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Thomas Anderson 2 Juli 1819 in Leith Schottland 2 November 1874 in Chiswick war ein schottischer Chemiker und Mediziner Thomas Anderson Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Bedeutende Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnderson studierte Medizin an der Universitat Edinburgh und wurde dort 1841 promoviert In den folgenden Jahren begann er weitfuhrende Studien der Organischen Chemie in Schweden Deutschland und Osterreich und nahm nach seiner Ruckkehr in Schottland eine Lehrtatigkeit an 1852 erhielt er die Regius Professur of Chemistry an der Universitat Glasgow als Nachfolger von Thomas Thomson 1772 1852 1 Seit 1845 war er Fellow der Royal Society of Edinburgh 2 Neben seiner Lehrtatigkeit war Anderson Redakteur der Zeitschrift Edinburgh New Philosophical Journal und veroffentlichte Artikel zu ausgewahlten Forschungsthemen 1859 wurde er Vorsitzender der Glasgow Philosophical Society und 1867 Vorsitzender der chemischen Abteilung der British Association for the Advancement of Science In Wurdigung seiner Forschungsleistungen wurde Anderson 1872 mit der Royal Medal fur Chemie ausgezeichnet Basen in Dippels Tierol Das betraf vor allem seiner Forschungsergebnisse uber Codein die kristallisierten Bestandteile von Opium 3 sowie uber Piperin und Papaverin und seine Forschungen zur physiologischen und Tierchemie Eine neurologische Erkrankung bei der es sich um Syphilis gehandelt haben konnte zwang ihn in den Folgejahren immer wieder zu langeren Genesungsphasen Als die Krankheit weiter fortschritt musste er 1874 seinen Lehrauftrag zuruckgeben Sein Nachfolger wurde John Ferguson 1838 1916 4 Anderson verstarb Ende desselben Jahres in Chiswick 5 Werk BearbeitenAnderson entdeckte eine Reihe organischer Verbindungen die er oftmals aus tierischem Material extrahierte oder destillierte Hierunter sind zahlreiche heterocyclische Basen sowie Alkaloide wie beispielsweise Pyridin oder Picoline die er durch trockene Destillation aus Knochenol das sich durch starkes Erhitzen trockener Knochen bildet erhalten hatte 6 7 8 Die erste dieser Basen welche ich Pyridin nennen will ist in der bei etwa 115 C ubergehenden Portion enthalten Diese Portion besitzt einen dem des Picolins sehr ahnlichen allein noch starkeren und stechenderen Geruch Sie ist vollkommen durchsichtig und farblos und farbt sich in Beruhrung mit der Luft nicht Sie ist in jedem Verhaltniss in Wasser und leicht in fluchtigen und nicht fluchtigen Oelen loslich In concentrirten Sauren lost sie sich unter starker Warmeentwicklung und bildet sehr leicht losliche Salze mit denselben Th Anderson Stoffbeschreibung nach der Entdeckung von Pyridin 7 Bedeutende Schriften BearbeitenElements of Agricultural Chemistry 1860Weblinks BearbeitenInformationen zu und akademischer Stammbaum von Thomas Anderson bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten The University of Glasgow Story Thomas Anderson auf der Webseite der University of Glasgow abgerufen am 20 Januar 2015 Former RSE Fellows 1783 2002 Royal Society of Edinburgh abgerufen am 5 Oktober 2019 Th Anderson The crystalline constituents of opium in Transactions of the Royal Society of Edinburgh 1853 20 347 75 Biographie Universitat Glasgow G F Rodwell Anderson Thomas 1819 1874 Oxford Dictionary of National Biography Oxford University Press 2004 Th Anderson Producte der trocknen Destillation thierischer Materien in Liebigs Ann 1849 70 32 38 doi 10 1002 jlac 18490700105 a b Th Anderson Ueber die Producte der trocknen Destillation thierischer Materien in Liebigs Ann 1851 80 44 65 doi 10 1002 jlac 18510800104 Th Anderson Ueber die Producte der trocknen Destillation thierischer Materien in Liebigs Ann 1855 94 358 365 doi 10 1002 jlac 18550940312 Normdaten Person GND 116306734 lobid OGND AKS LCCN no2008184203 VIAF 68761041 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Anderson ThomasKURZBESCHREIBUNG schottischer ChemikerGEBURTSDATUM 2 Juli 1819GEBURTSORT Leith Schottland STERBEDATUM 2 November 1874STERBEORT Chiswick Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Anderson Chemiker amp oldid 228567686