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Heterocyclen aus altgriechisch ἕteros heteros anders fremd und kyklos kyklos Kreis latinisiert cyclus Schreibung auch Heterozyklen und heterocyclische Verbindungen Singular der Heterozyklus oder Heterocyclus sind cyclische chemische Verbindungen mit ringbildenden Atomen aus mindestens zwei verschiedenen chemischen Elementen 1 Der Begriff wird vorwiegend in der organischen Chemie verwendet und bezeichnet eine ringformige organische Verbindung deren Ringgerust neben Kohlenstoffatomen mindestens ein Atom eines anderen chemischen Elements enthalt Diese Fremdatome werden als Heteroatome bezeichnet Ein Ringgerust kann ein oder mehrere gleiche oder verschiedene Heteroatome enthalten Am haufigsten sind Stickstoff Sauerstoff und Schwefel vertreten Aromatische Heterocyclen werden auch kurz als Heteroaromaten bezeichnet Struktur von Thiophen einer typischen heterocyclischen Verbindung mit dem Heteroatom Schwefel In der organischen Chemie bilden die Heterocyclen eine umfangreiche Verbindungsklasse Sie konnen hierbei nach Art und Anzahl der Heteroatome sowie nach Ringgrosse und Sattigungsgrad des cyclischen Systems gegliedert werden Durch Betrachtung des Sattigungsgrades ergibt sich die Einteilung in gesattigte Heterocycloalkane vergleiche Cycloalkane partiell ungesattigte Heterocycloalkene vergleiche Cycloalkene und die Heteroaromaten Besonders in Makrocyclen sind selten auch Cycloalkine vergleiche Alkine zu finden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Nomenklatur Stammsysteme und Verbindungen 2 1 Heterocyclen mit Elementen der funften und sechsten Hauptgruppe 2 2 Metallacyclen 3 Vorkommen 3 1 DNA 3 2 Cytochrome 3 3 Cobalamine 3 4 Naturliche Farb und Geruchsstoffe 4 Eigenschaften 4 1 Aromatizitat 4 2 Basizitat 5 Synthese 5 1 Stickstoffhaltige Heterocyclen 5 2 Sauerstoffhaltige Heterocyclen 5 3 Schwefelhaltige Heterocyclen 6 Reaktionen 6 1 Aromatische Substitution 6 2 Ringoffnung 7 Verwendung 7 1 In der praparativen Chemie 7 1 1 Als Basen 7 1 2 Als Losungsmittel 7 2 In der Elektrotechnik 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Struktur von MorphinDie ersten als Reinsubstanzen erhaltenen heterocyclischen Verbindungen waren Naturstoffe die im 19 Jahrhundert aus pflanzlichem Material isoliert werden konnten Auf Grund fehlender analytischer Methoden zu dieser Zeit benotigten Forschungsfortschritte oftmals Jahrzehnte So wurde erstmals 1806 Morphin von Serturner in kristalliner Form erhalten bis zur Bestimmung der korrekten Summenformel der Verbindung vergingen jedoch 42 Jahre und erst 77 Jahre nach seiner Entdeckung konnte die Struktur der Verbindung endgultig geklart werden 2 Eine Reihe stickstoffhaltiger heterocyclischer Basen konnte von Thomas Anderson aus tierischem Material gewonnen werden 3 4 5 6 Zu den isolierten Substanzen gehorten beispielsweise Pyridin und die Picoline deren Strukturen Jahrzehnte spater aufgeklart werden konnten Korner postulierte die Hypothese dass eine Analogie zwischen Benzol und Naphthalin sowie Pyridin und Chinolin bestehe in den Strukturen der ersteren musse lediglich eine CH Einheit durch ein Stickstoffatom ersetzt werden 7 Die erste Synthese einer heterocyclischen Verbindung gelang William Ramsay im Jahre 1877 Dieser beobachtete die Bildung von Pyridin bei Durchleitung von Acetylen und Blausauregas durch ein rotgluhendes Rohr 8 Im selben Jahr konnten Baeyer und Caro Indol durch die Reaktion von N Ethylanilin im rotgluhenden Rohr erhalten 9 Bereits zwei Jahre spater gelang Konigs die erste synthetische Darstellung von Chinolin durch Umsetzung von N Allylanilin an rotgluhendem Bleioxid 10 Im Zuge des fortschreitenden Verstandnis vom Aufbau heterocyclischer Verbindungen wurden Regeln zu deren Nomenklatur unabhangig voneinander von Arthur Hantzsch 11 und Oskar Widman 12 in den Jahren 1887 und 1888 aufgestellt Diese wurden im Laufe der Jahre erweitert bilden jedoch immer noch das Grundgerust der heute gangigen Hantzsch Widman Nomenklatur Nomenklatur Stammsysteme und Verbindungen Bearbeiten Hauptartikel Hantzsch Widman System Zur Nomenklatur heterocyclischer Systeme wurde von der IUPAC die Verwendung des Hantzsch Widman Systems empfohlen 13 Es sind jedoch noch weitere Nomenklaturen gebrauchlich umgangssprachlich werden oftmals Trivialnamen verwendet 2 Heterocyclen mit Elementen der funften und sechsten Hauptgruppe Bearbeiten Einfache Heterocyclen mit einem Heteroatom 13 11 12 Gesattigte Heterocyclen Ungesattigte HeterocyclenHeteroatom Stickstoff Sauerstoff Schwefel Stickstoff Sauerstoff Schwefel3 RingeNomenklaturname Aziridin Oxiran Thiiran Azirin Oxiren ThiirenTrivialname Ethylenimin Ethylenoxid Ethylensulfid Acetylenoxid AcetylensulfidStruktur nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 4 RingeNomenklaturname Azetidin Oxetan Thietan Azet Oxetiumion ThietiumionTrivialname 1 3 Propylenimin Trimethylenoxid Trimethylensulfid Azacyclobutadien Struktur nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 5 RingeNomenklaturname Azolidin Oxolan Thiolan Azol Oxol ThiolTrivialname Pyrrolidin Tetrahydrofuran Tetrahydrothiophen Pyrrol Furan ThiophenStruktur nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 6 RingeNomenklaturname Azinan Oxan Thian Azin Oxiniumion ThiiniumionTrivialname Piperidin Tetrahydropyran Tetrahydrothiopyran Pyridin Pyryliumion ThiopyryliumionStruktur nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 7 RingeNomenklaturname Azepan Oxepan Thiepan Azepin Oxepin ThiepinTrivialname Hexamethylenimin Hexamethylenoxid Hexamethylensulfid Azatropiliden Oxacycloheptatrien ThiotropilidenStruktur nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Auch eine Reihe weiterer Heterocyclen ist von grosser Bedeutung und weitverbreitet anzutreffen Hierzu gehoren sowohl Verbindungen welche mehrere Heteroatome tragen als auch solche die aus mehrkernigen Ringsystemen bestehen Die prominentesten Stammsysteme bilden funfgliedrige stickstoffhaltige ungesattigte Heterocyclen wie Pyrazol Imidazol und Indol sowie die sechsgliedrigen Ringe Chinolin Isochinolin Purin Pyrimidin und das gesattigte Piperidin Des Weiteren sind auch Oxazole Thiazole und Thiazine haufig anzutreffen nbsp Pyrazol nbsp Imidazol nbsp Benzimidazol nbsp Imidazoline nbsp Indol nbsp Chinolin nbsp Isochinolin nbsp Purin nbsp Pyrimidin nbsp Oxazol nbsp Thiazol nbsp 1 4 ThiazinWahrend der Grossteil der heterocyclischen Verbindungen Sauerstoff Stickstoff oder Schwefel als Heteroatome tragt sind seltener auch weitere Elemente zu finden So sind Phosphabenzol und Arsabenzol als Homologe des Pyridins bekannt 14 Auch Phosphol und Arsol als Pyrrolhomologe konnten synthetisiert werden 15 nbsp Porphin nbsp Chlorin nbsp CorrinMetallacyclen Bearbeiten Nicht nur Hauptgruppenelemente konnen als Heteroatome fungieren auch Nebengruppenelemente konnen in cyclische Systeme eingebaut sein Beispiele sind das Cyclopentenderivat in Hoveyda Katalysatoren das neben einem Sauerstoff auch ein Rutheniumatom enthalt In der Pauson Khand Reaktion sowie in der Nicholas Reaktion werden Dicobaltderivate des Cyclobutans gebildet 16 Eine Besonderheit sind die Metallabenzole und Metallabenzine Hierbei handelt es sich um ungesattigte sechsgliedrige Heterocyclen die Fragmente von Ubergangsmetallkomplexen in ihrer Ringstruktur tragen Die Existenz solcher Systeme wurde 1979 von Thorn und Hoffmann vorhergesagt 17 Als erste Verbindung dieser Klasse konnte drei Jahre spater ein Osmabenzol dargestellt werden 17 Es konnte gezeigt werden dass es sich hierbei um ein aromatisches System handelt das Substitutionsreaktionen ahnlich Benzol eingeht 18 Analog zu Benzin konnten auch Metallabenzine dargestellt werden die eine Dreifachbindung im Sechsring tragen Im Gegensatz zu Benzin gehen diese jedoch keine Additionsreaktionen an der Dreifachbindung ein 19 nbsp Struktur des Hoveyda Katalysators I Cy Cyclohexyl nbsp Struktur des ersten Metallabenzols nbsp Struktur eines Osmabenzins Fur weitere heterocyclische Verbindungen siehe auch Kategorie Heterocyclische Verbindung Vorkommen BearbeitenHeterocyclische Verbindungen sind in der Natur eine weitverbreitete Verbindungsklasse Sie besitzen wichtige Funktionen in biologischen Prozessen die sie meist auf Grund ihrer Fahigkeit zur Komplexbildung seltener auch auf Grund ihrer Bronsted Basizitat ubernehmen Im Falle der Alkaloide zu deren prominentesten Vertretern Atropin Kokain Koffein und Nicotin sowie die Opiate gehoren treten sie als naturliche Giftstoffe auf die auch als Rauschmittel missbraucht werden konnen Einige Mitglieder dieser Gruppe finden in der Medizin Anwendung 2 20 Auch drei der naturlichen Aminosauren namentlich Prolin Pyrrolidinderivat Histidin Imidazolderivat und Tryptophan Indolderivat besitzen heterocyclische Ringe DNA Bearbeiten nbsp DNA Ausschnitt mit zwei BasenpaarenIn der DNA wird die Aufgabe der Nucleinbasen von heterocyclischen Verbindungen ubernommen Die Nucleinbasen der DNA sowie auch der RNA besitzen einen Purin Adenin Guanin Xanthin und Hypoxanthin beziehungsweise Pyrimidingrundkorper Cytosin Thymin und Uracil Ihre basischen Eigenschaften erlauben die Ausbildung von Wasserstoffbruckenbindungen zwischen den komplementaren Basenpaaren und bilden so die Bindungen zwischen den beiden Einzelstrangen der DNA 21 Eine medizinische Anwendung ergibt sich aus der Fahigkeit der Nucleinbasen zur Komplexbildung So beruht beispielsweise die Wirkung des Zytostatikums Cisplatin das zur Krebstherapie eingesetzt wird auf der Komplexierung des eingesetzten Platinkomplexes an das N7 Atom von Guanin und Adenin Die hieraus resultierenden Vernetzungen zwischen den einzelnen Strangen bewirken eine Behinderung des Zellstoffwechsels und fuhren meist zum Zelltod wodurch die Reproduktion von Krebszellen unterbunden wird 22 23 Auch die Koenzyme NAD NADP und ATP besitzen diese Grundkorper Cytochrome Bearbeiten nbsp Struktur von Ham bUnter Cytochromen wird die Gruppe der farbigen Proteine zusammengefasst welche Hame als prosthetische Gruppen besitzen Diese treten in einigen biologisch bedeutsamen Prozessen auf Hierzu gehoren der Sauerstofftransport der im Blut durch den roten Blutfarbstoff Hamoglobin und im Muskelgewebe durch das Myoglobin bewerkstelligt wird Bei Photosynthese und Zellatmung treten sie ebenso in Erscheinung wie in vielen Enzymen wie beispielsweise in der Cytochrom P450 Superfamilie Die Hamgruppe ist aus Derivaten des Porphyrins aufgebaut welches verschiedene Metallionen komplexiert Porphyrine sind makrocyclische Verbindungen die sich formal aus vier Pyrroleinheiten zusammensetzen 24 25 Der Makrocyclus tritt hierbei als vierzahniger Chelat Ligand auf und vermag auf Grund des makrocyclischen Effekts auch mit schlecht zu komplexierenden Ionen wie Magnesium thermodynamisch stabile jedoch kinetisch labile Komplexe zu bilden Durch dieses variable System ist gewahrleistet dass je nach Anforderung eine Vielzahl von Ionen Verwendung finden kann Im Falle des Hamoglobins und des Myoglobins handelt es sich hierbei um Eisenionen wahrend im nicht zu den Cytochromen gehorenden Chlorophyll ein Magnesiumkation gebunden ist 26 Cobalamine Bearbeiten nbsp Vitamin B12 R CNDie Gruppe der Cobalamine wichtige Coenzyme mit ihrem prominentesten Vertreter dem Vitamin B12 sind Cobaltkomplexe deren Metallion durch einen makrocyclischen Corrinring komplexiert wird Ahnlich dem Porphyrinring ist auch der Corrinring formal aus vier Pyrroleinheiten zusammengesetzt ist jedoch um ein Bruckenglied kurzer Dies fuhrt zu einem engeren Ringoffnung was die Komplexierung kleinerer Metallionen erlaubt Eine axiale Koordinationsstelle wird durch einen Histidinliganden besetzt Der Heteromakrocyclus ubernimmt hier also abermals die Rolle eines Komplexbildners der sowohl thermodynamisch stabile als auch kinetisch inerte Komplexe bildet 27 Er bleibt hierbei jedoch so flexibel dass er Ionen eines ganzen Grossenbereichs aufzunehmen vermag so in diesem Fall sowohl mono als auch di und trivalentes Cobalt 28 Die Flexibilitat wird durch die Verdrillung des planaren Liganden in der Ebene beziehungsweise durch dessen Wolben doming erreicht 27 Naturliche Farb und Geruchsstoffe Bearbeiten nbsp Blute der Indigofera tinctoria nbsp Struktur von IndigoIndigo ist ein pflanzlicher Farbstoff der schon vor uber 4000 Jahren zum Farben von Stoffen verwendet wurde Er wird aus Pflanzen wie der Indigofera arrecta Indigofera tinctoria oder der Indigofera suffruticosa gewonnen Diese enthalten jedoch kein Indigo sondern Indican ein Glucosid des Indoxyls aus dem auf chemischem Wege Indigo gewonnen wird Dies geschieht durch Hydrolyse des Glucosids wodurch zunachst das gelbe Indoxyl gebildet wird welches anschliessend oxidativ zu Indigo umgesetzt wird 29 Sowohl Indigo als auch das Indican besitzen ein Indol Grundgerust Indican selbst ist farblos Indigo selbst besitzt eine charakteristische blaue Farbe nbsp Struktur von SkatolBei Skatol handelt es sich um ein weiteres Indolderivat namlich 3 Methylindol Skatol ist einer der Hauptgeruchsstoffe des menschlichen und tierischen Kots Auch Zibet das zur Parfumherstellung verwendet wird enthalt geringe Mengen Skatol 30 Der Stoff besitzt eine sehr niedrige Geruchsschwelle und kann somit noch in sehr hoher Verdunnung wahrgenommen werden So sind 0 23 µg pro kg Starke fur den Menschen noch wahrnehmbar 31 Die Biosynthese verlauft uber eine zweistufige Oxidation von Tryptophan mit anschliessender Decarboxylierung 31 Da tierisches Gewebe eine hohere Tryptophankonzentration besitzt riecht der Kot fleischfressender Tiere meist strenger als der pflanzenfressender Arten Eigenschaften BearbeitenUber die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Heterocyclen konnen keine allgemeingultigen Aussagen getroffen werden sie konnen jedoch gruppenweise nach Art des Heteroatoms und dem Sattigungsgrad eingeteilt und behandelt werden Es bietet sich an hierbei zwischen aromatischen und ungesattigten Heterocyclen zu unterscheiden Aromatizitat Bearbeiten nbsp Mesomeriestabilisierung des AziriniumkationsDie Aromatizitat spiegelt die Eigenschaft aromatischer Verbindungen wider ein ringformiges System aus delokalisierten p Elektronen auszubilden Ebenso wie das Benzol als klassisches Beispiel eines Aromaten besitzen die meisten ungesattigten Heterocyclen die die Huckel Kriterien erfullen aromatische Eigenschaften 2 32 Das Kation des Azirins ist der einfachste aromatische Heterocyclus Er besitzt lediglich ein p Elektronenpaar und erhalt durch die Delokalisation der positiven Ladung seinen aromatischen Charakter Dahingegen ist das entsprechende Anion ein klassischer Antiaromat nbsp Verteilung der Elektronendichte im PyridinringBei Huckel Heteroaromaten ist die Aromatizitat stark von der Elektronegativitat der Heteroatome abhangig Besitzen diese eine hohe Elektronegativitat so kommt es zur Lokalisation eines hoheren Teils der Elektronendichte an diesen Kernen wodurch sich die Aromatizitat des Systems verringert Dies kann beispielsweise an der Reihe der funfgliedrigen Heterocyclen beobachtet werden Wahrend das stickstoffhaltige Pyrrol gute aromatische Eigenschaften zeigt nehmen diese mit ansteigender Elektronegativitat des Heteroatoms uber Thiophen zu Furan stark ab 2 32 Die Aromatizitat des Furans ist so schwach dass es selbst Diels Alder Reaktionen eingeht ein fur Aromaten untypisches Verhalten da die Reaktion mit dem Verlust der Mesomeriestabilisierung einhergeht 2 Basizitat Bearbeiten Haufig anzutreffenden Heteroatome besitzen in der Regel mindestens ein freies Elektronenpaar Hierdurch erhalten sie sowohl einen Bronsted als auch einen Lewis basischen Charakter 2 So besitzt Pyridin bei 20 C einen pKb Wert von 8 94 33 Sind mehrere elektronenziehende Heteroatome vorhanden so verringert sich die Basizitat da diese um Elektronendichte konkurrieren und dadurch nur einen geringeren Betrag auf sich selbst vereinen konnen Dementsprechend weisen sechsgliedrige Heteroaromaten die zwei Stickstoffe im Ring tragen hohere pKb Werte auf als Pyridin Pyridazin 11 71 Pyrimidin 12 87 Pyrazin 13 6 bei 20 C 33 Auf Grund ihrer Lewis Basizitat konnen heterocyclische Verbindungen auch als Liganden in Komplexen fungieren Gesattigte Heterocyclen sind in der Regel klassische s Donor Liganden wahrend Heteroaromaten auch p Akzeptor Liganden darstellen Durch die Fahigkeit der Ausbildung von Ruckbindungen vom Metallzentrum in das LUMO des Liganden bewirken sie meist eine hohe Ligandenfeldaufspaltung und bilden stabile Komplexe 34 18 Synthese BearbeitenStickstoffhaltige Heterocyclen Bearbeiten Azirine konnen auf photochemischem Wege aus Vinylaziden in guter Ausbeute gewonnen werden 35 Die gesattigten Aziridine sind uber eine intramolekulare Substitution zuganglich Hierzu werden Amine die eine Abgangsgruppe in der b Position besitzen beispielsweise 2 Bromethylamin im basischen Milieu eingesetzt nbsp Herstellung von Pyrrol durch die Paal Knorr SynthesePyrrolderivate sind auf einfachem Wege durch die Paal Knorr Synthese erhaltlich 36 32 Hierbei werden 1 4 Dicarbonylverbindungen mit Ammoniak beziehungsweise einem primaren Amin zur Reaktion gebracht Die gesattigten und teilweise ungesattigten Pyrrolidine sind aus diesen meist durch Hydrierung zuganglich Fur die haufig anzutreffende Gruppe der Pyridine existiert die Hantzschsche Pyridinsynthese als einfacher synthetischer Zugangsweg 37 Hierbei handelt es sich um eine Abfolge von Kondensationsreaktionen und Isomerisierungen durch welche aus Ketonen Aldehyden und Ammoniak zunachst eine Dihydropyridin Spezies gebildet wird welche dann mittels Salpetersaure zum Pyridinderivat oxidiert werden kann 2 Sauerstoffhaltige Heterocyclen Bearbeiten Zur Synthese von Epoxiden wird meist die Prileschajew Reaktion angewandt 38 Diese geht aus von Alkenen die mittels Peroxycarbonsauren oxidiert werden Hierzu werden mit elektronenziehenden Gruppen substituierte Persauren verwendet meist meta Chlorperbenzoesaure Die enantioselektive Synthese von Epoxiden kann mit Hilfe der Sharpless Epoxidierung durchgefuhrt werden fur deren Entwicklung unter anderem 2001 der Nobelpreis fur Chemie an Barry Sharpless verliehen wurde 39 Oxetane konnen durch die Paterno Buchi Reaktion synthetisch erhalten werden 40 Zu dieser 2 2 Cycloaddition wird ein Alken mit ein einer Carbonylverbindung photochemisch zur Reaktion gebracht 41 Das jahrlich im Multi Tonnen Massstab hergestellte Furan kann grosstechnisch aus der Reaktion zwischen Acetylen und Formaldehyd und anschliessender Umsetzung des so erhaltenen Diols mit Ammoniak gewonnen werden 42 Das gesattigte Tetrahydrofuran THF sowie teilweise ungesattigte Derivate konnen aus den gebildeten Furanderivaten durch Hydrierung dargestellt werden Schwefelhaltige Heterocyclen Bearbeiten Thiirene als einfachste ungesattigte schwefelhaltige dreigliedrige Heterocyclen sind instabil und aus diesem Grund nur sehr selten anzutreffen Sie konnen beispielsweise durch eine photochemische Reaktion aus Thioacetaldehyd erhalten werden 43 Fur die gesattigten Thiirane hingegen ist eine Vielzahl von Syntheserouten in der Literatur beschrieben Ein einfacher Zugang ist durch eine Substitutionsreaktion von Sulfiden an a b Dibromalkanen gegeben 44 3 Thiazoline lassen sich in einer Mehrkomponentenreaktion der Asinger Reaktion 45 oder davon abgeleiteten Reaktionen 46 synthetisieren Thiophene sowie deren gesattigte Derivate sind die haufigsten schwefelhaltigen Heterocyclen Wie auch dessen Stickstoff und Sauerstoffanaloga kann Thiophen durch eine Paal Knorr Synthese aus einer 1 4 Dicarbonylverbindung gewonnen werden Das Schwefelatom wird in diesem Fall durch die Verwendung von Schwefelwasserstoff oder Phosphorpentasulfid eingefuhrt 32 Substituierte Thiophene konnen mittels der Gewald Reaktion synthetisiert werden 47 Reaktionen BearbeitenAromatische Substitution Bearbeiten nbsp Mesomere Grenzstrukturen der elektrophilen Substitution in b und g Position E Elektrophil Die Grenzstrukturen der Substitution in a Position entsprechen bezuglich der Ladungsverteilung denen der g Position Da bei elektrophilen aromatischen Substitutionen zunachst ein p Komplex zwischen Elektrophil und Aromat ausgebildet wird ist der Erfolg der Reaktion abhangig von der p Elektronendichte des Aromaten In Heteroaromaten in denen das freie Elektronenpaar des Heteroatoms nicht am p Systems beteiligt ist ist die p Elektronendichte im Vergleich zum reinen Kohlenstoffaromaten in der Regel niedriger Daher ist die Bildung des p Komplexes weniger bevorzugt und eine elektrophile Substitution erschwert elektronenarme Heteroaromaten Beispiel Pyridin 32 Hingegen ist die Elektrondichte erhoht wenn das freie Elektronenpaar des Heteroatoms am p Systems beteiligt ist und damit die elektrophile Substitution erleichtert Elektronenuberschuss Heteroaromat Beispiel Pyrrol 48 Bezuglich der Regioselektivitat konnen Heteroatome elektronenarmer Heteroaromaten ahnlich wie Substituenten mit elektronenziehendem Charakter behandelt werden Dies bedeutet in Bezug auf die sechsgliedrigen Heteroaromaten dass eine elektrophile Substitution bevorzugt in der b Position zum Heteroatom ablaufen wird Die Begrundung hierfur ist jedoch weniger in der Elektronendichte an dieser Position zu suchen sondern liegt zum Grossteil darin begrundet dass so im intermediaren s Komplex keine mesomere Grenzstruktur existiert die eine positive Ladung am elektronegativen Heteroatom besitzt 49 50 Analog lasst sich begrunden dass elektronenreiche Heteroaromaten bevorzugt in a Position zum Heteroatom substituiert werden Schwache Elektrophile reagieren mit elektronenarmen Heteroaromaten meist schlecht Systeme mit stark verminderter Elektronendichte zum Beispiel solche mit mehreren Heteroatomen oder elektronenziehenden Substituenten reagieren oft gar nicht im Sinne einer elektrophilen Substitution sondern nur in einer nucleophilen aromatischen Substitution Ein Beispiel hierfur ist die Tschitschibabin Reaktion zur Synthese von a Aminopyridinen 51 52 Ringoffnung Bearbeiten nbsp Offnung von Thietan durch Brom mit Weiterreaktion zu einem Disulfid Durch Reaktion mit geeigneten Nucleophilen konnen einige meist gesattigte Heterocyclen geoffnet werden Diese Ringoffnung wird durch die Gegenwart von Lewis Sauren begunstigt Ein Beispiel hierfur ist die Offnung von Thietan durch Brom 53 nbsp Polymerisation von Ethylenoxid zu PolyethylenglycolDurch ein Nukleophil konnen auch Epoxide geoffnet werden Ist das entstandene Alkoholat nicht ausreichend stabilisiert so fungiert es als Nucleophil fur weitere Ringoffnung Es folgt eine Polymerisation unter Bildung eines Polyethers 54 Die Offnung von Epoxiden wird bei einer Reihe chemischer Reaktionen ausgenutzt So wird das Epoxid bei der Dihydroxylierung zur Herstellung von trans Diolen mit Natron oder Kalilauge geoffnet 55 eine intramolekulare Offnung durch Elektronenverschiebung wird bei der Eschenmoser Fragmentierung ausgenutzt 56 57 Verwendung Bearbeiten nbsp Struktur von SildenafilHeterocyclische Verbindungen sind praktisch uberall anzutreffen so dass eine ausfuhrliche Betrachtung mehrere Buchbande fullen wurde Der Grossteil pharmazeutischer Wirkstoffe ist aus Heterocyclen aufgebaut 58 Zu den meistverkauften Praparaten zahlen Atorvastatin Sortis Lipitor Sildenafil Viagra und Diazepam Valium Das gesamte jahrliche Verkaufsvolumen dieser Medikamente belauft sich auf fast 100 Milliarden Euro 59 In der praparativen Chemie Bearbeiten Als Basen Bearbeiten nbsp Struktur von DBUIn der praparativen Chemie dienen vorwiegend aromatische oder teilweise gesattigte stickstoffhaltige Heterocyclen als Basen Sie werden haufig zur Deprotonierung von Alkoholen oder stark C H acider Verbindungen eingesetzt 32 Neben Pyridin ist dies das Hauptanwendungsgebiet der Basen DBU und DBN Ihr Vorteil liegt in der Basenstarke die im Vergleich zu organometallischen Basen wie den Lithiumalkylen oder zu Hydriden schwacher ist Hierdurch wird eine hohere Selektivitat gewahrleistet Des Weiteren sind sie meist nur schwache Nucleophile sie greifen also Carbonylverbindungen in der Regel nicht an was die Auswahl der moglichen Substrate erhoht Als Losungsmittel Bearbeiten nbsp Struktur von SulfolanUnter den haufig verwendeten Losungsmitteln sind auch heterocyclische Verbindungen zu finden Hierzu gehort vor allem Tetrahydrofuran THF das als schwach polarer und schwach koordinierender Ether Anwendung findet Auch Pyridin und sehr selten auch Pyrimidin und Piperidin werden als basische Losungsmittel eingesetzt Einen grosstechnischen Einsatz des Schwefelcyclus Sulfolan wurde vom Mineralolunternehmen Shell in den 1960er Jahren entwickelt Dieses wird zur Reinigung von Rohprodukten von aromatischen Verbindungen in einem flussig flussig extraktiven Verfahren genutzt 60 In der Elektrotechnik Bearbeiten nbsp Struktur von TTF einem Derivat des FulvalensHeterocyclische Verbindungen konnen stromleitende Eigenschaften besitzen und somit als Ersatz fur herkommliche metallische Leiter in elektronischen Bauteilen eingesetzt werden Sie konnen als elektrische Leiter Halbleiter oder Supraleiter beispielsweise in Batterien Transistoren und Leuchtdioden verwendet werden 59 Hierzu eignen sich Verbindungen die ein ausgedehntes konjugiertes p Elektronensystem besitzen wie etwa Polythiophene oder Polypyrrole 61 62 Interessante Eigenschaften haben auch Einkristalle aus Tetrathiafulvalen TTF und Tetracyanochinodimethan TCNQ gezeigt 63 64 Literatur BearbeitenAllgemeine Lehrbucher der Organischen Chemie mit Kapiteln zur Heterocyclenchemie Tanja Schirmeister Carsten Schmuck Peter R Wich Hans Beyer Wolfgang Walter Lehrbuch der Organischen Chemie 25 Auflage S Hirzel Verlag Stuttgart 2015 ISBN 978 3777616735 S 753 941 Stuart Warren Jonathan Clayden Nick Greeves Organische Chemie 2 Auflage Springer 2013 ISBN 978 364234715 3 S 796 933 K Peter C Vollhardt Neil E Schore Holger Butenschon Organische Chemie 6 Auflage Wiley VCH 2020 ISBN 978 352734584 7 S 1354 1404 Julio Alvarez Builla Juan Jose Vaquero Jose Barluenga Modern Heterocyclic Chemistry 1 Auflage Wiley VCH 2011 ISBN 9783527332014 Spezielle Lehrbucher zur Chemie von Heterocyclen Theophil Eicher Siegfried Hauptmann Andreas Speicher The Chemistry of Heterocycles Structure Reactions Syntheses and Applications Second Edition 3 Auflage Wiley VCH 2012 ISBN 9783527307203 John A Joule Keith Millis Heterocyclic Chemistry 5 Auflage Wiley VCH 2010 ISBN 978 1405133005 Alan R Katritzky Christopher A Ramsden John A Joule Viktor V Zhdankin Handbook of Heterocyclic Chemistry 3 Auflage Elsevier 2010 ISBN 978 0080958439 Hans Neunhoeffer Thomas L Gilchrist Heterocyclenchemie Wiley VCH ISBN 978 3527292233 David T Davies Basistexte Chemie Aromatische Heterocyclen 1 Auflage Wiley VCH Weinheim 1995 ISBN 3 527 29289 6 Josef Houben E Pfankuch Fortschritte der Heilstoff Chemie Zweite Abteilung Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Literatur 4 Bande 1930 ff Band 3 Die heterocyclischen Verbindungen mit Ring Sauerstoff und einem oder zwei Ring Stickstoffatomen Walter de Gruyter amp Co Berlin 1939 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Heterocyclus Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Vorlesungsskript Universitat Tubingen Memento vom 12 April 2015 im Internet Archive PDF Datei 1 20 MB Vorlesungsskript Universitat Regensburg Memento vom 29 Juni 2007 im Internet Archive PDF Datei 1 97 MB Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu heterocyclic compounds In IUPAC Hrsg Compendium of Chemical Terminology The Gold Book doi 10 1351 goldbook H02798 Version 2 1 5 a b c d e f g h H Beyer W Walter Lehrbuch der Organischen Chemie 23 Auflage S Hirzel Verlag Stuttgart 1998 ISBN 3 7776 0808 4 S 753 876 Th Anderson Ueber Picolin Eine neue Basis aus dem Steinkohlen Theerol In Liebigs Ann 60 1846 S 86 103 doi 10 1002 jlac 18460600106 Th Anderson Producte der trocknen Destillation thierischer Materien In Liebigs Ann 70 1849 S 32 38 doi 10 1002 jlac 18490700105 Th Anderson Ueber die Producte der trocknen Destillation thierischer Materien In Liebigs Ann 80 1851 S 44 65 doi 10 1002 jlac 18510800104 Th Anderson Ueber die Producte der trocknen Destillation thierischer Materien In Liebigs Ann 94 1855 S 358 365 doi 10 1002 jlac 18550940312 A Ladenburg Lectures on the history of the development of chemistry since the time of Lavoisier Englische Ubersetzung einer Vorlesung Volltextzugriff PDF 5 0 MB Uber W Ramsays Entdeckung in Ber Dtsch Chem Ges 10 1877 S 736 doi 10 1002 cber 187701001202 A Baeyer H Caro Indol aur Athylanilin Ber Dtsch Chem Ges 10 1877 S 692 693 doi 10 1002 cber 187701001193 W Konigs Synthese des Chinolins aus Allylanilin In Ber Dtsch Chem Ges 12 1879 S 453 doi 10 1002 cber 187901201128 a b A Hantzsch J H Weber Ueber Verbindungen des Thiazols Pyridins der Thiophenreihe In Ber Dtsch Chem Ges 20 1887 S 3118 3132 doi 10 1002 cber 188702002200 a b O Widman Zur Nomenclatur der Verbindungen welche Stickstoffkerne enthalten In J Prakt Chem 38 1888 S 185 201 doi 10 1002 prac 18880380114 a b W H Powell Revision of the extended Hantzsch Widman System of Nomenclature for Heteromonocycles In Pure Appl Chem 55 1983 S 409 416 doi 10 1351 pac198855020409 G Markl Phosphabenzol und Arsabenzol In Chemie in unserer Zeit 16 1982 S 139 148 doi 10 1002 ciuz 19820160503 Christoph Elschenbroich Organometallchemie 5 Auflage Teubner Wiesbaden 2005 ISBN 3 519 53501 7 S 220 221 T Laue A Plagens Namen und Schlagwort Reaktionen 4 Auflage Teubner Wiesbaden 2004 ISBN 3 519 33526 3 a b G P Elliott W R Roper J M Waters Metallacyclohexatrienes or Metallabenzenes Synthesis of Osmabenzene Derivates and X ray Structure of Os C S CHCHCHCH CO PPh3 2 In J Chem Soc Chem Comm 1982 S 811 813 doi 10 1039 C39820000811 a b Christoph Elschenbroich Organometallchemie 5 Auflage Teubner Wiesbaden 2005 ISBN 3 519 53501 7 G Jia Progress in the Chemistry of Metallabenzynes In Acc Chem Res 37 2004 S 479 486 doi 10 1021 ar0201512 Eberhard Breitmaier Alkaloide Betaubungsmittel Halluzinogene und andere Wirkstoffe Leitstrukturen aus der Natur 2 Auflage Teubner Verlag Wiesbaden 2002 ISBN 3 519 13542 6 G Loffler P E Petrides Physiologische Chemie 4 Auflage Springer Berlin 1988 ISBN 3 540 13199 X S 69 72 W Voigt A Dietrich H J Schmoll Cisplatin und seine Analoga In Pharmazie in unserer Zeit 35 2006 S 134 143 doi 10 1002 pauz 200500162 M Galanski B K Keppler Tumorhemmende Metallverbindungen In Pharmazie in unserer Zeit 35 2006 S 118 122 doi 10 1002 pauz 200500160 Lehninger Biochemie 3 Auflage Springer Berlin 2001 ISBN 3 540 41813 X S 716 726 G Loffler P E Petrides Physiologische Chemie 4 Auflage Springer Berlin 1988 ISBN 3 540 13199 X W Kaim B Schwederski Bioanorganische Chemie 4 Auflage Teubner Wiesbaden 2005 ISBN 3 519 33505 0 S 26 29 a b W Kaim B Schwederski Bioanorganische Chemie 4 Auflage Teubner Wiesbaden 2005 ISBN 3 519 33505 0 G N Schrauzer Neuere Entwicklungen auf dem Gebiet des Vitamins B12 Reaktionen des Cobaltatoms in Corrin Derivaten und Vitamin B12 Modellverbindungen In Angew Chem 88 1976 S 465 474 doi 10 1002 ange 19760881403 H R Christen F Vogtle Organische Chemie Von den Grundlagen zur Forschung 2 Auflage Otto Salle Verlag Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 7935 5398 1 S 14 15 W Schweisheimer Parfums von Tieren In Fette Seifen Anstrichmittel 67 1986 S 381 382 a b H D Belitz W Grosch P Schieberle Lebensmittelchemie 2001 5 Auflage Springer Verlag ISBN 978 3 540 41096 6 S 381 a b c d e f D T Davies Basistexte Chemie Aromatische Heterocyclen 1 Auflage Wiley VCH Weinheim 1995 ISBN 3 527 29289 6 a b D Ans Lax Taschenbuch fur Chemiker und Physiker 3 Auflage Band 1 Springer Verlag Berlin Gottingen Heidelberg 1967 ChemieOnline pKb und pKs Werte Memento des Originals vom 18 Juli 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www chemieonline de L Gade Koordinationschemie 1 Auflage VCH Weinheim 1998 ISBN 3 527 29503 8 K Banert Reaktionen ungesattigter Azide 8 Azidobutatrien und Azidobutenine In Chem Ber 122 1989 S 1175 1178 doi 10 1002 cber 19891220624 C Paal Synthese von Thiophen und Pyrrolderivaten In Ber Dtsch Chem Ges 18 1885 S 367 371 doi 10 1002 cber 18850180175 A Hantzsch 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