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Eberhard Hempel 30 Juli 1886 in Dresden 16 September 1967 ebenda war ein deutscher Kunsthistoriker und Hochschullehrer an der Technischen Hochschule Dresden der besonders in der Barock Forschung hervortrat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelbelegeLeben BearbeitenHempel war ein Sohn des Chemikers Walther Hempel und dessen aus Boston USA stammenden Ehefrau Louisa Delia Hempel geb Monks Er besuchte das Vitzthum Gymnasium Dresden und studierte von 1907 bis 1914 in Berlin Wien und Munchen Er schloss das Studium ab mit der Promotion zum Dr phil bei Heinrich Wolfflin ab in seiner Dissertation beschaftigte er sich mit dem Barock Architekten Carlo Rainaldi 1924 folgte seine Habilitation an der Universitat Graz uber Francesco Borromini Dann arbeitete er an der Wiener Albertina und wurde 1931 als ausserordentlicher Professor an die Universitat Graz berufen 1933 wurde Hempel als ordentlicher Professor fur Geschichte der Baukunst und Allgemeine Kunstgeschichte an die Technische Hochschule Dresden berufen 1 Zu seinen dienstlichen Aufgaben zahlte die Leitung der von Gurlitt gegrundeten Sammlung fur Baukunst Hempel trat in den Nationalsozialistischen Deutschen Frontkampferbund vormals Stahlhelm Bund der Frontsoldaten ein der 1934 in die SA uberfuhrt wurde Der SA trat Hempel jedoch als Mitglied der Hochkirchlichen Bewegung nicht bei Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Lehrstuhle fur Geschichte der Baukunst und Allgemeine Kunstgeschichte unter Hempel zusammengelegt der seine Professur von 1947 bis 1955 wieder wahrnahm Hempels Bekenntnis zur christlichen Kirche belegte seine Gegnerschaft zum Nationalsozialismus Am 13 August 1955 trat er vom lutherischen Bekenntnis zur romisch katholischen Kirche uber Die Lehrveranstaltungen Hempels dienten der Ausbildung von Architekten und boten einen Uberblick uber die Kunstgeschichte 1949 erhielt er einen zusatzlichen Lehrauftrag fur Kunstgeschichte an der Universitat Leipzig 2 1949 wurde er in die Sachsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig berufen 3 Die Universitat Graz und die Technische Hochschule Hannover verliehen ihm die Ehrendoktorwurde Sein Nachfolger in Dresden wurde sein Schuler Walter Hentschel Auch nach seiner Emeritierung hielt Hempel bis 1963 Vorlesungen in Dresden Er starb 1967 in Dresden und wurde auf dem Johannisfriedhof beigesetzt 4 Zu Hempels wichtigsten Werken zahlen Bucher uber den Zwinger und die Katholische Hofkirche in Dresden sowie uber deren Erbauer Gaetano Chiaveri Schriften Auswahl BearbeitenCarlo Rainaldi Ein Werk des romisches Barocks Munchen 1919 als Reprint 2012 ISBN 9785876282590 Das Werk Michael Pachers Wien 1931 Kunst im heiligen Dienst St Benno Verlag Leipzig 1964 Die katholische Hofkirche zu Dresden 4 Auflage Berlin 1972 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eberhard Hempel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Eberhard Hempel in der Sachsischen Bibliografie Ausfuhrliche Biografie mit Bildern bei www cicerone dresden de Kurzbiografie und Bibliografie nach 1945 Artikel im Stadtwiki Dresden Eberhard Hempel 1963 in Kunst und Kirche Einzelbelege Bearbeiten Reiner Pommerin 175 Jahre TU Dresden Band 1 Geschichte der TU Dresden 1828 2003 hrsg im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Forderern der TU Dresden e V Bohlau Koln u a 2003 ISBN 3 412 02303 5 Leipzig Universitat Kunsthistorisches Institut Lehrende 1945 55 Mitglied der Sachsischen Akademie der Wissenschaften Memento vom 23 Juni 2014 im Internet Archive Technische Universitat Dresden Hrsg Grabstatten von Professoren der alma mater dresdensis auf Friedhofen in Dresden und Umgebung 2 Auflage Lausitzer Druck und Verlagshaus 2003 S 17 Normdaten Person GND 116698691 lobid OGND AKS LCCN n87869233 VIAF 15526652 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hempel EberhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 30 Juli 1886GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 16 September 1967STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Hempel amp oldid 235583311