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Das Konzil von Trient genannt auch Tridentinum und Tridentinisches Konzil das von der romisch katholischen Kirche als 19 okumenisches Konzil gerechnet wird fand zwischen 1545 und 1563 in drei Tagungsperioden 25 Sitzungen statt Hauptanlass war die Notwendigkeit auf die Forderungen und Lehren der Reformation zu reagieren Konzil von Trient13 Dezember 1545 4 Dezember 1563Akzeptiert von romisch katholischer KircheEinberufen von Papst Paul III Papst Julius III Papst Pius IV Prasidium Marcello Cervini Giovanni Maria del Monte Reginald Pole 1 Tagungsperiode Marcello Crescenzio Sebastiano Pighino Luigi Lippomani 2 Tagungsperiode Giovanni Morone 3 Tagungsperiode Teilnehmer In den letzten Sitzungen 6 Kardinale 3 Patriarchen 25 Erzbischofe 169 Bischofe 7 Ordensgenerale 7 Abte und 19 ProkuratorenThemen Protestantismus Katholische ReformDokumente17 Lehr und Reform Dekrete 0 Funftes LaterankonzilErstes Vatikanisches Konzil0 Liste der okumenischen KonzilienEs ist benannt nach der Stadt Trient italienisch Trento lateinisch Tridentum wo das Konzil bis auf zwei Sitzungen in Bologna tagte Das Konzil begann am 13 Dezember 1545 in Trient und wurde am 4 Dezember 1563 abgeschlossen Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Verlauf und Entscheidungen im Uberblick 3 Erste Trienter Tagungsperiode 1545 1547 3 1 Teilnehmer 3 2 Geschaftsordnung 3 3 Dekrete 4 Bologneser Tagungsperiode 1547 1549 5 Zweite Trienter Tagungsperiode 1551 1552 5 1 Vorgeschichte 5 2 Teilnehmer 5 3 Dekrete 6 Dritte Trienter Tagungsperiode 1562 1563 6 1 Vorgeschichte 6 2 Teilnehmer 6 3 Dekrete 7 Umsetzung 8 Bedeutung 8 1 Auswirkungen des Konzils 8 2 Nachtridentinische Reformen 8 3 300 Jahr Feier 9 Einzelfragen 10 Literatur 10 1 Quellen 10 2 Sekundarliteratur 11 Einzelnachweise 12 WeblinksVorgeschichte BearbeitenDas 5 Laterankonzil 1512 1517 hatte die Kirchenreform zwar begonnen war aber damit im Wesentlichen gescheitert sodass bereits unmittelbar nach dessen Beendigung die Forderungen der Reformatoren nach Erneuerung laut wurden und vor allem im deutschen Sprachraum ihre enorme Breitenwirkung erzielten welche die Einheit der Kirche zu spalten drohten Nach langen diplomatischen Verhandlungen mit den weltlichen Machten die wahrend des Konzils den Frieden gewahrleisten mussten hatte Papst Paul III das Konzil ursprunglich zum 1 November 1542 nach Trient ausgeschrieben Trient erfullte einerseits die Forderung des Kaisers nach einem Konzil auf deutschem Boden Trient lag zwar sudlich der Alpen jedoch innerhalb des Reiches andererseits die Forderung des Papstes nach einem Tagungsort relativ nah an Rom Trient war innerhalb von drei Tagen durch Kuriere erreichbar Der Speyerer Bischof Philipp von Flersheim hatte die Stadt vorgeschlagen 1 Wegen des Krieges zwischen dem romisch deutschen Kaiser und dem Konig von Frankreich musste die Einladung zum Konzil auf den 15 Marz 1545 verschoben werden Bulle Laetare Jerusalem Wirklich eroffnet wurde es erst am 13 Dezember 1545 Verlauf und Entscheidungen im Uberblick BearbeitenBei der Eroffnung des Konzils war die Frage der Zielsetzung zwischen dem Papst und dem romisch deutschen Kaiser Karl V umstritten Der Kaiser drang auf Beschlusse zu einer wirksamen Kirchenreform um die Unruhe im Reich beizulegen wahrend der Papst eine Verurteilung der protestantischen Lehren fur vordringlich hielt Unter Leitung der Legaten Del Monte Cervini und Pole einigten sich die Konzilsvater darauf uber die inhaltlich zusammengehorigen Fragen der Lehre und die notigen Reformmassnahmen gleichzeitig zu beraten Erste Trienter Tagungsperiode 1545 1547 Bearbeiten Sitzung des Konzils in der Kirche Santa Maria MaggioreTeilnehmer Bearbeiten Rund 100 stimmberechtigte Pralaten und genauso viele Theologen aus allen katholisch gebliebenen Landern Europas ausser der Schweiz Polen und Ungarn nahmen teil Die Mehrzahl der Teilnehmer stammte aus Italien Deutsche Bischofe waren nicht anwesend Lediglich die Prokuratoren des Trierer Erzbischofs und des Augsburger Bischofs nahmen wenn auch nur mit beratender Stimme an der ersten Tagungsperiode teil Geschaftsordnung Bearbeiten Zu Beginn des Konzils gab es weder eine Geschaftsordnung noch ein klares Programm Erst nach und nach bildete es sich heraus jedoch niemals einheitlich und vollstandig Die Redefreiheit war von Anfang an ein Anliegen Pauls III Auf dem Konzil ist jeder frei seine Meinung in Sachen des Glaubens und der Sitte auszusprechen selbst wenn er eine Haresie vertrate nur muss er sich dem Urteil des Konzils unterwerfen Dass diese Freiheit ernst genommen wurde zeigt auch die Bildung von Oppositionen auf dem Konzil Schnell im Klaren war man sich auch uber Teilnehmer und Stimmrecht Stimmberechtigt waren Kardinale Bischofe und Erzbischofe Generalobere der Bettelorden sowie wenn auch nur mit einer Stimme die drei Abte der Cassinensischen Kongregation Vom Stimmrecht ausgeschlossen waren dagegen bischofliche Prokuratoren und Vertreter weiterer Korperschaften wie beispielsweise von Kapiteln und Universitaten Teilnehmer durch Mitarbeit waren die Konzilstheologen der Theologenkongregation Diese Kongregation ersetzte ab Januar 1547 die gewahlten Deputationen zur Formulierung der Dekrete Die Theologenkongregation war der Generalkongregation der stimmberechtigten Konzilsvater vorgeschaltet um theologische Fragen und Kontroversen zu beantworten Dekrete Bearbeiten Sessio I Eroffnungssessio Feierliche Eroffnung Klarung der Frage des Stimmrechts sowie der Konzilsordnung betreffend den ausseren Schutz das Wohnungswesen und die Preisregelung Ausserdem verabschiedet das Konzil einen Verhaltenskodex fur die Konzilsteilnehmer Sessio II Debatte zur Reihenfolge der zu behandelnden Aufgaben Auf der Themenliste standen vor allem die Definition der katholischen Lehre die Reform der Kirche und die Anbahnung des Friedens Nach langen Diskussionen untereinander und auch mit dem Papst entscheiden sich die Konzilsteilnehmer fur die gleichzeitige Behandlung von theologischem Dogma und kirchenpraktischer Reform So werden nun die Irrlehren bearbeitet die im Zusammenhang mit den Glaubenslehren stehen Bildung einer Partikularkongregation Jeweils drei Klassen tagen unter Vorsitz eines Legaten um die zu behandelnde Frage in einer kleinen Runde zu besprechen Erst danach wird sie in der Generalkongregation diskutiert Sessio III Dekret zur Annahme des Nicaeno Konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnisses Sessio IV Dekret zu Schrift und Uberlieferung Schrift scriptura und Uberlieferung traditio werden als gleichberechtigt festgelegt Das Konzil stellt sich somit gegen das reformatorische Schriftprinzip sola scriptura und halt stattdessen auch an der Tradition als der ungeschriebenen Weitergabe von Glaube und Sitte fest Vulgatadekret Als verbindliche Bibelausgabe wird die lateinische Vulgata bestimmt Fur das Konzil gilt die Vulgata als in der Kirche bewahrt unter anderem weil sie zuverlassig und dogmatisch beweiskraftig im praktischen Gebrauch ist Alle Bibelausgaben Bibelerklarungen und theologischen Bucher werden einer Praventivzensur unterworfen um zu verhindern dass das Wort Gottes missbrauchlich verwendet werde Eine Entscheidung uber die umstrittenen Bibelubersetzungen in Landessprachen wird nicht gefallt Sessio V Dekret uber die Bibel Lesung und Predigt Sowohl Priester als auch Bischofe werden zur Predigt verpflichtet Predigten von Angehorigen der Bettelorden ausserhalb ihrer Ordenskirchen bedurfen der Erlaubnis des Bischofes Ausserdem erhalten Bischofe das Recht gegen haretische Prediger vorzugehen Dekret zur Erbsunde Das Konzil halt fest dass jeder Mensch als Nachkomme Adams von Geburt an mit der Erbsunde befleckt ist Die einzige Ausnahme ist Maria die Mutter Gottes die unbefleckt empfangen wurde lat immaculata conceptio Nur durch Taufe in Jesus Christus kann der Mensch von der Schuld der Erbsunde befreit werden Das Dekret hebt auch die Notwendigkeit der Kindertaufe hervor Sessio VI Dekret zur Rechtfertigung Dieses Dekret ist dreistufig aufgebaut erganzt wird das Lehrkapitel durch 33 Canones Der Inhalt ist nahezu identisch denn die Lehrkapitel bieten hier eine ausfuhrliche Erklarung der Canones 1 Der Sunder kann sich nicht selbst erlosen er ist von Gottes Gnade abhangig Der Mensch muss aber aus seinem freien Willen mitwirken Er muss das Gnadenangebot Gottes annehmen und der Offenbarung Glauben schenken Er muss Sunde Furcht Hoffnung und Liebe erkennen die Taufe empfangen wollen und ein neues Leben beginnen denn die Taufe ist hier nicht nur Sundenerlass sondern zugleich auch Heiligung und Erneuerung des Menschen Das Besondere hier ist die Gerechtigkeit Gottes nicht wie er selbst gerecht ist sondern wie er uns gerecht macht 2 Die Rechtfertigungsgnade wachst wenn der Mensch Gottes Gebote beachtet Doch auch wenn der Mensch mit der ersten Rechtfertigung gerecht wurde so ist er nach wie vor zur Sunde fahig und muss um sein ewiges Heil zittern Dass er es trotzdem schaffen kann verdankt er wiederum nur Gottes Gnade 3 Die erlangte Rechtfertigungsgnade kann durch jede schwere Sunde wieder verloren gehen Ewiges Leben kann aber trotzdem noch erlangt werden wenn man Busse tut Dekret zur Residenzpflicht Das Konzil antwortet mit diesem Dekret auf den Missstand der Pfrundenhaufung Teilweise hatten Bischofe und Priester ihr Bistum oder ihre Pfarrei noch nie besucht und dennoch das damit verbundene Einkommen erhalten Mit dem Dekret verpflichtet das Konzil nun Bischofe und Priester zur Einhaltung ihrer seelsorgerischen Pflichten die mit Pfrunden verbunden sind Geistlichen die ihrer Residenz und Visitationspflicht nicht nachkommen werden Teile ihres Einkommens entzogen Ausserdem durfen Bischofe ausserhalb ihres Bistums nur noch mit Bewilligung des Ortsbischofes Gottesdienste abhalten und Weihen vornehmen Sessio VII Dekret uber die Sakramente Die Konzilsvater bestatigen die Siebenzahl der Sakramente Taufe Firmung Eucharistie Busse Krankensalbung Weihe und Ehe In dieser Sessio geht das Konzil auf die Sakramente Taufe und Firmung bereits naher ein indem es die Wiedertaufe verurteilt und die Firmung erneut als bischofliche Aufgabe festlegt Sessio VIII Beschluss zur Translation des Konzils nach Bologna Trient ist als Tagungsort nicht sehr beliebt zudem aufgrund des Ausbruchs des Schmalkaldischen Krieges nicht mehr sicher Begrundet wird der Verlegungsbeschluss jedoch mit dem Ausbruch von Flecktyphus Hatten die Konzilsvater nicht fur eine Translation Uberfuhrung nach Bologna gestimmt ware das Konzil an dieser Stelle hochstwahrscheinlich beendet gewesen Bologneser Tagungsperiode 1547 1549 BearbeitenDer Ruckzug nach Bologna in den Kirchenstaat bedeutete eine weitere Verscharfung der Beziehung zwischen Papst und Kaiser Erst kurz zuvor noch vor dem Sieg des Kaisers uber den Schmalkaldischen Bund hatte Paul III das Bundnis mit Karl V gekundigt und seine Hilfstruppen aus dem Reich abgezogen Der Papst wollte namlich den Kaiser zwar bei der Unterwerfung der Protestanten unterstutzen ihn aber nicht zu machtig werden lassen Um einen noch grosseren Riss in der Beziehung zwischen dem Reich und Rom zu vermeiden ordnete Paul an in Bologna keine neuen Dekrete zu publizieren sondern die Themen ohne offiziellen Beschluss zu erortern Sessio IX Debatten uber Eucharistie und zu den Canones uber die Realprasenz Sessio X Diskussionen und Erorterungen zu den Canones uber das Busssakrament die Krankensalbung die Weihe und die Ehe Ausserdem wurden Deputationen gebildet die die Missbrauche bei der Messfeier und den Orden den Ablassen der Sakramentenspendung und der weltlichen Gewalt erorterten ohne allerdings diese Arbeiten abschliessen zu konnen Im Februar 1548 verfugte der Papst nach Protest des Kaisers die Suspension der Bologneser Verhandlungen Formell wurde damit das Konzil im September 1549 vorlaufig geschlossen Aber auch ohne die Verabschiedung von Reformdekreten waren die Bologneser Verhandlungen wegweisend fur den weiteren Verlauf des Konzils denn fur viele der spateren Beschlusse wurden hier schon die Grundlagen ausfuhrlich erortert Zweite Trienter Tagungsperiode 1551 1552 BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Nach seinem Sieg uber den Schmalkaldischen Bund hatte Karl V inzwischen begonnen die religiosen Verhaltnisse in seinem Reich selbst ohne Autorisation des Papstes zu ordnen Mit dem Augsburger Interim 1548 scheiterte er jedoch am Widerstand der Protestanten und konnte keine kirchliche Erneuerung herbeifuhren Durch den Tod Pauls III entstand allerdings die Moglichkeit das Konzil erneut aufleben zu lassen Julius III liess dann auch dem Wunsch des Kaisers entsprechend das Konzil 1551 in Trient wieder aufnehmen Teilnehmer Bearbeiten Neben den bereits genannten Teilnehmern waren nun erstmals auch 13 Bischofe aus Deutschland und der Schweiz anwesend sowie Gesandte der protestantischen Reichsstande Brandenburg Wurttemberg Strassburg und Kursachsen Das Ubergewicht der Italiener war gebrochen die starkste Gruppe bildeten nun die Spanier erst danach die Italiener dann die Deutschen Dekrete Bearbeiten Sessio XI Eroffnung des Konzils am 1 Mai 1551 von Prasident Marcello Crescenzio Sessio XII Die Konzilsvater beschlossen in der folgenden Sessio XIII ein Dekret uber die Eucharistie zu publizieren und Fragen zur Reform zu verhandeln Sessio XIII Eucharistiedekret In elf Canones und acht Lehrkapiteln bestatigte das Dekret die Realprasenz Jesu in der Eucharistie Verurteilt hingegen wurde die Lehre dass Jesus nur beim Empfang der Eucharistie Kommunion gegenwartig sei Ausserdem legte das Konzil den Begriff der Transsubstantiation als angemessenen Ausdruck fur die Wesensverwandlung fest Erlaubt wurde auch die Aufbewahrung der konsekrierten Hostien um sie den Kranken zu bringen sowie die Selbstkommunion der Priester Die Entscheidung uber die Kommunion unter beiderlei Gestalt wurde hingegen vertagt Dekret zu der Aufsicht der Bischofe uber die Sitten ihrer Untergebenen und zu Prozessverfahren Hierbei ging es unter anderem um den Instanzenzug in Straf und Absetzungsprozessen Bei Rechtsprozessen gegen Bischofe wenn sie abgesetzt oder ihnen ihr Amt entzogen werden soll ist der Papst zu einer Entscheidung berechtigt Ausserdem Den anwesenden Protestanten wurde Freies Geleit zugesprochen Sie konnten also ungehindert kommen und gehen Des Weiteren hatten sie das Recht ihre Artikel schriftlich und mundlich vorzubringen eine freie Ausubung ihrer Religion war ihnen in Trient aber nicht moglich Sessio XIV Dekret uber das Sakrament der Busse Die Busse geschieht im Rahmen des Gedachtnisses an die eigene Taufe Sie besteht aus Reue contritio Beichte confessio und Genugtuung satisfactio Ausserdem forderten die Konzilsvater dass alle schweren Sunden seit der Taufe gebeichtet werden mussen Die priesterliche Absolution nach der Busse galt als richterlicher Akt Dekret uber das Sakrament der Krankensalbung oder Letzten Olung Die Krankensalbung wurde als von Christus eingesetztes Sakrament bestatigt Nach der Lehre des Konzils richtet sie Kranke wieder auf teilt ihnen Gnade mit und tilgt die Sunden Dekret zu Weihe Amter und Patronatsrecht Das Dekret enthalt unter anderem eine Verbesserung im Patronatsrecht das zur Entscheidung oder Mitbestimmung bei der Besetzung von geistlichen Stellen berechtigt Das Konzil verbot die Zuerkennung von Patronatsrechten als personliche Vergunstigung ex gratia ohne tatsachliche Errichtung und Ausstattung einer Kirche Daruber hinaus hielt das Konzil fest dass fur den Erhalt einer Kirche die hauptsachliche Baulast beim Patron liege noch vor den Beitragen der Gemeindemitglieder Die Klosterkommenden wurden dagegen nicht ganzlich abgeschafft Sessio XV Die Konzilsvater sagten den Protestanten ein verbessertes freies Geleit zu Es kam aber zu keinen theologischen Auseinandersetzungen da ausser Kurbrandenburg die Gesandten die Verhandlungen mit dem Konzilsprasidium verweigerten solange ihre Bedingungen fur die Anerkennung des Konzils nicht erfullt waren Sie verlangten ein freies nicht vom Papst geleitetes Konzil sowie eine neue Debatte uber die bereits beschlossenen Lehrentscheidungen Das allerdings wollte das Konzil vermeiden und die Verhandlungen wurden weiterhin vertagt Sessio XVI Suspensionsbeschluss Das Konzil wurde auf unbestimmte Zeit vertagt Die Angst vor dem Ausbruch eines Krieges liess die deutschen Teilnehmer abreisen hinzu kam die schwere Erkrankung des Konzilsprasidenten Crescenzio Ohne nennenswerte Ergebnisse zog sich das Konzil zum zweiten Mal zuruck Lediglich in der Lehre haben die Konzilsteilnehmer Entscheidungen getroffen Die eigentlichen Ziele die Beseitigung von Haresien die Einheit der Christen in Deutschland oder eine grundlegende katholische Reform wurden nicht erreicht Hinzu kam dass bereits beschlossene Dekrete weil vom Papst nicht bestatigt noch nicht verpflichtend waren Dritte Trienter Tagungsperiode 1562 1563 BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Erst Pius IV berief das Konzil wieder ein Die Einberufung zehn Jahre nach der Suspension war diesmal nicht mit der deutschen Problematik begrundet sondern mit einer franzosischen Rom befurchtete namlich die Reformation konne sich mit den Calvinisten in Frankreich durchsetzen Die Annahme der Konzilsberufung verzogerte sich aber Wahrend Spanien unter Philipp II fur eine Fortsetzung des Konzils war sprachen sich Ferdinand I und Frankreich fur ein neues Konzil aus Deutschland aus Rucksicht auf die Protestanten die um den Bestand des Augsburger Religionsfriedens furchteten Frankreich in der Hoffnung mit einem neuen Konzil einen Ausgleich mit der Hugenottenpartei zu schaffen Letztlich war die Konzilsberufung fur beide Seiten interpretierbar und so stimmten sie wenn auch zogerlich einer Beschickung zu Teilnehmer Bearbeiten 199 Kardinale und Bischofe 7 Abte und 7 Ordensgenerale Gesandte protestantischer Reichsstande verzichteten auf eine Beteiligung Dekrete Bearbeiten Sessio XVII Am 18 Januar 1562 wurde das Konzil unter den Kardinalen Gonzaga und Seripando eroffnet Sessio XVIII Dekret uber die Auswahl der Bucher Der romische Index von Paul IV sollte revidiert werden dazu wurde eine Deputation gebildet Autoren die von dem Index betroffen waren hatten die Gelegenheit sich vor dem Konzil zu verteidigen Des Weiteren stellte das Konzil ein Freigeleit aus auch fur die von der Inquisition Betroffenen zunachst nur fur Deutsche Protestanten dann folgte eine Ausdehnung auf alle anderen Nationen Sessio XIX und Sessio XX In diesen Sitzungen fielen lediglich Vertagungsbeschlusse denn in der nochmals aufgegriffenen Frage der Residenzpflicht bahnte sich eine Krise an Die Halfte der Teilnehmer wollte die Anwesenheitspflicht auf gottliches Recht ius divinum zuruckfuhren Dies hatte jedoch die Handlungsmoglichkeiten des Papstes stark eingeschrankt Pius IV sah die Debatte als Angriff auf sein Amt und verbot letztendlich die Weiterfuhrung Sessio XXI Dekret uber die Kommunion unter beiderlei Gestalten Laien und Priester die nicht die Messe lesen sind nicht durch gottliches Recht verpflichtet unter beiden Gestalten von Brot und Wein zu kommunizieren Kinder mussen an der Kommunion gar nicht teilnehmen In diesem Zusammenhang wurde darauf hingewiesen dass in jedem der beiden Elemente der ganze Christus gegenwartig ist Des Weiteren stellte das Dekret fest dass die Kirche Vorschriften uber die Austeilung der Elemente machen und den Laienkelch verbieten konne Die endgultige Klarung der Laienkelchfrage wurde von dem Konzil aber an den Papst uberwiesen Dekret gegen Missstande im Diozesanbereich In diesem Reformdekret geht es um die Erteilung der Weihen Errichtung von neuen Pfarreien jahrliche Visitation aller Pfrunden durch den Bischof und darum dass der Ablass nun ohne Entgelt zugesprochen werden soll Sessio XXII Messopferdekret Im Messopfer wird das Suhneopfer Christi gegenwartig Es wird von Christus selbst durch den Dienst des Priesters dargebracht Es wurde ausserdem festgestellt dass der Kanon der Liturgie frei von jedem Irrtum sei 4 Kapitel ihre Feier zu Ehren Heiliger sei erlaubt da das Opfer allein Gott dargebracht werde Ferner bleibt die Privatmesse erlaubt der Gebrauch der Volkssprache wurde als unangebracht abgewiesen Sitzung des Konzils um 1563 Sessio XXIII Dekret uber das Sakrament der Priesterweihe Nach dem Tod von Gonzaga und Seripando fuhrte das Konzil seine Arbeit unter Giovanni Morone weiter Zuerst wurde das Sakrament der Priesterweihe als von Christus eingesetzt bestatigt Das Konzil setzte das kanonische Alter fur den Erhalt der hoheren Weihen fest und forderte die Errichtung von Priesterseminaren So solle es in jeder Diozese mindestens ein Seminar geben das vornehmlich arme Priesteranwarter ausbilden solle Das neue Residenzdekret Nach monatelangen Diskussionen und Konflikten um die Residenzpflicht der Bischofe legte das Konzil die Verpflichtung zur Residenz als gottliches Gebot praeceptum divinum fest Bei Vernachlassigung derselben sollten den Bischof hohe Strafen erwarten Sessio XXIV Dekret Tametsi uber das Sakrament der Ehe Im Dekret Tametsi 2 wurde daran festgehalten dass sich die Eheleute das Sakrament der Ehe gegenseitig spenden Eine Anerkennung ihrer Gultigkeit erfolgt jedoch nur noch wenn eine Trauung mit vorangegangener offentlicher Verkundigung durch einen Priester in Anwesenheit von mehreren Zeugen erfolgt und der Eintrag im Eheregister bzw in der Traumatrikel vorgenommen wird Die Kirche habe das Recht Ehehindernisse aufzustellen und zu benennen Pfarrer wurden zur Fuhrung von Tauf und Traumatrikeln Kirchenbucher verpflichtet Ausserdem Die Konzilsteilnehmer wandten sich nun auch verstarkt der kircheninternen Reform zu In dem Reformdekret dieser Sitzung wurden Normen fur das Verfahren der Bischofsernennung festgelegt und auch die Befugnisse der Bischofe gegenuber Orden und anderen Korperschaften erweitert wenn es sich um seelsorgerische Belange handelte Weitere Schwerpunkte waren die bischoflichen Visitationen und die Besetzung von Pfarreien Sessio XXV Die letzte Sitzung des Konzils von Trient fand vorverlegt und unter Zeitdruck statt Der Papst war schwer erkrankt und ohne ihn hatte das Konzil abgebrochen werden mussen Aus diesem Grund wurden die noch ausstehenden Themen im Eiltempo behandelt Dekret uber den Lauterungsort Das Konzil betonte die Lehre von der Existenz eines Lauterungsortes Den Seelen die sich im sogenannten Fegefeuer befinden konne durch Furbitten und Messopfer beigestanden werden Verurteilt und verboten wurden aber aberglaubische und gewinnbringende Praktiken etwa der Ablasshandel Dekret uber die Verehrung der Heiligen Heilige und ihre Reliquien seien verehrungswurdig genauso wie ihre Bilder insbesondere Bilder Christi der Gottesgebarerin und anderer Heiliger Bei christlicher Kunst handele es sich aber nicht nur um Objekte der Frommigkeit sie unterstutzten vielmehr auch die kirchliche Verkundigung Aus diesem Grund durfe sie nichts Ungewohntes Profanes oder Unsittliches enthalten Dekret uber den Ablass Die Kirche habe die Vollmacht zur Ablassverleihung Allerdings durften Ablasse nicht gewinnbringend verliehen werden dagegen sei unmittelbar vorzugehen Weitere Missbrauche seien von den Bischofen zusammenzustellen und an den Papst weiterzuleiten Dekret uber die Reform der Orden Die Konzilsvater behandelten in ihren Beschlussen sowohl Frauen als auch Mannerkloster Normen fur die Aufnahme neuer Mitglieder wurden festgelegt Daneben enthalt das Dekret Bestimmungen uber die Wiederherstellung des Gemeinschaftslebens das Noviziat die Abschaffung des Privateigentums die Klausur der Nonnen und die ordnungsgemasse Wahl der Ordensoberen Dekret uber die Pflichten der Bischofe Dieses Dekret enthalt Anweisungen zur Durchfuhrung von Visitationen und zur Verwaltung kirchlicher Hospitaler Die Neuordnung des Patronatsrechts wurde noch einmal aufgegriffen und das Vorgehen gegen Konkubinarier erlautert Nicht vollendet werden konnten der Index der gefahrlichen und verdachtigen Bucher der Katechismus das Messbuch und das Brevier Man entschloss sich alles bis dahin Erarbeitete dem Papst zu ubergeben um es durch ihn vollenden zu lassen Abschluss des Konzils Am 4 Dezember 1563 wurde das Konzil feierlich in der Kathedrale von Trient geschlossen Die Dekrete wurden verlesen und durch Unterschrift der Konzilsvater offiziell angenommen Alle Dokumente wurden im Januar 1564 mundlich am 30 Juni 1564 schriftlich durch die Bulle Benedictus Deus von Papst Pius IV bestatigt Umsetzung BearbeitenNach dem Abschluss des Konzils arbeiteten die Papste daran viele der Beschlusse umzusetzen und zu vollenden Bereits im Marz 1564 forderte Pius IV die in Rom anwesenden Bischofe zur Residenz in ihren Diozesen auf Zudem wurden erste Diozesansynoden und bischofliche Visitation gehalten Die Orden glichen ihre Konstitutionen den Beschlussen des Konzils an der Index der verbotenen Bucher wurde publiziert Die dem Papst vom Konzil ubergebenen unvollendeten Schriften der Katechismus das Brevier und das Messbuch erschienen uberarbeitet unter Papst Pius V 1565 1572 Er beauftragte Visitatoren fur Besuche in den Bistumern Zudem wurden wahrend seiner Amtszeit viele Provinzial und Diozesansynoden gehalten Neben der Grundung einer Vielzahl von Priesterseminaren wurden auch Schulen eingerichtet die katholischen Religionsunterricht erteilten Gregor XIII 1572 1585 richtete Reformnuntiaturen in Ober und Niederdeutschland sowie in der Schweiz ein Er baute Rom aus und machte es mit der Forderung von Kollegien zum gesamtkirchlichen Zentrum der katholischen Wissenschaft und Klerikerbildung Papst Sixtus V 1585 1590 sanierte die papstlichen Finanzen und reorganisierte die romische Kurie So richtete er zum Beispiel eine standige Kardinalskongregation ein und erhohte die Anzahl der Kardinale von 24 auf 70 Ausserdem hielt Sixtus alle Bischofe zu regelmassigen personlichen Berichterstattungen in Rom an Neben baulichen Neuerungen im Vatikan u a Obelisk auf dem Petersplatz und Kuppel auf dem Petersdom uberarbeitete er selbst die Vulgata und promulgierte diese Fassung die Vulgata Sixtina als verbindliche Bibel Ausgabe Nach seinem Tod wurde diese allerdings rasch eingezogen und 1592 durch die Vulgata Clementina ersetzt Bedeutung BearbeitenEntgegen der verbreiteten Meinung fasste das Konzil zwar eine grosse Zahl dogmatischer Beschlusse jedoch relativ wenig praktische Erst aus der nachtridentinischen Phase der Umsetzung resultieren zahlreiche augenfallige Veranderungen die indessen vielfach dem Konzil selbst zugeschrieben der Rezeptionsgeschichte des Konzils angehoren Auswirkungen des Konzils Bearbeiten Zu den wichtigen tatsachlichen praktischen Beschlussen des Trienter Konzils gehoren etwa Abschaffung der Missbrauche im Ablasswesen Verbot der Amterhaufung im Bischofsamt Einrichtung von Priesterseminaren zur besseren Ausbildung der Seelsorger erst im 19 Jh flachendeckend durchgesetzt Einfuhrung der Formpflicht bei Eheschliessungen Ehen mussen in Anwesenheit von Zeugen vor einem Priester geschlossen werden Nicht vom Konzil beschlossen jedoch als indirekte Auswirkung des Konzils anzusehen sind folgende Anderungen in der Kirchenarchitektur 3 Sichtbarkeit des Hochaltars als liturgisches Zentrum des gesamten Kirchenraums dagegen waren im Mittelalter Presbyterium und Langhaus durch Lettner getrennt so dass im Langhaus nur der Lettneraltar sichtbar war und im Presbyterium der Hauptaltar Aufbewahrung des Allerheiligsten im Tabernakel an Altaren ab dem 19 Jh primar am Hochaltar im Mittelalter waren seitliche Sakramentshauschen oder nischen im Presbyterium ublich gewesen Aufstellung von Banken im Langhaus Predigt und Unterweisung erhielten starkeres Gewicht Aufstellung von Beichtstuhlen im LanghausDiese Veranderungen im Kirchenraum wie auch die des ausseren Erscheinungsbildes romisch katholischer Kirchenbauten sind im Zusammenhang der Rezeption des Trienter Konzils zu sehen Nachtridentinische Reformen Bearbeiten In seiner letzten Sitzung baten die Konzilsvater den Papst um seine Billigung der konziliaren Dekrete und beauftragten ihn mit der Durchfuhrung und Umsetzung Die Konzilsbeschlusse waren weithin Papier geblieben hatte nicht ein reformfreudiges Papsttum ihre Umsetzung betrieben Hierzu gehoren neben den oben genannten Punkten 4 1563 64 Konzilskongregation Papstlich errichtetes kuriales Instrument zur Umsetzung und Interpretation der Reformdekrete des Konzils 1564 Professio fidei Tridentina Bekenntnis das von jedem geistlichen Amtstrager geleistet werden sollte und den Gehorsam gegenuber dem Papst einschloss 1564 Index librorum prohibitorum Verzeichnis der verbotenen Bucher 1566 Catechismus Romanus der Romische Katechismus 1568 Breviarum Romanum ein verbessertes Brevier Stundenbuch 1570 Missale Romanum ein die lateinische Messliturgie vereinheitlichendes Missale unter Zulassung nur noch weniger lokaler Eigenheiten wenn diese bereits mehrere Jahrhunderte Bestand hatten Errichtung eines Kardinalskollegium fur die authentische Interpretation der Konzilsbeschlusse unter Papst Gregor XIII 1572 1585 Anweisung an die Nuntien die Einhaltung der Konzilsbeschlusse im jeweiligen Land zu uberwachen 1595 96 Pontificale Romanum drei Bande herausgegeben von Papst Clemens VIII 1635 Kongregation fur die Residenzpflicht der Bischofe Errichtung eines weiteren Kurieninstruments zur Kontrolle und Umsetzung der bis dahin immer noch unbefriedigend implementierten bischoflichen Residenzpflicht unter Papst Urban VIII 300 Jahr Feier Bearbeiten 1845 fand in Trient eine 300 Jahr Feier des Konzils durch den dortigen seliggesprochenen Furstbischof Johann Nepomuk von Tschiderer statt Einzelfragen BearbeitenTheologisch klarend aber brisant gegenuber den Lutheranern waren u a das Dekret zu den kanonischen Schriften das den katholischen Kanon verbindlich festlegte und die Bedeutung der Tradition als eine Quelle der gottlichen Offenbarung betonte und das zur Rechtfertigungslehre Zu letzterer entstand 1999 eine gemeinsame Erklarung der romisch katholischen Kirche und des Lutherischen Weltbundes Eine zeitgenossische Kurienkritik und angestrebte Kirchenreform wird im Werk des italienischen Ordensmanns Paolo Sarpi deutlich der quasi als einer der ersten Okumeniker entschieden fur eine Verstandigung zwischen Protestanten und Katholiken eintrat 5 Literatur BearbeitenQuellen Bearbeiten Canones et Decreta sacrosancti oecumenici et generalis Concilii Tridentini Manutius Rom 1564 urn nbn de bvb 12 bsb10174612 5 Editio princeps der Beschlusse auch als editio Romana bekannt Canones et Decreta Sacrosancti Oecumenici Concilii Tridentini sub Paulo III Iulio III et Pio IV Pontificibus maximis Cum Additamentis et Indicibus ad Conc Tident Spectantibus Editio Stereotypa Typis et sumptibus Georgii Josephi Manz Ratisbonae MDCCCLXIX Beschlusse und Glaubensregeln des hochheiligen allgemeinen Concil s zu Trient unter den Papsten Paul III Julius III und Pius IV Mit Sachregister und Bullen welche das Concil betreffen Stereotyp Ausgabe Druck und Verlag von Georg Joseph Manz Regensburg 1869 Concilium Tridentinum Diariorum actorum epistularum tractatuum nova collectio Hrsg von der Gorres Gesellschaft 13 Bande Freiburg 1901 2001 Einsprachige Sammlung von Quellen aus dem Umfeld des Konzils Concilii Tridentini actorum pars 4 Vol 2 Orationes et vota theologorum patrumque originalia in concilio iterum Tridentum congregato prolata vel in scriptis data quotquot inveniri potuerunt cum actis miscellaneis collegit ed illustravit Theobaldus Freudenberger Herder Freiburg 1976 Heinrich Denzinger Kompendium der Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen Enchiridion symbolorum definitionum et declarationum de rebus fidei et morum Verbessert erweitert ins Deutsche ubertragen und unter Mitarbeit von Helmut Hoping herausgegeben von Peter Hunermann 45 Auflage Herder Freiburg u a 2017 ISBN 978 3 451 34797 9 Das Enchiridion Symbolorum enthalt Auszuge der dogmatisch wichtigen Beschlusse des Konzils auf Latein und Deutsch Josef Wohlmuth Hrsg Dekrete der okumenischen Konzilien Band 3 Konzilien der Neuzeit Paderborn 2002 Lateinischer Text der Dekrete nach COD mit deutscher Ubersetzung Sekundarliteratur Bearbeiten Hubert Jedin Entstehung und Tragweite des Trienter Dekrets uber die Bilderverehrung In Tubinger Theologische Quartalschrift 116 1935 S 143 188 S 404 429 Hubert Jedin Geschichte des Konzils von Trient 5 Bande Herder Freiburg i Br 1949 1978 Nachdruck Mit einer neuen Einfuhrung von Peter Walter 5 Bande WBG Darmstadt Sonderausgabe 2017 ISBN 978 3 534 26892 4 Georg Schreiber Das Weltkonzil von Trient Sein Werden und Wirken 2 Bande Freiburg 1951 Remigius Baumer Hrsg Concilium Tridentinum Wege der Forschung 313 WBG Darmstadt 1979 Giuseppe Alberigo Hrsg Geschichte der Konzilien Vom Nicaenum bis zum Vaticanum II Fourier Verlag Wiesbaden 1998 ISBN 3 932412 02 8 S 349 383 Paolo Prodi Hrsg Das Konzil von Trient und die Moderne Schriften des Italienisch Deutschen Historischen Instituts in Trient Band 16 Duncker und Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 10641 5 John W O Malley Trent What happened at the council Cambridge 2013 Gerhard Muller Art Tridentinum in TRE 34 S 62 74 Erwin Iserloh Josef Glazik Hubert Jedin Reformation katholische Reform und Gegenreformation Handbuch der Kirchengeschichte Band IV Herder Freiburg im Breisgau 1967 S 485 533 Ralf van Buhren Kirchenbau in Renaissance und Barock Liturgiereformen und ihre Folgen fur Raumordnung liturgische Disposition und Bildausstattung nach dem Trienter Konzil In Stefan Heid Hrsg Operation am lebenden Objekt Roms Liturgiereformen von Trient bis zum Vaticanum II Be bra Wissenschaftsverlag Berlin 2014 ISBN 978 3 95410 032 3 S 93 119 Volltext PDF Hanns Paul Ties Zur Bedeutung des Konzils von Trient fur die Kunst seiner Zeit Materialien und offene Fragen In Birgit Ulrike Munch Andreas Tacke Markwart Herzog Sylvia Heudecker Hrsg Von kurzer Dauer Fallbeispiele zu temporaren Kunstzentren der Vormoderne Kunsthistorisches Forum Irsee Band 3 Michael Imhof Petersberg 2016 ISBN 978 3 7319 0351 2 S 103 125 Peter Walter Gunther Wassilowsky Hrsg Das Konzil von Trient und die katholische Konfessionskultur 1563 2013 Wissenschaftliches Symposium aus Anlass des 450 Jahrestages des Abschlusses des Konzils von Trient Freiburg i Br 18 21 September 2013 Reformationsgeschichtliche Studien und Texte Band 163 Aschendorff Munster 2016 ISBN 978 3 402 15066 5 Mathias Mutel Mit den Kirchenvatern gegen Martin Luther Die Debatten um Tradition und auctoritas patrum auf dem Konzil von Trient Schoningh Paderborn 2017 Konziliengeschichte Reihe B Untersuchungen ISBN 978 3 506 78540 4 Christian Wiesner Tridentinisches Papsttum und Trienter Residenzpflicht Romische Konzilsrezeption zwischen Kurienzentralismus und Seelsorgsreform 1563 1680 Papste und Papsttum Band 49 Hiersemann Stuttgart 2022 ISBN 978 3 7772 2124 3 Einzelnachweise Bearbeiten Hermine Stiefenhofer Philipp von Flersheim Bischof von Speyer und gefursteter Propst von Weissenburg Pilger Verlag Speyer 1941 Text Dekret Tametsi deutsche Ubersetzung abgerufen am 11 Januar 2013 Ralf van Buhren Kirchenbau in Renaissance und Barock Liturgiereformen und ihre Folgen fur Raumordnung liturgische Disposition und Bildausstattung nach dem Trienter Konzil 2014 Nach Johannes Wallmann Kirchengeschichte Deutschlands seit der Reformation 7 Auflage Mohr Siebeck Tubingen 2012 UTB 1355 ISBN 978 3 8252 3731 8 S 117 f Andreea Badea Deutungshoheit uber Trient Sforza Pallavicino versus Sarpi und die romische Erinnerungsverwaltung im 17 Jahrhundert In Peter Walter Gunther Wassilowsky Hg Das Konzil von Trient und die katholische Konfessionskultur 1563 2013 Aschendorff Verlag Munster 2016 ISBN 978 3 402 11587 9 S 83 106 Weblinks Bearbeiten Commons Konzil von Trient Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Allgemeine Informationen zum Konzil von Trient Dokumente des Konzils Dokumente des Konzils deutsch auch als PDFOkumenische Konzilien Okumenische Konzilien der katholischen und orthodoxen Kirchen Nicaa I Konstantinopel I Ephesos Chalcedon Konstantinopel II Konstantinopel III Nicaa IIWeitere okumenische Konzilien der orthodoxen Kirchen QuinisextumWeitere okumenische Konzilien der romisch katholischen Kirche Konstantinopel IV 869 870 Lateran I Lateran II Lateran III Lateran IV Lyon I Lyon II Vienne Konstanz Basel Ferrara Florenz Lateran V Trient Vatikan I Vatikan II Normdaten Veranstaltung GND 4121788 3 lobid OGND AKS LCCN n79144782 VIAF 146803075 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konzil von Trient amp oldid 235669938