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Thiomargarita namibiensis ist eine Art der gramnegativen Schwefelbakterien und die einzige offiziell anerkannte Vertreterin ihrer Gattung aus der Familie der Thiotrichaceae Mit Durchmessern von bis zu 0 75 Millimetern sind diese Bakterien ihrem Volumen nach unter den grossten bekannten prokaryotischen Lebewesen der Welt und fur den Menschen mit blossem Auge sichtbar Sie kommen ausschliesslich am Meeresboden vor der Typusstamm wurde beispielsweise unmittelbar an der Kuste Namibias gefunden Sie gewinnen als sogenannte chemolithotrophe Lebewesen ihre Energie aus der Umsetzung anorganischer Stoffe insbesondere von Sulfiden mit Nitrat das sie in hoher Konzentration in ihrem Zellinneren speichern Im Gegensatz zu den meisten Schwefelbakterien konnen sie die Sulfide unter bestimmten Bedingungen auch mit Sauerstoff umsetzen sind also fakultativ aerob Die Art wurde erst 1997 von deutschen Forschern entdeckt und 1999 erstbeschrieben 1 Thiomargarita namibiensisThiomargarita namibiensis Bild NASA SystematikAbteilung ProteobacteriaKlasse GammaproteobacteriaOrdnung ThiotrichalesFamilie ThiotrichaceaeGattung ThiomargaritaArt Thiomargarita namibiensisWissenschaftlicher NameThiomargarita namibiensisSchulz et al 1999 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Ultrastruktur 1 2 Vermehrung 2 Verbreitungsgebiet 3 Lebensweise 4 Stoffwechsel 5 Okologie 6 Systematik 7 Nachweise 8 Einzelnachweise 9 WeblinksBeschreibung BearbeitenDie Zellen sind kugelformig oder tonnenformig haben ein Volumen von bis zu 0 2 Kubik Millimeter 200 Millionen Kubikmikrometer 2 und normalerweise Durchmesser zwischen 100 und 300 Mikrometer erreichen aber regelmassig auch Grossen bis zu 750 Mikrometer Durchschnittlich 4 bis 20 Zellen verbinden sich durch eine Schleimhulle zu geraden oder verzweigten Ketten Bei hohen Populationsdichten konnen mehrere Ketten wiederum kugelformige Strukturen bilden Gelegentlich konnte in sehr dichten Populationen auch die Bildung grosser blumenkohlformiger Aggregationen aus deutlich kleineren und undurchsichtigeren Zellen beobachtet werden Es ist noch unklar ob es sich hierbei um ein Uberlebensstadium von Thiomargarita oder eine eigenstandige bisher unbeschriebene Art handelt Ultrastruktur Bearbeiten Der grosste Teil der einzelnen Zellen rund 98 wird von der flussigen Vakuole eingenommen die als Nitratspeicher dient In Hinblick auf die Ultrastruktur fallen zwei Dinge auf Die aussere Cytoplasmaschicht ist wie bei verwandten Arten wie zum Beispiel Beggiatoa spp nur 0 5 bis 2 Mikrometer dick und von ungewohnlich lockerer schwammahnlicher Struktur die darin eingelagerten Schwefelkugelchen farben die eigentlich farblosen Zellen leuchtend weiss ein Neben den Schwefelablagerungen finden sich auch deutlich kleinere Kugelchen von denen angenommen wird dass es sich dabei um Polyphosphate beziehungsweise Glykogen handelt Die Verteilung der Nukleinsauren innerhalb des Cytoplasmas ist unregelmassig und komplex die DNA bildet kleine regelmassig auftretende Haufen anstatt sich gleichmassig zu verteilen Ein ahnliches Phanomen wurde auch bei Epulopiscium fishelsoni beobachtet einem anderen Riesenbakterium das bis zur Entdeckung von Thiomargarita als das grosste bekannte Bakterium galt Es wird daher fur moglich gehalten dass solche Gruppierungen von Nukleoiden zur Steuerung besonders grosser Zellen erforderlich sind 3 Vermehrung Bearbeiten Die Zellteilung findet in der Regel entlang eines Strangs statt Haufig befinden sich samtliche Zellen eines Strangs im gleichen Stadium der Zellteilung was eine Synchronisation benachbarter Zellen sehr wahrscheinlich macht Die Schleimschicht zwischen erst kurzlich geteilten Zellen ist noch sehr dunn wird aber mit zunehmendem Alter dicker was den Zerfall langerer Ketten begunstigt Langere Ketten aus 40 bis 50 Zellen werden bruchig und zerfallen in mehrere Teile wodurch separate Ketten entstehen nbsp Verbreitungsgebiet von Thiomargarita namibiensis an der Kuste Namibias rot punktiert Verbreitungsgebiet BearbeitenThiomargarita namibiensis finden sich nur vor der namibischen Kuste entlang eines rund 740 Kilometer langen und bis zu 76 Kilometer breiten Kustenstreifens von der Skelettkuste um Palgrave Point bis zur Luderitzbucht mit Schwerpunkten um das Kreuzkap und die Empfangnisbucht Der Benguelastrom eine entlang der afrikanischen Atlantikkuste vom Kap der Guten Hoffnung bis zum Aquator reichende kalte Meeresstromung bildet hier ein Auftriebsgebiet wodurch ein besonders artenreiches Okosystem entsteht welches reich an Phytoplankton ist In dieser Zone wird der Meeresboden auf einer Flache von rund 18 000 Quadratkilometer aus sehr flussigem grunen Diatomeenschlamm einem Sediment aus abgelagerten Kieselalgenschalen gebildet Hier kommt Thiomargarita in Tiefen um 100 Meter in den oberen 10 bis 14 Zentimetern des Sediments vor und kann Populationsdichten mit einem Gewicht von bis zu 200 g m erreichen Dabei wird die hochste Dichte unmittelbar unterhalb der Sedimentoberflache erreicht auf die standig aussergewohnlich grosse Mengen organischen Materials Detritus herabsinken Als Resultat aus dem Abbau des organischen Materials kommen auf dem Meeresboden uber lange Perioden hinweg annahernd kein Sauerstoff 0 3 Mikromol Liter und zugleich ausserst hohe Nitratkonzentrationen uber 10 Mikromol Liter 4 vor Lebensweise Bearbeiten nbsp Lebensweise von Thiomargarita namibiensis Aufgewirbelte Ketten nehmen Nitrat auf und nutzen Sauerstoff als Elektronenakzeptor im Sediment verdeckte Ketten veratmen den dort vorliegenden Schwefelwasserstoff mit dem gespeicherten Nitrat Nur wahrend sich Thiomargarita an der Sedimentoberflache beziehungsweise in der daruberliegenden Wassersaule befinden konnen sie Nitrat oder gegebenenfalls Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen Dorthin gelangen die Ketten durch in dieser Region regelmassig auftretende Sturme Gaseruptionen aber auch durch andere kleinere Ereignisse wie starken Wellenschlag welche die Diatomeenschlamme mitsamt der in ihnen lagernden Ketten aufwirbeln die sogenannte Resuspension So geraten die selbst nicht beweglichen Zellverbande von Thiomargarita in die Wassersaule wo sie Nitrat aufnehmen und speichern Anschliessend sinken sie wieder in tiefere Bereiche des Sediments und werden teilweise fur Monate zugedeckt Nitrat oder Sauerstoff findet sich dort nicht mehr daher greifen sie auf das in ihrer Vakuole hochkonzentriert gespeicherte Nitrat zuruck Der im Wasser gesammelte Nitratvorrat reicht bei vollstandig gefullter Vakuole bei normalen Stoffwechselraten rechnerisch fur rund 40 bis 50 Tage 5 Uber diese Zeit hinaus ist Thiomargarita aber auch in der Lage notfalls mehrere Jahre ohne Nahrstoffe zu uberleben aus Kultur wird von vereinzelten lebenden Zellen noch nach einer Lagerdauer von uber 4 Jahren bei 5 C und ohne Zufuhr von Nitraten oder Sulfiden berichtet 6 Die Sulfide die wahrend der Zersetzung des Detritus durch anaerobe sulfatreduzierende Bakterien in den oberen 20 Zentimetern des Sediments 7 erzeugt werden werden mit dem Nitrat als Elektronenakzeptor veratmet Nitratatmung Das Sulfid wird dabei zu elementarem Schwefel oxidiert der im Cytoplasma in Form kleiner Granula gespeichert wird und dabei Konzentrationen von 0 4 bis 1 7 Mol Liter Gesamtvolumen erreicht Ob der gespeicherte elementare Schwefel Thiomargarita wie bei anderen Bakterien wiederum als Energiequelle dienen kann und unter bestimmten Bedingungen weiter zu Sulfat oxidiert wird ist nicht bekannt Stoffwechsel BearbeitenThiomargarita besitzt einen sehr flexiblen Stoffwechsel er kann sowohl unter reduzierenden Bedingungen anoxisch wie unter oxidierenden Bedingungen oxisch ablaufen Den Grossteil der Zeit befinden sich die unbeweglichen Zellen unter sauerstofffreien anoxischen Bedingungen im schwefelwasserstoffhaltigen Sediment Unter diesen Bedingungen dient das Sulfid als Elektronendonator und Nitrat als Elektronenakzeptor Das Nitrat wird dabei zu Ammonium oder elementarem Stickstoff reduziert Genau kann die Frage nach dem Endprodukt derzeit allerdings noch nicht beantwortet werden da eine dazu erforderliche Reinkultur noch nicht gelungen ist Unter der Annahme dass das Nitrat zu Ammonium reduziert wird sieht die Summengleichung folgendermassen aus H N O 3 4 H 2 S N H 4 O H 4 S 2 H 2 O displaystyle mathrm HNO 3 4 H 2 S longrightarrow NH 4 OH 4 S 2 H 2 O nbsp Da es in dieser Umgebung kein Nitrat gibt greifen die Zellen auf das in der Vakuole gespeicherte Nitrat zuruck Bei Durchmischung des Sediments mit Meerwasser kommen die Zellen in Kontakt mit Sauerstoff und Nitrat Im Gegensatz zu anderen Schwefelbakterien toleriert Thiomargarita Sauerstoff bis zur Sattigungsgrenze Unter Anwesenheit von Sauerstoff ist die Aufnahme von Sulfid beschleunigt Sauerstoff fungiert unter diesen Bedingungen als Elektronenakzeptor 8 Ein Grossteil des Energiegewinns konnte wahrend dieser relativ kurzen Phasen zustande kommen 9 Wahrend dieser Phasen wird unter Energieverbrauch auch der Nitratspeicher aufgefullt Zusatzlich zum Schwefelwasserstoff und Nitrat Sauerstoff setzt Thiomargarita auch Phosphat und Acetat um Unter oxischen Bedingungen nehmen sie Phosphat auf und speichern es in der energiereichen Form von Polyphosphat siehe auch Adenosintriphosphat Unter anoxischen Bedingungen wird das Polyphosphat unter Energiegewinn wieder abgebaut Dafur wird unter anderem Acetat aufgenommen das vermutlich in Form von Glykogen gespeichert wird Das Glykogen kann unter oxischen Bedingungen dann wieder veratmet werden 10 Okologie Bearbeiten nbsp Gaseruptionen vor der namibischen Kuste 1985 turkisfarben Die Bindung des Schwefels durch Thiomargarita und die dort ebenfalls vorkommenden Beggiatoa 7 und seltenen Thioploca Schwefelbakterien hat eine wichtige Funktion im Okosystem denn sie verhindert die Freisetzung von Schwefelwasserstoff in das Wasser der fur die meisten Lebewesen hochgiftig ist Dadurch machen sie die Habitate fur sauerstoffgebundene Lebensformen erst bewohnbar Welche Folgen die Aufhebung dieser Bindung haben kann zeigten naturliche Methangaseruptionen im aussergewohnlich grossen Massstab im Fruhjahr 2001 die grosse Mengen Schwefelwasserstoff aus dem Sediment freisetzten Durch diese wurde auf einer Flache von uber 20 000 Quadratkilometern der gesamte freie Sauerstoff des Wassers gebunden und zugleich wurden sauerstoffabhangige Wasserlebewesen vergiftet so dass das Leben im Wasser weitgehend abgetotet oder vertrieben wurde Solche Eruptionen der teils nur wenige Meter bis Dezimeter unter der Oberflache liegenden Methanblasen kommen in deutlich kleineren Massstaben mindestens monatlich vor und sorgen fur die regelmassigen Resuspensionen des Sediments die den Lebensrhythmus von Thiomargarita bestimmen 11 12 Thiomargarita sind nicht zuletzt wegen ihrer Grosse auch Lebensraum fur andere Bakterienarten An der Hulle der Zellen verankern sich gelegentlich fadenformige Bakterien der Gattung Thiotrix insbesondere aber die Schleimhulle der Ketten ist Lebensraum zahlreicher Arten darunter hochstwahrscheinlich Arten der Gattung Desulfonema die auch die Schleimhullen von Thioploca besiedeln Durch ihren regen Phosphat Stoffwechsel ergeben sich im Porenwasser der von Thiomargarita bewohnten Zone hohe Phosphat Konzentrationen bis 300 Mikromol pro Liter Dadurch bildet sich in dieser Zone Phosphorit bis zu 5 der Trockenmasse des Sediments Phosphor ein Gestein das industriell als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Phosphor dient und dessen genaue Entstehung lange Zeit unklar war Heute wird davon ausgegangen dass solche Lagerstatten auf ehemalige Vorkommen von Bakterien mit ahnlichem Stoffwechsel zuruckgehen 13 Systematik Bearbeiten nbsp Die Luderitzbucht ein Habitat von Thiomargarita namibiensisThiomargarita namibiensis wurde 1997 von einer Forschungsgruppe des Max Planck Instituts fur Mikrobiologie Bremen unter Leitung von Heide Schulz gefunden als sie an Bord des russischen Forschungsschiffs Petr Kottsov Sedimentproben aus der Walfischbucht an der Kuste Namibias untersuchte 14 Der Fund war kein Zufall sondern die Expedition suchte aufgrund der Tatsache dass hier sehr ahnliche Bedingungen herrschten wie in anderen Auftriebsgebieten mit Schwefelbakterienvorkommen gezielt nach Vertretern dieser Gruppe erwartete aber eher Thioploca sowie Beggiatoa Arten 1999 dann wurde der Fund von Heide Schulz erstbeschrieben der Gattungsname Thiomargarita bedeutet so viel wie Schwefelperle und spielt auf die Strange weissglanzender kugelformiger Zellen an die an Perlenketten erinnern das Artepitheton verweist auf die namibische Kuste als Fundort Eine holotypische Reinkultur existiert aus technischen Grunden nicht 15 allerdings kann Thiomargarita problemlos in einer Anreicherungskultur gehalten werden Heide Schulz trug bis in die Gegenwart mit weiteren Forschungen zur Kenntnis der Art und ihrer Lebensbedingungen bei Thiomargarita namibiensis ist derzeit der einzige beschriebene Vertreter der Gattung 2005 wurde vor der mexikanischen Kuste allerdings ein bisher formal nicht beschriebenes Schwefelbakterium entdeckt das molekulargenetischen Untersuchungen zufolge genetisch zu 99 mit Thiomargarita namibiensis ubereinstimmt und in spateren Arbeiten anderer Autoren als Mitglied der Gattung verstanden wird Mit 180 bis 375 Mikrometer erreicht sie ahnliche Grossen lebt allerdings nicht in Ketten sondern tritt als Einzelzelle oder Cluster in Erscheinung Diese Thiomargarita namibiensis Verwandte ist auch zur sogenannten reduktiven Zellteilung fahig Sinkt die Sulfidkonzentration ihres Habitats unter einen gewissen Schwellenwert beginnt sich die Zelle in kleinere Einheiten zu teilen ohne dass diese an Grosse gewinnen 16 Molekulargenetischen Untersuchungen zufolge ist Thiomargarita eng verwandt mit der Gattung Thioploca die vor den Kusten Chiles und Perus ahnliche okologische Nischen ausfullt sowie den Beggiatoa Dabei ist Thiomargarita ebenso wie Thioploca ingrica innerhalb der Beggiatoa positioniert 16 andere Untersuchungen sehen auch noch Thioploca araucae und Thioploca chileae als Teil einer Schwestergruppe von Thiomargarita 1 17 Das folgende Kladogramm folgt Kalanetra et al 2005 vereinfachte Darstellung fettgedruckte Namen reprasentieren Taxongruppen dem Namen folgen die jeweiligen Accession numbers der Sequenzdatenbanken 16 N N N N Thioploca ingrica L40998 N N White Point vacuolate attached filament AY496953 18 N N Beggiatoa I N N Thiomargarita ahnliche Bakterie Golf von Mexiko AY632420 Thiomargarita namibiensis AF129012 Beggiatoa II Nach neueren Studien muss die Gattung Baggiatoa in mehr als zwei Teile aufgespatenwerden ein entsprechendes neueres und noch detaillierteres Kladogramm findet sich bei Thiomargarita Aussere Systematik Nachweise BearbeitenHeide N Schulz The Genus Thiomargarita in M Dworkin S Falkow E Rosenberg K H Schleifer E Stackenbrandt Hrsg The Prokaryotes Band 6 S 1156 1163 2006 ISBN 978 0 387 33496 7 Heide N Schulz Dirk de Beer Uptake Rates of Oxygen and Sulfide Measured with Individual Thiomargarita namibiensis Cells by Using Microelectrodes In Applied And Environmental Microbiology Band 68 Nr 11 2002 S 5746 5749 Heide N Schulz Bo Barker Jorgensen Big Bacteria In Annual Review of Microbiology Band 55 2001 S 105 137 Bernice Wuethrich Giant Sulfur Eating Microbe Found In Science New Series Band 284 Nr 5413 1999 S 415 Heide N Schulz D Riechmann Thiomargarita namibiensis Ein Gigant mit langem Atem In BioSpektrum Band 6 2000 S 116 118 Einzelnachweise Bearbeiten a b Heide N Schulz T Brinkhoff T G Ferdelman M Hernandez Marine A Teske B B Jorgensen Dense Populations of a Giant Sulfur Bacterium in Namibian Shelf Sediments Science Band 284 Nr 5413 1999 S 493 495 Online Memento vom 5 Februar 2007 im Internet Archive Heide N Schulz Bo Barker Jorgensen Big Bacteria S 117 Heide N Schulz The Genus Thiomargarita S 1158 1159 Heide N Schulz Bo Barker Jorgensen Big Bacteria S 130 Heide N Schulz Bo Barker Jorgensen Big Bacteria S 131 Heide N Schulz D Riechmann Thiomargarita namibiensis Ein Gigant mit langem Atem S 118 a b Volker Bruchert Bronwen Currie Kathleen R Peard Ulrich Lass Rudolf Endler Arne Dubecke Elsabe Julies Thomas Leipe Sybille Zitzmann Biogeochemical and physical control on shelf anoxia and water column hydrogen sulphide in the Benguel a coastal upwelling system off Namibia In Past and Present Water Column Anoxia NATO Science Series 2006 Vol 64 Part II ISBN 978 1 4020 4262 1 S 161 193 Heide N Schulz Dirk de Beer Uptake Rates of Oxygen and Sulfide Measured with Individual Thiomargarita namibiensis Cells by Using Microelectrodes in Applied And Environmental Microbiology Band 68 Nr 11 2002 S 5746 5749 even though most of the time T namibiensis cells survive in sediments containing high sulfide concentrations with internally stored nitrate as their sole electron acceptor they may be physiologically most active during times when the sediment is suspended Heide N Schulz Dirk de Beer Uptake Rates of Oxygen and Sulfide Measured with Individual Thiomargarita namibiensis Cells by Using Microelectrodes S 5748 Heide N Schulz Horst D Schulz Large Sulfur Bacteria and the Formation of Phosphorite In Science Band 307 Nr 5708 S 416 418 Scarla J Weeks Bronwen Currie Andrew Bakun Massive emissions of toxic gas in the Atlantic In Nature Band 415 S 493 494 2002 Heide N Schulz The Genus Thiomargarita S 1160 1161 Heide N Schulz Horst D Schulz Large Sulfur Bacteria and the Formation of Phosphorite S 416 418 A whale of a bug In BBC News 15 April 1999 Online Validation List Number 71 Validation of publication of new names and new combinations previously effectively published outside the IJSB In International Journal of Systematic Bacteriology 1999 49 S 1325 1326 a b c Karen M Kalanetra Samantha B Joye Nicole R Sunseri Douglas C Nelson Novel vacuolate sulfur bacteria from the Gulf of Mexico reproduce by reductive division in three dimensions In Environmental Microbiology Band 7 Nr 9 2005 S 1451 1460 PMID 16104867 Andreas Teske Fig 9 in Heide N Schulz The Genus Thiomargarita S 1160 Nahere Informationen zu diesem formal nicht beschriebenen Organismus siehe Karen M Kalanetra Sherry L Huston Douglas C Nelson Novel Attached Sulfur Oxidizing Bacteria at Shallow Hydrothermal Vents Possess Vacuoles Not Involved in Respiratory Nitrate Accumulation In Applied and Environmental Microbiology Band 70 Nr 12 2004 S 7487 7496 Weblinks BearbeitenHeide N Schulz Thiomargarita namibiensis Giant Microbe Holding Its Breath In ASM News 68 3 2002 S 122 127 Memento im Webarchiv vom 18 Juli 2009 Daniela Riechmann Auftriebsgebiete der Ozeane Alles Gute kommt von unten Dossier in Scinexx Das Wissensmagazin 14 Juli 2003 Online A Bloom By Any Other Name Might Never Be a Bloom At All in Science Focus SeaWiFS 29 Marz 2007 Online Eintrag zu Thiomargarita namibiensis im MicrobeWiki des Kenyon College englisch Bild eines Thiomargarita namibiensis Stranges Giant sulfur bacteria Bild von Thiomargarita im Grossenvergleich mit einer Fliege auficbm de Memento im Webarchiv vom 19 Juli 2009 nbsp Dieser Artikel wurde am 25 Dezember 2007 in dieser 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