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Die Septuaginta lateinisch fur siebzig altgriechisch ἡ metafrasis tῶn ἑbdomhkonta he metaphrasis tōn hebdomekonta Die Ubersetzung der Siebzig Abkurzung LXX auch griechisches Altes Testament genannt ist die alteste durchgehende Ubersetzung der hebraisch aramaischen Bibel in die altgriechische Alltagssprache die Koine Die Ubersetzung entstand ab etwa 250 v Chr im hellenistischen Judentum vorwiegend in Alexandria Die meisten Bucher waren bis etwa 100 v Chr ubersetzt die restlichen Bucher folgten bis 100 n Chr 1 Wiener Genesis Die Versuchung Josefs 1 Halfte des 6 Jahrhunderts Zwolfprophetenrolle vom Nachal Chever 1 Jahrhundert n Chr Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick und Bedeutung 2 Name 3 Kanon 3 1 Buchtitel und Anordnung 3 2 Verhaltnis zu anderen Kanones 4 Geschichte im Judentum 4 1 Ubersetzung der Tora 4 2 Ubersetzung weiterer biblischer Bucher 4 3 Sprache 4 4 Revisionen und Bruch mit dem hebraischen Text 5 Geschichte im Christentum 5 1 Aufnahme im Neuen Testament 5 2 Alte Kirche 5 3 Revisionen 5 4 Kirchlicher Gebrauch 6 Handschriften 7 Textkritik 7 1 Verhaltnis zum masoretischen Text 7 2 Ursprunglicher LXX Text 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 Anmerkungen 12 EinzelbelegeUberblick und Bedeutung BearbeitenUrsprunglich bezog sich die Bezeichnung Septuaginta lediglich auf die Ubersetzung der Tora der funf Bucher Mose Spater wurde der Begriff auf alle Versionen des griechischen Alten Testaments ausgeweitet In dieser spateren Form enthalt die Septuaginta alle Bucher der Hebraischen Bibel wie auch einige zusatzliche apokryphe und deuterokanonische Bucher Die Septuaginta ist heute hauptsachlich als christliche Schriftuberlieferung erhalten Von den fruhen judischen Ubersetzungen sind nur wenige Handschriftenfragmente uberliefert Die Septuaginta ist eine der grossten Leistungen des Fruhjudentums Sie war das zentrale Medium der Verbindung des griechisch sprechenden Judentums mit den ursprunglichen Glaubenstraditionen wie sie in den hebraischen heiligen Schriften uberliefert waren Neben dem Gebrauch in den Gemeinden wurde die Septuaginta die Grundlage fur theologische und historische Werke Philon von Alexandria Flavius Josephus und auch fur zahlreiche neue Schriften unter anderem die sogenannten Apokryphen die im griechischsprachigen Judentum entstanden Durch die ca 400 Zitate aus der Septuaginta gehort auch das Neue Testament in die Wirkungsgeschichte der Septuaginta Die Septuaginta spiegelt an vielen Stellen die fruhjudische Schriftauslegung und beeinflusste ihrerseits auch wieder rabbinische Traditionen Im 1 Jahrhundert v Chr setzte eine Revision ein bei der die Wortwahl vereinheitlicht und der griechische Text in formaler Hinsicht zum Beispiel Wortfolge an den hebraischen Bibeltext in der zu dieser Zeit geltenden Fassung angepasst wurde die sog kaige Rezension Diese formale Anpassung die in den verschiedenen biblischen Buchern unterschiedlich intensiv durchgefuhrt wurde fuhrte zum Teil zu einem etwas merkwurdigen Griechisch Noch weiter in diese Richtung ging die Bearbeitung bzw neue Ubersetzung durch Aquila in der ersten Halfte des 2 Jahrhunderts n Chr die trotz bzw wegen ihrer sprachlichen Befremdlichkeiten geschatzt wurde weil sie dem Hebraischen formal besonders nahestand Beide Versionen des griechischen Textes waren im Griechisch sprechenden Judentum bis ans Ende der Antike in Gebrauch Erst am Ende der Antike wurde unter palastinisch bzw babylonisch rabbinischem Einfluss das Griechische durch das Hebraische als gottesdienstliche Sprache verdrangt Das manchmal zitierte Diktum dass der Tag der Ubersetzung der Thora ins Griechische ein Ungluckstag fur das Judentum gewesen sei stammt erst aus dem 8 Jahrhundert und zwar aus dem babylonischen Judentum nachtalmudischer Traktat Soferim 1 7 Im Mittelalter und in der Neuzeit wurde die Septuaginta wie auch die anderen griechischen Ubersetzungen weithin ignoriert nicht nur weil sie im christlichen Bereich verwendet wurde sondern auch weil man sich fur die judische Identitat ganz auf das Hebraische konzentrierte Die gegenwartigen Stellungnahmen sind unterschiedlich Einerseits werden manchmal veraltete ablehnende Stellungnahmen nachgedruckt 2 andererseits gibt es viele judische Septuagintaforscher und das Geleitwort zur neuen deutschen Ubersetzung der Septuaginta unterzeichnete 2007 Landesrabbiner Henry G Brandt fur die Allgemeine Rabbinerkonferenz Deutschlands neben Reprasentanten der EKD der Deutschen Bischofskonferenz und der Orthodoxen Kirche in Deutschland 3 Name BearbeitenDie Bibelubersetzung wird seit dem legendarischen Aristeasbrief um 130 v Chr traditionell mit dem lateinischen Zahlwort septuaginta fur siebzig benannt Der Name folgt damit der griechischen Eigenbezeichnung Katὰ toὺs ἑbdomhkonta Kata tous Hebdomekonta gemass den Siebzig Das Werk wird oft mit der romischen Zahl LXX oder dem Buchstaben G displaystyle boldsymbol mathfrak G nbsp abgekurzt Der Legende nach ubersetzten 72 judische Gelehrte in Alexandria die Tora funf Bucher Mose in 72 Tagen aus dem Hebraischen ins Griechische Dabei soll jeder Ubersetzer fur sich selbst gearbeitet haben am Ende aber seien alle 72 Ubersetzungen absolut identisch gewesen Der Heilige Geist habe allen dieselben Worte eingegeben Die Zahl 72 wurde auf 70 abgerundet und erinnert an die siebzig Auserwahlten die mit Gottes Geist begabt wurden um Mose bei der Rechtsprechung zu helfen Num 11 24ff EU Damit wurde auch die Verbalinspiration dieser Ubersetzung betont Der Name wurde bis etwa 200 n Chr auf alle griechischen Erstubersetzungen biblischer Bucher und griechisch abgefasste heilige Schriften des Judentums ausgedehnt Die Christen bezogen ihn auf diese Sammlung aller griechischsprachigen judischen heiligen Schriften die sie als ihr Altes Testament ubernahmen Kanon BearbeitenBuchtitel und Anordnung Bearbeiten Nr griechisch latinisiert deutsch1 GENESIS GENESIS Genesis2 E3ODOS EXODOS Exodus3 LEYITIKON LEUITIKON Levitikus4 ARI8MOI ARITHMOI Numeri5 DEYTERONOMION DEUTERONOMION Deuteronomium6 IHSOYS IESOUS Iosue Buch Josua 7 KRITAI KRITAI Iudices Buch der Richter 8 ROY8 ROUTH Ruth Buch Rut 9 BASILEIWN A BASILEIŌN 1 1 Buch der KonigeSamuelis I 1 Buch Samuel 10 BASILEIWN B BASILEIŌN 2 2 Buch der KonigeSamuelis II 2 Buch Samuel 11 BASILEIWN G BASILEIŌN 3 3 Buch der KonigeRegum I 1 Buch der Konige 12 BASILEIWN D BASILEIŌN 4 4 Buch der Konige Regum II 2 Buch der Konige 13 PARALEIPOMENWN A PARALEIPOMENŌN 1 1 Buch der ausgelassenen Dinge Paralipomenon I 1 Buch der Chronik 14 PARALEIPOMENWN B PARALEIPOMENŌN 2 2 Buch der ausgelassenen Dinge Paralipomenon II 2 Buch der Chronik 15 ESDRAS A ESDRAS 1 III Ezrae 3 Buch Esra in keinem Kanon 16 ESDRAS B ESDRAS 2 Esra Nehemia Buch I Esrae Esra und II Esrae Nehemia 17 ES8HR ESTHER Esther Buch Ester 18 IOYDI8 IOUDITH Iudith Buch Judit deuterokanonisch 19 TWBIT TŌBIT Tobias Buch Tobit deuterokanonisch 20 MAKKABAIWN A MAKKABAIŌN 1 Machabaeorum I 1 Buch der Makkabaer deuterokanonisch 21 MAKKABAIWN B MAKKABAIŌN 2 Machabaeorum II 2 Buch der Makkabaer deuterokanonisch 22 MAKKABAIWN G MAKKABAIŌN 3 Machabaeorum III 3 Buch der Makkabaer in keinem Kanon 23 MAKKABAIWN D MAKKABAIŌN 4 Machabaeorum IV 4 Buch der Makkabaer in keinem Kanon 24 PSALMOI PSALMOI spater mitWDAI ŌDAI inklusivePROSEYXH MANASSH PROSEUCHE MANASSE Psalmorum Buch der Psalmen Oden inklusive Gebet des Manasse kein Buch der LXX Anmerkung 1 4 25 PAROIMIAI PAROIMIAI Proverbia Buch der Sprichworter 26 EKKLHSIASTHS EKKLESIASTES Ecclesiastes Kohelet Ekklesiastes Prediger 27 ASMA ASMA Canticum canticorum Hoheslied 28 IWB IŌB Iob Ijob Hiob 29 SOFIA SOLOMWNTOS SOPHIA SOLOMŌNTOS Sapientia Buch der Weisheit Weisheit Salomos 30 SOFIA SEIRAX SOPHIA SEIRACH Ecclesiasticus Jesus Sirach 31 PSALMOI SOLOMWNTOS PSALMOI SOLOMŌNTOS Psalmen Salomos keine LXX Handschrift Anmerkung 2 in keinem Kanon 32 WSHE ŌSEE Osee Hosea 33 AMWS AMŌS Amos34 MIXAIAS MICHAIAS Michaea Micha 35 IWHL IŌEL Ioel Joel 36 OBDIOY OBDIOU Abdias Obadja 37 IWNAS IŌNAS Ionas Jona 38 NAOYM NAOUM Nahum39 AMBAKOYM AMBAKOUM Abacuc Habakuk40 SOFONIAS SOPHONIAS Sofonias Zefanja 41 AGGAIOS ANGAIOS Aggaeus Haggai 42 ZAXARIAS ZACHARIAS Zacharia oder Sacharia Sacharja 43 MALAXIAS MALACHIAS Malachias Maleachi 44 HSAIAS ESAIAS Isaias Jesaja 45 IEREMIAS IEREMIAS Jeremias Jeremia 46 BAROYX BAROUCH Baruch47 8RHNOI THRENOI Klagelieder Jeremias48 EPISTOLH IEREMIOY EPISTOLE IEREMIOU Brief des Jeremia49 IEZEKIHL IEZEKIEL Ezechiel Hesekiel 50 DANIHL DANIEL vorangestellt SWSANNA SŌSANNA Daniel mit Zusatzen Susanna im BadeVerhaltnis zu anderen Kanones Bearbeiten Hauptartikel Kanon Bibel Die Septuaginta enthalt alle Bucher des Tanach die Juden und Christen als kanonisch anerkennen Sie enthalt zudem einige Bucher und Zusatze die im Judentum nicht zum Kanon gehoren weil sie entweder verlorene oder gar keine hebraischen Vorlagen hatten Sie entstand bevor sich der dreiteilige Kanon des Tanach durchgesetzt hatte Nichtprophetische Schriften wurden daher nicht hinten angefugt sondern in den bestehenden Grundriss aus Tora vorn und Propheten hinten eingefugt Dabei wurden sie nicht nach einem abgestuften Offenbarungsrang sondern nach ihren literarischen Gattungen zusammengestellt so dass die der Tora folgenden Geschichts und Prophetenbucher die im Tanach als Nevi im gelten auseinandertraten Zwischen sie ruckten poetische und weisheitliche Bucher die im Tanach den dritten Hauptteil der Ketubim bilden Zudem gehen in der LXX die kleinen den grossen Propheten voraus und werden nicht wie im Tanach als ein gemeinsames Zwolfprophetenbuch sondern als einzelne Bucher gezahlt Somit bilden die grossen Prophetenbucher in der LXX das Kanonende und konnten demgemass noch starker als offene Zukunftsansage verstanden werden 5 Altkirchliche Kanonlisten waren uneinheitlich besonders bezuglich der Verteilung der im Tanach als Ketubim geltenden Schriften Schliesslich ubernahmen alle Kirchen die Vierteilung des LXX Kanons in Pentateuch Geschichtsbucher Weisheits und Prophetenbucher die Abfolge dieser Teile sowie weitgehend die Binnenreihe jedes Hauptteils stellten aber die grossen vor die kleinen Propheten und naherten sie so dem tatsachlichen historischen Verlauf an Die romisch katholische Kirche erkennt die LXX Zusatze zu Ester und Daniel die Bucher Tobit Judit die ersten beiden Makkabaerbucher Jesus Sirach das Buch der Weisheit Baruch und den Brief des Jeremia als deuterokanonische Schriften an das 3 und 4 Makkabaerbuch sowie das 3 Buch Esdras hingegen nicht Das 2 Buch Esdras unterteilt sie in die Bucher Esra und Nehemia Die meisten orthodoxen Kirchen haben die deuterokanonisch genannten Bucher als Anaginoskomena in ihren Kanon aufgenommen zusatzlich auch das 1 Buch Esdras und das 3 Makkabaerbuch In einigen orthodoxen Kirchen werden auch die Oden mit dem Gebet Manasses das 4 Makkabaerbuch bzw ein 4 Buch Esra das nur in lateinischer und slawischer Ubersetzung uberliefert ist wahrend die griechische Version verlorenging als kanonisch anerkannt Der Protestantismus hat im Alten Testament die Bucher mit hebraischem Text Tanach vorangestellt und die ubrigen deuterokanonischen Schriften sowie das Gebet Manasses als die Apokryphen zwischen das Alte und das Neue Testament gestellt Sowohl die Lutherbibel als auch die reformierte Zurcher Bibel hatten diese Anordnung In den reformierten Kirchen wurden die Apokryphen in der Folgezeit zuruckgedrangt und dann ganz weggelassen Erst in Folge des sog Apokryphenstreites um 1830 wurden auch in vielen aber keineswegs in allen Ausgaben der Lutherbibel die Apokryphen weggelassen 6 In neuerer Zeit sind in evangelischen Bibelausgaben weithin die Apokryphen enthalten Geschichte im Judentum BearbeitenUbersetzung der Tora Bearbeiten Der Aristeasbrief stellt die Septuaginta legendarisch aber historisch zutreffend als Ergebnis kollektiver Arbeit einer hellenistischen Bildungselite unter den judischen Toralehrern dar Sie wurde notwendig da die judische Diaspora rasch wuchs und in Gottesdienst und Alltag die damalige Weltsprache verwendete Sie diente auch dazu gebildeten Nichtjuden das Judentum zu erklaren und die Tora in damalige philosophische und ethische Diskurse einzubringen Eine Zustimmung des damaligen agyptischen Herrschers zu dem Projekt ist denkbar um die starke judische Minderheit in sein Reich zu integrieren und an die Kulturmetropole Alexandrien zu binden 7 Die Ubersetzer der Tora gingen Wort fur Wort vor so dass das Ergebnis zugleich den Wortschatz fur weitere Ubersetzungen biblischer Bucher bereitstellte In ihrer Wortwahl sei es abgrenzend sei es aufnehmend zeigen sich hellenistisch agyptische Einflusse und Konzepte So lautet Gen 1 1 LXX Im Anfang machte der Gott den Himmel und die Erde Der bestimmte Artikel ho theos grenzte Elohim wortlich Gotter im hebraischen Kontext als henotheistisches Pradikat JHWHs erkennbar sofort vom allgemeinen orientalischen Polytheismus ab 8 Ubersetzung weiterer biblischer Bucher Bearbeiten Auch ein Grossteil der weiteren Schriften wurde in Alexandria ubersetzt Die Ubersetzungsdaten lassen sich nur aus einigen griechischen Zitaten des LXX Textes in anderen Quellen oder zeitgeschichtlichen Bezugen darin eingrenzen Jesaja und die Chronikbucher waren demnach bis etwa 150 v Chr das Buch Job bis 100 v Chr fertiggestellt Das um 132 v Chr verfasste griechische Vorwort zu Jesus Sirach setzte bereits eine griechische Ubersetzung des Gesetzes der Propheten und der ubrigen Bucher voraus so dass damals vermutlich nur noch einige der bis 100 n Chr umstrittenen Ketubim Schriften fehlten Nur die Bucher Rut Ester Hoheslied und Klagelieder wurden in Jerusalem ubersetzt wahrscheinlich im 1 Jahrhundert nach der Tempelzerstorung 70 Als letztes Buch wurde um 100 n Chr der 2 Esdras Esra und Nehemia ubersetzt 9 Sprache Bearbeiten Wahrend der LXX Sprachstil innerhalb eines Buchs meist annahernd gleich bleibt ist er von Buch zu Buch verschieden Daher nahm Paul de Lagarde als Regel fur jedes Buch einen einzigen Ubersetzer an Paul Kahle nahm dagegen mehrere Ubersetzungsversuche fur jedes Buch an von denen sich eine Version schliesslich durchgesetzt habe 10 Dabei unterschieden sich die Methoden der Ubersetzer Einige blieben nah am Ausgangstext und benutzten viele Hebraismen so im Richterbuch den Samuel und Konigsbuchern den Psalmen Diese ahmten den Wortgebrauch und die Syntax der hebraischen Textvorlagen nach Andere ubersetzten freier und dem griechischen Sprachstil und Sprachfluss angepasster zum Beispiel bei Genesis Exodus Ijob den Sprichwortern Jesaja und Daniel Deren LXX Fassung weicht zum Teil stark vom bekannten hebraischen Text ab Zahlreiche Aramaismen weisen auf den Sprachgebrauch der Ubersetzer aus der zeitgenossischen aramaischen Sprache Bereits seit dem 19 Jahrhundert wird die Sprache der Septuaginta jedoch nicht als ein gesondertes Bibelgriechisch sondern als Koine Griechisch mit je nach Ubersetzer mehr oder weniger semitisierenden Anklangen verstanden 11 Revisionen und Bruch mit dem hebraischen Text Bearbeiten Auch nach ihrem vorlaufigen Abschluss entwickelte sich der Text der LXX noch weiter Uber 100 n Chr hinaus blieb sie die Gebrauchsbibel der hellenistischen Diasporajuden auch im Synagogengottesdienst Danach verlor sie aus mehreren Grunden allmahlich an Einfluss erstens weil das seit der Tempelzerstorung 70 n Chr rabbinisch gefuhrte Judentum begann einen einheitlichen hebraischen Konsonantentext proto masoretischer Text abgekurzt Proto MT durchzusetzen Zweitens weil die standardisierende exegetische Methode von Rabbi Akiba dominierend wurde der die hebraischen Schriften akribisch studiert hatte und ein energischer Gegner des Christentums war 12 Und drittens weil die Christen sich die LXX als ihr Altes Testament aneigneten die meisten alttestamentlichen Zitate im Neuen Testament entsprechen der LXX Version 13 und den griechischen Text oft allegorisch umdeuteten um ihn gegen judische Auslegungen ins Feld fuhren zu konnen was dessen Ablehnung von judischer Seite verstarkte Dies fuhrte im Judentum jedoch nicht zum sofortigen Ausschluss der LXX sondern zunachst zu verstarkten Versuchen die Differenzen zwischen griechischen und hebraischen Textversionen einzuebnen Diese Angleichung begann schon etwa 100 v Chr mit der kaige Rezension damaliger LXX Fassungen Das zeigt die griechische Zwolfprophetenrolle die in einer Hohle im Nachal Chever am Toten Meer gefunden wurde Auch fur das Richterbuch und fur Teile der Samuel und Konigsbucher sind solche rezensierten Fassungen erhalten Im 2 Jahrhundert ubersetzten Aquila Symmachos und Theodotion den nun schon vereinheitlichten Tanach erneut ins Griechische Dabei folgte Theodotion am meisten der LXX Vorlage Diese Rezensionen sind nur bruchstuckhaft uberliefert und als Ganzes allenfalls indirekt aus alten Handschriften der Hexapla die sie dem hebraischen Text gegenuberstellten zu erschliessen Sie gingen weitgehend verloren weil die Juden immer starker auf den MT hinarbeiteten und andere Versionen ablehnten oder vernichteten wahrend die Christen die andersartige Revision der LXX von Origenes immer starker als alleinige Uberlieferung weitergaben Geschichte im Christentum BearbeitenAufnahme im Neuen Testament Bearbeiten Die Autoren des Neuen Testaments nehmen nur in einigen Buchern Evangelium nach Lukas Apostelgeschichte des Lukas den hebraistischen Stil der Septuaginta auf Ansonsten hat das Griechisch im Neuen Testament fur jeden der Schriftsteller einen typischen eigenen Charakter da es sich um griechische Originaltexte und nicht um Ubersetzungen handelt Die oft vorgenommene Zusammenfassung des Septuaginta Griechisch und des Griechisch des Neuen Testaments unter dem Stichwort Bibelgriechisch ist daher nicht sachgemass Viele der Zitate des Alten Testaments die sich im Neuen Testament finden sind der Septuaginta entnommen wobei Abweichungen im Detail oft darauf hinweisen dass die Schriftsteller aus dem Gedachtnis zitierten Alte Kirche Bearbeiten Da ein Grossteil des Urchristentums aus dem griechischsprachigen Judentum hervorging die sogenannten Hellenisten vgl Apostelgeschichte 6 verwundert es nicht dass das Alte Testament von den Verfassern des Neuen Testamentes meist nach der Septuaginta zitiert wurde Auch die meisten Kirchenvater zitierten das Alte Testament nach der Septuaginta denn nur wenige Kirchenvater waren des Hebraischen uberhaupt machtig Zudem wurde so die christlicherseits postulierte Einheit des Alten Testaments mit dem auf Griechisch abgefassten Neuen Testament starker deutlich Auch Streitgesprache mit dem Judentum oder Polemiken gegen das Judentum nahmen in der Regel den Text der Septuaginta als Basis fur ihre Auseinandersetzung Dies trug mit dazu bei dass sich die Juden von der Septuaginta ab und dem hebraischen Text zuwandten fuhrte aber auch dazu dass Origenes seine grosse philologische Arbeit die Hexapla erstellte um die Streitfragen uber den Text wissenschaftlich zu klaren Revisionen Bearbeiten Im Christentum gab es zumindest eine Revision des Septuaginta Textes und zwar durch Origenes Er stellte in sechs Spalten daher die Bezeichnung Hexapla den hebraischen Text in hebraischer Schrift und in griechischer Umschrift sowie die Septuaginta und die drei jungeren judischen Ubersetzungen von Aquila Symmachus und Theodotion nebeneinander Im Septuagintatext setzte er in Klammern d h mit den damals ublichen textkritischen Zeichen Obelos und Metobelos Uberschusse der Septuaginta gegenuber dem hebraischen Text und er erganzte ebenfalls in Klammern d h mit den damals ublichen textkritischen Zeichen Asteriscus und Metobelos aus den anderen griechischen Ubersetzungen was in der Septuaginta gegenuber dem hebraischen Text fehlte Diesen so an den damals anerkannten hebraischen Text angepassten Septuagintatext bezeichnet man als den hexaplarischen Text der seinerseits die Uberlieferung der Septuaginta beeinflusste 14 Traditionell spricht man von zwei weiteren christlichen Revisionen namlich der lukianischen fur Syrien Antiochien und der hesychianischen fur Agypten Diese Revisionen mussten um ca 300 n Chr entstanden sein Die Suche nach der hesychianischen Rezension ist heute von den meisten Forschern aufgegeben man spricht neutral vom agyptischen Text wahrend viele Forscher bei der Annahme einer lukianischen Revision das heisst vor allem eine stilistische Bearbeitung zu besserem Griechisch bleiben 15 Fur diese Ansicht beruft man sich in der Regel auf eine Ausserung des Hieronymus um 400 n Chr in seiner Vorrede zu den Buchern der Chronik wo er von drei Textformen spricht der des Origines in Palastina der des Lukian in Syrien und der des Hesych in Agypten Dagegen schrieb Hieronymus in seinem Brief an Sunnia und Fretela nur von zwei Textformen der hexaplarischen des Origenes und der alten allgemein verbreiteten Septuaginta die jetzt von vielen als lukianisch bezeichnet wird Wahrscheinlich handelt es sich somit nur um nachtragliche Verbindung alterer Textformen mit anerkannten kirchlichen Autoritaten mit der die betreffenden Textformen vor Veranderungen geschutzt werden sollen das Vorkommen des Siglums L in manchen Handschriften fur lukianisch ist auch damit ausreichend erklart 16 Kirchlicher Gebrauch Bearbeiten Die Septuaginta ist in den Ostkirchen auch heute noch die wichtigste Version des Alten Testaments In Griechenland und Zypern wird sie bis heute im Gottesdienst gebraucht Die meisten anderen Ostkirchen benutzen ein Altes Testament das aus der Septuaginta in die jeweilige Nationalsprache ubersetzt ist Die romisch katholische Kirche benutzte dagegen uber mehr als ein Jahrtausend sowohl die Septuaginta als auch die Vulgata eine Ubersetzung der Bibel durch Hieronymus ins Lateinische Der Kirchenvater Hieronymus veranderte allerdings seinen ursprunglichen Auftrag die Vulgata ausschliesslich auf Grundlage der Septuaginta zu ubersetzen indem er auch den hebraischen Text als Ubersetzungsgrundlage heranzog Dennoch ubernahm er viele Lesarten der Septuaginta was die zahlreichen Ubereinstimmungen zwischen Vulgata und Septuaginta gegenuber dem masoretischen Text erklart Ebenfalls ubernahm er weitgehend den Kanon der Septuaginta Dieser Entscheidung folgen katholische Bibeln bis heute siehe auch Deuterokanonisch Martin Luther verwendete fur seine deutsche Bibelubersetzung das hebraische Alte Testament und legte dessen kurzeren Kanon zugrunde Septuaginta und Vulgata benutzte er als Hilfsmittel fur seine Ubersetzung Einige der zusatzlichen Bucher der Septuaginta und Vulgata gab er seiner Ubersetzung als Anhang bei die sogenannten Apokryphen Nach dem Konzil von Trient wurde unter Papst Sixtus V eine Neuausgabe der Septuaginta erstellt und 1587 promulgiert diese Romische Septuaginta auch editio Sixtina genannt war fur die romisch katholische Kirche verbindlich Handschriften BearbeitenSiehe auch Liste der Septuaginta Handschriften nbsp Fragment 4Q122 2 Jahrhundert v Chr nbsp Fragment 4Q120 mit Gottesnamen IAWVon der LXX bzw Teilen davon sind etwa 2000 verschiedene Handschriften oder Handschriftenreste erhalten Die altesten Fragmente stammen aus dem 2 Jahrhundert v Chr und enthalten Texte der ersten funf Bucher Mose Tora auf Papyrus oder Lederrollen Sie bestatigen die Angabe des Aristeasbriefs dass die LXX um 250 v Chr mit der Toraubersetzung begann Es sind 4Q122 4QLXXDtn der Papyrus Rylands 458 und der Papyrus Fouad 266 Das Fragment 4Q119 4QLXXLeva aus dem 1 Jahrhundert v Chr ubersetzte den hebraischen Originaltext freier als spatere Handschriften und schuf so eine eigene LXX Variante fur das Buch Levitikus Weitere Fragmente aus dem 1 Jahrhundert v Chr sind 4Q120 4Q121 7Q1 und 7Q2 Die alteste LXX Fassung des Danielbuchs enthalt der um 200 n Chr von zwei Schreibern erstellte Papyrus 967 Er wurde zusammen mit LXX Papyri fur die meisten biblischen Bucher 1931 in Agypten gefunden Auch unter den Schriftrollen aus der Geniza von Kairo fanden sich LXX Fassungen Als alteste und beste da noch kaum von spateren Revisionen beeinflusste vollstandige LXX Handschrift gilt der Codex Vaticanus Graecus 1209 aus dem 4 Jahrhundert Nur sein Jesajatext folgt der Hexapla Der Codex Sinaiticus stimmt uberwiegend mit ihm uberein die Abweichungen gehen auf Revisionen der LXX zuruck Der Codex Alexandrinus aus dem 5 Jahrhundert dagegen war bereits stark von der Hexapla beeinflusst Diese drei von Christen geschriebenen Codices umfassen auch das Neue Testament Von etwa 500 n Chr an dominieren in Unzialen bzw Majuskeln Grossbuchstaben notierte von etwa 1000 an in Minuskeln oder Kursiven notierte Handschriften 10 Textkritik BearbeitenVerhaltnis zum masoretischen Text Bearbeiten Der masoretische Text MT setzte sich ab etwa 900 als autoritativer hebraischer Bibeltext durch und galt seit etwa 1520 auch in Teilen des Christentums als Urtext Die LXX galt demgegenuber lange Zeit als zweitrangig Erst neue Handschriftenfunde zwangen zur Differenzierung dieses Urteils und ermoglichten grosseres Verstandnis fur Textentstehungs und Uberlieferungsprozesse Im Buch Jesaja fehlen nur wenige Verse des MT in der LXX In den Buchern Josua Richter Samuel dem 1 Konigsbuch Jeremia Daniel Ijob Sprichworter und Ester weicht die LXX dagegen nicht nur vereinzelt vom MT ab sondern ordnet Textabschnitte anders an und enthalt weniger Text so dass sich kurzere Buchumfange ergeben Im Buch Jeremia ist LXX um etwa ein Siebtel kurzer als MT weil ihr vielfach Einzelverse oder Versgruppen insgesamt bis zu 3100 Worter fehlen Die Kapitelfolge ist eine andere so dass die Fremdvolkerspruche in Jer 46 51 MT in LXX weiter nach vorn rucken und eine andere Reihe ergeben Auch in den Samuelbuchern fehlen der LXX ganze Textabschnitte im Vergleich zum MT Das gilt in geringerem Mass auch fur das Buch Exodus Diese Unterschiede wurden seit der Reformationszeit als willkurliche Verfalschung des MT durch die LXX Ubersetzer gedeutet Unter den Schriftrollen vom Toten Meer fanden sich jedoch Texte die der LXX naher stehen als MT zum Beispiel 4QJerb und d und mit deren hypothetischer Ruckubersetzung ins Hebraische aus alteren Handschriften weitgehend ubereinstimmten So bestatigten diese hebraischen Fragmente die LXX Fassung Textuberschusse und Textanderungen des MT in den Samuel 17 und Konigebuchern 18 und im Jeremiabuch 19 konnten als spatere Bearbeitungen erkannt werden Das entkraftete das hermeneutische Vorurteil dass in Zweifelsfallen MT gegenuber LXX als ursprunglicher vorzuziehen sei 20 Die meisten Forscher gehen heute davon aus dass fur einige Bucher bis mindestens 100 n Chr mehrere hebraische Fassungen parallel und gleichberechtigt uberliefert wurden Daher konnen die fruhen Revisionen der LXX unterschiedliche hebraische Textgrundlagen voraussetzen Neben den Angleichungen an den hebraischen Text tragen aber auch innergriechische Textentwicklungen zur Variantenvielfalt der LXX bei Ursprunglicher LXX Text Bearbeiten Hauptproblem der Textkritik mit Hilfe der LXX ist Bevor sie als mogliche Korrektur hebraischer Textfassungen verwendet werden kann muss moglichst der ursprungliche Wortlaut der LXX selbst erschlossen werden Dies nahmen Alfred Rahlfs und Rudolf Smend mit dem Gottinger Septuaginta Unternehmen 1908 gegrundet 2015 ausgelaufen in Angriff In dieser LXX Ausgabe erschienen etwa zwei Drittel der Bibelbucher Neuere Bibelubersetzungen wie die deutsche katholische Einheitsubersetzung greifen teilweise auf Lesarten der LXX zuruck um einen entstellten oder unklaren hebraischen Text zu korrigieren bzw zu interpretieren oder als ursprunglicheren hebraischen Text wiederzugeben zum Beispiel in 1 Sam 1 9 EU Oft konnen einmalige und sonst nirgends belegte Vokabeln Hapax legomena nur mit Hilfe der LXX ubersetzt werden da das Altgriechische einen grosseren Wortschatz und mehr Vergleichsmoglichkeiten bietet als das Althebraische Siehe auch BearbeitenListe bekannter Philologen der SeptuagintaLiteratur BearbeitenTextausgaben Alan E Brooke Norman McLean Henry St John Thackeray Hrsg The Old Testament in Greek according to the Text of Codex Vaticanus Cambridge 1906 1940 Larger Cambridge Septuagint unvollstandig und uberwiegend aber nicht vollstandig uberholt Alfred Rahlfs Hrsg Septuaginta id est Vetus Testamentum Graece iuxta LXX interpretes Wurttembergische Bibelanstalt Stuttgart 1935 u a Editio altera quam recognovit et emendavit Robert Hanhart Stuttgart 2006 Handausgabe der Gottinger Septuaginta Gottinger Akademie der Wissenschaften Hrsg Vetus Testamentum Graecum auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum Gottingen 1924 1965 Gottinger Septuaginta unvollstandig Ubersetzung Wolfgang Kraus Martin Karrer Hrsg Septuaginta Deutsch Das griechische Alte Testament in deutscher Ubersetzung Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart 2009 2 Auflage Stuttgart 2010 ISBN 978 3 438 05122 6 Worterbucher und Hilfsmittel Friedrich Rehkopf Septuaginta Vokabular Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1989 ISBN 3 525 50172 2 A Greek English Lexicon of the Septuagint Revised Edition compiled by Johan Lust Erik Eynikel Katrin Hauspie Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart 2003 ISBN 3 438 05124 9 Takamitsu Muraoka A Greek English Lexicon of the Septuagint Peeters Leuven 2009 ISBN 978 90 429 2248 8 Alfred Rahlfs Verzeichnis der griechischen Handschriften des Alten Testaments Mitteilungen des Septuaginta Unternehmens Band 2 Nachrichten von der Gesellschaft der Wissenschaften zu Gottingen Jahrgang 1914 Beiheft Weidmannsche Buchhandlung Berlin 1914 Digitalisat Alfred Rahlfs Septuaginta Vetus Testamentum Graecum Suppl Verzeichnis der griechischen Handschriften des Alten Testaments Band 1 1 Die Uberlieferung bis zum VIII Jahrhundert Bearbeitet von Detlef Fraenkel Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2004 ISBN 3 525 53447 7 Einfuhrungen Felix Albrecht Die alexandrinische Bibelubersetzung Einsichten zur Entstehungs Uberlieferungs und Wirkungsgeschichte der Septuaginta In Tobias Georges Felix Albrecht Reinhard Feldmeier Hrsg Alexandria Civitatum Orbis MEditerranei Studia Band 1 Mohr Siebeck Tubingen 2013 S 209 243 Christian Frevel Hrsg Einleitung in das Alte Testament 9 aktualisierte Auflage Kohlhammer Stuttgart 2016 ISBN 978 3 17 030351 5 Karen H Jobes Moises Silva Invitation to the Septuagint Baker Academic Grand Rapids MI 2000 Siegfried Kreuzer Hrsg Einleitung in die Septuaginta Handbuch zur Septuaginta Band 1 Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2016 ISBN 978 3 579 08100 7 PDF Folker Siegert Zwischen hebraischer Bibel und Altem Testament Eine Einfuhrung in die Septuaginta Munsteraner Judaistische Studien Band 9 Lit Verlag Munster 2001 Michael Tilly Einfuhrung in die Septuaginta Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2005 ISBN 3 534 15631 5 Textkritik Emanuel Tov Der Text der Hebraischen Bibel Handbuch der Textkritik Kohlhammer Stuttgart u a 1997 ISBN 3 17 013503 1 Emanuel Tov Die griechischen Bibelubersetzungen In Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Band II 20 1 Berlin u a 1987 S 121 189 Ernst Wurthwein Der Text des Alten Testaments Eine Einfuhrung in die Biblia Hebraica 5 uberarbeitete Auflage Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart 1988 ISBN 3 438 06006 X Michael Hilton Wie es sich christelt so judelt es sich 2000 Jahre christlicher Einfluss auf das judische Leben Mit einer Einfuhrung von Rabbiner Arthur Hertzberg Judische Verlagsanstalt Berlin 2000 ISBN 978 3 934658 00 4 Leseprobe Forschung Kristin De Troyer Die Septuaginta und die Endgestalt des Alten Testaments Untersuchungen zur Entstehungsgeschichte alttestamentlicher Texte Vandenhoeck amp Ruprecht UTB 2599 Gottingen 2005 ISBN 3 8252 2599 2 Heinz Josef Fabry U Offerhaus Hrsg Im Brennpunkt Die Septuaginta Studien zur Entstehung und Bedeutung der Griechischen Bibel Beitrage zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament Band 153 Kohlhammer Stuttgart u a 2001 Natalio Fernandez Marcos The Septuagint in Context Introduction to the Greek Version of the Bible Brill Leiden 2000 Atlanta 2009 Robert Hanhart Studien zur Septuaginta und zum hellenistischen Judentum Forschungen zum Alten Testament Band 24 Mohr Siebeck Tubingen 1999 Martin Hengel Anna Maria Schwemer Hrsg Die Septuaginta zwischen Judentum und Christentum Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Band 72 Mohr Siebeck Tubingen 1994 Herbert Hunger u a Die Textuberlieferung der antiken Literatur und der Bibel dtv wissenschaft Munchen 1988 1 Auflage 1961 Martin Karrer Wolfgang Kraus Hrsg Septuaginta Deutsch Erlauterungen und Kommentare 2 Bande Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart 2011 Martin Karrer Wolfgang Kraus Martin Meiser Hrsg Die Septuaginta Texte Kontexte Lebenswelten Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament WUNT Band 219 Mohr Siebeck Tubingen 2008 siehe auch die weiteren Bande der Reihe WUNT 252 Tubingen 2010 WUNT 286 Tubingen 2012 WUNT 325 Tubingen 2014 WUNT 361 Tubingen 2016 Siegfried Kreuzer Jurgen Peter Lesch Hrsg Im Brennpunkt Die Septuaginta Studien zur Entstehung und Bedeutung der Griechischen Bibel Band 2 Kohlhammer Stuttgart u a 2004 Beitrage zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament Band 161 Siegfried Kreuzer Entstehung und Uberlieferung der Septuaginta In ders Hrsg Einleitung in die Septuaginta Handbuch zur Septuaginta Band 1 Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2016 S 30 88 Alfred Rahlfs Septuaginta Studien I III 2 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1965 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Septuaginta Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Textausgaben Septuaginta Editio altera Volltext in Griechisch nach A Rahlfs uberarbeitet von R Hanhart Stuttgart 2006 Titus Projekt Volltext in Griechisch Ebdomhkonta ekdoxh Septuaginta Forschungsprojekte Gottinger Septuaginta Unternehmen Septuagintaforschung in Deutschland Journal of Septuagint and Cognate StudiesRessourcen Septuagint Texts and Aids Einfuhrung in die Septuaginta Forschung mit Literaturhinweisen pdf 240 kB Literatur zur Septuaginta in BiBILSekundarliteratur C Ziegert S Kreuzer Septuaginta In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff Heinz Josef Fabry Neue Aufmerksamkeit fur die Septuaginta PDF Datei 195 kB Anmerkungen Bearbeiten Die Oden waren zuerst im Codex Alexandrinus 5 Jahrhundert Codex Veronensis Psalter 6 Jahrhundert und Codex Turicensis 7 Jahrhundert ab dem 10 Jahrhundert in den meisten griechischen Psaltern enthalten Mit zwei Ausnahmen darunter das Gebet des Manasse handelt es sich um Gesange aus anderen Bibelteilen Fur liturgische Zwecke wurden sie am Ende des Psalters eingefugt nur im Codex Alexandrinus erwahntEinzelbelege Bearbeiten Jennifer M Dines The Septuagint hrsg von Michael A Knibb T amp T Clark London 2004 die griechische Bibelubersetzung die einem innerjudischen Bedurfnis entsprang von den Rabbinen zuerst geruhmt Spater jedoch als manche ungenaue Ubertragung des hebraischen Textes in der Septuaginta und Ubersetzungsfehler die Grundlage fur hellenistische Irrlehren abgaben lehnte man die Septuaginta ab Verband der Deutschen Juden Hrsg Die Lehren des Judentums nach den Quellen 1920ff neu hrsg von Walter Homolka Walter Jacob Tovia Ben Chorin Munchen 1999 Bd 3 S 43ff Wolfgang Kraus Martin Karrer Hrsg Septuaginta Deutsch S V VI Helmut Engel Michael Lattke Oden In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff abgerufen am 10 September 2022 Christoph Dohmen Gunter Stemberger Hermeneutik der Judischen Bibel und des Alten Testaments Stuttgart 1996 S 152ff H Ehmer u a 200 Jahre Bibelgesellschaft in Wurttemberg 1812 2012 Stuttgart 2012 S 14f Martin Hengel Andreas Schweimer Die Septuaginta S 236 Siegfried Kreuzer Entstehung und Uberlieferung S 39 49 Heinz Josef Fabry Der Text und seine Geschichte in Erich Zenger u a Einleitung in das Alte Testament 6 Auflage 2006 S 56 Marguerite Harl Gilles Dorival Olivier Munnich Hrsg La Bible grecque des Septante Du Judaisme hellenistique au Christianisme ancien Cerf Paris 1988 ISBN 2 204 02821 5 S 106f a b Emanuel Tov Der Text der Hebraischen Bibel Handbuch der Textkritik Stuttgart 1997 S 114ff Raimund Wirth Die Septuaginta der Samuelbucher Untersucht unter Einbeziehung ihrer Rezensionen Vandenhoeck amp Ruprecht 2016 ISBN 978 3 647 53694 1 S 224 Frederic William Bush David Allan Hubbard William Sanford LaSor Old Testament Survey The Message Form and Background of the Old Testament 2 Auflage Grand Rapids 1996 S 612 Jason Evert In Which Passages Does Jesus Quote the Septuagint and Where Does the New Testament Allude to the Septuagint Catholic Answers Fernandez Marcos Introduction S 204 222 Siegfried Kreuzer Entstehung und Uberlieferung S 66 68 Fernandez Marcos Introduction S 223 257 Siegfried Kreuzer Entstehung und Uberlieferung S 66 75 Raimund Wirth Die Septuaginta der Samuelbucher Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2016 Adrian Schenker Alteste Textgeschichte der Konigebucher Academic Press Fribourg Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2004 Hermann Josef Stipp Das masoretische und alexandrinische Sondergut des Jeremiabuches Academic Press Fribourg Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1994 Heinz Josef Fabry Der Text und seine Geschichte in Erich Zenger u a Einleitung in das Alte Testament 6 Auflage 2006 S 55 Normdaten Werk GND 4054582 9 lobid OGND AKS VIAF 198040132 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Septuaginta amp oldid 236521903