www.wikidata.de-de.nina.az
3 Phosphoadenosin 5 phosphosulfat oder PAPS ist eine Adenosinverbindung StrukturformelPAPS in der deprotonierten FormAllgemeinesName 3 Phosphoadenosin 5 phosphosulfatSummenformel C10H15N5O13P2SExterne Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 482 67 7 109434 21 1 Lithiumsalz EG Nummer Listennummer 694 699 5ECHA InfoCard 100 222 927PubChem 10214ChemSpider 9799DrugBank DB02902Wikidata Q229811EigenschaftenMolare Masse 507 27 g mol 1SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnungkeine Einstufung verfugbar 1 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Vorkommen und Biochemie BearbeitenSie kommt in Pflanzen und Tieren vor bei letzteren vor allem in der Leber 2 Das Adenosin ist hierbei an der 3 und an der 5 Stelle phosphoryliert und die Phosphatgruppe an der 5 Stelle zusatzlich mit einer Sulfatgruppe verbunden Daher ist die Verbindung auch unter den Namen aktivierte Schwefelsaure respektive aktiviertes Sulfat bekannt Die Sulfogruppe SO3 kann mit Hilfe von Sulfotransferase Enzymen auf geeignete Substrate ubertragen werden Auf diese Weise spielt PAPS eine wichtige Rolle bei der Biosynthese von Naturstoffen wie Carrageen oder Heparin sowie bei der Entgiftung von korperfremdem Stoffen Xenobiotika 2 Durch die Sulfonierung wird die Wasserloslichkeit meistens gesteigert so dass diese sogenannten Konjugate leichter durch die Nieren ausgeschieden werden konnen Die Substanz liegt im physiologischen Medium pH Wert abhangig meist in der anionischen Form siehe Strukturformel vor Die angegebene Summenformel Molmasse und CAS Registriernummer beziehen sich jedoch auf die ladungsneutrale also vollstandig protonierte Form Synthese BearbeitenPAPS kann durch aus 2 3 cyclischem Adenosinphosphat 5 phosphat gewonnen werden das wiederum durch die Reaktion von Adenosin und Pyrophosphorylchlorid hergestellt wird 3 Einzelnachweise Bearbeiten Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefahrlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlassliche und zitierfahige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden a b Eintrag zu 3 Phosphoadenosin 5 phosphosulfat In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 7 Juni 2014 Patent US4169011A Facile synthesis of 3 40 phosphoadenosine 5 40 phosphosulfate PAPS Angemeldet am 11 Oktober 1977 veroffentlicht am 25 September 1979 Anmelder US Health Education amp Welfare Erfinder Jerome P Horwitz et al Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 3 Phosphoadenosin 5 phosphosulfat amp oldid 237500856