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Dieser Artikel behandelt eine von zwei Schopfungsgeschichten im Buch Genesis Zum davon verschiedenen zweiten historisch alteren Schopfungstext siehe Schopfungsgeschichte Jahwist Als Schopfungsgeschichte der Priesterschrift wird die Erzahlung bezeichnet mit der die Bibel beginnt Genesis 1 1 2 3 4a Auch der Ausdruck Schopfungsbericht statt geschichte ist ublich Genesis Kapitel 1 in der Biblia de Cervera um 1300 Biblioteca Nacional de Portugal Die hebraische Initiale Bet ist hervorgehoben die Rander sind durch Schriftmalerei verziert source source Synagogale Kantillation von Genesis 1 1 5 BHS aschkenasische Aussprache Die Priesterschrift war eine schriftliche Quelle die von Redaktoren mit vorpriesterschriftlichen also alteren Texten vereint wurde Die Neuere Urkundenhypothese ist mittlerweile zwar umstritten bzw modifiziert an der vorstehenden Ansicht jedoch halt die Mehrheit der Exegeten fest Die Priesterschrift beginnt mit dem Sechstagewerk der Schopfung Gen 1 EU Trennung von Licht und Finsternis Schopfung des Himmelsgewolbes Trennung von Festland und Meer sowie Pflanzenwachstum auf der Erde Schopfung der Himmelskorper Erschaffung der Tiere des Wassers und der Luft Schopfung der Landtiere sowie Menschenschopfung Die Ruhe Gottes am siebten Tag ist Ziel der Erzahlung Gen 2 1 3 EU Daran schliessen sich direkt der Stammbaum Noachs Gen 5 EU und die Sintfluterzahlung an Schopfungs und Sintfluterzahlung erganzen sich Die Bibel kennt den altorientalischen Gedanken einer Schopfung durch Sieg der Gottheit uber eine Chaosmacht 1 die Priesterschrift macht sich diese Vorstellung aber nicht zu eigen Ohne auf irgendeinen Widerstand zu treffen gestaltet Gott Elohim in sechs Tagen eine lebensfreundliche Erde aus einer Vorwelt in der kein Leben moglich war Er ordnet die Kreaturen ihrem Lebensraum Himmel Meer oder Festland zu segnet sie und beauftragt sie ihr Habitat einzunehmen In der deutschsprachigen Bibelwissenschaft findet die Idee das Sechstagewerk von Genesis 1 EU mit modernen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen in Ubereinstimmung zu bringen wenig Interesse Dabei enthalt die priesterschriftliche Schopfungsgeschichte durchaus Wissenschaft nach den Massstaben ihrer Entstehungszeit Der Erzahler hatte Anteil an einem ostmediterran nahostlichen Kulturaustausch der von Mesopotamien inspiriert war Auch agyptische Motive sind in die Erzahlung eingegangen Impulse aus der Schopfungsgeschichte der Priesterschrift werden in der theologischen Anthropologie aufgenommen wobei es um die Wurde von Mannern und Frauen und ihren Umgang mit der Natur geht Zur Datierung und zum Verfasserkreis siehe den Hauptartikel Priesterschrift Inhaltsverzeichnis 1 Judische und christliche Zugange zum Text 2 Schritte der historisch kritischen Exegese 2 1 Textkritik 2 2 Literarkritik 2 2 1 Schopfungswerke und Schopfungstage 2 2 2 Hypothesen der Textentstehung 2 3 Uberlieferungskritik 2 3 1 Wortbericht und Tatbericht 2 3 2 Schema eines Schopfungstages 2 4 Redaktionskritik 2 4 1 Gen 1 29 30 Gebot vegetarischer Ernahrung 2 4 2 Gen 2 4a Toledotformel 3 Motivgeschichtliche Aspekte 3 1 Mesopotamien 3 1 1 Enuma elisch 3 1 2 Atraḫasis Epos 3 1 3 Schopfungsbericht des Berossos 3 2 Levante 3 2 1 Nordwestsemitischer Chaoskampf Mythos 3 2 2 Statue des Hadad yis i 3 3 Agypten 3 3 1 Altagyptische Konigsideologie 3 3 2 Schabaka Stein 4 Text der Schopfungsgeschichte 4 1 Mottovers Gen 1 1 4 2 Vorweltschilderung Gen 1 2 3 4 3 Sechs Schopfungstage 4 3 1 Erster Tag Tag und Nacht Gen 1 4 5 4 3 2 Zweiter Tag Firmament Gen 1 6 8 4 3 3 Dritter Tag Festland und Pflanzenwelt Gen 1 9 13 4 3 4 Vierter Tag Sonne Mond und Sterne Gen 1 14 19 4 3 5 Funfter Tag Tiere des Wassers und der Luft Gen 1 20 23 4 3 6 Sechster Tag Landtiere und Menschen 4 3 6 1 Landtiere Gen 1 24 25 4 3 6 2 Menschen Gen 1 26 28 4 3 6 3 Herrschaftsauftrag 4 3 6 4 Erste Speisegebote Gen 1 29 31 4 4 Ruhe am siebten Tag Gen 2 1 3 5 Weblinks 6 Literatur 6 1 Textausgabe 6 2 Hilfsmittel 6 3 Kommentarliteratur 6 4 Monographien und Zeitschriftenaufsatze 7 EinzelnachweiseJudische und christliche Zugange zum Text BearbeitenIm Judentum ist Gen 1 1 2 3 die erste Lesung im Wochenabschnitt Bereschit wird also seit jeher als eine Sinneinheit betrachtet Die Tora ist im strikten Sinn ein heiliger Text das heisst Wiederholungen Auslassungen das Auftreten derselben Wortwurzel und andere Besonderheiten des hebraischen Textes werden sorgfaltig beobachtet und auf ihre Bedeutung hin befragt Diese Auslegungstradition pragt die Bibelubersetzung von Franz Rosenzweig und Martin Buber Der liberale Rabbiner Benno Jacob schrieb einen umfassenden Genesis Kommentar erschienen 1934 Nachdruck 2000 aus dem viele Einzelbeobachtungen am Text in der neueren christlichen Exegese rezipiert wurden Im Christentum wurden die ersten drei Kapitel der Genesis traditionell als eine Einheit betrachtet Schopfung und Fall ein Spannungsbogen der von der Weltschopfung uber die Schopfung des Urmenschenpaares bis zur Vertreibung aus dem Paradies reicht Dass die priesterschriftliche Schopfungsgeschichte die Kapitelgrenze uberschreitet ist bis heute sichtbares Indiz dafur dass der Text im christlichen Mittelalter nicht als Sinneinheit erkannt wurde 2 Im Christentum hat der genaue hebraische Wortlaut ausserhalb des wissenschaftlichen Bereichs einen viel geringeren Stellenwert als im Judentum Welcher Unterschied sich zwischen einer christlichen und einer judischen Ubersetzung auftun kann sieht man am Vergleich des Verses Gen 1 2c Vnd der Geist Gottes schwebet auff dem Wasser Martin Luther Biblia Deudsch 1545 Braus Gottes brutend alluber den Wassern Martin Buber Franz Rosenzweig Die Schrift erste Auflage Rosenzweig ausserte sich in einem Brief an Buber 1925 begeistert uber die damit gefundene Formulierung trotzdem anderte die zweite Auflage brutend in spreitend und Buber entschied sich schliesslich fur schwingend 3 Schritte der historisch kritischen Exegese BearbeitenTextkritik Bearbeiten Angesichts des langen Uberlieferungsweges der Hebraischen Bibel stellt die Textkritik zunachst den bestmoglichen Text fest Sie geht vom masoretischen Text von Genesis 1 1 2 4a aus Zu klaren ist das Verhaltnis zur antiken Ubersetzung ins Griechische Septuaginta die einen erweiterten Text bietet Die Erzahlung der Schopfungswerke folgt einem Schema Die Septuaginta wendet es konsequenter an Das erklart die meisten Abweichungen vom masoretischen Text Aber sowohl der samaritanische Pentateuch als auch die hier relevanten Qumran Fragmente Targum Onkelos und die Peschitta gehen bei der Befolgung des Schemas mit dem masoretischen Text 4 Dadurch ist die griechische Version verdachtig ihre Vorlage frei und harmonisierend zu ubersetzen Der masoretische Text ist der Septuaginta vorzuziehen 5 6 Ein Ertrag dieses Durchgangs besteht darin dass man Kriterien an die Hand bekommt mit denen man literarkritische Operationen beurteilen kann Wenn beispielsweise Christoph Levin fur die von ihm rekonstruierte schriftliche Quelle einen Satz aus der Septuaginta Version in den masoretischen Text einfugt siehe unten so muss er gegen zwei Grundregeln der Textkritik argumentieren lectio brevior der kurzere Text und lectio difficilior der schwierigere Text sind meist besser Literarkritik Bearbeiten Gen 1 1 2 3 4a ist ein sorgfaltig formulierter Text 7 8 Trotzdem bestehen Spannungen Haarrisse 9 Schon Ende des 18 Jahrhunderts fanden Theologen es erklarungsbedurftig dass acht Schopfungswerke auf sechs Schopfungstage verteilt sind Die Literarkritik leistete Vorarbeit fur die moderne Exegese aber die von ihr erkannten Probleme sind nach Ansicht der meisten Exegeten nicht durch eine literarkritische Theorie zu losen 10 Schopfungswerke und Schopfungstage Bearbeiten Die folgende Tabelle zeigt die Verteilung der Schopfungswerke auf sechs Tage und zwei mogliche Strukturierungen der priesterschriftlichen Erzahlung Zahlung Schopfungswerk Ordnungskategorie 11 Entsprechungen 12 Tag1 Licht Zeit Licht Erster Tag Sonntag 2 Firmament Raum Luftraum und Wasser Zweiter Tag Montag 3 Land und Meer Raum Festland Dritter Tag Dienstag 4 Pflanzen Pflanzennahrung5 Himmelskorper Zeit Licht Vierter Tag Mittwoch 6 Tiere des Wassers und der Luft Raum Luftraum und Wasser Funfter Tag Donnerstag 7 Landtiere Raum Festland Sechster Tag Freitag 8 Menschen PflanzennahrungZeit SabbatHypothesen der Textentstehung Bearbeiten Johann Philipp Gabler stellte 1795 als Erster die Argumente der Literarkritik zusammen und schlug eine Bearbeitungshypothese vor Meist nahm man an dass der Text einer alteren Quelle in das Schema von Sechstagewoche plus Ruhetag gepresst worden sei so dass dem dritten und dem sechsten Tag je zwei Schopfungswerke zugeordnet werden mussten Die literarische Einheitlichkeit wurde aber mehrfach nachgewiesen literarkritische Schichtungsversuche haben keine allgemeine Zustimmung gefunden 13 14 Christoph Levin vertritt eine Minderheitsmeinung indem er eine schriftliche Vorlage fur Gen 1 EU rekonstruiert Diese Quelle habe acht Schopfungswerke aufgelistet nur Tatbericht und Namengebung der Tatbericht fur die Trennung von Land und Meer fehlt im masoretischen Text und wird von Levin nach der Septuaginta Gen 1 9 EU erganzt 15 16 Jan Christian Gertz halt es fur moglich dass es eine Vorlage dieser Art gab sie lasse sich aber nicht mehr literarkritisch abgrenzen 17 Uberlieferungskritik Bearbeiten Die Uberlieferungskritik erklart die Haarrisse so Der Verfasser war nicht frei darin einen vollig neuen Text zu schreiben Er fugte Passagen ein die in der mundlichen Uberlieferung schon eine feste Form gewonnen hatten Gerade eine Schopfungsgeschichte bietet sich als Stoff an der mundlich weitergegeben wurde Wortbericht und Tatbericht Bearbeiten Werner H Schmidt nahm eine altere Erzahlung Tatbericht an die spater durch den Wortbericht sowie die Zahlung der Wochentage erganzt und korrigiert worden sei 18 Odil Hannes Steck wandte dagegen ein dass der Tatbericht im Verlauf der Uberlieferung gegen alle Sachnotwendigkeit standig weiter mitgeschleppt worden ist spricht gegen die Analyse und ihre leitenden Voraussetzungen 19 Es lasse sich keine altere mundlich umlaufende Schopfungserzahlung rekonstruieren Man stosse nur auf nur mundlich uberlieferte Einzelmotive die vom Verfasser der Priesterschrift in ein Konzept gebracht worden seien Dem stimmen andere Exegeten zu 20 Schema eines Schopfungstages Bearbeiten Schmidt pragte fur die formelhafte Sprache in der die einzelnen Schopfungstage erzahlt werden eine Reihe von Begriffen die von Alttestamentlern weiter benutzt werden 21 Wortbericht hebraisch ו י מ ר א ל ה ים ṿayyomer ʾelohim deutsch Und Gott sprach Konstante Formel mit der alle Schopfungswerke eingeleitet werden Vollzugsbestatigung hebraisch ו י ה י כ ן ṿayhi khen deutsch Und so geschah es Die Formel folgt auf den Wortbericht und ist nach Schmidt auf diesen bezogen Steck untersuchte das Auftreten der Formel ṿayhi khen an anderen Stellen der Hebraischen Bibel Sie bestatige nicht den Vollzug eines Auftrags sondern unterstreiche die innere Beziehung zwischen einem Wort und dem nachfolgenden Geschehen Etwas sei genau so eingetreten wie es angesagt worden war Steck Feststellung folgerichtiger Entsprechung 22 Im Sinne Stecks musste man statt Und so geschah es ubersetzen Und es geschah folgendermassen Tatbericht Und Gott schied machte schuf Meist als Tat Gottes aber die Pflanzen werden von der Erde hervorgebracht Nach Schmidt sind die Tatberichte zusammengenommen mit Namensgebungen und Billigungsformeln eine altere mundliche Tradition nach Levin Tatberichte mit Namensgebungen eine dem Verfasser der Schopfungsgeschichte vorliegende Quellenschrift Namengebung hebraisch ו י ק ר א א ל ה ים ל ṿayyiḳraʾ ʾelohim le deutsch Und Gott nannte Nur bei den ersten drei Werken die folgenden werden nicht benannt Billigungsformel hebraisch ו י ר א א ל ה ים כ י ט וב ṿayyarʾ ʾelohim ki ṭov deutsch Und Gott sah dass es gut war Wie die Vollzugsbestatigung zum Wortbericht gehore so Schmidt beziehe sich die Billigungsformel auf den Tatbericht Als Sitz im Leben der Formel vermutete er die Qualitatskontrolle des Handwerkers nach getaner Arbeit 23 24 Tagesformel hebraisch ו י ה י ע ר ב ו י ה י ב ק ר י ום x ṿayhi ʿerev ṿayhi voḳer yom x deutsch Es wurde Abend und es wurde Morgen Tag x Konstante Formel nach Schmidt und anderen eine spatere Zufugung zur mundlich tradierten Schopfungsgeschichte Der Tag wird vom Einbruch der Dunkelheit an gerechnet Abend und Morgen stehen als Anfange fur alle Nacht beziehungsweise Tagesstunden Redaktionskritik Bearbeiten Auf die priesterschriftliche Schopfungsgeschichte folgt im Endtext der Bibel wie er heute vorliegt die sogenannte jahwistische Schopfungsgeschichte in Genesis 2 EU Sie gehort zu den alteren Stoffen die erst spat von einem Redaktor mit der Priesterschrift zusammengefugt wurden An sich nehmen die beiden Texte keinen Bezug aufeinander sie erganzen oder korrigieren sich nicht Die Entdeckung zweier Schopfungsberichte in den ersten Kapiteln der Genesis gelang dem Hildesheimer Pfarrer Henning Bernhard Witter schon 1711 Er ging davon aus dass Mose den Pentateuch verfasst habe Mose habe aber altere Gedichte in sein Werk aufgenommen Gen 1 1 2 3 sei ein altes Schopfungsgedicht Witters Kriterium zur Unterscheidung der beiden Schopfungsberichte war die Verschiedenheit der Gottesnamen Elohim in Gen 1 1 2 3 und JHWH in Gen 2 5ff Witters Schrift Jura Israelitarum stiess auf den Widerspruch seines Zeitgenossen Johann Hermann von Elswich und wurde erst im 20 Jahrhundert gewurdigt 25 26 Gen 1 29 30 Gebot vegetarischer Ernahrung Bearbeiten Die gangige Erganzungshypothese zur Priesterschrift vorausgesetzt ist zunachst zu klaren ob im Text von Gen 1 1 2 4a ausser der Grundschrift Pg auch nachtragliche Hinzufugungen identifiziert werden konnen 27 Das Gebot vegetarischer Ernahrung Gen 1 28 30 EU steht am ehesten im Verdacht sekundarer Zuwachs Ps zu sein Dieser Text hat aber nach der Analyse von Arneth bei der Abfassung von Gen 9 1 3 EU fertig vorgelegen und beide Textabschnitte gehoren der Grundschrift Pg an 28 Dem Leser begegnet also am Anfang der Bibel eine Erzahlung die einst auch der Auftakt der Quelle Priesterschrift war und zwar ohne nachtragliche Hinzufugungen Deshalb ist zu erwarten dass die Intentionen der Priesterschrift hier am Anfang deutlich hervortreten Wenn das Ziel der Erzahlung die Ruhe Gottes am siebten Tag ist Gen 2 1 3 EU konnten in diesen Satzen Motive anklingen die spater von der Priesterschrift wieder aufgenommen werden Gen 2 4a Toledotformel Bearbeiten In Gen 2 4 EU erkennt man den Endredaktor bei der Arbeit wie er zwei bisher unabhangige Schopfungstexte zusammenfugt Wo genau bricht die Priesterschrift ab wo setzt die altere Tradition Jahwist ein und gibt es eine Uberleitung zwischen beiden die erst der Endredaktor geschaffen hat Im Vers 4a begegnet die sogenannte Toledotformel Dies ist der Stammbaum die Entstehungsgeschichte von ein fur die Priesterschrift typisches Gliederungselement Sie ist sonst immer als Uberschrift uber den folgenden Text zu verstehen hier aber als Unterschrift Der Erzahlfaden der Priesterschrift wird mit Gen 5 1 EU auch einer Toledotformel wieder aufgenommen 29 Die Schwierigkeit ist damit eine doppelte die Toledotformel wird in unublicher Weise verwendet und es treffen zwei Toledotformeln aufeinander Ein Losungsvorschlag ist den Satz von 2 4a EU an seinen vermeintlich ursprunglichen Ort zu ziehen und als Titel uber Gen 1 1ff EU zu setzen Damit tritt der Satz aber in Konkurrenz zum Mottovers Gen 1 1 EU Das ist weniger wahrscheinlich Schon Gerhard von Rad und andere hatten in 2 4a EU den Zusatz eines Redaktors zur Priesterschrift gesehen eine Losung die neuerdings Befurworter gewonnen hat 30 Walter Buhrer versteht 2 4a EU als redaktionellen Teilvers zwischen den beiden Schopfungsberichten der synchron betrachtet die Uberschrift uber den folgenden Text bilde 31 Umgesetzt hat dies die revidierte Einheitsubersetzung Sie behandelt Gen 2 4 EU als Auftakt des zweiten sogenannten jahwistischen Schopfungsberichts Martin Arneth Peter Weimar 32 und andere vertreten aber weiterhin die klassische Position Arneth sieht in Gen 1 1 EU und Gen 2 4a EU den Rahmen um die Schopfungsgeschichte beide Satze seien chiastisch aufeinander angelegt 33 Auch wenn in der aktuellen Forschung kein Konsens besteht spricht also einiges dafur dass der Vers 2 3 EU der Schlusssatz der priesterschriftlichen Schopfungsgeschichte war und die Fuge an dieser Stelle verlauft und nicht wie lange Zeit Konsens der Exegese war mitten durch Vers 2 4 EU Motivgeschichtliche Aspekte Bearbeiten nbsp Babylonische Weltkarte vom Wasser umgebene runde Erdscheibe nbsp Tontafel mit Fragment des Atraḫasis Epos um 1646 1626 v Chr 34 Morgan Library amp Museum Hermann Gunkel stellte 1894 die These auf dass die Autoren von Genesis 1 EU babylonische Stoffe als etwas Eigenes rezipiert und zugleich in einer Art Lauterungsprozess umgeformt hatten 35 Seitdem wird der priesterschriftliche Schopfungsbericht vor allem mit Motiven aus dem Enuma elisch verglichen Diese Engfuhrung kommt auch dadurch zustande dass Claus Westermann in seinem grossen Kommentar zur Urgeschichte einen religionsgeschichtlichen Schwerpunkt setzte den Text des Atraḫasis Epos aber erst zuganglich wurde als die erste Lieferung des Kommentars bereits gedruckt war 36 Noch 1997 wies Bauks darauf hin dass man nicht recht wisse wie die Verfasser der Priesterschrift von diesen viel alteren Quellen Kenntnis erhielten 37 Dazu entwarf Gertz 2018 folgendes Szenario Die Verfasser der Schopfungsgeschichte bezogen ihr Weltwissen aus dem mesopotamischen agyptischen aber auch griechischen Kulturraum 38 Die Systematisierung der Lebewesen beispielsweise erinnere an die Naturphilosophie der Vorsokratiker Anaximander Anaximenes die ihrerseits Kenntnis von neuassyrischen Texten gehabt hatten 39 Man konne von einem ostmediterran nahostlichen Kultur und Wissenschaftsraum sprechen der vor allem von Mesopotamien inspiriert sei 38 Auch das alttestamentliche Buch Ezechiel habe Teil gehabt an diesem Informationsaustausch Im Folgenden werden nur einige Stoffe aus Israels Umwelt vorgestellt die zum Verstandnis der priesterschriftlichen Schopfungsgeschichte interessant sind Die Liste konnte erweitert werden beispielsweise um antike Texte die Vegetarismus als Ernahrungsweise der urzeitlichen Menschen beschreiben 40 Mesopotamien Bearbeiten Enuma elisch Bearbeiten Die Priesterschrift beschreibt die Weltschopfung als Werk eines Gottes der in einem kompakten Schopfungsakt erst eine Welt schafft und dann den verschiedenen Kreaturen ihren Ort darin zuweist Im Enuma elisch dagegen befindet sich die urzeitliche Welt in einem Prozess standiger Veranderung aus dem erst allmahlich klare Strukturen hervortreten 41 Das Epos feiert den Gott Marduk Daraus ergeben sich einige Beruhrungspunkte zum Bibeltext Auch Marduk ist fur seine Verehrer fahig zur Schopfung durch das Wort 42 Er kann Sternzeichen durch seinen Befehl verschwinden lassen 43 Verglichen mit Marduk konnen die Astralgotter als blosse Sternenschafe bezeichnet werden 44 Atraḫasis Epos Bearbeiten Im Atraḫasis Epos werden die Menschen geschaffen um den Gottern Arbeit abzunehmen Sie leben in einer instabilen Weltordnung mit ungewissem Schicksal Die Gotter werden der Menschen uberdrussig und beschliessen sie durch eine Sintflut zu vernichten Die Verbindung von Schopfungserzahlung und Fluterzahlung ist konstitutiv fur die Priesterschrift auch wenn die Flut anders motiviert ist Somit ist das Atraḫasis Epos nicht nur in Einzelmotiven sondern in seiner Konzeption mit der Priesterschrift vergleichbar 45 Schopfungsbericht des Berossos Bearbeiten Eine grosse Ahnlichkeit zur Priesterschrift hat die Schopfungserzahlung des Marduk Priesters Berossos Es habe so sagt er eine Zeit gegeben in welcher das All Finsternis und Wasser war Da habe Bel den man mit Zeus ubersetzt die Finsternis mitten hindurchgeschnitten und so Erde und Himmel voneinander geschieden und die Welt geordnet 46 Nach Russell Gmirkin finden sich die Parallelen der Genesis mit dem Enuma elisch auch bei Berossos Aber Berossos und Genesis haben daruber hinaus Gemeinsamkeiten zum Beispiel die Schopfung der Tiere die das Enuma elisch auslasst 47 Levante Bearbeiten Nordwestsemitischer Chaoskampf Mythos Bearbeiten Zur moglichen Rezeption dieses Mythos in Jerusalem siehe Thronbesteigungsfest JHWHs In Mesopotamien Ugarit und auch in Israel war die Vorstellung verbreitet dass der Schopfergott das Chaoswasser in einem Kampf niederwerfen muss damit eine bewohnbare Welt entstehen kann Georg Fohrer formulierte 1972 einen Konsens der Forschung wenn er enge Beruhrungen zwischen Gen 1 2 EU und dem Chaoskampf Mythos konstatierte Wasser und Finsternis als Merkmale des Chaos die Entstehung der Welt durch Spaltung der Urflut Tiamat Tehom und den Aufbau der Welt 48 Heute wird hebraisch ת הו ם tehom deutsch Urmeer Urflut etymologisch von gemeinsemitisch tiham Meer hergeleitet 49 50 Der Name der Gottheit Tiamat stammt auch von dieser Wurzel 51 In dem Wort tehom schwingt also nicht schon die Erinnerung an den Tiamat Mythos mit wie Forscher der Generation Fohrers annahmen Statue des Hadad yis i Bearbeiten Die assyrisch aramaische Bilingue auf der Basaltstatue von Hadad yis i von Tell Fecheriye ist in doppelter Hinsicht interessant Sie ist ein epigraphischer altaramaischer Beleg fur das in Gen 1 26 EU vorkommende Begriffspaar hebraisch צ ל ם tselem deutsch Bild Abbild Statue und hebraisch ד מו ת demut deutsch Nachbildung Gestalt Abbild Demnach sind die beiden Begriffe praktisch bedeutungsgleich 52 Zweitens erfahrt man welche Funktion die Statue hatte Sie reprasentierte den abwesenden Konig Das Bild konnte Aufgaben ubernehmen die dem Konig zukamen und Wohltaten Bonifikationen stellvertretend fur den Konig empfangen 52 Agypten Bearbeiten Altagyptische Konigsideologie Bearbeiten Siehe auch Der Konig als konkretes Abbild GottesSeit der Zweiten Zwischenzeit galt der Pharao als irdisches Abbild der Gottheit Entscheidend ist dabei der Sachverhalt dass das Bild der Konig nicht das Abbild einer vorgestellten Gestalt der Gottheit ist sondern ein Korper der der Gottheit eine leibliche Gestalt gibt 53 Diese Herrschaftslegitimation wird als Hintergrund fur die Rede vom Menschen als Gottesstatue in Gen 1 26 EU angesehen Schabaka Stein Bearbeiten Mit dem sogenannten Denkmal memphitischer Theologie auf dem Schabaka Stein begrundete die Priesterschaft von Memphis den Vorrang des Gottes Ptah Dieser lasst als Schopfergott alle Dinge in seinem Herzen entstehen und seine Zunge ubertragt sie als Befehl 43 Nach Abschluss seines Schopfungswerks ruht Ptah 54 Jan Assmann datierte diesen Text in die Spatzeit damit ruckt er in zeitliche Nahe zur Priesterschrift Assmann wies aber auch auf zwei wesentliche Unterschiede zu Genesis 1 EU hin das Herz stehe fur die planende Konzeption der Schopfungswerke ihr Design die Hieroglyphenschrift sei ein Zeichenrepertoire das den Schopfungswerken entspreche So erschaffe Ptah alle Dinge mit ihren Hieroglyphen 55 Text der Schopfungsgeschichte Bearbeiten nbsp Anfang von Genesis 1 masoretischer Text Mitte mit Targum Onkelos Haftara und Kommentaren Norditalien 1472 Bodleian Library Signatur MS Canonici Or 62 56 Farbig hervorgehoben ist das erste Wort hebraisch ב ר אש ית bereʾshitMottovers Gen 1 1 Bearbeiten Gleich das erste Wort der Bibel hebraisch ב ר אש ית bereʾshit deutsch am Anfang von Anfang an zuerst 57 ist in seiner Deutung kontrovers Nach einer Wortfeld Analyse kam Bauks zu dem Ergebnis dass die Mehrdeutigkeit des Begriffs ein Kunstgriff des Erzahlers sei Sie erlaube die Deutung als absoluten Anfangszeitpunkt als Beginn des gottlichen Schopfungshandelns und als Fruh bzw Vorzeit der Geschichte Israels 58 Ist hebraisch ב ר אש ית bereʾshit als Status absolutus zu verstehen so fehlt der Artikel Deshalb ubersetzen Septuaginta und Targum Onkelos In einem Anfang Liegt ein Status constructus vor so fehlt das Nomen rectum das die Frage Am Anfang wovon beantworten konnte Man hilft sich hier indem man den Rest von Gen 1 1 EU als Ersatz fur ein Nomen rectum auffasst 59 Syntaktisch ist der Beginn des Textes deshalb schwierig Ist 1 1 ein Hauptsatz oder ein untergeordneter Temporalsatz Ist der Hauptsatz wenn 1 Nebensatz ist Vers 2 oder Vers 3 60 Westermann entschied sich wie die Mehrheit der Ubersetzer dafur Vers 1 als Hauptsatz und Uberschrift aufzufassen Zwingend ist dies aber nicht Man kann Gen 1 1 EU auch als adverbialen Vordersatz verstehen Als Gott begann Himmel und Erde zu schaffen war die Welt noch wust und wirr und der Gottesatem bewegte sich uber dem Wasser 61 In Gen 1 1 EU begegnet ein Verb das exklusiv fur Gottes Schopferhandeln gebraucht und nie mit einer Materialangabe verbunden wird hebraisch ברא baraʾ 62 Es ist erst in exilischen oder spateren Texten belegt neben der Priesterschrift besonders im Buch Jesaja sogenannter Deuterojesaja und Fortschreibungen Dort steht es fur vergangenes Schopferhandeln ebenso wie fur zukunftige Neuschopfung in der Priesterschrift aber nur fur die Weltschopfung 62 Es ist heute Konsens der Forschung dass Himmel und Erde als Merismus die bibelhebraische Bezeichnung fur den Kosmos ist 63 64 Gen 1 1 EU ist nach Ansicht vieler Exegeten wie eine Uberschrift der Schopfungsgeschichte vorangestellt und bildet mit Gen 2 3 EU einen Rahmen Vorweltschilderung Gen 1 2 3 Bearbeiten Westermann arbeitete heraus dass die Aussagen in Gen 1 2 EU zu den aus religionsgeschichtlichen Parallelen wohlbekannten Als noch nicht Formulierungen gehoren Sie grenzen die Schopfungswelt von einem eigentlich nicht beschreibbaren Vorher ab 65 Vers 2 stellt dem Leser die drei Grossen Erde als tohu ṿavohu Lutherubersetzung wust und leer hebraisch ח ש ך ḥoshekh deutsch Finsternis und hebraisch ת הו ם tehom deutsch Urmeer Urflut vor Sie werden nicht geschaffen sondern sind bei der Schopfung vorausgesetzt 66 Das Tohuwabohu hebraisch ת הו ו ב הו tohu ṿavohu ist im Deutschen sprichwortlich Der erste Teil der Formel tohu bezeichnet eine Umwelt in der Menschen nicht uberleben konnen 67 Der zweite Teil vohu ist lautmalend hinzugebildet Er hat keine selbstandige Bedeutung Die Urnacht ḥoshekh stellt als Nicht Licht das Kontrastbild zum Auftakt der Schopfung dar 68 Tehom ist das tiefe Meer was eine gewisse Gefahrlichkeit impliziert aber auch die Urquelle die das Land fruchtbar macht 69 Da der Erzahler nicht zwischen Suss und Salzwasser unterscheidet 70 entsteht fur ihn auch nicht das Problem wie Pflanzen durch Meereswasser wachsen konnen Dagegen unterscheiden babylonische Texte zwischen dem Susswasserozean Apsu und dem Salzwasserozean Wasser des Todes Das Bedeutungsspektrum von hebraisch רו ח ruaḥ umfasst alle Arten von bewegter Luft 71 Die ruaḥ Gottes wird von manchen Auslegern als Gottessturm ubersetzt im Sinne eines Superlativs ein starker Sturm Diese aus der judischen Tradition Philo David Kimchi stammende Deutung hat auch in der christlichen Exegese einige Vertreter 72 kann aber als Minderheitsmeinung gelten Zwei alternative Deutungen stehen dann zur Verfugung Wahrend manche Exegeten die ruaḥ als Gottes Werkzeug bei der Schopfung sehen halten andere fur moglich dass diese ruaḥ Gott in seiner vorweltlichen Existenzform sei 73 74 Ahnlich einem israelischen Pendant zum Urlotus Urei oder zur Nilgans scheint in dem Windhauch das Gottliche als anwesend gedacht zu sein ohne zu agieren und seine Kraft bereits entfaltet zu haben 75 Sechs Schopfungstage Bearbeiten Erster Tag Tag und Nacht Gen 1 4 5 Bearbeiten Auf das Schopferwort hin ist Licht eingeflutet und hat die Vorwelt in einen truben Dammerzustand versetzt 76 Gott scheidet das Urlicht vom Chaosdunkel So entstehen Tag und Nacht Indem Gott sie benennt unterstellt er sie seiner Herrschaft Das ist besonders im Fall von Finsternis und am Folgetag Urflut bedeutsam weil hier Gegebenheiten der Vorwelt transformiert werden 77 Zweiter Tag Firmament Gen 1 6 8 Bearbeiten Gott macht das Himmelsgewolbe hebraisch ר ק יע raḳiʿa zur vertikalen Trennung des Wassers Das Wort bedeutet eigentlich Gestampftes Gehammertes 78 Gemeint ist jene Himmelsblaue die sich uber die Erde zu wolben scheint 79 Wie das Gewolbe beschaffen ist und was uber dem Gewolbe ist interessiert nicht weiter Ganz anders die Visionen im Ezechielbuch Ez 1 22 26 EU Ez 10 1 EU und mesopotamische Texte die eine Himmelsgeographie beschreiben 80 Cornelis Houtman hielt es fur unzulassig Elemente aus anderen Bibeltexten etwa die Saulen oder Fenster des Himmels als Ausschmuckung des Gemeinten in die Schopfungsgeschichte einzutragen 81 Den Erzahler interessiere hier nur der Zweck des raḳiʿa er schutzt die Erde und ihre Bewohner vor den oberen Wassern die er zuruckhalt 82 Dritter Tag Festland und Pflanzenwelt Gen 1 9 13 Bearbeiten Der dritte Schopfungstag bringt das Werk des zweiten Schopfungstages zum Abschluss Dort hat Gott das obere vom unteren Wasser geschieden hier wird das untere Wasser an seinem Ort dem Meer zusammengezogen so dass Festland hervortritt dem sich das Interesse des Erzahlers zuwendet Gott gibt von seiner Schopfermacht etwas an die Erde ab 83 Es ergrune die Erde im Grunen 84 Pflanzen galten nicht als Lebewesen da man an ihnen keinen Lebensatem beobachtete Den Erzahler interessiert nicht dass es auf der Erde Berge und Taler gibt sondern dass sie der gedeckte Tisch fur Lebewesen ist 85 Vierter Tag Sonne Mond und Sterne Gen 1 14 19 Bearbeiten Erst Tag vier bringt fur den modernen Leser an dieser Stelle uberraschend die Schopfung der Gestirne nachdem das Licht ja schon seit dem ersten Tag vorhanden ist Schmidt und andere sehen in dem Abschnitt Gen 1 14 19 EU eine Polemik gegen Astralreligionen Der priesterschriftliche Erzahler habe die Himmelslichter zu Lampen degradiert 86 und vermeide es Sonne und Mond beim Namen zu nennen Eine polemische Spitze gegen andere Religionen nehmen aber nicht alle Exegeten an Man kann auch argumentieren dass die Priesterschrift durchgangig Kategorien bilde in die die Lebensformen einsortiert werden Lichter sei der Oberbegriff fur Sonne und Mond 87 88 Sie bekommen drei Aufgaben zugewiesen den Tag und die Nacht zu unterscheiden diese Aufgabe hatte Gott am ersten Schopfungstag selbst wahrgenommen 89 die Orientierung im Jahreslauf zu ermoglichen die Erde zu beleuchten Funfter Tag Tiere des Wassers und der Luft Gen 1 20 23 Bearbeiten Ab Tag funf geht es um die Schopfung von Lebewesen Genau wie in den Gottesreden des Buches Ijob wird in Gen 1 20 23 EU eine Tierwelt beschrieben die nicht nach der Nutzlichkeit fur den Menschen beurteilt wird 90 Sie umfasst auch unheimliche gefahrliche Lebensformen Dies ist ein moglicherweise interessanter Impuls fur die heutige Umweltethik Der Blick beginnt bei den Seeschlangen hebraisch ת נ ינ ם tanninim und geht uber das Gewimmel der Wassertiere weiter zu den flugfahigen Tieren Die Vielfalt der Lebewesen wird in Vers 20 durch eine zweifache Figura etymologica ausgemalt 91 hebraisch י ש ר צו ש ר ץ yishretsu sherets deutsch Gewimmel soll wimmeln hebraisch ו ע וף י ע ופ ף ṿeʿof yeʿofef deutsch und Flugtiere sollen fliegen Gott stattet ein neues Element der Erzahlung die Kreaturen mit seinem Segen aus Sie sollen sich vermehren und ihr Habitat einnehmen Sechster Tag Landtiere und Menschen Bearbeiten Landtiere Gen 1 24 25 Bearbeiten Die Einordnung der vielgestaltigen Tierwelt in Gruppen ist eine Form altorientalischer Wissenschaft und speziell fur die Priesterschrift ein wichtiges Thema Opfer und Speisegebote Das hat mit moderner Zoologie keine Ahnlichkeit wie die Aufteilung der Landtiere in Gen 1 24 25 EU deutlich zeigt hebraisch ח י ת ה א ר ץ ḥayyat haʾarets deutsch Wild hebraisch ב ה מ ה behemah deutsch Vieh hebraisch ר מ ש remes deutsch kriechendes Kleingetier beispielsweise Reptilien Kleinsauger Insekten 92 Sie alle konkurrieren mit dem Menschen um den Lebensraum Festland Deshalb unterbleibt in ihrem Fall der Segen und der damit verbundene Auftrag den Lebensraum zu fullen Diese Deutung stammt aus dem Genesis Kommentar von Benno Jacob und kann als Beispiel fur Impulse gelten die heutige christliche Exegese aus der judischen Auslegungstradition aufnimmt 93 94 Menschen Gen 1 26 28 Bearbeiten nbsp Genesis Kapitel 1 der Vulgata Gutenberg Bibel um 1455 Staatsbibliothek Berlin Die Illustration der Gutenberg Bibel zu Genesis 1 Foto zeigt dass die Menschenschopfung Gen 1 26 28 EU in der christlichen Tradition ublicherweise mit den Angaben aus Gen 2 7 21 22 EU illustriert wurde Es gibt ein Urmenschenpaar und die Frau wird aus der Seite oder Rippe des Mannes geschaffen Anders die Priesterschrift Gott erschafft die Menschheit 95 bei Mensch und Tier sind es Genera aber nicht Einzelexemplare die erst fur Noahs Arche eine Rolle spielen 96 Fur den ungewohnlichen Plural in Vers 26 Lasst uns Menschen machen wurden folgende Deutungen vorgeschlagen 97 Grammatisch Pluralis Majestatis Hoheitsplural Pluralis Deliberationis Plural der Absichtsbekundung Selbstberatung 98 Inhaltlich Gott Vater spricht zu Jesus Christus Dieses Textverstandnis ist schon in der Alten Kirche weit verbreitet beispielsweise bei Ambrosius von Mailand Zu wem spricht Gott Offenbar nicht zu sich denn er spricht nicht lasst mich machen sondern lasst uns machen Auch nicht zu den Engeln denn sie sind seine Diener zwischen Knecht und Herr zwischen Geschopf und Schopfer kann es aber keine Gemeinschaft des Wirkens geben Vielmehr spricht er es zum Sohne mag es auch den Juden nicht genehm sein mogen auch die Arianer sich dagegen strauben 99 Es handelt sich dabei um eine christlich dogmatische Relecture Gott schliesst sich mit den himmlischen Wesen seines Hofstaates zusammen und verbirgt sich damit doch auch wieder in dieser Mehrzahl 100 Gegen diese von vielen Exegeten favorisierte Deutung spricht dass die Priesterschrift einen himmlischen Hofstaat sonst nicht erwahnt Innerhalb der Hebraischen Bibel insgesamt ist er aber gut bezeugt Die judische Tradition hat die himmlischen Wesen meist als Engel interpretiert Jacob verweist zustimmend auf den klassischen Torakommentar von Raschi der an dieser Stelle erklart Gott bespreche sich mit seiner familia hier als lateinisches Lehnwort פמליא in Raschis hebraischem Text 101 In mesopotamischen Mythen wirken mehrere Gotter bei der Menschenschopfung zusammen Jede Gottheit gibt etwas von ihren eigenen Gaben und Eigenschaften ab Es ist das Gotterkollektiv und nicht die Einzelgottheit die den Menschen hervorbringt 98 Das kann dem Erzahler im Hintergrund noch prasent sein auch wenn er das Motiv nicht entfaltet Drei Grossen werden in Gen 1 26 27 EU einander zugeordnet Gott Mensch Umwelt Das Verstandnis des hebraischen Textes war lange durch den christlich theologischen Begriff der Gottebenbildlichkeit gepragt Es ging demnach um die Verhaltnisbestimmung von Gott und Mensch um etwas im Wesen des Menschen zum Beispiel Sprache Verstand was ihn zum Ebenbild der Gottheit macht Als hebraisch צ ל ם tselem traditionell ubersetzt mit Ebenbild wird aber das Kultbild 102 bezeichnet das die Gottheit reprasentiert Norbert Lohfink pragte dafur den Begriff Gottesstatue 103 Von einigen neueren Auslegern Walter Gross Bernd Janowski Ute Neumann Gorsolke wird eine aus dem Begriff tselem abgeleitete Aussage uber das Wesen des Menschen konsequent abgelehnt 104 Gegrundet auf motivgeschichtliche Parallelen in der Levante und in Agypten ergibt sich dann folgendes Textverstandnis Der Begriff tselem dient der Verhaltnisbestimmung Mensch Umwelt Menschen sind als Gottesstatuen Reprasentanten Gottes in der Welt Eine Metapher der altagyptischen Konigsideologie wird von der Priesterschrift auf jeden Mann und jede Frau angewendet 105 Sie nehmen Aufgaben stellvertretend fur Gott wahr ebenso wie Hadad yis is Statue diesen Konig in bestimmten Funktionen ersetzen konnte Frank Crusemann ubersetzte fur die Bibel in gerechter Sprache Da schuf Gott Adam die Menschen als gottliches Bild als Bild Gottes wurden sie geschaffen mannlich und weiblich hat er hat sie hat Gott sie geschaffen Gen 1 27 EU 106 Jurgen Ebach erlauterte diese freie Wiedergabe des hebraischen Textes Wenn mannliche und weibliche Menschen Gottes Bilder sind kann Gott nicht allein mannlich sein 107 Bei diesem Textverstandnis wird hebraisch צ ל ם tselem wieder interessant fur Ahnlichkeiten von Gott und Mensch Wenn man aber mit Janowski und anderen tselem als Reprasentanten Gottes gegenuber der Umwelt auffasst bleibt kein Raum fur eine solche Deutung Herrschaftsauftrag Bearbeiten Gottes Segen fur die Menschen Gen 1 28 EU beinhaltet uber die anderen Lebewesen als Gottes Beauftragte zu herrschen Dominium terrae Folgende Verben prazisieren was mit Herrschaft gemeint ist hebraisch כבש kavash niedertreten Die gewalttatige Konnotation versklaven erniedrigen 108 liegt hier klar zutage auch wenn Norbert Lohfink und Klaus Koch alternative Interpretationen vorschlugen 109 hebraisch רדה radah Hierbei wird in der Forschung diskutiert ob das Verb nur gewalttatige Konnotationen hat zertreten wie Trauben in der Kelter 110 oder auch friedliche huten 111 Die Deutung als gewalttatiges Handeln dominierte zunachst James Barr leitete 1972 ein Umdenken mit der These ein das Verb radah sei von dem altorientalischen Ideal des koniglichen Hirten her zu verstehen 112 Im deutschen Sprachraum vertraten Norbert Lohfink Klaus Koch Erich Zenger 113 und andere diesen Deutungstyp 112 Die Gute Nachricht Bibel ubernimmt das Motiv des koniglichen Hirten das sie als kommunikative Ubersetzung auch entfaltet Fullt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz Ich setze euch uber alle Tiere die auf der Erde leben und vertraue sie eurer Fursorge an Die revidierte Einheitsubersetzung 2016 stellt sich ebenfalls in diese Tradition und ubersetzt radah mit walten Im Blick auf die Rezeption ist hervorzuheben dass der Rat der EKD und die Deutsche Bischofskonferenz 1985 in einer gemeinsamen Erklarung formulierten Aufgeschreckt durch das offenkundig gewordene Ausmass der Zerstorung unserer Umwelt und angestossen durch die moderne Schriftauslegung befragen wir die Bibel nach dem gottgewollten Verhaltnis des Menschen zu seinen Mitgeschopfen Eine Schlusselrolle hat die Erlauterung der Begriffe kavash und radah Gen 1 28 EU Untertanmachen Genesis 1 28 bedeutet die Erde den Boden mit ihrem Wildwuchs botmassig gefugig machen also Kulturland zu schaffen wo vorher Wildnis war Das Herrschen des Menschen uber die Tierwelt hebt sich von der Unterwerfung des Bodens deutlich ab Es erinnert an das Walten eines Hirten gegenuber seiner Herde Gott legt dem Menschen das Leiten und Hegen der Tiergattungen auf Genesis 1 26 28 114 Allerdings wird nicht klar worin etwa ein Leiten und Hegen der Meerestiere zur Abfassungszeit der Priesterschrift konkret hatte bestehen konnen Walter Gross fasste den Verlauf der exegetischen Diskussion im Jahr 2000 so zusammen massgebliche Exegeten hatten auf dem Hohepunkt okologischer Betroffenheit zum vermeintlich sanften Hirtenbild geneigt seit dem Abklingen dieser Betroffenheit seien wieder eher gewaltbetonende Herrschaftskonzepte in den Vordergrund getreten 115 Andreas Schule urteilte 2009 Die Begriffe des Herrschens hatten im Hebraischen einen despotischen und sogar gewaltsamen Ton 116 Die herrscherliche Aufgabe des Menschen in einer rohen Welt bestehe darin die Ausbreitung von Gewalt zu verhindern und niederzuhalten 117 Ahnlich Annette Schellenberg 2011 Da die Verben radah und kavash als Paar auftreten entstehe kein besonders harmonisches Bild des Mensch Tier Verhaltnisses 109 Erste Speisegebote Gen 1 29 31 Bearbeiten Schopfungserzahlung und Fluterzahlung sind in der Priesterschrift aufeinander bezogen In der Welt des Anfangs ist das Toten von Lebewesen nicht notig nicht einmal zur Ernahrung Menschen und Tiere sind nach Gen 1 29 31 EU Vegetarier mit getrenntem Speiseplan Da Fische und Haustiere nicht mit den Menschen um Nahrung konkurrieren werden sie hier nicht besonders erwahnt 118 Diese Speiseordnung relativiert den zuvor an den Menschen ergangenen Herrschaftsauftrag Es ist jedenfalls nicht notig Lebewesen zu toten um das eigene Leben zu fristen Da die Priesterschrift keinen Sundenfall kennt folgt unvermittelt die Schilderung einer Welt die sich wie auch immer mit Gewalt gefullt hat Gen 6 11 EU und ihrer Zerstorung in der Sintflut knapp entgeht Am Ende der priesterschriftlichen Sintfluterzahlung wird Fleisch als Nahrungsmittel toleriert Gen 9 3 EU 119 Ruhe am siebten Tag Gen 2 1 3 Bearbeiten nbsp Und der Herr ruhte am siebten Tag Bilderbibel des Wassili Koren 1696 Saltykow Stschedrin Bibliothek Sankt Petersburg Mit der Gottesruhe am siebten Tag ist das Ziel der Erzahlung erreicht Das hier verwendete Verb hebraisch שבת shavat deutsch aufhoren hat dieselbe Wurzel wie das Substantiv hebraisch ש ב ת shabbat und so spiegelt sich in diesen Satzen die spatere Begrundung des Sabbat 120 Gunkel sah in den Versen 2 1 3 EU eine Atiologie Die Frage warum der Sabbat ein Tag der Arbeitsruhe sei lasse sich mit einem Anthropomorphismus beantworten Weil Gott selbst am siebten Tag von seiner Arbeit ruhte 121 Dagegen spricht dass dem Text die Handlungsanweisung fehlt Er beschreibt eine Ruhe die unabhangig vom Mittun oder Wahrnehmen des Menschen da ist 122 Obwohl kein Lebewesen wird der siebte Tag von Gott gesegnet und geheiligt Er soll fortbestehen und mit ihm auch die Wochenstruktur der Zeit 123 Dabei weist Gen 2 1 3 uber sich hinaus die Bedeutung des siebten Tags wird hier noch nicht offengelegt Dies geschieht erst in der Mannaerzahlung Ex 16 EU die ein Schlusseltext der Priesterschrift ist Unter Anleitung des Mose erlernt Israel den Sabbat zu feiern 124 Gen 2 1 3 EU weist voraus auf weitere Erzahlungen die im Gesamtwerk der Priesterschrift wichtig sind Nach sechstagigem Schweigen redet Gott am siebten Tag zu Mose auf dem Sinai Ex 24 16 EU 125 Die Verben vollenden segnen heiligen begegnen Ex 39 40 EU bei der Fertigstellung des Zeltheiligtums Mischkan wieder wobei dieses Heiligtum ein Vorlaufer des Jerusalemer Tempels ist Wenn Mose das Zeltheiligtum mit den Kultgeraten einrichten lasst entspricht das Gottes Schopfungswerken 126 127 128 Auf diese Weise werden Schopfung und Tempelgrundung wie in der Vielzahl der altvorderorientalischen Schopfungstexte in ein Entsprechungsverhaltnis gesetzt 129 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schopfungsgeschichte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Schopfungsgeschichte Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Sefaria Genesis hebraisch und englisch mit zahlreichen judischen Kommentaren und weiteren Hilfsmitteln Ute Neumann Gorsolke Gottebenbildlichkeit AT In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff Annette Schellenberg Schopfung AT In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff Christoph Koch Welt Weltbild AT In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff Literatur BearbeitenTextausgabe Bearbeiten Biblia Hebraica Stuttgartensia 5 Auflage Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart 1997 ISBN 3 438 05219 9 Hilfsmittel Bearbeiten Wilhelm Gesenius Hebraisches und Aramaisches Handworterbuch uber das Alte Testament Hrsg Herbert Donner 18 Auflage Springer Berlin Heidelberg 2013 ISBN 978 3 642 25680 6 Kommentarliteratur Bearbeiten Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Das Alte Testament Deutsch Band 1 neu Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2018 ISBN 978 3 525 57055 5 Hermann Gunkel Genesis ubersetzt und erklart Gottinger Handkommentar zum Alten Testament 5 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1922 online Benno Jacob Das Buch Genesis Calwer Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 7668 3514 9 Nachdruck des beim Schocken Verlag Berlin 1934 erschienenen Werkes Andreas Schule Die Urgeschichte Genesis 1 11 Zurcher Bibelkommentare AT Neue Folge Band 1 1 TVZ Zurich 2009 ISBN 978 3 290 17527 6 Horst Seebass Genesis I Urgeschichte 1 1 11 26 Neukirchener Verlag Neukirchen Vluyn 1996 ISBN 3 7887 1517 0 Gerhard von Rad Das erste Buch Mose Genesis Kapitel 1 12 9 Das Alte Testament Deutsch Band 2 3 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1953 Claus Westermann Genesis 1 11 Biblischer Kommentar Band I 1 Neukirchener Verlag Neukirchen Vluyn 1974 ISBN 978 3 7887 0028 7 Monographien und Zeitschriftenaufsatze Bearbeiten Martin Arneth Durch Adams Fall ist ganz verderbt Studien zur Entstehung der alttestamentlichen Urgeschichte Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments Band 217 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 ISBN 978 3 525 53080 1 online In digi20 digitale sammlungen de 28 Februar 2012 abgerufen am 5 November 2018 Jan Assmann Theologie und Weisheit im alten Agypten Wilhelm Fink Verlag Munchen 2005 ISBN 3 7705 4069 7 online In digi20 digitale sammlungen de 28 Februar 2012 abgerufen am 5 November 2018 Michaela Bauks Die Welt am Anfang Zum Verhaltnis von Vorwelt und Weltentstehung in Gen 1 und der altorientalischen Literatur Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 74 Neukirchen Vluyn 1997 ISBN 978 3 7887 1619 6 Michaela Bauks Genesis 1 als Programmschrift der Priesterschrift Pg In Andre Wenin Hrsg Studies in the Book of Genesis Literature Redaction and History Leuven University Press 2001 ISBN 90 429 0934 X S 333 345 Walter Buhrer Am Anfang Untersuchungen zur Textgenese und zur relativ chronologischen Einordnung von Gen 1 3 Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments Band 256 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2014 ISBN 978 3 647 54034 4 Jan Christian Gertz Antibabylonische Polemik im priesterschriftlichen Schopfungsbericht In Zeitschrift fur Theologie und Kirche 106 2009 S 137 155 Walter Gross Gen 1 26 27 9 6 Statue oder Ebenbild Gottes Aufgabe und Wurde des Menschen nach dem hebraischen und dem griechischen Wortlaut In Jahrbuch fur Biblische Theologie Band 15 2000 S 11 38 Cornelis Houtman Der Himmel im Alten Testament Israels Weltbild und Weltanschauung Brill Leiden New York Koln 1992 ISBN 90 04 09690 6 Bernd Janowski Die lebendige Statue Gottes Zur Anthropologie der priesterlichen Urgeschichte In Markus Witte Hrsg Gott und Mensch im Dialog Festschrift Otto Kaiser Beihefte zur Zeitschrift fur die alttestamentliche Wissenschaft Band 345 1 Walter de Gruyter Berlin New York 2004 ISBN 3 11 018354 4 S 183 214 online Manfred Krebernik Altoriental ist ische und biblische Schopfungsmythen In Klaus Manger Hrsg Jenaer Universitatsreden Philosophische Fakultat Antrittsvorlesungen VII Jena 2005 S 143 169 auf archiv ub uni heidelberg de 1 Steffen Leibold Raum fur Konvivenz Die Genesis als nachexilische Erinnerungsfigur Herder Freiburg Basel Wien 2014 ISBN 978 3 451 31577 0 Christoph Levin Tatbericht und Wortbericht in der priesterschriftlichen Schopfungserzahlung In Fortschreibungen Gesammelte Studien zum Alten Testament Beihefte zur Zeitschrift fur die Alttestamentliche Wissenschaft Band 316 Walter de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 017160 0 S 23 39 Erstmals erschienen in Zeitschrift fur Theologie und Kirche 91 1994 S 115 133 Norbert Lohfink Die Gottesstatue Kreatur und Kunst nach Genesis 1 In Im Schatten deiner Flugel Grosse Bibeltexte neu erschlossen Herder Freiburg Basel Wien 1999 ISBN 3 451 27176 1 S 29 48 Annette Schellenberg Der Mensch das Bild Gottes Zum Gedanken einer Sonderstellung des Menschen im Alten Testament und in weiteren altorientalischen Quellen Abhandlungen zur Theologie des Alten und Neuen Testaments Band 101 TVZ Zurich 2011 ISBN 978 3 290 17606 8 Werner H Schmidt Die Schopfungsgeschichte der Priesterschrift Zur Uberlieferungsgeschichte von Gen 1 1 2 4a und 2 4b 3 24 Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 17 3 Auflage Neukirchen Vluyn 1973 ISBN 3 7887 0054 8 Andreas Schule Der Prolog der hebraischen Bibel Der literar und theologiegeschichtliche Diskurs der Urgeschichte Gen 1 11 Abhandlungen zur Theologie des Alten und Neuen Testaments Band 86 TVZ Zurich 2006 ISBN 978 3 290 17359 3 Odil Hannes Steck Der Schopfungsbericht der Priesterschrift Studien zur literarkritischen und uberlieferungsgeschichtlichen Problematik von Gen 1 1 2 4a Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments Band 115 2 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1981 ISBN 3 525 53291 1 online In digi20 digitale sammlungen de 28 Februar 2012 abgerufen am 5 November 2018 Peter Weimar Studien zur Priesterschrift Forschungen zum Alten Testament Band 56 Mohr Siebeck Tubingen 2008 ISBN 978 3 16 149446 8 Markus Witte Die biblische Urgeschichte redaktions und theologiegeschichtliche Beobachtungen zu Gen 1 1 11 26 Beihefte zur Zeitschrift fur die alttestamentliche Wissenschaft Band 265 Walter de Gruyter Berlin New York 1998 ISBN 3 11 016209 1 Erich Zenger Gottes Bogen in den Wolken Untersuchungen zu Komposition und Theologie der priesterschriftlichen Urgeschichte Katholisches Bibelwerk Stuttgart 1983 ISBN 978 3 460 04121 9 Einzelnachweise Bearbeiten hier im Sinne des Tohuwabohu zu hebraisch ת הו ו ב הו tōhu wa ḇōhu Benno Jacob Das Buch Genesis Berlin 1934 S 64 Es ist argerlich dass die von christlicher Seite stammende zuerst von dem Erzbischof Stephan Langton von Canterbury um 1205 angewandte heutige Kapiteleinteilung c 2 bereits hier beginnen lasst wahrend doch die drei ersten Verse offenbar noch zu c 1 gehoren Hans Christoph Askani Das Problem der Ubersetzung dargestellt an Franz Rosenzweig In Hermeneutische Uberlegungen zur Theologie Band 35 Mohr Siebeck Tubingen 1997 ISBN 3 16 146624 1 S 209 211 Walter Buhrer Am Anfang Untersuchungen zur Textgenese und zur relativ chronologischen Einordnung von Gen 1 3 Gottingen 2014 S 26 Walter Buhrer Am Anfang Untersuchungen zur Textgenese und zur relativ chronologischen Einordnung von Gen 1 3 Gottingen 2014 S 31 Nur an einem Punkt ist aufgrund der Versionen ein Uberlieferungsfehler des Codex Leningradensis anzunehmen in Vers 1 11 ist ein und ausgefallen עץ ist zu verbessern in ועץ Christoph Levin Tatbericht und Wortbericht in der priesterschriftlichen Schopfungserzahlung Berlin New York 2003 S 29 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 29 Gerhard von Rad Das erste Buch Mose Gottingen 1953 S 36 Christoph Levin Tatbericht und Wortbericht in der priesterschriftlichen Schopfungserzahlung Berlin New York 2003 S 28 Horst Seebass Genesis I Urgeschichte 1 1 11 26 Neukirchen Vluyn 1996 S 90 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 30 Walter Buhrer Am Anfang Untersuchungen zur Textgenese und zur relativ chronologischen Einordnung von Gen 1 3 Gottingen 2014 S 137 Markus Witte Die biblische Urgeschichte redaktions und theologiegeschichtliche Beobachtungen zu Gen 1 1 11 26 Berlin New York 1998 S 119 Walter Buhrer Am Anfang Untersuchungen zur Textgenese und zur relativ chronologischen Einordnung von Gen 1 3 Gottingen 2014 S 19 Christoph Levin Tatbericht und Wortbericht in der priesterschriftlichen Schopfungserzahlung Berlin New York 2003 S 31 Martin Arneth Durch Adams Fall ist ganz verderbt Studien zur Entstehung der alttestamentlichen Urgeschichte Gottingen 2007 S 23 Die rekonstruierte Liste bleibt ein in ihrer Intention schwer zu deutendes Fragment Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 10 Werner H Schmidt Einleitung in das Alte Testament 4 Auflage Walter de Gruyter Berlin New York 1989 ISBN 3 11 012160 3 S 102 Odil Hannes Steck Der Schopfungsbericht der Priesterschrift Studien zur literarkritischen und uberlieferungsgeschichtlichen Problematik von Gen 1 1 2 4a 2 Auflage Gottingen 1981 S 25 26 Horst Seebass Genesis I Urgeschichte 1 1 11 26 Neukirchen Vluyn 1996 S 91 Werner H Schmidt Die Schopfungsgeschichte der Priesterschrift Zur Uberlieferungsgeschichte von Gen 1 1 2 4a und 2 4b 3 24 3 Auflage Neukirchen Vluyn 1973 S 50 52 Odil Hannes Steck Der Schopfungsbericht der Priesterschrift Studien zur literarkritischen und uberlieferungsgeschichtlichen Problematik von Gen 1 1 2 4a 2 Auflage Gottingen 1981 S 35 36 Werner H Schmidt Die Schopfungsgeschichte der Priesterschrift Zur Uberlieferungsgeschichte von Gen 1 1 2 4a und 2 4b 3 24 3 Auflage Neukirchen Vluyn 1973 S 61 62 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 32 33 Erich Zenger Einleitung in das Alte Testament 7 Auflage Kohlhammer Stuttgart 2008 S 90 Martin Mulzer Witter Henning Bernhard In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff Werner H Schmidt Einfuhrung in das Alte Testament 4 Auflage Walter de Gruyter Berlin New York 1989 ISBN 3 11 012160 3 S 94 Martin Arneth Durch Adams Fall ist ganz verderbt Studien zur Entstehung der alttestamentlichen Urgeschichte Gottingen 2007 S 80 82 Gerhard von Rad Das erste Buch Mose 3 Auflage Gottingen 1953 S 54 Jan Christian Gertz Angelika Berlejung Konrad Schmid Markus Witte Hrsg Grundinformation Altes Testament Eine Einfuhrung in Literatur Religion und Geschichte des Alten Testaments 5 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2016 ISBN 978 3 8252 4605 1 S 239 Walter Buhrer Am Anfang Untersuchungen zur Textgenese und zur relativ chronologischen Einordnung von Gen 1 3 Gottingen 2014 S 148 149 Peter Weimar Studien zur Priesterschrift Tubingen 2008 S 162 163 Martin Arneth Durch Adams Fall ist ganz verderbt Studien zur Entstehung der alttestamentlichen Urgeschichte Gottingen 2007 S 25 26 Tablet Inscribed in Akkadian In Morgan Library amp Museum Abgerufen am 17 September 2018 Jan Christian Gertz Antibabylonische Polemik im priesterschriftlichen Schopfungsbericht In ZThK 2009 S 137 138 Rainer Albertz Das theologische Vermachtnis des Genesis Kommentars von Claus Westermann In Manfred Oeming Hrsg Claus Westermann Leben Werk Wirkung LIT Verlag Munster 2003 ISBN 3 8258 6599 1 S 84 Summarisch in einem Nachtrag zur zweiten Lieferung 1967 berucksichtigt Michaela Bauks Die Welt am Anfang Zum Verhaltnis von Vorwelt und Weltentstehung in Gen 1 und der altorientalischen Literatur Neukirchen Vluyn 1997 S 64 a b Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 21 Jan Christian Gertz Antibabylonische Polemik im priesterschriftlichen Schopfungsbericht In ZThK 2009 S 151 152 Horst Seebass Genesis I Urgeschichte 1 1 11 26 Neukirchen Vluyn 1996 S 85 Beispiele Ovid met 15 96ff fast 4 395ff Andreas Schule Die Urgeschichte Genesis 1 11 Zurich 2009 S 21 Claus Westermann Genesis 1 11 Neukirchen Vluyn 1974 S 154 a b Christoph Levin Tatbericht und Wortbericht in der priesterschriftlichen Schopfungserzahlung Berlin New York 2003 S 37 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 56 Andreas Schule Die Urgeschichte Genesis 1 11 Zurich 2009 S 21 Christoph Levin Tatbericht und Wortbericht in der priesterschriftlichen Schopfungserzahlung Berlin New York 2003 S 34 Russell E Gmirkin Berossus and Genesis Manetho and Exodus Hellenistic histories and the date of the Pentateuch T amp T Clark international New York 2006 ISBN 0 567 02592 6 S 93 94 Georg Fohrer Theologische Grundstrukturen des Alten Testaments Walter de Gruyter Berlin New York 1972 ISBN 3 11 003874 9 S 68 Walter Buhrer Am Anfang Untersuchungen zur Textgenese und zur relativ chronologischen Einordnung von Gen 1 3 Gottingen 2014 S 106 Wilhelm Gesenius Hebraisches und Aramaisches Handworterbuch uber das Alte Testament Hrsg Herbert Donner 18 Auflage Berlin Heidelberg 2013 S 1426 Michaela Bauks Die Welt am Anfang Zum Verhaltnis von Vorwelt und Weltentstehung in Gen 1 und der altorientalischen Literatur Neukirchen Vluyn 1997 S 122 123 a b Andreas Schule Der Prolog der hebraischen Bibel Der literar und theologiegeschichtliche Diskurs der Urgeschichte Gen 1 11 Zurich 2006 S 89 90 Bernd Janowski Die lebendige Statue Gottes Zur Anthropologie der priesterlichen Urgeschichte Berlin New York 2004 S 190 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 44 Jan Assmann Theologie und Weisheit im alten Agypten Munchen 2005 S 27 30 MS Canonici Or 62 In Bodleian Library Abgerufen am 12 September 2018 Michaela Bauks Die Welt am Anfang Zum Verhaltnis von Vorwelt und Weltentstehung in Gen 1 und der altorientalischen Literatur Neukirchen Vluyn 1997 S 93 98 Michaela Bauks Die Welt am Anfang Zum Verhaltnis von Vorwelt und Weltentstehung in Gen 1 und der altorientalischen Literatur Neukirchen Vluyn 1997 S 98 Walter Buhrer Am Anfang Untersuchungen zur Textgenese und zur relativ chronologischen Einordnung von Gen 1 3 Gottingen 2014 S 88 Claus Westermann Genesis 1 11 Neukirchen Vluyn 1974 S 130 Andreas Schule Der Prolog der hebraischen Bibel Der literar und theologiegeschichtliche Diskurs der Urgeschichte Gen 1 11 Zurich 2006 S 69 a b Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 38 Cornelis Houtman Der Himmel im Alten Testament Israels Weltbild und Weltanschauung Leiden New York Koln 1992 S 78 Walter Buhrer Am Anfang Untersuchungen zur Textgenese und zur relativ chronologischen Einordnung von Gen 1 3 Gottingen 2014 S 102 Claus Westermann Genesis 1 11 Neukirchen Vluyn 1974 S 63 Odil Hannes Steck Der Schopfungsbericht der Priesterschrift Studien zur literarkritischen und uberlieferungsgeschichtlichen Problematik von Gen 1 1 2 4a 2 Auflage Gottingen 1981 S 223 Michaela Bauks Die Welt am Anfang Zum Verhaltnis von Vorwelt und Weltentstehung in Gen 1 und der altorientalischen Literatur Neukirchen Vluyn 1997 S 118 Michaela Bauks Die Welt am Anfang Zum Verhaltnis von Vorwelt und Weltentstehung in Gen 1 und der altorientalischen Literatur Neukirchen Vluyn 1997 S 118 119 Michaela Bauks Die Welt am Anfang Zum Verhaltnis von Vorwelt und Weltentstehung in Gen 1 und der altorientalischen Literatur Neukirchen Vluyn 1997 S 124 125 Andreas Schule Die Urgeschichte Genesis 1 11 Zurich 2009 S 37 38 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 3 Auflage Gottingen 1953 S 42 43 Johann Friedrich Wilhelm Pustkuchen Die Urgeschichte der Menschheit in ihrem vollen Umfange Lemgo 1821 S 4 Walter Buhrer Am Anfang Untersuchungen zur Textgenese und zur relativ chronologischen Einordnung von Gen 1 3 Gottingen 2014 S 107 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 44 Michaela Bauks Die Welt am Anfang Zum Verhaltnis von Vorwelt und Weltentstehung in Gen 1 und der altorientalischen Literatur Neukirchen Vluyn 1997 S 318 Gerhard von Rad Das erste Buch Mose Genesis Kapitel 1 12 9 3 Auflage Gottingen 1953 S 40 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 46 Wilhelm Gesenius Hebraisches und Aramaisches Handworterbuch uber das Alte Testament Hrsg Herbert Donner 18 Auflage Berlin Heidelberg 2013 S 1268 Benno Jacob Das Buch Genesis Berlin 1934 S 38 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 49 50 Cornelis Houtman Der Himmel im Alten Testament Israels Weltbild und Weltanschauung Leiden New York Koln 1992 S 314 Cornelis Houtman Der Himmel im Alten Testament Israels Weltbild und Weltanschauung Leiden New York Koln 1992 S 303 Walter Buhrer Am Anfang Untersuchungen zur Textgenese und zur relativ chronologischen Einordnung von Gen 1 3 Gottingen 2014 S 58 Claus Westermann Genesis 1 11 Neukirchen Vluyn 1974 S 172 Erich Zenger Die Schopfungsgeschichten der Genesis im Kontext des Alten Orient In Welt und Umwelt der Bibel 1996 S 26 Werner H Schmidt Die Schopfungsgeschichte der Priesterschrift Zur Uberlieferungsgeschichte von Gen 1 1 2 4a und 2 4b 3 24 3 Auflage Neukirchen Vluyn 1973 S 119 Christoph Levin Tatbericht und Wortbericht in der priesterschriftlichen Schopfungserzahlung Berlin New York 2003 S 34 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 56 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 53 Andreas Schule Die Urgeschichte Genesis 1 11 Zurich 2009 S 40 41 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 57 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 60 Benno Jacob Das Buch Genesis Berlin 1934 S 56 Andreas Schule Die Urgeschichte Genesis 1 11 Zurich 2009 S 42 Walter Gross Gen 1 26 27 9 6 Statue oder Ebenbild Gottes Aufgabe und Wurde des Menschen nach dem hebraischen und dem griechischen Wortlaut In JBTh 2000 S 31 32 Horst Seebass Genesis I Urgeschichte 1 1 11 26 Neukirchen Vluyn 1996 S 83 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 61 62 a b Andreas Schule Die Urgeschichte Genesis 1 11 Gottingen 2018 S 42 Ambrosius von Mailand Exameron Der sechste Tag Neunte Homilie Kapitel VII In Bibliothek der Kirchenvater Abgerufen am 3 September 2018 Gerhard von Rad Das erste Buch Mose Genesis Kapitel 1 12 9 3 Auflage Gottingen 1953 S 45 46 Benno Jacob Das Buch Genesis Berlin 1934 S 57 Annette Schellenberg Der Mensch das Bild Gottes Zum Gedanken einer Sonderstellung des Menschen im Alten Testament und in weiteren altorientalischen Quellen Zurich 2011 S 76 78 Das entspricht der Bedeutung des akkadischen Wortes salmu m Norbert Lohfink Die Gottesstatue Kreatur und Kunst nach Genesis 1 Freiburg Basel Wien 1999 S 29 Annette Schellenberg Der Mensch das Bild Gottes Zum Gedanken einer Sonderstellung des Menschen im Alten Testament und in weiteren altorientalischen Quellen Zurich 2011 S 70 72 Andreas Schule Die Urgeschichte Genesis 1 11 Zurich 2009 S 44 Die biblische Imago Dei wurde vor diesem Hintergrund vielfach als Demokratisierung der Konigswurde interpretiert Der Begriff Demokratisierung ist freilich nicht glucklich sofern im alten Israel die Vorstellung der Imago Dei offenbar reibungslos mit der Realitat von Sklavenhaltung koexistierte Ulrike Bail et al Hrsg Bibel in gerechter Sprache Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2006 ISBN 978 3 579 05500 8 S 32 Ludger Schwienhorst Schonberger wies darauf hin dass die Ubersetzung aufs Passiv ausweiche um die mannlich konnotierten Pronomen er und sein zu vermeiden Siehe dazu Ludger Schwienhorst Schonberger Auslegung statt Ubersetzung Eine Kritik der Bibel in gerechter Sprache In Herder Korrespondenz 1 2007 S 20 25 Jurgen Ebach Gott und Adam keine Rippe und die Schlange die mehr drauf hat Anmerkungen zur Ubersetzung der ersten Kapitel der Genesis in der Bibel in gerechter Sprache PDF In www bibel in gerechter sprache de Abgerufen am 17 September 2018 Wilhelm Gesenius Hebraisches und Aramaisches Handworterbuch uber das Alte Testament Hrsg Herbert Donner Berlin Heidelberg 2013 S 527 a b Annette Schellenberg Der Mensch das Bild Gottes Zum Gedanken einer Sonderstellung des Menschen im Alten Testament und in weiteren altorientalischen Quellen Zurich 2011 S 54 55 Wilhelm Gesenius Hebraisches und Aramaisches Handworterbuch uber das Alte Testament Hrsg Herbert Donner 18 Auflage Berlin Heidelberg 2013 S 1221 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 68 a b Annette Schellenberg Der Mensch das Bild Gottes Zum Gedanken einer Sonderstellung des Menschen im Alten Testament und in weiteren altorientalischen Quellen Zurich 2011 S 51 Erich Zenger Gottes Bogen in den Wolken Untersuchungen zu Komposition und Theologie der priesterschriftlichen Urgeschichte Stuttgart 1983 S 91 Zenger geht auf das problematischere Verb kavash gar nicht ein Rat der EKD Deutsche Bischofskonferenz Verantwortung wahrnehmen fur die Schopfung 46 50 51 In EKD 14 Mai 1985 abgerufen am 19 Januar 2019 Walter Gross Gen 1 26 27 9 6 Statue oder Ebenbild Gottes Aufgabe und Wurde des Menschen nach dem hebraischen und dem griechischen Wortlaut In JBTh 2000 S 21 22 Andreas Schule Die Urgeschichte Genesis 1 11 Zurich 2009 S 45 Andreas Schule Die Urgeschichte Genesis 1 11 Zurich 2009 S 46 Annette Schellenberg Der Mensch das Bild Gottes Zum Gedanken einer Sonderstellung des Menschen im Alten Testament und in weiteren altorientalischen Quellen Zurich 2011 S 48 49 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 70 Claus Westermann Genesis 1 11 Neukirchen Vluyn 1974 S 237 Hermann Gunkel Genesis ubersetzt und erklart 5 Auflage Gottingen 1922 S 115 Gerhard von Rad Das erste Buch Mose Genesis Kapitel 1 12 9 3 Auflage Gottingen 1953 S 48 Walter Buhrer Am Anfang Untersuchungen zur Textgenese und zur relativ chronologischen Einordnung von Gen 1 3 Gottingen 2011 S 123 Alexandra Grund Die Entstehung des Sabbats seine Bedeutung fur Israels Zeitkonzept und Erinnerungskultur In Forschungen zum Alten Testament Band 75 Mohr Siebeck Tubingen 2011 ISBN 978 3 16 150221 7 S 298 Erich Zenger Gottes Bogen in den Wolken Untersuchungen zu Komposition und Theologie der priesterschriftlichen Urgeschichte Stuttgart 1983 S 171 Benno Jacob Das Buch Genesis Berlin 1934 S 67 Andreas Schule Der Prolog der hebraischen Bibel Der literar und theologiegeschichtliche Diskurs der Urgeschichte Gen 1 11 Zurich 2006 S 83 Erich Zenger Gottes Bogen in den Wolken Untersuchungen zu Komposition und Theologie der priesterschriftlichen Urgeschichte Stuttgart 1983 S 172 Jan Christian Gertz Das erste Buch Mose Genesis Die Urgeschichte Gen 1 11 Gottingen 2018 S 76 nbsp Dieser Artikel wurde am 20 Marz 2019 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schopfungsgeschichte Priesterschrift amp oldid 236861683