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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Schwefel Begriffsklarung aufgefuhrt Schwefel uber mittelhochdeutsch swebel von althochdeutsch swebal lateinisch sulpur und grazisiert Sulphur bzw Sulfur wie swebal vermutlich von einer indogermanischen Wurzel suel mit der Bedeutung langsam verbrennen woraus im Germanischen auch deutsch schwelen entstand 13 die zur Benennung schwefelhaltiger Verbindungen verwendete Silbe thio stammt vom griechischen Wort 8eῖon theĩon ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol S und der Ordnungszahl 16 Er zahlt zu den Chalkogenen in der sechzehnten Gruppe des Periodensystems In der Haufigkeit der in der Lithosphare vorkommenden Elemente steht er an 16 Stelle Elementarer Schwefel ist ein bei 25 C gelber nichtmetallischer Feststoff der eine Vielzahl allotroper Modifikationen bildet In der unbelebten Natur kommt er sowohl gediegen als auch in Form zahlreicher Mineralien vor in diesen vor allem als Sulfid Disulfid und Sulfat seltener als Sulfit Schwefelverbindungen sind auch Bestandteile aller Pflanzen Tiere und Menschen zum Beispiel als essentielle Aminosauren und Coenzyme Auch Kohle und Erdol enthalten daher Schwefelverbindungen In Mikroorganismen spielt Schwefel auch eine Rolle bei der anaeroben Energiegewinnung Den grossten Teil des elementar gewonnenen oder in Raffinerien erzeugten Schwefels verwendet die chemische Industrie zur Herstellung von Schwefelsaure einer der technisch wichtigsten und meistproduzierten Grundchemikalien Als Komponente des sauren Regens besitzen Schwefeloxide und verschiedene Schwefelsauren erhebliche Umweltrelevanz Eigenschaften Ne 3s2 3p4 16 S PeriodensystemAllgemeinName Symbol Ordnungszahl Schwefel S 16Elementkategorie NichtmetalleGruppe Periode Block 16 3 pAussehen gelbCAS Nummer 7704 34 9EG Nummer 231 722 6ECHA InfoCard 100 028 839ATC Code D10AB02Massenanteil an der Erdhulle 0 048 15 Rang 1 Atomar 2 Atommasse 32 06 32 059 32 076 3 4 5 uAtomradius berechnet 100 88 pmKovalenter Radius 102 5 pmVan der Waals Radius 180 pmElektronenkonfiguration Ne 3s2 3p41 Ionisierungsenergie 10 36001 12 eV 6 999 59 kJ mol 7 2 Ionisierungsenergie 23 33788 25 eV 6 2 251 76 kJ mol 7 3 Ionisierungsenergie 34 86 4 eV 6 3 363 48 kJ mol 7 4 Ionisierungsenergie 47 222 12 eV 6 4 556 23 kJ mol 7 5 Ionisierungsenergie 72 5945 4 eV 6 7 004 3 kJ mol 7 6 Ionisierungsenergie 88 0529 4 eV 6 8 495 81 kJ mol 7 Physikalisch 2 Aggregatzustand festKristallstruktur orthorhombischDichte 2 07 g cm 8 Mohsharte 2Magnetismus diamagnetisch xm 1 3 10 5 9 Schmelzpunkt 388 36 K 115 21 C Siedepunkt 718 2 K 10 445 C Molares Volumen 15 53 10 6 m3 mol 1Verdampfungsenthalpie 45 kJ mol 10 Schmelzenthalpie 1 713 kJ mol 1Spezifische Warmekapazitat 736 1 J kg 1 K 1Warmeleitfahigkeit 0 205 W m 1 K 1Chemisch 2 Oxidationszustande 2 bis 6Normalpotential 0 48 V S 2 e S2 Elektronegativitat 2 58 Pauling Skala IsotopeIsotop NH t1 2 ZA ZE MeV ZP30S syn 1 178 s e 6 138 30P31S syn 2 572 s e 5 396 31P32S 95 02 Stabil33S 0 75 Stabil34S 4 21 Stabil35S syn 87 32 d b 0 167 35Cl36S 0 02 Stabil37S syn 5 05 min b 4 865 37Cl38S syn 170 3 min b 2 937 38Cl39S syn 11 5 s b 6 640 39Cl40S syn 8 8 s b 4 710 40ClWeitere Isotope siehe Liste der IsotopeNMR Eigenschaften Spin Quanten zahl I g inrad T 1 s 1 Er 1H fL beiB 4 7 Tin MHz33S 3 2 0 2 055 107 2 27 10 3 0 15 37SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP 12 ggf erweitert 11 AchtungH und P Satze H 315P keine P SatzeSoweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Vorkommen 2 1 Terrestrische Vorkommen 2 1 1 Lithosphare 2 1 2 Hydrosphare 2 1 3 Atmosphare 2 1 4 Biosphare 2 2 Stellare Vorkommen 2 3 Interstellare Vorkommen 3 Gewinnung 3 1 Abbau geologischer Schwefelvorkommen 3 2 Schwefelruckgewinnung 3 3 Gewinnung als Schwefeldioxid 4 Lagerung und Distribution 5 Physikalische Eigenschaften 5 1 Cyclooctaschwefel 5 2 Cyclohexaschwefel 5 3 Cycloheptaschwefel 5 4 Grossere Schwefelringe 5 5 Polymerer Schwefel 5 6 Flussiger Schwefel 5 7 Gasformiger Schwefel 5 8 Geladene Schwefelmolekule 6 Chemische Eigenschaften 7 Isotope 8 Verwendung 8 1 Herstellung von Schwefelsaure 8 2 Vulkanisation von Kautschuk 8 3 Medizinische Anwendungen Kosmetik 8 4 Homoopathie 8 5 Verwendung in der Stahlindustrie 8 6 Katalysatorgift 8 7 Sonstiges 8 7 1 Organische Chemie 9 Physiologie 9 1 Vorkommen und Funktion in Lebewesen 9 2 Aufnahme 9 2 1 Sulfidoxidation 9 2 2 Schwefel Assimilation in Pflanzen 10 Umweltaspekte 11 Nachweis 12 Verbindungen 12 1 Wasserstoffverbindungen 12 2 Oxide 12 3 Sauerstoffsauren und Salze 12 4 Stickstoffverbindungen 12 5 Halogenverbindungen 12 5 1 Schwefelfluoride 12 5 2 Schwefelchloride 12 5 3 Gemischte Schwefelhalogenide und Oxohalogenide 12 6 Organische Verbindungen 12 7 Schwefelhaltige Liganden 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseGeschichte nbsp Abschnitt des Papyrus Ebers ca 1500 v Chr Schwefel ist ein seit langem vom Menschen genutztes Element Chinesen und Agypter nutzten um etwa 5000 v Chr Schwefel zum Bleichen von Textilien als Arzneimittel und zur Desinfektion Der Papyrus Ebers beschreibt die Verwendung von Schwefel zur Behandlung von bakteriellen Entzundungen des Auges Trachom Eine naturlich vorkommende Modifikation des Schwefels genannt Shiliuhuang war in China seit dem sechsten Jahrhundert v Chr bekannt Chinesen gewannen im dritten vorchristlichen Jahrhundert Schwefel aus Pyrit 14 Das vorklassische Griechenland verwendete Schwefel als Arzneimittel und das durch Verbrennung von Schwefel entstehende Schwefeldioxid sowohl als Desinfektionsmittel zur Verhutung von Infektionskrankheiten wie der Pest als auch zur Schwefelung von Wein Bereits um 800 v Chr erwahnte Homer dies in der Odyssee 15 16 Die antike Kriegsfuhrung verwendete Schwefel als Brandwaffe oder Brandbeschleuniger 14 Plinius der Altere erwahnte um das Jahr 79 n Chr in seinem Werk Naturalis historia die Insel Milos als Lagerstatte des Elements sowie seine Verwendung als Desinfektionsmittel Arzneimittel und Bleiche 17 Als weitere Anwendungen erwahnt er Schwefelholzer 18 Eine Abhandlung aus der Zeit der Song Dynastie um 1044 beschreibt verschiedene Formen des chinesischen Schwarzpulvers einer Mischung aus Kaliumnitrat Holzkohle und Schwefel Roger Bacon beschrieb im Jahr 1242 die Herstellung einer ahnlichen Mischung Schwarzpulver blieb lange Zeit der einzige Spreng und Explosivstoff 19 Die Rolle des deutschen Monches Berthold Schwarz dem die Wiederentdeckung des Schwarzpulvers meist zugeschrieben wird ist historisch nicht eindeutig belegt 20 Im Mittelalter und in der Fruhen Neuzeit unterschied man gewohnlichen naturlich vorkommenden noch nicht erhitzten Schwefel auch lebendiger Schwefel mittellateinisch sulfur vivum spater auch Sulphur vivum 21 oder auch sulphur fossile 22 vom sublimierten Schwefel sulfur sublimatum 23 der feinkristallinen auch Schwefelblute genannten Form des Schwefels 24 Die Umweltauswirkungen von Schwefeloxiden aus der Verbrennung von Kohle auf die Luftqualitat in London beschrieb im Jahr 1661 John Evelyn in einem Brief an Karl II sowie in seinem Werk Fumifugium The Inconveniencie of the Aer and Smoak of London Dissipated dem ersten Buch uber die Luftverschmutzung in London Als einen der ersten chemisch technischen Prozesse entwickelte John Roebuck ab 1746 das Bleikammerverfahren zur Herstellung von Schwefelsaure Im November 1777 vermutete Antoine Laurent de Lavoisier erstmals dass Schwefel ein Element ist Seine Versuche und Beobachtungen zum Verbrennungsverhalten von Schwefel fuhrten letztendlich zum Fall der Phlogistontheorie 25 Dennoch gelangte Humphry Davy noch 1809 experimentell zu dem Ergebnis dass Schwefel Sauerstoff und Wasserstoff enthalte Der letztendliche Nachweis des Elementcharakters gelang im Jahr 1810 Joseph Louis Gay Lussac und Louis Jacques Thenard bei der Uberprufung der Davy schen Versuche 26 Seit 1814 wird das Elementsymbol S nach einem Vorschlag von Jons Jakob Berzelius der es unter dem Namen Sulphur in seine Atomgewichtstabelle aufnahm verwendet 27 Der danische Chemiker William Christopher Zeise entdeckte um 1822 die Xanthogenate und stellte 1834 mit Ethanthiol das erste Mercaptan her 28 Die Entwicklung und Patentierung des Kontaktverfahrens erfolgte im Jahr 1831 durch den Essigproduzenten Peregrine Phillips Im britischen Patent Nr 6096 beschreibt er die spontane Oxidation von Schwefeldioxid zu Schwefeltrioxid in Luft in Gegenwart eines Platinkatalysators Durch nachfolgende Absorption des Trioxids in Wasser gelangte er zu Schwefelsaure 29 In der Folgezeit ersetzte Vanadiumpentoxid das Platin als Katalysator Ein weiterer Meilenstein bei der Entwicklung chemisch technischer Verfahren gelang Charles Goodyear 1839 durch die Entdeckung der Vulkanisierung von Kautschuk mit elementarem Schwefel sie bildet die Grundlage der Kautschukindustrie Das Verfahren legte den Grundstein fur den Aufbau eines Reifenimperiums durch Frank und Charles Seiberling die den Namen Goodyear im Firmennamen zu seinen Ehren wahlten In den Jahren 1891 bis 1894 entwickelte der deutschstammige Chemiker Hermann Frasch das nach ihm benannte Frasch Verfahren mit dem die 1865 in Louisiana entdeckten unterirdischen Schwefellager abgebaut werden konnten Das Verfahren nutzt den niedrigen Schmelzpunkt und die geringe Dichte von Schwefel und presst mit uberhitztem Wasser und Druckluft den geschmolzenen Schwefel durch ein geeignet geformtes Rohr an die Oberflache 30 31 Im Jahr 1912 wies Ernst Beckmann kryoskopisch nach dass rhombischer Schwefel aus S8 Ringen besteht 32 Rontgenstrukturanalytisch gelang dieser Nachweis 1935 B E Warren und J T Burwell 33 In den Jahren 1968 1998 stellten die Arbeitsgruppen von Max Schmidt und Ralf Steudel zahlreiche neue allotrope Modifikationen des Schwefels her VorkommenTerrestrische Vorkommen Schwefel kommt in vielen Erdspharen vor Den Austausch zwischen diesen Spharen beschreibt der Schwefelkreislauf das System der Umwandlungen von Schwefel und Schwefelverbindungen in Lithosphare Hydrosphare Erdatmosphare und Biosphare sowie den Austausch zwischen diesen Erdspharen Schwefel kommt dabei in der Oxidationsstufe 2 etwa bei Metallsulfiden und Schwefelwasserstoff sowie 1 vor zum Beispiel in dem Mineral Pyrit Die Oxidationsstufe 0 elementarer Schwefel tritt in Sedimenten die aus der bakteriellen Reduktion von Sulfaten stammen wie etwa in Louisiana oder bei Schwefelvorkommen vulkanischen Ursprungs auf In der Oxidationsstufe 4 kommt es als Schwefeldioxid in der Atmosphare vor und in der Oxidationsstufe 6 als Sulfat in der Hydro und Lithosphare 31 Schwefel steht bezuglich der Elementhaufigkeit mit einem Massenanteil von 0 46 an der gesamten Erde an 8 Stelle 0 048 in der Erdhulle an 15 Stelle 0 035 in der kontinentalen Erdkruste an 16 Stelle Lithosphare Elementarer Schwefel kommt in der Natur in machtigen Lagerstatten zum Beispiel in Sizilien Polen Irak Iran Louisiana Texas und Mexiko vor Weltweit konnte gediegener Schwefel bis 2011 an rund 1500 Fundorten nachgewiesen werden Neben den bereits genannten Lagerstatten wurde Schwefel unter anderem in mehreren Regionen von Australien Nord und Sudamerika Asien und Europa gefunden Schwefel fand sich in Mineralproben vom Meeresboden des Golfes von Mexiko des Mittelatlantischen Ruckens und des Ostpazifischen Ruckens 34 Schwefel tritt gediegen das heisst in elementarer Form in der Natur auf Reiner Schwefel ist zwar insgesamt relativ selten Vulkanausbruche setzen ihn jedoch in grossen Mengen frei Er findet sich in Vulkanschloten oder an anderen postvulkanischen Erscheinungen als Resublimationsprodukt in pulvriger Form als sogenannte Schwefelblute Synthetisch durch Raffinierung hergestellter Schwefel wird allerdings ebenfalls als Schwefelblume oder Schwefelblute bezeichnet 35 Elementarer Schwefel ist als eigenstandiges Mineral anerkannt und wird von der International Mineralogical Association IMA gemass der Systematik der Minerale nach Strunz 9 Auflage unter der System Nr 1 CC 05 Elemente Halbmetalle Metalloide und Nichtmetalle Gruppe Schwefel Selen Iod 36 8 Auflage I B 03 10 Die im englischsprachigen Raum ebenfalls gelaufige Systematik der Minerale nach Dana fuhrt das Element Mineral unter der System Nr 01 03 05 01 Die naturlich auftretenden Modifikationen b Schwefel und Rosickyit g Schwefel sind ebenfalls als Minerale anerkannt Oberhalb etwa 95 C kristallisiert Schwefel monoklin b Schwefel Diese Form wandelt sich bei Standardbedingungen langsam in den dann thermodynamisch stabilen a Schwefel um Letzterer kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem in der Raumgruppe Fddd Nr 70 Vorlage Raumgruppe 70 mit den Gitterparametern a 1044 pm b 1284 pm und c 2437 pm sowie 128 Formeleinheiten pro Elementarzelle 37 Die Dichte von a Schwefel betragt 2 07 g cm Meist zeigt er hellgelbe bis dunkelgelbe Kristallprismen oder Pyramidenformen die sich auf Gesteinsflachen aus schwefelreichen Gasen durch unvollstandige Oxidation von Schwefelwasserstoff H2S oder Reduktion von Schwefeldioxid SO2 bilden Auf einer Strichtafel hinterlasst Schwefel einen weissen Strich Schwefel kommt meist in derber Form vor das heisst ohne mit blossem Auge erkennbare Kristalle insbesondere in Sedimenten oder Sedimentgesteinen Haufig findet er sich in Evaporiten Salzgesteinen wo er meistens durch Reduktion von Sulfaten entstanden ist Grossere Kristalle von a Schwefel sind durchsichtig bis durchscheinend zeigen auf ihren Flachen einen harzigen bis fettigen Glanz und weisen folgende optische Eigenschaften auf 38 Hauptbrechungsindices na 1 9579 nb 2 0377 und ng 2 2452 zweiachsig positiv Winkel Dispersion der optischen Achsen 2vz 68 58 Pulvrige oder massige Aggregate sind dagegen undurchsichtig matt nbsp Dallol Vulkanlandschaft mit braunem Eisenoxid und gelbem Schwefel in der Afar Region Athiopiens nbsp Dampfende Schwefel Fumarole auf Whakaari White Island in Neuseeland nbsp Nadelige Schwefelkristalle an einer Fumarole in der Nahe des Vulkans Krafla auf Island nbsp Tiefgelbe pyramidale Schwefelkristalle mit weissem Aragonit nbsp Schwefelkristalle mit verschiedenen Kristallflachen auf Muttergestein nbsp Schwefel in Gips aus der Gipsgrube Weenzen nbsp Hellgelber Schwefel auf Calcit nbsp Strichfarbe von SchwefelJe nach Fundort kann Schwefel in Paragenese mit verschiedenen anderen Mineralen wie beispielsweise Anhydrit Aragonit Calcit Coelestin Gips und Halit auftreten 38 Wesentlich haufiger als in gediegener Form tritt Schwefel in der anorganischen Natur in verschiedenen Mineralen auf vor allem in Sulfiden Disulfiden und Sulfaten Insgesamt waren im Jahr 2010 fast 1000 schwefelhaltige Minerale bekannt Weitverbreitet ist Schwefel in sulfidischen Mineralen wie Pyrit und Markasit FeS2 Kupferkies CuFeS2 Bleiglanz PbS und Zinkblende ZnS Schwermetalle liegen in der Natur oft als schwerlosliche Sulfide vor In Form von Sulfat Ionen in den Meeren etwa 0 9 g l als Gips CaSO4 2 H2O Schwerspat BaSO4 und anderen schwer wasserloslichen Sulfaten kommt Schwefel ebenfalls naturlich vor und zwar in riesigen Mengen Die Minerale mit den hochsten Schwefelgehalten sind die seltenen Disulfide Patronit VS4 circa 71 6 Villamaninit CuS2 circa 55 9 Hauerit MnS2 circa 53 9 sowie der sehr haufige Pyrit und Markasit FeS2 Beispiele fur schwefelhaltige Halogenide sind Connellit und Kleinit fur schwefelhaltige Oxide Kuzelit fur schwefelhaltige Carbonate Leadhillit und Tychit fur Sulfate Cyanotrichit und Schwertmannit fur schwefelhaltige Phosphate Arsentsumebit und Chalkophyllit und fur schwefelhaltige Silikate Hauyn und Nosean In allen diesen Mineralien liegt der Schwefel als Sulfat vor nur Hannebachit ist ein Sulfit der Formel CaSO3 2 1 2 H2O Eine wichtige Quelle fur die Gewinnung von Schwefel sind fossile Brennstoffe wie Erdol Erdgas und Kohle Vor allem Erdgas enthalt in manchen Regionen relativ viel Schwefelwasserstoff H2S In Braunkohle betragt der Schwefelgehalt bis zu 10 39 Hydrosphare In der Hydrosphare tritt Schwefel meist in Form des Sulfat Ions auf es ist mit einer Konzentration von 7 68 des Gesamtsalzgehaltes nach den Chlorid und Natrium Ionen das dritthaufigste Ion im Meerwasser 40 Marine Mikroorganismen nutzen Sulfat zum Abbau des am Meeresboden vorhandenen Methans Das Sulfat wird dabei zu Schwefelwasserstoff reduziert das von anderen Mikroorganismen in hoheren Meeresschichten wieder oxidiert wird 41 Im Susswasser kommen Sulfate aus naturlichen Quellen wie Gipslagern vor und tragen massgeblich zur Wasserharte bei Fur Trinkwasser gilt nach der deutschen Trinkwasserverordnung ein Sulfat Grenzwert von 240 mg l Sulfat Konzentrationen uber 100 mg l gelten als korrosionsfordernd und greifen sowohl Stahl als auch Betonkonstruktionen an 42 Atmosphare In den oberen Regionen der Atmosphare finden sich etwa bedingt durch Vulkanausbruche schwefelreiche Partikel als Aerosole mit Partikelgrossen von 0 1 bis 1 Mikrometer Da die Partikel Sonnenlicht in der Stratosphare reflektieren wird ihnen eine kuhlende Wirkung auf das Weltklima zugeschrieben 43 Durch Verbrennungsprozesse schwefelhaltiger Brennstoffe kommt Schwefel als Schwefeldioxid in der Troposphare vor Aus anthropogenen Quellen stammen etwa 35 der Gesamtschwefeldioxidemissionen von etwa 400 Mio Tonnen SO2 jahrlich 44 Der Grossteil organischer Sulfide stammt von marinem Phytoplankton das vor allem Dimethylsulfid und Schwefelwasserstoff freisetzt und als zweitgrosste Gesamtemissionsquelle fur schwefelhaltige Partikel gilt 44 Es ist Gegenstand der wissenschaftlichen Debatte zur Klimakrise inwiefern die kunstliche Einbringung von Schwefel in die Atmosphare eine geeignete Massnahme des Geoengineerings darstellt um der Uberhitzung des Klimasystems der Erde entgegenzuwirken und so das im Pariser Ubereinkommen vereinbarte Zwei Grad Ziel noch erreichen zu konnen 45 Die Atmospharenwissenschaftlerinnen Ulrike Niemeier und Simone Tilmes ausserten sich einmal wie folgt Um den globalen Temperaturanstieg in Schach zu halten musste der jahrliche Schwefeleintrag in die Stratosphare dem beim Ausbruch des Pinatubo am 12 Juni 1991 entsprechen 46 In der Tat lieferte der Ausbruch des Pinatubo bei dem grosse Mengen an Schwefel ausgestossen wurden wichtige Erkenntnisse So konnte gefolgert werden dass ein Schwefeleintrag der gross genug ist um die durch die Verdoppelung des atmospharischen CO2 verursachte Uberhitzung der Erdoberflache auszugleichen grosse Folgen fur die Ozonschicht hatte 47 Tilmes warnte vor den Risiken des Geoengineerings durch die Einbringung von Schwefel in die Atmosphare Unsere Ergebnisse zeigen dass dieser Ansatz einer kunstlichen Verringerung der globalen Erwarmung grosse Risiken mit sich bringen wurde 48 Biosphare Schwefel kommt in der Biosphare in vielfaltiger Form vor oft in reduzierter Form Im Zuge des Abbaus der Biomasse durch Enzyme und Mikroorganismen wird aus organischen Stoffen Schwefelwasserstoff freigesetzt Schwefel steht Pflanzen vor allem in Form von anionischem Sulfat aus dem Boden zur Verfugung welches uber die Wurzeln aufgenommen und verteilt wird und sich meistens unmetabolisiert im vakuolaren Pflanzensaft befindet Die Reduktion von Sulfat zu Sulfid erfordert 732 kJ mol 1 Schwefeldioxid wird dagegen leicht durch Blatter absorbiert und assimiliert Sulfat ist ein Makronahrelement dessen Mangel zu Ertragsverlusten in der landwirtschaftlichen Produktion fuhren kann 49 Von chemoautotrophen aeroben sulfid oxidierenden Bakterien wird Schwefelwasserstoff mit Sauerstoff zu elementarem Schwefel oxidiert Von phototrophen anaeroben Bakterien wird Schwefelwasserstoff unter anoxischen Bedingungen in anoxygener Photosynthese als Reduktionsmittel zur Assimilation von Kohlenstoffdioxid genutzt und dabei zu elementarem Schwefel oder Sulfat oxidiert Stellare Vorkommen nbsp Tupan Patera ein vulkanischer Schlot auf dem Mond Io von 75 km Durchmesser gefullt mit flussigem SchwefelDiatomarer Schwefel wurde zunachst im Schweif des Kometen IRAS Araki Alcock C 1983 H1 nachgewiesen Nach dem Nachweis in weiteren Kometen wird mittlerweile angenommen dass das Vorkommen in Kometenschweifen allgegenwartig ist Dabei ist die Herkunft des S2 Molekuls nicht geklart 50 Die Wolken der Venus bestehen zum grossen Teil aus Schwefeldioxid und Schwefelsauretropfchen Die Schwefelsaure entsteht photochemisch in der oberen Venusatmosphare durch die ultraviolette Strahlung der Sonne aus Kohlenstoffdioxid und Schwefeldioxid Die kurzwellige Strahlung setzt aus dem Kohlenstoffdioxid Sauerstoff frei welcher mit Schwefeldioxid unter Wasseraufnahme zu Schwefelsaure reagiert Die Viking Sonden entdeckten Schwefel auf dem Mars Der Gehalt der schwefelhaltigen Verbindungen vorwiegend als Magnesium und Eisensulfat vorliegend im Marsstaub lag bei bis zu drei Gewichtsprozenten Die Bildung der Sulfate erforderte wahrscheinlich eine wassrige Umgebung und wird daher als Hinweis auf das Vorhandensein einer prahistorischen Hydrosphare auf dem Mars gedeutet Auf dem Jupitermond Io wurden zahlreiche Seen aus geschmolzenem Schwefel gefunden Das breite Farbspektrum der Schwefelablagerungen verleiht dem Mond ein farbenreiches Erscheinungsbild Bei den Lavaflussen die sich uber mehrere hundert Kilometer ausdehnen wird vermutet dass sie vornehmlich aus Schwefel oder Schwefelverbindungen bestehen 51 Untersuchungen von NASA Forschern legen nahe dass Salze auf der Oberflache des Jupitermondes Europa zu zwei Dritteln aus Schwefelsaure bestehen konnten Andere glauben dass der mutmassliche Ozean unter der Eiskruste reich an Schwefelsaure sein konnte 52 Interstellare Vorkommen Bislang wiesen Astronomen 13 verschiedene Schwefelverbindungen im interstellaren Raum nach Darunter sind Kohlenstoffsulfid CS Schwefelmonoxid SO Siliciumsulfid SiS Carbonylsulfid COS Schwefelwasserstoff H2S Thioformaldehyd H2CS und Schwefeldioxid SO2 53 54 Astronomen haben die Hoffnung mittels der Detektion von Schwefeldioxid Vulkanismus auf extrasolaren Planeten nachzuweisen 55 Die meisten Verbindungen wiesen sie in interstellaren Molekulwolken nach deren Grosse Dichte und Temperatur die Bildung von Molekulen erlaubt und sie vor hochenergetischer Strahlung schutzt Der Nachweis der Verbindungen gelang den Wissenschaftlern mittels Radioteleskopie im Millimeter Wellenlangenbereich Gewinnung nbsp Abbau von Schwefel 1943 Texas Schwefel wird entweder als elementarer Schwefel gewonnen der zu uber 90 weiter zu Schwefelsaure verarbeitet wird oder in Form seines Oxids durch Rosten von sulfidischen Erzen Elementarer Schwefel wird weltweit gewonnen und gehandelt 2020 wurden weltweit fast 80 Millionen Tonnen Schwefel elementar oder als Verbindung produziert Die grossten Produktionslander waren die Volksrepublik China die Vereinigten Staaten und Russland gefolgt von Saudi Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten Die Volksrepublik China ist der weltweit grosste Importeur gefolgt von Marokko und den USA Kanada ist der grosste Exporteur gefolgt von Russland und Saudi Arabien 56 Einen Uberblick uber die globale Schwefelproduktion gibt die folgende Tabelle 57 Schwefel Produktion in allen Formen Land 2018 2019 2020 in Tonnen enthaltener Schwefel Australien nbsp Australien 900 000 900 000 900 000Brasilien nbsp Brasilien 500 000 500 000 500 000Chile nbsp Chile 1 500 000 1 500 000 1 300 000China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 1 17 400 000 17 500 000 17 300 000Deutschland nbsp Deutschland 868 000 670 000 633 000Finnland nbsp Finnland 940 000 766 000 717 000Indien nbsp Indien 3 430 000 3 600 000 3 460 000Iran nbsp Iran 2 200 000 2 200 000 2 200 000Italien nbsp Italien 550 000 550 000 n bek Japan nbsp Japan 3 400 000 3 400 000 3 040 000Kanada nbsp Kanada 5 320 000 6 940 000 4 900 000Kasachstan nbsp Kasachstan 3 510 000 3 500 000 4 480 000Katar nbsp Katar 2 000 000 1 800 000 2 000 000Korea Sud nbsp Sudkorea 3 080 000 3 080 000 3 080 000Kuwait nbsp Kuwait 850 000 850 000 620 000Niederlande nbsp Niederlande 520 000 510 000 n bek Polen nbsp Polen 1 230 000 1 190 000 992 000Russland nbsp Russland 7 080 000 7 560 000 7 530 000Saudi Arabien nbsp Saudi Arabien 6 500 000 6 500 000 6 500 000Sudafrika nbsp Sudafrika n bek n bek 900 000Turkmenistan nbsp Turkmenistan n bek n bek 700 000Venezuela nbsp Venezuela 700 000 n bek n bek Vereinigte Arabische Emirate nbsp Vereinigte Arabische Emirate 3 300 000 3 300 000 6 000 000Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 9 680 000 8 710 000 7 890 000Vereinte Nationen nbsp Andere Lander 3 930 000 4 500 000 3 600 000Gesamt gerundet 79 400 000 80 000 000 79 800 0001 Schwefelproduktion in China enthalt elementaren Schwefel gewonnen aus Erdgas und Erdol geschatzten Schwefelgehalt von gewonnener Schwefelsaure aus der Metallurgie und Schwefelgehalt von Schwefelsaure aus Pyrit Abbau geologischer Schwefelvorkommen nbsp Abbau von Schwefel am Vulkan Ijen auf Java Schwefel kann aus geologischen Lagerstatten von elementarem Rohschwefel oder schwefelhaltigen Verbindungen in Kohlenwasserstoffquellen wie Erdol Erdgas und Kohle sowie aus sulfidischen Erzen von Schwermetallen gewonnen werden In Form von Sulfaten steht Schwefel zum Beispiel als Gips in praktisch unbegrenzter Menge zur Verfugung Die zurzeit okonomisch zuganglichen Quellen werden insgesamt auf 5 1012 t Schwefel geschatzt Weitere 600 1012 t Schwefel werden in Form von schwefelhaltiger Kohle Olschiefer und sanden vermutet In den USA betrug im Jahr 2007 die Menge des gewonnenen elementaren Schwefels 8 2 Millionen Tonnen 58 An Vulkanen und in ihrer Nahe kommen Fumarolen vor die mit ihren Gasen neben Schwefelwasserstoff auch gasformigen elementaren Schwefel ausstossen der beim Abkuhlen an der Austrittsstelle kondensiert und Kristalle bildet Im Mittelalter waren Ablagerungen von solchen Fumarolen auf Island etwa Namafjall eine wichtige Quelle fur die Herstellung von Schiesspulver in ganz Europa In Ijen einem Vulkankomplex im indonesischen Ost Java befindet sich eine Solfatare die als grosste Schwefellagerstatte Indonesiens gilt Aus den dort etwa acht Meter dicken Schwefelbanken wird der Schwefel ausgebrochen und mit Bambuskorben aus dem Krater abtransportiert nbsp Fusskorper der Schwefelpumpe nach FraschUnterirdische Schwefellagerstatten wurden mittels des von Hermann Frasch entwickelten Frasch Verfahrens hauptsachlich in den USA und in Polen ausgebeutet Dazu werden durch daruber liegende Schichten drei konzentrische Rohre in die Schwefellagerstatte getrieben Durch eingespeistes uberhitztes Wasser verflussigt sich der Schwefel und wird durch eingepresste Luft an die Oberflache befordert Noch im Jahre 1995 betrug die jahrliche Gewinnung nach diesem Verfahren 3 1 Millionen Tonnen 59 Die wirtschaftlich abzubauenden Vorkommen sind jedoch selten geworden und die Energiekosten des Verfahrens sind ebenso immens wie die Umweltprobleme In den USA wurde die Forderung des letzten Vorkommens nach diesem Verfahren 2001 eingestellt Schwefelruckgewinnung Hauptartikel Schwefelruckgewinnung nbsp Ansicht eines Schwefelkristalls von oben Naturhistorisches Museum Wien Heute fallt Schwefel in grossen Mengen als Abfallprodukt bei der Abtrennung von Schwefelwasserstoff aus Erdgasen und vor allem bei der hydrierenden Entschwefelung von Erdol in Raffinerien an wobei der Schwefelwasserstoff mit Hilfe des Claus Verfahrens zu flussigem Schwefel oxidiert wird Erdgas enthalt bis zu 35 Schwefelwasserstoff 60 Erdol enthalt in schwefelarmer Form etwa 0 5 bis 1 Schwefel je nach Vorkommen betragt der Gehalt bis zu 5 Schwefel in Form von organischen Verbindungen 61 Der grundlegende chemische Prozess der Schwefelruckgewinnung besteht aus zwei Schritten 62 Im ersten Schritt verbrennt ein Drittel des Schwefelwasserstoffs zu Schwefeldioxid Die verbleibenden zwei Drittel des Schwefelwasserstoffs reagieren mit dem Schwefeldioxid SO2 unter Komproportionierung zu Schwefel 2 H 2 S 3 O 2 2 S O 2 2 H 2 O displaystyle mathrm 2 H 2 S 3 O 2 longrightarrow 2 SO 2 2 H 2 O nbsp 2 H 2 S S O 2 1 5 S 2 2 H 2 O displaystyle mathrm 2 H 2 S SO 2 longrightarrow 1 5 S 2 2 H 2 O nbsp Gewinnung als Schwefeldioxid Die sulfidischen Erze des Eisens Kupfers Zinks Bleis und anderer Metalle werden an Luft zum Metalloxid und Schwefeldioxid gerostet Das entstehende Schwefeldioxid wird durch katalytische Oxidation zum Schwefeltrioxid aufoxidiert und direkt zu Schwefelsaure weiterverarbeitet Die Darstellung aus Pyrit kann vereinfacht durch folgende Gleichungen beschrieben werden 2 F e S 2 5 5 O 2 F e 2 O 3 4 S O 2 displaystyle mathrm 2 FeS 2 5 5 O 2 quad rightarrow quad Fe 2 O 3 4 SO 2 qquad nbsp 2 S O 2 O 2 2 S O 3 displaystyle mathrm 2 SO 2 O 2 quad rightleftharpoons quad 2 SO 3 qquad nbsp S O 3 H 2 O H 2 S O 4 displaystyle mathrm SO 3 H 2 O quad rightarrow quad H 2 SO 4 qquad nbsp Beim Erhitzen des Pyrits unter Luftabschluss wird elementarer Schwefel gewonnen und FeS bleibt zuruck Das Verfahren war schon im Mittelalter bekannt 63 Lagerung und DistributionIm Claus Prozess fallt Schwefel flussig an und wird meist auch in dieser Form gelagert und transportiert Das hat gegenuber dem Umgang mit festem Schwefel eine Reihe von Kosten und Qualitatsvorteilen denn fester Schwefel muss vor der Verwendung ohnehin haufig verflussigt werden Bei der Lagerung von festem Schwefel kann sowohl durch Luftfeuchtigkeit als auch durch Schwefelbakterien unerwunschte Schwefelsaure gebildet werden Durch Korrosion gebildetes Eisensulfid wirkt in feiner Verteilung pyrophor und kann Brande oder Explosionen verursachen 64 Flussiger Schwefel wird bei 135 bis 140 C abgefullt die Temperatur darf beim Transport 118 C nicht unter und 160 C nicht uberschreiten Er wird durch Beheizung mit Niederdruckdampf von 3 bis 4 bar im flussigen Zustand gehalten und per Schiff in Kesselwagen oder in speziell ausgerusteten Tankwagen sowie in beheizten Pipelines transportiert Zuvor muss flussiger Schwefel aus Sicherheitsgrunden so weit wie moglich von Schwefelwasserstoff befreit werden 65 Eine vollstandige Entgasung ist meist nicht moglich Das fuhrt bei offenem Umgang mit flussigem Schwefel zu Geruchsbelastigung und Gesundheitsgefahr In Rohrleitungen eingefrorener Schwefel muss auf Grund des hohen Warmeausdehnungskoeffizienten vorsichtig konkret langsam raumlich fortschreitend aufgetaut werden da zu schnelles insbesondere stellenweises Auftauen zum Bersten der Leitung fuhren kann Physikalische Eigenschaften nbsp Phasendiagramm des SchwefelsDie physikalischen Eigenschaften des Schwefels sind stark temperaturabhangig da bei gegebener Temperatur eine Reihe allotroper Modifikationen vorliegen konnen Wird Schwefel auf uber 120 C erhitzt bildet sich zunachst eine niedrigviskose Flussigkeit hellgelber Farbe in der zunachst uberwiegend S8 Ringe vorhanden sind Wird die Temperatur gehalten kommt es durch eine Teilumwandlung der S8 Ringe in kleinere und grossere Ringe zu einer Schmelzpunkterniedrigung die ihr Minimum bei 114 5 C hat Beim weiteren Erhitzen nimmt die Viskositat zunachst ab um ab 160 C stark anzusteigen Das Viskostatsmaximum wird bei 178 C erreicht gefolgt von einer Abnahme bis zum Siedepunkt Dabei brechen die Schwefelringe auf und bilden langkettige Molekule ein Beispiel einer ringoffnenden Polymerisation Oberhalb von 180 C zerfallen die Makromolekule zunehmend in kleinere Bruchstucke und die Viskositat nimmt wieder ab Schwefel ist das Element mit den meisten allotropen Modifikationen Allotrope sind Festkorperphasen eines Elements die sich in der Kristallstruktur und damit in ihrem Rontgenbeugungsmuster unterscheiden Bislang sind etwa 30 verschiedene Schwefelallotrope bekannt Die bei Normalbedingungen thermodynamisch stabile Form ist der orthorhombische Schwefel der aus kronenformigen S8 Ringen besteht Der Heiz und Brennwert von Schwefel betragt etwa 9 3 MJ kg oder 2 6 kWh kg 66 Schwefel ist in allen Modifikationen in Wasser praktisch unloslich S8 und polymerer Schwefel sind in Kohlenstoffdisulfid CS2 sehr gut loslich 67 CS2 kann uber 30 S8 aufnehmen 68 69 Es wird in industriellem Massstab als Losungsmittel und zur Extraktion von Schwefel genutzt 70 Das hochentzundliche und toxische Kohlenstoffdisulfid kann in einigen Anwendungen durch das wesentlich ungefahrlichere Toluol ersetzt werden das bei 20 C 1 7 Schwefel aufnehmen kann 71 Die Loslichkeit kann durch Temperaturerhohung erheblich gesteigert werden 72 73 S8 ist 20 C auch in anderen Losungsmitteln wie Cyclohexan zu 1 0 und Tetrachlormethan zu 0 73 etwas loslich 68 Cyclooctaschwefel nbsp Struktur von CyclooctaschwefelNaturlich vorkommender fester Schwefel kommt in drei allotropen Formen vor die alle aus S8 Molekulen bestehen a b und g S8 Die bei Raumtemperatur thermodynamisch stabilste Modifikation des Schwefels ist der orthorhombisch kristallisierende a Schwefel Er ist geruch und geschmacklos und hat die typische schwefelgelbe Farbe a Schwefel kristallisiert orthorhombisch in der Raumgruppe Fddd Nr 70 Vorlage Raumgruppe 70 mit den Gitterparametern a 1044 pm b 1284 pm und c 2437 pm sowie 16 Formeleinheiten S8 pro Elementarzelle a Schwefel tritt gediegen als Schwefelblute Gelber Schwefel in der Natur auf hat eine Dichte von 2 0 g cm bis 2 1 g cm eine Harte von 1 5 bis 2 5 und eine hell bis dunkelgelbe Farbe sowie eine weisse Strichfarbe Meist zeigt er hellgelbe prismen oder pyramidenformige Kristalle die sich auf Gesteinsflachen aus schwefelreichen Gasen durch unvollstandige Oxidation von Schwefelwasserstoff oder Reduktion von Schwefeldioxid bilden Bei 95 6 C liegt der Umwandlungspunkt zu b Schwefel Diese Schwefelmodifikation ist fast farblos und kristallisiert monoklin in der Raumgruppe P21 a Nr 14 Stellung 3 Vorlage Raumgruppe 14 3 mit den Gitterparametern a 1085 pm b 1093 pm c 1095 pm und b 96 2 sowie 6 Formeleinheiten S8 pro Elementarzelle Wird b Schwefel auf 100 C erhitzt und schnell auf Raumtemperatur abgekuhlt ist diese Modifikation mehrere Wochen bestandig Seltener ist der ebenfalls monoklin kristallisierende g Schwefel Rosickyit mit der Raumgruppe P2 c Nr 13 Vorlage Raumgruppe 13 und den Gitterparametern a 844 pm b 1302 pm c 936 pm und b 125 0 sowie 4 Formeleinheiten S8 pro Elementarzelle 37 74 Das Mineral wird im Death Valley in den USA gefunden wo es durch mikrobiologische Reduktion von Sulfat entsteht und stabilisiert wird Cyclohexaschwefel nbsp Struktur von CyclohexaschwefelCyclohexaschwefel S6 fruher als Engels Schwefel bezeichnet liegt in einer Sessel Konformation mit einer S S Bindungslange von 206 8 2 pm einem S S S Bindungswinkel von 102 6 6 und einem S S S S Torsionswinkel von 73 8 1 75 vor Die orangefarbigen rhomboedrischen Kristalle konnen nach verschiedenen Methoden hergestellt werden Engel stellte bereits 1891 Cyclohexaschwefel durch Ansauern einer Natriumthiosulfat Losung mit Salzsaure her 76 6 N a 2 S 2 O 3 12 H C l S 6 6 S O 2 12 N a C l 6 H 2 O displaystyle mathrm 6 Na 2 S 2 O 3 12 HCl longrightarrow S 6 6 SO 2 12 NaCl 6 H 2 O nbsp Die Dichte betragt 2 21 g cm der Schmelzpunkt liegt bei etwa 100 C unter Zersetzung Unter Normalbedingungen wandelt sich Cyclohexaschwefel innerhalb weniger Tage in ein Gemisch von Cyclooctaschwefel und polymerem Schwefel um vor allem im Licht Cycloheptaschwefel Cycloheptaschwefel kann durch Reaktion von Cyclopentadienyl Titan pentasulfid mit Dischwefeldichlorid hergestellt werden C p 2 T i S 5 S 2 C l 2 S 7 C p 2 T i C l 2 displaystyle mathrm Cp 2 TiS 5 S 2 Cl 2 longrightarrow S 7 Cp 2 TiCl 2 nbsp Cp h5 C5H5Cycloheptaschwefel liegt je nach Herstellungsbedingungen in vier verschiedenen intermolekularen allotropen Modifikationen vor a b g d Cycloheptaschwefel Diese sind alle temperaturempfindlich und wandeln sich bei Temperaturen oberhalb von 20 C schnell in die thermodynamisch stabile Form um Bei einer Temperatur von 78 C sind die Modifikationen jedoch langere Zeit haltbar Die im Ring vorkommenden Schwefel Schwefel Bindungslangen liegen zwischen 199 3 und 218 1 pm Grossere Schwefelringe nbsp Struktur von CyclododecaschwefelGrossere Schwefelringe Sn mit n 9 15 18 20 konnen mittels der Cyclopentadienyl Titan pentasulfid Methode oder durch Reaktion von Dichlorsulfanen SmCl2 mit Polysulfanen H2Sp gebildet werden S m C l 2 H 2 S p S n 2 H C l displaystyle mathrm S m mathrm Cl 2 mathrm H 2 S p longrightarrow mathrm S n 2 mathrm HCl nbsp n m p displaystyle n m p nbsp Von Cyclononaschwefel S9 liegen vier intermolekulare Allotrope vor von denen zwei a und b Cyclononaschwefel genannt charakterisiert sind Mit Ausnahme des Cyclododecaschwefels S12 sind die intramolekularen Bindungslangen und winkel in den Schwefelmodifikationen unterschiedlich Cyclododecaschwefel ist nach Cyclooctaschwefel die stabilste Modifikation Von Cyclooctadecaschwefel S18 liegen zwei intermolekulare Modifikationen als Ring Konformationsisomere vor 77 Polymerer Schwefel Polymerer Schwefel besteht aus langen polymeren Schwefelketten genannt Catenapolyschwefel Die Natur der Endgruppe ist nicht bekannt Das Polymer wird durch Erhitzen auf Temperaturen oberhalb von 120 C und anschliessendes schnelles Abkuhlen in kaltem Wasser oder flussigem Stickstoff gewonnen Die maximale Kettenkonzentration findet sich bei Temperaturen zwischen 250 und 300 C Vorliegende Schwefelringe konnen mit Kohlenstoffdisulfid extrahiert werden Flussiger Schwefel Beim Erhitzen auf 119 6 C schmilzt der b Schwefel Die Schmelze besteht anfangs aus Cyclooctaschwefel Molekulen so genanntem l Schwefel Schwefelblute Sl Nach einer Zeit stellt sich ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen intramolekularen Allotropen in der Schmelze ein wobei andere Ringe v a S6 S7 S12 temperaturabhangig auftreten Es treten auch wesentlich grossere Ringe wie S50 sowie bei hoheren Temperaturen Kettenstrukturen auf Bei weiterer Erhohung der Temperatur nimmt die Konzentration der kleineren Ringe zunachst zu und die Viskositat ab so genannter p Schwefel mit Sn 6 n 25 n 8 Ab einer Temperatur von 159 C beginnt der so genannte l Ubergang bei dem die Ringe durch thermische Anregung aufbrechen und durch Polymerisation lange Ketten bilden Der polymere Schwefel erreicht sein Viskositatsmaximum bei 187 C Am l Ubergang andern sich eine Reihe physikalischer Eigenschaften zum Beispiel die Viskositat die optische Absorption und damit auch die Farbe Es liegt so genannter w Schwefel vor Wird dieser rasch abgekuhlt liegt er nach Extraktion mit Kohlenstoffdisulfid in fester Form als amorpher plastischer m Schwefel vor mit Sn 103 n 106 Durch weiteres Erhitzen bis zum Siedepunkt bei 444 6 C zerfallen die Ketten wieder in kleinere Bruchstucke und die Viskositat der Schmelze nimmt ab Gasformiger Schwefel Gasformiger Schwefel ist dunkelrot und besteht anfangs aus S8 Ringen die bei hoheren Temperaturen weiter aufbrechen Bei einer Temperatur von 330 C besteht der Dampf vorwiegend aus Cycloheptaschwefel S7 Bei Temperaturen oberhalb von 550 C zerfallen die Ringe in kleinere Molekule wie S2 4 Oberhalb von 700 C enthalt der Dampf vornehmlich S2 Molekule und bei 1800 C liegt Schwefel in Form einzelner Atome vor Die Erhitzung des gasformigen Schwefels ist mit intensiven Farbanderungen verbunden Zunachst hat der Schwefeldampf die gleiche gelbe Farbe wie eine Cyclooctaschwefelschmelze Bei weiterem Erhitzen verandert sich die Farbe von gelb uber orange und dunkelrot nach dunkelrotbraun Das ist auf das Vorliegen der linearen S2 4 Spezies zuruckzufuhren Geladene Schwefelmolekule Neutrale Schwefelmolekule konnen durch Oxidation beziehungsweise Reduktion die Oxidationsstufe andern Schwefelmolekule mit der Oxidationsstufe 2 sind beispielsweise die hellgelben S42 Kationen die roten S162 Kationen und die S82 Kationen Man erhalt diese geladenen Schwefelmolekule durch Reaktion mit Arsenpentafluorid oder Antimonpentafluorid S 8 5 S b F 5 S 8 2 2 S b 2 F 11 S b F 3 displaystyle mathrm S 8 5 SbF 5 longrightarrow S 8 2 2 Sb 2 F 11 SbF 3 nbsp Die Ringstruktur der Schwefelmolekule bleibt hierbei erhalten wobei sich die ursprungliche Konformation jedoch andert Cyclooctaschwefel kann durch Sulfidionen zu einem offenkettigen Nonasulfidion mit der Oxidationsstufe 2 reduziert werden Dieses geladene Schwefelmolekul ist aber nicht stabil und spaltet sich leicht in kurzere kettenformige Polysulfide auf S 8 S 2 S 9 2 displaystyle mathrm S 8 S 2 longrightarrow S 9 2 nbsp Wasserfrei lassen sich solche Schwefelanionen durch Reduktion mit unedlen Metallen herstellen Auch in diesem Fall wird die cyclische Struktur in eine kettenformige Struktur verwandelt Chemische Eigenschaften nbsp Brennender SchwefelSchwefel ist ein reaktionsfreudiges Element und reagiert bei erhohter Temperatur mit vielen Metallen ausser Platin Iridium und Gold unter Bildung von Sulfiden Mit Quecksilber reagiert Schwefel bereits beim Verreiben bei Raumtemperatur zu Quecksilbersulfid Mit Halb und Nichtmetallen reagiert Schwefel bei erhohter Temperatur Ausnahmen sind Tellur molekularer Stickstoff Iod und Edelgase 78 An Luft entzundet sich Schwefel ab einer Temperatur von etwa 250 C und verbrennt mit blauer Flamme unter Bildung von Schwefeldioxid Der Zundpunkt kann durch im Schwefel geloste Gase wie Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxid gesenkt werden An feuchter Luft bildet Schwefel im Laufe der Zeit Schwefelsaure und Schwefeldioxid Schwefel reagiert nicht mit nicht oxidierenden Sauren von oxidierenden Sauren wie Salpetersaure wird Schwefel zu Sulfat oxidiert In alkalischer Losung reagiert Schwefel unter Disproportionierung zu Sulfid und Sulfit In sulfidischer Losung lost sich Schwefel unter Bildung von Polysulfiden In sulfithaltiger Losung reagiert Schwefel zu Thiosulfat In der Organischen Chemie wird elementarer Schwefel zum Beispiel in der Asinger Reaktion zur Darstellung von 3 Thiazolinen verwendet 79 Die Gewald Reaktion ebenfalls eine Mehrkomponentenreaktion ermoglicht die Synthese substituierter 2 Aminothiophene ausgehend von elementarem Schwefel Mit Grignard Verbindungen reagiert Schwefel unter Bildung von Thioethern oder Thiolen 80 Cyclohexan wird unter Freisetzung von Schwefelwasserstoff zu Benzol dehydriert 80 IsotopeVon Schwefel sind 23 Isotope zwischen 26S und 49S bekannt 81 von denen vier stabil sind 32S 95 02 33S 0 75 34S 4 21 und 36S 0 02 Von den radioaktiven Isotopen hat nur das 35S Isotop eine Halbwertszeit von 87 51 Tagen fur alle anderen Isotope liegt die Halbwertszeit im Bereich von Sekunden oder Millisekunden Das 35S Isotop entsteht aus 40Ar durch kosmische Strahlung Bei der Fallung von sulfidischen Mineralien kann es je nach Temperatur und pH Wert zu unterschiedlichen Isotopenverteilungen zwischen Feststoff und Mutterlosung kommen Die Bestimmung der Schwefel Isotopenverteilung im Mineral lasst daher Ruckschlusse auf die Bildungsbedingungen zu 82 Beim Abbau von Sulfaten durch bakterielle Sulfatreduktion kommt es zu einer Isotopenfraktionierung des Schwefels Die Untersuchung der Schwefel Isotopenverteilung im gelosten Sulfat lasst daher Ruckschlusse auf biologische Reduktionsprozesse zu 83 VerwendungSchwefel wird sowohl in der chemischen Industrie als auch in der pharmazeutischen Industrie genutzt unter anderem zur Produktion von Schwefelsaure Farbstoffen Pestiziden und Kunstdungern Herstellung von Schwefelsaure Hauptartikel Kontaktverfahren Der mengenmassig grosste Teil des Schwefels etwa 90 wird zur Herstellung von Schwefelsaure mittels des Kontaktverfahrens verwendet Dabei wird im ersten Schritt durch Verbrennen von Schwefel oder durch das Rosten von Metallsulfiden Schwefeldioxid hergestellt Dieses wird mit Luft in einer Gleichgewichtsreaktion an einem Vanadiumpentoxid Katalysator zu Schwefeltrioxid umgesetzt 84 Etwa 60 der Schwefelsaure wird zur Herstellung von Dungemitteln verwendet 85 Beim Aufschluss von Rohphosphat mit Schwefelsaure entsteht Superphosphat ein Gemisch aus Calciumdihydrogenphosphat Ca H2PO4 2 und Calciumsulfat CaSO4 2H2O C a 3 P O 4 2 2 H 2 S O 4 C a H 2 P O 4 2 2 C a S O 4 2 H 2 O displaystyle mathrm Ca 3 PO 4 2 2 H 2 SO 4 longrightarrow Ca H 2 PO 4 2 2 CaSO 4 cdot 2 H 2 O nbsp Weitere schwefelhaltige Dunger sind Ammoniumsulfat und Kaliumsulfat Daneben dient die Schwefelsaure zum Aufschluss von Erzen der Herstellung von Caprolactam als Katalysator bei der Alkylierung von Olefinen zur Herstellung anderer Sauren wie Fluorwasserstoff sowie in der Papierherstellung nach dem Sulfat Verfahren Daneben findet Schwefelsaure Anwendung in zahlreichen anderen Prozessen wie etwa der Herstellung von Phenol und Aceton nach dem Cumolhydroperoxid Verfahren Gasformiges Schwefeltrioxid findet weite Verwendung bei der Herstellung von Tensiden durch Sulfonierung von Dodecylbenzol zu Dodecylbenzolsulfonsaure sowie der Sulfatierung von Fettalkoholen und deren Ethoxylaten 86 Vulkanisation von Kautschuk nbsp Vulkanisierwerkstatt in Berlin 1946 Reiner Schwefel wird sehr haufig bei der Vulkanisation von Kautschuk verwendet Dazu wird Rohkautschuk mit Schwefel oder schwefelhaltigen Verbindungen versetzt ein Verfahren das schon 1839 von Charles Goodyear entwickelt wurde Die Kautschukpolymerketten werden dadurch unter Ausbildung von Sulfidbrucken aus einem oder mehreren Schwefelatomen vernetzt und so besonders widerstandsfahig gemacht Der Markt fur vulkanisierbare Elastomere in den Vereinigten Staaten betrug im Jahr 2001 5 7 Milliarden US Dollar 87 Medizinische Anwendungen Kosmetik Im Europaischen Arzneibuch wird nur Schwefel zur ausseren Anwendung Sulfur ad usum externum gefuhrt 88 Der pulverformige Schwefel bildet auf der Haut Schwefelwasserstoff und andere Sulfide welche wiederum bakteriostatisch wirken Bei oraler Einnahme kommt eine laxierende Wirkung hinzu Schwefel wirkt daruber hinaus fungizid und kann Parasiten abtoten Schwefel wurde vor allem in der Vergangenheit zur Behandlung von Acne vulgaris von Skabies und von oberflachlichen Mykosen verwendet 89 Die Anwendung erfolgt meist in Form von Seifen Salben und Gelen 90 In Kosmetikprodukten wird er in der Liste der Inhaltsstoffe als COLLOIDAL SULFUR INCI 91 angegeben Homoopathie Sulfur Kurzel Sulph gilt in der Homoopathie als eine der vierzehn wichtigsten Grundsubstanzen Verwendung in der Stahlindustrie In der Schwerindustrie ist Schwefel als Legierungselement fur Stahl bedeutend Automatenstahle die fur die spanenden Fertigungsverfahren wie Drehen und Bohren optimiert sind sind oft schwefellegiert Durch den Schwefelzusatz entstehen weiche zeilenformig ausgepragte Mangansulfideinschlusse im Stahl die zu erhohtem Spanbruch fuhren An Luft besonders bei erhohter Feuchtigkeit entwickelt Schwefel leicht Schwefeldioxid und bei weiterer Oxidation Schwefelsaure Das kann zu Korrosion und Schaden an Stahlkonstruktionen oder Lagertanks fuhren 92 Katalysatorgift Schwefelspezies in Kohlenwasserstoffen sind starke Katalysatorgifte die schon in geringer Konzentration wirksam sind Schwefel reagiert mit den katalytisch aktiven Metall und anderen Oberflachenzentren der Katalysatoren Die Vergiftung kann reversibel oder irreversibel sein und der Katalysator kann dabei in seiner Selektivitat verandert oder insgesamt deaktiviert werden Einige Katalysatoren wie Platin Rhenium Katalysatoren fur das Katalytische Reforming werden selektiv mit Schwefel beaufschlagt um die Anfangsaktivitat des Katalysators zu beeinflussen 93 Bei alteren Drei Wege Katalysatoren wurde als Sulfat auf dem Katalysator gespeicherter Schwefel beim Betrieb im Luftunterschuss als Schwefelwasserstoff freigesetzt 94 Bei Fahrzeugen mit Magermix Ottomotor und Speicher Kat kann es durch Sulfatbildung zu einer Deaktivierung des Katalysators kommen Zur Regeneration wird die Abgastemperatur auf 650 Grad Celsius erhoht und das gespeicherte Sulfat als Schwefeldioxid emittiert Sonstiges nbsp Gekorntes SchwarzpulverSchwefel findet bei der Herstellung von Schwarzpulver als Salpeterschwefel in der Feuerwerkerei oder bei anderen Explosivstoffen Verwendung Beim so genannten Schwefeln handelt es sich um eine Konservierungsmethode fur Lebensmittel wie z B Wein oder Trockenobst mittels Schwefeldioxid oder Schwefelsalzen wobei deren reduktive Eigenschaften Antioxidans genutzt werden Fruher wurde das Schwefeln von Wein durch das Abbrennen von Schwefel in einem Verbrennungsloffel in leeren Weinfassern erreicht heute wird Kaliumpyrosulfit zugegeben welches in saurer Losung Schwefeldioxid freisetzt Siehe auch Sulfite im Wein im Artikel Sulfite Als protektives Kontaktfungizid wirkt Schwefel vorbeugend durch Kontakt an der Pflanzenoberflache wo es langsam zu Schwefeldioxid oxidiert wird und die Sporenkeimung hemmt 95 Verbreitet ist der Einsatz im Weinbau gegen den an der Blattoberflache wachsenden Echten Mehltaupilz nbsp Figur aus Lapislazuli mit Pyriteinschlussen Lange 8 cm Der Farbstoff Ultramarin wird durch das Verbrennen eines Gemisches aus Schwefel Kaolin Natriumsulfat Soda und Aktivkohle erhalten Die tiefblaue Farbe des Ultramarins ruhrt von in Sodalith Kafigen eingesperrten Polysulfid Radikalionen des Typs S3 her 96 die fur die Farbgebung im Lapislazuli verantwortlich sind Eine weitere Entwicklung ist die Natrium Schwefel Zelle ein wiederaufladbarer Akkumulator der primar bei kleineren bis mittleren stationaren Batterie Speicherkraftwerken in Japan Anwendung findet Die Zelle arbeitet bei einer Temperatur von circa 300 bis 350 C Als positive Elektrode dient flussiger Schwefel als fester Elektrolyt eine Keramik aus Natrium b aluminat NaAl11O17 und als negative Elektrode flussiges Natrium Die elektrochemische Bruttoreaktion ist 2 N a 3 S N a 2 S 3 displaystyle mathrm 2 Na 3 S rightleftharpoons Na 2 S 3 nbsp Schwefel oder Schwefelverbindungen werden als Schmierstoffadditive eingesetzt Die in Drahtziehereien eingesetzten Ziehfette bestanden aus naturlichen Fetten denen Schwefelblute beigemischt wurde Dieses bildet auf der Metalloberflache eine Schicht von Metallsulfiden bei Eisen etwa Eisen II sulfid FeS Eisen II disulfid FeS2 oder Eisen III sulfid Fe2S3 die als besonders druckfester Schmierstoff wirken 97 Molybdan IV sulfid ist unter dem Handelsnamen Molykote bekannt und dient auf Grund seiner graphitartigen Struktur als festes Schmiermittel Als Extreme Pressure Additiv werden Schwefelverbindungen noch heute Schmierstoffen beigefugt Organische Chemie In der organischen Chemie wird Schwefel zur Synthese von 3 Thiazolinen in der Asinger Reaktion einer Mehrkomponentenreaktion benutzt 98 Physiologie nbsp Strukturformel von L Cystin mit der blau markierten DisulfidbruckeSchwefelverbindungen kommen in allen Lebewesen vor und haben eine Vielzahl von Funktionen Schwefel wird als Sulfid oder Sulfat von Pflanzen und Bakterien aus der Umgebung assimiliert und zu organischen Schwefelverbindungen aufgebaut die letztlich von Tieren mit der Nahrung aufgenommen werden Vorkommen und Funktion in Lebewesen Schwefel ist in den proteinogenen Aminosauren Cystein und Methionin und in allen darauf aufbauenden Peptiden Proteinen Koenzymen und prosthetischen Gruppen in Form von Thiolgruppen Oxidationsstufe II oder Thioethergruppen enthalten Andere schwefelhaltige Aminosauren mit biologischer Funktion sind Cystin und Homocystein Weiterhin ist er in einigen Cofaktoren Biotin Thiaminpyrophosphat in heterozyklischer Bindung enthalten Schwefel ist damit ein essentielles Element lebender Zellen Disulfidbruckenbindungen sind weit verbreitet und tragen einerseits zur Ausbildung und Stabilisierung von Proteinstrukturen z B im Keratin menschlicher und tierischer Haare und Federn bei andererseits basieren viele Redoxreaktionen in Zellen auf der Umkehrbarkeit dieser Bindung in Thioredoxin und Glutathion In oxidierter Form spielt Schwefel in der Aminosulfonsaure Taurin Oxidationsstufe IV eine biologische Rolle Der Gesamtschwefelgehalt des menschlichen Korpers liegt bei etwa 0 25 wobei der Gehalt je nach Gewebeart schwanken kann In den Globinen von Saugetieren wurde ein Gesamtschwefelgehalt zwischen 0 37 beim Schwein und 0 6 beim Menschen bestimmt 99 Zum Beispiel besteht Keratin im Horn von Pferden bis zu 5 aus Schwefel 100 Schwefelhaltige Pflanzenstoffe wie die Cysteinsulfoxide Methiin Alliin Isoalliin und Propiin konnen bis zu 5 der Trockenmassen von Pflanzen zum Beispiel bei den als Gewurzmittel genutzten Pflanzen der Gattung Allium wie Knoblauch und Zwiebel ausmachen 101 Daneben entstehen durch enzymatische Aktivitat oder Oxidation an Luft sekundare Aromakomponenten wie Diallyldisulfid oder Allicin die zum Teil fur den typischen Geruch und Geschmack dieser Pflanzen verantwortlich sind 102 Ubergangsmetallsulfide besonders die des Eisens bilden die aktiven Zentren einer Reihe von Enzymen So sind die Ferredoxine eisen und schwefelhaltige Proteine die als Elektronenubertrager in metabolischen Reaktionen teilnehmen Das Ferredoxin im menschlichen Metabolismus wird Adrenodoxin genannt Komplexe Metalloenzyme wie Nitrogenase das in der Lage ist elementaren molekularen Stickstoff N2 zu reduzieren sowie Hydrogenase und Xanthinoxidase weisen Eisen Schwefel Cluster auf Aufnahme Der fur alle genannten Stoffe notwendige Schwefel wird von Tieren je nach Ernahrung als schwefelhaltige Aminosauren und Vitamine mit der Nahrung aufgenommen Pflanzen und Bakterien wiederum sind in der Lage Schwefel als Sulfid oder Sulfat zu assimilieren und die genannten Aminosauren und Vitamine selbst zu synthetisieren Im Pflanzenbau werden je nach Pflanzenart etwa 15 bis 50 kg Schwefel pro Hektar in Form schwefelhaltigen Dungers benotigt Olpflanzen Hulsenfruchte verschiedene Futterpflanzen und Gemuse benotigen dabei grossere Schwefelmengen 103 Sulfidoxidation Einige Untergruppen der Proteobakterien zusammen die farblosen schwefeloxidierenden Bakterien genannt konnen Schwefelverbindungen und Schwefel oxidieren und aus diesen exergonen Reaktionen Energie gewinnen siehe dazu exemplarisch das Riesenbakterium Thiomargarita namibiensis Ausserdem sind die Grunen Schwefelbakterien in der Lage Photosynthese zu betreiben indem sie Schwefelwasserstoff Schwefel oder Thiosulfat an Stelle von Wasser H2O als Elektronendonator fur die Reduktion von CO2 verwenden Diese Art von Photosynthese erzeugt keinen Sauerstoff anoxygen Zuletzt konnen einige Cyanobakterien diesen Stoffwechselweg benutzen Zwar haben Pflanzen und Tiere in ihren Mitochondrien Enzyme fur die Oxidation von Sulfid diese kommen aber nur noch zur Entgiftung des beim Abbau uberschussigen Cysteins und im Darm entstehenden Schwefelwasserstoffs zum Zuge 104 105 Schwefel Assimilation in Pflanzen Der Schwefel wird bei Gefasspflanzen als Sulfat uber die Wurzeln aufgenommen und uber das Xylem in die Blatter transportiert wo der uberwiegende Teil der Assimilation gekoppelt an die Photosynthese in den Chloroplasten der Mesophyllzellen stattfindet Die Assimilationsrate betragt dabei nur rund funf Prozent der Nitrat Assimilation und ein bis zwei Promille der CO2 Assimilation Das Grundschema gleicht dabei der Nitrat Assimilation der Energieverbrauch ist aber beim Schwefel wesentlich hoher 106 Das Sulfat wird zunachst zu Sulfit reduziert dieses dann weiter zu Schwefelwasserstoff Dieser wird in Cystein gebunden der ersten stabilen Verbindung der Schwefel Assimilation 106 S O 4 2 S u l f a t S O 3 2 S u l f i t H 2 S S u l f i d C y s t e i n C y s displaystyle mathrm SO 4 2 Sulfat rightarrow SO 3 2 Sulfit rightarrow H 2 S Sulfid rightarrow Cystein Cys nbsp Sulfat muss im Chloroplasten zunachst aktiviert werden Das Enzym Sulfat Adenylyltransferase bildet aus Sulfat und ATP AMP Sulfat APS und Pyrophosphat Das Gleichgewicht dieser Reaktion liegt stark auf der Seite des ATP die Bildung von APS ist nur moglich durch die hohe Aktivitat der Pyrophosphatase in den Chloroplasten Anschliessend hangt die APS Kinase an den Ribose Rest der APS einen weiteren Phosphat Rest an und bildet das 3 Phospho AMP Sulfat PAPS Das derart aktivierte Sulfat wird durch die PAPS Reduktase unter Mitwirkung von Thioredoxin zu Sulfit reduziert das im Zuge dieser Reaktion vom 3 Phospho AMP abgespalten wird 106 Die Sulfit Reduktase gleicht in ihrem Aufbau der Nitritreduktase sie enthalt ein Siroham und ein 4 Eisen 4 Schwefel Zentrum Unter Verbrauch von sechs reduzierten Ferredoxin bildet sie Schwefelwasserstoff In heterotrophem Gewebe wie Wurzeln wird das reduzierte Ferredoxin nicht durch die Photosynthese bereitgestellt sondern durch NADPH reduziert 106 Um den Schwefelwasserstoff an Serin binden zu konnen muss dieses zunachst aktiviert werden Das geschieht durch die Serin Transacetylase die einen Acetylrest von Acetyl Coenzym A auf das Serin ubertragt Fur die Bildung des Acetyl Coenzym A werden zwei energiereiche Phosphate verbraucht Der Schwefelwasserstoff wird schliesslich durch die O Acetylserin thiol Lyase auf das O Acetylserin ubertragen wobei Cystein und Acetat entstehen 106 Umweltaspekte nbsp Schematischer Aufbau des Absorbers einer Rauchgasentschwefelungsanlage mit KalkwascheBei der Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen wie Steinkohle Braunkohle und Erdol werden grosse Mengen Schwefeldioxid SO2 freigesetzt Dieses bleibt als Gas oder im Wasser der Wolken gelost zunachst in der Erdatmosphare Auch bildet es einen Bestandteil des gesundheitsgefahrdenden Smogs Abgebaut werden kann es indem es von Sauerstoff zu Schwefeltrioxid SO3 oxidiert wird und als Schwefelsaure H2SO4 mit dem Regen ausgespult wird 78 Daraus ergibt sich ein weiteres Problem da diese als Bestandteil des sauren Regens zur Versauerung der Boden beitragt Seit den 1970er Jahren sind deshalb Massnahmen zur Rauchgasentschwefelung REA in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben Das geschieht meist durch Kalkwasche Dabei werden die Rauchgase in einem Absorber mit Calciumhydroxid Losung bespruht wodurch sich das Schwefeldioxid unter Weiteroxidation in Calciumsulfat Gips umsetzt C a O S O 2 C a S O 3 C a S O 4 displaystyle mathrm CaO SO 2 longrightarrow CaSO 3 longrightarrow CaSO 4 nbsp Daneben wird seit einigen Jahren die Entschwefelung von Fahrzeugkraftstoffen forciert Durch diese Vorschriften und ihre Umsetzungen konnten die Schwefel dioxid emissionen seit den 1960er Jahren drastisch reduziert werden Erdgas und Kokereigas enthalten ab Quelle variierende Mengen an Schwefelwasserstoff Niedrigsiedendes Benzin enthalt von Natur aus praktisch keinen Schwefel Hohersiedende Erdolfraktionen wie Diesel und schwerere Ole enthalten typisch mehr Schwefel etwa als Thiole Heizol extraleicht das in Wohnungen verheizt wird und Dieseltreibstoff der ebenfalls zivilsationsnah und auf Land verbraucht wird wurden in Europa ab etwa 1999 im Schwefelgehalt reduziert Heiz und Kraftwerke setzen am Land grosse Mengen Schwerol mit vergleichsweise hohem Schwefelgehalt um und werden verfahrenstechnisch zweckmassig im Rauchgas entschwefelt Da Schiffsdiesel die ebenfalls Schwerol verbrennen auf See eher landfern emittieren wurden hier erst spat ab 2012 Emissionslimits fur Schwefel SO2 vorgeschrieben auch hier wird erst im Abgas entschwefelt Durch sauberere Verfahren wurde die Produktion von Sulfitzellulose in Papierfabriken und Viskosefaser geruchsarmer In den 1970er Jahren war kilometerweiter Geruch vom hohen Schlot des Chemiefaserwerks Lenzing noch ublich und diente Anrainern am Attersee als Schonwetter Windrichtungsanzeiger Geruchstrager sind hier Thiole und Schwefelwasserstoff Die Internationale Seeschifffahrts Organisation IMO hat die Grenzwerte fur Schiffsabgase von 4 5 Prozent Schwefel ab 2012 auf 3 5 Prozent und ab 2020 auf 0 5 Prozent festgelegt Fur die Nord und Ostsee wurde ein Schwefelanteil in den Abgasen von 0 1 Prozent ab 2015 festgelegt 107 In Glencores Kupfermine Mopani Copper Mines ist die Situation nach wie vor dramatisch Stand Juni 2019 108 NachweisEs existieren verschiedene Nachweisreaktionen fur Schwefel Schwefel wird in Verbindungen nach Reduktion durch elementares Natrium in Natriumsulfid uberfuhrt Sulfid Anionen werden mit Blei II salzlosungen nachgewiesen wobei ein schwarzer Niederschlag von Blei II sulfid entsteht S 2 P b N O 3 2 P b S 2 N O 3 displaystyle mathrm S 2 Pb NO 3 2 longrightarrow PbS 2 NO 3 nbsp Beim Ansauern von festen also ungelosten Sulfiden entsteht zudem ein charakteristischer Geruch nach faulen Eiern H2S Gasverdrangungsreaktion Das Gas schwarzt Bleiacetatpapier Durch Oxidation schwefelhaltiger Verbindungen entstehen Sulfit und Sulfat Letzteres wird mit Barium II Salzlosungen nachgewiesen Es entsteht ein weisser Niederschlag von Bariumsulfat S O 4 2 B a C l 2 B a S O 4 2 C l displaystyle mathrm SO 4 2 BaCl 2 longrightarrow BaSO 4 downarrow 2 Cl nbsp Sulfit wird mit Kaliumhydrogensulfat nachgewiesen Beim Verreiben der auf Sulfit zu prufenden Substanz mit Kaliumhydrogensulfat entsteht das stechend riechende Schwefeldioxid Fur Natriumsulfit ergibt sich folgende Reaktionsgleichung 2 K H S O 4 N a 2 S O 3 K 2 S O 4 N a 2 S O 4 H 2 O S O 2 displaystyle mathrm 2 KHSO 4 Na 2 SO 3 longrightarrow K 2 SO 4 Na 2 SO 4 H 2 O SO 2 uparrow nbsp Zur quantitativen Bestimmung geringer Schwefelmengen eignet sich die Methode nach Wickbold In der Kernspinresonanzspektroskopie wird der 33S Kern genutzt um Schwefel in Form von Sulfaten und Sulfiten nachzuweisen Der Kern weist nur eine geringe Empfindlichkeit und geringes naturliches Vorkommen auf 109 In der Gaschromatografie kann durch die Kombination mit Chemilumineszenz oder Plasma Emissionsdetektoren Schwefel selektiv bestimmt werden Zur Bestimmung des Gesamtschwefelgehaltes von organischen Verbindungen konnen diese zunachst katalytisch in Schwefelwasserstoff uberfuhrt werden welcher flammenphotometrisch detektiert wird 110 VerbindungenIn Verbindungen tritt Schwefel in allen Oxidationsstufen von II Sulfide bis VI Sulfate Schwefeltrioxid und Schwefelsaure auf Wasserstoffverbindungen nbsp Zinnober besteht aus Quecksilbersulfid nbsp Wurfelformiger Pyrit aus Eisen II disulfidSchwefelwasserstoff H2S ist ein farbloses in geringen Konzentrationen nach faulen Eiern riechendes giftiges Gas das durch Reaktion von Sulfiden MxSy mit starken Sauren zum Beispiel Salzsaure HCl entsteht Es kommt als naturlicher Begleiter von Erdgas vor und entsteht in grossen Mengen bei der Hydrodesulfurierung von Erdolfraktionen Schwefelwasserstoff ist eine schwache Saure Es ist brennbar farblos und in Wasser wenig in Alkohol etwas besser loslich Schwefelwasserstoff und Metalloxide oder hydroxide bilden Sulfide wie Zinnober HgS und Bleisulfid PbS Die Schwerloslichkeit der Schwermetallsulfide wird in der analytischen Chemie im Trennungsgang zur Fallung der Metalle der Schwefelwasserstoffgruppe genutzt Disulfan H2S2 ist eine unbestandige Flussigkeit Sie bildet jedoch viele Salze wie zum Beispiel Pyrit Ihre Salze Disulfide enthalten das Anion S22 111 Disulfan ist das erste Glied der homologen Reihe der Polysulfane Oxide Hauptartikel Schwefeloxide Schwefeldioxid ist das Anhydrid der Schwefligen Saure und ein farbloses schleimhautreizendes stechend riechendes und sauer schmeckendes giftiges Gas Es ist sehr gut wasserloslich und bildet mit Wasser in sehr geringem Masse Schweflige Saure 112 Schwefeltrioxid ist das Anhydrid der Schwefelsaure Es bildet bei Normbedingungen farblose nadelformige Kristalle die ausserst hygroskopisch sind und sehr heftig mit Wasser reagieren Bei 44 45 C siedet Schwefeltrioxid Schwefelmonoxid ist nur in verdunnter Form bestandig In konzentrierter Form wandelt es sich schnell in Dischwefeldioxid um Es wurde im interstellaren Raum nachgewiesen Sauerstoffsauren und Salze Schwefel bildet eine Reihe von Oxosauren von denen die Schwefelsaure die mit Abstand grosste technische Bedeutung hat Die vorkommenden Oxidationsstufen reichen von VI Schwefelsaure bis nahezu 0 Oligosulfandisulfonsauren HSO3SxSO3H 113 Die Sauren sind nicht alle in Reinform zu isolieren bilden aber eine Reihe von Salzen und deren Hydrido Isomeren So ist Schweflige Saure als Reinstoff nicht zu isolieren Sulfit und Hydrogensulfitsalze dagegen sind als stabile Verbindungen bekannt Sauren des Typus H2SOnOxidationsstufedes Schwefels Struktur Sauren Salze II nbsp Sulfoxylsaure H2SO2 Sulfoxylate IV nbsp Schweflige Saure H2SO3 Sulfite VI nbsp Schwefelsaure H2SO4 Sulfate VI nbsp Peroxo mono schwefelsaure H2SO5 PeroxosulfateSauren des Typus H2S2OnMittlere Oxidationsstufedes Schwefels Struktur Sauren Salze I nbsp Thioschwefelige Saure H2S2O2 Thiosulfite unbekannt II nbsp Thioschwefelsaure H2S2O3 Thiosulfate III nbsp Dithionige Saure H2S2O4 Dithionite IV nbsp Dischweflige Saure H2S2O5 Disulfite V nbsp Dithionsaure H2S2O6 Dithionate VI nbsp Dischwefelsaure H2S2O7 Disulfate VI nbsp Peroxodischwefelsaure H2S2O8 PeroxodisulfateStickstoffverbindungen nbsp TetraschwefeltetranitridTetraschwefeltetranitrid S4N4 ist ein goldroter Feststoff der als Ausgangsverbindung fur verschiedene Schwefel Stickstoff Verbindungen dient 114 115 Dischwefeldinitrid S2N2 liegt in Form eines viergliedrigen rechteckig planaren Ringes vor Die Verbindung kann durch Reaktion von Tetraschwefeltetranitrid mit Silber gewonnen werden Polythiazyl SN x war das erste anorganische Polymer mit elektrischer Leitfahigkeit Bei sehr niedrigen Temperaturen unterhalb von 0 26 K ist das Material supraleitend Polythiazyl wird aus Dischwefeldinitrid gewonnen 116 Schwefelstickstoff SN wurde als Bestandteil von intergalaktischen Molekulwolken nachgewiesen Im Labor kann es durch elektrische Entladungen in einem Stickstoff Schwefel Gas gewonnen werden Halogenverbindungen nbsp Struktur des SchwefelhexafluoridsSchwefelhalogenide des Typs SXn n 2 4 sind von Fluor und Chlor bekannt Fluor bildet ausserdem ein Hexafluorid Daneben ist eine Reihe von gemischten Halogenverbindungen bekannt Sauerstoff Halogenverbindungen des Typs SOX2 Thionylhalogenide SO2X2 Sulfurylhalogenide und SOX4 sind bekannt Vom Iod ist nur eine Iodpolysulfanverbindung des Typs I2Sn bekannt 117 Schwefelfluoride Schwefelhexafluorid SF6 ist ein farb und geruchloses ungiftiges Gas das unbrennbar ist und sich ausserst reaktionstrage verhalt Es wird unter anderem als Isoliergas in der Mittel und Hochspannungstechnik eingesetzt 118 Das Gas wird als Tracer zum Nachweis der Windstromungen und bei Geruchsausbreitungsuntersuchungen eingesetzt Wegen des hohen Treibhauspotenzials ist der Einsatz aber umstritten 119 Dischwefeldecafluorid S2F10 ist eine farblose Flussigkeit mit Geruch nach Schwefeldioxid 120 Schwefeltetrafluorid SF4 ist ein farbloses nicht brennbares Gas mit stechendem Geruch Es zersetzt sich in Wasser unter Bildung von Fluorwasserstoff Es wirkt als schwache Lewis Saure und bildet zum Beispiel 1 1 Addukte mit organischen Basen wie Pyridin und Triethylamin 121 Schwefeldifluorid SF2 ist ein farbloses Gas das schnell zu Dischwefeldifluorid S2F2 dimerisiert Das letztere liegt in Form von zwei gasformigen Isomeren vor dem Thiothionylfluorid S SF2 und dem Difluordisulfan FSSF Schwefelchloride Dischwefeldichlorid S2Cl2 wird durch Chlorierung von elementarem Schwefel gewonnen 122 Dischwefeldichlorid wird zur Herstellung von Kautschuk Vulkanisationsmitteln sowie anderen organischen Schwefelverbindungen verwendet Es dient als Katalysator bei der Chlorierung von Essigsaure Schwefeldichlorid SCl2 eine tiefrote Flussigkeit wird durch Umsetzung von Dischwefeldichlorid mit Chlorgas hergestellt Es wird gelost in Schwefelkohlenstoff CS2 zur Kaltvulkanisation von Kautschuk verwendet Im Ersten Weltkrieg wurde Schwefeldichlorid zur Herstellung des Kampfstoffes S Lost verwendet Schwefeltetrachlorid SCl4 wird durch direkte Chlorierung von Schwefel mit Chlor hergestellt Es ist im festen Zustand und unter 30 C stabil daruber zersetzt es sich wobei Chlor und Schwefeldichlorid entstehen Gemischte Schwefelhalogenide und Oxohalogenide Schwefelpentafluorchlorid SF5Cl ein farbloses Gas dient in der praparativen Chemie zur Darstellung von organischen Komponenten mit Kohlenstoff Schwefel Doppel und Dreifachbindungen 123 Schwefelpentafluorbromid SF5Br ein farbloses Gas kann aus Schwefeltetrafluorid Silber II fluorid und elementarem Brom hergestellt werden Die Thionylhalogenide OSX2 sind vom Fluor Chlor und Brom bekannt die Sulfurylhalogenide vom Fluor und Chlor 124 Organische Verbindungen Hauptartikel Organoschwefelverbindung nbsp Struktur der XanthogenateOrganoschwefelverbindungen sind organische Verbindungen die Schwefel enthalten Die Struktur das Vorkommen und die Anwendungen der Organoschwefelverbindungen sind vielfaltig Viele Naturstoffe darunter zwei essentielle Aminosauren sind organische Schwefelverbindungen Organische Schwefelverbindungen treten in fossilen Brennstoffen etwa in Form von Thiolen oder Thioethern auf Anionische Tenside sind Natrium oder Ammoniumsalze von Sulfonsauren oder Schwefelsaurehalbestern In der Flotationstechnik eignen sich bestimmte Schwefelverbindungen wie Xanthogenate Dithiophosphorsaureester Mercaptane oder Alkylsulfonate als so genannte Sammler Die Kohlenstoff Schwefel Einfachbindung ist sowohl langer als auch schwacher als die Kohlenstoff Kohlenstoff Bindung Die Bindungslangen liegen zwischen 183 pm in Methanthiol und 174 pm in Thiophen 125 Die Dissoziationsenergie der Kohlenstoff Schwefel Bindung betragt fur Thiomethan 312 5 kJ mol 126 die Dissoziationsenergie fur Dimethylsulfid und Dimethylether 305 und 322 kJ mol nbsp Struktur von L Alliin ein naturlicher S chiraler Inhaltsstoff von KnoblauchDie organische Chemie des Schwefels ist vielfaltig Praktisch zu allen Kohlenstoff Sauerstoff Verbindungen bestehen die organischen Schwefel Analoga Diese unterscheiden sich in ihren Reaktionen oft betrachtlich von den Sauerstoffverbindungen Bekannte Organoschwefelverbindungen sind Thiole die auch Mercaptane genannt werden Thiole entstehen beispielsweise bei der Umsetzung von Kaliumhydrogensulfid mit Alkylhalogeniden Die Alkylierung von Thioharnstoff mit Alkylhalogeniden und anschliessender Umsetzung mit Natronlauge fuhrt ebenfalls zu Thiolen und Freisetzung von Harnstoff Thiole sind Bestandteil vieler Naturstoffe wie den Abwehrstoffen des Stinktiers 3 Methylbutanthiol und weisen oft einen unangenehmen Geruch auf Sie lassen sich leicht durch Oxidation in Disulfide oder uber die Stufen der Sulfensauren und Sulfinsauren in Sulfonsauren uberfuhren Disulfid Brucken stabilisieren die Struktur von Proteinen und Peptidhormonen wie Insulin Beim Legen einer Dauerwelle werden die Cystinbindungen im Keratin durch Reduktion mit Thioglycolsaure aufgebrochen Danach werden die Haare in die gewunschte Form gebracht Durch nachfolgende Oxidation der Thiolgruppen im Keratin mit Wasserstoffperoxid zu Disulfidbrucken werden die Haare in dieser neuen Form fixiert Knoblauch Lauch und andere Pflanzen enthalten eine Reihe von schwefelorganischen Wirkstoffen wie Alliin die antibiotische Eigenschaften aufweisen Thioether lassen sich beispielsweise durch die Reaktion von Alkalisulfid mit Alkylhalogeniden oder durch die Pummerer Umlagerung herstellen Mit Alkylhalogenid im Uberschuss entstehen Trialkylsulfoniumsalze Thioether lassen sich leicht zu Sulfoxiden und Sulfonen oxidieren Sulfoxide mit zwei unterschiedlichen Alkylresten sind am Schwefelatom chiral Das freie Elektronenpaar fungiert dabei als vierter Substituent 127 nbsp Johnson Corey Chaykovsky ReaktionAls heterocyclische Verbindung ist zum Beispiel Thiophen bekannt Kohlenstoff Schwefel Sauerstoff Verbindungen wie Sulfoxide die wie Dimethylsulfoxid als Losungsmittel verwendet werden sind verbreitet Sulfonsauren beziehungsweise deren Salze die Sulfonate finden als Tenside Verwendung In der organischen Synthese werden Thioacetale als Synthons zur Umpolung der Carbonylfunktion zum Beispiel in der Corey Seebach Reaktion eingesetzt In der Johnson Corey Chaykovsky Reaktion wird eine Carbonylfunktion mittels Schwefel Yliden in ein Epoxid uberfuhrt Der Chemie der Riech und Geschmacksstoffe sind eine Vielzahl schwefelhaltiger organoleptischer Stoffe bekannt Sie hat etliche Stoffe aus naturlichen Quellen identifiziert und nutzt das Heteroelement zum Designen neuer Riechstoffe und zur Ermittlung olfaktorischer Struktur Wirkungs Beziehungen 128 Der niedrigste Geruchsschwellenwert 10 4 ppb der je in naturlichen Aromen gemessen wurde stammt von dem aus der Grapefrucht isolierten Thioterpineol dem Schwefel Analogon des a Terpineols 129 Geringfugig schwachere Potenz hat das strukturell ahnliche 8 Thio p menth 3 on mit dem typischen Geruch der schwarzen Johannisbeere 130 Ubertroffen werden diese Stoffe vom Thiamin Photolyten Bis 2 methyl 3 furyl disulfid der zu den geruchsstarksten Verbindungen der organischen Chemie gehort 131 Im Galbanharz finden sich ausgepragt riechende Thioester als Strukturverwandte der Senecioester 132 Ein dem Perillen analoges monoterpenoides Thiophen ist enthalten im Hopfen Shiitake enthalt den Aromastoff 1 2 3 5 6 Pentathiepan Lenthionin Spargel enthalt 1 2 Dithiolane Rettich und Radieschen setzen das 4 Methylsulfinyl 3 butenyl isothiocyanat frei Das farb und geruchslose Erdgas wird mit Tetrahydrothiophen odoriert um im Leckagefall eine leichte geruchliche Wahrnehmung zu garantieren Ausstromendes Erdgas kann dadurch bei kleinsten Leckagen wahrgenommen werden 133 Schwefelhaltige Liganden nbsp Schwefel als Bruckenligand in Eisen Nickel ClusterSchwefel verfugt als Ligand in der metallorganischen Chemie uber mannigfaltige Koordinationsmoglichkeiten Die Metall Schwefel Komplexe gelten als Modellverbindungen fur das Studium von Metalloenzymen Schwefel tritt in den Komplexen als verbruckender Mono Di und Polysulfidoligand als Sulfid als Schwefelring verschiedener Grosse oder als h2 Disulfid auf 134 LiteraturRalf Steudel Hans Joachim Mausle Flussiger Schwefel ein Rohstoff komplizierter Zusammensetzung In Chemie in unserer Zeit 14 Jahrgang 1980 Nr 3 S 73 81 doi 10 1002 ciuz 19800140302 Ralf Steudel Hrsg Elemental Sulfur and Sulfur Rich Compounds part I amp II In Topics in Current Chemistry Band 230 amp 231 Springer Berlin 2003 ISBN 978 3 642 07287 1 Harry H Binder Lexikon der chemischen Elemente das Periodensystem in Fakten Zahlen und Daten S Hirzel Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 7776 0736 3 Winnacker Kuchler Chemische Technik Prozesse und Produkte Band 3 Anorganische Grundstoffe Zwischenprodukte herausgegeben von Roland Dittmeyer Wilhelm Keim Gerhard Kreysa Alfred Oberholz Wiley VCH Verlag 2005 ISBN 3 527 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Elemente S Hirzel Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 7776 0736 3 Die Werte fur die Eigenschaften Infobox sind wenn nicht anders angegeben aus www webelements com Schwefel entnommen Angegeben ist der von der IUPAC empfohlene Standardwert da die Isotopenzusammensetzung dieses Elements ortlich schwanken kann ergibt sich fur das mittlere Atomgewicht der in Klammern angegebene Massenbereich Siehe Michael E Wieser Tyler B Coplen Atomic weights of the elements 2009 IUPAC Technical Report In Pure Appl Chem 2011 S 1 doi 10 1351 PAC REP 10 09 14 CIAAW Standard Atomic Weights Revised 2013 IUPAC Standard Atomic Weights Revised 2013 Excel Tabelle a b c d e f Eintrag zu sulfur in Kramida A Ralchenko Yu Reader J und NIST ASD Team 2019 NIST Atomic Spectra Database ver 5 7 1 Hrsg NIST Gaithersburg MD doi 10 18434 T4W30F physics nist gov asd Abgerufen am 11 Juni 2020 a b c d e f Eintrag zu sulfur bei WebElements www webelements com abgerufen am 11 Juni 2020 S J Rettig J Trotter Refinement of the Structure of 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nuclear properties In Chinese Physics C 41 2017 S 030001 doi 10 1088 1674 1137 41 3 030001 Volltext Schwefel Isotopenuntersuchungen an der Blei Zink Erzlagerstatte Grund Westharz Bundesrepublik Deutschland Abstract Nachweis reduktiver Prozesse in versauerten Altkippen des Braunkohlebergbaus PDF 198 kB Abgerufen am 4 Juli 2012 The History of the Contact Sulfuric Acid Process PDF 157 kB Abgerufen am 1 Juli 2012 UN Industrial Development Organization Fertilizer Manual Verlag Springer Netherlands 1998 ISBN 0 7923 5032 4 Tharwat F Tadros Applied Surfactants Principles and Applications Wiley VCH Verlag 2005 ISBN 3 527 30629 3 Synthetic Rubber Vulcanizable Elastomers Abgerufen am 4 Juli 2012 Pharmacopoea Europaea 6 Ausgabe Grundwerk 2008 Monographie 6 0 0953 Heinrich Buess Historisches zur Schwefeltherapie In Ciba Zeitschrift 9 1945 Nr 98 Der Schwefel S 3516 3525 Arzneibuch Kommentar Wissenschaftliche Erlauterungen zum Europaischen Arzneibuch und zum Deutschen Arzneibuch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2004 ISBN 3 8047 2575 9 Monographie Schwefel zum ausserlichen Gebrauch 23 Lieferung 2006 Eintrag zu COLLOIDAL SULFUR in der CosIng Datenbank der EU Kommission abgerufen am 18 Januar 2022 W Kuster H Schlerkmann G Schmitt W Schwenk D Steinmetz Korrosionsreaktionen von elementarem Schwefel mit unlegiertem Stahl in wassrigen Medien In Materials and Corrosion Werkstoffe und Korrosion 35 1984 S 556 565 doi 10 1002 maco 19840351204 Sulfur as a Catalyst Poison PDF 52 kB Warum riechen manche Autokatalysatoren nach faulen Eiern Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Biozid Produkten im nicht Land und Forstwirtschaftlichen Bereich PDF 482 kB Abgerufen am 4 Juli 2012 Dreitausend Jahre Ultramarin Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 2 Februar 2012 abgerufen am 4 Juli 2012 Additive Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 20 November 2012 abgerufen am 4 Juli 2012 Friedrich Asinger Uber die gemeinsame Einwirkung von Schwefel und Ammoniak 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sulfur cysteine metabolism to taurine and inorganic sulfur In Journal of inherited metabolic disease Band 34 Nummer 1 Februar 2011 S 17 32 doi 10 1007 s10545 009 9006 9 PMID 20162368 PMC 290177 freier Volltext Review a b c d e Hans Walter Heldt Pflanzenbiochemie Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 1996 ISBN 3 8274 0103 8 S 321 333 Dicke Potte werden oko Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 6 September 2010 abgerufen am 5 Juli 2012 Res Gehriger Stichproben in Sambia Schwefelgase von Glencores Kupferwerk gefahrden Anwohner In srf ch 12 Juni 2019 abgerufen am 13 Juni 2019 33Sulfur NMR Abgerufen am 5 Juli 2012 T Ubuka T Abe R Kajikawa K Morino Determination of hydrogen sulfide and acid labile sulfur in animal tissues by gas chromatography and ion chromatography In Journal of Chromatography B Biomedical Sciences and Applications 757 Nr 1 2001 S 31 37 doi 10 1016 S0378 4347 01 00046 9 disulfane H2S2 Abgerufen am 5 Juli 2012 A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der 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im Original abgerufen am 5 Juli 2012 1 2 Vorlage Toter Link www umwelt nrw de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Eintrag zu Dischwefeldecafluorid in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 13 Dezember 2019 JavaScript erforderlich A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 101 Auflage Walter de Gruyter Berlin 1995 ISBN 3 11 012641 9 S 564 G Brauer Hrsg Handbook of Preparative Inorganic Chemistry 2 Auflage Band 1 Academic Press 1963 S 371 372 K Seppelt Sulfur carbon double and triple bonds PDF 77 kB In Pure amp Appl Chem Band 59 Nr 8 1987 S 1057 1062 A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 101 Auflage Walter de Gruyter Berlin 1995 ISBN 3 11 012641 9 S 590 L Pauling Die Natur der chemischen Bindung Verlag Chemie Weinheim 1973 ISBN 3 527 25217 7 S 286 David R Lide Hrsg CRC Handbook of Chemistry and Physics 90 Auflage Internet Version 2010 CRC Press Taylor and Francis Boca Raton FL Molecular Structure and Spectroscopy S 9 77 Warum sollte man Eiweiss in die Steckdose stecken wollen Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 5 Juli 2012 1 2 Vorlage Toter Link archiv aktuelle wochenschau de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Gunther Ohloff Riechstoffe und Geruchssinn Die molekulare Welt der Dufte Springer Verlag ISBN 978 3 540 52560 8 Edouard Demole Paul Enggist Gunther Ohloff 1 p Menthene 8 thiol A powerful flavor impact constituent of grapefruit juice Citrus parodisi MACFAYDEN In Helv Chem Acta 65 1982 S 1785 1794 doi 10 1002 hlca 19820650614 Gunther Ohloff Riechstoffe und Geruchssinn Die molekulare Welt der Dufte Springer Verlag ISBN 978 3 540 52560 8 S 13 Gunther Ohloff Riechstoffe und Geruchssinn Die molekulare Welt der Dufte Springer Verlag ISBN 978 3 540 52560 8 S 60 Gunther Ohloff Riechstoffe und Geruchssinn Die molekulare Welt der Dufte Springer Verlag ISBN 978 3 540 52560 8 S 176 Sicherheitsdatenblatt Erdgas getrocknet nach DVGW Arbeitsblatt G 260 2 Gasfamilie Nicht 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