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Als Pyrophosphatasen werden meist Enzyme bezeichnet die Anionen der Diphosphorsaure Pyrophosphate zu Phosphat aufspalten Die aktuell gultige Bezeichnung fur diese Pyrophosphatasen ist anorganische Diphosphatasen 1 PPase ist die verbreitete Abkurzung die im Folgenden verwendet wird PyrophosphatasenAbb 1 Links Anorganische Pyrophosphatase PPi Rechts Diphosphatase organische Pyrophosphatase oP R1 organischer Rest R2 organischer Rest oder HEnzymklassifikationEC Kategorie 3 6 1 HydrolasenReaktionsart Exergonische HydrolyseSubstrat Anionen oder organische Derivate der DiphosphorsaureProdukte Anionen oder organische Derivate der PhosphorsaureVorkommenUbergeordnetes Taxon LebewesenDaneben werden auch noch organische Diphosphatasen die organische Derivate der Pyrophosphorsaure unter Wasseraufnahme spalten als Pyrophosphatasen bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Anorganische Diphosphatasen PPasen 1 1 cPPasen der Gruppe I 1 2 cPPasen der Gruppe II 1 3 Membrangebundene Energie konservierende mPPasen und vPPasen 1 3 1 Chemiosmotische Funktion 1 3 2 Vorkommen 1 3 3 Evolution 1 3 4 Molekulare Struktur und Reaktionsmechanismus 2 Organische Diphosphatasen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseAnorganische Diphosphatasen PPasen Bearbeiten nbsp Abb 2 Die an einen Kationen Fluss gekoppelte membranstandige ATP Synthase produziert ATP aus ADP und anorganischem Phosphat Pi Bei vielen anabolischen Reaktionen werden diese beiden Ausgangsstoffe zuruck geliefert schwarze Pfeile Dagegen entsteht bei einer Reihe anderer Prozesse Pyrophosphat PPi und AMP Letzteres wird durch eine Adenylat Kinase unter ATP Verbrauch zu ADP umgesetzt Zur Regeneration von Phosphat konnen verschieden platzierte Diphosphatasen cPPase vPPase und mPPase dienen Anorganisches Diphosphat Pyrophosphat PPi entsteht unter anderem bei allen 2 Biosynthesen von Makromolekulen Proteine DNA RNA Zellwande Cellulose etc Seine Spaltung zu Phosphat ist notig um dieses Substrat der ATP Synthase zu regenerieren Zudem muss die Diphosphat Konzentration im Cytosol gering gehalten werden damit die Reaktionen bei denen es entsteht nicht ins Stocken kommen Die von PPasen katalysierte Hydrolyse von Pyrophosphat PPi zu Phosphat Pi ist exergon 3 PPi H2O 2 PiDG0 20 25 kJ mol dd dd Pyrophosphatasen findet man von der Bakterienzelle bis zum menschlichen Organismus in allen Lebewesen Es gibt drei unterschiedliche Gruppen von PPasen die sich in ihrer Struktur ihrer Evolution und ihrem Reaktionsmechanismus grundlegend unterscheiden Zwei Gruppen von im Cytosol gelosten cPPasen cPPasen I und cPPasen II setzen die Energie der Hydrolyse als Warme frei Sie dienen lediglich der Kontrolle der intrazellularen PPi Konzentration 4 Bei der dritten sehr alte Gruppe von anorganischen PPasen handelt es sich um Membranproteine das als Ionenpumpen die Energie der Pyrophosphat Spaltung durch Aufbau eines Membranpotentials konservieren konnen 5 Aus dem Zellinneren durch eine mPPase nach aussen gepumpte Ionen konnen dann chemiosmotisch zur ATP Regenerierung verwendet werden Quasi baugleich sind die vPPasen die ihre Fracht in Acidocalcisomen bzw in eukaryotische Vakuolen pumpen 6 Verglichen mit der langsamen nicht katalysierten Hydrolyse steigern alle Pyrophosphatasen die Geschwindigkeit der Diphosphatspaltung um viele Grossenordnungen Allerdings sind die in Membrane integrierten mPPasen und vPPasen deutlich langsamer Sie alle benotigen zu ihrer Funktion Mg2 Ionen Diese bilden im Reaktionszentrum die Bindeglieder zwischen negativ geladenen Aminosauregruppen des Enzyms und den beiden Substraten Pyrophosphat und Wasser Weil bei den drei Gruppen die Reaktionszentren ganz verschieden strukturiert sind reagieren sie unterschiedlich sensibel auf selektive Hemmstoffe Sie werden vom Pyrophosphat Analogon AMDP Aminomethylen Diphosphonat PO3 CHNH2 PO34 bei unterschiedlichen Konzentrationen kompetitiv gehemmt ebenso durch Fluorid das sich storend an die H2O Bindungsstelle anlagern kann 4 cPPasen I cPPasen II mPPasen und vPPasenReaktionsgeschwindigkeit kcat s 1 200 400 1700 3000 3 5 20ki AMDP Hemmung µM 11 150 1000 1 2 1 8ki Fluorid Hemmung µM 11 90 6 3000 4800cPPasen der Gruppe I Bearbeiten nbsp Abb 3 Verbreitung und Evolution der cPPasen Gruppe I Stand 1999 weitere Erlauterungen im Text 7 Losliche cPPasen der Gruppe I finden sich in allen drei Domanen der Lebewesen Dazu zahlen die cPPasen von Escherichia coli EPPase und der Backerhefe Saccharomyces cerevisiae YPPase Beide sind seit langem bekannt und intensiv untersucht 8 Die eukaryotischen cPPasen leiten sich von prokaryotischen Vorgangern ab und sind grosser Die cPPase aus Escherichia coli bildet ein Hexamer also sechs Protein Domanen eukaryotische cPPasen z B die aus menschlichen Zellen und Hefezellen bilden Dimere 4 In Abb 3 sind Bakterien in roter und Archaeen in lila Schrift dargestellt Inzwischen hat sich gezeigt dass die cPPasen der Archaeen und der Bakterien zwei getrennte Gruppen bilden 9 Klar davon abgegrenzt finden sich die pflanzlichen grun cPPasen die eng miteinander verwandt sind Die zu den Opisthokonta gehorenden Tiere blau und der Pilz S cervisiae cyan haben eng verwandte cPPasen 7 Bemerkenswert ist dass Mitochondrien eigene cPPasen der Gruppe I besitzen Das trifft auch auf die mitochondriale PPase von S cervisiae rot dargestellt zu In der Abbildung nicht dargestellt sind die mitochondriale und cytosolische cPPase der Maus die auch beide in die Opisthokonta Gruppe einzuordnen sind 10 Bei vielen Pflanzen finden sich cPPasen der Gruppe I nicht im Cytosol sondern in den Mitochondrien und Plastiden Die Diphosphat Konzentration im Cytosol kann Werte von 0 2 0 3 mM annehmen und wird dort von vPPasen energetisch genutzt siehe unten 11 Anorganische cPPase I nbsp Abb 4 Bandermodell der cPPase I Thermococcus litoralis BezeichnerExterne IDs CAS Nummer 9024 82 2EnzymklassifikationEC Kategorie 3 6 1 1Das Bakterium Thermus thermophilus besitzt eine fur die Polymerase Kettenreaktion PCR geeignete temperaturbestandige Pyrophosphatase Bei der PCR entsteht durch die Polymerisation der Desoxyribonukleosidtriphosphate dNTP Pyrophosphat das inhibierend auf den Prozess wirken kann Durch den Abbau von Pyrophosphat lasst sich die Effizienz und Ausbeute der PCR steigern cPPasen der Gruppe II Bearbeiten Die cPPasen der Gruppe II finden sich nur bei Prokaryoten insbesondere bei den bakteriellen Firmicutes Bacilli und Clostridien Die wenigen Vertreter dieser cPPasen ausserhalb dieser Gruppe sind wahrscheinlich durch horizontalen Gentransfer zu den Organismen gelangt Zu ihrer Funktion benotigen sie Mangan2 oder Co2 Diese Enzyme hydrolysieren Pyrophosphat noch im nanomolaren Bereich Mn2 bedingt vermutlich ihre hohere Affinitat gegenuber ihren Substraten und ihre hoheren Umsatzgeschwindigkeit Man geht davon aus dass es die Nukleophilie des hydrolysierenden H2O steigert und auch fur die grossere Sensibilitat gegenuber F verantwortlich ist 4 Die cPPase des pathogenen Bakteriums Staphylococcus aureus gehort zur Gruppe II Sie wird intensiv als mogliches Ziel fur neu zu entwickelnde Antibiotika untersucht 12 Membrangebundene Energie konservierende mPPasen und vPPasen Bearbeiten Chemiosmotische Funktion Bearbeiten Die Membran gebundenen Pyrophosphatasen mPPasen und vPPasen unterscheiden sich nicht nur strukturell sondern noch mehr funktionell von den im Cytosol gelosten Pyrophosphat hydrolysierenden cPPasen Sie koppeln die Hydrolyse von PPi an den Export von H oder Na Kationen aus dem Cytosol durch eine Membran PPi Kation innen H2O 2 Pi Kation aussen dd dd Die exergone Hydrolyse ist an einen endergonen Vorgang gekoppelt namlich an den Transport der Ionen gegen ein Membranpotential Die darin enthaltene potentielle Energie steigt durch die gekoppelte Hydrolyse Ein Teil der im Pyrophosphat enthaltenen Energie wird also in dem Membranpotential konserviert Die membrangebundenen PPasen dienen nicht nur als Ionenpumpen denn Prozess ist reversibel Beim Ruckstrom der Kationen wird Pyrophosphat produziert 4 Diese Ruckreaktion ist nach Substratkettenphosphorylierung und ATP Bildung durch die ATP Synthasen ein dritter Weg zum Aufbau energiereicher Phosphatbindungen 13 Vorkommen Bearbeiten Nachgewiesen wurde die Chemiosmotische Kopplung der Pyrophosphat Synthese an einen Protonengradienten bereits 1966 als Membranvesikel eines phototrophen Bakteriums der Familie der Rhodospirillaceae Phosphat zu Pyrophosphat umsetzten 14 Eine durch ein Membranpotential ermoglichte Synthese einer energiereichen Phosphatverbindung war damals nur von der ATP Synthase bekannt die allerdings eine vollig andere Struktur als die PPase aufweist 15 Allerdings gibt es bei Rhodospirillum offenbar noch einen funktionellen Unterschied zur ATP Synthase denn seine PPase ist primar nicht wie jene in der Zellmembran sondern in der Membran der Acidocalcisomen saure Polyphosphat haltige Organellen 16 angesiedelt 17 Membranstandige PPasen sind bei 25 aller Prokaryoten nachgewiesen Bei Pilzen und mehrzelligen Tieren scheinen sie dagegen nicht vor zu kommen 6 Eine wesentliche Rolle spielen sie als vPPasen bei tierischen Einzellern wie dem Krankheitserreger Trypanosoma brucei einzelligen Algen und insbesondere bei allen Landpflanzen Sie sind bei Organismen besonders verbreitet die regelmassig unter Energie Sauerstoffmangel Salz und anderen Stressbedingungen leiden 4 Evolution Bearbeiten nbsp Abb 5 Membranstandige mPPase des Bakteriums Thermotoga maritima oben 18 19 und der Mungobohne Vigna radiata unten 20 21 P Periplasma M Membran C Cytosol V VakuoleDie mPPasen und vPPasen haben einen prinzipiell gleichen Aufbau vgl Abb 5 und eine gemeinsame evolutionare Wurzel die wohl bis zum Urvorfahr aller Lebewesen zuruckreicht Es wird auch vermutet dass sie aus einer Phase der chemischen Evolution stammen als abiotisch entstandenes Pyrophosphat vielleicht die zentrale Rolle als Energieubertrager fur die Bildung von Nukleinsauren spielte 3 22 23 Die erste membranstandige PPase hat vermutlich Na transportiert 6 24 Das legt die vergleichende Untersuchung der Aminosaurensequenzen dieser Enzyme nahe Zur selben Vermutung namlich dass Na Pumpen den H Pumpen vorausgingen kam man auch bei den ATP Synthasen 25 Biomembrane sind generell leichter fur H Ionen zu durchdringen als fur Na und so erforderte es eine ganze Zeit der Koevolution von Membranproteinen und Membranen bis eine H ATP Synthase funktionieren konnte 26 27 Aus den Na PPasen haben sich in ihrer weiteren Evolution verschiedene H PPasen entwickelt die zum Teil K fur ihr Funktionieren benotigen 24 Molekulare Struktur und Reaktionsmechanismus Bearbeiten Seit 2012 konnte die genaue Struktur einer Na mPPase des Bakteriums Thermotoga maritima und einer davon evolutionar weit entfernten pflanzlichen H abhangigen vPPase ermittelt werden Beiden unterscheiden sich im Wesentlichen nicht Abb 5 Sie bestehen beide aus zwei funktionell gleichen Proteinketten Diese durchdringen die Membran in 16 Segmenten Ihre reaktiven Zentren befindet sich auf der Cytosol Seite etwa 20 A entfernt von der Membran in einer hydrophilen Trichter formigen Struktur 4 In Abb 5 ist die bakterielle mPPase und die pflanzliche vPPase schematisch dargestellt In der Frontansicht sind die dimeren Enzyme 85 A breit und 75 A hoch Das reaktive Zentrum liegt auf Seiten des Cytosols unterhalb der Membran Beide Enzyme bieten nach der Cytosolseite hin einen hydrophilen Zugang zu dem Enzym und oben einen hydrophilen Kanal Pfeil durch den die Kationen die Membran durchdringen konnen Im reaktiven Zentrum sind die Substrate dargestellt Pyrophosphat ist mit 4 Mg Ionen an beide Proteine gekoppelt Das zur Hydrolyse dienende Wasser ist durch zwei Asparaginsaure Gruppen an das Enzym assoziiert 5 in Abb 5 nicht dargestellt nbsp Abb 6 Moglicher Reaktionsmechanismus 18 In Abb 6 findet sich ein Arbeitsmodell fur die reversible Ionen transportierende Hydrolyse Man kann sich den hydrolytischen Weg in Abb 6 im Uhrzeigersinn folgendermassen vorstellen Der Pump Mechanismus wird dadurch vorbereitet dass ein Pyrophosphat Ion im Austausch gegen ein Hydrogenphosphat Ion in das Reaktionszentrum eindringt In der PP Phase ist das Enzym zur cytosolischen Seite geschlossen aber der Transmembrankanal ist kurz geoffnet Synchron mit dem Entweichen des Kations nach aussen findet die Hydrolyse statt Dabei bewegt sich ein zunachst an die Asparaginsaure D287 gebundenes H an den Ort D294 an den vorher das Kation gebunden war Die an D273 zuruckbleibende OH Gruppe ist so nukleophil dass die nukleophile Substitution 28 zu zwei Hydrogenphosphat Ionen gelingt 2P in der Abbildung In Phase P ist das Enzym nach Austausch des ersten Phosphat Ions mit einem Hydroxylion OH unten geoffnet Es kann ein zu transportierendes Kation eindringen Danach ist der Zustand wieder hergestellt in dem das zweite Phosphation gegen Pyrophosphat ersetzt werden kann und ein neuer Zyklus beginnt 18 Jeder dieser Schritte ist reversibel Wenn kaum Pyrophosphat vorhanden ist steigt die Wahrscheinlichkeit in der P Phase dass das zweite Phosphat nicht ausgetauscht wird Nach Entweichen des Kations nach innen kann ein zweites Phosphat im Austausch gegen OH in das Enzym eindringen Eine hohe Kationenkonzentration aussen erhoht dann die Chance dass die Kondensationsreaktion zu Pyrophosphat gelingt Die im Vergleich zu den cPPasen langsame Reaktionsgeschwindigkeit ergibt sich aus der Reversibilitat der Teilschritte Die oben erwahnte schwache Fluorid Hemmung erst i millimolaren Bereich liegt vermutlich an der schwachen Bindung des Substrats H2O 4 Organische Diphosphatasen Bearbeiten nbsp Abb 7 Organische PyrophosphatasenAls Pyrophosphatasen werden bisweilen auch Hydrolasen bezeichnet die organische Substrate spalten Sie folgen in der Regel dem Schema oben in der nebenstehenden Abbildung Nukleotid Diphosphatasen EC 3 6 1 9 alias Dinukleotid Pyrophosphatase spalten Dinukleotide wie beispielsweise FAD Dieses wird zu FMN und AMP hydrolysiert In der Abbildung ist dabei R1 Flavin und R2 Adenosin Diese Enzyme sind meist unspezifisch und setzen eine Reihe anderer Coenzyme hydrolytisch ausser Funktion wie z B NAD und CoA Hydrolysiert wird ebenfalls UDP Glucose Zu den als Pyrophosphatasen bezeichneten Enzymen gehoren die Nukleosid Diphosphatasen EC 3 6 1 6 Auch sie dienen dem Abbau von Coenzymen Zu diesen gehort die sogenannte Thiamin Pyrophosphatase R1 Thiamin R2 H 29 Eine ADPase alias Adenosin Pyrophosphatase R1 Adenosin baut ADP unter Abspaltung von Phosphat zu AMP ab Die nicht mehr IUBMB konforme Bezeichnung Dihydroneopterin Pyrophosphatase bezeichnet eine Dihydroneopterin Triphosphat Diphosphatase EC 3 6 1 67 die anorganisches Pyrophosphat nicht spaltet sondern freisetzt Abbildung unten Weblinks BearbeitenPyrophosphate Assay Kit PDF 253 kB Einzelnachweise Bearbeiten Laut IUBMB gilt fur anorganische Pyrophosphatasen die Bezeichnung inorganic diphosphatase 1 2 Jukka K Heinonen Biological role of inorganic pyrophosphate Springer Science amp Business Media vormals Kluwer Academic Publ Berlin 2001 ISBN 978 1 4615 1433 6 S 11 englisch a b Alexander A Baykov Anssi M Malinen Heidi H Luoto Reijo Lahti Pyrophosphate Fueled Na and H Transport in Prokaryotes In Microbiology and Molecular Biology Reviews Band 77 Nr 2 2013 S 267 276 doi 10 1128 MMBR 00003 13 englisch a b c d e f g h Tommi Kajandera Juho Kellosalob Adrian Goldman Inorganic pyrophosphatases One substrate three mechanisms In FEBS Letters Band 587 Nr 13 2013 S 1863 1869 doi 10 1016 j febslet 2013 05 003 englisch a b Shih Ming Lin Jia Yin Tsai Chwan Deng Hsiao Yun Tzu Huang Chen Liang Chiu Mu Hsuan Liu Jung Yu Tung Tseng Huang Liu Rong Long Pan Yuh Ju Sun Crystal structure of a membrane embedded H translocating pyrophosphatase In Nature Band 484 Nr 7394 2012 S 399 403 doi 10 1038 nature10963 englisch a b c Heidi H Luoto Georgiy A Belogurov Alexander A Baykov Reijo Lahti Anssi M Malinen Na translocating Membrane Pyrophosphatases Are Widespread in the Microbial World and Evolutionarily Precede H translocating Pyrophosphatases In Journal of Biological Chemistry Band 286 Nr 11 2011 S 21633 21642 doi 10 1074 jbc M111 244483 englisch a b Toni Sivula Anu Salminen Alexey N Parfenyev Pekka Pohjanjoki Adrian Goldman Barry S Cooperman Alexander A Baykov Reijo Lahti Evolutionary aspects of inorganic pyrophosphatase In FEBS Letters Band 454 Nr 1 2 1999 S 75 80 doi 10 1016 S0014 5793 99 00779 6 englisch A Kunitz Crystalline inorganic pyrophosphatase isolated from baker s yeast In The Journal of General Physiology Band 35 Nr 3 1952 S 423 450 doi 10 1085 jgp 35 3 423 englisch Lana J McMillana Nathaniel L Hepowit Julie A Maupin Furlow Archaeal Inorganic Pyrophosphatase Displays Robust Activity under High Salt Conditions and in Organic Solvents In Applied and Environmental Microbiology Band 82 Nr 2 2016 S 538 548 doi 10 1128 AEM 03055 15 englisch Maria R Gomez Garcia Manuel Losada Aurelio Serrano Comparative biochemical and functional studies of family I soluble inorganic pyrophosphatases from photosynthetic bacteria In FEBS Journal Band 274 Nr 15 2007 S 3948 3959 doi 10 1111 j 1742 4658 2007 05927 x englisch Marco Zancani Valentino Casolo Carlo Peresson Giorgio Federici Andrea Urbani Francesco Macri Angelo Vianello The b subunit of pea stem mitochondrial ATP synthase exhibits PPiase activity In Mitochondrion Band 3 Nr 2 2003 S 111 118 doi 10 1016 S1567 7249 03 00105 3 englisch Chathurada S Gajadeera Xinyi Zhang Yinan Wei Oleg V Tsodikov Structure of inorganic pyrophosphatase from Staphylococcus aureus reveals conformational flexibility of the active site In Journal of Structural Biology Band 189 Nr 2 2015 S 81 86 doi 10 1016 j jsb 2014 12 003 englisch Laura M Barge Ivria J Doloboff Michael J Russell David VanderVelde Lauren M White Galen D Stucky Marc M Baum John Zeytounian Richard Kidd Isik Kanik Pyrophosphate synthesis in iron mineral films and membranes simulating prebiotic submarine hydrothermal precipitates In Geochimica et Cosmochimica Acta Band 128 2014 S 42705 doi 10 1016 j gca 2013 12 006 englisch Herrick Baltscheffsky Lars Victor von Stedingk Hans Walter Heldt Martin Klingenberg Inorganic Pyrophosphate Formation in Bacterial Photophosphorylation Inorganic pyrophosphate is identified as the major product of photophosphorylation by isolated chromatophores from Rhodospirillum rubrum in the absence of added nucleotides In Science Band 274 Nr 3740 1966 S 1120 1122 JSTOR 1719164 englisch Jennifer Moyle Roy Mitchell Peter Mitchell Proton translocating pyrophosphatase of Rhodospirillum rubrum In FEBS Letters Band 23 Nr 2 1972 S 233 236 doi 10 1016 0014 5793 72 80349 1 englisch Roberto Docampo Wanderley de Souza Kildare Miranda Peter Rohloff Silvia N J Moreno Acidocalcisomes conserved from bacteria to man In Nature Reviews Microbiology Band 3 Nr 3 2005 S 251 261 doi 10 1038 nrmicro1097 englisch Manfredo Seufferheld Christopher R Lea Mauricio Vieira Eric Oldfield Roberto Docampo The H pyrophosphatase of Rhodospirillum rubrum is predominantly located in Polyphosphate rich Acidocalcisomes In Journal of Biological Chemistry Band 279 2004 S 51193 51202 doi 10 1074 jbc M406099200 englisch a b c Juho Kellosalo Tommi Kajander Konstantin Kogan Kisun Pokharel Adrian Goldman The Structure and Catalytic Cycle of a Sodium Pumping Pyrophosphatase In Science Band 337 Nr 6093 2012 S 473 476 doi 10 1126 science 1222505 englisch 3 Shih Ming Lin Jia Yin Tsai Chwan Deng Hsiao Yun Tzu Huang Chen Liang Chiu Mu Hsuan Liu Jung Yu Tung Tseng Huang Liu Rong Long Pan Yuh Ju Sun Crystal structure of a membrane embedded H translocating pyrophosphatase In Nature Band 484 Nr 7394 2012 S 399 403 doi 10 1038 nature10963 englisch Grafik vgl A working model for proton pumping in VrH PPase 4 Herrick Baltscheffsky Origin and evolution of biological energy conversion John Wiley amp Sons 1996 Energy conversion leading to the origin and early evolution of life did inorganic pyrophosphate precede adenosine triphosphate englisch Nils G Holm Herrick Baltscheffsky Links between hydrothermal environments pyrophosphate Na and early evolution In Origins of Life and Evolution of Biospheres Band 41 Nr 5 2011 S 483 493 doi 10 1007 s11084 011 9235 4 englisch a b Tommi Kajandera Juho Kellosalob Adrian Goldman Inorganic pyrophosphatases One substrate three mechanisms In FEBS Letters Band 587 Nr 13 2013 S 1866 f doi 10 1016 j febslet 2013 05 003 englisch Armen Y Mulkidjanian Pavel Dibrov Michael Y Galperin The past and present of sodium energetics May the sodium motive force be with you In Biochimica et Biophysica Acta BBA Bioenergetics Band 1777 Nr 7 8 2008 S 985 992 doi 10 1016 j bbabio 2008 04 028 englisch Armen Y Mulkidjanian Michael Y Galperin Kira S Makarova Yuri I Wolf Eugene V Koonin Evolutionary primacy of sodium bioenergetics In Biology Direct Band 3 Nr 13 2008 doi 10 1186 1745 6150 3 13 englisch Armen Y Mulkidjanian Kira S Makarova Michael Y Galperin Eugene V Koonin Inventing the dynamo machine the evolution of the F type and V type ATPases In Nature Reviews Microbiology Band 5 Nr 11 2007 S 892 899 doi 10 1038 nrmicro1767 englisch dieser Artikel bei Uni Osnabruck Perspectives Memento vom 31 Oktober 2008 im Internet Archive PDF Suzanne J Admiraal Daniel Herschlag Mapping the transition state for ATP hydrolysis implications for enzymatic catalysis In Chemistry amp Biology Band 2 Nr 11 1995 S 729 739 doi 10 1016 1074 5521 95 90101 9 englisch Lucien Bettendorff Pierre Wins Thiamin diphosphate in biological chemistry new aspects of thiamin metabolism especially triphosphate derivatives acting other than as cofactors In FEBS Journal Band 276 Nr 11 2009 S 2917 2925 doi 10 1111 j 1742 4658 2009 07019 x englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pyrophosphatasen amp oldid 227745438