www.wikidata.de-de.nina.az
Die agyptischen Hieroglyphen altgriechisch ἱeros hieros deutsch heilig glyfh glyphḗ deutsch Eingeritztes sind die Zeichen des altesten bekannten agyptischen Schriftsystems das von etwa 3200 v Chr bis 394 n Chr im Alten Agypten und in Nubien fur die fruh alt mittel und neuagyptische Sprache sowie fur das sogenannte ptolemaische Agyptisch benutzt wurde 1 Die agyptischen Hieroglyphen hatten ursprunglich den Charakter einer reinen Bilderschrift Im weiteren Verlauf kamen Konsonanten und Sinnzeichen hinzu so dass sich die Hieroglyphenschrift aus Lautzeichen Phonogrammen Bildzeichen Ideogrammen und Deutzeichen Determinativen zusammensetzt Agyptische HieroglyphenSchrifttyp HieroglyphenSprachen Fruhagyptisch Altagyptisch Mittelagyptisch Neuagyptisch Ptolemaisches AgyptischEntstehung ca 32 Jh v Chr Verwendungszeit ca 27 Jh v Chr bis 4 Jh n Chr als vollwertige Schrift Verwendet in AgyptenOffiziell in Altes AgyptenAbgeleitete vermutlich protosinaitische Schrift meroitische SchriftUnicodeblock U 13000 U 1342FISO 15924 EgypDie Bezeichnung Hieroglyphen in HieroglyphenSesch ni medu netjerSs nj mdw w nṯr Schrift der Gottesworte Mit ursprunglich etwa 700 und in der griechisch romischen Zeit etwa 7000 Zeichen gehoren die agyptischen Hieroglyphen zu den umfangreicheren Schriftsystemen 2 Von den vielen tausend Zeichen verwendet ein Schreiber der Ramessidenzeit nur hochstens um die 700 3 Eine Reihenfolge ahnlich einem Alphabet existierte ursprunglich nicht Erst in der Spatzeit wurden Einkonsonantenzeichen vermutlich in einer alphabetischen Reihenfolge angeordnet die grosse Ahnlichkeiten mit den sudsemitischen Alphabeten zeigt 4 Ptolemaischer Hieroglyphentext am Tempel von Kom OmboRekonstruktion der Entwicklung des Schreibens Mit der Hypothese dass die sumerische Keilschrift der Ursprung vieler Schriftsysteme sei 5 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geschichte 2 1 Fruhzeit und Entstehung 2 2 Verbreitung 2 3 Spate Tradition und Untergang 2 4 Entzifferung 3 Altagyptische Schriftsysteme 3 1 Hieroglyphen 3 2 Hieratische Schrift 3 3 Kursivhieroglyphen 3 4 Demotische Schrift 4 Die Hieroglyphenschrift 4 1 Schriftrichtung 4 2 Funktionen der Schriftzeichen 4 3 Phonogramme 4 3 1 Einkonsonantenzeichen 4 3 2 Mehrkonsonantenzeichen 4 4 Logogramme und Ideogramme 4 5 Determinative 4 6 Phonetische Determinative 4 7 Kalligraphische Besonderheiten 4 7 1 Anordnung 4 7 2 Unterdruckung und Verstummelung von Zeichen 4 8 Gruppenschrift 4 9 Zahlzeichen 5 Die historische Schreibpraxis 5 1 Schriftmedien 5 2 Der Beruf des Schreibers 6 Aussprache 7 Darstellung von Hieroglyphen auf Computersystemen 8 Transkription 8 1 Darstellung von Transkriptionszeichen auf Computersystemen 8 1 1 Ersatzdarstellungen fur das agyptologische Jod 8 1 2 Darstellungen mit Nicht Unicode Fonts 9 Literatur 10 Dokumentationen 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseName nbsp Unvollendete Hieroglyphen zeigen den Entstehungsprozess der Einritzungen mit Vorzeichnung und Ausfuhrung 5 Dynastie um 2400 v Chr Die Bezeichnung Hieroglyphen ist die eingedeutschte Form des altgriechischen ἱeroglyfikὰ grammata hieroglyphika grammata deutsch heilige Schriftzeichen oder heilige Einkerbungen das aus ἱeros hieros deutsch heilig und glyfw glyphō deutsch in Stein gravieren ritzen zusammengesetzt ist Diese Bezeichnung ist die Ubersetzung des agyptischen zẖꜣ n j mdw w nṯr Schrift der Gottesworte das die gottliche Herkunft der Hieroglyphenschrift andeutet Geschichte nbsp Dieses Bild ist ein gutes Beispiel fur die starke Bildhaftigkeit mit der Hieroglyphen oft geschrieben wurden Fruhzeit und Entstehung Nach der altagyptischen Uberlieferung hat Thot der Gott der Weisheit die Hieroglyphen geschaffen Die Agypter nannten sie daher Schrift der Gottesworte Die Anfange dieser Schrift lassen sich bis in die pradynastische Zeit zuruckverfolgen Die fruher gewohnlich zugunsten der Keilschrift entschiedene Frage ob die sumerische Keilschrift oder die agyptischen Hieroglyphen die fruheste menschliche Schrift darstellen muss wieder als offen gelten seit die moglicherweise bislang altesten bekannten Hieroglyphenfunde aus der Zeit um 3200 v Chr Naqada III in Abydos aus dem pradynastischen Furstengrab U j zum Vorschein gekommen sind 6 Die nach Meinung Gunter Dreyers voll ausgebildeten Hieroglyphen befanden sich auf kleinen Tafelchen die an Gefassen befestigt vermutlich deren Herkunft bezeichneten Einige der fruhen Zeichen ahneln sumerischen Schriftzeichen Daher ist eine Abhangigkeit nicht ganz auszuschliessen aber auch in umgekehrter Richtung moglich Diese Fragen werden kontrovers diskutiert 7 Die Hieroglyphenschrift begann offenbar als Notationssystem fur Abrechnungen und zur Uberlieferung wichtiger Ereignisse Sie wurde rasch mit den zu kommunizierenden Inhalten weiterentwickelt und tritt bereits in den altesten Zeugnissen als fertiges System auf Verbreitung Die agyptischen Hieroglyphen wurden zunachst uberwiegend in der Verwaltung spater fur alle Belange in ganz Agypten benutzt Ausserhalb Agyptens wurde diese Schrift regelmassig nur im nubischen Raum verwendet zunachst zur Zeit der agyptischen Herrschaft spater auch als dieses Gebiet eigenstandig war Um 300 v Chr wurden die agyptischen Hieroglyphen hier von einer eigenen Schrift der Nubier abgelost der meroitischen Schrift deren einzelne Zeichen jedoch ihren Ursprung in den Hieroglyphen haben Die althebraische Schrift des 9 bis 7 Jahrhunderts v Chr benutzte die hieratischen Zahlzeichen war ansonsten aber ein von der phonizischen Schrift abgeleitetes Konsonantenalphabet Mit den Staaten des Vorderen Orients wurde vorwiegend in akkadischer Keilschrift kommuniziert Es ist anzunehmen dass sich die Hieroglyphen wesentlich schlechter zur Wiedergabe fremder Begriffe oder Sprachen eigneten als die Keilschrift Wie gross der Anteil der Schriftkundigen an der Bevolkerung Agyptens war ist unklar es durfte sich nur um wenige Prozent gehandelt haben Die Bezeichnung Schreiber war lange synonym mit Beamter Ausserdem gab es in griechischer Zeit in den Stadten nachweislich viele hauptberufliche Schreiber die Urkunden fur Analphabeten ausstellten Spate Tradition und Untergang Von 323 bis 30 v Chr beherrschten die Ptolemaer makedonische Griechen und nach ihnen das romische und byzantinische Reich Agypten die Verwaltungssprache war deshalb Altgriechisch Das Agyptische wurde nur noch als Umgangssprache der eingesessenen Bevolkerung benutzt Trotzdem wurde die Hieroglyphenschrift fur sakrale Texte und das Demotische im Alltag verwendet Die Kenntnis der Hieroglyphen wurde auf einen immer enger werdenden Kreis beschrankt dennoch wurden ptolemaische Dekrete oft in Hieroglyphen geschrieben So enthalten ptolemaische Dekrete die Bestimmung dass sie in Hieroglyphen der Schrift der Briefe d h Demotisch und in griechischer Sprache veroffentlicht werden sollten Gleichzeitig wurden die Zeichen auf mehrere Tausend vervielfacht ohne dass das Schriftsystem als solches geandert wurde In dieser Form begegneten interessierte Griechen und Romer dieser Schrift in der Spatantike Sie ubernahmen bruchstuckhaft Anekdoten und Erklarungen fur Lautwert und Bedeutung dieser geheimen Zeichen und gaben sie an ihre Landsleute weiter Mit der Einfuhrung des Christentums gerieten die Hieroglyphen endgultig in Vergessenheit Die letzte datierte Inschrift das Graffito des Esmet Achom stammt von 394 n Chr Aus dem 5 Jahrhundert n Chr stammt die Hieroglyphica des spatantiken Philosophs Horapollon die eine Mischung aus richtigen und falschen Informationen zur Bedeutung der Hieroglyphen enthalt indem sie auch phonetische Zeichen als Logogramme auffasst und durch sachliche Ubereinstimmungen zwischen Bild und Wort erklart Entzifferung In der islamischen Welt keimte das Interesse an den Hieroglyphen im 9 Jahrhundert wieder auf So versuchte der irakische Gelehrte Ibn Wahschiyya im 9 oder 10 Jahrhundert eine Deutung mehrerer dutzend Zeichen und einiger Zeichengruppen wobei er erkannte dass die Schrift eine wesentliche phonetische Komponente hat und einzelne Lautwerte korrekt zuwies 8 9 Wahrend der Renaissance entstand auch in Europa ein Interesse an den Hieroglyphen Die Angaben Horapollons fuhrten die Bemuhungen des deutschen Jesuiten und Universalgelehrten Athanasius Kircher und einiger anderer Gelehrten in die Irre Kirchers Entzifferungsversuche wurden bald als falsch erkannt Entscheidende Fortschritte wurden durch den Stein von Rosetta moglich der wahrend Napoleons Agyptenfeldzug bei Schanzarbeiten nahe der Stadt Rosetta gefunden wurde Er enthalt ein griechisch hieroglyphisch agyptisch und demotisch geschriebenes Dekret aus der Ptolemaerzeit wodurch er einen idealen Anknupfpunkt fur weitere Untersuchungen darstellte 1802 gelang dem Schweden Johan David Akerblad die Entzifferung einzelner demotischer Worter auf dem Stein von Rosetta 1814 erreichte der englische Physiker Thomas Young weitere Fortschritte beim Verstandnis des demotischen Textes ausserdem erkannte er die Verwandtschaft des Demotischen mit den Hieroglyphen Zwei Jahre spater entdeckte er fur viele hieratische Zeichen ihre hieroglyphischen Gegenstucke Jean Francois Champollion zeigte anhand der Kartuschen fur Ptolemaios VIII Kleopatra II und Kleopatra III dass auch die Hieroglyphen phonetische Zeichen besassen 10 Durch den Vergleich mit weiteren bekannten Konigsnamen besonders Namen romischer Kaiser gewann Champollion die Lautwerte vieler Hieroglyphen Auf diesen Entdeckungen aufbauend konnte Champollion durch den Vergleich agyptischer Texte mit dem Koptischen zahlreiche weitere Zeichen entziffern und damit Grammatik und Wortschatz des Agyptischen erschliessen 1822 hatte Champollion es geschafft die Hieroglyphen im Wesentlichen zu entziffern Allerdings ging Champollion davon aus dass die phonetischen Zeichen jeweils nur fur einen Konsonanten standen Erst mit den von Richard Lepsius entdeckten Mehrkonsonantenzeichen und phonetischen Komplementen konnte das agyptische Hieroglyphensystem vollstandig entschlusselt werden 11 12 Altagyptische SchriftsystemeJe nach Schreibmaterialien und Verwendungszweck lassen sich verschiedene Schriften unterscheiden zunachst die Hieroglyphen und eine kursive Variante das Hieratische Obwohl die Zeichen unterschiedliche Formen annahmen blieb das Funktionsprinzip der Hieroglyphenschrift erhalten Die viel jungere demotische Schrift stammt wiederum von der hieratischen Schrift ab und hat nur noch wenig Ahnlichkeit mit den Hieroglyphen Hieroglyphen Hieroglyphen sind eine auf die Verwendung an Tempel und Grabwanden ausgerichtete Monumentalschrift Das Schriftsystem enthalt neben orthographischen Aspekten viele Eigenheiten die sich ausschliesslich mit der ornamentalen Wirkung der Platzausnutzung oder magischen Sichtweisen erklaren lassen Wie einige besonders gut erhaltene Beispiele noch zeigen so etwa die Inschriften in den Grabern im Tal der Konige wurden die Hieroglyphen ursprunglich vielfach farbig geschrieben Die Farbe entsprach teils der Naturfarbe des dargestellten Gegenstandes teils war sie rein konventionell festgelegt In Einzelfallen konnte allein die Farbe zwei ansonsten formgleiche Schriftzeichen unterscheiden Dies gilt besonders fur mehrere Hieroglyphen mit rundem Umriss Agyptische Worter werden auch innerhalb eines Textes durchaus variabel geschrieben Die Hieroglyphenschrift ist trotz der starken Bildhaftigkeit derer sich die Agypter bewusst waren kaum eine Bilderschrift Hieratische Schrift nbsp Papyrus PrisseDie hieratische Schrift ist ebenso alt wie die Hieroglyphenschrift Sie ist eine kursive Variante der Hieroglyphenschrift die zum Schreiben mit einer Binse auf Papyrus oder ahnlich geeignetem Material wie Ostraka aus Kalkstein oder Ton konzipiert war Zunachst wurde sie auch fur allgemeine Texte verwendet religiose Texte wurden im Mittleren Reich teilweise auf Papyrus in Hieroglyphen geschrieben erst mit der Einfuhrung des Demotischen als Alltagsschrift wurde sie auf die Niederschrift religioser Texte beschrankt Daher ruhrt auch ihr von Herodot uberlieferter griechischer Name Das Hieratische bildet die gleichen Elemente wie die Hieroglyphen ab Dadurch dass sie schnell geschrieben wurden flossen die Zeichen haufiger ineinander und abstrahierten im Laufe der Zeit immer starker von den bildhaften Hieroglyphen dennoch blieben die Prinzipien des Schriftsystems die gleichen Die folgende Tabelle stellt einigen Hieroglyphen ihre hieratischen Entsprechungen gegenuber bei Wikipedia nur Darstellung in dieser Ausrichtung moglichHieroglyphen Hieratisch Zeichennummer nbsp A1 nbsp D4 nbsp F4 nbsp N35 nbsp V31 nbsp Z2Kursivhieroglyphen nbsp In Kursivhieroglyphen geschriebene Passage aus dem TotenbuchAm Ende des Alten Reiches spaltete sich aus dem fruhen Hieratisch eine Schriftform ab die auf Sarge und Papyri geschrieben wurde und sich im Gegensatz zum Hieratischen zwar an das Schreibmaterial anpasste aber den hieroglyphischen Formen nahe blieb Bis zur 20 Dynastie wurden religiose Texte in dieser Schrift geschrieben danach wurde sie weitgehend vom Hieratischen abgelost Demotische Schrift Um 650 v Chr wurde eine noch flussigere und starker von den Hieroglyphen abstrahierende Kursivschrift entwickelt die demotische Schrift auch Volksschrift genannt Sie entstand als Kanzleischrift und wurde zur Gebrauchsschrift in Agypten bis sie im 4 5 Jahrhundert n Chr von der koptischen Schrift einer um einige demotische Zeichen erganzten Form der griechischen Schrift abgelost wurde Auch wenn die demotische Schrift ihre Grundprinzipien mit den Hieroglyphen teilt kann sie aufgrund grosserer Abweichungen kaum noch als Subsystem der Hieroglyphen verstanden werden Die HieroglyphenschriftSchriftrichtung nbsp Die Stele des Anchefenchons mit verschiedenen Schriftrichtungen Rechts oben von links nach rechtsLinks oben von rechts nach linksUnten von rechts nach linksUrsprunglich wurden die Hieroglyphen meist in Spalten Kolumnen von oben nach unten und von rechts nach links geschrieben aus graphischen Grunden konnte die Schreibrichtung jedoch variieren In seltenen Fallen wurden Hieroglyphen als Bustrophedon geschrieben Die Schriftrichtung ist sehr leicht festzustellen da die Zeichen immer in Richtung Textanfang gewandt sind also dem Leser entgegenblicken Am deutlichsten wird dies bei der Darstellung von Tierformen oder Menschen In einzelnen Fallen wie beispielsweise auf den Innenseiten von Sargen liegt jedoch eine retrograde Schrift vor in der also die Zeichen gerade dem Textende zugewandt sind dies gilt etwa fur viele Totenbuchmanuskripte und konnte spezielle religiose Grunde haben Totenbuch als Texte aus einer Gegenwelt o A Die Worttrennung wurde in der Regel nicht angegeben jedoch lasst sich das Ende eines Wortes haufig an dem das Wort abschliessenden Determinativ erkennen Funktionen der Schriftzeichen Agyptische Hieroglyphen konnen die Funktion von Phonogrammen Ideogrammen oder Determinativen ubernehmen Die meisten Hieroglyphen konnen eine oder maximal zwei dieser Funktionen ubernehmen einzelne auch alle drei Welche Funktion ein Zeichen hat zeigt der Kontext in vielen Fallen lassen sich die Verwendungen kaum abgrenzen So ist das Zeichen Ideogramm in rꜥ w Sonnengott Re in der vollstandigeren Schreibung des gleichen Wortes als dient es nur als Determinativ das Zeichen wird im Wort pr j herausgehen als Phonogramm pr aufgefasst wahrend es in pr w Haus als Logogramm fungiert Aufschluss daruber ob und wie ein Zeichen gelesen werden kann gibt im Allgemeinen die Zeichenliste der Egyptian Grammar von Alan Gardiner 13 die jedoch nicht vollstandig und in Einzelfallen uberholt ist Glyphe Funktion Lesung Bedeutungin Phonogramm pr p r keinein Ideogramm pr w Haus in Determinativ keine eine Behausung Lokalitat Phonogramme Als Phonogramme werden solche Zeichen bezeichnet die einen bestimmten Lautwert wiedergeben Grundsatzlich gibt es wie im traditionellen Arabisch oder Hebraisch keine Zeichen fur Vokale sondern nur Zeichen fur Konsonanten Dabei verfugt das hieroglyphische Agyptisch uber Zeichen fur einzelne Konsonanten so genannte Einkonsonantenzeichen und Zeichen fur Folgen von Konsonanten Mehrkonsonantenzeichen wie zum Beispiel das Zweikonsonantenzeichen w n wn oder das Dreikonsonantenzeichen ḥ t p ḥtp Fur die Verwendung eines Mehrkonsonantenzeichens war es unerheblich ob in der Aussprache des Wortes zwischen den Konsonanten ein Vokal vorhanden war oder nicht 14 Der Lautwert der Phonogramme hangt in vielen aber nicht in allen Fallen historisch mit dem gesprochenen Wort zusammen das durch die jeweiligen Zeichen dargestellt wird zum Beispiel steht fur den IPA Lautwert r Transkription r und stellt einen Mund agyptisch rꜣ dar Ebenso steht fur den Lautwert tp und stellt einen Kopf agyptisch tp 15 dar Einkonsonantenzeichen Ein einfaches hieroglyphisches Alphabet wird in der modernen Wissenschaft mit gut zwei Dutzend Zeichen gebildet die jeweils einen einzelnen Konsonanten wiedergeben also eine Art konsonantisches Alphabet darstellen 16 Obwohl schon mit den Einkonsonantenzeichen die Wiedergabe des Agyptischen moglich gewesen ware waren die Hieroglyphen aber nie eine reine Alphabetschrift Die Einkonsonantenzeichen werden heute gerne zum Lernen der altagyptischen Sprache und zur Wiedergabe moderner Eigennamen verwendet wobei hier die moderne wissenschaftliche Behelfsaussprache der Zeichen zugrunde gelegt wird die in vielen Fallen nicht mit der ursprunglichen agyptischen Lautung identisch ist Aus wissenschaftshistorischen Grunden werden namlich in der agyptologischen Behelfsaussprache funf bzw sechs Konsonanten als Vokale ausgesprochen obwohl sie in der klassischen agyptischen Sprache Konsonanten bezeichnet hatten Einkonsonantenzeichen Zeichen Nr in derGardiner Liste Transkriptionen vgl unten hochdeutscheagyptologischeBehelfsaussprachen gangigeagyptologischeRufnamen dargestelltes ObjektG1 Ꜣ a wie in Land Alef agyptischer GeierM17 j ỉ ie wie in siefallweise j wie in ja Jod SchilfrohrZ4 j ỉ ie wie in sie Doppelstrich zwei Striche2 M17 y ie wie in sie Doppelschilfblatt zwei Schilfrohreoder 17 D36oder2x D36 Ꜥ ˁ a wie in Hase oder d wie in du 17 r wie in rufen 17 Ajin oder d r Armoder G43 bzw Z7 w u wie in Hut fallweise w wie in engl waw Waw Wachtelkukenbzw Adaption der hieratischen AbkurzungD58 b b wie in Band b BeinQ3 p p wie in Hupe p Hocker oder Matte aus SchilfI9 f f wie in Feld f HornviperG17 m m wie in Mutter m EuleN35 n n wie in nein n gekrauseltes WasserD21 r r wie in rufen r MundO4 h h wie in Hose h HofV28 ḥ h wie in Hose h mit Punkt emphatisches h DochtAa1 ḫ ch wie in Dach h mit Bogen BrunnenschachtF32 ẖ ch wie in ich h mit Strich Tierbauch mit SchwanzO34 z s wie in Sand Riegel s TurriegelS29 s ss wie in Fuss s gefalteter StoffN39 s sch wie in schiessen Schin TeichN29 q k wie in Kind Qaf emphatisches k AbhangV31 k k wie in Kind k Korb mit HenkelW11 g g wie in gut g KrugstanderV33 g g2 18 g wie in gut LeinensackX1 t t wie in Tante t BrotlaibV13 ṯ tsch wie in Quatsch tsch StrickD46 d d wie in du d HandI10 ḏ dsch wie in Dschungel dsch KobraMehrkonsonantenzeichen Die meisten Mehrkonsonantenzeichen sind Zweikonsonantenzeichen bspw ḥr jr und nw Einige wenige Mehrkonsonantenzeichen konnen mehrere verschiedene Lautbestande darstellen so zum Beispiel das je nach Wort fur ꜣb oder mr 19 stehen kann Der gemeinte Lautbestand wird im Regelfall durch sogenannte Phonetische Komplemente vereindeutigt die jedoch auch in eindeutigen Fallen gerne benutzt werden so wird ꜣb gewohnlich ꜣb b geschrieben die Transkription lautet jedoch nur ꜣb mr jedoch m mr r oder asthetischer mr m r die Transkription lautet ebenfalls nur mr Aber auch das unzweideutige mn wird fast immer mn n mn geschrieben Wird das mehrdeutige Mehrkonsonantenzeichen nicht durch solche Einkonsonantenzeichen vereindeutigt ergibt sich die Lesung im Regelfall aus dem Kontext Zeichen fur mehr als zwei Konsonanten sind in einigen Fallen schwer von den Logogrammen siehe unten abzugrenzen zum Beispiel kommt das Zeichen das der Konsonantenfolge sḫm entspricht nur in Wortern vor die mit den Begriffen Macht machtig machtig werden agypt sḫm etymologisch zusammenhangen Es kann daher ebenso gut als Logogramm aufgefasst werden Logogramme und Ideogramme Ideogramme Wortzeichen stehen fur ein bestimmtes Wort oder einen Wortstamm Haufig wird auf die Funktion eines Zeichens als Logogramm Ideogramm mittels eines sog Ideogrammstrichs explizit hingewiesen Haufig aber nicht immer besteht ein offensichtlicher Zusammenhang zwischen dem abgebildeten Objekt und dem mit dem Logogramm bezeichneten Wort So steht das Zeichen das einen Hausgrundriss darstellt in der Schreibung fur Haus agyptisch prw und das Zeichen das die Sonne darstellt in der Schreibung fur das Wort fur den Sonnengott Re rꜥw Die Zahl der Worter die mit solchen Zeichen geschrieben wurden ist jedoch gering die Mehrzahl der Worter wurden mit Phonogrammen geschrieben dabei nimmt die logographische Schreibung vom Alten Reich an immer mehr ab und wird haufig durch phonetische Schreibungen mit Determinativ ersetzt Der Logogrammstrich wird vor allem seit dem Neuen Reich im Hieratischen auch hinter Zeichen anderer Funktionen insbesondere bei Determinativen gesetzt Determinative Da mit Hieroglyphen nur die Konsonanten nicht die Vokale bezeichnet wurden ergaben sich viele Worter unterschiedlicher Bedeutung die gleich geschrieben wurden da sie den gleichen Konsonantenbestand hatten Das Determinativ verkorperte ursprunglich als ein bildhaft vereinigendes Schriftzeichen die ihm zugrunde liegenden Phonogramme Erst spater sollten die Determinative mit anderen allgemeinen Begriffen verbunden werden So wurden den meisten Wortern sogenannte Determinative auch Klassifikatoren oder Deutzeichen zugesetzt die die Bedeutung naher erklaren So bedeutet die Hieroglyphe Haus mit dem Konsonantenbestand pr ohne Determinativ das Wort Haus agyptisch pr w mit zwei laufenden Beinen als Determinativ bedeutet es herausgehen agyptisch pr j Auch Namen wurden determiniert ebenso manche Pronomina Konigs oder Gotternamen wurden durch die Kartusche einer Schleife um das Wort hervorgehoben Die folgende Tabelle nennt einige Worter die alle den Konsonantenbestand wn aufweisen und nur durch ihre Determinative unterschieden werden konnen 20 Determinative hieroglyphischeSchreibung moderneagyptologischeTranskription Wortbedeutung vom Determinativdargestelltes Objekt Bedeutung desDeterminativswn offnen Turflugel Tor Tur Pforte u A offnenwn j eilen Beinpaar Bewegungwn Fehler Schuld Tadel Sperling Spatz o A schlecht ubel unzureichend u A Schlechtes Ubles Unzureichendeswn kahl werden Haarbuschel Haar haarig Trauer traurigDazu ist jedoch anzumerken dass sich das System der Determinative im Verlauf der agyptischen Sprachgeschichte erst im Mittleren Reich voll stabilisiert hatte wahrend das Agyptische des Alten Reiches noch mehr spezielle oder ad hoc gebildete Determinative verwendete Im Neuen Reich nahm der Gebrauch weniger besonders generischer Determinative weiter zu teilweise konnte ein Wort hier mit mehreren Determinativen gleichzeitig geschrieben werden Weitere Beispiele fur Determinative sind Frau weiblich Kind Mann Konig Kraft erfordernd Bewegung Dinge aus HolzPhonetische Determinative Gelegentlich wurden Determinative und die vorangehenden Phonogramme offenbar als Einheit empfunden so dass Determinative in seltenen Fallen zusammen mit Phonogrammen in andere Worter gleichen Lautbestandes verschleppt wurden so beispielsweise das aus jb Bock stammte im Wort jb j durstig sein Aus solchen Schreibungen konnten auch neue Phonogramme entstehen wie das aus tr Zeit stammte unter anderem in die Partikel tr verschleppt und schliesslich zu einem selbststandigen Phonogramm tr wurde Als eine Art phonetisches Ideogramm wurde das Logogramm in nˀ t 21 Stadt zum Beispiel in oder 22 ḥn t moglicherweise daher ḥnˀ t zu lesen Pelikan verwendet Kalligraphische Besonderheiten AnordnungIn hieroglyphischen Inschriften wurden die Zeichen meist nicht einfach aneinandergereiht sondern zu rechteckigen Gruppen zusammengefasst So wurde das Wort sḥtp n f er stellte zufrieden im Mittleren Reich folgendermassen geschrieben Dies wird von oben nach unten und von links nach rechts in folgender Reihenfolge gelesen 1 2 5 63 4 7Manche Zeichen wurden vertauscht damit es zu keiner Lucke kam in anderen Fallen wurden zwei Zeichen vertauscht um den Platz optimal auszunutzen und keine irritierenden Lucken entstehen zu lassen statt Insbesondere lassen Zeichen mit einem freien Raum hinter sich das ihnen folgende Zeichen vor sich treten statt des sehr seltenen ꜣḥ t Acker Aus Ehrfurcht wurden bestimmte Worter in der Schrift stets vorangestellt Ḫꜥj f Rꜥ Chafre wo das Zeichen das fur den Sonnengott Re steht vorangestellt ist obwohl es in der gesprochenen Form erst am Ende des Namens stand Unterdruckung und Verstummelung von Zeichen Vor allem in religiosen Texten wurden Hieroglyphen die Lebewesen darstellen oft weggelassen oder verstummelt 23 vergleiche in den Pyramidentexten Pyr 382 b statt sonstigem ḥqr hungern Oft wurde von Menschen nur der Oberkorper mit Kopf geschrieben Tiere wurden dagegen gerne durchgestrichen eine weitere Moglichkeit bestand darin Determinative die ein Lebewesen darstellten durch ein Ersatzzeichen meist das spater im Hieratischen fur alle schwer zu zeichnenden Determinative eintrat zu ersetzen Gruppenschrift Als Gruppenschrift oder Syllabische Schreibung bezeichnet man eine besondere Verwendung der Hieroglyphen die sich ansatzweise schon im Alten Reich findet in vollem Umfang aber erst im Neuen Reich speziell fur Fremdworter und einzelne agyptische Worter verwendet wurde Im Gegensatz zu der normalen Verwendung der Hieroglyphen deuten Gruppenschreibungen nach der Interpretation einiger Wissenschaftler Vokale an Dabei stellen Gruppen von ein bis drei Hieroglyphen eine ganze Silbe dar wobei diese Silbengruppen teilweise aus Ein und Zweikonsonantenzeichen teilweise aus ein oder zweikonsonantigen Wortern wie j oh fur ˀa o A bestehen Inwieweit die Gruppenschreibungen eindeutige vokalische Lesungen ermoglicht ist nicht ganz geklart W Schenkel und W Helck 24 vertreten beispielsweise die Theorie dass nur die Vokale i und u aber nicht a eindeutig wiedergegeben werden konnten Ein Beispiel ist die hieroglyphische Schreibung des Namens der kretischen Stadt Amnissos Wurde man die Hieroglyphen entsprechend ihrem normalen Lautwert lesen erhielte man jmnysꜣ nach der allgemein anerkannten Forschungsmeinung steht dies in der Gruppenschreibung fur die Konsonantenfolge ˀ m n s nach Schenkel und Helck lasst sich diese Lesung zu ˀ a m a ni s a prazisieren Auch wenn in Fallen wie diesem die Annahme einer eindeutigen Wiedergabe der Vokale plausibel erscheint ermoglicht die Materialmenge bislang keine eindeutige Entscheidung Die Schreibung fremder Worter mit Gruppenschrift hat Parallelen in anderen Schriftsystemen so gibt es im Japanischen zur Notation von Wortern aus fremden Sprachen ein spezielles Syllabar Katakana Zahlzeichen Hauptartikel Agyptische ZahlschriftDie historische SchreibpraxisSchriftmedien Die Agypter verwendeten als Schriftmedien Stein Ton und Rollen aus Papyrus Leder und Leinen die sie gelegentlich kunstvoll mit kolorierten Bildern versahen Die Werkzeuge des Schreibers waren ein meist holzernes Etui mit mehreren Schreibrohren die am Ende entweder flachgehammert oder schrag geschnitten waren eine Platte als Unterlage und zum Glatten des Papyrus ein Vorrat an schwarzer Tinte aus Russpulver als Bindemittel wird Gummi arabicum verwendet und einer mit roter Tinte fur Titel Uberschriften und Kapitelanfange siehe Rubrum nicht jedoch fur Gotternamen aus Zinnoberpulver einer Quecksilber Schwefel Verbindung oder aus Bleioxid ein Fasschen fur Wasser mit dem die Tinte angeruhrt wird sowie ein Messer zum Schneiden des Papyrus Der langste erhaltene Papyrus misst 40 Meter Leder wurde vorwiegend fur Texte von grosser Bedeutung verwendet Der Beruf des Schreibers Hauptartikel Schreiber im Alten Agypten Die Kenntnis des Schreibens war mit Sicherheit eine der Grundvoraussetzungen fur alle Arten einer Laufbahn im Staat Es gab auch keine eigene Bezeichnung fur den Beamten sesch heisst sowohl Schreiber als auch Beamter Uber das Schulsystem ist uberraschend wenig bekannt Fur das Alte Reich wird das Famulussystem angenommen Schuler lernten das Schreiben bei den Eltern oder wurden einem anderen Schreibkundigen unterstellt der die Schuler zunachst fur Hilfsarbeiten benutzte und ihnen dabei auch das Schreiben beibrachte 25 Ab dem Mittleren Reich gibt es vereinzelte Belege fur Schulen die aus dem Neuen Reich gut bezeugt sind Die Ausbildung zum Schreiber begann mit einer der Kursivschriften Hieratisch spater Demotisch Die Hieroglyphen wurden spater gelernt und aufgrund ihrer Eigenschaft als Monumentalschrift nicht von jedem Schreiber beherrscht Die Schrift wurde hauptsachlich durch Diktate und Abschreibubungen die in einigen Fallen erhalten sind gelehrt faule Schuler wurden durch Zuchtigungen und Gefangnisstrafen diszipliniert Aus dem Mittleren Reich stammt das Buch Kemit das anscheinend speziell fur den Schulunterricht geschrieben wurde Die Lehre des Cheti beschreibt die Vorzuge des Schreiberberufes und zahlt die Nachteile anderer meist handwerklicher und landwirtschaftlicher Berufe auf AusspracheDa die Hieroglyphenschrift zu einer Sprache gehort deren Abkommling seit spatestens dem 17 Jahrhundert mit Verdrangung des Koptischen als Verkehrssprache durch das Arabische tot ist die koptische Kirche verwendet allerdings nach wie vor teilweise die koptische Sprache zu kultischen Zwecken und in der Hieroglyphenschrift keine Vokale notiert werden ist die Rekonstruktion der agyptischen Worter und die Transkription hieroglyphischer Namen und Worter in moderne Alphabete nicht eindeutig So kommen die recht verschiedenen Schreibweisen des gleichen Namens zustande wie zum Beispiel Nofretete im Deutschen und Nefertiti im Englischen fur agyptisch Nfr t jy tj Neben dem Koptischen und den hieroglyphischen Schreibungen selbst geben die strittigen afroasiatischen Lautkorrespondenzen und Nebenuberlieferungen wie griechische und keilschriftliche Umschreibungen Hinweise auf die Aussprache agyptischer Namen und Worter Das aus diesen Uberlieferungen resultierende Urkoptisch eine Sprache mit hieroglyphischem Konsonantenbestand und rekonstruierten Vokalen wurde in verschiedenen Filmen meist mit zweifelhaften Ergebnissen aufgegriffen unter anderem fur den Film Die Mumie oder die Serie Stargate Agyptologen behelfen sich bei der Aussprache des Agyptischen dadurch dass im transkribierten Text zwischen vielen Konsonanten ein e eingefugt wird und einige Konsonanten als Vokale gesprochen werden ꜣ und ꜥ als a w als w oder u j und y als i Das ist die Regel aber nicht ohne Ausnahme so werden zum Beispiel Konigs und Gottesnamen auch nach uberlieferten griechischen oder koptischen Schreibungen ausgesprochen wie etwa Amun statt Imenu fur agyptisch Jmn w Im Einzelnen haben sich an den einzelnen Universitaten unterschiedliche Konventionen ausgebildet wie agyptologische Transliteration hilfsweise auszusprechen ist So findet sich das Wort nfrt Femininum von nfr schon sowohl als neferet ausgesprochen so vielfach in Deutschland wie auch als nefret andernorts in Deutschland oder als nefert so unter anderem an russischen Universitaten Es gibt auch systematische Differenzen bezuglich der Lange oder Kurze der es und des Wortakzents Darstellung von Hieroglyphen auf ComputersystemenHieroglyphen sind im Unicodeblock Agyptische Hieroglyphen U 13000 U 1342F codiert der beispielsweise durch den ab Windows 10 mitgelieferten Font Segoe UI Historic abgedeckt wird Ausserdem existiert eine ganze Reihe von hieroglyphischen Textverarbeitungsprogrammen die ein System zur Kodierung der Hieroglyphen mittels einfacher ASCII Zeichen benutzen das gleichzeitig die komplizierte Anordnung der Hieroglyphen abbildet Die einzelnen Hieroglyphen werden dabei entweder anhand der Nummern der Gardiner Liste oder ihrer Lautwerte kodiert Diese Methode wird nach ihrer Publikation 26 Manuel de Codage Format kurz MdC genannt Ein Beispiel fur die Codierung einer hieroglyphischen Inschrift bietet der folgende Auszug aus einer Stele aus dem Louvre Paris sw di Htp t p i mn n ra Z1 sw t Z1 Z1 Z1 nTr ir st A40 i n p w nb tA Dsr O10 Hr tp R19 t O49 nTr nTr Hr Z1 R2 z n Z2 Szp p D40 z n nw D19 N18 pr r t D54 nbsp Stele aus dem Louvre Um ein originalgetreues Abbild der Anordnung der Hieroglyphen zu erzeugen mussen komplexe Hieroglyphensatzprogramme neben den uberlappungsfreien Anordnungen auch eine Funktion anbieten Hieroglyphen zu spiegeln ihre Grosse stufenlos zu verandern und einzelne Zeichen teilweise oder ganz ubereinander anzuordnen vgl die Zeichenfolge unten rechts im Bild die hier nicht umgesetzt werden konnte Zur Wiedergabe und zum Satz von Hieroglyphen auf dem Computer wurde eine Reihe von Programmen entwickelt Zu diesen zahlen SignWriter WinGlyph MacScribe InScribe Glyphotext und WikiHiero TranskriptionBei der Ubersetzung hieroglyphischer Texte wird haufig auch eine Umschrift in agyptologischer Transkription angefertigt in der die hieroglyphische Schreibung in die entsprechenden Laute umgesetzt wird Sinn der Transkription ist es sich anhand eines typographisch einfacheren Schriftsystems uber die Lesung des hieroglyphischen Textes zu verstandigen Da die agyptologischen Transkriptionssysteme nur Laute und Wortstrukturmerkmale und insbesondere keine Determinative wiedergeben ist dieser Vorgang nur in die eine Richtung eindeutig Das heisst hieroglyphische Reprasentationen lassen sich aus einem Text in agyptologischer Transkription nicht mehr ruckgewinnen wenngleich Vorschlage zur eindeutigen Wiedergabe der Hieroglyphen entsprechend dem bei der Keilschrift angewandten System gemacht wurden 27 Fur die Umschrift werden verschiedene Systeme verwendet die sich allerdings nicht grundlegend sondern lediglich in der visuellen Ausgestaltung der Transkriptionszeichen unterscheiden Beispielsweise wird der Laut der durch die Hieroglyphe wiedergegeben wird meist als IPA ts gedeutet je nach Transkriptionssystem entweder ṯ so seit der Berliner Schule Adolf Ermans oder neuerdings von einem Teil der Wissenschaftler c so insbesondere die Tubinger Schule Wolfgang Schenkels transkribiert Im Internet und fur Zeichenbelegungen von Fonts ist die Kodierung der Umschrift nach Manuel de Codage ublich Transkriptionssysteme wichtiger agyptologischer Werke Transkriptions varianten PeustPhono logy 28 AllenMiddleEgyptian LoprienoAncientEgyptian HannigGHWb Wikipedia EdelAltagy Gr Erman amp GrapowWb Malaise amp WinandGr GardinerEgyptianGr SchenkelTubing Einf LeidenUnifiedTranslit 29 korrespondierendesEinkonsonanten zeichen Manuelde Codageʾ nbsp sog Sekundares Alefꜣ nbsp Aỉ j j j j j j ỉ ỉ ỉ ỉ ỉ iỉ j i i j j j j j ỉ ỉ i Endungskonsonantschwacher Verbenj y i i j j y j j j y y i i yj jj y y y j y y j jj j j y y y i iꜥ nbsp aw oder ww u u w w w w w w w u Endungskonsonantschwacher Verbenb bp pf fm mn nr rl verschieden lh hḥ Hḫ xẖ Xs z z z z s z z s s s s z zs s s s s s s s s s s s s ss Sḳ q q q q q q ḳ ḳ ḳ ḳ q qk kg gt tṯ c ṯ ṯ ṯ ṯ ṯ ṯ ṯ ṯ c ṯ Td ṭ d d d d d d d d ṭ d dḏ c ḏ ḏ ḏ ḏ ḏ ḏ ḏ ḏ c ḏ DNeben den phonetischen Umschriftzeichen enthalten die meisten Transkriptionssysteme auch sogenannte Strukturzeichen die Morpheme voneinander abgrenzen um die morphologische Struktur der Worter zu verdeutlichen So wird von bestimmten Forschern die altagyptische Verbform jnsbtnsn diejenigen die sie verschlungen haben 30 als j nsb t n sn transkribiert um die verschiedenen Prafixe und Suffixe zu kennzeichnen Die Verwendung der Strukturzeichen ist noch weniger einheitlich als die phonetischen Transkriptionen neben vollig strukturzeichenlosen Systemen wie dem das unter anderem in Elmar Edels Altagyptischer Grammatik Rom 1955 64 Verwendung fand gibt es Systeme mit bis zu funf Strukturzeichen Wolfgang Schenkel 31 Auch einzelne Zeichen werden nicht einheitlich benutzt so dient der einfache Punkt in der Umschrift der Berliner Schule zur Trennung der Suffixpronomina in einigen jungeren Systemen dagegen zur Markierung der nominalen Feminin Endung Wahrend James P Allen ein Prafix j bestimmter Verbformen mit einem einfachen Punkt abtrennt hat Wolfgang Schenkel hierfur den Doppelpunkt vorgeschlagen Hieratische Texte werden vor der Transkription in Umschrift haufig erst in Hieroglyphen uberfuhrt Transliteration und so veroffentlicht damit die Identifizierung der Schriftzeichen mit entsprechenden Hieroglyphen verdeutlicht werden kann Die Identifizierung der kursiven Schriftzeichen ist nur durch Spezialisten durchfuhrbar und nicht von allen mit der Hieroglyphenschrift Vertrauten einfach nachzuvollziehen Demotische Texte hingegen werden weil der Abstand zu den Hieroglyphen zu gross ist ublicherweise nicht erst transliteriert sondern direkt in Umschrift transkribiert Die Bedeutungen der Bezeichnungen Transkription und Transliteration sind nicht international konsistent insbesondere werden im englischen Sprachgebrauch die Bezeichnungen Transcription und Transliteration andersherum verwendet 32 Darstellung von Transkriptionszeichen auf Computersystemen Samtliche fur die agyptologischen Transkriptionen verwendete Zeichen sind im internationalen Zeichenkodierungs Standard Unicode enthalten Zuletzt wurde im Marz 2019 das agyptologische Jod in den Unicode Standard aufgenommen Unicodeblock Lateinisch erweitert D 33 Es sind allerdings nicht alle Zeichen in allen Fonts vorhanden sodass sich u U die Benutzung spezieller Fonts wie New Athena Unicode 34 empfiehlt In Transkriptionen sind nur die Kleinbuchstaben ublich Unicode enthalt jedoch fur alle diese Buchstaben auch Grossbuchstaben Varianten die beispielsweise in Uberschriften verwendet werden konnen Wegen der Bedeutung der Agyptologie in der Popularwissenschaft wurden die ublichen Umschriftzeichen bei der 2018 erfolgten Uberarbeitung der deutschen Tastaturbelegungs Norm DIN 2137 berucksichtigt Somit konnen diese Zeichen mit der deutschen Standard Tastaturbelegung E1 eingegeben werden Sonderbuchstaben und Zeichen fur agyptologische Transkriptionen 35 Zeichen Unicode ggf Kleinbuchstabe ggf UnicodeGrossbuchstabe a Tastatureingabe mit Belegung E1ꜣ Ꜣ nbsp d U A723 latin small letter egyptological alef U A722 nbsp Alt Gr k b Bʾ nbsp b U 02BE modifier letter right half ring c nbsp Alt Gr f hꞽ Ꞽ nbsp nbsp U A7BD latin small letter glottal i U A7BC nbsp Alt Gr k i Ii b i U 032F combining inverted breve below i Alt Gr r 2 k e i I U 00EF latin small letter i with diaeresis U 00CF nbsp Alt Gr z i Iꜥ Ꜥ nbsp U A725 latin small letter egyptological ain U A724 nbsp Alt Gr k c Cu b u U 032F combining inverted breve below u Alt Gr r 2 k e ḥ Ḥ U 1E25 latin small letter h with dot below U 1E24 nbsp Alt Gr o h Hḫ Ḫ U 1E2B latin small letter h with breve below U 1E2A nbsp Alt Gr u h Hẖ H U 1E96 latin small letter h with line below H U 0331 combining macron below ẖ nbsp Alt Gr h hH H nbsp nbsp h H f h U 032D combining circumflex accent below H U 032D h H Dezimalcode 0813s S U 015B latin small letter s with acute U 015A nbsp s Ss S U 0161 latin small letter s with caron U 0160 nbsp Alt Gr t s Sḳ Ḳ U 1E33 latin small letter k with dot below U 1E32 nbsp Alt Gr o k Kc C U 010D latin small letter c with caron U 010C nbsp Alt Gr t c Cṯ Ṯ U 1E6F latin small letter t with line below U 1E6E nbsp Alt Gr h t Tṭ Ṭ U 1E6D latin small letter t with dot below U 1E6C nbsp Alt Gr o t Tṱ Ṱ g U 1E71 latin small letter t with circumflex below U 1E70 nbsp Alt Gr t nbsp t Tc C b U 010D latin small letter c with caron U 0323 combining dot below U 010C U 0323 nbsp c C nbsp nbsp ḏ Ḏ U 1E0F latin small letter d with line below U 1E0D nbsp Alt Gr h d D U 2E17 double oblique hyphen nbsp Alt Gr k U 27E8 mathematical left angle bracket h nbsp Alt Gr f 8 U 27E9 mathematical right angle bracket h nbsp Alt Gr f 9 U 2E22 top left half bracket nbsp Alt Gr k U 2E23 top right half bracket nbsp Alt Gr k a Sofern hier ein Einzelzeichen tabelliert ist ist der Unicode Name identisch zum Kleinbuchstaben nach Ersetzung von small durch capital b Nur von einzelnen Autoren verwendet in popularwissenschaftlichen Texten unublich c Ersatzdarstellung da in der speziellen Gestaltung nicht in Unicode enthalten d Als Ersatzdarstellung wird oft die Ziffer 3 verwendet e Die invertierte Breve unterhalb ist in der Tastaturbelegung E1 als Lautschriftzeichen enthalten f Nur von einzelnen Autoren und nur zur Transkription der demotischen Schrift verwendet Nicht in die Tastaturbelegung E1 aufgenommen da nicht fur Hieroglyphen Transkription verwendet g Nur von einzelnen Autoren und nur zur Transkription der demotischen Schrift verwendet In der Tastaturbelegung E1 fur Tshivenda enthalten h Dies sind trotz ihres Namens die auch in Texten zu verwendenden Winkelklammern da die ursprunglich dafur in Unicode vorgesehenen Zeichen U 2329 U 232A deprecated sind 36 Ersatzdarstellungen fur das agyptologische Jod Da das erst im Marz 2019 zu Unicode hinzugefugte agyptologische Jod in vielen Fonts noch nicht umgesetzt ist wurden und werden dafur verschiedene Workarounds genutzt Unicode Bezeichnung Grossbuchstabe Kleinbuchstabe Kleinbuchstabe alternativright half ring above a I U 0049 U 0357 i U 0069 U 0357 i U 0131 U 0357 37 i with hook above 38 Ỉ U 1EC8 ỉ U 1EC9cyrillic psili pneumata I U 0049 U 0486 i U 0069 U 0486superscript comma I U 0049 U 0313 i U 0069 U 0313 a unterstutzt u a von den Fonts Junicode und New Athena Unicode 34 Darstellungen mit Nicht Unicode Fonts Da erst seit 2019 alle fur agyptologische Transliterationen erforderliche Zeichen in Unicode zur Verfugung stehen sind fur zahlreiche wissenschaftliche Projekte weiterhin Nicht Unicode Fonts in Verwendung die die benotigten Zeichen auf anderen Codepunkten enthalten als durch Unicode standardisiert Neben allerlei privaten Fonts sind in der Wissenschaft insbesondere die TrueType Fonts Transliteration 39 des CCER und Trlit CG Times 40 weit verbreitet in denen das Transkriptionssystem des Worterbuchs der Aegyptischen Sprache von Erman und Grapow und von Alan Gardiners Egyptian Grammar weitestgehend genau auf die Tastaturbelegung des Manuel de Codage siehe oben abgebildet wird Einen Zeichensatz des Agyptologen Friedrich Junge mit dem alle gangigen Transkriptionssysteme wiedergegeben werden konnen der aber hinsichtlich der Tastaturbelegung vom Manuel de Codage abweicht stellt die Zeitschrift Lingua Aegyptia zur Verfugung Umschrift TTn 41 Literatur chronologisch sortiert EinfuhrungenW V Davies Egyptian Hieroglyphs 5th Imprint British Museum Press London 1992 ISBN 0 7141 8063 7 Reading the past Karl Theodor Zauzich Hieroglyphen ohne Geheimnis Eine Einfuhrung in die altagyptische Schrift fur Museumsbesucher und Agyptentouristen Kulturgeschichte der Antiken Welt Band 6 Herausgegeben vom Verein zur Forderung des Agyptischen Museums in Berlin Charlottenburg e V 11 Auflage von Zabern Mainz 2000 ISBN 3 8053 0470 6 ISSN 0937 9746 Marc Collier Bill Manley Hieroglyphen Entziffern lesen verstehen Knaur Munchen 2001 ISBN 3 426 66425 9 Originalausgabe How to read Egyptian hieroglyphs British Museum Press London 1998 ISBN 0 7141 1910 5 Gabriele Wenzel Hieroglyphen Schreiben und Lesen wie die Pharaonen 3 Auflage Nymphenburger Munchen 2003 ISBN 3 485 00891 5 Bridget McDermott Hieroglyphen entschlusseln Die Geheimsprache der Pharaonen lesen und verstehen Area Erftstadt 2006 ISBN 3 89996 714 3 Petra Vomberg Orell Witthuh Hieroglyphenschlussel Harrassowitz Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 447 05286 3 Hartwig Altenmuller Einfuhrung in die Hieroglyphenschrift Einfuhrungen in fremde Schriften 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Buske Hamburg 2010 ISBN 978 3 87548 535 6 Michael Hoveler Muller Hieroglyphen lesen und schreiben In 24 einfachen Schritten Beck Munchen 2014 ISBN 978 3 406 66674 2 EntzifferungLesley Adkins Roy Adkins Der Code der Pharaonen Lubbe Bergisch Gladbach 2002 ISBN 3 7857 2043 2 Markus Messling Champollions Hieroglyphen Philologie und Weltaneignung Kadmos Berlin 2012 ISBN 978 3 86599 161 4 Grammatiken mit ZeichenlistenAdolf Erman Neuaegyptische Grammatik 2 vollig umgestaltete Auflage Engelmann Leipzig 1933 Umfassende Darstellung der Eigenheiten der neuagyptischen Schreibungen 8 42 Herbert W Fairman An Introduction to the Study of Ptolemaic Signs and their Values In Le Bulletin de l Institut francais d archeologie orientale Nr 43 1945 ISSN 0255 0962 S 51 138 Alan Gardiner Egyptian Grammar Being an introduction to the study of hieroglyphs Third edition revised Oxford University Press London 1957 Zuerst Clarendon Press Oxford 1927 Enthalt die ausfuhrlichste Version der Gardiner Liste der Standard Hieroglyphenliste sowie eine umfangreiche Darstellung des Schriftsystems Elmar Edel Altagyptische Grammatik Analecta Orientalia commentationes scientificae de rebus Orientis antiqui Band 34 39 Pontificium Institutum Biblicum Rom 1955 1964 Bietet in 24 102 eine sehr umfangreiche Darstellung der Schreibregeln und der Prinzipien der Hieroglyphen Dazu erschienen Register der Zitate Bearbeitet von Rolf Gundlach Pontificium Institutum Biblicum Rom 1967 Jochem Kahl Das System der agyptischen Hieroglyphenschrift in der 0 3 Dynastie Harrassowitz Wiesbaden 1994 ISBN 3 447 03499 8 Gottinger Orientforschungen Reihe 4 Agypten 29 ISSN 0340 6342 Zugleich Dissertation Universitat Tubingen 1992 James P Allen Middle Egyptian An Introduction to the Language and Culture of Hieroglyphs Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 77483 7 Lehrgrammatik mit Ubungstexten geht auch ausfuhrlich auf den kulturellen Kontext der Texte ein Pierre Grandet Bernard Mathieu Cours d egyptien hieroglyphique Nouvelle edition revue et augmentee Kheops Paris 2003 ISBN 2 9504368 2 X Friedrich Junge Einfuhrung in die Grammatik des Neuagyptischen 3 verbesserte Auflage Harrassowitz Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 447 05718 9 Zu den Schreibmaterialien der Transkription und Transliteration 0 3 0 4 zu den Eigenheiten der neuagyptischen Schreibungen 1 Daniel A Werning Einfuhrung in die hieroglyphisch agyptische Schrift und Sprache Propadeutikum mit Zeichen und Vokabellektionen Ubungen und Ubungshinweisen 3 verbindliche Ausgabe Humboldt Universitat zu Berlin Berlin 2015 doi 10 20386 HUB 42129 online Version 2018 ZeichenlistenFerdinand Theinhardt Liste der hieroglyphischen Typen aus der Schriftgiesserei des Herrn F Theinhardt Akademie der Wissenschaften Berlin 1875 Rainer Hannig Grosses Handworterbuch Agyptisch Deutsch 2800 950 v Chr Die Sprache der Pharaonen Marburger Edition 4 uberarbeitete Auflage von Zabern Mainz 2006 ISBN 3 8053 1771 9 Hannig Lexica Band 1 Kulturgeschichte der Antiken Welt Band 64 ISSN 0937 9746 Enthalt die Gardinerliste sowie eine erweiterte Zeichenliste Rainer Hannig Petra Vomberg Wortschatz der Pharaonen in Sachgruppen Hannig Lexica Band 2 2 Auflage von Zabern Mainz 2012 ISBN 978 3 8053 4473 9 Wolfgang Kosack Agyptische Zeichenliste I Grundlagen der Hieroglyphenschrift Definition Gestaltung und Gebrauch agyptischer Schriftzeichen Vorarbeiten zu einer Schriftliste Christoph Brunner Basel 2013 ISBN 978 3 9524018 0 4 Wolfgang Kosack Agyptische Zeichenliste II 8500 Hieroglyphen aller Epochen Lesungen Deutungen Verwendungen gesammelt und bearbeitet Christoph Brunner Berlin 2013 ISBN 978 3 9524018 2 8 SonstigesChristian Leitz Die Tempelinschriften der griechisch romischen Zeit 3 verbesserte und aktualisierte Auflage Lit Munster 2009 ISBN 978 3 8258 7340 0 Quellentexte zur agyptischen Religion Band 1 Einfuhrungen und Quellentexte zur Agyptologie Band 2 Mit Verweisen auf altere Verzeichnisse der ptolemaischen Hieroglyphen Volltext als PDF 230 KB Siegfried Schott Hieroglyphen Untersuchungen zum Ursprung der Schrift Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Geistes und sozialwissenschaftliche Klasse Jahrgang 1950 Band 24 Verlag der Wissenschaften und der Literatur in Mainz in Kommission bei Franz Steiner Verlag Wiesbaden Mainz 1950 DokumentationenVom Schreiben und Denken Die Saga der Schrift 1 3 Der Anfang Originaltitel L odysee de l ecriture Les origines TV Dokumentationsreihe von David Sington F 2020 deutsche Synchronfassung Arte 2020 Auf youtube com mitwirkend Yasmin El Shazly Agyptologin Lydia Wilson Historikerin Brody Neuenschwander Kalligraph Irving Finkel Assyrologe Gunter Dreyer Agyptologe Orly Goldwasser Agyptologin Yongsheng Chen Philologe Pierre Tallet Agyptologe Ahmad Al Jaliad Philologe u a Weblinks nbsp Commons Agyptische Hieroglyphen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Altagyptisches Worterbuch und Textdatenbank der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Kurzfassung der Gardiner Liste Beschreibung des Manuel de Codage Formats Medu Netscher Die Schrift der alten Agypter Schriftzeichen System Historie Entzifferung Bildergalerie LiteraturtippsEinzelnachweise Jan Assmann Stein und Zeit Mensch und Gesellschaft im Alten Agypten Fink Munchen 2003 ISBN 3 7705 2681 3 S 80 Wesentlich geringer wird die Zahl der ptolemaischen Zeichen von Leitz 2004 angesetzt Carsten Peust Hieroglyphisch Wort fur Wort Reise Know How Verlag Peter Rump Bielefeld 1997 ISBN 3 89416 317 8 Seite 15 Jochem Kahl Von h bis q Indizien fur eine alphabetische Reihenfolge einkonsonantiger Lautwerte in spatzeitlichen Papyri In Gottinger Miszellen GM Band 122 Gottingen 1991 S 33 47 ISSN 0344 385X Geoffrey Barraclough Norman Stone The Times Atlas of World History Hammond Incorporated Maplewood New Jersey 1989 ISBN 978 0 7230 0304 5 S 53 The Times atlas of world history Auf archive org Gunter Dreyer Umm el Qaab I Das pradynastische Konigsgrab U j und seine fruhen Schriftzeugnisse von Zabern Mainz 1998 ISBN 3 8053 2486 3 Francis Amadeus Karl Breyer Die Schriftzeugnisse des Pradynastischen Konigsgrabes U j in Umm el Qaab Versuch einer Neuinterpretation In The Journal of Egyptian Archaeology Nr 88 2002 S 53 65 Aḥmad ibn ʻAli Ibn Waḥshiyah Ancient Alphabets and Hieroglyphic Characters Explained Original Sauq al mustaham fi maʻrifat rumuz al aqlam Herausgegeben und ubersetzt von Joseph Hammer Purgstall London 1806 Seite 43 51 Auf archive org http archive org details ancientalphabet00conggoog http archive org details ancientalphabet00hammgoog Arabic Study of Ancient Egypt Memento vom 3 Februar 2014 im Internet Archive Simon Singh Geheime Botschaften Die Kunst der Verschlusselung von der Antike bis in die Zeiten des Internet dtv 2005 S 247 265 Nadine Gola Heinz Josef Thissen Entzifferung und Systematisierung der Hieroglyphen lepsius online archiviert vom Original am 4 Mai 2014 abgerufen am 16 Dezember 2018 Richard Lepsius Lettre a M Rosellini sur l alphabet hieroglyphique Rom 1837 A Gardiner Egyptian Grammar Being an introduction to the study of hieroglyphs Oxford 1927 Zu moglichen Ausnahmen vergleiche Wolfgang Schenkel Rebus Buchstabiersilben und Konsonantenschrift In Gottinger Miszellen Band 52 Gottingen 1981 S 83 95 Daniel A Werning befurwortet die Lesung dp The Sound Values of the Signs Gardiner D1 Head and T8 Dagger PDF 682 kB In Lingua Aegyptia Nr 12 2004 S 183 203 laut Erik Hornung Einfuhrung in die Agyptologie Stand Methoden Aufgaben 7 unveranderte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2010 ISBN 978 3 534 23641 1 S 22f a b c Vom Alten Reich uber das Mittlere Reich bis zur zweiten Zwischenzeit vgl Alexandra von Lieven Kryptographie im Alten und Mittleren Reich In Alexandra von Lieven Grundriss des Laufes der Sterne Das so genannte Nutbuch The Carsten Niebuhr Institute of Ancient Eastern Studies unter anderem Kopenhagen 2007 ISBN 978 87 635 0406 5 S 32 Wolfgang Schenkel Glottalisierte Verschlusslaute glottaler Verschlusslaut und ein pharyngaler Reibelaut im Koptischen Ruckschlusse aus den agyptisch koptischen Lehnwortern und Ortsnamen im Agyptisch Arabischen In Lingua Aegyptia Nr 10 Gottingen 2002 S 1 57 besonders S 32 ff ISSN 0942 5659 online mḥr nach Joachim Friedrich Quack Zum Lautwert von Gardiner Sign List U 23 In Lingua Aegyptia Nr 11 Gottingen 2003 S 113 116 ISSN 0946 8641 Daniel A Werning 8 Funktion von Klassifikatoren Digitale Einfuhrung in die hieroglyphisch agyptische Schrift und Sprache Humboldt Universitat zu Berlin 14 Mai 2018 So die Lesung bei E Edel Altagyptische Grammatik S 605 Vgl aber njw t bei A Gardiner Egyptian Grammar Oxford 1927 S 498 und in Anlehnung daran Hannig Handworterbuch S 414 Die zitierten Schreibungen fur Pelikan stammen aus den Pyramidentexten 278 b bzw dem Papyrus Ebers Notiz P Lacau Suppressions et modifications de signes dans les textes funeraires In Zeitschrift fur agyptische Sprache und Altertumskunde Leipzig 1914 Nr 51 S 1 ff Nachdruck Biblio Osnabruck 1975 ISSN 0044 216X Wolfgang Helck Die Beziehungen Agyptens zu Vorderasien im 3 und 2 Jahrtausend v Chr Agyptologische Abhandlungen Band 5 2 Auflage Harrassowitz Wiesbaden 1971 S 505 575 ISBN 3 447 01298 6 H Brunner Schule In Lexikon der Agyptologie Harrassowitz Wiesbaden 1984 Spalte 741 743 ISBN 3 447 02489 5 Jan Buurman Nicolas Grimal unter anderem Inventaire des signes hieroglyphiques en vue de leur saisie informatique manuel de codage des textes hieroglyphiques en vue de leur saisie sur ordinateur Informatique et Egyptology Band 2 De Boccard Paris 1988 E Edel Altagyptische Grammatik 103 Wolfgang Schenkel Aus der Arbeit an einer Konkordanz zu den altagyptischen Sargtexten Gottinger Orientforschungen 4 Reihe Band 12 Harrassowitz Wiesbaden 1983 ISBN 3 447 02335 X Carsten Peust Egyptian phonology an introduction to the phonology of a dead language Monographien zur agyptischen Sprache Band 2 Peust amp Gutschmidt Gottingen 1999 ISBN 3 933043 02 6 13th International Congress of Egyptologists The Leiden Unified Transliteration Auf ice2023 com zuletzt abgerufen am 11 August 2023 belegt in Pyramidentexte 98 c Wolfgang Schenkel Tubinger Einfuhrung in die klassisch agyptische Sprache und Schrift Tubingen 1997 2 2 c Humboldt Universitat zu Berlin Daniel A Werning 3 Das hieroglyphisch agyptische Alphabet und Einkonsonantenzeichen Digitale Einfuhrung in die hieroglyphisch agyptische Schrift und Sprache Auf wikis hu berlin de Version vom 9 Juli 2019 letzter Zugriff 7 Juli 2023 Unicode 12 0 0 Auf unicode org abgerufen am 25 Oktober 2020 a b New Athena Unicode v5 007 In apagreekkeys org 8 Dezember 2019 abgerufen am 25 Oktober 2020 Daniel A Werning Egyptological Transliteration in Unicode PDF Humboldt Universitat zu Berlin 9 Dezember 2019 abgerufen am 13 November 2020 Unicode 13 0 Character Code Charts Miscellaneous Technical In The Unicode Standard 13 0 Unicode Technical Committee 10 Marz 2020 abgerufen am 13 November 2020 Glossing Ancient Languages contributors Unicode In Daniel A Werning Glossing Ancient Languages Berlin Humboldt Universitat zu Berlin 6 Juli 2018 Siehe IFAO Polices de caracteres Auf ifao egnet net abgerufen am 25 Oktober 2020 Lingua Aegyptia Style Sheet transliteration auf gwdg de abgerufen am 25 Oktober 2020 Trlit CG Times font Auf wepwawet nl abgerufen am 25 Oktober 2020 Lingua Aegyptia Style Sheet Umschrift TTn auf gwdg de abgerufen am 25 Oktober 2020 nbsp Dieser Artikel wurde am 27 Januar 2007 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Agyptische Hieroglyphen amp oldid 236428410