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Der masoretische Text von hebraisch מסורה masora Uberlieferung abgekurzt MT bzw 𝕸 oder M lateinisch Textus Masoreticus Abk TM ist die im Judentum heute massgebliche hebraische Textversion des Tanach Der MT enthalt neben dem seit dem 2 Jahrhundert feststehenden Konsonantentext Ketib auch genaue Angaben zu Vokalisation und Akzentuierung Qere Seinen Namen verdankt er den Masoreten jenen judischen Gelehrten die ungefahr in den Jahren 700 bis 1000 wirkten und in ihren Musterhandschriften nicht nur als Nakdanim oder Punktatoren erstmals Akzente und Vokalzeichen sondern auch die eigentliche Masora in die hebraischen Bibelhandschriften einfuhrten Dabei handelt es sich um traditionelle Listen von seltenen Formen und anderen Besonderheiten des Textes die der Bewahrung des Textes dienen und durch ein differenziertes System von Anmerkungen Masora parva Masora magna Masora finalis mit dem Text verbunden werden Codex Aleppo mit masoretischer Punktation 920Unter den verschiedenen masoretischen Systemen setzte sich bis zum 11 Jahrhundert das der Familie Ben Ascher aus Tiberias durch Von ihr stammt der Codex von Aleppo um 920 der bis zu seiner Beschadigung 1947 die alteste vollstandig erhaltene Handschrift des Tanach war Die alteste heute noch vollstandig erhaltene Handschrift des masoretischen Texts ist der Codex Leningradensis aus dem Jahr 1008 Diese beiden Codices liegen den meisten heutigen wissenschaftlichen Ausgaben des hebraischen Bibeltextes zugrunde Der tiberisch masoretische Text galt seit der Renaissance als biblischer Urtext Diese Annahme wurde durch Funde von bis zu 1100 Jahre alteren Bibelhandschriften unter den Schriftrollen vom Toten Meer insofern relativiert als diese fur die hellenistisch romische Zeit eine Vielfalt von hebraischen Textformen zeigen Zugleich aber zeigen einige in Massada Wadi Murabbaat und Nahal Hever gefundene Bibeltexte eine nahezu vollstandige Ubereinstimmung mit dem masoretischen Konsonantentext Diese protomasoretischen Handschriften zeigen dass der masoretische Text fur die meisten Bucher des Tanach auf fruher judischer Bibeluberlieferung beruht und diese erstaunlich genau bewahrt Inhaltsverzeichnis 1 Die Masoreten 2 Voraussetzungen 2 1 Kanonisierung des Tanach 2 2 Der protomasoretische Text 3 Die Bestandteile des masoretischen Textes 3 1 Konsonantentext 3 1 1 Einteilung 3 1 2 Puncta extraordinaria 3 1 3 Nun inversum 3 1 4 Sebirin 3 2 Akzentuierung 3 3 Vokalisation 3 4 Masora 3 4 1 Masora parva 3 4 2 Masora magna 3 4 3 Masora finalis 3 5 Ketib und Qere 4 Erhaltene Handschriften 5 Masoretische Handbucher 6 Beziehung zu anderen Texten 7 Ausgaben Masoretischer Schriften Auswahl online verfugbar 7 1 Masoretischer Bibeltext 7 2 Masoretischer Text mit Masora Parva 7 3 Text der Masora Magna 7 4 Masoretische Notationen in Begleitbuchern 8 Literatur 9 EinzelbelegeDie Masoreten Bearbeiten Hauptartikel Masoreten Als Masoreten bezeichnet man zwei mittelalterliche Gruppen judischer Kopisten und Bearbeiter von Bibelhandschriften zum einen Schreiber aus der babylonischen Diaspora Masoreten des Ostens zum anderen Rabbiner aus Galilaa Masoreten des Westens Die ostlichen Masoreten waren Nachfolger gelehrter Juden die schon vor 100 einflussreiche Lehrhauser im Zweistromland gebildet hatten vor allem in Sura Nehardea bis 259 und Pumbedita Sie standen den Karaern nahe die die in Mischna und Talmud gesammelte rabbinische Auslegungstradition ablehnten und nur den Tanach selbst als Heilige Schrift gelten liessen Sie gewannen seit dem 8 Jahrhundert von Babylonien aus auch in Palastina Einfluss 1 Unter den westlichen d h palastinischen Masoreten wurden die zwei Familien Ben Ascher und Ben Naftali aus Tiberias besonders bekannt Sie entwickelten zwischen 780 und 930 ein eigenes System um den ihnen uberlieferten Bibeltext zu prufen gegen Abschreibfehler zu sichern seine Aussprache festzulegen und vor willkurlichen Eingriffen zu schutzen Das System Ben Aschers das in dem von Aaron ben Mosche ben Ascher punktierten und mit Masora versehenen Codex von Aleppo am reinsten erhalten ist setzte sich sowohl im Orient als auch in Europa durch und ist heute im rabbinischen und im karaischen Judentum gleichermassen anerkannt Voraussetzungen BearbeitenKanonisierung des Tanach Bearbeiten Den Masoreten lag der dreiteilige Kanon der 24 Bucher umfassenden hebraischen Bibel vor Die Kanonisierung der Tora war bereits um 400 v Chr die der Nebi im Prophetenbucher um 200 v Chr abgeschlossen Das Buch Jesus Sirach setzte um 190 v Chr schon eine dreiteilige Bibel voraus wobei der exakte Umfang des dritten Teils der Ketuvim Schriften unklar ist Der 132 v Chr hinzugefugte griechische Prolog setzt die griechische Ubersetzung der Tora voraus mit der die seit 250 v Chr von Juden erstellte Septuaginta begonnen hatte Nach der Zerstorung des Jerusalemer Tempels im Jahr 70 n Chr wurde die gemeinsame Bibel als Grundlage aller Richtungen des Judentums umso wichtiger Im Ergebnis langerer Diskussionen einigten sich die Rabbinen um 100 endgultig darauf welche Schriften als heilig angesehen wurden Dabei wurden nur solche Schriften als kanonisch anerkannt die mindestens teilweise hebraisch abgefasst waren und Personen der Zeit von Mose bis Esra zugeordnet werden konnten Schriften die unzweifelhaft spater entstanden sein mussten wie Jesus Sirach oder das 1 Buch der Makkabaer wurden ebenso wenig in den Kanon aufgenommen wie Schriften die sich auf vormosaische Autoritaten beriefen z B 1 Henoch Testamente der zwolf Patriarchen oder die ursprunglich auf Griechisch abgefasst waren z B Weisheit Salomos Psalmen Salomos Buch Judith Einige dieser antiken judischen Schriften wurden aber zu festen Bestandteilen christlicher Formen des Bibelkanons etwa in der Septuaginta Die Reihenfolge der Bucher des Propheten und des Schriftenkanons variiert innerhalb des rabbinischen Judentums bis heute Dabei sind im Wesentlichen die babylonische und die palastinische Tradition zu unterscheiden Die babylonische Tradition ordnet die Bucher der hinteren Propheten nach ihrem Umfang mit Jeremia vor Ezechiel und Jesaja was im babylonischen Talmud mit inhaltlichen Erwagungen begrundet wird 2 Die tiberischen Bibelhandschriften haben hingegen Jesaja vor Jeremia und Ezechiel was der historischen Reihenfolge der Propheten nach den jeweiligen einleitenden Versen entspricht Innerhalb der Ketuvim variiert die Reihenfolge noch starker Die Chronik steht nach der babylonischen Tradition am Schluss nach der palastinischen Tradition am Anfang Die funf Megillot sind nur in der palastinischen Tradition zu einer Gruppe zusammengefasst deren Reihenfolge in den tiberischen Handschriften von der in den spateren aschkenasischen Handschriften abweicht Die sefardischen Handschriften richten sich dagegen im Wesentlichen nach der babylonischen Tradition 3 Die meisten Druckausgaben kombinieren die verschiedenen traditionellen Anordnungen So folgt die Biblia Hebraica Stuttgartensia prinzipiell der Reihenfolge des in palastinischer Tradition stehenden Codex L stellt aber die Chronik nach babylonischer Tradition ans Ende Der protomasoretische Text Bearbeiten Die Rabbinen stellten keine eigene Textfassung her sondern wahlten unter den in Umlauf befindlichen Textformen der biblischen Bucher diejenigen Fassungen aus die den grossten Anspruch auf Authentizitat erheben konnten Solche Rollen von denen bekannt war dass sie genaue Kopien von Rollen der Jerusalemer Tempelbibliothek waren wurden als korrigiertes Buch hebraisch ס פ ר מ ג ה sefer muggah bezeichnet Nur diese sollten als Vorlage fur Bibelhandschriften genutzt werden 4 Das Vorhandensein eines bis in die Einzelheiten gesicherten Textes war auch Voraussetzung fur die exegetische Methode des Rabbi Akiba Fur seine Auslegung war jeder Buchstabe jede Wortstellung und jedes Morphem des Bibeltextes bedeutsam 5 Ob die Festlegung des Standardtextes fur die einzelnen Bucher Ergebnis textkritischer Arbeit in der Tempelbibliothek war wie eine im Jerusalemer Talmud Taanit 4 68a uberlieferte Legende fur die Tora zu berichten weiss 6 oder historischem Zufall entsprang ist in der Forschung umstritten Fest steht dass es keine spezifisch rabbinischen Textanderungen gab 7 Der masoretische Text tastete den von den Soferim tradierten Konsonantentext nicht an Abweichende Versionen wurden nach genauen Vorschriften entweder korrigiert oder als unbrauchbar feierlich beerdigt Hauptanliegen war die Offenbarungsurkunden vor willkurlicher Manipulation zu schutzen Masoraet ist ein Zaun fur die Tora Akiba ca 135 8 Dass masoretische Musterhandschriften wie der Codex von Aleppo einen seit dem 1 Jahrhundert unveranderten Konsonantentext bewahren ist heute anhand von Fragmenten biblischer Handschriften aus verschiedenen Fundorten der judaischen Wuste deutlich Wahrend die meisten der in den Hohlen von Qumran gefundenen hebraischen Handschriften biblischer Bucher mehr oder weniger grosse Abweichungen zum masoretischen Text zeigen stimmen die im Wadi Murabbaʿat Wadi Sdeir Naḥal Arugot Naḥal Ḥever und Naḥal Ze elim sowie in der Festung Masada gefundenen Handschriftenfragmente nahezu vollstandig mit dem Konsonantentext des masoretischen Textes uberein Man nennt diese ausserhalb von Qumran entdeckten Handschriften biblischer Bucher darum im engeren Sinne protomasoretische Handschriften Einige Forscher weiten den Begriff auch auf Handschriften aus die dem masoretischen Texttyp nahestehen und bezeichnen auch einen Teil der in Qumran gefundenen Handschriften als protomasoretisch Je nach Begriffsdefinition werden 5 10 so Armin Lange oder 40 50 so Emanuel Tov der biblischen Handschriften aus Qumran als protomasoretisch klassifiziert 9 Im Vergleich zu Handschriften der qumranischen Schreiberpraxis 10 zum Samaritanischen Pentateuch und den erschlossenen hebraischen Vorlagen der alten Bibelubersetzungen namentlich der Septuaginta die oft vereinfachende Tendenzen zeigen als sogenannte Vulgartexte ist der proto masoretische Text durch eine konservativere und differenziertere oft auch altertumliche Eigenheiten bewahrende hebraische Sprache gekennzeichnet die der von einigen besonders alten Qumranhandschriften wie 4QSamb aus dem 3 Jahrhundert v Chr ahnelt 11 Das hohe Ansehen des proto masoretischen Textes unter den Rabbinen fuhrte dazu dass im Judentum alle abweichenden hebraischen Textversionen verdrangt wurden Da das Griechische als Gottesdienstsprache ausser Gebrauch kam sind auch von den bis 200 erfolgten judischen Revisionen der Septuaginta heute nur noch Fragmente bekannt die entweder in Randbemerkungen hexaplarischer Handschriften oder in der Kairoer Geniza die Zeiten uberdauert haben Dagegen ist der protomasoretische Text bis in das Zeitalter der Masoreten bewahrt und von diesen uber Jahrhunderte sehr genau uberliefert worden Die Bestandteile des masoretischen Textes BearbeitenKonsonantentext Bearbeiten Das Schriftbild des masoretischen Textes ist bis in seine Einzelheiten hinein traditionell festgelegt Die im Folgenden behandelten Besonderheiten sind bereits in der rabbinischen Literatur also vor dem Zeitalter der eigentlichen Masoreten bezeugt Einteilung Bearbeiten Sinnabschnitte Paraschot schlossen die Masoreten mit einer leeren Restzeile nach dem letzten Wort bevor der folgende Abschnitt mit einer neuen Zeile beginnt Diese Einheiten unterteilten sie nochmals mit bis zu neun Buchstaben breiten Leerraumen zwischen Worten oder Satzen Damit folgten sie alter hebraisch aramaischer wie auch nichtbiblischer griechischer Tradition Die Einteilung setzt bewusste Exegese voraus und reflektiert diese In der Tora fallen neue Abschnitte meist mit dem Beginn wortlicher Gottesrede zusammen Davon abgesehen unterscheidet sich die masoretische Einteilung zu etwa 20 von alteren Handschriften geringfugig auch untereinander Heutige Ausgaben folgen einem Traktat von Maimonides Mishneh Torah II Hilchot Sefer Torah 8 Paraschot waren nie kurzer als drei Verse da der Talmud eine Mindestlange fur die Lesepraxis in der Synagoge verlangte Vers Enden markierten die Masoreten mit einem Akzent Silluq Sie nummerierten aber die Verse ebenso wenig wie Kapitel Die Kapiteleinteilung noch ohne Verszahlung begann der englische Bischof Stephan Langton im 13 Jahrhundert Dabei fasste er mehrere masoretische Paraschot zu Kapiteln zusammen Deren Anfange zerteilen Sinnabschnitte an einigen Stellen des Tanach So endet der erste Schopfungsbericht Gen 1 eigentlich erst in Gen 2 4 Ex 21 37 gehort zu Ex 22 1 3 die Moserede Dtn 5 beginnt schon in Dtn 4 44 Dtn 11 31f gehort zu Dtn 12 Dtn 16 21 zu 17 1 und andere An 35 Stellen vermerkt an der Randmasora zu Gen 35 22 unterteilten die Masoreten den Text nicht am Ende sondern in der Mitte eines Verses Pisqah Be emsa Pasuq Damit zeigten sie einen inhaltlichen Bruch an an dem der Vorleser pausieren sollte Spater wurden auch diese Stellen mit einem Silluq markiert Diese Unterbrechungen finden sich in zwei Dritteln aller Falle in den Samuelbuchern so dass man hier keine einheitliche Exegese des Tanach vorfindet 12 Puncta extraordinaria Bearbeiten An 15 Stellen des Tanach zehn davon in der Tora notierten die Masoreten besondere Punkte uber einzelnen Buchstaben einmal Ps 27 13 auch darunter Dreimal Gen 33 4 EU Num 3 39 EU und Aaron Jes 44 9 EU stehen diese Punkte uber jedem Buchstaben eines Wortes Alle 15 Stellen wurden in der Masora magna zu Num 3 39 vermerkt Schon in einer Handschrift von Qumran wurde eins dieser markierten Worte etwas uber die Zeile herausgehoben In spateren vormasoretischen Handschriften fehlt es ebenso fehlen die von den Masoreten punktierten Buchstaben in einigen jungeren Handschriften Daraus schliesst man dass die Punkte ursprunglich wegzulassende Buchstaben fur nachfolgende Schreiber markieren sollten Die Rabbiner beurteilten einige dieser Worte als unpassend oder falsch Die Masoreten wagten aber nicht in den uberlieferten Text einzugreifen und uberlieferten stattdessen die Punkte als Kennzeichen zweifelhafter Stellen Dass diese in allen ihren Handschriften ubereinstimmen zeigt die Einigkeit unter ihnen und wurde fruher als Hinweis darauf gedeutet dass sie den biblischen Urtext bewahrt und uberliefert haben 13 Nun inversum Bearbeiten Einige Textabschnitte klammerten die Masoreten vorn und hinten mit einem umgedrehten inversum Buchstaben Nun ein Damit folgten sie einer griechischen Schreiberpraxis die ein umgedrehtes Sigma verwendete um als falsch platziert angesehene Stellen zu markieren Dies betrifft in masoretischen Handschriften aber nur die Ladespruche in Num 10 35f Ps 107 23 28 bzw 21 26 40 in manchen ausserdem Gen 11 32 Uber Num 10 35f uberliefert der Talmud exegetische Diskussionen Fur einige Rabbiner gehorte Num 11 1f an dessen Stelle Diese Bedenken werden durch entsprechende Varianten in alten Handschriften gestutzt So findet man auch in Fragmenten aus Qumran 1QM III 1 1QS VII 8 ahnliche Kennzeichen 14 Sebirin Bearbeiten In 70 bis 200 Fallen warnten die Masoreten den Leser mit der Formel man nimmt an sebirin davor ein Wort im Text anders zu lesen als es da steht Dies bezog sich auf Stellen die im Kontext unverstandlich erscheinen konnten von ihnen aber als richtig angesehen wurden Anders als die Qere Vorschlage blieben die Sebirin Worte jedoch unverbindliche Meinung Ob sie auf als falsch beurteilte Qere Worte in anderen Handschriften zuruckgehen ist nicht belegt 15 Akzentuierung Bearbeiten Der Konsonantentext der Hebraischen Bibel fachsprachlich Ketib existierte nie ohne begleitende Lesetradition fachsprachlich Qere Zu dieser gehoren die Akzentuierung die unter anderem die Unterteilung des Textes in Verse einschliesst sowie die Vokalisierung aber auch die Einteilung in Leseabschnitte Mit bis zu 48 verschiedenen Zeichen Teamim genannt gaben die Masoreten den Vorlesern Hinweise auf die Sprachmelodie eines Verses Sprechpausen und Betonungen innerhalb eines Wortes und syntaktische Beziehungen zwischen Worten Die Teamim zeigen ausserdem bestimmte Melodien fur den Vortrag in der Synagoge an Auch hier gab es ein babylonisches palastinisches und tiberisches System In letzterem bestanden mehrere Traditionen nebeneinander und Sondersysteme fur die Psalmen das Buch Ijob und das Buch der Sprichworter Trennende Akzente wurden nach ihrer Stellung und Bedeutung im Satzgefuge in vier Gruppen unterteilt Kaiser Konige Herzoge Grafen etwa analog zu den heutigen Satzzeichen Punkten mit Bindestrich Punkten Semikola Kommata Auch verbindende Akzente folgen bestimmten Regeln Wie schon in antiker und rabbinischer Tradition verdeutlichten die Betonungen und Pausen die Bezuge und Aussagen waren also Ausdruck exegetischer Urteile Diese wichen untereinander und von alteren Bibelhandschriften in manchen Fallen so stark ab dass sich andere Aussagen ergeben Spatere exegetische Kommentare orientierten sich meist am tiberischen Akzentsystem 16 Vokalisation Bearbeiten Der hebraische Konsonantentext blieb in den alteren Bibelhandschriften recht konstant enthielt aber kaum Hinweise auf seine Aussprache da lange Vokale im Wortinneren nur unregelmassig durch Matres lectionis markiert wurden kurze Vokale Vokallosigkeit Konsonantenverdopplungen oder Betonungen uberhaupt nicht Dies fuhrte zu vielen Lese und Abschreibfehlern weil das Schriftbild oft mehrdeutig war So wird in Gen 15 11 EU das Schriftbild וישב אתם w y s b t m in der masoretischen Tradition ו י ש ב א ת ם wayyassev ōtam gelesen mit der Bedeutung und Abram verscheuchte sie d h die Raubvogel Dagegen verstehen die Samaritaner die gleichen Buchstaben als und Abram brachte sie zuruck vgl ו י ש ב א ת ם wayyasiv ōtam 17 wahrend die Septuaginta ubersetzt und Abram setzte sich mit ihnen vgl ו י ש ב א ת ם wayyesev ittam Die Masoreten standen also vor der Aufgabe die mundliche Lesart ihrer Vorlagen zu bewahren zu vereinheitlichen und Mehrdeutigkeiten zu beseitigen ohne den Buchstabenbestand zu verandern Dazu notierten sie Akzente Teamim und Vokalzeichen kleine Punkte und Striche uber supralinear und unter infralinear den Konsonanten Man unterscheidet das supralineare babylonische und palastinische vom infralinearen tiberischen Vokalisationssystem Dieses setzte sich schliesslich durch Mit ihm wurde auch die Grammatik des biblischen Hebraisch vereinheitlicht und festgelegt Dies war damals und ist zum Teil bis heute umstritten da sich die lebendige hebraische Umgangssprache bis zur masoretischen Vokalisierung schon recht weit vom biblischen Hebraisch entfernt hatte Masora Bearbeiten Hauptartikel Masora Als Masora fasst man alle Zeichen und Anmerkungen zusammen die die Masoreten dem uberlieferten Konsonantentext hinzufugten Die Masora marginalis an den umgebenden Randern der Textkolumnen besteht aus Anmerkungen an den Seitenrandern Masora parva und an den oberen und unteren Randern Masora magna Weitere Notizen findet man am Anfang und Ende eines Buches Masora finalis Die Masora enthalt viele Textbeobachtungen und nutzliche Informationen Sie markiert z B seltene Worter oder bestimmte Wortformen die es nur einmal gibt verweist auf Parallelen und bezeichnet das mittlere Wort eines Abschnitts Die Masora lasst sich wie eine Konkordanz oder ein Kommentar benutzen Die Masora arbeitet jedoch mit vielen Abkurzungen und mit aramaischen Begriffen so dass die Benutzung eine intensive Einarbeitung erfordert Masora parva Bearbeiten Die Masora parva oder Randmasora an den seitlichen Randern jeder Textkolumne gibt an die Haufigkeit besonderer Schreibweisen und Vokalisationen Nur einmal vorkommende Ausdrucke oder Kuriositaten wurden mit nirgendwo sonst vermerkt seltene Varianten wurden angegeben andere Lesarten qere fur das Geschriebene ketib Angabe der eigentlich erwarteten Wortform sebirin Listen fur puncta ordinaria und nun inversa Orientierungspunkte zum Prufen korrekter Abschriften etwa die Angabe des kurzesten oder des mittleren Verses eines Abschnitts Buchs oder der ganzen Tora Die Randmasora hat auch ungefahr die Funktion einer Konkordanz Masora magna Bearbeiten Die Masora magna listet alle sonstigen Belegstellen fur besondere Ausdrucke Wortfolgen oder Eigentumlichkeiten im Tanach auf deren Haufigkeit die Masora parva angibt Dabei unterschieden die Masoreten auch sinnverwandte Ausdrucke z B Haus Israel und Kinder Israel voneinander und fuhrten Namen ohne Zusatze gesondert von denselben Namen mit Zusatzen auf Dabei folgten sie der rabbinischen Exegese Bibelstellen mit Parallelstellen auszulegen und forderten diese Dies gilt als Beginn einer umfassenden Bibelkonkordanz An sechs bis 18 Stellen im gesamten Tanach aufgefuhrt meist bei Ex 15 7 EU fuhrte die Masora magna Korrekturen der Schreiber tiqqune soferim auf Worte die in alteren unverbesserten Vorlagen noch vorkamen aber von ihren Vorgangern oder ihnen selbst weggelassen wurden 18 Masora finalis Bearbeiten Jeweils am Anfang und oder Ende eines Buchs bieten masoretische Handschriften zum Teil umfangreiche Listen etwa fur offene Paraschen und geschlossene Verse Einteilungen fur die Unterschiede in der Punktation zwischen Ben Naftali und Ben Ascher und die mittleren Verse Worte und mittleren Buchstaben jedes Buchs Mit der Wortzahlung hatten die Soferim schon begonnen Die Masoreten erweiterten und standardisierten diese um die Genauigkeit ihrer Abschriften zu prufen und kommende Generationen darauf zu verpflichten Das verwendete System ermoglicht es auch herauszufinden an welcher Stelle im Text ein moglicher Fehler zu suchen ist Die Zweite Rabbinerbibel von 1524 erweiterte diese Schlussmasora um weitere Listen fur Varianten auch aus nichtmasoretischen Quellen und gab auch die Zahl der Buchstaben jedes Buchs an um Verlust oder Einfugung selbst einzelner Buchstaben zu verhindern Dies gilt als fruher Vorlaufer der in der Informatik verwendeten Prufsummen Ketib und Qere Bearbeiten In einigen Fallen widersprechen sich der uberlieferte schriftliche Konsonantentext das Ketib und die mundliche Lesetradition das Qere Zwischen 848 und 1566 Mal geben masoretische Seitenrandnotizen an der Leser solle den Konsonantentext Ketib aramaisch כ ת יב ketiv Geschriebenes 19 durch andere Worter ersetzen Qere aramaisch ק ר י qere Lies 19 Ging es dabei um die Aussprache dann wurde das Ketib entweder unvokalisiert gelassen oder mit den Vokalen des am Rand vermerkten Qere vokalisiert Meist betraf dies Worter mit nahezu denselben Konsonanten etwa wegzulassende oder zu erganzende matres lectionis deren Schreibweise auch aus anderen Handschriften bekannt ist Einige Male gibt die Bemerkung qere wela ketiv ein nicht vorhandenes als fehlend angesehenes Zusatzwort an dessen Vokale ohne Konsonanten dann im Text erganzt wurden Umgekehrt fordert die Bemerkung ketiv wela qere zum Missachten eines vorhandenen Wortes auf Dieses blieb dann unvokalisiert Die meisten Qere Anmerkungen waren wahrscheinlich zuerst unverbindliche Korrekturnotizen nach Varianten die die Masoreten in anderen Handschriften oder Bibelstellen vorfanden So stimmt ein Text der Chronik mit dem Qere zu einem gleichlautenden fruher verfassten Samueltext uberein Die Masoreten konnen also die Chronikversion auch fur die Samuelversion vorgeschlagen haben Das jeweilige Qere kann die haufigste vorgefundene Variante wiedergeben da jeweils nur ein Qere fur ein Ketib vorgeschlagen wird Das wurde auch erklaren dass nicht alle Qere Anmerkungen besser in den Kontext passen als der Originalwortlaut und diesen nicht verdrangten Spater wurden Qere Hinweise jedoch als obligatorische Korrekturanweisung aufgefasst so dass manche Handschriften das Ketib damit ersetzten Dies geschah aber uneinheitlich so dass manche Ketib Stellen derselben Handschrift unersetzt blieben Auch gaben manche Handschriften das Qere anderer Handschriften als Ketib an und umgekehrt Einige Lesevorschlage sollten drastische vulgare Ausdrucke mit Euphemismen abmildern wie es schon im Talmud fur Dtn 28 27 EU Geschwure statt Hamorrhoiden oder Dtn 28 30 EU mit ihr liegen statt sie geniessen und gleichartige Stellen erortert wurde Ein standiges Ersatzwort wurde beim Gottesnamen JHWH verlangt so genanntes Qere Perpetuum der alleinstehend mit den Vokalen des aramaischen ש מ א hebraisch HaSchem der Name alternativ aber auch mit den Vokalen von Elohim oder denen von Adonai 20 vokalisiert wurde Daraus entstand irrtumlich die falsche Lesart Jehova 21 Erhaltene Handschriften BearbeitenUber 6000 hebraische Bibelhandschriften werden der protomasoretischen und masoretischen Uberlieferung zugeordnet Etwa 2700 davon sind datiert und vor 1540 entstanden Darunter sind sechs bekannte Codices aus dem 10 acht aus dem 11 und 27 aus dem 12 Jahrhundert 22 Von den letzten beiden Generationen der Ben Ascher Familie stammen die altesten heute erhaltenen Codices des Tanach 895 schrieb und punktierte Mosche ben Ascher nach dem in seiner Echtheit jedoch umstrittenen Schlusskolophon den Codex Cairensis auch Kairoer Prophetenkodex Er umfasst die Nevi im also die Bucher Josua bis Maleachi Die Vokalisierung steht allerdings folgt man den uberlieferten Listen zu den Differenzen zwischen beiden Masoretenfamilien der Ben Naftali Tradition naher als der jungeren Ben Ascher Tradition Um 900 schrieb Sch lomo ben Buya a den Codex von Aleppo den Aaron ben Mosche ben Ascher 925 besonders sorgfaltig punktierte Er war als Musterkodex fur weitere Kopien gedacht sollte nur bei den drei hochsten judischen Festen vorgelesen werden und nur zur Klarung von Streitfragen nicht zum Studium dienen Etwa ein Viertel seines Umfangs ging 1947 bei antijudischen Ausschreitungen in Aleppo verloren Der Text liegt unter anderem der Hebrew University Bible zugrunde Der von Unbekannten geschriebene Codex B M Or 4445 ca 900 950 23 enthalt grosse Teile der Tora Der Codex C3 aus einer Kairoer Karaer Synagoge entstand ebenfalls im 10 Jahrhundert und enthalt die ganze Tora Er wurde zuerst mit dem Ben Naftali System vokalisiert von Mischael ben Usiel jedoch vollstandig dem Vokal und Akzentsystem von Ben Ascher angeglichen so dass er dieses exakt vertritt 24 Der Codex Sassoon 507 auch Damaskuspentateuch genannt enthalt die Tora der Codex Sassoon 1053 den ganzen Tanach Beide stammen aus dem 10 Jahrhundert 25 1008 schrieb Samuel ben Jacob eine Handschrift des ganzen Tanach die sich heute zusammen mit zahlreichen weiteren wertvollen von Abraham Firkowitsch gesammelten Handschriften in der russischen Nationalbibliothek in St Petersburg befindet Codex Petropolitanus EVR I B 19A und die meist Codex Leningradensis oder auch einfach nur L 26 genannt wird Sie wurde nach Auskunft eines Kolophons anhand einer Handschrift des Aaron ben Mosche ben Ascher korrigiert und punktiert moglicherweise des Codex von Aleppo Der Codex Leningradensis umfasst alle Bucher des Tanach und ist somit die alteste zugleich auch beste vollstandige Handschrift der Hebraischen Bibel Vornehmlich auf ihm basieren die von Rudolf Kittel herausgegebene Biblia Hebraica ab der dritten Auflage sowie deren Nachfolgeausgaben die Biblia Hebraica Stuttgartensia und die Biblia Hebraica Quinta 1524 25 erschien die von Jacob Ben Chajim gestaltete Zweite Rabbinerbibel auch Bombergiana genannt gedruckt von Daniel Bomberg in Venedig Sie druckte erstmals die Masora parva und magna mit ab dazu ein Targum und zwei damals unter Juden anerkannte rabbinische Kommentare Diese Ausgabe reprasentierte den allgemein anerkannten textus receptus hebraicus der zur Basis der meisten weiteren hebraischen Bibelausgaben judischer und christlicher Herausgeber wurde einschliesslich der ersten beiden Auflagen der BHK im 20 Jahrhundert Die verschiedenen Handschriften und Druckausgaben der masoretischen Tradition haben trotz einiger Abweichungen in der Punktierung und in der Randmasora insgesamt nur minimale Abweichungen im Konsonantentext davon keine einzige die den Sinn des Textes merklich verandert Masoretische Handbucher BearbeitenDie tiberiensischen Masoreten konnten sich fur ihre Arbeit auf altere zunachst mundlich uberlieferte Sammlungen masoretischer Listen stutzen Die umfangreichste derartige Sammlung ist Okhla we Okhla sie wurde 1864 zunachst nach einer in Paris befindlichen Handschrift des 14 Jahrhunderts 1975 und 1995 dann nach einer alteren und vollstandigen Handschrift der Hallenser Universitatsbibliothek aus dem 12 Jahrhundert publiziert Jacob ben Chajim ibn Adonijah verwendete fur die Masora seiner Mikraot Gedolot eine Handschrift des Hallenser Typus 27 In den folgenden Jahrhunderten entstanden weitere masoretische Handbucher So beschrieb Elijah Levita 1538 in Massoret ha Massoret besonders die Rechtschreibung des Masoretentextes Christian David Ginsburg stellte 1880 bis 1905 aus verschiedenen Handschriften ein Masora Kompendium zusammen 28 und gab selbst eine hebraische Bibel heraus Wie seine Vorganger versuchte er mit Hilfe verschiedener Handschriften und der in ihnen enthaltenen masoretischen Listen einen korrekten Bibeltext herzustellen Mit der Zuganglichkeit alterer und besserer Handschriften wurde dieses Verfahren weitgehend aufgegeben Die dritte Auflage der Kittel Bibel war die erste gedruckte Ausgabe die den Text einer einzigen Handschrift mitsamt ihrer Masora parva diplomatisch abdruckte 29 Die Textunterschiede sind allerdings minimal Die Masora parva des Codex Leningradensis ist in der Biblia Hebraica Stuttgartensia in von Gerard E Weil normalisierter Form am Rand abgedruckt die Masora magna erschien 1971 als eigener Band 30 Beziehung zu anderen Texten BearbeitenEin Vergleich mit der griechischen Septuaginta einer Sammlung fruher judischer Ubersetzungen der Bucher der Hebraischen Bibel die im Christentum sehr bald den hebraischen Text in den Hintergrund drangte die meisten alttestamentlichen Zitate im Neuen Testament entsprechen ihrer Version 31 ergibt zahlreiche kleine und einige auch theologisch signifikante Unterschiede Die meisten Varianten der biblischen Schriftrollen vom Toten Meer sind inhaltlich unbedeutend Teilweise stimmen sie mit dem masoretischen Text gegen die anzunehmende Vorlage der Septuaginta teilweise mit der Septuaginta gegen den masoretischen Text uberein oft zeigen die Qumranhandschriften auch Sonderlesarten In den meisten Fallen stimmen sie aber mit dem durch masoretischen Text und Septuaginta uberlieferten Text uberein Die mit der Septuaginta gegen den masoretischen Text bestehenden Ubereinstimmungen bestatigen die Vermutung dass die Septuaginta abweichende hebraische Lesarten haufig auch dort voraussetzt wo es kein Vergleichsmaterial aus Qumran gibt Das lasst jedoch keinen Schluss daruber zu ob es sich dabei um eine ursprungliche oder eine sekundare Lesart handelt Der masoretische Text ist die heute im Judentum gebrauchliche Textform des Tanach Er ist jedoch nicht der einzige kanonische hebraische Bibeltext da die Samaritaner eine andere hebraische Textform der Tora kennen den sogenannten Samaritanus Samaritanische Ubersetzungen etwa der Samaritanische Targum basieren deshalb auf dem Samaritanus wahrend neuzeitliche judische Bibelubersetzungen etwa die Buber Rosenzweig Ubersetzung den masoretischen Bibeltext ubersetzen Im Christentum spielte und spielt neben dem masoretischen Text vor allem die Septuaginta eine wichtige Rolle Die meisten christlichen Bibelubersetzungen der ersten Jahrhunderte etwa ins Koptische Armenische oder Athiopische sind ebenso wie die Vetus Latina Tochterubersetzungen der Septuaginta Die meisten modernen christlichen Ubersetzungen halten sich dagegen in erster Linie an den masoretischen Text Da der masoretische Text die einzige ursprachliche Textfassung ist die alle Bucher des Alten Testaments umfasst in Qumran ist nur das Jesajabuch vollstandig erhalten 1QJesa und der Samaritanus betrifft nur den Pentateuch gibt es dazu aber auch keine seriose Alternative Die Ubersetzer berucksichtigen daneben jedoch auch andere Lesarten die sie jeweils fur ursprunglicher halten Von dieser Moglichkeit machen manche in starkerem z B die Einheitsubersetzung andere in geringerem Masse Gebrauch z B die Elberfelder Bibel Haufig aber nicht immer wird dann in einer Anmerkung auf die Abweichung vom masoretischen Text hingewiesen z B Die Bibel in deutscher Fassung In wissenschaftlichen Kommentaren z B dem Biblischen Kommentar wird dagegen haufig ein erst textkritisch erschlossener Text ubersetzt wobei der Kommentator genaue Rechenschaft daruber ablegt wenn er eine andere Lesart als die des masoretischen Textes vorzieht oder eine Konjektur vornimmt Ausgaben Masoretischer Schriften Auswahl online verfugbar BearbeitenMasoretischer Bibeltext Bearbeiten Aufgefuhrt werden hier Ausgaben des Masoretischen Text in Bezug auf die Wiedergabe und Reihenfolge der Bucher sowie der masoretischen Vokalisation und Kantillationszeichen Biblia Hebraica Rudolf Kittel Leipzig Hinrichs 1905 1906 Teil I amp 1906 Teil II I 1909 II 1909 Biblia Hebraica Rudolf Kittel Leipzig Privilegierte Wurttembergische Bibelanstalt 1912 Digitalisat Online Ausgabe der Deutschen Bibelgesellschaft Online Online Ausgabe mit Interlinear Ubersetzung Hebraisch Englisch und Konkordanz auf biblehub com Online Bibel mit Masora BSB Cod hebr 392 Masoretischer Text mit Masora Parva Bearbeiten Aufgefuhrt werden hier Ausgaben welche zusatzlich auch die masoretischen Randnotizen wiedergeben The Second Rabbinic Bible Mikraot Gedolot מקראות גדולות Volume I Yaakov ben Hayyim 1524 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 2F 2Farchive org 2Fstream 2FThe Second Rabbinic Bible Vol 1 2F1 23page 2Fn7 2Fmode 2F2up GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Text der Masora Magna Bearbeiten Die Massora magna nach den altesten Drucken mit Zuziehung alter Handschriften 1 Theil Die Massora in alphabetischer Ordnung Hannover 1876 Digitalisat Frensdorff 1876 Masoretische Notationen in Begleitbuchern Bearbeiten The Massorah Compiled from Manuscripts BAND I Ginsburg London Vienna bei Brog 1880 Digitalisat Ginsburg 1880 The Massorah I a amp Ginsburg 1880 The Massorah I b The Massorah Compiled from Manuscripts BAND II Ginsburg London Vienna beiThe Brog 1880 Digitalisat Ginsburg 1880 The Massorah II a amp Ginsburg 1880 The Massorah II b The Massorah Compiled from Manuscripts BAND III Ginsburg London Vienna bei Brog 1880 Digitalisat Ginsburg 1880 The Massorah III The Massorah Translated into English With a critical and exgetical commentary BAND IV London Vienna bei Brog 1897 1905 Digitalisat Ginsburg 1905 The Massorah IV Okhlah ṿe okhlah ṿe hu ḥibur meha masorah ha gedolah nimtsa bi khetav Edition eines seit dem 10 Jh bekannten anonymen Kompilats masoretischer Anmerkungen unter dem Titel א כ ל ה ו א כ ל ה Frensdorff Hahn Hannover 1861 u a Digitalisat Frensdorff 1864 Literatur Bearbeitendeutsch Timothy G Crawford Page H Kelley Daniel S Mynatt Die Masora der Biblia Hebraica Stuttgartensia Einfuhrung und kommentiertes Glossar Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart 2003 ISBN 3 438 06009 4 Paul Kahle Masoreten des Ostens Die altesten punktierten Handschriften des Alten Testaments und der Targume Leipzig 1913 Nachdruck Olms Hildesheim 1984 2001 ISBN 3 487 01248 0 Paul Kahle Masoreten des Westens Zwei Bande Stuttgart 1927 1930 Nachdruck Olms Hildesheim 2005 ISBN 3 487 01815 2 Hanna Liss Gelehrtenwissen Drolerie oder Esoterik Erste Uberlegungen zur Masora der Hebraischen Bibel in ihren unterschiedlichen materialen Gestaltungen im Hochmittelalter In Jewish Lifeworlds and Jewish Thought Festschrift presented to Karl E Grozinger on the Occasion of his 70th Birthday Edited by Nathanael Riemer Wiesbaden 2012 S 27 40 Hans Georg von Mutius Die Masoreten als Textverfalscher Neue Uberlegungen zu einem bekannten Problem in Genesis 1 20 In Biblische Notizen 81 1996 ISSN 0178 2967 S 15 20 Johann Maier Studien zur judischen Bibel und ihrer Geschichte Studia Judaica 28 Walter de Gruyter Berlin u a 2004 ISBN 3 11 018209 2 Emanuel Tov Der Text der Hebraischen Bibel Handbuch der Textkritik Kohlhammer Stuttgart u a 1997 ISBN 3 17 013503 1 lateinisch Gerard E Weil Hrsg Massorah Gedolah iuxta codicem Leningradensem B 19 a elaboravit ediditque Gerard E Weil Papstliches Bibelinstitut Pontificium 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Rabbis to the Masoretes Gottingen 2014 ISBN 978 3 525 55064 9 S 37 45 Pirqe Avot 3 13 Armin Lange Handbuch der Textfunde vom Toten Meer Band 1 Die Handschriften biblischer Bucher von Qumran und den anderen Fundorten Tubingen 2009 ISBN 978 3 16 149734 6 S 19 20 Emanuel Tov Der Text der Hebraischen Bibel Stuttgart u a 1997 ISBN 3 17 013503 1 89 92 Francis I Andersen und David Noel Freedman Another Look at 4QSamb In Revue de Qumran 14 1989 S 7 29 Hier S 22 Emanuel Tov Der Text der Hebraischen Bibel 1997 S 40 43 Emanuel Tov Der Text der Hebraischen Bibel 1997 S 44f Emanuel Tov Der Text der Hebraischen Bibel 1997 S 43f Emanuel Tov Der Text der Hebraischen Bibel 1997 S 51f Emanuel Tov Der Text der Hebraischen Bibel 1997 S 54 58 Stefan Schorch Herausgeber The Samaritan Pentateuch Volume 1 Genesis de Gruyter Berlin Boston 2021 ISBN 978 3 11 070950 6 S 92 Emanuel Tov Der Text der Hebraischen Bibel 1997 S 52 a b Page H Kelley u a Die Masora der Biblia Hebraica Stuttgartensia Einfuhrung und kommentiertes Glossar Stuttgart 2003 ISBN 3 438 06009 4 13 14 Frank Matheus Einfuhrung in das Biblische Hebraisch Studiengrammatik 7 uberarbeitete Auflage 2017 S 18 22 26 Emanuel Tov Der Text der Hebraischen Bibel 1997 S 46 51 M Beith Arie Some Technical Practises Employed in Hebrew Dated Medieval Manuscripts Leiden 1978 S 72 Paul Kahle The Hebrew Ben Asher Bible Manuscripts In Vetus Testamentum 1 1951 S 161 167 hier S 167 Jordan S Penkower A Tenth Century Pentateuchal MS from Jerusalem MS C3 corrected by Mishael Ben Uzziel In Tarbiz 58 1988 S 49 74 Emanuel Tov Der Text der Hebraischen Bibel 1997 S 38 So im Vorwort der Biblia Hebraica Stuttgartensia Bruno Ognibeni La seconda parte del Sefer Oklah we Oklah Edizione del ms Halle Universitatsbibliothek Y b 4 10 ff 68 124 Fribourg Madrid 1995 S XLIV XLV Christian David Ginsburg The Massorah Compiled From Manuscripts Alphabetically and Lexikally Arranged Band I IV London Wien 1880 1905 Emanuel Tov Der Text der Hebraischen Bibel 1997 S 60f Gerard E Weil Hrsg Massorah Gedolah iuxta codicem Leningradensem B 19 a elaboravit ediditque Gerard E Weil Papstliches Bibelinstitut Rom 1971 Jason Evert In Which Passages Does Jesus Quote the Septuagint and Where Does the New Testament Allude to the Septuagint Catholic Answers Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Masoretischer Text amp oldid 237607590