www.wikidata.de-de.nina.az
Eine Geniza geˈniːza im Deutschen meist Genisa geschrieben 1 hebr גניזה geniza pl Genizoth mit der Bedeutung Lager Depot Speicher ist ein manchmal vermauerter Hohlraum zur Aufbewahrung verbrauchter judischer liturgischer Schriften Hier werden nicht mehr lesbare Torarollen oder andere Texte die man nicht mehr benutzt verschlossen abgelegt Texte die das Tetragrammaton JHWH oder andere Bezeichnungen Gottes enthalten durfen nicht einfach weggeworfen werden So haben wichtige Schriftstucke der judischen Liturgie und der judischen Geschichte uberdauert Hinzu kommen zahlreiche profane Schriften uberwiegend in judao arabischer Sprache Offentlicher Geniza Container in Jerusalem Inhaltsverzeichnis 1 Geniza der Ben Esra Synagoge in Kairo 2 Genizafunde in Deutschland 3 Verborgenes Handschriftenerbe in Einbandfragmenten 4 Literatur 4 1 Kairoer Geniza 4 2 Genizafunde in Deutschland 4 3 Verborgenes Handschriftenerbe in Einbandfragmenten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeniza der Ben Esra Synagoge in Kairo BearbeitenDie wohl beruhmteste Geniza befand sich in Kairo und wurde 1890 bei einer Renovierung der Ben Esra Synagoge entdeckt die nach ihrer Zerstorung unter dem Fatimidenkalifen al Hakim bi amr Allah 13 Februar 1021 im Jahre 1025 wiederaufgebaut worden war 2 In einem abgesonderten Hohlraum unter dem Dach der nur uber eine Leiter zu erreichen war fanden sich wahrend der letzten Renovierungsarbeiten rund 200 000 Schriftstucke ab dem Jahr 800 wie beispielsweise Das Buch Jesus Sirach Altes Testament in hebraischer Sprache oder die beruhmte Damaskusschrift deren Teile spater auch in Qumran gefunden wurden eine jiddische Handschrift mit dem Fragment einer deutschen Heldensage Dukus Horant Heiratsurkunden und weitere profane Briefe die uber die Belagerung Jerusalems Kreuzzuge aus der Sicht der damaligen judischen Bevolkerung Auskunft geben Der Raum der nur durch eine Luke zu erreichen war ist vom 11 bis zum 19 Jahrhundert offenbar nie geleert worden wahrend die hinterlegten Bestande anderer Synagogen von Zeit zu Zeit feierlich beerdigt worden sind 2 Auf dem Friedhof in den sogenannten Basatin Garten in der Nahe der Ben Esra Synagoge sind weitere Bestande entdeckt worden Das Wissen um die Existenz der Kairoer Geniza begann sich seit der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts im Westen zu verbreiten 1752 besuchte Simon von Geldern ein Grossonkel von Heinrich Heine Agypten und vermerkte in seinem Tagebuch er sei in der Synagoge Elias gewesen und habe die dortige Geniza durchsucht Auf seiner zweiten Nahostexpedition 1863 65 besuchte der karaische Geistliche Reisende und Manuskriptsammler Abraham Firkowitsch 1787 1874 aus Russland im Jahre 1864 unter Begleitung des Oberrabbiners Elias Israel Shirizly die Ben Esra Synagoge Er durchsuchte die dortige Geniza und brachte zahlreiche wertvolle Manuskripte an seinen Wohnort Cufut Qale auf der Krim von wo sie 1876 zwei Jahre nach seinem Tod an die Russische Nationalbibliothek in St Petersburg verkauft wurden und dort bis heute mit uber 10 000 Exemplaren den weltweit grossten und bedeutendsten Bestand an judao arabischen Manuskripten bilden 3 Etwa zur selben Zeit im Spatsommer 1864 hat der Gelehrte Jakob Saphir aus Jerusalem zwei Tage in der Synagoge verbracht und den desolaten Zustand des Geniza Raumes kurz beschrieben Dessen Dach war eingebrochen die schriftlichen Materialien mit Staub und Steinen bedeckt Der Inhalt der Materialien konnte jedoch nicht genau gepruft werden 4 Die fur die wissenschaftliche Forschung bedeutende Entdeckung ist mit dem Namen von Solomon Schechter verbunden Er kam im Dezember 1896 in Kairo an nach seiner Bekanntschaft mit dem Kairoer Oberrabbiner Raphael Aaron Ben Shimʿon 1848 1928 der Schechter bat den Materialienbestand zur Konservierung nach Cambridge zu uberfuhren hatte er uneingeschrankten Zugang zu der Sammlung der Synagoge und durfte von dort beliebige Mengen mitnehmen 5 Eine der bedeutendsten Entdeckungen war damals die Identifizierung zahlreicher Fragmente aus dem Buch von Simeon ben Jeshua Ben Eleazar die die Forschung uber Jahrzehnte beschaftigen sollten 6 Die Originale der Kairoer Geniza sind heute verstreut zum Beispiel allein etwa 110 000 in der Taylor Schechter Sammlung der Universitatsbibliothek Cambridge in der Princeton University wo Mark R Cohen Near Eastern Studies Department federfuhrend zum Thema forscht in der Bodleian Library in Oxford und in Sankt Petersburg David Kaufmann 1899 erwarb rund 700 Stucke aus dem Kairoer Bestand die nach seinem Tod durch Schenkung der Familie in den Besitz der Bibliothek der Ungarischen Akademie der Wissenschaften gelangten 7 Der amerikanische Semitist und Professor fur Rabbinische Literatur Richard Gottheil beschrieb mit William H Worrell die in der Freer Collection Washington D C erhaltenen Geniza Fragmente Fragmente aus dem Bestand hat der deutsche Orientalist Eugen Mittwoch im Jahre 1899 erworben Mit Ausnahme der liturgischen Texte und einiger Gedichte sind die Schriftstucke in der Kairoer Geniza in arabischer Sprache aber mit hebraischen Buchstaben abgefasst 8 Eines dieser von E Mittwoch erworbenen Fragmente handelt auf vier Seiten uber die Unzulassigkeit der Beschaftigung mit der Wissenschaft Die Abhandlung entstand nach der Schaffungsperiode von Maimonides uber den und dessen Vater der anonyme Verfasser einige Bemerkungen macht 9 Die Kairoer Geniza hat ganz entscheidend zum Verstandnis sowohl der mittelalterlichen judischen Geschichte als auch der wissenschaftlichen Erschliessung des Judao Arabischen und zur Kenntnis der Kultur des Mittelmeerraumes beigetragen Es ist das Verdienst des Orientalisten Shlomo Dov Goitein mit seinem funfbandigen Werk A Mediterranean Society diese wichtigen Materialien der Offentlichkeit zuganglich gemacht zu haben Nicht nur die Sprache der meisten profanen Geniza Texte ist arabisch auch Stil und Aufbau vieler Bittschriften der sogenannten Bettlerbriefe 10 sind dem entsprechenden Schrifttum arabischer Bittsteller der Fatimidenzeit entlehnt worden a Vorstellung b Basmala in aramaischer Sprache bi shmakh raḥmana c Segenswunsche fur den Herrscher Ausdruck der Unterwerfung der Diener Dein Sklave kusst den Boden d Einleitung e Antrag Bitte f Hinweis dass die Entscheidung allein beim Herrn Herrscher liegt g Abschluss 11 Es liegen auch Schreiben vor in denen die islamische Basmala in arabischen Buchstaben einmal auch in hebraischen Buchstaben erscheint Diese Dokumente gehen auf die erste Halfte des 12 Jahrhunderts zuruck 12 Struktur und Aufbau dieser Bittschriften und Petitionen sprechen fur eine im 12 und 13 Jahrhundert anerkannte Praxis der Bittsteller um dadurch in ihren Notsituationen auf die Wohltatigkeit von Einzelpersonen oder von Gemeinden appellieren zu konnen Sie sind mit den sogenannten Schnorrerbriefen die in der Mitte des 17 Jahrhunderts in Mittel und Osteuropa aufgekommen sind nicht gleichzusetzen 13 Ein Worterbuch der Materialien in der Geniza in arabischer Sprache nach Goiteins A Mediterranean Society haben die deutschen Orientalisten Werner Diem und Hans Peter Radenberg im Jahre 1994 herausgegeben siehe Literatur Den Forschungsstand bis 1964 hat Shaul Shaked von der Hebraischen Universitat Jerusalem bibliographisch erfasst Genizafunde in Deutschland Bearbeiten nbsp Fragment Bl 46r der jiddischen Bibelparaphrase Tze ena u Re ena Frankfurt Main ca 1750 14 aus der Geniza in der Synagoge in Schwabach Mittelfranken In den letzten Jahrzehnten sind vor allem im suddeutschen Raum und hier insbesondere in Franken Genizafunde aus ehemaligen Synagogengebauden geborgen und erforscht worden 15 Eine der umfangreichsten frankischen Genizoth wird im Judischen Kulturmuseum Veitshochheim aufbewahrt Die Veitshochheimer Geniza befand sich im Dachboden der ehemaligen Synagoge von Veitshochheim und wurde etwa von 1730 bis 1900 belegt Zahlreiche Drucke und Handschriften sind alter was auf eine lange Verwendung der Texte schliessen lasst Der schriftliche Bestand setzt sich aus religiosen Schriften wie Bibeln Gebetbuchern Einzelgebeten oder rabbinischen Auslegungen aber auch aus nichtreligioser Literatur wie Marchen Erbauungsliteratur oder historischen Abhandlungen zusammen Die Literatur die in der Veitshochheimer Geniza gefunden wurde ist hauptsachlich in hebraischer jiddischer oder deutscher Sprache verfasst Etwa ein Drittel der Texte ist in Hebraisch geschrieben ein weiteres Drittel in Jiddisch Einige deutsche Texte sind mit hebraischen Buchstaben geschrieben Neben den Druckwerken zu denen noch Buchstabiertafeln Lehrbucher der hebraischen Sprache Taschen und Wandkalender gerechnet werden mussen auch Texte in deutscher Sprache Zeitungen gibt es auch einen grosseren Teil handschriftlicher Texte In der Mehrzahl handelt es sich um Briefe rabbinische Gutachten Quittungen Rechnungen oder private Aufzeichnungen wie Notizbucher Auch Textilien wie etwa Torawimpel Tefillinbeutel Gebetsmantel Kippot und weitere Kopfbedeckungen und Kleidungsstucke oder Schuhe wurden gefunden Die Veitshochheimer Geniza kann wegen ihres Umfangs durchaus exemplarisch fur andere Fundorte in Suddeutschland stehen Die Bedeutung liegt vor allem in ihrem komplexen Bestand der eindeutig einem bestimmten soziokulturellen Umfeld zugeordnet werden kann Weiterhin ist eine Datierung und zeitliche Einordnung durch Baudaten des jeweiligen Fundortes recht gut moglich Das zeigen auch andere Genizafunde aus Franken wie die aus Urspringen Westheim bei Hammelburg Altenschonbach Memmelsdorf oder Monchsroth Im 1998 eingerichteten Genisaprojekt Veitshochheim wurden bisher alle zuganglichen Genizafunde aus unterfrankischen Synagogen gesichtet und inventarisiert 16 Abgeschlossen ist die Inventarisierung der Genizoth von Urspringen Lkr Main Spessart Altenschonbach Lkr Kitzingen Memmelsdorf Lkr Hassberge Wiesenbronn Lkr Kitzingen Kleinsteinach Lkr Hassberge Gossmannsdorf am Main Lkr Wurzburg und Gaukonigshofen Lkr Wurzburg Im Anschluss daran wurde das Projekt auf Oberfranken und Mittelfranken ausgeweitet Abgeschlossen sind hier die Bergung Inventarisierung und Digitalisierung der erst im November 2009 in der Synagoge Bayreuth entdeckten Geniza sowie die Inventarisierung der grossten deutschen Geniza aus der Synagoge Reckendorf Oberfranken und die einiger kleinerer Funde z B aus der Synagoge Lichtenfels Oberfranken der Synagoge Altenkunstadt Oberfranken und der Synagoge Cronheim Mittelfranken Eine der umfangreichsten Neuentdeckungen der letzten Jahre stellt die Genisa Niederzissen im Landkreis Ahrweiler in Rheinland Pfalz dar Die Funde werden am Lehrstuhl fur Judaistik an der Johannes Gutenberg Universitat zusammen mit den Funden aus den Genisot der alten Synagogen von Alsenz Donnersbergkreis Weisenau Mainz 17 und Bruttig Lkr Cochem Zell 18 erschlossen Verborgenes Handschriftenerbe in Einbandfragmenten BearbeitenAls Genizat Germania wird ein neueres Forschungsprojekt unter der Leitung von Andreas Lehnardt an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz bezeichnet in dem hebraische Einbandfragmente in deutschen Archiven und Bibliotheken katalogisiert werden 19 Obwohl es sich dabei nicht um eine Geniza im eigentlichen Sinne handelt lassen die zu erwartenden Ergebnisse doch Schlusse uber die Zusammensetzung der Bibliothek des ashkenazischen Judentums am Ausgang des Mittelalters zu Vergleichbare Projekte gibt es in anderen europaischen Landern hervorzuheben ist die Gheniza italiana die seit den fruhen Achtzigerjahren unter der Leitung von Mauro Perani Universitat Bologna erforscht wird 20 Literatur BearbeitenKairoer Geniza Bearbeiten Joshua Blau Stefan C Reif Hrsg Genizah research after ninety years The case of Judaeo Arabic University of Cambridge Press Cambridge 1992 Moshe Gil Documents of the Jewish pious foundations from the Cairo Geniza Brill Leiden 1976 Mark R Cohen Poverty and charity in the Jewish community of medieval Egypt Princeton University Press 2005 Shlomo Dov Goitein A Mediterranean Society Band 1 The Jewish communities of the Arab world as portrayed in the documents of the Cairo Geniza 6 University of California Press Berkeley Los Angeles 1967 1968 ISBN 0 520 03265 9 S 1ff dass in einem Bd University of California Press Berkeley Los Angeles London 1999 ISBN 0 520 21734 9 Shlomo Dov Goitein Norman A Stillman Hrsg Studies in Islamic History and Institutions Kap 14 The Documents of the Cairo Geniza as a Source for Islamic Social History S 279ff Brill Leiden 2009 Shlomo Dov Goitein Art Geniza in The Encyclopaedia of Islam New Edition Brill Leiden Bd 2 1991 S 987 989 Nehemya Allony Geniza Fragments of Rabbinic Literature Mishna Talmud and Midrash with Palestinian Vocalization Jerusalem 1973 hebraisch Nehemya Allony Genizah etzel ha yehudim In Sinai 89 1976 S 193 201 Richard J H Gottheil William H Worrell Fragments from the Cairo genizah in the Freer collection London New York Macmillan and Co 1927 Digitalisat UB Frankfurt Stefan C Reif A Jewish Archive from Old Cairo Curzon Richmont 2000 ISBN 0 7007 1312 3 Stefan C Reif Shulamit Reif Hrsg The Cambridge Genizah collections their contents and significance Cambridge University Press Cambridge 2002 Werner Diem und Hans Peter Radenberg A Dictionary of the Arabic Material of S D Goitein s A Mediterranean Society Harrassowitz Wiesbaden 1994 siehe dazu Joshua Blau Werner Diem and Hans Peter Radenberg A Dictionary of the Arabic Material of S D Goitein s A Mediterranean Society in Jerusalem Studies in Arabic and Islam 19 1995 287 295 Simon Hopkins The discovery of the Cairo Geniza in Honour of A M Lewin Robinson In Bibliophilia Africana 4 1980 S 137 178 Joseph Sadan Genizah and Genizah like practices in Islamic and Jewish traditions In Bibliotheca Orientalis 43 1986 S 36 58 Shaul Shaked A tentative bibliography of Geniza documents The Hague 1964 Monica Strauss Seehandel Arabien und Indien Zwischen Kairo und Mangalore In Aufbau Schwerpunktthema Mythos Seidenstrasse Spurensuche Der Beginn der Globalisierung Nr 7 8 Juli Aug 2010 S 19 21 Mit weiteren Art uber Benjamin von Tudela die Seidenweberei u a In Deutsch Abstract in Englisch uber die Rolle Shlomo Dov Goiteins bei der Erforschung der Genizah sowie uber Amitav Ghosh Genizafunde in Deutschland Bearbeiten Martina Edelmann Die Genisa der Synagoge von Veitshochheim In Depotfunde aus Gebauden in Zentraleuropa Bamberger Kolloquium zur Archaologie des Mittelalters Berlin 2005 147ff Martina Edelmann Geschichte n vom Dachboden Genisa Funde aus frankischen Synagogen In Carina Weiss Erika Simon Hrsg Folia in memoriam Ruth Lindner collecta Dettelbach 2010 S 199 208 Martina Edelmann Elisabeth Singer Beate Weinhold Die Genisa von Bayreuth Entdeckung und Bergung In Judisches Bayreuth Bayreuth 2010 42ff Martina Edelmann Elisabeth Singer Beate Weinhold Die Lichtenfelser Genisa In Die Lichtenfelser Synagoge Lichtenfels 2011 S 42ff Martina Edelmann Elisabeth Singer Brehm Beate Weinhold Genisot Funde aus Synagogen In Museums Bausteine Judisches Kulturgut Erkennen Bewahren Vermitteln hrsg von Otto Lohr und Bernhard Purin Berlin Munchen 2017 97 110 Frowald G Huttenmeister Die Genisot als Geschichtsquelle In Judisches Leben auf dem Lande hrsg von Monika Richarz und Reinhard Rurup Tubingen 1997 S 207 218 Andreas Lehnardt Die Geniza der Synagoge Weisenau Verborgenes judisches Erinnerungsgut wiederentdeckt In Joachim Schneider Matthias Schnettger Hrsg Verborgen Verloren Wiederentdeckt Erinnerungsorte in Mainz von der Antike bis zum 20 Jahrhundert Darmstadt Mainz 2012 S 84 95 ISBN 978 3 8053 4527 9 Andreas Lehnardt Die Genisa von Alsenz ein lange verborgener Schatz befindet sich nun im Landesarchiv Speyer in Unsere Archive Mitteilungen aus den Rheinland Pfalzischen und Saarlandischen Archiven 57 2012 S 51 52 Andreas Lehnardt Mazzal tov Die Tora Wimpel aus der Genisa der Synagoge Weisenau in Mainzer Zeitschrift Mittelrheinisches Jahrbuch fur Archaologie Kunst und Geschichte 109 2014 S 103 112 Andreas Lehnardt Genisa Fundorte judischer Buchreste auf Dachboden und in Bucheinbanden in Ulrike Gleixner Constanze Baum Jorn Munkner Hole Rossner Hrsg Biographien des Buches Kultur des Sammelns 1 Gottingen 2017 349 366 Andreas Lehnardt Die Genisa der ehemaligen Synagoge Freudental Dokumentation der Funde Freudentaler Blatter 11 Freudental 2019 Martin Przybilski Zu einigen jiddischen Fragmenten aus der Veitshochheimer Genisa In Aschkenas 11 2001 233ff Elisabeth Singer Brehm Genizot of German Lands In Encyclopedia of Jewish Book Cultures Online 2023 Elisabeth Singer Brehm Moderne Genisaforschung in Deutschland In Aschkenas Zeitschrift fur Geschichte und Kultur der Juden 32 2022 S 429 463 Online Elisabeth Singer Die Genisa von Obernbreit In Die ehemalige Synagoge Obernbreit ein Ort des Erinnerns und der Begegnung Hrsg vom Markt Obernbreit Trager und Forderverein ehemalige Synagoge Obernbreit e V 2013 Elisabeth Singer Die Geschichte vom Fischer und seinem Sohn In Bayerische Blatter fur Volkskunde 33 34 2006 07 18ff Elisabeth Singer Sulzbacher Drucke in suddeutschen Genisafunden In Johannes Hartmann Hrsg Ehemalige Synagoge Sulzbach Festschrift zur Eroffnung am 31 Januar 2013 Sulzbach Rosenberg 2013 S 193 201 Elisabeth Singer und Beate Weinhold Die Genisa von Bayreuth Entdeckung und Bergung In Judisches Bayreuth hrsg von Bernd Mayer und Frank Piontek Bayreuth 2010 S 43 56 Erika Timm Yiddish Literature in a Franconian Genizah Jerusalem 1988 Anette Weber Evelyn Friedlander Mappot gesegnet der da kommt Das Band judischer Tradition Ausstellungskatalog Osnabruck 1997 ISBN 3 929979 38 1 Falk Wiesemann Hrsg Genisa verborgenes Erbe der deutschen Landjuden Ausstellungskatalog Bertelsmann Munchen 1992 ISBN 3 570 10501 6 Falk Wiesemann Hrsg Zeugnisse judischen Lebens in Niederzissen Genisa Funde in der ehemaligen Synagoge Kultur und Heimatverein Niederzissen Niederzissen 2012 ISBN 978 3 00 039493 5 Wolfgang Fritzsche Ein Genisa Fund in Wiesbaden Delkenheim In Rolf Faber Wolfgang Fritzsche Judische Bauten in Wiesbaden Wiesbaden 2012 ISBN 978 3 8442 4537 0 S 77 97 Verborgenes Handschriftenerbe in Einbandfragmenten Bearbeiten Andreas Lehnardt Judith Olszowy Schlanger Hrsg Books within Books New Discoveries in Old Book Bindings European Genizah Texts and Studies 2 Leiden Boston Brill 2014 ISBN 978 90 04 25849 5 Andreas Lehnardt Hrsg Genizat Germania Hebrew and Aramaic Binding Fragments from Germany in Context European Genizah Texts and Studies 1 Leiden Boston Brill 2010 ISBN 978 90 04 17954 7 Andreas Lehnardt Verborgene Schatze in Bucheinbanden Hebraische und aramaische Handschriftenfragmente als Quelle judischer Kultur in Kirchliches Buch und Bibliothekswesen Jahrbuch 2007 08 S 89 100 ISSN 1617 4674 Andreas Lehnardt Annelen Ottermann Fragmente judischer Kultur in der Stadtbibliothek Mainz Entdeckungen und Deutungen Veroffentlichungen der Bibliotheken der Stadt Mainz 62 Mainz 2015 ISBN 978 3 00 046570 3 2 Andreas Lehnardt Die hebraischen Einbandfragmente in der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek Trier Beschreibendes Verzeichnis der Handschriften der Stadtbibliothek zu Trier 4 Wiesbaden 2016 ISBN 978 3 447 10698 6 Andreas Lehnardt Katalog der hebraischen Einbandfragmente in der Forschungsbibliothek Gotha Aus den Sammlungen der Herzog von Sachsen Coburg und Gotha schen Stiftung fur Kunst und Wissenschaft Die Handschriften der Forschungsbibliothek Gotha 4 Wiesbaden 2019 ISBN 978 3 447 10990 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geniza Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Genisa Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Taylor Schechter Genizah Research Unit der Cambridge University Library englisch The Rylands Cairo Genizah Collection der Universitat Manchester englisch Online Katalog der Kairoer Geniza an der Bodleian Library Oxford englisch The Cairo Geniza Gates to Jewish Heritage englisch Memento vom 1 November 2003 im Internet Archive Judith Olszowy Schlanger Karaite Marriage Documents from the Cairo Geniza Brill Leiden u a 1998 Princeton Geniza Project englisch Studienprojekt Genisa aus der Synagoge Mainz Weisenau bei der Universitat Trier Geniza Projekt Alsenz an der Uni Mainz Genisa Bayreuth bei der Israelitische Kultusgemeinde Bayreuth Hebraische Fragmente in osterreichischen Archiven und BibliothekenEinzelnachweise Bearbeiten Beide Schreibweisen sind laut Duden ublich empfohlen wird Genisa Duden online a b Heinz Halm Die Kalifen von Kairo die Fatimiden in Agypten 973 1074 S 130 Verlag C H Beck Munchen 2003 Yehoshua Horowitz Menahem Ben Sasson in Encyclopaedia Judaica 2nd edition Artikel Genizah Cairo S 462 S D Goitein 1967 1968 Bd 1 S 395 Anmerkung 3 Stefan C Reif A Jewish archive from old Cairo the history of Cambridge University s Genizah Collection Cruzon Press 2000 S 78 79 Pancratius Cornelis Beentjes The book of Ben Sira in modern research proceedings of the first international Ben Sira conference 28 31 July 1996 de Gruyter Berlin New York 1997 Beihefte zur Zeitschrift fur die alttestamentliche Wissenschaft Band 255 Max Weisz Katalog der hebraischen Handschriften und Bucher in der Bibliothek des Prof Dr D Kaufmann Frankfurt am Main 1905 M S Lowinger Report on the Hebrew Mss in Hungary with special regard to the Hungarian fragments of the Cairo Genizah In Actes du XXIe Congres International des Orientalistes Paris 23 31 Juillet 1948 Paris 1949 S 117 123 Solomon Dob Fritz Goitein A Mediterranean Society Band 1 S 3 Mark R Cohen On the interplay of Arabic and Hebrew in the Cairo Geniza letters In Jonathan P Decter Michael Chaim Rand Hrsg Studies in Arabic and Hebrew letters in honor of Raymond P Scheindlin Gorgias Press 2007 S 17 36 Eugen Mittwoch Ein Geniza Fragment In Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft ZDMG Bd 57 1903 S 61ff Alexander Scheiber Beggars Letters from the Geniza In Alexander Scheiber Geniza Studies Georg Olms Verlag Hildesheim 1981 S 75 84 Geoffrey Khan The historical development of the structure of medieval Arabic petitions In Bulletin of the School of Oriental and African Studies BSOAS 53 1990 S 8 30 Digitalisat bei JSTOR Mark R Cohen Four Judaeo Arabic petitions of the poor from the Cairo Geniza In Jerusalem Studies in Arabic and Islam JSAI 24 2000 S 446 471 hier S 450 Anm 13 Weitere Dokumente hat bereits Samuel Miklos Stern 1920 1969 untersucht und publiziert Three petitions of the Fatimide period In Oriens 15 1962 S 172 209 Mark R Cohen The voice of the poor in the Middle Ages an anthology of documents from the Cairo Genizah Introduction Princeton University Press 2005 ders Poverty and charity in the Jewish community of medieval Egypt S X XI Princeton University Press 2005 Vgl das vollstandige Exemplar der Universitatsbibliothek Frankfurt Main Signatur Jud Germ 948 1 Elisabeth Singer Brehm Moderne Genisaforschung in Deutschland In Aschkenas Zeitschrift fur Geschichte und Kultur der Juden 32 2022 S 429 463 Das Genisaprojekt Judisches Kulturmuseum Gemeindeverwaltung Veitshochheim abgerufen am 19 April 2019 Geniza Projekt Weisenau Johannes Gutenberg Universitat Mainz abgerufen am 19 April 2019 Geniza Projekt Bruttig Johannes Gutenberg Universitat Mainz abgerufen am 19 April 2019 Genizat Germania Johannes Gutenberg Universitat Mainz abgerufen am 19 April 2019 The Italian Genizah University of Bologna abgerufen am 19 April 2019 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geniza amp oldid 232160604