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Sixtus V 13 Dezember 1521 als Felice Peretti di Montalto in Grottammare Marken 27 August 1590 in Rom war von 1585 bis zu seinem Tod Papst der romisch katholischen Kirche Sittenstreng strafte er Verstosse im moralischen Bereich auch mit dem Galgen ab Im administrativen Bereich fuhrte Sixtus V tiefgehende Reformen ein unter anderem schuf er 1588 die noch heute bestehenden Kardinalskongregationen Papst Sixtus V Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Kirchliche Karriere 3 Pontifikat 3 1 Papstwahl 3 2 Geistliche Politik 3 3 Weltliche Politik 3 4 Baupolitik 4 Nachwirken 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenFelice Peretti kroat Srecko Peric 1 war der Sohn des aus der Bucht von Kotor stammenden Kroaten 2 Piergentile 3 4 und der Italienerin 5 Marianna Peretti einfachen Bauern Felice hatte einen alteren Bruder Prospero und eine jungere Schwester Camilla 6 Nachdem er als Siebenjahriger zunachst ins Augustinerkloster von Grottammare gegangen war kehrte die Familie 1530 nach Montalto zuruck wo Felice seinem Onkel dem Franziskaner Salvatore Ricci anvertraut wurde Kirchliche Karriere Bearbeiten nbsp Sixtus V Bronzebuste von Taddeo LandiniIm Jahr 1534 trat Felice als Novize in den bei Montalto gelegenen Konvent der Franziskaner ein Sein Onkel Salvatore von mutterlicher Seite war in diesem Kloster ebenfalls Monch Im Jahr 1540 begann er ein Studium der Philosophie in Ferrara und 1543 ein zweites Studium der Theologie in Bologna 1544 wechselte er den Studienort und ging nach Rimini 1546 nach Siena Hier wurde er im Jahre 1547 zum Priester geweiht Am 26 Juli 1548 beendete er sein Studium mit dem Magister der Theologie in Fermo 1551 wurde Felice Peretti Regens des Seminars in Siena nachdem er seit 1548 am Seminar der Franziskaner in Macerata unterrichtet hatte Da er ein ausgezeichneter Prediger war wurde er auf Empfehlung des Kardinals Rodolfo Pio di Carpi des Protektors des Franziskanerordens im Jahr 1552 als Fastenprediger nach Rom bestellt 1553 nahm er am Generalkapitel seines Ordens in Genua teil und wurde noch im selben Jahr zum Regens des Seminars in Neapel bestimmt Im Jahre 1557 wurde er als apostolischer Inquisitor nach Venedig gesandt und am 16 Juli 1560 zum Konsultor der romischen Inquisition ernannt Er nahm als Mitglied dieser Kongregation am Konzil von Trient teil 1558 initiierte und unterstutzte er die Grundung der Gurtelbruderschaft des hl Franziskus der er spater als Papst besondere Privilegien verlieh Im Jahre 1565 hielt sich Peretti in Spanien auf um als Inquisitor eine Untersuchung hinsichtlich des Erzbischofs Bartolome de Carranza von Toledo vorzunehmen Von 1566 bis 1568 war er Generalvikar seines Ordens Am 15 November 1566 wurde er zum Bischof des Bistums Sant Agata de Goti berufen Am 17 Mai 1570 erfolgte seine Erhebung zum Kardinal durch Papst Pius V Im Jahr 1571 wurde er Bischof von Fermo In dieser Stadt finden sich noch heute seine Spuren vor allem eine vom toskanischen Bildhauer Accursio Baldi 1590 geschaffene Bronzestatue uber dem Portal des Palazzo Comunale des alten Rathauses Sie wurde gemass der Inschrift von der Stadt Fermo gestiftet um an die Erhebung des bisherigen Bistums zum Metropolitanerzbistum zu erinnern die am 24 Mai 1589 erfolgte sowie an die Gewahrung von Privilegien fur die Universitat Einige Sakralgegenstande im Domschatz sind als Geschenke des Papstes hierher gelangt Den Heimatort seiner Familie Montalto erhob Sixtus am 24 November 1586 zum Bistum das seit dem 30 September 1986 Teil des Bistums San Benedetto del Tronto Ripatransone Montalto ist 7 Pontifikat Bearbeiten nbsp Papstwappen Sixtus V moderne Nachzeichnung Papstwahl Bearbeiten Nach dem Tode von Papst Gregor XIII am 10 April 1585 traten 42 Kardinale am Ostersonntag dem 21 April zum Konklave zusammen Schon am 24 April aber wurde Kardinal Peretti per Akklamation zum neuen Papst gewahlt Er legte sich den selten gewahlten Papstnamen Sixtus zu der auf zwei vermutlich griechische Papste sicher fur Sixtus II der fruhen Kirche namens Xystus zuruckgeht und von Sixtus III wiederaufgegriffen worden war Die Namenswahl erfolgte aber in Erinnerung an Papst Sixtus IV der ebenfalls Franziskaner gewesen war Felice Peretti ging daher als Sixtus V in die Geschichte ein Sein schon in der Kardinalszeit benutztes Wappen zeigt einen steigenden Lowen hinter einem Schragband auf dem ein Stern und ein Sechsberg aufgelegt sind wobei das letztere Symbol an den Ort Montalto erinnert Eine seiner ersten Amtshandlungen als neuer Papst war die Ernennung seines Grossneffen Alessandro Damasceni Peretti di Montalto zum Kardinal Damit folgte Sixtus in bescheidenem Masse dem Vorbild seiner Vorganger die im Sinne eines familiaren Nepotismus Verwandte zu Kardinalen erhoben Alessandro ubernahm die Funktion als Kardinalnepot Um auch den sakularen Weg seiner Familie zu ebnen ermoglichte es Sixtus V seiner Schwester Camilla im Jahre 1588 das Marchesato von Venafro im sudwestlichen Zipfel der heutigen Region Molise zu erwerben Sohn ihrer Tochter Maria Felice war der genannte Kardinalnepot Geistliche Politik Bearbeiten Sixtus V war sittenstreng Er bannte beispielsweise auch die Selbstbefriedigung Er belegte mit seiner Bulle Effraenatam perditissimorum Vergehen wie Ehebruch Homosexualitat Abtreibung Inzest Kuppelei und Verleumdung auch mit der Exkommunikation und Todesstrafe So wurde 1556 eine Romerin gehenkt welche die Ehre ihrer Tochter verkauft hatte Dabei musste die Tochter eine Stunde lang bei der Gehangten stehen Im August 1586 wurde eine vornehme Romerin mit zwei Mitschuldigen hingerichtet 8 In seinem Breve Cum frequenter vom 27 Juni 1587 nahm Sixtus V Stellung zu der Frage der Ehefahigkeit von Kastraten 9 Die Juristen und Theologen der vorausgegangenen Zeit hatten in dieser Frage die Befahigung zur Ehe in der Regel nicht von der Fahigkeit zur Fortpflanzung potentia generandi abhangig gemacht die neben der Massigung der Begierde sedatio concupiscentiae als der Hauptzweck der Ehe angesehen wurde 10 sondern von der Befahigung zum Vollzug des Geschlechtsverkehrs potentia coeundi und sahen diese dann beim Mann an die Fahigkeit zur Erektion und Penetration oder manchmal auch zusatzlich an die Fahigkeit zum Samenerguss gebunden sofern der Samenerguss auch bei fehlender Eignung zur Fortpflanzung trotzdem fur den wirklichen Vollzug der fleischlichen Vereinigung durch Mischung der Samen commixtio seminum oder fur die sedatio concupiscentiae fur erforderlich gehalten wurde 11 Der Anlass zu einer Stellungnahme ergab sich fur Sixtus durch eine entsprechende Bitte des Nuntius von Spanien der eine Klarung speziell fur solche Kastraten erbat welche zwar beider Hoden entbehrten und trotzdem zu Geschlechtsverkehr und Samenerguss fahig waren hierbei aber wie der Nuntius meinte keinen wahren Samen sondern nur eine samenahnliche zur Fortpflanzung und zur Erfullung des Zwecks der Ehe nicht geeignete Flussigkeit hervorbrachten 12 In seiner Antwort sprach Sixtus auch solchen Kastraten die Befahigung zur Ehe ab und verfugte die Annullierung schon bestehender Ehen 12 Der Wortlaut seiner Entscheidung die vornehmlich als Invektive gegen eine unterstellte Fleischlichkeit und Niedrigkeit der Beweggrunde solcher Eheschliessungen gehalten ist und sich nur andeutungsweise auch auf juristische Argumentate bezieht hat die Zeitgenossen und historische Deutung vor manche Interpretationsprobleme gestellt wobei Unsicherheit heute unter anderem in der Frage besteht ob er das Ehehindernis abweichend von der bis dahin vorherrschenden Auffassung schon in der mangelnden Eignung des Samens zur Fortpflanzung oder aber in der fehlenden Eignung zu einer Massigung bewirkenden Stillung der Begierde sah 13 zu welcher der Papst den Betroffenen auch den Willen als Motiv der Vereinigung absprach Mit seiner Bulle Postquam verus vom 3 September 1586 setzte Sixtus die Zahl der Mitglieder im Kardinalskollegium auf maximal 70 fest Ausserdem organisierte er mit der Apostolischen Konstitution Immensa Aeterni Dei vom 22 Januar 1588 die Romische Kurie neu indem er 15 Kardinalskongregationen fur die Verwaltung des Kirchenstaates und die Belange der Gesamtkirche einsetzte Damit verloren die einzelnen Kardinale einige angestammte Rechte die ihren Status als Kirchenfursten ausmachten Erst im Jahr 1958 erhohte Papst Johannes XXIII die Zahl der Kardinale auf uber 70 Fur alle Bischofe schrieb Sixtus regelmassige Besuche in Rom zur Rechenschaftsablegung vor Diese Regelung ist heute als Besuche ad limina Apostolorum bekannt und gilt fur den Zeitraum von funf Jahren 1588 erhob der Papst den heiligen Bonaventura von Bagnoregio zum Kirchenlehrer Sixtus forderte die vom Konzil von Trient geforderte Verbesserung der vorhandenen Bibelausgaben insbesondere der Vulgata und der Septuaginta In seinem Pontifikat wurde die romische Septuaginta veroffentlicht die er 1587 als verbindliche Fassung dieser griechischen Bibel promulgierte Kurz vor seinem Tod uberarbeitete er selbst die Vulgata und promulgierte 1590 die nach ihm benannte Vulgata Sixtina als einzige lateinische Bibel die in offentlichen oder privaten Kontexten benutzt werden durfe Kurz nach seinem Tod wurde diese Ausgabe allerdings eingezogen und 1592 durch die Vulgata Clementina ersetzt 14 Weltliche Politik Bearbeiten nbsp Portrat von Sixtus V in Braga 1587Wahrend sich die Finanzsituation des Kirchenstaates unter seinem Vorganger Gregor XIII rapide verschlechtert hatte sanierte Sixtus V diese durch radikale Einsparmassnahmen und Steuererhohungen Damit sammelte er in seinem relativ kurzen Pontifikat ein gewaltiges Vermogen in der Engelsburg an das sich auf uber 4 Millionen Scudi in Gold und Silber belief Gegen Ende seines Pontifikats war Sixtus deshalb einer der reichsten Herrscher Europas In seiner Aussenpolitik war Sixtus sehr darauf bedacht die beanspruchten Rechte der Papste als Schiedsrichter uber die Monarchen Europas zu wahren Daher sprach er uber den im Nachfolgekampf um den franzosischen Konigsthron noch vor der Ermordung von Heinrich III im August 1589 als Favorit auftretenden Konig Heinrich von Navarra den Bann aus weil er Calvinist war Dies geschah schon im Jahre 1585 nachdem dieser zum Status des Thronfolgers aufgeruckt war Dagegen unterstutzte Sixtus die katholische Seite in Frankreich vertreten von den beiden Brudern Herzog Heinrich und Kardinal Louis von Lothringen Guise die allerdings beide im Dezember 1588 ermordet wurden Daraufhin verhangte Sixtus auch uber Heinrich III die Exkommunikation was entscheidend zu dessen Ermordung beitrug Gleichermassen feindlich stand der Papst der englischen Konigin Elisabeth I gegenuber In seiner Politik im Kirchenstaat wandte sich Sixtus V sofort nach seiner Wahl dem Banditenunwesen zu das unter seinem Vorganger besonders eingerissen war Mit eiserner Hand griff er hier durch und liess schon am Tag seiner Inthronisierung zur Feier des Tages die am Vortag ergriffenen Banditen hinrichten und ihre Leichen an der Engelsbrucke zur Schau stellen Ein solcher Vorgang wiederholte sich noch einige Male doch konnte auch Sixtus die Banditen nicht ganzlich vernichten sie verhielten sich aber unter seinem Pontifikat weitgehend ruhig Dieses Vorgehen brachte Sixtus den Beinamen Eiserner Papst ein Baupolitik Bearbeiten nbsp Triumphbogenartig gestalteter Durchgang des Acquedotto Felice beim Hauptbahnhof in Rom nbsp Aufstellung des Obelisken auf dem Petersplatz 1586 mit 900 Arbeitern und 75 Pferden nbsp Neuer Lateranpalast und LateranbasilikaAls heute noch wichtigste Leistung von Sixtus V ist unzweifelhaft seine Bautatigkeit in Rom anzusprechen Dabei machte er allerdings nicht vor Kunstwerken der romischen Antike halt die zerstort oder durch christliche Werke ersetzt wurden Beruhmtestes Beispiel sind die Statuen der Kaiser Trajan und Marcus Aurelius auf ihren beiden Siegessaulen der Trajanssaule und der Markussaule Die antiken Statuen wurden durch neue ersetzt die die Apostelfursten Petrus und Paulus darstellen und noch heute als Bekronung dienen Ein Bauwerk das sich Sixtus schon als Kardinal anlegen liess war die Villa Peretti Montalto auf dem weitlaufigen Areal auf dem heute die Stazione Termini der romische Hauptbahnhof steht Der Palazzo Sistino auch Palazzo di Termini genannt wurde vom bevorzugten Architekten des Papstes Domenico Fontana 1588 89 erbaut Das Baugelande hatte Sixtus bereits zwischen 1576 und 1580 erworben und zu einem Park gestalten lassen der von 1585 bis 1588 erweitert wurde In den spateren Besitz der Familien Negroni und Massimo ubergegangen wurde das Gebaude abgerissen um dem von 1883 bis 1887 errichteten Collegio Massimo Platz zu machen in dem sich heute ein Teil des Museo Nazionale Romano befindet Das Parkgelande wurde nach der Einigung Italiens 1870 fur die Errichtung von Ministerien und Wohnquartieren aufgelassen Domenico Fontana zeichnete auch fur eine andere stadtebauliche Massnahme des Papstes verantwortlich die Aufstellung des 25 Meter hohen vatikanischen Obelisken vor dem Petersdom Sie fand nach ausgiebigen und akribischen Vorarbeiten zwischen April und September 1586 statt und wurde vom Architekten in einem eigenen Buch beschrieben Die Wappen des Papstes mit Stern und Bergen finden sich an der Spitze des Obelisken Fontana war auch am Weiterbau der Petersbasilika beteiligt bei dem er 1585 die Laterne der Kuppel errichtete Sixtus V liess den weitlaufigen Alten Lateranpalast der seit Kaiser Konstantin dem Grossen der Sitz der Bischofe von Rom gewesen war abreissen was Humanisten heftig kritisierten und durch einen neuen Palast von Fontana ersetzen Als einzige Uberreste des alten Palastes wurden die Scala Santa jene von Konstantins Mutter der heiligem Helena aus Jerusalem importierte angebliche Treppe des Hauses von Pontius Pilatus sowie die papstliche Hauskapelle Sancta Sanctorum Aufbewahrungsort zahlreicher Reliquien in den Neubau integriert Mehrere weitere Obelisken stellte Fontana auf Initiative des Papstes an wichtigen Platzen Roms auf wo sie als Blickpunkte am Ende von geradlinigen Strassen dienten die Sixtus im Zuge einer umfassenden urbanistischen Erneuerung des romischen Stadtzentrums anlegen liess Vor dem gleichfalls von Fontana erbauten Papstpalast bei der Basilica di San Giovanni in Laterano vor der Apsisseite der Basilica di Santa Maria Maggiore und auf der Piazza del Popolo im Norden Roms stehen diese Wegemarken und weisen immer noch die papstlichen Baumassnahmen nach Ein weiterer von Sixtus angeordneter Bau ist die Schaufassade am Endpunkt der Acqua Felice der sogenannte Mosesbrunnen wo die erneuerte antike Aqua Alexandrina mundete Die Triumphbogenform der Brunnenfassade weist auf die antiken Ursprunge hin die statuarische Darstellung von Moses mit zusatzlichen Reliefs sollte an die Szene erinnern in der Moses auf dem Zug der Israeliten nach Kanaan Wasser aus einem Felsen schlug Die Mosesfigur rief allerdings beim Volk Kritik hervor weil sie als unproportional angesehen wurde Die Wasserleitung damals mit dem Namen Acquedotto Felice bezeichnet trifft heute auf die Nordostseite des Hauptbahnhofes Hier ist ein Bogen mit drei Durchgangen als eine monumentale Durchfahrt ins Zentrum gestaltet die mit einer Inschrift und dem Papstwappen versehen ist Nachwirken Bearbeiten nbsp Grab von Sixtus V in der Cappella Sistina in der Basilika Santa Maria Maggiore in RomAls Sixtus V am 27 August 1590 starb endete damit ein kurzes an Ereignissen reiches Pontifikat wie es selten eines in der Geschichte der Papste gegeben hat Bestattet wurde er in der 1584 1587 von Fontana gestalteten Cappella Sistina in der Kirche Santa Maria Maggiore Das schon zu Lebzeiten des Papstes errichtete Grabmal zeigt in der Mitte die kniende und betende Statue des Verstorbenen eingebunden in eine prachtvolle Gesamtgestaltung aus der die funf Reliefs mit Taten des Papstes wie der Hinrichtung von Banditen hervorstechen Die Grabstatte war jenen seiner in der gegenuberliegenden Cappella Paolina bestatteten Nachfolger Clemens VIII und Paul V Vorbild Die Familie Peretti Montalto verbrachte eine gewisse Zeit in der romischen Aristokratie war dort aber nicht sehr beliebt Der Neffe des Papstes Francesco Mignucci Peretti der mit Vittoria Accoramboni verheiratet war wurde im Auftrag von deren Geliebten Herzog Paolo Giordano Orsini von Bracciano noch vor der Papst Wahl seines Onkels 1581 ermordet Dessen Rache verfolgte beide die Ende 1585 auf venezianischem Territorium umgebracht wurden Ausser dem Kardinalnepoten Alessandro der spater zum Kardinalbischof von Albano aufstieg und als Erbauer eines der beiden Villengebaude im Park der Villa Lante in Bagnaia bei Viterbo bekannt wurde er starb 1623 ist Michele Peretti zu nennen der jungere Bruder und zweite Grossneffe von Sixtus V Mit vollem Namen Michele Damasceni Peretti Ricci wurde er Furst von Venafro Marchese von San Martino und Incisa Monferrato Graf von Celano und Caluso 1594 kaufte er uberdies von der Familie Orsini das Herzogtum Mentana nordlich von Rom das aber rund drei Jahrzehnte spater an die Barberini uberging die Familie von Papst Urban VIII der Titel wird heute von der Familie Borghese gefuhrt Von Mitgliedern der Peretti Familie errichtete Kirchen findet man in Grottammare Santa Lucia und Montalto Dom Mit Francesco Ricci Furst von Venafro starb die Familie schon 1653 aus Literatur BearbeitenSilvano Giordano Sisto V In Manlio Simonetti Giulia Barone Massimo Bray Hrsg Enciclopedia dei Papi Band 3 Innocenzo VIII Giovanni Paolo II Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2000 Peter Stephan Transformation und Transfiguration Die bauliche und geistige Erneuerung Roms unter Sixtus V in Werner Oechslin Hrsg Heilige Landschaft Heilige Berge gta Verlag Zurich 2014 ISBN 978 3 85676 294 0 S 84 129 Alois Uhl Papstkinder Lebensbilder aus der Zeit der Renaissance Piper Band 4891 Ungekurzte Taschenbuchausgabe Piper Munchen Zurich 2008 ISBN 978 3 492 24891 4 Stephanie Schussler Das Grabmal Sixtus IV in Rom Zur Ikonographie der artes liberales Chorus Verlag fur Kunst und Wissenschaft Mainz 1998 ISBN 3 931876 21 7 Matthias Quast Die Villa Montalto in Rom Entstehung und Gestaltung im Cinquecento Tuduv Studien Kunstgeschichte Band 45 Tuduv Munchen 1991 ISBN 3 88073 403 8 Uta Ranke Heinemann Eunuchen fur das Himmelreich Katholische Kirche und Sexualitat 1 Auflage Hoffmann amp Campe Hamburg 1988 ISBN 3 455 08281 5 S 257 259 Rene Schiffmann Roma felix Aspekte der stadtebaulichen Gestaltung Roms unter Papst Sixtus V Europaische Hochschulschriften R 28 Kunstgeschichte Band 36 Lang Bern 1985 ISBN 3 261 03397 5 Helmut Feld Sixtus V In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 10 Bautz Herzberg 1995 ISBN 3 88309 062 X Sp 599 609 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Eintrag in der Catholic Encyclopedia Robert Appleton Company New York 1913 Augustus Franzen Remigius Baumer Papstgeschichte Das Petrusamt in seiner Idee und seiner geschichtlichen Verwirklichung in der Kirche Herder Bucherei Band 424 Herder Freiburg 1974 ISBN 3 451 01924 8 S 303 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sixtus V Sammlung von Bildern 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Katholische Kirche und Sexualitat Hamburg 1988 S 257 f Aidan McGrath A controversy concerning male impotence Editrice Pontificia Universita Gregoriana Rom 1988 S 13ff Text des Breves S 18 Pars expositiva S 20 f Pars dispositiva S 23 f Pars derogativa Aidan McGrath A controversy concerning male impotence Rom 1988 S 41 ff Aidan McGrath A controversy concerning male impotence Rom 1988 S 49 ff Linda Ghisoni La rilevanza delmetusnella consumazione del matrimonio Editrice Pontificia Universita Gregoriana Rom 2000 S 59 ff a b Aidan McGrath A controversy concerning male impotence Rom 1988 S 18 Aidan McGrath A controversy concerning male impotence Rom 1988 S 22 S 47 f Bruce Gordon Euan Cameron Latin Bibles in the Early Modern Period In The New Cambridge History of the Bible Volume 3 From 1450 to 1750 hrsg von Euan Cameron Cambridge 2016 ISBN 978 0 521 51342 5 S 187 216 hier S 211 215VorgangerAmtNachfolgerGregor XIII nbsp Papst 1585 1590Urban VII Normdaten Person GND 118765671 lobid OGND AKS LCCN n80049584 VIAF 7525513 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sixtus V ALTERNATIVNAMEN Peretti di Montalto FeliceKURZBESCHREIBUNG Papst 1585 1590 GEBURTSDATUM 13 Dezember 1521GEBURTSORT Grottammare Marken STERBEDATUM 27 August 1590STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sixtus V amp oldid 235145082