gesamthohe einer Kirche hat mit 161 53 Metern das Ulmer Munster 199 Um die Lange des Petersdomes zu verdeutlichen und einen anschaulichen Vergleich mit anderen Kirchengebauden zu ermoglichen sind am Fussboden des Hauptschiffes sternformige Markierungen angebracht Diese geben gemessen von der Apsis des westlichen Kreuzarmes die inneren Langen von 31 grossen an verschiedenen Orten der Welt stehenden Kirchen wieder 200 Siehe auch Liste der grossten Kirchen Langenmasse der am Fussboden des Petersdomes genannten Kirchen 201 202 Anmerkung Die hier angegebenen Langenmasse entsprechen denen die am Fussboden des Petersdomes wiedergegeben sind Sie mussen nicht zwingend den realen Abmessungen der betreffenden Gebaude entsprechen Kirche Standort Angegebene Lange in Metern Petersdom Rom Vatikanstadt 186 36St Paul s Cathedral London Grossbritannien 158 10Santa Maria del Fiore Florenz Italien 149 28Basilique Nationale du Sacre Cœur Brussel Belgien 140 94Basilica of the Immaculate Conception Washington D C USA 139 14Notre Dame de Reims Reims Frankreich 138 69Mailander Dom Mailand Italien 134 94Kolner Dom Koln Deutschland 134 94Speyerer Dom Speyer Deutschland 134Basilika San Petronio Bologna Italien 132 54Kathedrale Santa Maria de la Sede Sevilla Spanien 132Notre Dame de Paris Paris Frankreich 130St Paul vor den Mauern Rom Italien 127 36Veitsdom Prag Tschechien 124Catedral de Santa Maria de la Asuncion Toledo Spanien 122Lateranbasilika Rom Italien 121 84 Kirche Standort Angegebene Lange in Metern Cathedral of Our Lady of the Angels Los Angeles USA 120 62Catedral de la Plata La Plata Argentinien 120Kathedrale von Mexiko Stadt Mexiko Stadt Mexiko 119 55Liebfrauen kathedrale Antwerpen Belgien 118 60Basilica di Sant Antonio Padua Italien 118 50Kathedrale St Adalbert Esztergom Ungarn 118Kathedrale San Giorgio Ferrara Italien 118Santa Maria degli Angeli Assisi Italien 114 76Saint Mary s Cathedral Sydney Australien 114 61Catedral Metropolitana Nossa Senhora Aparecida Brasilia Brasilien 111 45Catedral da Se Sao Paulo Brasilien 111 45Westminster Cathedral London Grossbritannien 110Hagia Sophia Istanbul Turkei 109 57Cathedral of the Holy Cross Boston USA 109 14Marienkirche Danzig Polen 103 50St Patrick s Cathedral New York City USA 101 19Nachwirkungen Rezeption und Architekturkritik Bearbeiten Abbildung der Kirche auf der 2 Euro Gedenkmunze des Vatikans von 2004Um 1500 waren im nordalpinen Raum noch zahlreiche gotische Kirchen in Bau Im italienischen Kirchenbau hingegen war bereits im fruhen 15 Jahrhundert die Renaissance in Mode gekommen Ein Grund warum die Architektur der Renaissance im Verlauf des 16 Jahrhunderts auch nordlich der Alpen Einzug hielt und die Gotik verdrangte waren neben vielen weiteren Faktoren auch die Entwurfe Donato Bramantes fur die Peterskirche Die spateren Abweichungen von Bramantes Plan also die Kombination aus Kuppel Zentralbau und basilikaler Langsorientierung sowie die uppige Ausgestaltung setzten neben dem bedeutenden Bau von Il Gesu Massstabe fur viele Kirchenbauten der Barockzeit Einige Kirchenbauten der Neuzeit rezipieren die Architektur des Petersdomes direkt So sollte beispielsweise die Kasaner Kathedrale in Sankt Petersburg im 19 Jahrhundert ein Nachbau der Petersbasilika werden die Entwurfe wurden jedoch vom ausfuhrenden Baumeister erheblich umgestaltet 203 Julius Raschdorff liess sich bei seinen Entwurfen fur den 1905 vollendeten Berliner Dom ebenfalls vom Petersdom inspirieren 204 Dem Petersdom nachempfunden ist auch die Basilika Notre Dame de la Paix in Yamoussoukro Elfenbeinkuste 160 Die Basilika St Agatha und Barbara in Oudenbosch in den Niederlanden ist ein verkleinerter und vereinfachter Nachbau des Petersdomes Ihre Hauptfassade ist allerdings der Lateranbasilika nachempfundenen 205 Auch die 1894 vollendete Kathedrale Marie Reine du Monde in Montreal ist eine verkleinerte Nachbildung 206 Le Corbusier ausserte sich zu Architektur und Baugeschichte des Petersdomes wie folgt Das Projekt von St Peter war eine vollkommene Einheit es umfasste die schonsten und prachtigsten Elemente Portikus Zylinder Wurfel Tambour Kuppel Die Formgebung ist die denkbar leidenschaftlichste straff und pathetisch Alles erhob sich aus einem einzigen geschlossenen Block das Auge umfasste es im Ganzen Michelangelo verwirklichte die Apsis und den Tambour der Kuppel Das Ubrige fiel dann Barbaren in die Hande 207 Le Corbusier Seine Kritik bezog sich unter anderem darauf dass infolge von Madernos Modifikationen des ursprunglichen Plans die Kuppel trotz ihrer enormen Hohe vom Bodenniveau des Petersplatzes aus kaum sichtbar ist Sichtbarkeit der Kuppeln einiger Kirchen der fruhen Neuzeit im Vergleich Kathedrale von Florenz Petersdom St Paul s Cathedral Invalidendom Wiener Karlskirche Dresdner FrauenkircheBesucher Bearbeiten2007 wurde der Petersdom taglich von durchschnittlich 20 000 Menschen besucht Damit gehort er zu den meistbesuchten Sehenswurdigkeiten in Europa 208 Vor dem Eintritt in die Basilika mussen Besucher umfangreiche Sicherheitskontrollen passieren 209 Ebenso wird auf angemessene Kleidung geachtet Schultern und Knie sollten beim Besuch des Petersdomes in jedem Falle bedeckt sein 210 Der Kopf darf jedoch nicht bedeckt sein da der Petersdom ein heiliger Ort ist Siehe auch BearbeitenListe der Erzpriester des PetersdomsLiteratur BearbeitenKunibert Bering Die Peterskirche in Rom Architektur und Baupropaganda VDG Weimar 2003 ISBN 3 89739 338 7 Nicola Bianchini Der Vatikan Sillabe Verlag Livorno 2012 ISBN 978 88 8271 225 9 S 8 27 Hugo Brandenburg Antonella Ballardini Christof Thoenes Der Petersdom in Rom Michael Imhof Petersberg 2015 ISBN 978 3 7319 0243 0 Hugo Brandenburg Die konstantinische Petersbasilika am Vatikan in Rom Anmerkungen zu ihrer Chronologie Architektur und Ausstattung Schnell amp Steiner Regensburg 2017 ISBN 978 3 7954 3272 0 Horst Bredekamp Sankt Peter in Rom und das Prinzip der produktiven Zerstorung Bau und Abbau von Bramante bis Bernini In Kleine Kulturwissenschaftliche Bibliothek Band 63 Wagenbach Berlin 2000 ISBN 3 8031 5163 5 Ralf van Buhren Kunst und Kirche im 20 Jahrhundert Die Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils Ferdinand Schoningh Paderborn 2008 ISBN 978 3 506 76388 4 Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom Belser Mailand 2011 ISBN 978 3 7630 2597 8 Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Vatikan Architektur Kunst Zeremoniell Belser Mailand 2014 ISBN 978 3 7630 2678 4 Frida Giannini Basilika Sankt Peter Ats Italia Editrice Rom 2005 ISBN 978 88 88536 73 6 Robert Fischer St Peter in Rom Schnell amp Steiner Regensburg 2011 ISBN 978 3 7954 2469 5 Eberhard Hempel St Peter in Rom Union Verlag Berlin Ost 1960 Christoph Hocker Rom In Reclams Stadtefuhrer Reclam Stuttgart 2012 ISBN 978 3 15 018980 1 S 185 195 Olaf Klodt Templi Petri instauracio die Neubauentwurfe fur St Peter in Rom unter Papst Julius II und Bramante 1505 1513 Verlag an der Lottbek Jensen 1992 ISBN 3 86130 000 1 Olaf Klodt Bramantes Entwurfe fur die Peterskirche in Rom Die Metamorphose des Zentralbaus In Olaf Klodt Karen Michels Thomas Roske Dorothea Schroder Hrsg Festschrift fur Fritz Jakobs zum 60 Geburtstag LIT Munster 1996 ISBN 3 8258 2729 1 S 119 152 Olaf Klodt Raffael oder Bramante Kritische Anmerkungen zur St Peter Forschung In Karen Buttler Felix Kramer Hrsg Jacobs Weg Auf den Spuren eines Kunsthistorikers VDG Weimar 2007 ISBN 978 3 89739 552 7 S 73 86 Thomas Kohler Kirchen in Rom LIT Berlin 2013 ISBN 978 3 643 12276 6 S 17 88 Karl Eugen Kurrer The History of the Theory of Structures Searching for Equilibrium Ernst amp Sohn Berlin 2018 ISBN 978 3 433 03229 9 S 227 228 921 923 Nicoletta Marconi Technicians and Master Builders for the Dome of St Peter s in Vatican in the Eighteenth Century The Contribution of Nicola Zabaglia 1664 1750 In Karl Eugen Kurrer Werner Lorenz Volker Wetzk Hrsg Proceedings of the Third International Congress on Construction History Neunplus Berlin 2009 ISBN 978 3 936033 31 1 S 991 999 1 PDF Giovanni Morello Hrsg La basilica di San Pietro fortuna e immagine Gangemi Rom 2012 ISBN 978 88 492 2430 6 italienisch Georg Satzinger Die Baugeschichte von Neu St Peter In Jutta Frings Hrsg Barock im Vatikan Kunst und Kultur im Rom der Papste Verlag der Kunsthalle Bonn 2005 ISBN 3 86502 125 5 S 45 87 Georg Satzinger Sebastian Schutze Hrsg St Peter in Rom 1506 2006 Hirmer Munchen 2008 ISBN 978 3 7356 0001 1 Christof Thoenes Neue Beobachtungen an Bramantes St Peter Entwurfen In Munchner Jahrbuch der bildenden Kunst Band 3 Nr 45 1994 S 109 132 Weblinks Bearbeiten Commons Petersdom Sammlung von Bildern Wiktionary Petersdom Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen basilicasanpietro va offizielle Website italienisch Literatur zum Petersdom im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Petersdom auf der Plattform ETHorama Virtuelle Tour durch den Petersdom stpetersbasilica info Datenbank mit Bildern und Texten zum Petersdom englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Giannini Basilika Sankt Peter 2005 S 43 44 a b Die Basilika In vaticanstate va Abgerufen am 11 Februar 2017 Fischer St Peter in Rom 2011 S 6 Kohler Kirchen in Rom 2013 S 33 a b c d Hocker Rom In Reclams Stadtefuhrer 2012 S 188 189 Ulrich Nersinger Symbol der altkirchlichen Pentarchie Zur Bedeutung der funf romischen Patriarchalbasiliken In Die Tagespost Wurzburg 19 Dezember 2006 Kirchen und Kloster Garant Renningen 2012 ISBN 978 3 86766 280 2 S 100 Jon Albers Campus Martius Die urbane Entwicklung des Marsfeldes von der Republik bis zur mittleren Kaiserzeit Reichert Wiesbaden 2013 ISBN 978 3 89500 921 1 S 138 f a b Fischer St Peter in Rom 2011 S 79 a b c d Hocker Rom In Reclams Stadtefuhrer 2012 S 183 189 a b Fritz Gordian Wie das Petrus Grab gefunden wurde In Die Zeit 11 Januar 1951 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 3 Mai 2017 Paolo Liverani Giandomenico Spinola Pietro Zander Die Nekropolen im Vatikan Belser Stuttgart 2010 ISBN 978 3 7630 2575 6 S 47 55 Brandenburg Die Konstantinische Petersbasilika am Vatikan In Der Petersdom in Rom 2015 S 9 Hugo Brandenburg Die fruhchristlichen Kirchen in Rom 3 Auflage Schnell amp Steiner Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2200 4 S 100 a b c Brandenburg Die Konstantinische Petersbasilika am Vatikan In Der Petersdom in Rom 2015 S 13 14 16 Brandenburg Die konstantinische Petersbasilika am Vatikan in Rom Anmerkungen zu ihrer Chronologie Architektur und Ausstattung 2017 S 32 Brandenburg Die konstantinische Petersbasilika am Vatikan in Rom Anmerkungen zu ihrer Chronologie Architektur und Ausstattung 2017 S 50 a b c Ulrike Knofel Petersdom Baustelle des Apostels Spiegel Online 31 Juli 2012 abgerufen am 16 Dezember 2016 Barbara Borngasser Kathedralen Hrsg Rolf Toman Parragon Books Bath 2007 ISBN 978 1 4054 8839 6 S 9 10 Hermann Fillitz Hg Das Mittelalter I In Propylaen Kunstgeschichte Verlag Ullstein Frankfurt am Main Berlin 1990 S 43 a b c Ballardini Die Petersbasilika im Mittelalter In Der Petersdom in Rom 2015 S 55 57 a b c d e f g h i j k l m n Fischer St Peter in Rom 2011 S 57 59 Raymond Davis The Lives of the Ninth century Popes The Ancient Biographies of Ten Popes from A D 817 891 Liverpool University Press 1995 ISBN 978 0 85323 479 1 S 96 Ballardini Die Petersbasilika im Mittelalter In Der Petersdom in Rom 2015 S 40 41 a b Thoenes Der Neubau In Der Petersdom in Rom 2015 S 173 174 Thoenes Der Neubau In Der Petersdom in Rom 2015 S 169 171 Rolf Tomann Hrsg Die Kunst der Italienischen Renaissance H F Ullmann Koln 2005 ISBN 978 3 8331 5581 9 S 147 Vgl Thoenes Neue Beobachtungen an Bramantes St Peter Entwurfen 1994 Zusammenfassend Satzinger Die Baugeschichte von Neu St Peter 2005 Steffi Roettgen Leonardo da Vinci in Mailand In arthistoricum net Abgerufen am 28 Dezember 2022 Thoenes Der Neubau In Der Petersdom in Rom 2015 S 174 Thoenes Der Neubau In Der Petersdom in Rom 2015 S 166 a b Thoenes Der Neubau In Der Petersdom in Rom 2015 S 189 196 Thoenes Der Neubau In Der Petersdom in Rom 2015 S 227 Thoenes Der Neubau In Der Petersdom in Rom 2015 S 240 a b Thoenes Der Neubau In Der Petersdom in Rom 2015 S 260 a b Thoenes Der Neubau In Der Petersdom in Rom 2015 S 252 a b Thoenes Der Neubau In Der Petersdom in Rom 2015 S 276 Nicola Bianchini Der Vatikan Sillabe Livorno 2012 ISBN 978 88 8271 225 9 S 15 a b c d e Thoenes Der Neubau In Der Petersdom in Rom 2015 S 286 292 Plinius d A Naturalis historia 16 201 36 74 a b Fischer St Peter in Rom 2011 S 9 11 Giannini Basilika Sankt Peter 2005 S 23 24 Fischer St Peter in Rom 2011 S 86 89 a b c d Bianchini Der Vatikan 2012 S 14 15 a b c d Thoenes Der Neubau In Der Petersdom in Rom 2015 S 272 276 a b Giannini Basilika Sankt Peter 2005 S 26 27 Nicola Bianchini Der Vatikan Sillabe Livorno 2012 ISBN 978 88 8271 225 9 S 15 a b Kohler Kirchen in Rom 2013 S 23 24 Fischer St Peter in Rom 2011 S 35 Kohler Kirchen in Rom 2013 S 35 Giannini Basilika Sankt Peter 2005 S 25 Pietro Zander Das Bild des hl Petrus in der Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 247 251 a b Giannini Basilika Sankt Peter 2005 S 31 Giannini Basilika Sankt Peter 2005 S 28 29 a b c Bianchini Der Vatikan 2012 S 18 19 a b Kohler Kirchen in Rom 2013 S 37 40 a b c Giannini Basilika Sankt Peter 2005 S 35 41 Eine Ubersicht aller Bronzeportale in van Buhren Kunst und Kirche im 20 Jahrhundert 2008 S 311 314 a b c d e Fischer St Peter in Rom 2011 S 99 102 a b Christof Thoenes Der heilige Raum der Basilika St Peter In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 66 Roberta Vicchi Fuhrer zu den Basiliken des Jubeljahres Scala Florenz 2015 ISBN 978 88 6637 217 2 S 20 a b c Christof Thoenes Der heilige Raum der Basilika St Peter In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 38 Kohler Kirchen in Rom 2013 S 59 Vittorio Lanzani Ein ikonografischer Rundgang durch die Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 69 a b Christof Thoenes Der heilige Raum der Basilika St Peter In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 63 Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 8 a b c Bianchini Der Vatikan 2012 S 20 22 Thoenes Der Neubau In Der Petersdom in Rom 2015 S 270 a b c d Vittorio Lanzani Ein ikonografischer Rundgang durch die Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 72 74 a b c d Fischer St Peter in Rom 2011 S 20 23 Zum Petersdom als Tagungsort des Zweiten Vatikanischen Konzils siehe van Buhren Kunst und Kirche im 20 Jahrhundert 2008 S 217 218 a b Giannini Basilika Sankt Peter 2005 S 51 53 Rom Kunst amp Architektur In Marco Bussagli Hrsg Rom Kunst amp Architektur Konemann Koln 1999 ISBN 3 8290 2258 1 S 283 Ballardini Die Petersbasilika im Mittelalter In Der Petersdom in Rom 2015 S 50 Ursula Verena Fischer Pace Kunstdenkmaler in Rom Band 2 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1988 S 408 Kohler Kirchen in Rom 2013 S 44 Fischer St Peter in Rom 2011 S 56 Walter Buchowiecki Handbuch der Kirchen Roms Band 1 Bruder Hollinek Wien 1967 S 195 Simona Turriziani Die Marienbildnisse im Mosaikdekor der Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 223 a b c d e f g h i j k l m n Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 10 15 a b c Brandenburg Ballardini Thoenes Der Innenraum heute In Der Petersdom in Rom 2015 S 304 305 a b Vittorio Lanzani Ein ikonografischer Rundgang durch die Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 94 95 Giannini Basilika Sankt Peter 2005 S 73 a b c d Fischer St Peter in Rom 2011 S 54 56 a b Pietro Zander Das Bild des hl Petrus in der Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 266 267 a b Antonio Grimaldi Martyrer und Heilige In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 308 310 Vittorio Lanzani Ein ikonografischer Rundgang durch die Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 124 126 Kohler Kirchen in Rom 2013 S 57 a b Giannini Basilika Sankt Peter 2005 S 80 83 a b c d Fischer St Peter in Rom 2011 S 49 51 Assunta di Sante Die christologischen Bilder In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 181 182 a b c Antonio Grimaldi Martyrer und Heilige In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 299 304 Vittorio Lanzani Ein ikonografischer Rundgang durch die Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 126 128 Kohler Kirchen in Rom 2013 S 65 Giannini Basilika Sankt Peter 2005 S 134 135 Assunta di Sante Die christologischen Bilder In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 172 173 Pietro Zander Das Bild des hl Petrus in der Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 252 Friedrich Becker Krippe im petersdom In YouTube 2 Januar 2016 abgerufen am 17 Juli 2017 Mario Galgano Neues Licht bei Christmette im Petersdom und 3 000 Lichter fur die Krippe In Vatican News deutsch 24 Dezember 2018 abgerufen am 26 Dezember 2018 Vittorio Lanzani Ein ikonografischer Rundgang durch die Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 92 Simona Turriziani Die Marienbildnisse im Mosaikdekor der Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 219 Vittorio Lanzani Ein ikonografischer Rundgang durch die Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 106 a b c Giannini Basilika Sankt Peter 2005 S 127 129 a b Vittorio Lanzani Ein ikonografischer Rundgang durch die Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 120 121 a b Simona Turriziani Die Marienbildnisse im Mosaikdekor der Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 223 224 Monument to Innocent XII In stpetersbasilica info Abgerufen am 21 Juli 2017 englisch a b c d e f Fischer St Peter in Rom 2011 S 45 48 Monument to Gregory XIII In stpetersbasilica info Abgerufen am 25 Juli 2017 englisch Monument to Gregory XIIII In stpetersbasilica info Abgerufen am 25 Juli 2017 englisch a b Fischer St Peter in Rom 2011 S 23 26 Kohler Kirchen in Rom 2013 S 27 28 Fischer St Peter in Rom 2011 S 28 a b c d e f g Fischer St Peter in Rom 2011 S 30 33 Monument to Leo XI In stpetersbasilica info Abgerufen am 27 Juli 2017 englisch Monument to Bl Innocent XI In stpetersbasilica info Abgerufen am 27 Juli 2017 englisch Petersdom Die Pracht der Herrlichkeit Spiegel Online 21 August 2012 abgerufen am 18 August 2017 a b Jens Richter Wilfried Wapenhans Die erste Statik der Welt vor 260 Jahren Abgerufen am 25 Februar 2023 Walter Wunderlich Vom Pantheon zum Olympiadach Statik im Wandel der Zeiten Abgerufen am 2 Marz 2023 Thoenes Der Neubau In Der Petersdom in Rom 2015 S 245 Fischer St Peter in Rom 2011 S 76 77 Kohler Kirchen in Rom 2013 S 78 a b Gabriele Mattiacci Der Mosaikdekor der Hauptkuppel In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 135 a b Gabriele Mattiacci Der Mosaikdekor der Hauptkuppel In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 152 a b Gabriele Mattiacci Der Mosaikdekor der Hauptkuppel In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 145 148 Vittorio Lanzani Ein ikonografischer Rundgang durch die Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 75 Giannini Basilika Sankt Peter 2005 S 61 Die Pilger vom Petersdom In Merian de Abgerufen am 2 September 2017 a b c d e Giannini Basilika Sankt Peter 2005 S 63 66 Romolo Augusto Staccioli Guida di Roma antica Itinerari archeologichi 4 Auflage Mailand 1995 ISBN 88 17 16585 9 S 342 Anton Henze u a Rom und Latium Kunstdenkmaler und Museen Reclams Kunstfuhrer Band 5 4 Auflage Reclam Stuttgart 1981 ISBN 3 15 008679 5 S 375 a b Bianchini Der Vatikan 2012 S 23 24 Paolo Portoghesi in der arte Sendung vom 5 Mai 2021 Borromini Genie des romischen Barock Paolo Portoghesi Francesco Borromini Electa Editrice Mailand 1984 S 33 Marco Bussagli Hrsg Rom Die goldenen Jahrhunderte H F Ullmann Potsdam 2009 ISBN 978 3 8480 0843 8 S 480 Kirsten Lee Bierbaum Die Ausstattung des Lateranbaptisteriums unter Urban VIII Michael Imhof Petersberg 2014 ISBN 978 3 86568 835 4 S 146 147 Gerhard Wiedmann Der Petersdom der Petersplatz und Berninis Kolonnaden In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Vatikan Architektur Kunst Zeremoniell 2014 S 58 a b Giannini Basilika Sankt Peter 2005 S 62 a b Gerhard Wiedmann Der Petersdom der Petersplatz und Berninis Kolonnaden In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Vatikan Architektur Kunst Zeremoniell 2014 S 42 Ein Kunstwerk fur den Papst In Restaurierung Petzuch Abgerufen am 11 Januar 2018 Lorenz Grossrubatscher Gherdeina tl Vatican In La Usc Nr 39 7 Oktober 2011 ratoromanisch PDF abgerufen am 11 Januar 2018 Josef Mittlbock Jungwirth Vergoldungsarbeiten am Ambo in Rom fur Papst Benedikt XVI Abgerufen am 12 April 2017 a b Giannini Basilika Sankt Peter 2005 S 67 69 Kohler Kirchen in Rom 2013 S 47 Fischer St Peter in Rom 2011 S 63 Requiem fur Benedikt XVI In Die Tagespost 5 Januar 2023 abgerufen am 5 Januar 2023 Fischer St Peter in Rom 2011 S 108 Pietro Zander Das Bild des hl Petrus in der Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 237 a b c d Fischer St Peter in Rom 2011 S 42 43 Marco Bussagli Hrsg Rom Die goldenen Jahrhunderte H F Ullmann Potsdam 2009 ISBN 978 3 8480 0843 8 S 487 488 Mirko Stocchi Die Schatzkammer der Peterskirche im Vatikan Ats Italia Editrice Rom 2009 ISBN 978 88 7571 868 8 S 58 61 Kohler Kirchen in Rom 2013 S 53 Neuer Altar vor der Kathedra Petri In summorum pontificum de 22 Oktober 2008 abgerufen am 11 Februar 2017 Fischer St Peter in Rom 2011 S 44 45 Antonio Grimaldi Martyrer und Heilige In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 293 294 a b Antonio Grimaldi Martyrer und Heilige In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 290 292 296 Antonio Grimaldi Martyrer und Heilige In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 288 290 Antonio Grimaldi Martyrer und Heilige In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 296 297 Antonio Grimaldi Martyrer und Heilige In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 275 280 Antonio Grimaldi Martyrer und Heilige In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 255 257 a b c d e Fischer St Peter in Rom 2011 S 36 40 Antonio Grimaldi Martyrer und Heilige In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 271 274 Assunta di Sante Die christologischen Bilder In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 202 Antonio Grimaldi Martyrer und Heilige In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 290 281 a b Pietro Zander Das Bild des hl Petrus in der Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 260 a b Vittorio Lanzani Ein ikonografischer Rundgang durch die Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 69 72 Gerhard Wiedmann Der Petersdom der Petersplatz und Berninis Kolonnaden In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Vatikan Architektur Kunst Zeremoniell 2014 S 34 Simona Turriziani Die Marienbildnisse im Mosaikdekor der Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 209 215 a b Fischer St Peter in Rom 2011 S 43 44 a b Pietro Zander Das Bild des hl Petrus in der Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 262 265 a b c Antonio Grimaldi Martyrer und Heilige In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 271 273 Altar of St Michael the Archangel In stpetersbasilica info Abgerufen am 30 Juli 2017 englisch a b c Simona Turriziani Die Marienbildnisse im Mosaikdekor der Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 225 227 van Buhren Kunst und Kirche im 20 Jahrhundert 2008 S 419 420 Monument to Alexander VIII In stpetersbasilica info Abgerufen am 27 September 2017 englisch Assunta di Sante Die christologischen Bilder In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 204 205 Pietro Zander Das Bild des hl Petrus in der Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 257 Gregor I der Grosse In Wolfgang Braunfels Hrsg Lexikon der christlichen Ikonographie Band 6 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2015 ISBN 978 3 534 26725 5 S 439 a b Assunta di Sante Die christologischen Bilder In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 196 202 Hocker Rom In Reclams Stadtefuhrer 2012 S 191 Mirko Stocchi Die Schatzkammer der Peterskirche im Vatikan Ats Italia Editrice Rom 2009 ISBN 978 88 7571 868 8 S 42 45 64 65 26 28 58 61 92 105 Kohler Kirchen in Rom 2013 S 62 a b c d e f Pietro Zander Das Bild des hl Petrus in der Basilika In Fabbrica di San Pietro Hrsg Der Petersdom 2011 S 245 246 a b c d e f g Fischer St Peter in Rom 2011 S 97 98 a b The Dome Interior In stpetersbasilica info Abgerufen am 26 Februar 2018 englisch a b Francois Comment Les orgues de la Basilique Saint Pierre de Rome In La Tribune de l Orgue Band 57 Nr 2 2005 ISSN 1013 6835 S 24 27 Citta del Vaticano Citta del Vaticano Basilica patriarcale di San Pietro koorkapel Abgerufen am 29 September 2017 Graziano Fronzuto Organi di Roma Guida pratica orientativa agli organi storici e moderni Leo S Olschki Editore Florenz 2007 ISBN 978 88 222 5674 4 S 75 Von der Pfeife zu Bit und Byte Warum es in Sankt Peter nun eine digitale Orgel gibt In Vatikan News 30 Dezember 2017 abgerufen am 2 Januar 2018 Artikel Elektronische Orgel im Petersdom wieder entfernt Musica sacra Die Zeitschrift fur katholische Kirchenmusik Abgerufen am 24 April 2022 James Edward Goettsche organista nella basilica papale S Pietro in Vaticano e socio onorario AIOC In Associazione Italiana Organisti di Chiesa Archiviert vom Original am 4 November 2010 abgerufen am 16 August 2017 italienisch a b c Flavio Zambotto STORICA VISITA ALLE CAMPANE DEL VATICANO Abgerufen am 22 Juli 2020 italienisch Erklarung des Sistema a Slancio Abgerufen am 11 Februar 2017 italienisch Vollgelaut der Glocken auf YouTube abgerufen am 15 Marz 2018 Gelaut des Campanone zum Tode von Papst Johannes Paul II auf YouTube abgerufen am 15 August 2018 Als Beispiel 5 6 5 6 1 1 1 1 1 5 Uhr 5 1 1 1 1 1 5 15 Uhr 5 6 1 1 1 1 1 5 30 Uhr 5 6 5 1 1 1 1 1 5 45 Uhr W Buscher Ist er es Zeit Online 21 Dezember 2005 abgerufen am 19 August 2017 Jan Hendrik Stens Die Glocken von S Pietro in Vaticano In Konrad Bund u a Hrsg Jahrbuch fur Glockenkunde Band 15 16 MRV Bruhl 2004 S 179 212 Elisabeth Reigl Die beruhmtesten Sehenswurdigkeiten der Welt Hrsg Hans Joachim Volse ADAC Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 89905 707 2 S 192 Peggy Grosse Friedemann Johannes Wieland Das Ulmer Munster Schnell amp Steiner Regensburg 2019 ISBN 978 3 7954 7137 8 S 1 Heinz Joachim Fischer Rom Dumont Kunst Reisefuhrer DuMont 2012 ISBN 978 3 7701 5607 8 Fischer St Peter in Rom 2011 S 96 The Largest Churches Markers In stpetersbasilica info Abgerufen am 16 Marz 2018 englisch Kazansky Cathedral in Saint Petersburg Russia Abgerufen am 4 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